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Eintönigkeit (fm:Romantisch, 1577 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Mar 29 2021 Gesehen / Gelesen: 12091 / 8616 [71%] Bewertung Teil: 9.14 (76 Stimmen)
Wenn die Beziehung, Alltag wird.

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© Toni Eckstein Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Eintönigkeit

Alltag kehrt ein, Routine Tag für Tag. Ein Kuss, eine Umarmung so alltäglich. Der Reiz vergeht!

Eintönigkeit?

Ein Morgen, wie jeder Morgen seit einigen Wochen. Der Wecker klingelte, er stand auf und ging ins Bad. Kein Blick zurück ins Bett, wo seine Freundin noch friedlich schlummerte. Er bewegte sich langsam und leise durch das Haus, er wollte die Kinder nicht wecken und ohne großes Aufsehen das Haus verlassen.

Die Dämmerung musste sich noch etwas gedulden an diesem Wintermorgen. Nachdem er sich geduscht und angezogen hatten, trat er aus dem Haus. Er atme kurz durch und genoss die Kühle der frischen Luft. Das Wetter spiegelte seine Laune und sein Empfinden klar wieder.

Er hatte eine sehr liebe Freundin, ihre Kinder konnten ihn langsam als Ziehvater akzeptieren. Er war eigentlich glücklich, wenn das Wort eigentlich nicht wäre. Die Krise hielt sich schon seit einigen Wochen in Deutschland. Die Nachrichten jeden Tag waren sehr mühsam, die Normalität stellte sich nur sehr langsam wieder ein. Gerade die Familien mit kleinen Kindern mussten zusehen, dass die Betreuung und die Schule zu Hause nicht zu kurz kam. Zum Glück waren sie in der guten Position, auf Grund ihrer Arbeit, dieses gut zu bewerkstelligen. Denn seine Tochter passte so gut es ging auf die Kleinen auf. Aber dennoch war der Stress für seine Partnerin ganz klar in ihren Auge zu erkennen.

Dementsprechend kam der Sex viel zu kurz und wurde nur auf das Notwendigste beschränkt. Woche für Woche wurde es weniger und auf Dauer recht eintönig. Sie redeten kaum darüber, blieb meistens eh zu wenig Zeit dafür. Aber auch er merkte, dass sie es nicht mehr so aufregend fand wie früher. Vielleicht musste er die Initiative ergreifen und ihr zeigen, dass er immer noch sehr scharf auf sie war. Wie er sie heimlich beobachtete, wenn sie sich im Bad duschte oder sich im Schlafzimmer umzog. Er betrachtete sie dann immer von oben nach unten und wäre am liebsten über sie hergefallen.

Aber irgendwie hatte er den Mut dazu verloren und er konnte nicht sagen, warum das so war. Eigenartiger weise, wenn sie sich bei der Arbeit über den Weg liefen, wurden kleine Zweideutigkeiten ausgetauscht. Da sagte sie "ich bin heute alleine im Büro, komm doch mal vorbei" und lächelte verschmitzt dazu, es erzeugte bei ihm immer eine Gänsehaut.

In Gedanken versunken machte er sich auf dem Weg zur Arbeit. Der Tag verlief normal wie immer. Im Laufe des Tages und als er die Küche gerade aufräumte, sein sogenannter Zweitjob, sah er zufällig aus dem Fenster. Sie stieg gerade aus ihrem Wagen und er genoss den Anblick aus der Ferne, dabei klopfte sein Herz wie wild. Heute trug sie eine schwarzweiße Bluse und dazu einen passenden Rock, was er sehr erstaunlich fand, denn sie trug normalerweise nur Hosen.

Er genoss den Freitag, es wurde ruhiger im Amt und langsam verließen auch die letzten Kollegen die Arbeitsstätte. Er schaute auf die Uhr und sie sagte ihm, dass es kurz vor 16.00 Uhr war, er musste langsam nach Hause um die Babysitterin abzulösen. Er verließ sein Büro und trat ins Treppenhaus, ein sehr wohlbekannter Duft erreichte seine Nase. Sie muss vor kurzem hier lang gegangen sein. Wie so oft brachte ihr Duft ihn um den Verstand, plötzlich entfachte in ihm ein sehr großes Verlangen nach ihr. Ein kurzer Anruf daheim und zum Glück hatte seine Tochter noch Zeit um weiter auf die Kleinen aufzupassen.

Mit einen Lächeln ging er eine Etage nach oben, aber dennoch zögerte er einen Augenblick ihre Tür zu öffnen. Nach einem kurzen Moment trat er dann doch in ihr Büro. Sie lächelte ihn an, aber gleichzeitig sagte sie leicht vorwurfsvoll "muss du nicht nach Hause". "Nein, ich hatte kurz angerufen und da die Kinder noch mitten beim Spielen waren, wollte ich die Zeit etwas nutzen um dich auch mal ungestört zu sehen" erwiderte er. "Ungestört? Du weißt schon, dass wir hier im Amt sind, oder?" sagte sie mit einem Zwinkern. Er blieb mit dem Rücken zur Tür stehen und redete über seinen Tag und die Arbeit, daraus wurde ein kleiner Smalltalk. Da seine Hände auf dem Rücken verschränkt waren, spürte er plötzlich den Schlüssel der Tür. Geschickt schloss er die Tür langsam

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