Selina und Michelle 1 Prolog+Überfall (fm:Fetisch, 1710 Wörter) [1/40] alle Teile anzeigen | ||
Autor: DarkMarvin42 | ||
Veröffentlicht: Apr 30 2020 | Gesehen / Gelesen: 10732 / 7629 [71%] | Bewertung Teil: 8.88 (17 Stimmen) |
Batman ermittelt in einem Fall. Eine junge Kampfsportlerin wird von Catwoman überfallen. |
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Prolog
Wie jede Nacht drehte ich wieder meine Runde durch die Stadt. Meine Stadt. O.K. mir gehörten nur rund fünf Prozent der Stadt, aber ich fühlte mich für sie verantwortlich. Ich musste sie beschützen, da die Polizei dazu alleine nicht in der Lage war. Gordon gab sich zwar alle Mühe, aber er war an Regeln gebunden, denen ich nicht unterlag. Zumindest nicht in meinem Anzug.
Das war auch der Grund, warum er mir neulich für einiges gratulierte, was nicht mein Werk war. In letzter Zeit stieg die Todesrate unter den Mafiaanführern erheblich. Obwohl ich sie bestimmt nicht vermissen würde, war töten nicht mein Stil. Foltern vielleicht, aber nicht töten. Am Erschreckendsten war aber die Art ihres Todes. Sie wurden nicht einfach erschossen, sie wurden regelrecht abgeschlachtet und ausgeweidet. Noch seltsamer war ihr Gesichtsausdruck. Ihre Erektion sprach eine deutliche Sprache. Sie schienen glücklich gestorben zu sein.
Die Safes mit all ihrem Drogen- und Waffengeld waren so leer, wie sie immer behauptet hatten, aber mir war klar, dass ihr Mörder das Geld mitgenommen hatte. Diese Mordserie beruhigte zwar die Stadt, da viele Gangster nun zu Recht Angst hatten, aber das würde bestimmt nicht lange anhalten. Wer auch immer die Morde beging, würde bestimmt bald versuchen die Unterwelt der Stadt zu einen und zu kontrollieren.
Doch das war nicht das einzige Problem. In letzter Zeit verschwanden in meinen Firmen Dinge, von denen ich nicht verstand, wer so was stehlen würde. Erst wurde ein neuer Hochauflösender medizinischer Scanner gestohlen, der durch die Kombination verschiedener Methoden allen anderen überlegen war. Er sollte das Herzstück des neuen Krankenhauses werden, doch nun musste die Einweihung um einen Monat verschoben werden, bis der Ersatz gebaut war.
Als nächstes wurde ein Verpackungsroboter gestohlen, dessen Aufgabe es sein sollte Autoteile für den Transport in Folie einzuschweißen. Manchmal fragte ich mich, warum all die Verrückten in dieser Stadt immer mit meinen Firmen anfingen, wenn sie auf Raubzug waren. Vor allem, was wollten sie damit? Das auch eine komplette Tagesproduktion von Kameras gestohlen wurde, war nicht minder ärgerlich. Und erst letzte Woche wurden drei Container voller Latexmilch gestohlen, die eigentlich für die Produktion von Medizinischen Bedarf gedacht waren.
Der Anzug den ich grad trug, war zwar nicht zufällig aus Gummi, aber im Ernst, wer braucht solche Mengen? Fragen über Fragen, denen ich nachgehen musste. Der seltsamste aller Fälle im Moment war aber, dass in fast allen Kampfsportschulen plötzlich die besten Schülerinnen aufhörten und unter mysteriösen Umständen ins Ausland zogen. Und dies erstreckte sich von Judo über Karate bis zu Schützen. Selbst eine Zehnkämpferin wurde vermisst.
Sie alle kannten sich gegenseitig nicht, doch das Verschwinden glich sich verblüffend. Erst waren sie tagelang vermisst, bis sie sich dann telefonisch aus dem Ausland meldeten, wo sie angeblich einen Hochbezahlten Job bekommen hatten. Doch meine Nachforschungen hatten ergeben, dass die angeblichen Firmen sie niemals eingestellt hatte.
Langsam glaubte ich, dass jemand dabei war eine Armee von Kriegerinnen zu bilden und zur Finanzierung die Mafia ausnahm. Noch hatte ich keine Ahnung wie all das zusammenhing, aber ich würde es schon herausbekommen.
1. Überfall
Michelle verließ zufrieden den Dojo ihres Karatevereins. Heute durfte sie endlich die Prüfung zu ihren dritten Meistergrad absolvieren. Als beste Schülerin des Vereins reichten ihre Fähigkeiten locker auch für den sechsten Meistergrad und so bestand sie die Prüfung mit links. Leider sahen die Regeln ihres Dojos vor, dass sie nach jeder Prüfung erst eine Weile warten musste, bis sie die nächste Prüfung absolvieren konnte, doch für ihre einundzwanzig Jahre war sie bereits weit gekommen.
Michelle trainierte hier jeden Dienstag und Freitag Abend, die Montage und Mittwoche gehörten Judo, welches sie erst seit zwei Jahren betrieb.
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