Kai (fm:Romantisch, 3322 Wörter) | ||
Autor: Achterlaub | ||
Veröffentlicht: Jan 05 2021 | Gesehen / Gelesen: 14141 / 10484 [74%] | Bewertung Geschichte: 8.69 (70 Stimmen) |
Manchmal dauert es Jahre, bis Träume dann doch endlich in Erfüllung gehen |
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Kai
Kai war eine Sau. So bezeichnete er sich auch selbst. Denn seine Gedanken schwirrten oftmals am Tag um dicke, saftige weibliche Geschlechtsteile. Die ordinäre Bezeichnung verwendete er nicht. Das - so glaubte er jedenfalls - würde den Hochgenuss schmälern, der ihn erwartete.
In seinen, noch in jugendlicher Pubertät befangenen, Gedanken kamen nur Frauen mittleren bis höheren Alters vor. Von ihnen erhoffte er sich jene erste, geradezu explosive Befriedigung, die ihm bislang verwehrt blieb. Während er seine Wünsche auf eine nicht gerade altersgemäße Klientel richtete, übersah er all jene jungen gutaussehenden Frauen, die ihm nicht selten einen sehnsüchtigen Blick in der Mensa oder auf den weitläufigen Gängen der geisteswissenschaftlichen Fakultät zuwarfen.
Kai war ein hübscher junger Mann. Das hatten schon seine Eltern von Kindesbeinen immer wieder geäußert. Hoch aufgeschossen, mit offenem Gesicht, das von halblangen rötlich-blonden Haaren umgeben war, stellte er eine stattliche Gestalt dar. In der Sommerzeit, wenn T-Shirt und kurze Hosen die Kraft wärmender Sonne auf der Haut spüren ließen, konnte jedermann an ausgeprägter Muskulatur erkennen, dass Kai schon seit Jahren regelmäßig bei einem Radsportverein aktiv war. Die Fahrten bei Wind und Wetter gaben nicht nur seinem Gesicht eine herrliche bronzene Färbung.
Kai hätte nicht jede, aber so manche haben können, wie man so sagt. Nicht selten wurden ihm schmachtende Blicke zugeworfen. Die aber nahm er nicht wahr. Er hatte in dieser Hinsicht einen Tunnelblick, der seine Umgebung auf die schon erwähnten reiferen Semester hin fixierte.
Nun soll man nicht glauben, dass dieser Spleen ihn zu einem unwissenden Mönch hat werden lassen. Kai hatte durchaus schon Kontakt zum weiblichen Geschlecht. Aber seine Erfahrungen entsprachen keinesfalls seinen Wünschen. Er war zwar stets auf seine Kosten gekommen. Was er indes bei all seinen Amouren misste, war eine völlig enthemmte Leidenschaft seiner Partnerin.
Nach seiner Vorstellung genügte es nicht, wenn sie einfach ihren Wünschen nachkam und wenn sie ihn antrieb, sein Bestes zu geben, bis dass sie beide erschöpft und Schweiß überströmt in die Kissen fielen. Kai wollte nur einmal das Gefühl erleben, dass eine Partnerin sich, von hemmungsloser Gier nach körperlicher Erfüllung gepackt endgültig und schrankenlos verausgabt.
In seiner Vorstellung müsste die rechte Frau ein schamloses Weib sein, das ihn mit weit gespreizten massiven Schenkeln empfängt. Sie müsste sich ihm mit rot geschwollenem Geschlecht weit geöffnet darbieten. Ihre Brünstigkeit müsste er schon von Weitem riechen können. Das Laken sollte schon feucht sein, bevor er ihr in Zärtlichkeit und Gier nahe kommt. Dieses Weib müsste mit anderen Worten das Gefühl haben, es sei das wichtigste und möglicherweise sogar das letzte Mal, dass sie sich diesem Mann hingibt.
Was hatte er nicht schon alles versucht, dass dieses Sehnen Erfüllung findet! Bereits während der Schulzeit war sein dauerhafter Blick auf die Deutschlehrerin gerichtet. Die war damals gute 20 Jahre älter als er. Sie war die unbeliebteste aller Lehrer. Aber das hinderte Kai nicht, sie geradezu anzuschmachten.
Frau Gehring, so hieß sie, war eher zierlich. Von der Gestalt her erschien sie ihm, obwohl eigentlich eher gewöhnlich und ohne ausgeprägte weibliche Formen, als das Idealbild eines anbetungswürdigen Weibes. Kai hing an ihren wohlgeformten, stets mit leicht rosafarbenem Stift gefärbten Lippen. Wenn ihre dunklen Augen - vermeintlich nur ihn - anblickten, sank er erschauernd dahin.
Unentwegt versuchte Kai, über die wohlgeformten Waden, die in halbhohen Pumps endeten, hinauf zu schauen auf das, was von dem Wollrock oberhalb der Kniescheibe seinem Blick verborgen blieb. Ein einziges Mal, als Frau Gehring sich unmittelbar vor ihm auf den Lehrertisch setzte, schob sich ihr Rock einige Zentimeter nach oben und enthüllte für Augenblicke nur ihren reifen, nur vom dünnen Nylon bedeckten Oberschenkel.
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