Er für sie – Cunnilingus mit Orgasmusgarantie (fm:Humor/Parodie, 1444 Wörter) | ||
Autor: Hanseat | ||
Veröffentlicht: Jan 26 2021 | Gesehen / Gelesen: 8802 / 6057 [69%] | Bewertung Geschichte: 9.22 (40 Stimmen) |
Wie ich mein Talent und meine Leidenschaft zum Beruf machte ... |
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Nachdem meine Mandate für Strategieberatungen stark rückläufig waren, machte ich mir Gedanken über eine unternehmerische Neuausrichtung. Dabei machten es mir meine familiären Verhältnisse leicht.
Wie bei den meisten von uns, ist auch bei mir zu Hause das Thema der freien, offenen Ehe absolut unkompliziert. Wenn ich zum Beispiel Lust habe, eine Kollegin zu ficken oder meiner Frau erzähle, dass ich die attraktive Bäckereiverkäuferin geleckt und danach im Doggy gevögelt hatte oder von einem spontanen Blowjob unserer Nachbarin berichte, gönnt mir meine Gattin alles.
"Das ist doch nur Sex und keine Liebe - wo ist das Problem?" ist ja die typische Reaktion von Ehefrauen. Das kennen wir alle.
Und so legte ich meiner Gattin mit gutem Gewissen mein neues Geschäftsmodell dar. "Ich würde gerne einen Leckservice für Frauen gründen" sagte ich. "Du weißt ja auch, wie gut ich darin bin und ich bin mir sehr sicher, dass die Nachfrage hoch sein wird" erklärte ich ihr in meinem Bewusstsein, in dieser Hinsicht erfahren, einfühlsam, geschickt und ausdauernd zu sein. Zudem hatte ich gerade gelesen, dass die meisten Frauen eher bei einem Cunnilingus, als bei Geschlechtsverkehr einen Orgasmus erreichen.
Meine Frau war sofort Feuer und Flamme und wir entwickelten gemeinsam ein Marketingmodell. Social Media hin und her - letztendlich wählten wir ganz konservativ den Weg einer Kleinanzeige in der Wochenendausgabe unserer Regionalzeitung. "Er für sie - Cunnilingus mit Orgasmusgarantie". Meine Frau vertrat die Auffassung, dass zunächst ein weiblicher Ansprechpartner vertrauensbildender sei, so dass wir ihre Mobilfunknummer hinzusetzten und sie auch die Terminkoordination übernahm.
Am Tag der Veröffentlichung meiner Anzeige zeigte der erste Blick meiner Frau auf ihr Smartphone bereits am frühen Samstagmorgen drei eingegangene Anrufe. Und dann kamen wir nicht mal dazu, in Ruhe zu frühstücken. Alle paar Minuten rappelte ihr Handy. "Cunnilingus-Service Hamburg" flötete meine Frau jedes Mal und beantwortete mit charmanter Freundlichkeit auch die eine oder andere Frage. Als sie gegen Mittag den achtzehnten Termin notiert hatte, stoppte ich. "Mehr als vier Termine pro Tag möchte ich nicht machen". "Na komm ... fünf wirst Du ja wohl schaffen". Na gut. Ich fügte mich und am Abend war ich für die kommenden zwei Wochen ausgebucht. Meine Frau war begeistert. "Fünfzig Mal einhundertfünfzig Euro ... das fängt doch schon gut an. Und Montag ist Dein erster Arbeitstag".
Abwechslungsreicher kann ein Job einfach nicht sein und ich gewann im Laufe der Zeit viele neue Eindrücke. Von sehr jung bis reif. Von gertenschlank bis mollig. Von blond bis grauhaarig. Von blitzblank rasiert über neckische Landingstrips bis hin zu behaart. Von Studentinnen, Richterinnen, Hausfrauen, Ingenieurerinnen und Verkäuferinnen alle Berufe der Welt. Auf Betten, Bürostühlen, Sofas, Motorhauben, Küchentischen und in Umkleidekabinen, Telefonzellen und Fahrstuhlkabinen. Staubtrockene bis patschnasse Pussis. Von zurückhaltendem Keuchen bis hin zu Stöhnen und Schreien in allen Tonlagen und Lautstärken. Von ruhig genießend bis hin zu hemmungsloser Bewegungsfreude. Der Facettenreichtum war unendlich und jedes Mal aufs Neue spannend.
Natürlich gab es einige Highlights, die mir unvergessen bleiben werden.
Oft wünschten sich meine Kundinnen Rollenspiele oder bestimmte Outfits und meine Auftritte als Marineoffizier, Waschmaschinentechniker, Versicherungsvertreter oder Pizzabote gehörten zum Standardprogramm. Aber gelegentlich waren doch etwas speziellere Varianten dabei.
Wie zum Beispiel ein gewünschter Besuch als Pastor.
Die Dekoration der barock eingerichteten Wohnung ließ auf eine tiefgläubige Bewohnerin schließen und ich erbrachte meine Dienstleistung unter einem Gemälde des heiligen Abendmahls. "Ich habe noch nie einen Orgasmus erlebt" gestand mir die bieder und hausbacken wirkende Dame zuvor "und nur Gott wird mir dabei helfen können". "Ich bin im Namen des Herrn unterwegs" entgegnete ich selbstbewusst "und werde Sie in das heilige Paradies führen". Wenige Minuten später war ich erstaunt, wie nass die Dame war und ließ meine Zunge zunächst ganz
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