Klara und der junge Mann (fm:Cuckold, 2090 Wörter) | ||
Autor: SuzieQ | ||
Veröffentlicht: Nov 28 2019 | Gesehen / Gelesen: 21018 / 15663 [75%] | Bewertung Geschichte: 9.00 (82 Stimmen) |
Frauen verstehen Frauen einfach besser. Die gute Freundin ist gefragt, wenn der Ehemann von Fremdbesteigung der Gattin durch einen jungen Mann fantasiert. |
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Klara und der junge Mann
Wir alle werden nicht jünger. Tolle Weisheit! Stellt sich nur die Frage, wie gehe ich damit um? Begreife ich es als Chance, oder trauere ich den jungen Jahren nach? Die bessere Variante ist eindeutig die erste Alternative.
Eine meiner sehr guten Freundinnen ist Klara. Wir mochten uns von Beginn an, als wir uns kennengelernt hatten. Ich weiß nicht genau, wie alt sie ist, damit hat sie immer hinter dem Berg gehalten. Ich schätze sie so auf in den Vierzigern. Da sie sehr auf sich und ihre Figur achtet, könnte sie aber auch für Ende dreißig durchgehen. Sie ist jedenfalls eine tolle Frau, wie mein Mann es kurz und knapp zum Ausdruck bringen würde. Und er hätte Recht!
Wir kannten uns, wie schon gesagt, sehr gut. Sie ist aber nicht nur eine tolle Frau, sie ist auch eine "feine" Frau. Sie mag Sex, sie mag es sogar sehr, sie will aber ihre Fantasie zum Beispiel nicht von Kraftausdrücken wie "Euter-Schlampe" oder "Spermageil" übertüncht wissen. Das ist auch in Ordnung so. Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Von meinem Mann war ich in dieser Beziehung eher abgehärtet.
Klara brauchte also mal jemanden, den sie um Rat bitten konnte. Ihr Mann war da wohl nicht gerade der geeignete Ansprechpartner. Ich kannte ihn allenfalls flüchtig. Ihn schätze ich so auf Anfang fünfzig. Es gibt halt Sachen, die kann man nur von Frau zu Frau besprechen. Und genau dies war so ein Fall.
Ihr Mann hatte eine Bitte geäußert, oder war eher ein Wunsch der Vater des Gedankens? Sie möge doch mal wieder mit einem deutlich jüngeren Mann schlafen! Die "feine" Klara war schon etwas brüskiert, die "tolle" Klara rang mit zwei Seelen in ihrer Brust. Vielleicht war es auch der Busen oder die tollen Titten, pardon, keine Kraftausdrücke. Ich kannte ihr Problem aus eigener Anschauung.
Es ist schon einige Jahre her, als mir ein junger Student vor die Flinte lief. Eigentlich hatte mein Mann ihn mir quasi zugeführt, als er mich in einen Beatschuppen abgeschleppt hatte und mich ermunterte, mich zu amüsieren. Wir landeten zu dritt in einem Stundenhotel und ich habe mit beiden gefickt. Also wenn ich Klara bei ihrem Problem helfen konnte, dann würde ich das gerne tun und hatte sicher auch einiges an Kompetenz vorzuweisen.
Ich versuchte es etwas behutsamer, um Klara nicht zu verschrecken. "Was würdest Du sagen, und vor allem, was würdest Du empfinden, wenn Dein Mann mit einer jüngeren ins Bett steigt?" "Ich wäre empört", kam die prompte Antwort. "Nur empört", hakte ich nach. "Ja!"
War sie nicht in der Lage, oder wollte sie sich nicht in die Gedankenwelt der Männer hineinversetzten. Männer wollen eben immer nur das eine, und wenn sich eine Gelegenheit ergibt, agieren sie rein schwanzgesteuert. Genau das machen wir Frauen uns ja aber auch zu Nutze.
Wenn ich einen Mann verführen will, wenn ich ihn haben will mit Haut und Haaren, was tue ich dann? Ich setze all meine weiblichen Reize ein. Hat noch immer funktioniert.
"Du bist ein Glückspilz, Klara", sagte ich mit Nachdruck. Sie sah mich verdutzt an. "Dein Mann will nicht mit einer jüngeren ins Bett, er will, daß Du mit einem jüngeren ins Bett gehst!" Erstaunen machte sich auf ihrem Gesicht breit. "Was hat er davon", wollte sie wissen. "Befriedigung, Befriedigung darüber, daß Du noch immer jeden haben kannst. Seine Frau kann auch immer noch einen jüngeren ins Bett kriegen. Und", sie blickte mich weiterhin ungläubig an, "und er erinnert sich, wie es ihm als jungem Mann gegangen ist, als er Dich verführt hat." So, das musste erstmal sacken bei ihr.
"Du erstaunst mich", sagte sie, "so habe ich das noch nie gesehen." "Und wenn Du es so siehst", beharrte ich, "wie denkst Du dann darüber?" Wieder erstmal Schweigen. Ich hinterließ eine schweigende Klara, bevor wir uns zwei Wochen später wieder trafen.
"Ich habe nachgedacht", eröffnete sie das Gespräch, "vermutlich liegst
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