Wie geht das? (fm:BDSM, 2078 Wörter) | ||
Autor: Dominatrix | ||
Veröffentlicht: Apr 04 2020 | Gesehen / Gelesen: 10250 / 7220 [70%] | Bewertung Geschichte: 9.11 (35 Stimmen) |
Flagellantismus, wie geht das? Eine berechtigte Frage, wenn es denn beiden, ich betone beiden Spaß machen soll. |
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Wie geht das?
Flagellantismus, wie geht das? Eine berechtigte Frage, wenn es denn beiden, ich betone beiden Spaß machen soll.
Ein Paar war zu mir gekommen, um sich beraten und einführen zu lassen in diese Spielart des Sex. Bei nahezu allen Praktiken des BDSM geht es immer auch um Schmerz. Das kann psychischer Schmerz sein, zum Beispiel wenn einer von beiden dem anderen hilflos ausgeliefert ist, und es kann körperlicher Schmerz sein, den der eine dem anderen auf dessen Verlangen hin zufügt.
In beiden Konstellationen muss es eine gemeinsame Übereinstimmung geben, anderenfalls lehne ich solche Praktiken ab. Deshalb führe ich vor Beginn meiner Beratung auch immer eine eingehende Befragung der Probanden durch. In diesem Fall, bei diesem Paar gab es eindeutig Übereinstimmung.
Zunächst nochmal zur Erläuterung für die, die sich nicht so gut auskennen und ein gewisses Unverständnis für derartige Praktiken beim Sex haben. Was empfinden ein Mann oder eine Frau, wenn der andere heftig flirtet? Schmerz, psychischen Schmerz. Soll häufiger vorkommen. Wenn er oder sie fremdgeht, vertieft sich dieser Schmerz. Gleichzeitig wächst in der Regel das Verlangen, das sexuelle Verlangen nach dem anderen. Der psychische Schmerz ist Auslöser des gesteigerten Lustempfindens.
Wer mag es nicht, wenn die Brustwarzen besondere Zuwendung erfahren? Ich kenne niemanden. Und da darf dann mit zunehmender Geilheit auch mal kräftiger zugelangt werden. Die Frau fährt die Krallen aus, der Mann zwirbelt und kneift die Nippel. Das ist der Part des körperlichen Schmerzes. Ich bin sicher, jedes Paar kennt das.
Einigen Paaren reicht das nicht. Der eine oder die andere will mehr. Ein typisches Beispiel, wenn ich über psychischen Schmerz rede, ist der Fall des Cuckolding. Der Mann will nicht nur, daß seine Frau sich fremdvögeln lässt, er will auch hautnah dabei sein und es erleben. Dieser "Schmerz" ist für ihn das höchste der Gefühle.
Der andere Fall ist die Erniedrigung. Einer von beiden will "vorgeführt" werden. Er will sich erniedrigen lassen. Das kann entweder der Mann oder die Frau sein, die zum Beispiel gefesselt, einem fremden Personenkreis zugeführt werden. Der jeweilige Partner bietet den anderen zur "Fleischbeschau" feil. Gegebenenfalls können die anderen Beteiligten auch unzüchtige Handlungen an dem Objekt vornehmen. Der vorgeführte, erniedrigte Partner empfindet Lust, sich zu fügen und so das Lustempfinden des eigenen Partners zu steigern.
Der dritte Fall ist dann das Zufügen körperlicher Züchtigung, die allen beiden Lustempfinden beschert. Auch hier gibt es verschiedene Varianten. Es gibt ganz einfache Methoden wie zum Beispiel Wäscheklammern auf die Brustwarzen zu klemmen, siehe oben. Die Wäscheklammern können auch am Hodensack oder an den Schamlippen angeklemmt werden. Bei dem Gezüchtigten löst der Schmerz eine Art Lustsprung aus. Der andere bemerkt das oder weiß selbst, wie das ist und wird ebenfalls durch die Beobachtung eine Reizerhöhung verspüren.
Soviel mal zur Theorie. Dieses Paar wollte es aber härter. Sie wollte gepeitscht werden, ohne daß beide so genau wussten was und wie. Deshalb waren sie zu mir gekommen. Es ging ihr um den sogenannten Lustschmerz, den sie empfinden wollte, und es sollte ihre Empfindung zu seiner Luststeigerung dienen, wenn er ihr diesen Lustschmerz verschafft.
Wir reden also über Flagellantismus im Allgemeinen, auch wenn es hier noch wiederum Unterkategorien gibt.
Nach meiner eingehenden Befragung bat ich sie beide, sich auszuziehen. Ich wollte mit einer einfachen Übung beginnen. Er setzte sich auf einen Stuhl und legte sie übers Knie. Ich forderte ihn auf, sie zu versohlen. Sie quiekte auf und ihre Pobacken wurden rot. Gut so, erste Übung gelungen.
Ich reichte ihm ein langes Lineal. Er schlug zu, sie quiekte noch lauter, denn es tat deutlich mehr weh als mit der flachen Hand. Als sie sich wieder beruhigt hatte, stöhnte sie, wenn auch etwas gequält:
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