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Chaosprinzip: Wenn die Dinge nur ein klein wenig anders verlaufen. 2 (fm:Sonstige, 4648 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 18 2020 Gesehen / Gelesen: 10747 / 8560 [80%] Bewertung Teil: 9.71 (104 Stimmen)
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Chaosprinzip: Wenn die Dinge nur ein klein wenig anders verlaufen. 2

Ersteinmal, danke für das Feedback, Insbesondere an Tommy. Ein Teil der Tipps hab ich schon versucht zu übernehmen und den 1. Teil überarbeitet. Die Formatierung hier ist ja wirklich ein Graus. Zu den inhaltlichen Sachen: werde ich diese Geschichte vieleicht später komplett Überarbeiten oder in die nächsten Geschichten einfliessen lasssen. Ich weiss noch nicht. Man kann sich die Sachen im Kopf immer schön ausmalen aber das dann in Worte fassen ist wieder ne andere Nummer.

"Ich glaub ich bin an deinem Unfall Schuld" kam es plötzlich aus ihr raus.

Ich sah sie Entgeistert an und verstand garnix. Wie kam sie darauf? Es brauchte ein paar Minuten bis ich kapierte was sie da sagte. "Ich hatte den Unfall weil ein vermeintlicher Freund mir Drogen untermischte und ich dadurch Aussetzer hatte. Ich bin schon vorher ins Schleudern geraten, bevor ich dich wahrnam."

Sie sah mich lange an und überlegte "Und ich wollte mich bei dir noch bedanken, das du mich aus dem Auto geholt hast. Du kannst mir auch noch erzählen was danach passiert ist, mir fehlen da so ca. 3 Wochen" Sie schwieg immer noch. Ich sah Tränen aus ihren Augen kullern. Ich legte meine Hand auf Ihre "du kannst mit mir reden, erzähl es mir einfach" Sie holte tief Luft und stand auf. sie zögerte, Irgendetwas brodelte in ihr, man merkte förmlich eine innere Zerrissenheit. Doch plötzlich ging sie, nein eigentlich rannte sie fast.

Ich versuchte noch hinterher zu kommen aber selbst mein "Bitte ,Warte" nahm sie nicht war. Ich blieb verständnislos zurück. Wieder auf mein Bett überlegte ich. Wie kann sie an dem Unfall schuld sein? Ich hätte mich gar nicht erst ans Steuer setzen dürfen, wenn ich das mit den Drogen gewusst hätte. Aber egal wie man es dreht oder wendet, endgültige Gewissheit bekomme ich erst nachdem ich ihre Geschichte gehört habe.

Die nächsten Tage konzentrierte ich mich weiter auf meine Heilung, irgendwann wollte ich natürlich wieder laufen. Ich bat auch Schwester Rita, Selina auszurichten das ich jederzeit bereit bin mit ihr zu reden. Ich nehme ihr auch nix übel, ich wollte einfach nur wissen was passiert ist. Ich wollte sie auch nicht unter Druck setzen, deswegen vertraute ich auch darauf das Schwester Rita die richtigen Worte findet.

Mit der Zeit hatte sich auch ein fester Tagesrhythmus bei mir eingespielt, so das ich immer so gegen 15.00 am Teich war. Ich nutzte die Zeit um abzuschalten. Irgendetwas blockierte immer noch meine Beine, das machte mir in den Tagen doch etwas zu schaffen. da es an der Stelle nicht weiter ging, machte ich insgesamt doch deutliche Fortschritte.

An einem etwas regnerischem Tag, ich träumte wieder am Teich vor mich hin. War Selina wieder da, ich hatte sie diesmal kommen hören. Ich deutete nur auf die Bank und sagte: "Du musst nicht reden wenn du nicht willst, lass uns einfach zusammen die Ruhe genießen und die Enten füttern." Sie setzte sich, ich weiß nicht wie lange, aber irgend wann wurde ihre Körperhaltung weicher und sie schien sich zu entspannen. Ich wollte sie wirklich nicht unter Druck setzen, deswegen genoss ich noch einige Zeit die Ruhe und sagte dann " Ich muss wieder rein, wenn du willst sehen wir uns morgen wieder" mit den Worten und einem Lächeln rollte ich davon.

Bevor die Nachtruhe war, kam Schwester Rita rein um nochmal nach dem Rechten zusehen. Viel Dinge was zB. das waschen und Umziehen anging konnte ich mittlerweile allein erledigen. Dauerte zwar seine Zeit aber irgendwann war ich damit fertig. Ich fragte sie, welche Krankheit den Selina hatte. da ich mir nicht erklären konnte das sie nach der Zeit immer noch wegen meines Unfalls hier sei. "Was hat den Selina bisher dir erzählt?" "eigentlich nix genaues, Ich hab das Gefühl sie kann sich nicht überwinden den Mund aufzumachen" "Oh, dann muss ich meiner Nichte wohl nochmal Mut machen"

Mit den Worten war sie raus, so das sie mein schwebendes Fragezeichen über meinem Kopf nicht mehr sehen konnte.

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