Hast du eine geile Geschichte geschrieben? Wir suchen immer Geschichten! Bitte hier einsenden! Vielen Dank!

Emilias Metamorphose (fm:Verführung, 17545 Wörter) [1/17] alle Teile anzeigen

Autor:
Veröffentlicht: Jul 02 2020 Gesehen / Gelesen: 26023 / 18937 [73%] Bewertung Teil: 9.38 (69 Stimmen)
Er musste sich selbst fragen, wie er seiner Frau gegenüber je hatte zustimmen können, dass sie diesen Termin bei seinem Chef und dessen Freund wahrnahm ...

[ Werbung: ]
privatamateure
PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen!


Breite der Text unten anpassen: (braucht 'cookies')
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ]

© Alexander vonHeron Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

zugestellt. Auf der Außenseite war ein geprägter Umschlag an sie adressiert - Handschrift, offenbar auch mit Tinte und einer edlen Füllfeder geschrieben. Schon ein klares Zeichen, wer der Adressat sein würde und mit einer vagen Vermutung, um was es sich denn in dieser Angelegenheit offensichtlich nur handeln konnte. Im Inneren des edel zusammengestellten Paketes befand sich eine kurze Notiz auf einem ge­falteten Bütten­papier, wiederum in klar gestochener Handschrift gesetzt: »Bitte tragen Sie dieses Kleid am Samstagabend. Mein Fahrer holt Sie um acht Uhr pünktlich ab!«.

Das kurze Schreiben war mit den Initialen »RW« signiert - ganz so als gäbe es sonst nichts weiteres zu klären, wer es denn wäre und um was es sich handelte. Dass Emilia zusätzlich so förmlich in der Höf­lich­keitsform angesprochen wurde, erregte sie in einem grotesken Aus­maß, welches sie selbst nicht zuordnen konnte. Zitternd hielt die junge Ehefrau das Paket in den Händen und so neu­gierig sie war, wagte sie es dennoch kaum, dieses sofort zu öffnen, um ihre Neugierde dadurch befriedigen zu können.

Emilia hatte bereits seit längerem zu entscheiden versucht, was sie an­ziehen sollte. Nun war zumindest dieses eine Problem offenbar ge­löst worden: Sie fühl­te sich zurück erinnert an Weihnachten, derart auf­geregt war sie wie ein kleines Mädchen, als sie die Schachtel vor­sichtig zu öffnen be­gann. Im Inneren befanden sich ein rotes Satin­kleid, ein Paar schwarze Stöckelschuhe, durchsichtige schwarze Strümp­fe und ein pas­sendes Set aus schwarzem Spitzen-BH, Höschen und sehr adrettem Strumpfband. Emilia pfiff voller Erstaunen, wie sie alleine anhand des Labels erkannte, dass das Kleid von einem sehr berühm­ten Designer stammte und somit wohl ein kleines Vermögen gekostet ha­ben musste.

Als sie die edlen Kleidungsstücke heraushob und sie alle vor­sichtig begut­achtete, entdeckte sie eine lange schwarze Hülse am Bo­den der Schachtel. Neugierig öffnete sie auch diese Verpackung und starrte auf einen langen Perlenstrang und passende Ohrringe, die sich darin be­fanden. Offenbar ein Geschenk, oder eine Leihgabe, aber weder das eine noch das andere hatte sie irgendwie erwartet. Die erotische Kälte der klaren weißen und milchigen Perlen ließen ihre Nippel er­regt an­wachsen, sodass ihr sofortige Vorstellungen in ihre Gedanken ein­schos­sen, was sie damit wohl alles anstellen konnte und ihrer Meinung nach auch tun würde. Und das war wohl auch der Hoffnung ihres Gast­­gebers er­wachsen, jenen Schmuck zu tragen ... und ab einem ge­wissen Zeitpunkt dann wohl NUR noch diese eine Kette an gewissen Stellen ihres ansonsten splitternackten jugendlichen Körpers.

You can leave your hat on ... also ... your pearls on, surrte Joe Cocker mit seiner gar so prägnanten, rauchigen Stimme in ihrem Kopf, wäh­rend sie nach­denk­lich und bedächtig die Perlenschnur in die Hülse zurück gleiten ließ. Ver­kappte Erotik pur, schüttelte sie mit hochroten Wangen ihre blonde Mähne. Und ... trotz allem ... wie gut, dass ihr Mann nicht beim Aus­packen dabei gewesen war, sagte sie sich, ohne dabei an wirkliche Verheimlichung und Geheimniskrämerei zu den­ken. Es klang grotesk, aber es wäre ihr wahrlich peinlich gewesen, selbst wenn sie trotz allem kaum Geheimnisse voreinander hegten.

Alleine das Bild, diese Kette um einen der harten Schwänze der bei­den Männer zu wickeln und damit zu spielen oder sich dann sogar damit verdickt ... sie zitterte und presste die Lippen zusammen, um nicht sofort vor unterdrückter Geilheit laut aufbrüllen zu müssen. Unvorstellbar, welche Bilder in ihr bereits entstanden und sie innerlich erglühen und zugleich erzittern ließen. War das wirklich sie, die so heftig darauf reagierte und eine dekadente Vorfreude, allerdings gepaart mit Ängstlichkeit entwickelte, sodass sie nur den Kopf schütteln konnte.

Was war nur aus ihr geworden, schüttelte sie erneut und umso heftiger den Kopf, wollte aber auf diesen naheliegenden Gedanken nicht weiter eingehen. Niemand würde das wohl verstehen, wie sie sich in den letzten beiden Jahren, seit sie Richard kannte und wirklich auch immer noch liebte, entwickelt hatte. Und das erst recht nach der Geburt ... als würden auch die Hormone in ihr nun ganz anders und intensiver und heftiger ticken als je zuvor. Und das natürlich gepaart mit all den Avancen ihre Mannes, um es mal so zu nennen. Aber das war etwas, was sie wiederum in den Hinterkopf ihrer Gedanken ver­drängen wollte, weil diese Motivation und wohl auch ihre Reaktion ohnedies niemand verstehen würde. Vielleicht ihre Schwester, schoss ihr der naheliegende Gedanke ein, aber auch diesen Anflug von Melancholie konnte sie geschickt aus ihren aktuellen Überlegungen verwischen.

Zwar fiel es Emilia ziemlich schwer, aber es gelang ihr, zumindest diesen Teil der Aus­stat­tung vor den Augen ihres neugierigen Mannes zu verbergen. Natürlich wurde sie auch deswegen von einem nicht minder schlechten Gewissen geplagt, aber rein nüchtern betrachtet war dies doch keinesfalls mehr als jene erotischen Aktionen, die sie sogar mit Zustimmung und Anregung ihres Mannes noch tätigen würde.

Als Emilia an eben jenem fraglichen Samstagmorgen aufwachte, hielten Richards Arme sie zärtlich, zugleich aber fest an seinen nackten Körper heran gepresst. Sie öffnete die Augen und blickte ihn erstaunt aber auch erregt und erwartungsvoll an. Als sie kuschelten, konnte er die Sorge in ihren Augen sehen, wie sie etwas zögerlich aber dennoch mit fester Stimme ihn mehr als wahrhaft nur rein rhetorisch zu hinter­fra­gen begann.

»Und du ... bist dir sicher, dass es für dich in Ordnung ist, wenn ich heute Abend ... zu ... Robert gehe?«

»Ja, ich bin sicher - du kennst doch auch den Grund ... und dazu auch unsere Abmachung!", nickt er und fügte sodann hinzu: "Aber ich denke, wir brauchen auch ein paar klare Regeln, die es zu befolgen gibt, zumal ich ja erstmals nicht dabei bin.«

Emilias Herz klopfte heftig, als sie ihm sehr freihändig versicherte: »Natürlich, was immer du willst!«

Vielleicht hatte sie um die Spur zu schnell geantwortet, schoss ihr in dem Moment zwar ein sehr heißer, bremsender Gedanke ein, aber die von Richard sodann artikulierten Be­din­gungen schienen kaum ein echtes Problem darzustellen. Konnte es wirklich sein, dass ihr Mann sie so intensiv liebte, dass er zu wahrlich jedem Schritt bereit war, der ihr noch mehr von seiner Liebe bewies oder ihr eben wie wohl in die­sem Fall einfach nur geilste Befriedigung gewährte. Sie schluckte tief, errötete ein wenig ohne direkten Grund und nickte nochmals, vor­läufig nicht fähig zu sprechen, um ihre Zustimmung zu bekräftigen.

»Regel Nummer eins: Keine Geheimnisse. Wenn du Sex mit Robert oder seinen Freunden hast, will ich es wissen! Bitte nicht hinter mei­nem Rücken - ok!«

»Bist du sicher, dass du willst, dass ich für Robert und jeden an­deren, mit dem er mich teilen will, zur Verfügung stehen soll?«, ent­gegnete Emilia einigermaßen erstaunt und doch bereits innerlich auf­gewühlt zugleich. Ihr Gesicht sagte, sie sei sich nicht sicher, wohin das führen würde, zugleich aber sprach Gier und Leidenschaft und Geil­heit aus ihren Augen, sodass die innere Antwort sehr wohl schon längstens fest­stand. Zumindest dieses eine Mal, sagte sie sich inner­lich, selbst wenn ihr bewusst war, dass dies nur als eine innere Aus­rede gel­ten konnte. Ein erster Schritt in solch eine Richtung ... sie wagte nicht weiter zu denken, wohin ihre Entscheidung wohl führen konnte und würde, wenn nicht sogar füh­ren musste. Den wirklichen Gedan­ken daran aber wollte sie so lange verdrängen, wie es nur möglich sein konnte.

»Ich glaube schon. Ich kann sagen, dass ich sicher bin, aber ich wer­de es wohl erst dann wirklich wissen, wenn es passiert ist!«, entgegnete Richard mit überraschend fester Stimme angesichts der Tragweite des­sen, was sie auf letztlich sogar viel zu nüchterne Art und Weise be­spra­chen.

Emilia atmete tief und erleichtert durch, »Okay - und was noch?«

»Regel Nummer zwei: Du wirst kein Risiko für deine Gesundheit ein­­gehen!«

Emilia lächelte ziemlich entspannt, was diesen Punkt betraf und hatte dadurch auch wieder Stimme sowie ihre Fassung gefunden.

»Das ist einfach. Einerseits nehme ich ja wiederum die Pille - das weißt du ja ohnehin. Und sonst, auch klar: Robert sagte, dass er immer darauf bestehen wird, dass jeder, mit dem er mich teilt, auf Geschlechts­krankheiten getestet wird, bevor wir ... nun denn ... mit­einander ... spielen. Das ist zu seinem eigenen Schutz und natürlich auch zu meinem gleichermaßen!«

Im Ausklang der Worte senkte sie ein wenig verlegen ihren Blond­schopf und fügte ein »... und auch zu deinem ...« hinzu. Dass sie selbst aus ganz anderen Gründen keine Kondome wollte, wagte sie ihrem Mann nicht in dieser klaren Eindeutigkeit zu sagen, wie er selbst es ja auch zu schätzen wusste. Auf der einen Seite musste er selbst das doch wissen und fühlen - hatten sie beide doch immer ohne Kondom bis­lang Sex ge­trieben. Und sie war einfach wild und gierig auf genau jenes Gefühl, bis in die letzte Faser hin mitzubekommen, wie sich ein er­reg­tes und in ihr steckendes Glied aufblähte, dann zu zucken und explo­dieren begann. Und diese heißen und klebrig zähen Samen­schübe, die in sie gepumpt wurden ... sie hätte nun schon wieder vor Erregung und Lust aufbrüllen können, wenn sie an dieses fast un­be­schreibliche Gefühl dachte und sich wahrhaftig verinnerlichen konnte.

Und dass sie nass war, musste ihr Mann ja bald schon riechen, fühlte sie sich erregt und beschämt zugleich, so wie sie an ihn heran ge­kuschelt war.

Richard nickte und fuhr eher ernst denn erregt wie sie fort.

»Regel Nummer drei: Wenn irgendwann einer von uns aufhören will, hörst du ohne Fragen auf!«

Emilia lächelte, weil sie ihm auch hier zustimmen konnte und gerade diesen Passus sehr wohl bestens verstehen konnte. Eigentlich galt er ja auch für sie, stellte sie ein wenig ambivalent fest, aber genau das war ja auch ein entscheidendes Argument, dass hier einseitig vor­gegangen werden konnte. Wenn sie nur kurz daran dachte, wie inner­lich zerrissen sie doch eingangs gewesen war, als sie diese zarten und dezenten Versuche gestartet hatten ... wer weiß: Vielleicht wäre es ja besser gewesen, diese Regeln von Anfang an zu haben und von ihrer Seite her gleich diese Karte zu spielen. Nun aber war schon wahrlich zuviel geschehen, als dass sie hier ganz einfach die Reißleine hätte ziehen können. Und doch war ihr in dem Moment bewusst, dass wieder einmal Nietzsche vollkommen recht hatte: Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr Maß zu halten.

»Das kann ich tun!«, sprach sie dennoch klar und deutlich, die kurz angedachten Bedenken nur für sich somit behaltend.

Richards Stimme war vor Emotionen heiser, während er wegblickte und vor sich hin stammelte: »Wenn du irgendwann entscheidest, dass du mich nicht mehr liebst, dann sei ehrlich. Und ... sag es mir!«

Dass diese Aussage nicht als Regel formuliert war, verstand sich von selbst. Aber es war wohl die härteste und glaubwürdigste For­mu­lierung, die es in solch einem sensitiven Themenumfeld überhaupt ge­ben konnte. Alleine dass sie sich mit anderen Männern gelegentlich zu treffen begonnen hatte, war ja üblicherweise der Grund für eine viru­lente Ehekrise.

In ihrem Fall jedoch, ganz im Gegenteil, war diese Idee ja sogar von ihrem Mann ausgegangen, ja sogar gefördert worden. Oder beinahe tendierte sie sogar zur Formulierung, dass er sie zu dem hin getrieben hatte, was in seiner erregenden Phantasie ihn am meisten aufgeilte. Dass sie andere Männer erregte, verführte, Sex mit ihnen hatte ... wo er ... sie wagte kaum, an das zu denken, was ja schon passiert war. Wo er noch dazu dabei sein wollte und in immer gestei­gerteren Formen auch sehen, wie sie von diesen genommen und ... sie biss sich auf die Lippen ... JA: gefickt worden war. Und das, wäh­rend er zusah. Unglaublich! Wenn sie nur einen Hauch von Nüchternheit aufwen­den konnte, um darüber nachzudenken, welche moderne Form der Ehe sie hatten, dann war es dennoch eines, das ihr bald als erstes in die Ge­danken einschoss: Es war Wahnsinn, süßer Wahnsinn und eine Grat­wanderung der äußersten erotischen Art.

Emilia zitterte, während sie sein Gesicht sanft zu dem ihren hin­drehte, damit sie ihm wieder in die Augen blicken konnte: »Mein Schatz! Ich liebe dich und nur dich. Jeder andere, mit dem ich Sex ha­be, ist nur zum Vergnügen da und zur ... Steigerung unserer eigenen ... gegenseitigen Geilheit ... das solltest du niemals wohl vergessen!«

Alle anderen Aspekte, die auch zu dieser Situation und Abmachung zwischen den beiden geführt hatten, vermied sie, in das Gespräch ein­zubringen, selbst wenn sie doch die Auslöser gewesen waren. Und ohne diese zu kennen, würde wohl auch niemand verstehen, was da zwischen den beiden und mit anderen noch intensiver lief. Eine Art von Swingertum, wo er sich aber kaum beteiligte, sondern lieber zusah: Das klang in sich schon nach einer gewissen Perversion oder aber Selbstbestrafung, erotischer Flagellation, war ihr klar. Und wohl auch deswegen hatten sie ja damals nach der Geburt der Kinder be­schlossen, darüber ein Siegel des Schweigens zu legen. Nicht nur einmal hatte sie in der letzten Zeit daran gedacht, dieses Siegel zu erbrechen und neu zu bedenken und in diese Diskussion auch ihre Schwester einzubeziehen, aber noch hatte sie weder den inneren Mut dazu aufgebracht, noch eine weitere Stimme in Sarah oder aber Richard gefunden, die in dieser Hinsicht auf ihrer Seite gewesen wären.

Ihre Lippen fanden seine und sie küssten sich tief, zärtlich und intensiv. Sie fühlte, wie sein Schwanz hart drückte und gegen ihren Bauch pochte und wuss­te, dass er genauso aufgeregt war, was sie tun würde wie sie selbst. Sie rollte sich auf ihren Rücken und zog ihn über ihren einladend nackten Körper hinweg, während ihre Schenkel willig und empfangsbereit auseinander glitten.

Emilia blickte ihrem Mann in die Augen, während sie ihm erneut versicherte: »Ich habe vielleicht Sex mit anderen Männern, aber ich kann nur mit dir schlafen!«. Und Richard stöhnte begeistert auf, als sie zielgerecht seinen Schwanz packte und ihn in ihre nasse und schmat­zende Muschi einführte, um ihm das alles nun non-verbal zu beweisen, was sie in stockenden Sätzen zu reden begonnen hatte.

Nachdem sie zweimal gekommen war und er sie mit seinem Sa­men lustvoll vollgespritzt hatte, lagen sie keuchend übereinander und in­ein­ander verkeilt, ihre Körper verschlun­gen, während sie die enge Intimi­tät und das wun­der­bar sanfte Nach­glühen ihrer Liebe genossen. Dieses Gefühl, wenn seine Härte langsam in ihrer glitschig nassen und besamten Weiblichkeit zu schrumpfen begann und wenn sie fühlte, wie dieser duftende Schaum ihrer gemeinsamen Lustsäfte langsam aus ihr zu tropfen begann und jene Flecken in das Leintuch zu pinseln pfleg­te, die gar so hartnäckige Ränder beim Waschen zu hinterlassen schienen.

»Kommst du heute Abend zurück oder bleibst du länger?!«

Emilia sah ihren an und war sich einen Moment lang nicht sicher, ob sie denn überhaupt gehen sollte.

»Ich weiß nicht. Ich schätze, das liegt an ihm. Willst du, dass ich heute Nacht nach Hause komme?«, stammelte sie ein wenig nachdenk­lich, denn gerade diese Frage hatte natürlich begonnen, einen feinen Keil zwischen ihre Intimität zu treiben.

Sie selbst wusste, dass es sicher länger dauern würde, als sie inner­lich erwartete oder sich auch nur vorstellen konnte, aber das wollte sie ihrem Mann gegenüber keinesfalls auch nur andeuten. Und so konnte Emilia auch deutlich spüren, wie er zitterte und wohl auch den Tränen nah war, als er antwortete: »Ich werde wahrscheinlich nicht schlafen können, bis du nach Hause kommst, aber ich möchte, dass du tust, was dich glücklich macht. Ich liebe dich und ich werde auf dich warten, wann immer du nach Hause kommst.«

Um genau acht Uhr Abend fuhr ein schwarzer Maybach nahezu lautlos in ihrer Ein­fahrt vor. Emilia war längst bereit und wandte sich an ihren Mann. Sie schloss sich in Richards Arme und blickte ihm tief in seine flackernden und leicht geröteten Augen. Ihre Stimme zitterte vor nervöser Aufregung, als sie ihn zu beruhigen versuchte, wobei ihre gehauchten Worte auch ihr selber gelten mussten: »Es wird alles gut.«

Was sie aber exakt mit dieser banalen Aussage gemeint hatte, hätte sie wohl selbst nicht erklären können. Es war eine Floskel und sollte zur Beruhigung dienen, denn dass beider Nerven angespannt waren und wie Drahtseile knapp vor dem Zerreißen, brauchte nicht geson­dert kommentiert werden. Alleine der Pulsschlag kam schon an den Zielsprint eines Marathons heran - und es fehlt nicht viel und sie hätte sich sogar einen Schluck genehmigt, um irgendwie diese innere An­span­nung reduzieren zu können.

Das junge Paar drückte sich für einige Augenblicke zusammen, während ihre Zungen aneinander stießen. Als Richard den Kuss unter­brach, entließ er sie widerwillig aus seiner Umarmung los. Emilia trat durch die Tür und hielt dann inne, um auf ihn zurück­zublicken. Sie flüsterte: »Ich liebe dich«, bevor sie zum wartenden Fahrer schritt. Richard erheischte einen Blitz auf ihren nackten Ober­schenkel durch den langen Schlitz in ihrem Kleid, während sie auf dem Rücksitz im Dunkel des Autos verschwand. Sein Herz häm­merte, während er zusah, wie das Auto langsam und fast lautlos die Straße hinunterglitt, um seine Frau zu entführen und den Abend damit zu verbringen, seinen Chef und einen unbekannten Fremden zu ficken. Er atmete tief durch und öffnete erst dann das Fenster, als das Auto nicht mehr zu sehen war. Die kühle Luft tat gut, konnte ihm aber unter keinen Um­ständen auch nur annähernd jene Er­nüchterung verschaffen, die er benötigt hätte, um seine kochenden Nerven ein wenig in Zaum zu halten.

Richards Gedanken drohten zu explodieren, derart vielseitig taten sich parallele Ideen und Erinnerungen in seinem Kopf auf. Un­glaublich, wie sich Emilia entwickelt hatte, großteils durch sein Zutun und seine Ideen, die sie ihm verwirklicht hatte. Aber letztlich war es unvorstell­bar, dass diese attraktive Blondine vor ihrem Kennenlernen noch voll­kommen verschüchtern und unerfahren gewesen war. Ja, un­erfahren sogar in eben einem solchen Ausmaß, dass sie mit ihren da­mals 22 Jahren auch noch Jungfrau gewesen war.

Und nun ... er presste die Lippen zusammen und fühlte, dass sich sein Magen lustvoll und schmerzvoll zugleich zu verkrampfen be­gann. War er selbst denn irgendwie wahnsinnig geworden, dass er Emilia zu dem gestaltet hatte, was man wohl nur noch als Schlampe, wenn nicht fast schon Escort bezeichnen konnte. Und wie pervers musste er selbst denn sein, wenn es ihn geil machte, zu wissen, dass andere seine Frau nicht nur schön und sexy fanden, sondern diese Früchte sehr wohl in einem Ausmaß genossen, das ja in einer übli­chen Beziehung nur ihm zustehen sollte und würde.

Wie verrückt kann man denn nur sein, seine Frau zur Untreue zu ver­führen, auf dass man dadurch noch geiler wird, es entweder zu sehen, wie sie es mit einem anderen treibt. Oder aber sich vor­zu­stellen und von ihr genau schildern zu lassen ... während sie seine zum Bersten steife Latte streichelte und mit ihrer dunklen erotischen Stim­me dann Dinge beschrieb, die ihm Atem und Verstand raubten.

Und dennoch war heute eine Premiere, die ihn sodann zu einem gediegenen Glas Rotwein greifen ließ, um einen anderen Genuss schon jetzt in sich fließen zu lassen. Heute war das erste Mal, dass seine Frau alleine unterwegs war, um jemanden zu treffen und mit ihm wohl unvorstellbar geilen Sex zu praktizieren. Bislang hatte es als unaus­gesprochene Bedingung gegolten, dass er zumindest als Beob­achter dabei sein wollte, teils in einem Versteck, aber immerhin. Und diesmal, wo sie das erste Mal von zwei Männern gleichzeitig beglückt werden würde ...

ER verstand es selbst nicht, dass er hier nicht ein weiteres Gebot formuliert hatte, oder eben eine Regel: DU sollst deinen Mann beob­achten lassen, während du von frem­den Männern gefickt wirst.

Er lächelte gequält über den makabren Scherz und spülte einen viel größeren Schluck des edlen süffigen Franzosen hinunter, als er ur­sprünglich gedacht hatte. Sein Kopf dröhnte vom intensiven Puls­schlag und er war sich nicht sicher, ob er ihr nicht einfach nachfahren sollte.

Nachfahren und beobachten, wie auch immer das gehen konnte. Oder aber nachfahren, um dem Treiben ein Ende zu setzen.

War er hier nicht wie sein eigener Zauberlehrling, kam in ihm der beißend bittere Gedanke auf. Die er rief die Geister ... konnte er sie je loswerden. Und konnte Emilia diese Lust denn überhaupt später viel­leicht je ablegen, wenn eine der Regel von ihm gezogen werden würde, dass er ... dass er aus diesem Treiben aussteigen wollte?

Aber noch war Richard nicht so weit. Er betrachtete all diese Ge­danken, die ihn marterten nur als die »fast normale Anspannung« in einer Situation, wo er doch wusste, dass sein Chef und dessen Freund (den er nicht kannte), seine Frau im wahrsten Sinn des Wortes nach Strich und Faden hernehmen und durchficken würden!

Und die andere Überlegung, die ebenso immer intensiver in ihm zu ticken begann, die hatte sehr wohl mit exakt jenen Gedanken zu tun, die auch in Emilia die letzten beiden Tage sehr massiv getobt hatten. Wäre es vielleicht nicht nun spätestens an der Zeit, dieses groteske Schwei­gegelübde aufzuschnüren, in welchem sie beide und noch zu­sätz­lich mit Emilias Schwester Sarah als Dreigestirn gefangen waren. War denn nicht genau das und was eben zuvor primär geschehen war, das zu jener Vereinbarung geführt hatte, nicht der eigentliche zusätz­liche Auslöser von all dem, was ihnen nun langsam wieder auf den Kopf zu fallen begann.

Vielleicht wäre es um gar vieles leichter, diese Situation zu dritt nochmals zu diskutieren und die besten, aber wohl neue Schlüsse daraus zu ziehen. Und schweigen war da wohl nicht die beste Lösung, schon gar nicht ein verordnetes. Und auch qui tacet consentire videtur1 galt nicht als klassische Möglichkeit, eine Lösung in diesem selbst gestrickten Labyrinth zu finden.

* * * * * * * * * * *

Die Fahrt im Maybach

Emilia hockte schweigsam auf der breiten Lederrückbank des be­quemen Luxus­wagens und starrte in die langsam sich abdunkelnde Landschaft, die ge­räuschlos an ihr vorbeigezogen wurde. Der Wagen fuhr derart ruhig, dass es ihr vorkam, als würden Kulissen an ihr vor­beigeschoben und sie säße quasi in der ersten Reihe fußfrei in der Er­wartung einer gar höchst pikanten Theateraufführung, in wel­cher sie jedoch die Hauptrolle spielen sollte. Sie war nervös in einem Ausmaß, dass nicht fiel fehlte und sie wäre in alte Gewohnheiten zurück ge­fal­len, wie etwa Nägel beißen oder aber das ganz dringende Bedürfnis zu ver­spüren, wieder einmal die Toilette aufsuchen zu müssen: Etwas, das so gro­tesk war, wo doch sicher kein Tropfen Harn mehr in ihrer Blase sein konnte, so oft wie sie in der letzten Stunde vor der Ab­fahrt eben jenes Örtchen frequentiert hatte.

Ihr leer wirkender Blick traf sich gelegentlich mit den Augen des Fahrers, der über den Rückspiegel sie sehr wohl still aber keinesfalls aufdringlich betrachtete. Es war ein dezentes Betrachten und sehr zu­stimmendes Mustern ihrer weiblichen Reize, von denen sie durch ihren langen Mantel nicht viel zur Schau stellte. Vielleicht mit Aus­nahme ihrer Beine, die es irgendwie durch den Schlitz des Mantels ge­schafft hatten, sich nach außen hin zu offen­baren. Dass parallel zu den Blicken des schwarzen Fahrers sich sein vielsagendes Grinsen zu vertiefen begann, fiel Emilia sehr wohl auf. Es hauchte ihr ein ambi­valentes Gefühl ein, zu spüren, an was er wohl denken musste, da er solche Bo­tengänge für seinen Boss sicherlich nicht zum ersten Mal durchfüh­ren würde. Sie atmete tief durch und versuchte zu vermei­den, dass sich ihre Blicke noch weitere Male trafen, da sie sich einer­seits grotesk schuldig zu fühlen begann und zu­gleich aus gar mehr­fachen Gründen erregter wurde, als sie so bereits war und schon jetzt sein wollte.

War beim Einsteigen die Erregung eher noch blanke Nervosität ge­wesen, so kippte dieses Gefühl immer mehr in richtige erotische und sexuelle Erregung, Vorfreude gepaart mit einem Hauch von Angst, Ungewissheit und Unglauben, dass sie wirklich bereit war, das zu tun, was sich in den Augen des Fahrers so eindeutig abzeichnete. Dass sie sich der Lust und der geilen Phantasie seines Bosses und eines seiner Freunde hingeben würde ... und ... sie presste ihre Lip­pen zusammen, auf dass ihr nicht ein erstes Stöhnen entfuhr, welches ihre Erregung aber bestens widergespiegelt hätte. Sie konnte nicht begründen, wie in ihr diese kurze Vision zu einer Idee erwuchs, dass dieser Fahrer wohl auch oft genug in das erotische Spiel seiner beiden Herren mit ein­ge­bunden worden war und wäre.

Fast unmerklich schüttelte sie den Kopf und schalt sich lautlos, nicht an solche Dinge zu denken, die erst recht verboten und noch un­möglicher erschienen als das, was sie bis jetzt als ihr heutiges Schick­sal erwartet hatte.

Ein Schwarzer - als Faktum gemeint, keinesfalls damit egal in wel­cher Richtung auch einer Rassismus Hin- oder Her-Debatte fol­gend. Nein, einfach eine Feststellung von Fakten, die man wahrlich aus vielen Gründen nicht übersehen konnte, es sei denn man wäre blind.

Ein Bär von einem Mann, der sicherlich in jeder Kampfklasse im Schwergewicht hätte auftreten können. Groß und muskulös und alleine durch diese imposante Erscheinung schon be­eindruckend in seinem Auftreten. Groß und muskulös ... sie biss sich nun auf die Lippen, damit ja nicht der Gedanke sich weiter manifestieren sollten, der sich in ihr frei ent­faltete und zu erotischen Eskapaden hoch­schaukelte. Muskulös ... wohl alle seiner Muskeln, platzte der bislang noch zurück gehaltene Ge­danke in einem süßen Feuer­werk in ihr los. Und ... ich habe noch nie ... etwas mit einem Schwarzen gehabt ... drängte sich die fast logische Folgeüberlegung in ihrer Überlegung auf, auch wenn das alles, wie gesagt ja keinesfalls zur Diskussion stand. Schwarz und Schwanz ... die Worte alleine waren nur mit einer Levenshtein-Distanz von eins behaftet, fiel ihr wohl ein bonmot ihres Mannes ein, das dieser immer wieder als Sickerwitz einzustreuen gedacht.

Und in der Tat, das konnte doch kein Zufall sein, dass diese beiden Worte somit als naehzu ident interpretiert werden konnten.

NEIN - Emilia, wage es ja nicht, auch nur einen Hauch dieser Über­legungen nach außen hin dringen zu lassen, fuhr ein ernüchtern­der Schauer über ihren Körper hindurch und ließ sie zusammen zucken. Erneut konnte die junge Frau nicht anders, als über den Spiegel hin­weg mit dem Blick des Fahrers nun schon ein wenig intensiver zu koke­ttieren, ohne aber fahrlässige Signale dabei auszusenden.

Der dunkle Hühne grinste vielleicht wohlwissend, wie es in ihr zu­gehen musste. Sie konnte sich in dem Moment so gut vorstellen, dass ihm all das wohl durch seine Gedanken gehen musste, was mit an­de­ren Frauen wie ihr schon alles geschehen war, die er zu solchen Tref­fen chauffiert hatte. Hingeführt und wohl auch wieder heim­gebracht, wenn sie ordentlich duchgef ... Und sie konnte sich einfach des gar so verbotenen und verrückten Gedankens nicht erwehren, dass wohl wahrlich mehr als nur eine dieser Gespielinnen von Doktor Wirth sodann der wahrhaft brutal und animalisch wirkenden Erotik und Aus­strahlung dieses Schwarzen erlegen war: Sei es auf der Hinfahrt oder spätestens aber der Rückfahrt ... oder eben währenddessen. Oder aber ... bei all diesen drei Gelegenheiten, mögliche Wiederho­lungen waren dabei in ihrer Zählweise sogar noch gar nicht inklu­diert.

Und ja - fast schlimmer noch: Emilia konnte sich in dem Moment auch vorstellen, dass es Teil des Spieles von Robert und seinem Freund sein könnte, dass die Frau zuerst von diesem Fahrer ent­sprechend »vorbereitet« werden sollte ... um sie ganz besonders auf­zugeilen oder aber willig und gefügig zu machen. Dass also der an­gedachte und im Raum schwebende heiße Dreier sich längst schon zu einem Triumvirat der besonderen Art entwickelt hätte. Verrückt, NEIN - denke nur nicht weiter denken, dröhnte es in ihren Ganglien.

Sie schluckte tief und presste ihre Stirn an das Fenster, um sich wie mit Gewalt vom Blickkontakt über den Spiegel wegzureißen. Die Kühle tat wohl, aber verschärfte nur den Gegensatz in ihr. Die in ihr kochende und brodelnde Hitze, die bald schon ein Ventil und einen Auslass für ihre nicht mehr kontrollierbare Geilheit suchen musste.

Und ...

Sie wusste selbst nicht, warum sie es tat oder wie sie nur auf diese gar so verrückte und verbotene Idee kommen konnte. Es wäre für sie wohl schön gewesen, eine Ausrede gebrauchen zu können, dass sie etwa schon beschwipst war oder aber dazu genötigt worden war. Oder aber dass sie eingeschlafen war und dabei ... der Saum ihres Man­tels weiter nach oben gerutscht wäre.

Aber nein - es war ihr bewusst und Emilia wollte mit voller Ab­sicht diese feine und kleine Provokation erzielen, eine Reaktion viel­leicht sogar erzwin­gen. Und langsam schob sich ihr Mantel so zur Seite, dass der Schlitz in dieser feinen Außenhaut beinahe deckungs­gleich mit jenem raffinierten Schlitz in ihrem Satinkleid darunter wur­de. Und wie als würde sie es sich hinten nun ganz besonders bequem machen, so streckte sie ihre Füße ein wenig weiter nach vorne, ganz bewusst damit ihre langen Beine immer deutlicher offenbarend. Ihre wunderbar festen und wohlge­formten Beine, die in schwarzen hal­ter­losen Strümpfen steckten und dadurch diese verkappte Erotik noch intensiver knistern ließen - sie konnte schon stolz darauf sein, wie sehr und rasch sie ihre Figur nach der Geburt wieder gewonnen hatte. Richard meinte sogar, dass ihr nun etwas breiteres Becken sie noch verführerisch und erotischer erscheinen ließ, weil auch diese Form von Fruchtbarkeit aus ihr heraus strahlte und sie alleine deswegen noch eine zusätzliche Nuance attraktiver und begehrenswerter erschei­nen ließ. Und mittlerweile glaubte sie selbst auch das tief in sich zu fühlen, wenn sie in ihren Körper hinein horchte und darin die Lust wahrlich köcheln fühlte.

Ihr war bewusst, dass sie einen kleinen feinen und ersten Schritt einer Übertretung der ihr gerade erst durch ihren Mann gesetzten Re­geln zu beschreiten begann, aber es war ihr mit einem Mal sogar egal. Selbst wenn sie daran dachte, dass es wohl vollkommen unmöglich war, an das auch nur zu denken, was ihr total verbotenerweise durch den Kopf ging, so machte es ihr Spaß, sich nur in Form einer An­deu­tung auszumalen, wie Robert und sein Freund wohl reagieren wür­den, wenn sie feststellen würden, dass sie schon ...

»Nein ... unmöglich!«

Mag sein, dass sie wirklich etwas gesagt hatte, wie die Gedanken in ihr den Limes der erlaubten Vorstellung längst überschritten hat­ten, denn der Wagen verlangsamte ein wenig und sie sah die Au­gen des Fahrers sich fragend über den Rückspiegel mit den ihren koppeln.

»Alles ok - Miss ... ?«

»Oh ... ja ... sorry, ich glaube, ich habe ... nur ...«

Sie fühlte, wie die Hitze der Errötung sich auf ihre Wangen aus­breitete und wie eine sehnsuchtsvolle Leidenschaft sich von der Mitte ihres Körpers in bald jegliche Richtung hin auszudehnen begann. Es brannte und glühte in ihr, dass ihr bewusst sein musste, dass der Fahrer dies nicht nur sah und fühlte, sondern wahrlich wohl auch längst riechen konnte.

Dass ihr Höschen nass sein musste, als hätte sie sich angepinkelt, war ihr bewusst. Aber statt dass ihr solche ein Missgeschick, wie sonst wohl peinlich wäre, verstärkte es in ihr das heftige Bewusstsein, dass all dies nur damit begrün­det sein konnte, dass die Phantasie und die Erwartungshaltung des Abends mit ihr durchgehen mussten.

Das wäre wohl etwas ... konnte Emilia ein nach außen hin drin­gendes Lachen kaum mehr zurückhalten, weil sie die Idee von vorhin fortsetzen musste. Wenn die beiden geilen Böcke sich dann über mich hermachen wollen, nur um festzustellen, dass ich schon auf die geilste Art und Weise von ihrem Fahrer bereits be­sprungen und besamt worden bin. Wenn ich den beiden also eine besamte Muschi vor­weise und sie mich ... sie konnte kaum noch weiter denken, derart verrückt erschien ihr die unmögliche und doch so konkrete Idee, dass sie innerlich erschaudert. Und dennoch, selbst wenn sie nicht mehr weiter phantasieren wollte, tat sich wie ein Kom­promiss in ihren Gedanken eine weitere Möglichkeit auf:

Dass Doktor Wirth und sein bester Freund eben diesen Fahrer in ihre erotische Liebelei mit involvieren würden oder sogar fest ein­ge­plant hatten ... und dass sie auf jene Art und Weise eben zu ihrem ersten schwarzen Schwanz kommen würde. Und sie wusste ja so die bekannten Gerüchte und Redensarten, von wegen once you go black, you never get back und hung like a horse und dergleichen mehr. Wahnsinn, süßer Wahnsinn, der sich ihrer Kontrolle immer mehr zu entziehen begann, fing in Emilia zu toben an.

Die Idee oder die vagen Bilder zu diesen verbotenen Aktionen wa­ren derart unmöglich und grotesk, dass Emilia ihre Gefühle kaum noch irgendwie in Zaum halten konnte. Ihr war heiß zugleich, wäh­rend kalte Schauer der gerade noch möglichen Zurückhaltung in ihr tob­ten. Eine Übelkeit kündigte sich in ihrem Magen derart spontan an, dass sie befürchtete, sich augenblicklich übergeben zu müssen. Leichte Panik begann sich in ihren Augen abzuzeichnen und ihre Fin­ger pressten sich Schutz suchend über ihre Lippen, während sie in be­ginnender Hektik nach jenem Knopf suchte, mit dem sie das Fenster öffnen konnte.

* * * * * * * *

John erahnte wohl mehr als die geradezu hemmungslos zerrissene Gefühlswelt seines Ehrengastes und mit leisem Surren fuhren die dunklen Scheiben an der Wagenseite von Emilia herab. Frische Wel­len von würzig kalter und von zartem Regen angehauchter Luft ström­ten herein und ließen augenblicklich Farbe in ihre blassen Wan­gen zurück kehren. Tief sog sie den Duft des fein einsetzenden Re­gens durch ihre Nase und lächelte ihn über den Rückspiegel hin­weg dankbar an, dass er ihren Notfall und knapp bevorstehenden Brech­reiz so wohlweislich erkannt hatte.

»Danke ... « - ihr fiel erst in dem Moment auf, dass sie seinen Namen nicht kannte oder aber vor lauter Nervosität beim Öffnen der Tür gar nicht mitbekommen hatte. Nein - er hatte ja sogar ein Schild auf seinem Sakko angesteckt, fiel ihr nun dunkel ein, aber sie konnte sich nur daran entsinnen, dass es ein sehr kurzer Name war, offenbar mit einem J... beginnend. Jack oder Joe oder ...

»John ...!«, schien er auch all ihre Gedanken wohlweislich lesen zu können. Vor allem wie er ein »Long John ...« hinzufügte, ohne mit der Wimper zu zucken oder aber in ein Lachen auszubrechen, das seine bleckende weiße Zahnreihe freigelegt hätte.

»Also - Johann Lang, um genau zu sein!«, grinste er nun selbst, ihre offenkundigen Gedankengänge wieder kanalisierend, ehe er mit wei­teren Worten und kurzen Gesprächsandeutungen seinen Gast im­mer lockerer und lustiger zugleich stimmte. Der drückende Anfall von Übelkeit war wie eine Seifenblase zerstieben und sie fühlte sich sicher und aufgehoben in seiner Gegenwart, nickte ihm tapfer zu und war froh, dass sich ein ablenkendes Gespräch ergeben konnte.

»Keine Angst - meine Kleine ... es wird schon so, wie du es dir wohl erhoffst, oder?«

Sie nickte ein wenig rot anlaufend und lächelte ihm zu. Seine Worte waren wie Balsam auf ihrer aufgewühlten Seele und er musste es wohl selbst fühlen, dass er ihr mehr als nur sympathisch war, selbst wenn jeglicher Gedanke oder aber erst recht Zeitpunkt für solche Überlegungen oder Möglichkeiten völlig deplatziert waren.

»Wann immer es etwas gäbe - und selbst ... wenn es dir zuviel ist und wird oder du ... Hilfe brauchst, melde dich bei mir! Ich meine es ernst!« - und damit drückte er ihr eine Visitenkarte über seine Schul­ter hinweg in die Hand, die sie spontan und bereitwillig ergriff.

»Danke ... ich ... danke ...«, stammelte sie und lächelte, wie sie die Inschrift auf der Karte zu lesen begann.

»Long John ... für meine Freundinnen ... allzeit bereit!«

Mag sein, dass sie rot anlief - aber es tat ihr gut und versetzte ihrem Herzen wahrlich einen Sprung. Noch roter wurde sie bei dem, was sie sich wohl wie all die meisten anderen denken mussten, wenn sie diese Karte in ihrer Hand hielt. Erst recht, wenn sie etwas anderes von ihm in der Hand halten würde, fiel ihr fatalerweise ein und sie kämpfte erneut mit einem Lachanfall, den sie aber wohl kaum gerade dem Auslöser dafür erklären hätte wollen.

»Ich bring dich dann auch noch nach Hause ...«, hörte sie wie aus der Ferne, da ihr Kopf schon gar nicht mehr mitdenken konnte und wirklich Zweifel aufzuweisen begann, ob sie nun phantasierte oder aber wahrlich das hörte, was er locker und leicht und fernab jeglicher Angeberei von sich gab.

»Danach bring ich dich heim - oder aber ... gerne auch zu mir ... das liegt an dir ...«

Ihr Mund ging auf und sie war sich nicht sicher, ob sie vor Über­raschung sogar kurz und laut aufgeschrien hatte. Vielleicht aber hatte sie sich diese Wortlaute sogar nur selbst eingebildet, war die eine Überlegung. Aber vielmehr erschien ihr sogar, als könnte dieser John Gedanken lesen - oder aber waren die ihren derart klar und offen­kundig, dass diese quasi wie mit einem erotischen Stift ihr auf die Stirn gekritzelt worden waren.

»Wenn wir jetzt Zeit hätten, würde ich dir ja gerne das zeigen, was dir schon seit Anbeginn der Fahrt ... im wahrsten Sinn des Wortes wohl fast auf der Zunge liegt ...«

Es knackte in ihren Ohren und das Blut wusste wohl nicht recht, ob es zwischen ihre Beine einfahren sollte oder aber für weitere Rö­tung der Wangen als Zeichen der angeblichen Schande nach oben ge­pumpt werden musste. Für ein Denken oder aber eine Antwort blieb ohnehin kein Tropfen mehr übrig, sodass sie wohl mit blut­leerem Kopf nur noch staunend zu seinem nächsten Angebot nicken konnte, ohne dass sie dies aber schon jetzt als Zustimmung verstehen wollte. Es war wohl eher eine Reaktion ihres Körpers, sagte sie sich selbst - und das deswegen getriggert, weil sie in Übermaßen nervös war.

»Aber auf der Heimfahrt, da gibt es dann wohl keinen Grund mehr, dir das vorenthalten zu müssen ... warum ich ... LONG John heiße, mein Schatz!«

Der Spielsalon

Als Emilia und der schwarze Fahrer schließlich im Haus von Doktor Wirth an­kamen, wurde Emilia an der Tür von Roberts Assistent Gerhard emp­fangen. Er lächelte quasi allwissend und an der Grenze zur Überheblichkeit, während er ihr den Man­tel abnahm und formal aber vollkommen höflich sie willkommen hieß. Ein schmieriger Typ, war ihre erste implizite Meinung, die sich wohl den Abend über nur intensivieren konnte. Und wenn sie auf eines hoffte, dann ganz instinktiv darauf, dass diesem ungustiös und unehrlich wirkenden Lakaien doch keine sonstige Rolle zukommen möge, als eben Diener zu sein ... der eben seines Herren, keinesfalls aber von oder für sie.

»Guten Abend, Frau Emilia! Doktor Wirth und sein Gast warten bereits im Spiel­raum auf sie!«

»Spielraum!« - wie das schon klang, fühlte sie sehr wohl den leicht spöttischen Unterton in seiner Bemerkung, konnte aber darüber ga­lant und schon sehr professionell hinwegsehen. Dieser Gerard wirkte einfach vollkommen anders als der Fahrer. Er war eben ein Lakai, um es so zu nennen und seine Position damit auch klar einzuordnen - also kaum vor­stellbar, dass er eine Rolle in dem erotischen Stell­dich­ein einneh­men würde oder auch durfte. Wohl deswegen, dass er einen Hauch von Missfallen ihr gegenüber anmerken ließ, wusste Emilia seine an­ge­deutete Abfälligkeit ganz richtig einzuschätzen.

Gerhard ... wobei er selbst sich gerne als Gerard benennen ließ, so richtig französisch nasal mit einem langgezogenen Scherraar ... Das klang einfach ... sie konnte es sich innerlich kaum verkneifen, es den­noch so zu formulieren, wie es nach außen hin laut artikuliert nur als intolerant bezeichnet werden konnte. Ja - schwul, so richtig schwul ... wohl auch deswegen ein Beweggrund, dass er von manchen sol­cher Treffen im Spielsalon aus­geschlossen war. Überhaupt: warum hatte er Spielraum gesagt und nicht Spielsalon, fiel Emilia mit einem Mal eine weitere Banalität in solcher Heftigkeit ein, dass sie fast über sich selbst laut lachen musste.

Aber all das war wohl nur ein Zeichen ihrer eklatanten Nervosität, die in ihr so heftig ausbrach, dass sie in den langen dünnen und ho­hen Bleistift­absätzen beinahe nicht mehr aufrecht und mit sicherem Tritt gehen konnte. Hochhackige Schu­he, die erst recht ihre strammen Waden betonten und ihre langen Beine zur Geltung brachten. Es war schon klar, dass ein Mann wie Doktor Robert Wirth auf genau solche Dinge bestanden hatte, die mit besonderer Erotik und Lasterhaftigkeit schon rein von der Optik her verbunden und als solches assoziiert wurden.

Und dass Emilia sich in solchen Schuhen in den letzten Wochen sehr wohl zu bewegen gelernt hatte, machte sie innerlich nur noch stär­ker und sicherer. Auch das waren die immer intensiveren und ausgeprägteren Wünsche ihres Mannes gewesen, sich so zu zeigen. In einer gewissen Weise die Vorstufe zur Prostierung, um es so zu nennen, wohlweislich von Prostitution unterschieden, zu der es ja ganz sicher nicht kommen durfte und auch nicht würde.

Noch einmal atmete sie tief durch und fühlte sich erst recht durch das rhythmische Klacken bestärkt, das ihr fester Schritt auf den gedie­genen italienischen Fliesen hallen ließ. Sollten die beiden im Spiel­salon ihren Schritt nur auffassen wie Morsezeichen, lächelte sie in sich hin­ein. Und wenn sie den Code gekannt hätte, dann wäre sie wohl in einem kurz-kurz-lang-kurz-lang-kurz tänzelnden Stakkato verfallen, um deutliche Signale zu setzen, dass sie kam.

Oh ja - ich komme ... lächelte sie für sich verlegen und schüchtern und voller verkappt ängstlicher Erwartungshaltung, während ihr Schritt nur als Klick-Klack-Klick-Klack von den unbedarften anderen ver­nommen werden mochte. Und das mit dem »... ich komme ...« - das war ihr schon so klar, dass dieser Satz in jener langen bevorste­henden Nacht wohl nicht nur einmal fallen würde!

»Scherraar« führte sie durch das riesige Haus, einen halben Meter vor ihr her schreitend, dabei in seinem Frack und den weißen Hand­schuhen eher lächerlich als kompetent wirkend. Dass auch er seine Hüften ein wenig schwang, zauberte ihr ein spöttisches Lächeln auf die Lippen, wo sie selbst doch so genau wusste, wie man sich wahrlich bewegen musste, um die Augen der Männer auf sich zu ziehen. Wie man gerade den festen und in diesen roten Stoff so ver­führerisch gepressten Po schwingen und rollen und schaukeln muss­te, auf dass ihnen allen wahrlich schon das Wasser im Mund zusam­men rann. Der Gang des Dieners hingegen erinnerte sie eher an das Watscheln eines Gockel­hahns, der irgendwie versuchte, auf seinem nach hinten herausragen­den Stockpo ein Glas zu balanzieren. Und zugleich wirkte es dennoch nur, als hätte er einen Besen geschluckt und ging deswegen steif und gar zu künstlich aufrecht - steif in einem ganz anderen Sinne, als ihr lieb war.

Als die beiden das Ende jenes langen Flurs erreichten, hielt sie in­ne, während der Assistent eine große Doppeltür öffnete. Der Raum dahinter erschien mehr als weitläufig, mit einem schmucken Kamin auf der Rückwand, welcher von einer teuer wirkenden roten Mar­mor­um­mantelung geprägt war. Das Feuer darin glühte warm von noch flackernden Holzscheiten und das einzige andere Licht stammte von zahlreichen Kerzen, die im ganzen Raum dezent und nicht aufdringlich schimmerten. Dazu kamen großzügige Fenster, drapiert mit teuren Stoffen und ein sehr plüschiger, kunstvoller türkischer Teppich, der den ge­wachsten Boden bedeckte. Die Tische waren offen­kundig aus hartem Teakholz gefertigt und die Stühle und Sofas schienen mit edlen Stoffen aus teurem Seiden­da­mast bezogen zu sein. Alles in allem - Luxus, keinesfalls aber aufdringlich, sondern beson­ders subtil platziert.

Doktor Robert Wirth und ein anderer Mann saßen in bequemen Sesseln in der Nähe des Kamins - offenbar in erwartungsvollem Ge­spräch vertieft. Und in der Vorfreude oder aber zur Einstimmung auf den weiblichen Gast - oder sollte sie sagen, Opfer - hatten sie bereits zumindest einen bauchigen Schwenker voll mit edlem Cognac genos­sen. Beinahe hätte sie auch erwartet, dass sie eine fette Zigarre rauch­ten, aber zum Glück hatten sie diese Pläne vorerst noch nicht gefasst. Rauch und vor allem der beißende Gestank von brennendem Nikotin war ihr schon immer ein Gräuel gewesen - und es konnte durchaus sein, dass sich Robert das auch gemerkt hatte.

Zwar war er kein Raucher, sehr wohl aber ein Genießer vor dem Herren - und es hätte doch so zu ihm gepasst, mit einer dicken kubanischen Havanna und vor allem der verpackenden Metallhülse zu spielen. Mit ihr zu spielen, wohl in der Art eines amerikanischen Präsidenten, der dies die längste Zeit bestritten hatte - so ganz in der Form von »No, I had no sex with this woman ...«. Aber mag ja sein, dass bei den Amis schon seit jeher orale Verwöhnung nur als Vorspiel gegolten hatte und ein Humidor für eine dicke fette Zigarre zu sein, würde wohl ein ganz besonders prickelndes Aroma für einen Genießer auf die ein­gehüllten Tabakblätter zaubern. Aber dieses Spielchen sollte doch lieber nur einem Bill und einer Monica vorbehalten sein, denn dass dafür eine gar so verbissen und vor allem trocken wirkende Hilary nicht zu haben war, musste wohl ein jeder verstehen, der sie als später Außenministerin und gescheitere Präsidentenkandidatin näher kennen gelernt hatte.

Die beiden Männer erhoben sich nahezu synchron, wie Emilia trotz ihrer Ner­vo­sität mit sicherem Schritt in den Raum eintrat.

Emilia hörte, wie sich die Türen leise hinter ihr schlossen, während Robert den Raum durchquerte, um sie zu begrüßen. Er lächelte wissentlich und erfreut über das, was er wohl sah, er­griff ihre Hände und küsste ihre Wange sanft und zärtlich, keines­falls bereits Lei­den­schaft oder gar mehr andeutend, was sicherlich in ihm schon virulent tobte.

Dann ging er ganz bewusst einen Schritt zurück, um sie aus nächster Nähe ganz in Ruhe und intensiv betrachten und mustern zu kön­nen. Er tat dies vorerst lautlos mit begeistertem Nicken des Kopfes und auch seine Augen strahlten wahrlich Feuer und mehr Hitze aus, als der Kamin zu spenden vermochte.

»Emilia, du siehst einfach ... fantastisch aus. Ich wusste, dass die­ses Kleid deine natürliche Schönheit noch mehr verstärken würde ... selbst wenn das wahrhaftig bald ein Ding der ... Unmöglichkeit ist!«

»Danke Robert. Ich weiß es zu schätzen, dass du so rücksichtsvoll und großzügig bist. Du hast einen wunderbaren Geschmack!«, lächelte ihn Emilia freu­dig an und blickte ein wenig zaghaft weiter zu jenem Mann hin, der noch voller Genuss einen weiteren Schluck aus dem Schwenker in seinen Mund gesaugt hatte. Einem Genießer gleich schien er das Aroma des Edelbrands auf seinen Gaumen einwirken zu lassen, wäh­rend seine Augen über ihren Körper glitten und diesen zwar nicht entkleideten, sehr wohl aber jeden Gewandbausch mit Wohl­wol­len wortlos kommentierten. Eine optische Vorfreude war es, die er hier bis zum Exzess zu genießen schien.

Robert spürte das gewisse Unbehagen in Emilia, als sie vor ihm stand und nicht recht wusste, was sie tun sollte. Sie blickte auf den Mann gegenüber und fragte nervös: »Was wird mich erwarten?«

Er sah ihr direkt in die Augen und erwiderte nur ein Wort, »Leiden­schaft!«. Damit nahm er ihre Hand, drehte sich um und führte sie zu dem anderen Mann hin, der sein leeres Glas achtlos auf das kleine Tischchen abstellte, ohne die Augen von ihr zu lassen.

Emilia konnte die Augen des Fremden wahrlich fühlten, wie diese auf sie gerichtet waren, als sie durch den Raum schritt. Das lange rote Satinkleid wies einen raffinierten Ausschnitt auf, der die inneren Schwellungen ihrer Brüste freilegte, und um ihren Hals hing eben jene lange, glänzende Perlenkette, die ganz besonders auf ihr tiefes Dekolleté aufmerksam machte. Das Kleid wirkte auf der linken Seite vom Boden bis zur Hüfte hoch hinauf gespalten. Die hohen Stilettos betonten die langen Beine von Emilia, während jeder Schritt ihren Rock teilte und die ge­samte Länge ihres Beines freilegte. Dass sie schwarze und durchsich­tige Strümpfe trug, konnte das geschulte Auge sehr wohl genauso gut erkennen, wie die Tatsache, dass diese halterlos waren und offenbar durch einen noch verborgenen Strumpf­gürtel gehalten wurden.

Ihr Höschen war offenbar entworfen worden, um von ihren Scham­lippen umhüllt und zugleich an diese gepresst zu werden, denn jeder Schritt erhöhte ihre nasse Erregung, so wie die schwarze Spitze das rosa Fleisch, das es umgab, rieb. Dass der schwarze Fahrer sein Zusätzliches dazu noch beigetragen hatte, um diese sicherlich feuchten Flecken zu erzeugen, galt nun wie die Spitze des Eisberges für sie.

Emilias Brüste wuchsen vor nervöser Erregung und ihre Brust­war­zen richteten sich auf und drückten sichtliche Spitzen in die Vor­der­seite ihres Kleides in Erwartung der erotischen Freuden, von denen sie wusste, dass sie diese trotz aller noch gehegter Bedenken genießen würde. Ihr Herz schlug heftig, als jeder Schritt sie der Vollendung der de­kadenten Ereignisse näher brachte, von denen sie mehr als nur erahnte, dass ihr diese Nacht bringen würde.

»Emilia, das ist mein bester Freund Peter. Peter, das ist Emilia.«

* * * * * * *

Peter, ganz als eloquenter Gentleman agierend, ergriff ihre Hand und lächel­te, während er ihr in die Augen sah und in Form von wahren Kom­pli­menten über Emilia zu schwärmen begann, die ihr so wohlig gut taten: »Robert hatte mir bereits geschildert, dass du atemberaubend bist. Aber seine Beschrei­bung kommt im Vergleich zur Realität einer strotzen­den Lüge gleich, wenn ich dich so betrachte und davon ausgehe, dass das Produkt darunter mindestens das hält wie bereits die formvollendete Verpackung!«

Emilia lächelte geschmeichelt und ergriff dankbar jenes Glas Champagner, das ihr von Robert in die Hand gedrückt wurde. Sie war sowohl nervös als auch innerlich aufgewühlt und zugleich ein klein wenig durstig, sodass sie die prickelnde Süffigkeit beinahe zu hastig und auch zur Gänze kippte. Immer bewusster wurde ihr die ganz einfache Tat­sache, dass sie nur deswegen hier war, um den bei­den Männern all das zu geben, was diese wollten - aber sie war sich nicht sicher, was sie genau tun sollte. Sie wusste, dass von ihr auf jeden Fall erwartet wurde, dass sie Sex mit ihnen haben würden, aber sollte sie den ersten Schritt setzen oder warten, bis einer von ihnen einen entspre­chen­den Zug machte?

Ihre Zwickmühle wurde jedoch sehr bald gelöst, da Robert sich hinüber­beugte und ihre vollen, roten Lippen sanft küsste. Peter setzte sich auf einen der Stühle neben dem Kamin und nachdem der Gast­geber sie geküsst hatte, drehte sich Robert um und setzte sich voller ge­wisser Erwartungshaltung in den anderen Sessel. Lächelnd be­trach­tete er Emilia und zog sie wohl mit voller Absicht ganz langsam und ge­nüsslich schon jetzt mit seinen Augen aus. Er wusste ja, wie wunderbar weiblich und weich und fest zugleich und warm und schön ihre Formen unter diesem eng anliegend Satinkleid erst recht in der nackten Realität waren. Und wie er ja schon mehr als ein­deutig angedeutet hatte, so fühlte er sich auch in seiner Erwartungs­haltung und Vorfreude mehr als geschmeichelt:

Er war bereit und willens, sie zu teilen - so einfach wie das klang, wo sie doch einerseits niemandem gehört. Und wenn überhaupt, dann schon gar nicht ihm - aber darauf wollte sie gar nicht näher ein­gehen. Emilia war zu schön und wert­voll, um nur einem einzigen (Mann) zu gehören, wie er auf seine wohl typische Art und Weise fest­gestellt hatte. Etwas, das sie ehrte und etwas, das selbst ihr eige­ner Ehemann auf seine Art und Weise sogar zu erkennen und akzep­tieren begann, was sie immer wieder nicht glauben konnte, wenn sie nur ein wenig darüber nachdachte. Zwar war dies eine Haltung, die Robert selbst in seinem tiefen Inneren einerseits nicht wirklich ver­stand, aber es geriet ihm ja wahrlich nicht zu seinem Nachteil, dass einer seiner besten Angestellten zu­gleich immer mehr sich als Cuckold zu entwickeln schien.

»Warum zeigst du meinem Freund nicht, wie herrlich schön dein Körper wirklich ist?«, schlug Doktor Robert Wirth genussvoll vor und lehnte sich noch gelockerter in den weiten Sessel zurück, sodass die geile Erwartungshaltung wie ein Prickeln im Raum zu fühlen war, dem Ticken einer Uhr gleichend.

Jeder Nerv, der in ihrem Körper endete, knisterte vor erregender Spannung, als Emilia ihr Kleid von ihren Schultern gleiten und es weiter herunterrutschen ließ, um damit einen rot schillernden Pool aus glänzendem Satin am kühlen Boden zwischen ihren Füßen zu bilden. Ihre Brüste hoben und senkten sich mit ihrer schnellen At­mung, da sie in dieser erotischen Aufmachung vor den voll beklei­deten Män­nern stand: Nichts anderes als einen schwarzen Spitzen-Strumpf­halter tragend, ein neckisch knappes Höschen, das so treffend zu ihrem BH passte, durchsichtige schwarze Strümpfe und die schwar­zen hochhackigen Stöckelschuhe.

Die zarte Spitze ihres BHs war wie von kleinen Hügelchen ge­wölbt, wo ihre harten Nippel von innen her sich nach außen zu pres­sen begannen. Ihr Büstenhalter war besonders raffiniert tief ausge­schnitten und ihre vollen, runden Brüste glitten gleichsam aus der an­gedeuteten Büstenhebe heraus - oder wenigstens drohten sie, in ihrer vollen Blüte darüber zu schwappen. Emilias blondes Haar fiel einem goldenen Vlies gleich auf ihre Schultern herab, das meiste davon lag auf ihrem Rücken an, aber einige Strähnen schienen wie von oben herab fallend über ihre Brüste einen durchschillernden glänzenden Vorhang zu bilden und somit erst recht mehr neckisch erahnen zu lassen, als sie zu verhüllen vermochten.

Die flache Ebene ihres Bauches führte hinunter zur Spitze des Strumpf­bandes, das ihre Hüften umschmeichelte, um einem schma­len Streifen Haut da­zwischen und ihrem Höschen Platz zu lassen. Die zar­te Spitze war zwischen ihre geschwollenen Lippen gesteckt und ihre Säfte sättigten bereits den Stoff, der ihr pochend heißes Fleisch lust­voll bei jeder Bewegung rieb, dadurch erst recht eine klare An­deu­tung über ihre Erregung nach außen hin signalisierend.

Emilia griff hinter sich und öffnete fast quälend langsam ihren BH und befreite ihre Brüste von der seidenmatten Ummantelung. Ihre vol­len, runden Kugeln schwankten, während die rosa Brustwarzen lang, hart und pochend im weichen Licht des Raumes abstanden, so­dass sie wie erotische Türme auf die in Staunen ergriffenen Männer wirkten. Emilia wollte den beiden wirklich eine unvergessliche Dar­bietung geben, drehte ihren Rücken zu den Männern, knickte an ihrer Taille weit nach vorne hin und zog ihr Höschen ganz provokant und langsam über ihre prallen Po­backen herab. Peter und Robert lächelten, als Emilia die engen und gar so festen Rundungen ihres Hintern in ihre Rich­tung hin drückte und somit Einblick auf ihre doppelte Kerbung und länglichen Spalten ihnen wahrlich ins Auge drückte. Es kam einem wortlos erregenden Anbieten gleich, während sie das of­fenbar nasse Kleinod viel umständlicher als notwendig über ihre Beine herabzerrte.

Als sie das Höschen über ihre Knöchel schob, schlüpfte Emilia mit einem Fuß aus dem Schuh, aber erstmals ertönte eine etwas heisere Stimme eines der sonst vor Staunen quasi mit Stummheit beschla­ge­nen Män­ner.

Mit einem tiefen erotischen Grinsen, das bewusste Planung über wei­tere zu folgende geile Schritte anzudeuten schien, meinte Peter: »Nein, lass die Highheels lieber an!«

Emilia blickte über ihre Schulter hinweg, schenkte dem ihr bislang Unbekannten ein verfüh­rerisches Lächeln und schlüpfte wieder in ihren Schuh hinein. Als sie sich langsam aufrichtete, ließ sie ihre Hän­de entlang der Kurven ihrer schillernden Beine gleiten. Wie sie sich nun vor ihnen positio­nierte, glänzten Emilias Beine in dem transpa­renten Stoff ihrer dunk­len Strümpfe beson­ders intensiv lang und fest. Vor allem ihr bis auf das letzte Härchen glatt rasierter Schamhügel wurde durch den Strumpfhalter ganz besonders erotisch eingerahmt, einer Fleisch gewordenen Ver­lockung, wenn nicht sogar lustvoll lockenden Sünde damit gleichend. Und ihr war jede einzelne Sekunde lang vollkommen bewusst, welchen intensiven und erregen­den Eindruck sie auf die zwei Männer jenseits der fünfzig machen musste. Wenn sie näher nachdachte, dann fühlte sie diese unglaub­liche Gratwanderung zwischen Erregung und zugleich heißem Ent­setzen, dass sie sich hier so vor diesen beiden alten Geilböcken quasi prostituierte, aber im Widerspruch zu all diesen naheliegenden Gedanken für eine brave Ehefrau, gab ihr genau dieses Gefühl einen wahrhaft verbotenen erotischen Kick. Rückenwind auch für ihre Geilheit und die wunderbare Bestätigung, dass sie eine total begehrenswerte junge Frau war, wie auch ihr eigener Mann wohl auch jeden Tag begeistert feststellen konnte.

Emilias festen Brüste schwankten, als sie diese schröpfte und ihre har­ten Brustwarzen selber streichelte und ihre Nippel pochen ließ, während sie mit diesen so verlockend und anregend spielte. Sie wollte sehen, wie weit sie die Männer locken konnte, bevor einer von ihnen derart erregt war, dass er ihren Körper beanspruchte und er es im wahrsten Sinn des Wortes nicht mehr aushalten konnte und sich wohl die Kleider vom Leibe reißen würde.

Sodann erhob Emilia den Per­len­strang um ihren Hals und ließ diesen sinn­lich über ihre nackten und im Licht der Kerzen besonders intensiv geschwollen wirkenden Brüste gleiten. Die Perlen fingen sich für einen Moment an den steifen Spitzen ihrer Brustwarzen ein, bau­melten dort ganz verfänglich und pendelten verlockend, wie sie sich von ihren im Weg stehenden harten Nippeln befreiten. Emilia ließ den glitzernden kühlen Strang langsam die flache Ebene ihres Bau­ches hinunter treiben, drapierte die Perlenreihe mehrfach zu­sam­men­gelegt über ihren Schamhügel und ließ diesen Strang sodann in den Spalt zwischen ihre Oberschenkeln hinein gleiten.

Ihre Augen wurden dabei eins mit jenen von Robert, als sie die Per­len zwischen ihre Beine zog und sie dann parallel zu und inner­halb ihrer sichtlich geschwollenen Scham­lippen hochzuziehen be­gann: Kugel um Kugel, sanft ruckend und dabei auch zwangsweise ihre Lippen öffnend, ein kaum hörbares erste Stöhnen darüber gleiten lassend, so wie diese Kette sich erotisch in ihr verfing. Emilias Augen blie­ben halb geschlossen und sie biss sich ver­führerisch auf ihre Un­terlippe, während sie diese Perlenschnur genüsslich zwischen ihren sinnlichen Lippen hin und her bewegte. Jedes Mal, wenn eine Perle über ihre geschwollene Klitoris ruckte, sandte diese einen wollüstigen Blitz der Hitze durch ihren Körper, der so intensiv loder­te, dass der Funke längst auf die Männer übergesprungen war. Ein Buschfeuer, das zu lodern begann und von ihr gar gewaltig angefacht wurde, als agierte sie eher mit einem Flammenwerfer denn einer gar so zarten Perlenkette ... in jedem Fall war es die gleiche Hitze und das Feuer der lodernden Leidenschaft, das von ihr versprüht wurde.

Die Perlen glänzten in einer Doppeldeutigkeit im flackernden Licht des Kaminfeuers wie der Kerzen - sehr wohl mattes Perlmutt wie auch vor allem ihre eigene Nässe damit präsentierend, mit der sie den Strang gar so verführerisch benässte. Die doppelte Reihe, von ihr ganz besonders gekonnt geführt, schien sich einer Antriebskette gleich zwischen ihre Lippen zu legen, innen wie außen: Innen von ihren eigenen Säften geschmiert und außen dafür dienend, den Kon­trast noch näher zu zeigen, der sich vor allem den immer erregter wer­den­den Augen der Betrachter bieten musste. Der Unterschied der weißen Perlen, wie diese nass und satt glänzend durch das zarte Rosa ihres intimsten und saftig schillernden Fleisches zu laufen und gleiten schienen: Nahtlos und ohne Ruck, als wären sie für keine andere Vor­sehung je bestimmt gewesen, als ihre zarte Weiblichkeit auf jene ero­tische Art und Weise zu ver­wöhnen, liebkosen, erregen und vor Lust erblühen und wahrhaft aufstehen zu lassen.

Emilia hatte es gar nicht geplant, aber sie konnte gar nicht anders, als ihre Augen vor beginnender Lust zu schließen, zu verdrehen, dann wieder in sanft einsetzender Ekstase aufzureißen und einfach für sich selbst ge­nießen, was die Kühle der einzelnen Kugeln in und mit ihr anzu­stel­len begann. Längst ging es ihr in diesen Momenten gar nicht mehr darum, sich besonders verführerisch für die anderen in Pose zu werfen, sondern es machte ihr selbst derart intensiven und erregenden Spaß, dass sie den Kontrast zwischen Kühle und Nässe und gleitenden sanft ruckenden Kugeln wie kleine Nadelstiche eines sich abzeichnenden Orgasmus in sich aufnahm.

Nur ganz kurz, einer ferner Warnung somit eher gleichend, kam in ihr der Gedanke an eine jener Regeln auf, die ihr doch seitens des eigenen Mannes auferlegt worden waren. Ging es nicht darum, keine Geheimnisse zu hegen? Und war nicht gerade jener Teil ein Beweis des­sen, dass sie dieses Geschenk (oder war es doch nur eine Leih­gabe) vor ihrem Mann verborgen hatte. Sie konnte es für sich selbst nicht begründen, aber der kurze Gedanke an Richard, der sich da­heim nun wohl eher einen Whisky nach dem ersten Glas Rotwein geneh­migen würde, bremste sie keinesfalls ein, sondern ganz im Gegen­teil: Dieser fast verwerfliche Gedanke bewirkte eine lustvolle Erregung in ihr, die sich nach außen hin ab­strahlen musste, derart erotisch und im wahrsten Sinne des Wortes geschmiert liefen diese Perlen durch ihre vor Geilheit weit aufgeplatzte Spalt­e hin­durch.

Noch presste Emilia die Lippen [ihres Mundes] zusammen, um nicht die erste zu sein, die brünftig stöhnen würde, aber es fiel ihr schwer, auf diese selbst zugefügte erotische Behandlung nicht genau so zu rea­gieren. Sie roch sich selbst, ihre eigenen Säfte, wie sie die Perlenkette nun erneut über ihren Körper hochzuziehen begann. Wie sie auf ein Neues die Nippel damit einfing, den einen schillernden Perlenbogen daran geschickt aufhängte und verlockend baumeln ließ, während sie ganz bewusst den anderen nassen Teil immer näher an ihre anderen Lippen heran zog. Jede einzelne Kugel, wie sie schillerte und glänzte und nun auch sanft nach ihren Säften roch, sie selbst sogar betörend von dem Schauspiel, keinesfalls nur die erregten Betrachter damit in die Vor­stufe von Ekstase versetzend.

Nun öffnete sie ganz bewusst weit und gierig nicht nur ihren Mund, sondern auch die großen Augen, auf dass sie genau mitverfol­gen konnte, wie die beiden Betrachter wahrlich zu schlucken began­nen, da sie die Kette nun über ihre Zunge heraus gestreckte laufen ließ. Ihre Zunge, die wie ein erotischer Abstreifer für ihre eigenen kräftig duftenden Muschisäfte zu fungieren schien. Eine Zunge, die Emilia über ihre Lippen heraus wölbte und sanft vibrieren ließ, längst schon Andeutungen damit signalisierend, wie sich dieser gar so flexible Muskel wohl um andere harte Muskel der beiden anfühlen musste. Und mehr noch - die Andeutung, dass sie selbst wild und scharf und geil auf ihre eigenen Säfte war, wie sie sich selbst durch die lau­fenden Perlen zu verköstigen begann ... das alles löste wohl nicht nur in ihr, sondern auch den beiden hocherregten Männer wahre Be­geisterungsströme und erotische Impulse der Sonderklasse aus.

* * * * * * * * * *

»Richard ... allein zu Hause«

Mit dem Whiskyglas in der Hand ihres Ehemannes hatte Emilia schon recht.

Mit der Anzahl wohl weniger - vor allem, was den Rotwein betraf. Richtiger war die Formulierung, dass Richard erst nach der Neige der ehemals vollen Flasche Rot begonnen hatte, sich den ERSTEN Whisky ein­zuschenken.

NEIN - er war kein Säufer und er trank auch sonst gerade mal nur das eine oder andere Glas eines edlen Merlot, um vielleicht besser in Stimmung zu geraten. Oder eben auch durchaus aus medizinischer Begründung heraus, weil doch die im Rotwein enthaltenen Phenole der Gefäßverengung vorbeugen sollten, wenn dieser in wirklich erträglichen und sinnvollen Mengen genossen wurde. Ein Achterl pro Tag, vielleicht maximal ein Viertel wäre die ideale Dosis wohl gewe­sen - und es zählte nicht als legitim, eine ganze nüchterne Woche so­dann auf einmal nachzuholen.

Ob jedoch solch ein erhöhter Puls der Gesundheit förderlich sein konnte, musste er als Realist mehr als nur in Frage stellen. Denn jener hatte sich, seit Emilia sich von ihm verabschiedet hatte, in einer wahr­lich Schwindel erregenden Höhe eingependelt. Und ihre Verab­schie­dung wie­de­rum war mit der klaren Ankündigung und lo­gischen Ab­sicht ver­bunden, dass sie es diesen Abend mit zwei Män­nern trei­ben würde. Einer davon war sein Chef, der andere jemand, den offen­bar weder er noch sie bislang näher kannten.

Wahnsinn, schüttelte er den Kopf.

WAHNSINN, raufte er sich die Haare.

Wie konnte er nur das je erlaubt haben.

Wie KONNTE er nur je das sogar selbst GEWOLLT haben!

Und wie hatte es denn überhaupt nur je dazu kommen können, dass das aus Emilia geworden war, was sie offenbar war und auch liebte, zu sein!

Eine Schlampe, eine Hure - obendrein sogar ohne dafür Geld zu kassieren. LUST war ihre Bezahlung. Und LUST war auch sein Lohn, den er erhalten sollte, wenn sie ihm von der Begegnung schildern würde. Wie verrückt war denn das, musste er sich diese ganz einfache Frage selbst stellen und die Antwort darauf auch gefallen lassen. Er musste irre sein, eine so hübsche und liebevolle Frau derart instrumentiert zu haben, auf dass sie wahrlich Escortdienste ausübte, ohne aber dafür oder deswegen entlohnt zu werden.

Er lachte kurz und wie verrückt in das erschreckend leere Wohn­zim­mer hinein, wo er auf jener Couch rastlos herumlungerte, auf der sie es gar so oft schon miteinander getrieben hatten. Jener Couch auch, wo er sie erstmals verführt und auch ... entjungfert hatte ... Und das war gar nicht so lange her, schüttelte er in sich steigerndem Unverständnis den Kopf.

Emilia! Seine Emilia! Schüchtern, unerfahren, ängstlich ... damals noch jung­fräulich trotz ihrer doch bereits 22 ... das würde ihm heute niemand mehr glauben können und wollen, falls er davon sprach!

Und nun ... wie hatte das alles überhaupt nur je so kommen kön­nen, schossen derart viele Gedanken parallel aus Vergangenheit und quä­lender Gegenwart in seinen Kopf ein, dass dieser zu schmer­zen be­gann.

Ein weiterer Schluck von ölig die Kehle hinunter rinnendem Whisky, der sich in seinem Magen warm zu entfalten begann: Aber es nützte nichts, im Gegenteil sogar - die Erinnerung drängte sich in ihm derart virulent auf, als würde er all das in wenigen Sekunden noch einmal er­le­ben, wie er sie kennen und lieben gelernt hatte.

Und was ihn dazu getrieben hatte, Emilia derart zu lieben, zu ver­füh­ren, zu verleiten, zu verführen und auf jenen irren Weg der ihm nun zu­gleich erregend wie abartig erscheinenden Geilheiten hin zu drängen, zu locken, fast zu zwingen ... und dann ... WAHNSINN.

Süßer Wahnsinn, Herz zerreißend in seiner Geilheit, die er in ihm auslöste, wiederholte er seinen Seelenzustand. Und zugleich durfte er auch nicht seine Schuld vergessen, presste er die Lippen zusammen, selbst wenn er an diesen Aspekt der Vereinbarung keinesfalls denken wollte. Aber ihm war wohl auch genauso wie seiner Emilia bewusst, dass sie nur dann eine sinnvolle Lösung erzielen konnten, wenn auch dieses Damoklesschwert, das noch sehr lange über ihnen schweben sollte, abgenommen wurde.

Was tat seine Frau wohl in diesem Moment, zerstieb der eine Ge­danke sein Herz in schmerzhaft zuckenden Muskelfasern, während er im Wider­spruch zu all den Überlegungen fühlte, dass seine Erregung sich so hart in seine Hose zu pressen begann, dass es nur eine Frage der Zeit sein konnte, bis er dieser pochenden Forderung die längst über­fällige Erleichterung angedeihen lassen musste.

Und wie wäre es wohl dann ... danach ... wenn sie von den zwei wilden Hengsten beglückt, bestiegen und ... er schluckte tief: besamt worden war. Wo lag sie dann, wie würde sie sich fühlen und wann wohl glitt sie somit in die sanften weichen Arme von Schlafgöttern hin­über. Hypnos oder Somnos, je nachdem ob er nun griechisch oder römischer angehauchter zu denken schien. Und würde sie noch in der Nacht zu ihm zurück kehren oder aber ... sogar dort vor Ort nächti­gen, sodass solch eine Eskapade auch am Morgen weitergeführt werden konnte. Er presste die Lippen zusammen und starrte in die Finsternis hinaus. Auch wenn es nicht wirklich relevant war, aber die banale Frage stellte sich doch: War das im Rahmen der Abmachung auch enthalten, oder aber würde er jetzt I-Tüpfelchen damit reiten?

Ja, er schwärmte von ihr, er träumte quasi mit offenen Augen, als stünde er neben ihr, als betrachtete er sie dort ... im Bett seines Chefs!

Da lag wohl seine Frau im erschöpften Schlaf auf den zerknitterten Laken im Bett [ausgerechnet seines Chefs] aus­gebreitet!

Emilias blon­des Haar umrankte ihren Kopf einem Hei­ligenschein gleich, wie es in goldenen Wellen über das Kissen kas­kadierte. Richard be­trachtete seine Frau wie in stiller Anbetung, da er gar nicht anders konnte, als ihre unübertreffbare Schönheit auf ein neues zu be­wun­dern. So wusste er doch so genau, dass sich hinter ihren geschlos­senen Augen­lider und langen Wimpern weiche blaue Augen ver­bar­gen, die von einer Unschuld zeugten, die Men­schen förmlich an­zu­ziehen schienen und ihre Herzen wahrlich schmelzen ließen. Männer wohl primär - da war es Richard ja auch keinesfalls anders ergangen und diesem gar so wunder­baren Blick und den manchmal dezent ge­senkten, gar so anmutigen Augen erlegen. Wenn seine Ehe­frau lächelte und lachte, konnte man gar nicht anders, als sich glei­cher­maßen dieser Fröh­lichkeit oder gar ihrem heiteren glocken­hellen Lachen anzu­schließen.

JA! Emilia gab jedem, den sie traf, das Gefühl, von den Strah­len der Sommersonne erwärmt zu werden, ganz unab­hängig von der Jah­res­zeit. Und ja - er kannte das Gefühl nun schon seit gar so wun­derbar unge­zählten Jahren, wobei es gar nicht wichtig war, einem Mat­he­matiker gleich zu wissen, dass die beiden nun dennoch erst seit sehr genau einem Jahr und vier Monaten und einen Tag verheiratet waren. Wahnsinn - aber keine Frage und keine Zweifel!

Er liebte sie. Er liebte sie immer noch, noch immer!

Trotzdem - oder auch: Gerade deswegen!

Und »Immer noch« war wohl nicht der rechte Ausdruck und auch nicht verwunderlich, wenn man an gerade mal sehr genau zwei Jahre in Summe dachte, dass er sie näher kennen gelernt hatte.

Nein - Richard liebte sie in einer Intensität, dass er nie­mals auch nur annähernd hatte glauben können, je solche Ge­fühle zu einer Frau entwickeln zu können. Es fehlte nicht viel und es hätte dem virtuellen genießerischen Betrachter Tränen in die Augen getrieben, wenn er an all das nur denken konn­te, was dieses eine wunderbare Jahr und mehr in ihm aber ganz besonders in seiner hübschen Frau bewirkt hatte.

Was für eine Wandlung, schluckte er tief und hart, sowohl in der Realität [erneut an einem weiteren Glas Whisky süffelnd] wie auch in seiner entfernten Traumwanderung, die riesige Schlafhalle seines Chefs durchwandelnd.

Eine Metamorphose, der sie durchlaufen war, eingefädelt und arrangiert durch ihn:

Das klang schon so viel besser und vor allem erinnerte es ihn natürlich an seinen lateinischen Lieblingsdichter, der doch auch so gerne und anzüglich bevorzugt über die Liebe ge­schrieben hatte. Oder aber auch Wand­lungen, denen sie unter­worfen war. Und Unter­werfung - das war auch durchaus ein richtiger Begriff, grinste er viel­wissend in sich hinein, wie er doch generell so liebte, mit solchen Wor­ten zu spielen. Vor allem dann, wenn sie erotischer Natur waren und in diesem Sinn von prickelnden Andeu­tungen nur so trieften.

Richards Augen wurden unwiderstehlich von den Kurven ihres nackten und gar so attraktiven Kör­pers angezogen. Die wahrlich wun­derbar vollendeten Rundungen von einer Frau! Einer reifen jun­gen Frau, Vollblutfrau und Traum wie auch gar so wunderbare Erfül­lung seiner Nächte. Volle Kurven - vielleicht das berühmte eine oder andere Gramm zu viel an den wunderbaren Stellen, wo man sich aber keine blauen Flecken holte. Kein Hungermodel - zum Glück nicht, sondern Natur pur in einer Vollendung, die ihresgleichen suchen musste.

Seine Frau, seine Geliebte ... seine ... Nein! An die nahe­liegenden Worte dachte er nicht, denn sie wären wohl zum jetzigen Zeitpunkt falsch verstanden worden, wenn er sie so bezeichnen wollte, wie er sie ja auch erzogen hatte. So wie ja eine Frau sein sollte - eine Lady in der Gesellschaft, eine wunderbare Mutter für die Kinder, die diese Nacht über bei ihrer Schwester waren, und dann natürlich: JA - ge­nau das, was sich doch unweigerlich in seine Gedanken voller geiler Freude einprägte. JA - eine Schlampe im Bett, eine geile Hure, die kaum genug bekommen konnte ...

Eine Hetäre, eine Kurtisane, eine Liebesgöttin...

Unglaublich, welchen Spaß es mit ihr machte, sie zu lieben, sie lieben zu dürfen und erst recht aber von ihr geliebt zu werden.

Richard verzehrte seine Blicke wahrlich auf diesen weichen und ein­ladend erscheinenden breiten Hügeln ihrer Brüste, weich in der Tat, aber gleichzeitig fest, umrundet von diesen wunderbaren Aureolen, die bei ihr neckisch und zärtlich klein aus­fielen. Gerade mal die Breite einer Münze, die sich um diese starren Spitzen er­streckten, die gar so verhärtet in den freien Raum hinein ragten. Was für ein Beweis, dass sie wohl offen­bar in ihren gar so wilden Träumen immer noch erregt war. Und diese Träume waren nichts anderes als wohl die geile Erinnerung und vielleicht sogar besonders reale Fort­setzung dessen, was hier geschehen war ... diesmal sogar ohne ihn, wie er mit gewisser Verbitterung aber nicht mit Resignation für sich selbst feststellte.

Aber Emilia wusste ja auch, dass er wie zur süßlich-verbotenen Kom­pensation die Kinder zu Sarah, ihrer Schwester ge­bracht hatte - und wie dort die Begrüßung und sodann die Verab­schiedung ausfiel, daraus hatten sie auch seit geraumer Zeit kein Hehl mehr gemacht. Schon spätestens seit damals, als sie im Kindbett mit den gar so ent­zückenden Zwillingen lag ... auch das wohl unvorstellbar für jegliche »normale« Moralvor­stellung.

Wider jedwede Moral und Vor­stellung, von denen sie alle früher vor allem väterlicherseits in Emilias Familie geprägt worden wa­ren.

Und auch wenn all diese prägenden Ereignisse nun schon teils ein Jahr zurück lagen, so schien dies allen Beteiligten letztlich wie eine bestens erfun­de­ne Episode aus den längst ver­gan­genen Zeiten der Keuschheit zu sein ...

* * * * * * * * * *

Richard konnte alleine deswegen keinesfalls empört in seinem Her­zen agie­ren, nein, nur erregt reagieren, wo sie doch kaum etwas an­deres hier vollzogen hatte, als immer mehr seine gar so wild-ero­tischen Ideen und Träume in die harte Realität der Wirklichkeit um­zu­setzen. Was für ein Wahnsinn, vermochte Richard diese Aussage in sich selbst nur immer wieder bestätigen, erneut hören und auf ein Neues sanft in seine Ge­dan­ken sanft einsickern [das war schon ein viel ungefährlicheres und neutrales Wort] lassen.

Seine Nerven lagen so blank, dass er eine Formulierung wie »Eindringen in seine Gedanken« gar nicht wirklich denken durfte, schon zuckten erregende Bilder in seinem Kopf, was wohl gerade in dem Mo­ment alles auf eben jene Weise mit seiner Frau geschah. Oder wer ... oder gar ... wo ... Schon wieder leer, konnte er mit fühl­bar sich stei­gernder Mühe fest­stel­len, wie er einen traurigen Blick auf sein leeres Glas warf.

Was für eine geile Er­regung und was für ein Rückenwind für seine sexuellen Wün­sche und ver­kappten und bald schon geil-pervers er­schei­nen­den Hoff­nun­gen und Vorstellun­gen, dies doch immer wie­der bedeutete. Und wenn Sarah dann am nächsten Tag die Zwillinge zu­rück bringen würde, dann ... er grinste und wäre fast durch die zu­künftige Geilheit von der aktuellen abgelenkt worden. Ja dann würde die Wieder­se­hens­feier diesmal wohl zu dritt ganz besonders intensiv ausfal­len. Vielleicht sogar mit neuen erotischen Anregungen verbun­den und kombiniert, die seine Frau von dem Treffen mitgenommen hätte.

Und erneut sah er seine Frau nach dieser Episode klar in seinem vir­tuellen Rundgang vor sich liegen: Die formvollendete Schwellung von Emilias Hüfte er­hob sich sanft anstei­gend aus der ebenen Flachheit ihres Bauches, um sich in die verlockende Enge eines wunderbaren Hinterns zu ver­jün­gen, die jedes Hollywood-Starlet wahrlich neidisch machen würde. Deswe­gen wohl insbesondere, weil das hier alles Na­tur pur war - und nicht den Model­lierungs­künsten entsprach, welche von einem Schön­heits­chi­rurgen vorgenommen wor­den waren. Ganz im Gegen­teil sogar - dieser hätte die wahrlich voll­en­de­ten Run­dun­gen und Formen seiner Frau nur zum Vorbild nehmen können, um einen schalen Abklatsch ihres Ebenbilds damit schaffen zu können.

Oder aber doch, zurückkommend auf Ovid - war hier ein mo­der­ner Pygmalion am Werk gewesen, der solch eine voll­en­dete Statue nicht aus Elfenbein geschaffen hatte, sondern aus ganz anderen Mate­rialien: Liebe und Wonne, Fleisches­lust sehr wohl dabei hoch prio­ri­sierend. Dann waren also somit (Pygmalions) Galatea und (Richards) Emilia letztlich identische Geschöpfe und Ovids »ars amatoria« lie­ferte die einzig wahre Anleitung, wie solche wun­der­baren Wesen - Halb­göttinnen somit gleich - wohl mit unzu­länglichen und irdischen Mitteln geschaffen werden mussten.

Richards Augen glitten über dieses wunderbare Rund und den Bo­gen ihrer Pobacken, um sodann den langen und auch optisch festen Beinlinien zu folgen, die von ihrem täglichen Joggen zeugten, von deren Sportausübung Emilia wahrlich ab­hängig war. Erst recht nach der Geburt der Zwillinge war sie fast vom ersten Tag schon auf den Beinen, um ja zu vermeiden, dass an ihr ein Gramm zu viel zurück bleiben sollte. Und was die Dehnung der Haut und etwaige Schwan­gerschaftsstreifen betraf, so war sie wohl von Mutter Natur dies­be­züg­lich gesegnet worden, dass sich solche kleineren Makel bei ihr nicht einge­stellt hatten. Das einzige, was sie von sich bemängelte und damit überhaupt keine Übereinstimmung mit Richard finden konnte, das waren ihre Brüste. Wunderbar fest waren sie schon vorher ge­wesen, nun aber wiesen sie auch noch eine durch das Stillen ge­stei­gerte Größe auf, die alleine in seiner Vorstellung bereits zu einem be­friedigenden Stöhnen führen musste. Zwei wunderbare feste Hand­voll, die ganz besonders empfindlich waren und mit denen sie auch manchmal seine Latte bis zum Abspritzen massierte ... er at­me­tete tief durch angesichts der traumhaft erotischen Erinnerungen, die zu­gleich einen empfindlichen Schuss vor den Bug bekamen, weil er sich doch gewiss sein konnte, dass auch sein Chef und dessen Freund diese Lustbarkeit längst herausgefunden und begeistert aufgenom­men hatten ... und gar mehr noch! Dass ihre Brüste nicht nur tropften, sondern in eben jenen entscheidenden Momenten der voll­endeten Entzückung auch spritzen, einen feinen Strahl von Milch aus ihren harten Nippeln heraus jagten und damit einen jeden badeten oder labten. Nicht nur Anna und Alexander, für welche ja selbst die Natur jene wunderbare Nahrungsaufnahme vorgesehen hatte, sondern auch des öfteren für ihn, wie er sich voller liebevoller Sehn­sucht an solche erotischen Duschen durch sie entsinnen wollte.

Richards träumende Augen gierten nun weiter wie instinktiv nach dem Zusam­men­lauf ihrer Ober­schenkel, wo ihr unschuldiges Aus­sehen durch wahrlich saftig satt und nass geschwollene Scham­lippen und die weit gedehnte Öff­nung zu ihrer süßen Blume der Lei­den­schaft vertrieben wurde. So geschwollen, so dick, so erregt - Richard musste wahrlich tief schlucken, wo doch solches allein nicht hatte bloß im Schlaf und in süßlichen Träumen entstehen können. Und den­noch quälte Richard sich quasi in erregter Verrücktheit dazu, wei­ter zu forschen, sogar weiterer zu erschnüffeln, indem er sich [in dieser seiner gar so konkreten Vision] tiefer zu ihr herab beugte. Näher an jenes Bild heran, das Richard schon instinktiv in sich aufge­nom­men hatte und dennoch nicht so recht glauben konnte, dass sie diesen Schritt gesetzt hatte.

Nein - Richard war nicht entsetzt, wo er doch mehr als ein­deutig zu iden­ti­fizieren verstand, was hier passiert sein musste.

Nein - Richard war ... so peinlich ihm dies auch gleich in eben dem­selben Moment erschien, als hätte er den Fehltritt gemacht und nicht sie: Richard war erregt und be­geistert in einem Ausmaß, dass es ihm wahrlich die Tränen in die Augen trieb. Und seine schon seit der Verabschiedung erwachte Erektion pochte gegen das Gefängnis von Hose und Slip, sodass er unwei­ger­lich auf seine Lippen beißen musste, um diesem geilen Ver­lan­gen nicht gleich ver­fallen zu wollen.

Er konnte es kaum glauben, was allein der pure Gedanke an solch einen Duft und jene gar so ver­räterischen weiß­lichen Schlieren in ihm wahrlich augenblicklich bewirk­ten, wodurch wohl dem Anschein nach all das in einer Sekunde verraten wurde, was davor sich über die ganze lange Nacht hinweg ab­gespielt ha­ben musste. Geballte Stun­den voller Lust und Aus­schweifungen bis zur allerletzten Kon­se­quenz hin orgiastisch vollzogen ... von seinem Chef ... und dessen Freund, schluckte er wie einen bitter-schal nachhallenden Bei­ge­schmack hinunter. Aber ... so erbaute er sich in Gedanken erneut: Immer noch im Rahmen der Regeln, die sie ja einvernehmlich be­sprochen und festgelegt hatten. [Und Stichwort schlucken - er saugte am Leeren, als er sein Glas ergriffen hatte ... brems dich ein, Richard, hörte er sich selbst warnen und verweigerte sich vorerst den erneuten Griff zur Flasche, um sich nachzuschenken]

Spermastreifen schmückten diese vollendete Fleischeslust ihrer Vagi­nal­spalte und diese gar so verräterischen weißlich duftenden Schlie­ren liefen über die besonders empfindliche Innenseite ihrer Ober­schenkel weiter und waren der triftige Grund für jenen nassen schleimigen Fleck, der sich auf dem Leintuch unter ihr gebildet hatte. Eine lustvolle Pfütze, in der sie eingeschlafen war und sich von den süßen Strapazen der Liebesnacht zu erholen schien!

Ihre fleischlichen Freuden waren in unmittelbar letzter Zeit offen­sichtlich kräftig liebkost und intensiv genossen worden. Und wahr­scheinlich mehr als ein Schwanz war gewiss nötig ge­wesen, um diese Menge an geil duftender Schleimigkeit zwischen ihren Schenkeln zu pro­du­zieren oder erst recht auf das zerknitterte Leintuch zu jagen. Oder aber ... Richard wagte gar nicht zu denken, wohin der Rest dieser Lustsäfte aller versenkt und verspritzt worden war und erst über die Zeit hinweg diese verräterischen Spuren in das zerknitterte Weiß gepinselt hatten. Und doch war ihm bewusst er, das es so gewesen sein musste!

Sein Herz pochte, sein Puls explodierte wohl und sein Kopf schien zu platzen ganz so wie seine Latte, die sich wie von selbst aus seiner Hose heraus gedrängt hatte, um wie ver­geblich das zu wiederholen und zu vollenden versuchen, was seine Frau schon bis zum Exzess ge­nossen und ausgekostet hatte.

Auswärts - und ohne ihn, anderwertig! Er hörte, dass seine Zähne knirschten und er zwang sich, den Mund zu öffnen und in die Stille der Nacht hinaus zu atmen. Tief Luft zu holen, seine Lungen bis zur stechenden Schmerzgrenze zu füllen und keineswegs seine zerrissene Gefühlswelt hinaus zu brüllen, was ihm gar um so vieles näher ge­le­gen wäre.

In eben jener zumindest für ihn gar so klaren und damit der Rea­lität gleichkommenden Vorstellung, setzte sich Richard neben seine schlafende Emilia und streichelte ihre weiche nackte und nach jeg­licher Aus­schweifung duftende Haut.

Er wollte sie keinesfalls wecken, um das bei ihr fort­zu­set­zen, was sie so erregend geil mit anderen begonnen hatte. Er wollte sie einfach betrachten und ihr auf harm­loseste ver­liebte Art und Weise beiwoh­nen - fast so wie zu Beginn ihrer Liebesbeziehung, als sie noch das schüchterne und uner­fah­rene junge aber von An­fang an sicher nicht hässliche Entlein gewesen war.

Nein, er wollte sie keinesfalls wecken, er wollte ihr einfach nur ... Zeit geben in diesen seinen Träumen: Zeit, sich zu erholen, Zeit für ihren Schönheitsschlaf und Zeit für ... er wusste es selbst nicht mehr und er verbot es fast seinen Gedanken, Überlegungen zuzulassen, die das als Untreue darstellen wollten, wozu er selbst sie doch über ihre ganze Beziehung hinweg zu verleiten begonnen hatte.

Wahnsinn war das, stieß er seine Worte zum offenen Fenster hin­aus, während er nun den stillen und kühl wirkenden See betrachtete, der diese Eigenschaft aber nicht auf ihn überfließen lassen konnte.

Vielmehr begann sein Verstand in sehnsuchtsvoll pochender Er­inne­rung zu jenem Zeitpunkt zurückzukehren, da sich die bei­den zum ersten Mal gesehen, ge­trof­fen und später auch ge­liebt hatten.

Unvorstellbar, konnte er nur mehrfach seinen Kopf schütteln, wie sehr sich »seine« Emilia seither geändert hatte, seinem Wunsch und seiner seligen Hoff­nung folgend.

Unglaublich, was aus ihr geworden war, stiegen heiße Erin­ne­rungen, Sehnsucht und tiefe Liebe in ihm hoch.

Und dennoch waren es Tränen, die nun wahrlich hemmungslos über seine Wangen herabliefen, während er stöhnend mit sich selbst züch­tigenden wütenden Wichsbe­wegungen sein lustvolles Sperma in hohem Bogen durch das offene Fenster in die blühenden Blumen­kisten zu jagen begann!

* * * * * * * * * *

Doppelt hält besser ? (zur gleichen Zeit)

Ganz anders, als Richard seine Vision über das Treiben seiner Frau in seinem süßlichen beginnenden Rausch auszukosten begann, hatte Emilia kei­ne Sekunde Zeit, sich zu erholen oder aber auch nur darüber zu sinnieren, wie es denn zu all dem gekommen war ...

Diese Gedanken zählten nicht, kamen in ihr auch nicht einmal wie ein verglühender Funke einer angedachten Idee auf. Da gab es nur eines, was in ihr tobte und sich einem Orkan gleich aufzubauen begann: Lust und Lust und nochmals Lust - Wollust in einem bald schon fatal enormen Ausmaß, dass sie bei nüchterner Betrachtung wohl selber nicht hätte glauben können, dass sie es war, die sich hier wie eine professionelle Striptänzerin mit lässig baumelnder Perlen­kette, ansonsten aber nass, auf die zwei Männer hin zubewegte.

Emilia lächelte voller Bestätigung und Selbstvertrauen, als Peter die offensichtlich gewaltige Wölbung in der Vorderseite seiner Hose zurechtrücken musste. Die verführerische Frau hatte längst schon das eindeutig gewünschte Ergebnis erreicht und fühlte sich wahrlich unter Rücken­wind, nächste Schritte zu setzen, so erregt und nass wie sie nun war. Und so geil und willig, wie sie sich den beiden ge­gen­über schon offenbart hatte, war es ihr klar, dass es wohl nur noch eine Frage von wenigen Minuten, wenn nicht eher Sekunden wäre, bis diese nun die Initiative ergreifen würden.

Emilia schwang besonders lasziv die Perlen in ihrer Hand, einem lockenden Lasso gleichend, wie sie sich langsam und nackt den Männern näherte, die sie als ihre Beute damit sehr wohl anzudeuten verstand. Sie erkannte den erotischen Hunger in ihren Augen, alleine schon wie deren Augen über ihren praktisch nackten Kör­per streiften. Obwohl keiner der Männer sie berührt hatte, war Emilias Blume der Leidenschaft in voller Blüte und tropfte mit ihrem Nektar, bereit für alles, was sie ihr antun wollten. Und einer wahren Blume gleich, offenbar nach Besamung gierend, keinesfalls jedoch Blümchensex damit erhoffend.

Robert lächelte und brach damit die vor Erotik knisternde Stille ihrer Vorführung: »Peter, du musst zustimmen, dass Emilia wirklich verlockende schöne Brüste hat, aber warte einfach, bis du ihren er­staun­lichen Körper zur Gänze erlebt hast. Ihre Pussy ist wunderbar eng und nass und ihr Arsch fühlte sich letztes Wochenende um mei­nen Schwanz herum einfach nur fantastisch an. Eng und heiß und so willig - alles war ein Traum, den sie dir auch wohl mit vollster Hingabe und geiler Lust erfüllen wird.«

Es war süßer Irrsinn, in welchen Worten er von ihr sprach und schwärmte. Eigentlich erniedrigend, sie beinahe auf das hin redu­zierend, worauf er es lustvoll mit ihr abgesehen hatte. Aber es wäre eine glatte Lüge gewesen, dass sie genau dieses Verhalten nicht zu­sätzlich erregte. Sie konnte es selbst ja kaum verstehen, dass sie diese Art von Sex und teilweise beginnen­der Erniedrigung wahrlich zu lie­ben begann.

Es war dies etwas, das sie selbst kaum beschreiben konnte, aber immer mehr tief in sich zu erkennen begann, selbst wenn es wie der groteske Widerspruch in sich erschien. Konnte es sein, dass ihr Mann sie so sehr, vielleicht sogar zu sehr liebte, auf dass es ihm gar nicht möglich war, alles mit ihr zu machen, was andere mit ihr bar jeglicher solcher Hemmung umso geiler anstellten.

Konnte er in seiner vollkommen überbordenden Liebe mit ihr nie­mals so reden, wie es Robert hier tat. Sie verbal schon zu einer Schlam­pe titulieren und degradieren und sie das alles später erst recht auch noch mit seinen harten fleischlichen Taten fühlen lassen, dass er nur darauf aus war, Lust durch sie zu empfinden und seine Geilheit auf sie zu übertragen. Um etwas anderes schien es ihm gar nicht zu gehen. Liebe oder Liebelei, Vertrautheit und eben »zärtliche Liebe machen«, das schien nur zwischen ihrem Ehemann und ihr selbst angebracht und möglich zu sein.

Das hier klang und roch fast schon nach Fleischeslust, Wollust, ani­malischer Geilheit und Praktiken, die ihr Mann vielleicht nur von Pornos her kannte, sich aber einfach nicht vorzustellen wagte oder getraute, dass sie selbst dazu fähig war. Nicht nur fähig, musste sie sich glühend eingestehen, sondern mehr. Willig, nein noch mehr. Gierig - oder gar noch die Steigerung davon: Süchtig.

SÜCHTIG nach Sex und harter geiler Behandlung dabei. Dass es mit ihr getrieben wurde, dass sie hergenommen wurde, dass sie ... sie presste ihre Lippen zusammen und stöhnte nur einen Bruchteil jener heißen Lust heraus, die in ihr schon längst köchelte. JA - dass sie wie eine geile Nutte genommen, gefickt, besprungen, besamt und behan­delt werden wollte ... Geilheiten und mehr in sich einsaugend bis zum lustvollen orgiastischen Exzess.

Wenn Emilia ihre Beine nur ein klein wenig weiter öffnen sollte, dann musste ein jeder sehen und fühlen und riechen und wohl auch ge­nießen, dass ihre Lippen dick angeschwollen waren und voller Geil­heit wahrlich aufgeplatzt sein mussten. Sie fühlte selbst, dass sie mit dem Gedanken liebäugelte, sich ihnen auf diese Art und Weise schon jetzt zu offenbaren, wartete aber noch zu. Lieber war ihr, sie würde den beiden das Gefühl überlassen, dass sie die Kontrolle über ihre Lust bestimmen konnten - und keinesfalls umgekehrt.

Peter sah ihr ein klein wenig verwundert in die strahlend blauen Augen. »Ist es wahr, dass dein eigener Mann es genießt, dich mit anderen Männern zu teilen?«

Emilias Wangen röteten sich so zauberhaft, als Schüchternheit nicht vergessen lassend, aber sie flüsterte konsequent: »Ja!«

Peter beobachtete ihr Gesicht, während er eine weitere Neugierde loswerden wollte. Dass er die Beweggründe ihres Mannes offenbar keinesfalls verstehen konnte, sah sie den leicht spöttisch gestellten Mund­winkeln sehr wohl an, aber auf diese Thematik wollte er ohne­dies zum Glück nicht weiter eingehen.

»Und macht es dich an, dass andere Männer als dein Mann deinen Körper genießen dürfen?«

Emilias gesamter nackter Körper erzitterte und sie fühlte, wie ein erster Vorbote ihrer duftenden Säfte über die Innenseite ihrer Ober­schenkel zu tropfen begann, während sie ohnedies nur wahr­heits­ge­mäß zu antworten ver­mochte: »Ja, sehr!«

Peter lächelte, während er genussvoll seine Sitzposition in seinem Stuhl zurecht rückte und die nahezu nackte Blondine zu sich heran­winkte.

»Dann komm näher und zeig mir, wie sehr du es genießt!«

* * * * * * * * * * *

Emilia konnte mehr als deutlich spüren, dass sich die Lippen ihrer Scheide öffneten wie eine Blume, die in der Sommersonne erblühte, als sie sich in Bewegung setzte, um zwischen den beiden Männern ste­hen zu bleiben. Sie starrte jeden von ihnen an. Ihre geschwollene Muschi pochte, da sie den rohen Wunsch der erregten Männer ganz deutlich in deren erregt und groß aufgerissen Augen geschrie­ben sah.

Robert schob seine Hand über das zitternde Fleisch ihres inneren Oberschenkels. Er lächelte und stöhnte vor Freude, als er jene Nässe sogar in Übermaß verspürte, die er dort erwartungsgemäß vorfinden konnte. Auch zuckte sie nicht zurück, oder prostituierte sich im Gegenteil, um sich ganz besonders freizügig seinem Zugriff zu öffnen, sondern: Emilia war die sexuell ansprechendste Frau, die er je getrof­fen hatte. Und das alles in einer Natürlichkeit und weiblichen Ver­füh­rungskraft, dass es schwer fiel, dies alles als echt zu erachten.

Mit absoluter Sicherheit war sie kein Escortgirl oder dergleichen, hatte ihm sein bester Freund mehrfach versichert. Und wie Robert ihm erst vor wenigen Tagen von Emilias Formen, ihrer Weiblichkeit und ihrer unglaublichen Lust und Geilheit geschildert hatte, da hatte er nur an halb verliebte und verblendete Übertreibung seines Freun­des denken können. Nun aber fühlte er selbst voller sich immer mehr auf­bau­schender Lust, dass sein Freund im Gegenteil sogar unter­trie­ben hatte. Was war nur los mit Emilia - mit ihrer natürlichen Art und mit ihrer derart sprühenden Lust, dass sie ihn längst um den Finger gewickelt hatte und er sich angezogen fühlte wie Motten vom Licht.

Aber es störte ihn keinesfalls, sich dessen bewusst zu sein, dass es ihr offenbar wirklich nur um Sex ging. Um reinen Sex, um wilden und geilen und wohl auch harten, bald schon animalischen Sex ohne sonstige Kompromisse und Implikationen und Verpflichtungen: Etwas, was ihr der eigene Mann seiner Einschätzung nach gar nicht bieten konnte. Kaum zu glauben, dachte er sich innerlich, aber er war ja nicht der Feind seiner eigenen Vorteile: Denn genau auf das war er aus und heute auch hierhergekommen - auf geilen, harten Sex, es ihr gemeinsam mit seinem Freund zu zeigen. Sie zu dominieren, zu besteigen, sie zu Dingen zwingen, die sie zwar zu tun bereit war, die aber neu für sie sein mussten ... so wie Robert ja von ihren zum Teil fast noch jungfräulich anmutenden sexuellen Tugenden geschwärmt hatte. Und das alles verbunden mit einer Neugierde und Lern­willig­keit, die ihresgleichen suchen musste.

Ein Juwel, ein Rohdiamant, den er gerne mit seinen dafür schon stark geschwollenen Werkzeugen schleifen und gestalten und ver­edeln wollte. Er fühlte dieses pochende Verlangen und längst war dafür auch schon kein Platz mehr in seiner sich stark bauschenden Hose. Dieses geile Luder, konnte er nur für sich denken - oh ja ... du geiles Luder, dir werden wir schon eine unvergessliche Nacht besche­ren, frohlockte er in geilster Vorfreude und Erwartungshaltung.

Robert lächelte seinen Freund an: »Als mein Gast, Peter! Warum genießt nicht du das Privileg, die saftigen Säfte ihrer intimen Früchte als erster pflücken zu können? Ius primae ... na du weißt schon ..!«

Emilia keuchte, als Peter ihre Lippen teilte und einen Finger in ihren tropfenden Quell zu schieben begann. Ihre Hüften schaukelten leicht und bewegten sich im Rhythmus seiner Hand, als er ihren süßen Tunnel der vor Wollust tropfenden Begierde streichelte und genussvoll sondierte. Er schöpfte etwas von dem Saft aus ihren pochenden Tiefen, brachte seine Finger an seinen Mund heran und leckte diese mit seinen Lippen sauber. Währenddessen ließ er den Kontakt seiner Augen von den ihren nicht abreißen: Sollte sie nur merken, dass er es liebte, vor Geilheit kochende Muschisäfte zu kosten und lecken und auch zu schlucken. Und sollte sie nur erahnen, dass er sich am liebsten dabei auch vorstellen konnte, ein nächstes Mal sie dazu zu zwingen, eine frisch besamte Muschi einer anderen Gespielin vor seinen Augen wieder zu säubern und genussvoll mit ihrer Zunge zu lecken, während er sie am liebsten dann von ... hinten nehmen würde ... Er stöhnte unweigerlich auf und grinste voller Vorah­nung, dass dieser Wunsch sich sehr bald in Erfüllung setzen würde.

Sodann ergriff er Emilias Hände und zog sie zu sich heran, bis sie gezwun­gen war, auf dem breiten, ausgestopften Armlehnen seines Leder­stuhls halb zu hocken, halb zu knien. Dadurch wurden Emilias Beine geteilt und ihre tropfende Spalte schwebte vor ihm, als seine Hände ihren festen Hintern ergrif­fen und er ihre pochen­de rosa Öffnung direkt zu sei­nem Gesicht herzu zog. Mehr noch von ihrem süßlich schmeckenden und gar so verlockend nass tropfenden Nektar wollte er naschen und ihren intimen Duft in sich inhalieren. Den Geruch von Erregung, von sanfter Angst, vor allem aber dieser sich abzeichnenden Hem­mungslosigkeit, die ihr zueigen schien, alles er­fah­ren und tun zu wollen, was ihr auferlegt worden wäre.

In jenem Moment, in welchem Emilia fühlte, wie seine Zunge ihre erste lange, langsame, nasse Reise von ihrem Anus bis zu ihrer Klitoris hin antrat, fühlte die verheiratete junge Frau eine derart knisternde La­dung sexueller Energie in sich, dass sie dachte, sie würde auf der Stelle kom­men. Ein keuchendes Stöhnen entkam ihren bebenden Lippen, sodass sie ihr zitterndes Fleisch zart nach mehr fordernd gegen seinen Mund drückte. Sein Kuss war wild und voller Leidenschaft, wie seine Zunge zwischen ihren Lippen huschte, diese saftigen Muskellappen spaltete und in die feuchte Höhle ihrer Muschi wirbelte. Peters Lippen und Zunge schufen einen brennenden Weg über ihre Spalte, während er ihr saftiges und gar köstlich schmat­zen­des Fleisch verschlang. Emilia warf ihren Kopf zurück und stöhnte lustvoll, als er an ihrem tropfenden Brun­nen des Vergnügens für einige Augenblicke leckte und saugte.

Dann hatte sie den Eindruck, dass er an ihr zu knabbern und na­gen, ja beinahe zu beißen begann, wie er ihre geschwollenen Scham­lippen in seinen Mund hineinzog und mit den Zähnen anfangs noch zärtlich daran riss. Ihre Augen drückten sich beinahe aus ihren Höhlen heraus, wie sie seine Zähne fühlte - ein durchaus fester Biss, ganz kurz nur schmerzhaft, vor allem erregend, wie er voller Genuss ihr zartes rosa und gar so intimstes Fleisch zu kauen begann. Und seine Zunge, wie auch immer er es anstellte - sie schien immer noch in ihr zu gleiten und ihre sprudelnden Säfte zu süffeln, süßlicher Nektar und Balsam für seine hart erregte Geilheit.

Sie keuchte und fuhr mit den Fingern durch sein Haar, während er nun seine Zunge in den Eingang zu ihrer Pussy steckte und sie dabei immer wieder lustvoll wie mit einem fleischlichen Dolch ganz weich zu pe­ne­trieren begann. Ihr Körper schauderte bereits vor Ver­gnügen, als seine Zunge sich erhob, um ganz gezielt über ihren pochenden Kitzler zu rotieren anfing. Seine Lippen legten sich über ihre gar so gereizte und gerötete Perle, einer Saugglocke gleichend - und während er ihrem Kitzler eine immer härter werdende Fellatio ver­passte, kaute und knetete er ihre Lippen, dass sie das intime erotische Schmatzen der eigenen Lust zwischen ihren Beinen vernahm.

Sie erschauderte vor bislang in dieser Art nicht gekannten Freunden und immer mehr verlor sie die Kontrolle und ihr Körper ruckte, da ihr erster Orgasmus der Nacht durch ihr erhitztes Fleisch zu fließen ansetzte.

Robert beobachtete, wie Emilias Körper vor Vergnügen zitterte und sich immer bereitwilliger und lustvoller zu öffnen begann. Er lächelte, als er den Blick der orgasmischen Lust genoss, von welcher ihr Gesicht bedeckt wurde. Er zog seine Kleidung aus und trat neben Peters Stuhl heran. Sein Schwanz stand hart und einsatzbereit von ihm ab, als er seine harte Latte langsam streichelte und geduldig auf die ihm zustehende Runde mit Emilia wartete. Ihm war schon klar, dass es ein leichtes wäre, nun seine Latte über ihre stöhnenden Lip­pen zu schieben und sich von Emilia oral verwöhnen zu lassen. Aber er war so erregt, dass er fühlte, sich nicht so lange zurück halten zu können, wie er für seine Pläne und Absichten des Abends sehr wohl eingeplant hatte. Und wie er zurückdachte, wie geil er sie das letzte Mal genommen hatte, schien sich seine Erregung in weiser Erin­nerung erneut zu verdicken, derartige Lust wurde in seine strotzende Männlichkeit gepumpt.

Peters Hände gruben sich in die Kurven von Emilias festen Po, während er sie Zentimeter vor sein Gesicht hielt und sie von den süßen Wellen ihres Vergnügens durchtrieben wurde. Als ihr Orgas­mus zu verebben begann, streckte er seine Zunge wieder aus und leckte Emilias Pussy auf und ab und trieb ihre Leidenschaft mit jedem flackernden und gezielten Schlag auf ihre Lustperle höher. Ihr Körper bewegte sich im Einklang mit seinen vibrierenden Lippen und schwang vor und zurück, als sie die hungrigen Schläge seines fleisch­lichen Zungenlappens ritt.

Emilia stöhnte, als sie spürte, wie sein Finger ihre hintere Öffnung berührte und sanft sondierend gegen diesen schrumpeligen Stern zu drücken begann. Emilia wimmerte vor ängstlich unterdrücktem Ver­gnügen, als sein Finger langsam in ihren Analring eindrang und er begann, seinen Finger in ihren Anus hinein und heraus zu schieben. Ihr Griff auf Peters Schultern straffte sich, ein wenig strafend fuhr sie sogar ihre Nägel aus, ihr Kopf fiel zurück und ihre Augen schlossen sich, als sie vor jener Lust erschauderte, die er ihr voller Genuss zu­berei­tete.

So sehr sie bisher Analsex eher ablehnend gegenüber gestanden war, so sehr war ihr speziell seit dem ersten und zugleich letzten Treffen mit dem Chef ihres Mannes bewusst geworden, dass gerade Robert ein Liebhaber dieser Sexualpraxis war. Und dass sein bester Freund wohl ähnliche Vorlieben hegte, war ihr mehr als klar gewor­den ... ganz abgesehen davon, dass sie immer noch darüber innerlich erschauderte, wenn sie daran dachte, dass beide diese Präferenz zu haben schienen.

Und der Wahrheit die Ehre, selbst wenn sie sich dabei zuhause schuldig und schmutzig und auch geil und fast wie eine Hure gefühlt hatte ... aber schon seit zumindest drei Tagen hatte sie sich darauf vorbereitet und eingestellt. Sanfte Salbungen mit duftenden Ölen und vor allem Ringelblumensalbe, tunlichst fest und schmierig, um darauf eingestellt sein zu können, sich den analen Freuden für die beiden geilen Männer ohne wirkliche Angst und Schmerzen hingeben zu kön­nen. Immer noch war diese Praxis für sie selbst im tiefen Inneren schmutzig und verdorben, ja fast an die Grenze der Perversion heran reichend, Sodomie eben ... aber ... Es war vielleicht eher sogar die ganz extreme Geilheit der Männer, es mit ihr auch so zu treiben, die auf sie überfloss und es ihr leichter machte, nicht daran zu denken, was es wirklich war. Sondern dass sie diese Geilheit in sich über­tragen ließ und daraus zusätzliche eigene Erregung und wilde Lust für sich bereitete.

Emilia war selbst erstaunt darüber, wie einfach dieser eine Finger von Peter in sie hatte eindringen können, wo er doch nicht einmal die Anstalten unternommen hatte, sie zu schmieren. So anders, als Robert sie das letzte Mal darauf ganz genussvoll mit Gleitcreme darauf vor­bereitet hatte, seinen dicken Schwanz in sie auch dort auf­zu­nehmen, wo sie es mit Müh und Not ihrem Mann meistens auf jene intensive Art und Weise hatte verwehren können.

Und nun ... gerade mal ein wenig ihrer eigenen Säfte verwendend, und schon schien sein Finger in ihr gleiten zu können, den Hüter ihrer analen Freuden zu übertölpeln ... sie zitterte, presste ihre Lip­pen zusammen und stöhnte erleichtert ihre nachlassende Angst ge­nau in die glühenden Augen von Robert. Sie sah seine pochend harte und vor Lust schon tropfende Erregung und sie genoss diesen An­blick, wo sie doch so genau wusste, worauf er am meisten stand. Und beinahe hatte sie den Eindruck, dass er bei aller Freundschaft mit Peter nahezu eifersüchtig auf dessen Finger war, der sie an jener von ihm so geil präferierten Stelle zu erforschen begann, wo er ihr zuletzt alles und zwar wirklich alles gezeigt und auferlegt hatte.

Die junge Blondine stöhnte, bewusst sogar übertrieben und sah dem Chef ihres Mannes dabei lüstern in die Augen. OH ja - sie wusste doch so genau, dass er mit ihr ganz sicher das wiederholen wollte, wozu er sie bereits das letzte Mal schon einmal gezwungen hatte. Emilia konnte innerlich nicht verleugnen, dass sie immer noch sehr ambi­valent diesen analen Freuden gegenüber eingestellt war - aber genau das geilte sie in einer Heftig­keit auf, dass der zwischen ihren ge­spaltenen Lippen leckende Peter den heißen Schub an ihren Lust­säften sofort mit freudig saugenden Grunzen zur Kenntnis nahm.

Peter versteifte seine Zunge und schob diese in ihre hellrosa und saftig tropfende runde Öffnung oben an ihrer Muschi. Er stieß seinen sanft versteiften Muskel so tief wie möglich in sie hinein, während er ihren Hintereingang mit seinem Finger sanft aber beharrlich zu ficken begann. Emilias Leidenschaft glühte und begann zu lodern, ihre blonde Haarmähne fiel ihren nackten Rücken hinab, wie sie lustvoll ihren Körper zu strecken begann und dadurch ihre nackten Brüste ver­lockend nach vorne drückte. Ihre Nippel waren hart in einem Ausmaß, dass sie förmlich danach schrien, liebkost, gedreht, gesaugt oder aber gar gebissen zu werden. Alles in und an ihr begann schon bald danach zu schreien, nicht nur zart liebkost zu werden, sondern hart genommen und an die Grenzen von Lust und Schmerz herange­führt zu werden.

Peters Zunge tauchte in ihre Pussy, während sein Finger in ihren Arsch streichelte und zu pendeln begann, damit ihre Leiden­schaft im Glosen bewahrend. Mit einem wimmernden Schrei drückte Emilia ihre Hüften mit wogendem Vergnügen nach vorne, als sie in die über­schwap­pen­den Wellen der Ekstase zu stürzen begann.

Aus den Augenwinkeln heraus sah sie den überraschten Blick von Robert, wie sie gar nicht anders konnte, als spontan ihre Finger um seine fleischliche Lust zu legen, um sich daran zu stabilisieren, auf dass sie nicht von der breiten Armlehne herabfiel.

Hart griff sie zu, härter gar als sie es gedacht oder geplant hatte - und ihr kam vor, als würde innerlich ein Schalter umgelegt werden, der von Geilheit nun auf hemmungslose Lustausübung zu kippen be­gann.

Alles um sie herum schien wie in einem zarten erotischen Nebel zu ver­sinken, der sie vollends einvernahm und alles andere vergessen ließ, was auch nur im entferntesten zu einer potentiellen Hemmung bei­getragen hätte.

Da gab es nicht einmal mehr den Funken einer Erinnerung, dass sie verheiratet war und ihr Mann - sehr bewusst dessen, was sie hier wohl tun würde - daheim auf sie wartete. Da gab es kein Bedenken hin­sichtlich ihrer Mutterrolle, dass die Zwillinge bei der eigenen Schwester bestens aufgehoben das Wochenende ver­brachten. Und schon gar nicht herrschte in ihre jene Art von Erinnerung vor, von welcher insbesondere ihr Mann zur gleichen Zeit immer mehr ge­quält und durchjagt wurde. Aber vermutlich war ihr spätestens ab dem Zeitpunkt gar nicht mehr bewusst, dass sie ja verheiratet war und ebenso unvorstellbar war ihr mit Sicherheit auch die Erinnerung, dass sie vor ziemlich genau zwei Jahren erst ihren Mann kennengelernt hatte:

Verschüchtert, unerfahren und scheu wie ein Reh war sie damals gewesen, das wohl nur durch seine unendliche Liebe und Geduld über­haupt erst in die sanften Freuden der körperlichen Liebe ein­ge­führt worden war ...



Teil 1 von 17 Teilen.
  alle Teile anzeigen



Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht
und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat.
autor icon Alexander vonHeron hat 16 Geschichte(n) auf diesen Seiten.
autor icon Profil für Alexander vonHeron, inkl. aller Geschichten
email icon Email: alexandervonheron@gmail.com
Ihre Beurteilung für diesen Teil:
(Sie können jeden Teil separat bewerten)
 
Privates Feedback zum Autor senden:

Ihre Name:
Ihre Email: (optional, aber ohne kann der Autor nicht antworten!)
Ihre PRIVATE Nachricht für Alexander vonHeron:

Abstimmen und/oder Private Nachricht an Autor schicken:


Alle Geschichten in "Verführung"   |   alle Geschichten von "Alexander vonHeron"  





Kontakt: BestPornStories webmaster Art (art@erogeschichten.com)

Eroticstories.com: Erotic Stories in english