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Linette und der ältere Herr (fm:Sonstige, 3352 Wörter)

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Veröffentlicht: Mar 31 2020 Gesehen / Gelesen: 15730 / 12203 [78%] Bewertung Geschichte: 9.29 (94 Stimmen)
Zwanzig Jahre Zeitdifferenz zwischen Mann und Frau. Klappt das? Es klappt wie „geschmiert“!

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Linette und der ältere Herr

"Es ist unbeschreiblich, mal wieder eine so junge und wohlproportionierte Frau in den Armen zu halten." Das waren die Worte eines Mannes, der zwanzig Jahre älter war als ich. Das ist schon eine Zeitdifferenz, die nicht ganz unerheblich ist beim Sex.

Nicht daß ich sowas nicht schon mal erlebt hätte, aber alltäglich war es dennoch nicht. Das andere Erlebnis, das mir vor Augen schwebt, liegt nun schon eine Reihe von Jahren zurück. Ich war damals achtundzwanzig und er war achtundfünfzig. Es war der Vater einer meiner Freundinnen. Sie hatte mich drum gebeten!

Ihr Vater war von ihrer Mutter zwei Jahre zuvor verlassen worden und vegetierte nur noch so für sich hin. Inständig hatte sie mich gebeten, ihm doch mal einen Fick zu gönnen, um ihn aus seiner Lethargie aufzurütteln. Ich hatte es aus Freundschaft zu ihr gemacht, aber es war ein Reinfall. Er war irgendwie ein bisschen pervers, er war devot und wollte geschlagen werden. Das war auch der Grund für die Trennung, die seine Frau betrieben hatte.

Hier und jetzt war es also ein zwanzig Jahre älterer Mann. Er ist, beziehungsweise er war der Geschäftspartner meines Mannes Guido. Natürlich kannten wir uns schon länger. Auch er war wie damals der andere alte Bock geschieden. Wie ich von Guido wusste, wollte seine ehemalige Frau nur Streichelsex. Das ist nichts für Männer, aber auch ich liebe eher die harte Tour.

Wie kam es nun dazu, das mit der Aussage des älteren Herrn und der jungen, wohlproportionierten Frau. Udo ist oder war also der Geschäftspartner von meinem Mann Guido. Beide kannten und schätzten sich als gemeinsame Inhaber einer Firma seit zehn Jahren. Die Firma lief sehr gut und Guido hatte Interesse daran, Alleininhaber zu werden. Udo hingegen hatte Interesse daran, vorzeitig in Ruhestand zu gehen und sein Leben einfach nur noch zu genießen.

Beide fanden einen Deal, so wie es der amerikanische "Donald Duck" immer auszudrücken pflegt. Guido verdiente jetzt zwar immer mehr, aber er musste auch für zwei schuften. Udo hingegen macht seinen Traum wahr und lebte nur noch sein Leben. Er verreiste, er ging Golfen und ließ den lieben Gott einen guten Mann sein. Er war immer ausgeglichen, fröhlich und gut drauf.

Im Gegenteil zu Guido. Er war immer abgekämpfter, angestrengter und hatte nur noch die Firma im Sinn. Ich lief sozusagen nebenher. Wenig erbaulich für eine Frau und auch nicht befriedigend, wenn sich im Bett nur noch so wenig tut.

Udo hatte mich eines Nachmittags einfach von zu Hause abgeholt. "Komm, wir fahren an den Fluss", hatte er gesagt. Nicht weit von uns floss ein größerer Fluss, auf dem es auch Schiffsverkehr gab und wo sich am Sandstrand immer viele Leute tummelten. Es war schön, mal was anderes zu sehen und zu hören als immer nur Firma, Firma, Firma. Zudem war Udo ja immer gut gelaunt.

In einem kleinen Strandcafé machten wir Rast. Udo plauderte witzig und interessant. "Ich zeig Dir mal was, was nicht viele Leute kennen und wovon nur wenige wissen." Sprach's, bezahlte die Rechnung und wir stapften weiter durch den Sand. Dann führte er mich die Böschung hinauf und durch ein paar verschlungene, wenig wegsame Pfade. Angekommen bedeutete er mir, mich ruhig zu verhalten. Ich staunte nicht schlecht, was ich da zu sehen bekam.

Mehrere Pärchen, die sich fröhlich, frisch und frei beim Sex vergnügten. Alle waren sie nackt, und keiner schien sich am anderen zu stören. "Das ist doch viel besser als Pornokino", kommentierte Udo die Szenerie. "Wenn wir uns ebenfalls nackt ausziehen", fuhr er fort, "können wir uns dazulegen und weiter zusehen, ohne daß einer uns angiftet." Ein bisschen sprachlos war ich schon. Aus ihm sprach der entspannte, lebenslustige Udo, wie er leibt und lebt.

Wir lagen also nackt nebeneinander und beobachteten fickende Paare. Das ist zwar etwas nüchtern ausgedrückt, entspricht aber der Tatsache. Udo hatte sichtlich Vergnügen daran. Ich konnte es ablesen an seinem Erregungszustand. Sollte er doch, was anderes war ihm ja nicht

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