Erste Erfahrungen ... - Kapitel 3 – Markus – Erfahrungen (fm:Das Erste Mal, 7201 Wörter) [3/18] alle Teile anzeigen | ||
Autor: tommynorden | ||
Veröffentlicht: Oct 01 2020 | Gesehen / Gelesen: 12438 / 10329 [83%] | Bewertung Teil: 9.62 (42 Stimmen) |
Und weiter geht es mit Markus ... |
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Zurück in der Disco wollten dann alle natürlich von mir wissen, wie es gelaufen war. Aber ich ließ nichts verlauten.
"Ich habe es Günter schon gesagt", verteidigte ich meine Schweigsamkeit gegenüber meinem Verschwinden mit Franziska, "... bei Frauen muss man als Mann schweigsam sein können. Ansonsten könnt ihr sonst bei den Herzchen nämlich nichts werden. Glaubt ihr, ein Girl lässt sich auf euch ein, wenn sie damit rechnen muss, dass ihr mit euren Abenteuern bei ihr prallt."
"Ist ja gut!", entgegnete Martin, "... aber du kannst uns doch wenigstens verraten, ob du sie geknackt hast."
"Negativ, Center! No comment!"
"Mann, Markus, das kannst du nicht machen."
"Du siehst doch, dass ich es mache."
Man sah es den anderen zwar an, dass sie gerne mehr gewusst hätten, aber Günter sah sich so triumphierend um, dass ich annahm, er hatte schon vorher behauptet, dass ich nichts verlauten lasse würde.
"Aber mich würde schon interessieren, wie du sie rumgekriegt hast."
"Wie rumgekriegt?"
"Na, zum Tanzen und dass sie mit dir ... du weißt schon ...!"
"Ganz einfach, ich bin zu ihr hin und habe sie gefragt."
"Mehr nicht?"
"Nö!"
"Und das klappt?"
"Wenn du fragst, kannst du verlieren und das Mädchen gibt dir möglicherweise einen Korb, aber wenn du nicht fragst, hast du schon verloren!", fiel mir rechtzeitig ein alter Spruch ein, den ich sofort für meine Zwecke missbrauchte.
Wieder hingen alle Augen an meinen Lippen, als würde ich hier die Heilslehre verkünden.
"Ich werde es auch mal ausprobieren!"
Martin stand entschlossen auf.
"Und bei wem?", erkundigte sich einer am Tisch.
"Vielleicht bei Barbara? Mal schauen ...", etwas Unsicherheit lag schon in seiner Stimme.
Keine schlechte Wahl, dachte ich bei mir. Sie war ein nettes Mädchen aus unserer Klasse. Aber Martin gehörte ja zur Parallelklasse. Denn in der Klasse waren Liebschaften wohl nicht so der Renner.
"Noch einen Tipp!", hielt ich ihn kurz zurück, "... wenn sie nein sagt, nicht wie ein geprügelter Hund abdrehen. Suche dir vorher eine Reserve-Mutti aus. Denn wenn die erste dies mitbekommt, das du bereit bist auch eine andere als sie zu nehmen, dann kann es schon sein, dass sie doch noch ja sagt. Und die meisten Damen sind ja bekanntermaßen ein wenig eitel und sehen es nur ungern, wenn der Mann sich schnell einer anderen zuwendet."
Ob dies stimmte, wusste ich nicht, behauptete es aber einfach. Was konnte auch schon passieren. Die Kerle glaubten mir ja sowieso momentan alles. Und ob dies mit der Eitelkeit stimmte, wusste ich auch nicht, aber zumindest hatte ich es zufällig bei einem Gespräch meines Vaters mit seinem Freund gehört.
Etwas unsicheren Schrittes ging dann Martin zwei Tische weiter und forderte Barbara auf, die sich aber überhaupt nicht wehrte und gleich mit ihm zur Tanzfläche schritt. Mir machte es jetzt auf jeden Fall
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