Das Seil 03 Das Geschenk (fm:Romantisch, 2959 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Nadine Schnitzer-Katzmann | ||
Veröffentlicht: Sep 08 2020 | Gesehen / Gelesen: 8651 / 7469 [86%] | Bewertung Teil: 9.14 (36 Stimmen) |
Entspannung in einem fernen Club |
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Das Geschenk
Ich kann es fast nicht glauben, mein letzter Kontakt mit Dir ist schon 6 Wochen her. Wenn dIch kann es fast nicht glauben, mein letzter Kontakt mit Dir ist schon 6 Wochen her. Wenn das so weiter geht, werde ich bald vom Gedanken an Sex schwanger! Je länger diese Phase andauert, umso aggressiver werde ich. Ich denke, die Kollegen der Geschäftsleitung finden das ganz toll. Ich bin aber nicht die einzige, die es besser weiss. Neulich habe ich beim Heimgang gehört, wie ein normaler Arbeiter seinem Kollegen zuflüsterte, 'die hat auch schon lange niemand mehr gefickt'. Arbeiter, die haben noch etwas Realitätssinn. Ein Gefühl für die Natur der Dinge. Ich habe mir nichts anmerken lassen, das wäre nur peinlich geworden. Denn er hatte recht und war gleichzeitig kein Kandidat.
Nun sitze ich zu Hause mit einem Brief von Dir. Liebesschwüre, Deine kläglichen Versuche, Sinn in die Situation zu legen. SCHEISSE! Das alles. Du hast mir eine Clubmitgliedschaft gekauft. Das heisst, Du hast Dir eine gekauft weil Frauen in diesem Club nicht aufgenommen werden! Und einen Vermerk: 'mit Partnerin' darauf schreiben lassen. Du schreibst, ich solle dort hin gehen, wenn es soweit ist. Ja, wenn es so weit ist. Wenn WAS soweit ist? will ich in den Raum schreien. Was immer 'soweit' meint, es ist jetzt!
Gedanken gehen mir durch den Kopf! Kenne ich dort jemanden, kennt mich dort jemand? Arbeiter können sich dieses Kulturprogramm jedenfalls nicht leisten. Und die Kollegen? Die Konkurrenten? Die Bewerber? Aber Du hast recht, das ficht einen nur an, wenn man es zulässt. Sex und Familie bleiben davon unberührt. Jeder und Jede, die dort hin gehen, werden sich früher oder später ausziehen und mit irgend jemandem Sex haben. Im Zentrum der Veranstaltung gibt es keine Unschuldigen.
Ich habe Deinen Brief mehrfach gelesen, besonders die kaum wahrnehmbaren Hinweise, wie man am schnellsten ordentlich genagelt werden kann. Hin und her gerissen, greife ich mir meinen Autoschlüssel und Sekunden später gleitet der Tesla lautlos durch den Polartag. Dieses Fahrzeug erzeugt beim Fahren keinen Laut! Das ist mir momentan sehr lieb. einerseits gibt es mehrere, und andererseits sind sie praktisch unsichtbar. Passanten nehmen Teslas erst wahr wenn sie vorbei sind. Eine Situation, wie 'Schaumal, da fährt unsere neue Geschäftsführerin, ..." sind darum ausgeschlossen.
Der Club liegt gut 100km entfernt in einem Bürogebäude? Kein Zugang, nur eine Einfahrt. Sehr clever, wer immer hier seiner Entspannung nachgeht, ist unsichtbar. Die Tiefgarage ist von einem kleinen Schwadron völlig neutraler Hilfskräfte populiert. Die versorgen die Autos, verteilen die Garderobenmarken für die geparkten Autos und führen einen ins Innere. Ich nenne meinem gelb bekleideten Servicemitarbeiter den Namen, den Du mir im Brief genannt hast. Daraufhin führt er mich in eine abgelegene Ecke, von der aus ich den Club nahezu komplett überblicken kann. Nach wenigen Sekunden erhalte ich Getränke. Mit einem Glas Rotwein in der Hand, versuche ich, mir einen Überblick zu verschaffen. Etwas irritiert mich - die Gäste sind alle ganz normal angezogen!
Ich stehe am Geländer und schaue nach unten. Eine warme Stimme, die mir sofort eine ganzkörperliche Gänsehaut bereitet spricht mich an. "Sie sehen erstaunt aus!" ich drehe mich um und blicke in hochlebendige blaue Augen, die in mich blicken. "Die neue Geschäftsführerin." er lächelt mich an. "Herzlich Willkommen! Man hört nur gutes über sie!" Er reicht mir die Hand und führt mich zu Sofa. "Was führt Sie zu uns?" "Zu uns? Was meinen Sie damit?" "Nun ja, wie soll ich sagen? Ich meine in unser Etablissement." Ich kann ihm doch unmöglich sagen, dass ich es dringend ordentlich brauche! Ich schaue ihn an und befinde mich auf der suche nach einer harmlosen Antwort. Gleichzeitig ist mir klar dass er genau weiss, was mich hier her führt. Er schaut abwesend hinunter, wo überwiegend Jugendliche Tanzen.
"Ja, sie haben recht. Lassen wir die Spiele ich weiss wieso sie hier sind, nur sie wissen nicht wo sie sind. Darf ich Sie in mein Büro bitten?" Wir stehen auf und ich folge ihm in sein Büro. Dort angekommen, setzen wir uns in eine sehr gemütliche Sitzecke, die offenbar für zwei eingerichtet ist. Es dauert nicht lange und eine extrem junge Angestellte bringt ein Tablett mit einer Holzkiste darauf und einem Schreibblock. Mit einem sachlichen "Danke Marie" schickt er sie wieder hinaus und stellt das Tablett auf seinen Schreibtisch. Er
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