Unser erster Film (fm:Exhibitionismus, 2149 Wörter)

OMG. Auf was hatten sie sich da bloß eingelassen. Nervös tigerten Lilith und Sam in dem kleinen Raum hin und her, der ihnen zugewiesen war. Kein Naturlicht, sondern eine Stehlampe rechts hinten in der Ecke erleuchtete die knapp zehn Quadratmeter. Zwei Stühle, ein paar Kleiderstangen mit Rollen und der große Schminkspiegel waren alles, was dieser Raum an Einrichtungsgegenständen hergab. Das half nicht unbedingt ihre Nervosität weiter zurückzufahren - eher im Gegenteil. Sam lief gefühlt die hundertste Runde in dem kleinen Zimmer. Wie ein Tiger im Käfig fühlte er sich. Manchmal erwischte er sich dabei, wie er sogar an den Fingern kaute. Lilith hingegen saß auf dem Stuhl und blickte nervös in den grell erleuchteten Schminkspiegel. OMG, auf was hatten sie sich da bloß eingelassen - der Gedanke an das, was ihnen bevorstand, verursachte ein leicht unangenehmes Ziehen in der Magengegend. Da wurde vom Flur her auf einmal die Tür geöffnet. Ein freundliches Männergesicht mit breitem Lächeln lugte in den Raum und suchte Augenkontakt mit Lilith und Sam. "So ihr beiden Hübschen, es ist endlich alles vorbereitet" sagte der recht große Mann mit auffallend sanfter Stimme. "Ihr seht ja so toll aus, das wird großartig!". Bei dem Wort "großartig" nickte der große Blonde mit dem freundlichen Lächeln förmlich am ganzen Körper. "Folgt mir bitte ins Atelier"...

Das Atelier war eigentlich eine ehemalige Maschinenhalle, die wohl einige Jahre leergestanden haben muss. So wie so viele andere Gebäude hier im Frankfurter Ostend. Wo früher das industrielle Herz Frankfurts schlug, hatte sich über die Jahre hinweg eine immer größer werdende Künstlerszene niedergelassen. Überfall hingen große, fast überdimensionierte Scheinwerfer von der Decke oder standen in einem Halbkreis rund um eine sogenannte "Green Wall". Die Wand und weite Teile der Seitenflächen sowie des Bodens waren allesamt in ein intensives Grün getaucht. Die großen Scheinwerfer leuchteten diese grüne Szenerie grell aus. Und in der Mitte dieses grünen, hell ausgeleuchteten Raumes stand ein großes Stahlbett in Kingsize-Größe. Keine Kopfkissen oder Decken lagen auf dem Bett, sondern ein reinweißes Laken schimmerte wie eine große Eisfläche in der grünen Hölle des Amazonas. An den Seiten des Bettes waren eiserne Streben angebracht, an denen Karabinerhaken hingen, an denen wiederum unterschiedlichste Fesselvorrichtungen angebracht waren. Lederschlaufen zum fixieren der Arme und Beine am Bett waren deutlich zu erkennen, denn sie hoben sich in ihrem schwarzen Leder deutlich vom weißen Laken ab. Ja, es war angerichtet. Carsten der große Blonde hatte Wort gehalten und die Szenerie genau so geschaffen wie sie es ihm beschrieben hatten.

"Ihr könnt die Bademäntel jetzt ruhig ablegen" klang Carstens sonore Stimme zu ihnen herüber. Lilith warf Sam einen nervösen aber gleichzeitig auffordernden Blick zu. Er tat wie ihm geheißen. Er öffnete den Gürtel seines weißen Bademantels und etwas nervös lies er den Mantel an seinen Schultern hinab auf den Boden gleiten. Er hatte zwar nackte Füße, doch seine Beine waren gehüllt in eine schwarze Brokathose. Schön verziert mit Stickereien, die Löwen bei der Jagd zeigten. Sein Oberkörper war ebenfalls nackt, doch mit der langen Brokathose war er immerhin mehr angezogen, als die meisten Leute im Schwimmbad. Warum also nervös sein? Sein Blick hinüber zu Lilith verriet allerdings, dass er ausgesprochen nervös war. Mit ihren leuchtend blauen Augen schenkte sie ihm einen beruhigenden Blick. Und das, obwohl sie allen Grund gehabt hätte ebenfalls jetzt nervös zu werden. Denn nachdem sie ihren Bademantel hatte fallen lassen kam eine äußerst aufreizende Aufmachung zum Vorschein. Sie trug hohe schwarze Pumps mit grellroter Sohle, die fast rot zu leuchten schien. Dazu schwarze Nylonstrümpfe, die einen ganz feinen, schwarzen Nadelstreifen an die Hinterseiten ihrer endlos langen Beine zauberten. Die halterlosen Strümpfe wurden gehalten von einer goldfarbenen Lederlingerie, die aber mit nur wenig goldener Fläche ihren schlanken Körper bedeckte. Die Lingerie waren goldfarbene Lederbänder, die von Hals bis unter den Po ihren Körper an den richtigen Stellen einschnürte, aber alle verführerischen Stellen dem Auge des Betrachters frei gab. Ihre kleinen, wunderbar geformten Brüste reckten sich keck aus den Aussparungen der Lingerie empor. Obwohl es unter den Scheinwerferlamen des Ateliers unglaublich warm war streckten sich ihre Nippel förmlich nach außen, als wollten sie jeden Blick eines Mannes auf sich ziehen. Ihr strammer Hintern wurde durch die Lederriemen wunderbar betont und auch ihre Scham lag frei und hob sich optisch durch die leicht dunklere Haut ihrer rasierten Schamlippen optisch ebenfalls ab.

Ja, sie war unglaublich nervös. Aber auch sichtlich erregt. Schon seit

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