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Chaosprinzip: Wenn die Dinge nur ein klein wenig anders verlaufen 1 (fm:Sonstige, 4331 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 16 2020 Gesehen / Gelesen: 15321 / 11121 [73%] Bewertung Teil: 9.48 (112 Stimmen)
Diese Geschichte beschreibt, was passieren kann, wenn 2 Personen eine andere Entscheidung fällen.

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© Grisu Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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In dem Augenblick öffnete sich die Tür und eine Frau in Uniform betrat den Raum. Moment, die Frau kenne ich doch, durchfuhr es mich. Mir fiel aber so schnell nicht ein, woher. "Guten Tag, mein Name ist Kriminaloberkomisarin Klara Schubert" "Frau Doktor, haben sie schon was erzählt?" "Nein" "Gut, machen wir es kurz. Bis jetzt kann man ihnen fahren unter Drogeneinfluss vorwerfen. Die Zeugin haben sie Gott sei dank verfehlt. Allerdings gab uns ihr Fall, am Anfang noch deutliche Rätsel auf. Sie sind mit ihrem Wagen mit der linken Seite gegen einen Baum geprallt, das erklärt die Beckenfraktur und die Verletzung am linken Ellenbogen, nicht aber das Hämatom auf der rechten Gesichtshälfte und auf der rechten Bauchseite. Für die Fesselspuren an den Hand- und Fußgelenken hätten wir auch gern eine Erklärung, genauso hat uns überrascht, das wir Sperma- und Scheidensekrete von 7 Personen, auf ihrem T-Shirt fanden, die alle den selben Stamm von Hepatitis C aufwiesen wie bei ihnen. Hat ihnen keiner gesagt, das man kein ungeschützten Verkehr haben sollte wenn man Hep-C hat? "NEIN, ich hab kein Hep-C, das wüsste ich doch" erwiderte ich ganz entsetzt. "Oh, dann können sie uns also erklären wie es zu den Spuren kam?" Ich versuchte mich zu erinnern, es gelang mir aber nicht. Alles was an dem Tag vor dem Unfall geschah, fiel mir nicht ein. Ich schilderte der Polizistin, ab dem Mülleimer, den feuerroten Haaren bis zum Aufprall. Der Gesichtsausdruck der Polizistin veränderte sich kurz als ich die roten Haare erwähnte.

Die Ärztin meinte, das eine Kurzzeitamnesie durchaus normal ist aber auch meist nur von kurzer Dauer sei. Insofern wäre das noch nichts wo man sich Sorgen machen müsste. Sie erklärte mir dann, das es am besten wäre nicht angestrengt zu grübeln sondern eher ganz banale Dinge zu tun wie zB. fernsehen oder ein Buch zu lesen. "Morgen kommen noch ein Paar Untersuchungen, das Korsett kommt ab, Verbände wechseln, ne Wäsche wäre auch mal wieder nötig und dann könnte ihn morgen endlich seine Frau besuchen," meinte die Ärztin. Polizistin: "Da Frau Schneider noch keine weiteren Angaben gemacht hat, bin ich morgen dabei, vielleicht lösen wir ja ein weiteren Knoten in diesem Puzzle. Ich werde Frau Schneider informieren, das sie endlich ihren Mann besuchen kann" Ich: "Was ist mit meinen Sachen?" Polizistin: "Sie hatten nur T-shirt, Hose und ein Wohnungsschlüssel dabei, alles andere lag vermutlich im Auto, der ist aber ausgebrannt. Es hat zu lange gedauert bis Feuerwehr und Rettungsdienst da draußen war. Sie können auch von Glück reden, das sie noch hier sitzen, hätte die Zeugin sie nicht raus geholt."

Ich wurde so langsam müde, das war doch sehr viel, was ich erfahren hatte. Die Ärztin bemerkte das und fuhr das Bett in eine Liegeposition und meinte das sind noch Nachwirkungen des Koma´s. Sie winkte der Polizistin nach Draußen und meinte zu mir "wir sehen uns spätestens morgen früh zur Visite, ansonsten scheuen sie sich nicht zu klingeln"

Gemäß der Ansage, machte ich den Fernseher an, na toll "Bauer sucht... " Prollsendung, gemacht um Menschen zu verdummen. Ich lies mich berieseln und meine Gedanken schweiften unbewusst ab. Es kristallisierten sich viele Fragen, auf die ich schnellst möglich Antworten brauch. Seit wann hab ich Hep-C und wo hab ich mir das geholt? Wie kamen die Drogen in mein Blut, du hast das doch immer kategorisch abgelehnt? Wenn Belle noch nie hier war, wo kamen die Blumen dann her? Wer war diese ominöse Zeugin, die mich aus mein Wagen geholt hat? Und du musst dich bei ihr, dafür bedanken. Wo war meine Belle, ich brauchte sie. Ich fühlte mich einsam.

Darüber muss ich wohl eingeschlafen sein. Ich erwachte als eine Schwester mit einer Feldwebelstimme ins Zimmer trat und mich fragte ob ich Frühstück möchte. während sie die Vorhänge aufzog erklärte sie mir, das vor der Visite die Verbände weg mussten und nach der Visite waschen und neu verbinden ansteht. Im Stillen dachte ich mir, wenn sie das Waschen übernimmt, brauch ich keine Angst vor eventuellen Peinlichkeiten haben. Der würde sich glatt nach innen verziehen als bei so einer Frau zu wachsen anfangen. Meine Gedanken wurden aber nicht erhört, die genannten Arbeiten übernahmen 2 junge und sehr hübsche Schwestern. Ich hatte wahrscheinlich doch noch zu viel mit meinem Körper zu tun als das es irgendwelche Peinlichkeiten gab. Ob wohl es schon den ein oder anderen Einblick gab und die Kleidung der Schwestern manchmal doch sehr spannte. Bei der Visite wurden die Narben untersucht, Blut und Urinwerte überprüft und Festgelegt das ab heute die Schmerz und Hep-C Therapie medikamentös weiter gehe.

Die Ärztin von gestern wollte noch ein neues Röntgenbild der Implantate. Danach ging die Tortur los, waschen, neu verbinden, den Blasenkatheter raus. Ich war völlig fertig danach aber an Ruhe war nicht zu denken. Ne halbe Stunde Später gings zum Röntgen. Gott sei dank wurde ich noch gefahren (im Bett). Auf dem Gang hatte ich plötzlich wieder diesen Blumenduft in der Nase, der mich die ganze Zeit im Krankenhaus begleitete. An der Wand lehnte eine Person mit Mundschutz, OP-Mütze, wie auch Ärzte sie tragen, und diesen typischen Krankenhausbademantel. Mehr konnte ich aus der Liegeposition nicht erkennen.

Das Röntgen war anstrengender als gedacht, das rüber klettern auf den Tisch und wieder zurück hat mehr geschlaucht als vermutet. Was 3 Wochen liegen schon ausmachen können. Zurück im Zimmer wollt ich nur noch ruhen. Spielt mir mein Gehirn ein Streich, die Blumen duften stärker als vorhin. Ich schaute hin und tatsächlich, sie wurden ausgetauscht. Was Läuft hier?

Ich wurde wach als sich die Tür öffnete, es war die Polizistin nur diesmal in zivil. Jetzt erkannte ich Sie auch. Ich hatte ihr vor ca. 6 Monaten ein Laptop verkauft. Ich sagte es ihr und sie nickte und lächelte ein wenig. Hach ja, mein Laden. Ich hatte das Haus geerbt. Hab oben meine Wohnung und unten mir mein Traum erfüllt und ein Computerladen eingerichtet. Der mittlerweile recht stabil läuft. Ich hatte sogar eine kleine Ecke für Kinder eingerichtet mit Monitor und Controller, damit die Kinder aufgeräumt sind und die Eltern nicht ständig nach dem Nachwuchs schielen müssen während ich sie berate. Später hab ich ne Brotkiste(C64) dazugestellt, was aber dazu führte das jetzt die Eltern, hauptsächlich die Männer, da saßen und sich an alte Zeiten erinnerten und der Nachwuchs jetzt lange Gesichter machte.

Wir unterhielten uns noch ne Weile über Gott und die Welt, den Laden, ihre Arbeit. Zwischendurch fragte ich sie ob ich den Namen und die Adresse dieser Zeugin bekommen könnte, da ich mich gerne bei ihr persönlich für die Rettung bedanken wollte. Die Polizistin schüttelte den Kopf und meinte sie dürfe das nicht und in einem laufenden Verfahren schon gleich gar nicht. Enttäuscht verzog ich das Gesicht und sah erst mal nicht, wie ich in dem Punkt weiter komme.

Die Tür ging auf und rein kam Belle, meine Belle. Ich war so froh sie bei mir zu haben. Nur ihr Gang passte nicht, sie schlich eher als das sie, aufrecht, fröhlich und selbstbewusst voranschritt. Ich streckte meine Hand nach ihr aus, die sie doch recht zögerlich ergriff. Ich versuchte sie zu mir zu ziehen für ein Kuss. Wieder folgte sie dem sehr zögerlich und doch eher ausweichend.

Plötzlich, es fehlten nur noch wenige Zentimeter, hatte ich ein Bild vor Augen. In Großaufnahme, Meine Belle mit offenem Mund und fremdes Sperma darin, wie sie auf mich zukam und es mir übergab. Noch ein Bild in Großaufnahme, die benutzte Muschi meiner Belle, die mir zum Säubern hingehalten wurde. Als wäre ein Damm gebrochen stürzten jetzt alle Bilder und Emotionen dieses vermaledeiten Abends auf mich ein und die bedeutungsschwangeren Worte "Ich liebe dich, was auch passiert" Die Flasche Bier von Thomas, Dieser harte Stuhl auf dem ich gefesselt und geknebelt war, Diese einzelne Matratze und was sich darauf abspielte, das trieb mir wieder Tränen in die Augen. Die Schläge des Bodyguard Mich zu etwas zwingen wollen was ich nicht will Und die höhnische Ansage dieses Andreas

Ist das Liebe? Zulassen das sein Freund ihm Drogen einflößt, ist das Liebe? Zulassen das ich vor Schmerzen schreie und weine, ist das Liebe? Zulassen das man mich schlägt, ist das Liebe?
Schon damals wusste ich es, hatte nur noch nicht die Courage es durchzuziehen. Deswegen sagte ich ihr nach der Aktion, auf dem Flur mit einem sarkastischen Tonfall. "Ihr könnt da wieder rein gehen, Ihr wart doch bestimmt noch nicht fertig mit vögeln" Und zu meiner Belle sagte ich "Du kannst Heute Nacht woanders schlafen, ich will dich nicht sehen"

Anmerkung: Ich weiß natürlich das das so nicht in der Geschichte steht aber irgendwo muss ich ja den Cut machen.

So stapfte ich nach draußen, unterwegs hörte ich ein "Bitte warte". Ich hob nur abwehrend den Arm und brüllte "lass mich in Ruhe". Ich setzte mich ins Auto und holte erstmal tief Luft. Nach kurzer Überlegung fuhr ich los, ich musste aus diesen Klamotten raus, ich stank wie eine Hafennute.

Schon als sich mein Gesicht verzog ging die Polizistin zu Belle und wies ihr an, sich in den Stuhl zu setzen. Sie hörte aufmerksam zu und legte ein Diktiergerät auf das Nachtschränkchen. Ich erzählte und erzählte, zwischendurch immer die Frage an Belle gerichtet "Ist das Liebe für dich?" "Wir sind verheiratet, irgendwann wollte ich auch Kinder haben. Wie stellst du dir das vor, soll das gehen? Ziehen wir dann Lose, wer den nun der Vater ist, Du glaubst doch nicht im ernst, das sich Andreas ein Kondom überzieht wenn er hört, du hast die Pille abgesetzt. So wie ich ihn einschätze, wird er der Erste sein wollen, der dich gleich auf den Schreibtisch legt.". Sie überlegte kurz und senkte dann den Blick. Also hatte ich das richtig eingeschätzt. "Wie könnt ihr sicher sein das ihr euch nix einfangt wenn ihr es ungeschützt treibt?" "Aber wir haben da Regeln für so was, damit das nicht passiert" "Nun, dann gelten die Regeln wohl nicht für alle oder wie erklärst du das 7 DNA-Spuren auf meinem T-shirt und ich mit, Hep-C haben. In dem Augenblick riss Belle die Augen auf und flüsterte sehr leise " dann muss ich dich angesteckt........". Sie sackte in sich zusammen.

Stille, keiner sagte mehr was. Keiner merkte wie viel Zeit vergangen ist. Nach einiger Zeit nahm die Polizistin das Diktiergerät, stellte es ab und Ging zur Tür. "Manne kommst du mal" Ein Mann erschien, grüßte kurz und machte ein fragendes Gesicht. "Du kannst bitte Frau Schneider auf die Wache bringen, dort nehmen wir die Aussage auf Papier und pass auf das sie nicht telefoniert. Ich hab nur noch kurz was zu erledigen." Widerspruchslos ging Belle mit, die Polizistin setzte sich und sagte. "mit der Aussage wird aus ihrem Fall ein Offizialdelikt BTM(Betäubungsmittel), Körperverletzung und Freiheitsberaubung und sie sind damit raus aus der Sache. Und ich bekomme damit ne richterliche Genehmigung von jeden in der Firma DNA-Proben zu nehmen und das Haus zu durchsuchen. So ganz nebenbei können wir auch die Ausbreitung der Hep-C verhindern.

"Ich hab sie ja damals schon für einen netten Menschen gehalten und dachte, du kannst dich doch nicht so in einem Menschen täuschen, Der setzt sich nicht zugedröhnt hinters Steuer, da muss mehr dahinterstecken. Und siehe da, meine Nase hat mich nicht getäuscht." Damit stand sie auf und ging zur Tür, drehte sich aber nochmal um. "Eigentlich darf ich es immer noch nicht und im Prinzip brauch ich es auch nicht aber diese "Zeugin" ist Hier. Hier auf Station 4 und hört auf den Namen Selina"

Mit diesen Worten verlies ich das Zimmer und sagte mir "Wer hätte gedacht das so was dabei rauskommt" Als ich damals für ein Kollege einsprang. Die Meldung lautete: "Unklare Unfallsituation, 1Person schwer verletzt, Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort" Da ich in der Nähe war, fiel es auch leichter, das zu übernehmen. Es sah alles schon merkwürdig aus, trockene Straße, schnur geradeaus und im Gegensatz die Schlangenlinie des Fahrzeugs. Die Spuren am Bordstein, ein umgestoßener Mülleimer, die Schleuderspuren auf der Straße und die Spuren am Hang bis zum Baum. Nichts was auf ein Einfluss von Aussen deutete. Ich machte noch diverse Bilder von den Spuren, unter anderem auch von den Nummernschilder. Ich veranlasste die Bergung und Sicherung des Fahrzeugs und wendete mich den Verletzten zu. Der Fahrer war schon im Rettungswagen, der Arzt sagte "wahrscheinlich Rückenfraktur, wir warten auf den Heli, der Transport ist so schonender. Alles weiteren können wir im Krankenhaus besprechen. Die 2.Person ist schon versorgt, nichts ernstes. Nur das der Fahrer keinerlei Papiere bei sich hatte"

Ich meldete mich in der Leitstelle und gab das Nummernschild durch, Das brachte uns einen Namen und ein Bild vom Führerschein. Ein Vergleich mit dem Fahrer ergab es war Sebastian Schneider, somit hatten wir zumindest ein paar Daten. Die Zeugin, Selina Berger schilderte mir kurz was Sie wahrgenommen hatte und erwähnte, das sie den Fahrer aus dem Fahrzeug geholt hatte, als sie sah das das Fahrzeug Feuer fing. Sie hatte nur leichte Verletzungen an den Händen. Ich bat sie trotzdem eine Nacht im Krankenhaus zu bleiben. Die Feuerwehr wartete noch bis der Wagen geborgen war und machte sich dann auch auf den Weg heimwärts.

In der Notaufnahme In der NA sagte ich der Ärztin, Kerstin Marquard, das die Unfallursache noch unklar ist. Sie nickte daraufhin und fragte ob ich noch Spuren brauch, was ich bejahte. Daraufhin gab sie mir ein Kittel, Kopfschutz, Handschuhe und Mundschutz. Ich machte Fotos vom Hämatom, im Gesicht. Die Kleidung wurde von mir eingetütet und wir bemerkten ein weiteres Hämatom auf dem rechten Bauch, Welches ich auch photographierte. Mit einmal fragte die Ärztin."was ist den mit dem passiert" und deutete auf die Fesselmale an Armen und Beinen. So was hatte ich schon mehrmals gesehen, nur das der hier noch lebte. "OK, dann brauch ich Blut, Urin, Speichel und Fingernägelspuren für die KTU, dann wären wir erst mal durch, ach so und eine Haarprobe." "dann ab zum Röntgen und danach gleich in den OP, ich halt sie auf den Laufenden" meinte die Ärztin.

Ich ging derweil zur Aufnahme und fragte, in welchem Zimmer Selina Berger sei. was man mir Dank der Dienstmarke verriet, naja die tun auch nur ihren Job. Und fuhr dann zur Dienststelle, erst mal ein Schnelltest gemacht. Positiv auf GHB und THC, oh man bitte nicht, ein Junkie beim Autofahren. (GHB Ungangssprachlich für Liquid Ecstasy oder Vergewaltigungsdroge, THC steht für Tetrahydrocannabinol, Bestandteil der Cannabispflanze)

Das passt doch alles hinten und vorne nicht. Den Typ hatte ich als durchaus nett in Erinnerung, er hat auch noch keine Einträge in der Kartei. GHB, das würde eher zu jungen Frauen passen, nicht zu einem jungen Mann? und dann noch die Fesselmale, sehr seltsam? Selbst Zuhause lies mir der Fall keine Ruhe, mein Mann lästerte noch "Na, hat dich dein kriminalistischer Spursinn wieder gepackt?"

Die Untersuchung des Fahrzeugs am nächsten Tag, bracht auch keine Ergebnisse. Das Feuer hatte ganze Arbeit geleistet, selbst das Handy in der Mittelkonsole war mit dieser verschmolzen. Also musste ich über den Laden an Infos kommen. Der Angestellte gab mir eine Festnetznr. und die Handynr. der Ehefrau. Ich hinterließ eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter und die Mailbox, da ich keinen erreichte. In der KTU(Kriminaltechnische Untersuchung) bestätigte man mir GHB und THC allerdings nur im Blut, nicht im Urin oder in den Haaren. Was auf eine Einmaligkeit schließen lässt. Außerdem entdeckte man auf dem T-shirt Epithel, Sperma und Scheidensekretzellen von 7 verschiedenen Personen, DNA-Profile kommen später da es länger dauert. Es bleibt also Seltsam.

Zwei Tage später rief mich die Ärztin an und teilte mir mit das der Patient Hep-C hat, die Ansteckung aber noch nicht lange her sein kann, da es jetzt erst aufgefallen ist. Ich informierte die KTU und fragte ob man die anderen DNA-Spuren darauf überprüfen könnte. was mir wieder ein paar Tage später, bestätigt wurde. Die KTU hatte auch festgestellt das alle am selben Stamm erkrankt sind. ein Stamm der vorwiegend in Taiwan beheimatet ist. Komisch dachte ich mir, Sebastian sah nicht aus wie jemand der sein Vergnügen in Indochina sucht.

Irgendwann erreichte ich die Ehefrau und bat sie zu einem Gespräch, wo sie mir erzählte, das sie mit Sebastian auf einer Feier war, von der er, nach einem Streit, allein weggefahren ist. Sie sei auch inzwischen ausgezogen und wohne bei einer Freundin. Mehr war nicht aus ihr rauszuholen. Nah gut dachte ich, vielleicht kommt ja später noch was hinzu.

Die Heilung schritt langsam voran, Aufrecht sitzen ging nur kurze Zeit, dafür hatte ich Vormittags ein volles Programm was die Reha anging. Ich hatte irgendwann mal Zeit Matthias im Laden anzurufen, der war froh endlich was von mir zu hören. Ich bat ihn mal vorbeizukommen um alles weitere zu besprechen. Wir unterhielten uns über meinen Zustand, über den Laden und wie es da so läuft. Ich bat ihn mir ein paar Klamotten zubringen, was man halt so braucht. Wen er meinen Laptop bringt, könnte ich auch von hier aus die Buchhaltung und den Mailverkehr übernehmen. Des weiteren brauchte ich ein neues Handy. mal sehen ob ich nicht ein Backup drauf bekomme, um vielleicht doch noch an Infos ran zukommen, die mir mehr Aufklärung versprachen.

Ein paar Tage später brachte er mir die gewünschten Dinge, in Begleitung seiner Freundin Tanja. Sie erzählte mir auch das sämtliche Sachen von Belle nicht da waren, sie ist wohl ausgezogen, war ihre Vermutung. In einer ruhigen Minute dachte ich darüber nach und kam zu dem Entschluss, das ist wohl erst mal die beste Lösung. Ich hatte, im Moment kein bedarf, mich mit Belle zu treffen. Hatte sie doch mir diesen Schlamassel eingebrockt. Außerdem musste ich unbedingt mit dieser Selina reden, hatte ich sie vielleicht doch verletzt, weil sie hier im Krankenhaus ist und sie sagt es nur nicht, aus welchen Gründen auch immer. Bedeutete, Sebastian kneif den Hintern zusammen und sieh zu das du schnell mobil wirst.

Ich legte mich jetzt richtig ins Zeug, so das mich die Ärzte manchmal bremsen mussten. Nach einer Woche konnte ich schon längere Zeit sitzen ohne müde zu werden. Mittwoch, ich war grad wieder zur Reha, wurden wieder die Blumen ausgetauscht. Es lief so gut das man mir ein Rollstuhl hinstellte, mit dem ich schon mal ein Ausflug in den Gang bis zur Stationstür machen konnte, weiter raus traute ich mich noch nicht. Das funktionierte aber von Tag zu Tag besser. Eines Tages bin ich bis zum Fahrstuhl und in die 4 Etage gefahren. Ich drehte mich rechts rum und erstarrte. was ich da las, jagte mir ein kalten Schauer über den Rücken.

Station 4 Onkologie

Das konnte nur eines Bedeuten. Der Mensch der mich aus einem brennenden Auto gezogen hat, hat Krebs? Das konnte und durfte nicht sein. Ich rollte also durch die Tür und hörte fröhliche Kinderstimmen. Auf dem Weg zum Schwesternzimmer musste ich an einem offenen Zimmer vorbei in dem viele Kinder durcheinander redeten. Ich sah eine Frau ohne Haare mit Mundschutz auf einem Bett sitzen die sich sichtlich über den Kinderbesuch zu freuen schien. Plötzlich streifte mich ihr Blick und ihre Augen wurden etwas größer. irgend etwas war an diesen Augen, das ich mein Blick nicht mehr losreißen konnte.

Eine wohlbekannte Feldwebelstimme riss mich aus meiner Starre, die Sagte. "na wir haben uns wohl verfahren" und schob mich prompt aus der Station. Im Fahrstuhl sagte mir Schwester Rita, so hies die "Matrone" "mit ihrer Hep C könnten sie auf der Station einigen Schaden anrichten. also bitte erst mal die Heilung abwarten, bevor man sich wieder auf Wanderschaft begibt." Sie brachte mich noch auf mein Zimmer und sagte noch im rausgehen "Ich könnte auch Postbote spielen, wenn sie unbedingt mit Selina reden wollen." Aber das wollte ich auf gar keinen Fall, lieber persönlich klären, es ging ja die Schwester auch gar nichts an.

Bei der nächsten Visite fragte ich nach der Hep-C und ob ich noch ansteckend bin. Die Antwort war, noch 3 Tage dann ist die Antibiotikabehandlung durch. Also konnte ich weiter an meiner Mobilität arbeiten. Zwischendurch schaute ich mir die Buchhaltung an und stellte fest das Michael ordentliche Arbeit leistet, er schmieß ja jetzt den Laden quasi allein. Wahrscheinlich half ihm Tanja, was sie früher auch oft getan hat. Ich setzte mich mit meinem Steuerberater in Verbindung und sagte ihm, das Matthias ne ordentliche Gehaltserhöhung bekommt. Wer in schlechten Zeiten zu einem Steht, muss man auch würdigen.

Irgendwann hatte ich mal Zeit in den Garten zu fahren. es war angenehm warm und so bleib ich an einem kleinen Teich mit Wildenten stehen und dachte nach, über Bell und wie es mit ihr weiter gehen soll. Ich weiß nicht ob ich jemals wieder zu ihr Vertrauen aufbauen kann, nachdem sie mich so hat auflaufen lassen. Über ein Jahr lang hat sie mit anderen gefic..., ich wollt überhaupt nicht dran denken. Schon der Gedanke, das ich ihr die Muschi geleckt habe, wenn sie von Arbeit kam, jagte mir ein Ekelschauer über den Rücken und ich schüttelte mich angewidert. Wer weiß was ich da so aufgeleckt hab.

Der Anblick des Teiches mit den Enten beruhigte mich wieder etwas und ich überlegte beim nächsten mal etwas Brot mitzubringen. ich genoss die Sonne im Gesicht und schloss die Augen. Ein "Hallo" lies mich hochschrecken. Die Sonne blendete so das ich erstmal nur eine Gestalt in Weiß wahrnahm, so langsam gewöhnte ich mich dran und sah diese AUGEN, die mich vor ein paar Tagen schon fesselten. "Hallo, bist du Selina?" fragte ich langsam "Du kennst mein Namen?" "Ja, die Polizistin hat ihn mir im Vertrauen verraten" Sie stand etwa 2m entfernt von mir und hatte wieder die übliche Kleidung an, Bademantel und Mundschutz. Meine 3 Tage waren inzwischen vorbei, so das ich keine Gefahr mehr für sie darstellte, was ich ihr auch sagte. "Au, das ist gut, dann können wir bis zur Bank dort laufen, ich kann noch nicht solange stehen. Ich muss mit dir reden, ich hab da was dringendes auf dem Herzen ." Als Sie saß und ich mich passend zurecht gerollt habe, holte sie tief Luft und zögerte noch.

Es dauerte noch einige Augenblicke

Fortsetzung folgt



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