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Neue Schule, Neue Freunde (fm:Bisexuell, 23435 Wörter)

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Veröffentlicht: Dec 22 2019 Gesehen / Gelesen: 19391 / 16548 [85%] Bewertung Geschichte: 9.68 (113 Stimmen)
Natürlich möchte Mark neue Freunde finden, aber doch keinen „Freund“… Eine kleine Lovestory!

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"Mark, sag mal warum siehst du eigentlich dauernd zu dem dunkelhaarigen Typ in der zweiten Reihe?" fragte mich Sofia in der Pause. "Was, zu wem?" fragte ich sie verwundert. Sofia deutete auf einen Jungen in der Klasse, der uns nicht bekannt war. "Keine Ahnung", antwortete ich, "mach ich das? Das ist mir gar nicht aufgefallen."

Ich bin Mark. Gerade war ich nach der Pflichtschule in eine höhere Schule gekommen. Es war der zweite Schultag und einige aus unserem letzten Jahrgang davor sind jetzt ebenfalls auf dieser Schule, darunter auch Sofia. Abgesehen von dem eingangs erwähnten Typ kenne ich die anderen Jungs in der neuen Klasse aus meiner alten Schule, auch wenn sie dort alle in anderen Klassen waren.

Da sind Robert, Leo, Ben und Paul, die davor in Parallelklassen waren. Auf uns sechs Jungs kommen sechzehn Mädels, von denen ich außer Sofia noch Tanja, Steffi, Katharina und Marlene kenne. Aber die anderen Leute sind mir unbekannt. Wie eben auch dieser dunkelhaarige Junge.

Mit Sofia ging ich schon davor zusammen in eine Klasse. Sie wohnt in meiner Nachbarschaft und wir verstehen uns wirklich gut, also sitzen wir jetzt nebeneinander. Der Lehrer erzählte in der darauf folgenden Stunde gerade, worum es in den nächsten Monaten in seinem Unterricht gehen würde. War halt nicht besonders interessant.

"Du siehst schon wieder hin", flüsterte sie mir lächelnd zu. Jetzt wo sie das sagte bemerkte ich erst, dass mein Blick wirklich gerade an ihm hing. "Mach ich nicht", sagte ich zu meiner Verteidigung, "ich hab nur zufällig in die Richtung gesehen."

Der Junge saß schräg vor uns. Wenn ich hinsah, musste ich an Sofia vorbeisehen. Immer wieder grinste sie mich an, wenn mein Blick in seine Richtung ging. "Jetzt wo du das gesagt hast", flüsterte ich ihr zu, "muss ich erst recht hinsehen. Aber ich hab eigentlich gar keine Ahnung wieso. An dem Typ ist doch nichts Besonderes, oder?" "Eigentlich nicht", flüsterte sie, "wie heißt er denn überhaupt?" "Keine Ahnung", sagte ich leise, "ist jetzt aber auch egal, wir sollten lieber aufpassen."

Der Junge war gut 1,75 m groß, etwa so wie ich. Meine 60 kg dürfte er auch ziemlich haben. Aber im Gegensatz zu mir, ich habe blonde, wellige Haare mit Undercut, sind seine braunen Haare glatt und von allen Seiten ins Gesicht gekämmt. Er ist zwar gut gekleidet, aber weder übermäßig gutaussehend, noch sticht er irgendwie aus der Menge heraus. Warum zum Teufel sah ich denn immer wieder zu ihm hin?

Plötzlich drehte er sich um und sah in meine Richtung. Ich lächelte verlegen. Er begann ebenfalls zu lächeln. Das sind wohl die weißesten Zähne die ich je gesehen hatte und er lächelte übers ganze Gesicht, selbst seine Augen schienen dabei zu strahlen. Schon drehte er sich wieder weg und sah nach vorn.

Jetzt blieb mein Blick wieder an Sofia hängen, die mich diebisch angrinste. "Was denn?" sagte ich mürrisch zu ihr. "Ich hab doch gar nichts gesagt", meinte sie nur und zuckte unschuldig mit ihren Schultern. Hin und wieder drehte er sich um und ich konnte ihn lächeln sehen. Die Zeit bis zur großen Pause verging wirklich langsam.

Im Schulhof stand ich dann mit Sofia etwas abseits und wir unterhielten uns. "Hallo ihr zwei, ich bin Daniel", sagte plötzlich eine Stimme hinter uns. Wir drehten uns um und da stand er lächelnd vor uns. Ich war in dem Moment scheinbar so überrascht, dass mir völlig die Worte fehlten. "Hallo, ich bin Sofia und das ist Mark", rettete Sofia zum Glück die Situation.

"Hallo Daniel", sagte ich rasch, um irgendwie den Mund aufzumachen und nicht lächerlich zu wirken. "Ich dachte ich stelle mich mal vor und breche das Eis", sagte er und sah uns abwechselnd an, "weil wirklich jedes Mal wenn ich zufällig zurück gesehen habe, habt ihr zwei mich angegrinst. Hab ich hinten vielleicht einen Fleck am T-Shirt?"

Ich hatte keine Ahnung was ich darauf hätte sagen können, aber Sofia war zum Glück nicht auf den Mund gefallen. "Nein, du hast da nichts am Shirt", sagte sie lächelnd, "Mark und ich sind nur gut drauf und grinsen meistens. Und wir haben natürlich die Leute abgecheckt, die wir nicht kennen. Da gehörst du auch dazu. "Schade", antwortete er

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