Markus (fm:Ehebruch, 4770 Wörter)

Julia und ihr Mann Martin sind seit 20 Jahren verheiratet. Vor kurzem ist auch das jüngste Kind ausgezogen und seitdem ist der eheliche Sex wieder etwas häufiger geworden, was besonders Martin sich auch dringend gewünscht hat.

Julia sieht für ihre 45 Jahre noch richtig hübsch aus. Ihre dunkelblonden vollen Haare sind etwas länger als schulterlang. Manchmal macht sie sich zwei geflochtene Zöpfchen, das wirkt dann fast schulmädchenhaft und gefällt ihrem Mann sehr.

Martin leitet als Metallograf in eine kleine Prüfabteilung in einem mittelständischen Unternehmen. Er ist ein Jahr älter als Julia. Beruflich ist Martin zufrieden, wurde er doch vor kurzem erst befördert. Aber bezüglich seiner Ehe sehnt er sich nach der Zeit vor den Kindern, als der Sex noch häufig und abwechslungsreich war, zurück. Manchmal fragt er sich, ob er auf Dauer alle zwei Wochen eine halbe Stunde "Bettzeit" akzeptieren kann oder ob sich Julias Libido irgendwie steigern lassen könnte.

Es war Samstag Abend. Martin hatte den Ofen eingeheizt und Julia trug ein grünes Kleid (passend zu ihren grünen Augen), das knapp ihre Knie bedeckte.

An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass Martin einen Fetisch hat. Ihn macht die Vorstellung, dass seine Frau mit einem anderen Mann flirtet, sich von ihn küssen und anmachen lässt, an. Bevor Julia schwanger wurde, hatten die zwei dieses Thema eher neckisch oder schüchtern manchmal angesprochen, aber meistens wollte Julia nicht darüber reden. Und wenn, im Bett und bereits erregt, Julia ihren Mann fragte, ob er etwas wolle, dass sie mit einem anderen Mann schlafe, dann traute Martin sich nicht die Wahrheit zu sagen sondern nuschelte etwas wie: "Die Vorstellung macht mich zwar an, aber wirklich wollen tue ich das eher nicht". Das war dann gelogen, den Martin wollte damals wie heute, dass seine Julia auch Sex mit einem anderen hat. Dann waren die Kinder da und das Thema fremde Männer wurde ganz lange nicht mehr angesprochen.

Heute Abend zeigte Martin seiner Frau einen Trailer von "Eyes Wide Shut", in dem eine hübsche Arztfrau mit einem etwas älteren attraktiven Mann tanzt. Der will sie verführen, und sie sagt, dass gehe nicht, weil sie verheiratet sei. Aber die Szene knistert vor Erotik. Dann schlägt Martin aber doch einen Film mit Julia Roberts vor, weil er weiß, dass nur die ersten Minuten von "Eyes Wide Shut" so richtig gut sind.

Es ist, gemeinsam abends auf dem Sofa sitzend, die Situation, in der es Martin noch am häufigsten gelingt, seine Frau mal wieder zu verführen. Sie ist oft etwas zickig. Wenn er zu schnell oder aufdringlich seine Hand auf ihren Oberschenkel legt oder sich nur leicht an sie wanzt, dann blockt sie schnell ab. Aber manchmal sendet sie Signale aus, die ihm Hoffnung machen - sie sitzt dann zum Beispiel dicht bei ihm oder hat die Beine leicht geöffnet.

So ist es auch heute. Als Martin den Arm um sein Frau legt, seine Hand ruht auf ihrer Schulter, da lehnt sie sich an ihn an. Und sie lässt sich sogar küssen, wenn auch zunächst nur auf die Wange. Doch als der Film fast zu Ende ist dreht sie ihren Kopf etwas ihrem Mann zu, der sie auf den Mund küsst. Ihre Lippen fühlen sich voll und weich an, bemerkt der erfreut, aber sie öffnet sie nicht, noch nicht.

Inzwischen hat Martin eine Hand auf das Knie seiner Frau gelegt und ihr Kleid ein paar Zentimeter nach oben geschoben. Und dann darf er Julia erneut küssen, diesmal öffnet sie ihren Mund und ihre Zunge berührt endlich wieder seine. Das ist dann der Moment, an dem Martins Schwanz trotz der engen Jeans schnell hart wird, weiß er doch, dass er nun wohl das kriegt, was er sich oft vergeblich wünscht, nämlich die halbe Stunde "Bettzeit".

Nach dem Film geht Julia ins Bad zum Zähne putzen und frisch machen. Martin räumt derweil die Leinwand auf und nutzt seine Zahnbürste im Erdgeschoss des großen Hauses. Als er hört, dass seine Frau ins Schlafzimmer gegangen ist, geht auch er ins Bad und duscht ganz schnell, um dann nur im Bademantel seine Frau aufzusuchen. Die liegt unter der Bettdecke und sagt, als ihr Mann den Bademantel ablegt, "du bist ja ganz nackt!"

Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 462 Zeilen)