Die Ecken des Kreises (Autor 6) (fm:1 auf 1, 13167 Wörter) | ||
Autor: Jenpo | ||
Veröffentlicht: Jun 24 2020 | Gesehen / Gelesen: 15969 / 11765 [74%] | Bewertung Geschichte: 9.57 (117 Stimmen) |
Marlene und Jens sehen einander wieder |
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Die Ecken des Kreises
Unruhig stand Jens bei seinem Wagen, starrte ungeduldig auf den beinahe leeren Parkplatz des Hotels. Seine Gedanken wanderten zu dem Zeitpunkt vor drei Wochen zurück, als er Silke um ihre Hilfe gebeten hatte. "Ich habe ein Mail von Maria bekommen", hatte er damals stotternd begonnen, "sie meinte, Marlene wäre jetzt soweit zu entscheiden, was sie wirklich will." "Und wie kann ich dir dabei helfen?", war die Antwort Silkes gewesen. "Maria schrieb auch", hatte Jens weiter gestottert, "dass Marlene sehen soll, was sie aufgab und da dachte ich mir, dass du vielleicht", brach aber den Satz ab, da ihm seine Idee plötzlich vollkommen abstrus erschien. "Was vielleicht?", hatte Silke gefragt. "Ob du nicht meine Geliebte spielen könntest", brach es aus Jens hervor. Danach hatte sekundenlanges Schweigen geherrscht, alleine das Display seines Handys hatte Jens gezeigt, dass die Verbindung noch stand.
"Das ist reichlich starker Tobak", hatte Silke anschließend hart aufgelacht, "hast du meine Situation vergessen? Ich habe einen Antrag entgegengenommen und jetzt soll ich deine Geliebte spielen, noch bevor ich am Standesamt bin, meinem Zukünftigem untreu werden? Nein Jens, so sehr ich dich mag, das kann und will ich nicht." "Ich verstehe", hatte er geantwortet, "es ist ja auch eine blöde Idee und aus deiner Sicht hast du vollkommen recht. Aber danke, dass du mir zugehört hast." Mit einem kurzen, "Ich muss jetzt", hatte Silke danach das Telefonat beendet.
In den folgenden Tagen hatte Jens zwischen "Ja" und "Nein" geschwankt. "Ja" stand für seinen Wunsch Marlene wiederzusehen, für die schon verlorene Hoffnung Marlene wieder in seinen Armen zu halten, für die Möglichkeit die Liebe seines Lebens und Marlene war es, gleichgültig was sie ihm angetan hatte, aufleben zu lassen. "Nein", stand für seine Angst, die kaum vernarbte Wunde wieder aufzureißen, abermals abgewiesen zu werden, vielleicht sogar ansehen zu müssen, wie Marlene vor seinen Augen bewusst jemand verführte, sein Verlust einer vernichtenden Niederlage gleichkam. Als er sich schlussendlich dazu entschieden hatte nicht zu fahren, er kurz davor war, seine Absage Maria zu senden, da hatte ihn Silke angerufen und knapp gefragt, wo sie hinmüsste.
Erleichtert aufatmend sah Jens den Wagen Silkes auf den Parkplatz einbiegen, machte sich dabei winkend bemerkbar. Kaum hatte sie angehalten, war er schon bei ihrem Wagen, öffnete galant die Tür und umarmte sie stürmisch, nachdem sie ausgestiegen war. "Nicht so wild", lachte Silke auf, fragte dann flüsternd, "ist sie schon hier?", erwiderte dabei Jens Umarmung. "Ich glaube nicht", flüsterte Jens zurück, drückte dabei seine Wange auf Silkes. "Dann gehen wir auf das Zimmer", reagierte Silke und beendete die Umarmung, "dort müssen wir reden." Gemeinsam betraten sie die Lobby und die Erinnerungen schwappten bei Jens mit aller Macht hoch. Er sah den Eingang zu dem Raum, wo er Marlene das erste Mal gesehen hatte, sah dabei vor sich, wie er bei dem Eingang stand und Marlene unsicher eintrat, spürte, wie er damals gefühlt hatte.
Als er den Zimmerschlüssel an der Rezeption in Empfang nahm, sah er nicht den Schlüssel, sah stattdessen ein Kuvert, dessen Inhalt eine Telefonnummer gewesen war. "So heftig?", riss Jens die Frage Silkes aus seinen Erinnerungen. "Entschuldige bitte", versuchte Jens zu lächeln, "aber ja, hier lernte ich Marlene kennen und." "Komm", Silke ergriff fest die Hand Jens, "hier können wir schlecht reden. Gehen wir auf unser Zimmer." Ohne ein Wort zu sagen folgte Jens, der sich noch immer gefangen zwischen Erinnerung und Realität fühlte, war sogar froh, dass Silke das Kommando übernommen hatte, denn aktuell wusste er nicht, was er tun sollte. Erst das leise Zuschnappen des Türschlosses hinter sich, brachte Jens wieder vollkommen in die Realität zurück.
"Wir packen später aus", bestimmte Silke, die sich auf das Bett setzte, "zuerst müssen wir reden. Sage mir bitte deine Vorstellungen für diese Charade und vor allem, was du dir davon erwartest. Oder war alles gelogen und du hast mich nur unter einem Vorwand zu diesem Wochenende überredet?" "Nein, es ist kein Vorwand", schüttelte Jens den Kopf, "laut dem Mail Marias werden Marlene und sie dieses Wochenende hier sein. Ehrlich gesagt, ich weiß nicht was ich mir erwarte, was mich erwartet." Beklommen starrte Jens auf den Boden und während er nach Worten suchte, stieg in ihm Erkenntnis hoch, zeigte ihm klar, was dieses Wochenende bewirken würde. "Ich weiß nur eines", setzte Jens im
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