Wie ich zum Sexteufel wurde, Teil 2 & 3 (fm:Verführung, 3830 Wörter) [2/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Auden James | ||
Veröffentlicht: Apr 09 2021 | Gesehen / Gelesen: 9324 / 7386 [79%] | Bewertung Teil: 8.76 (34 Stimmen) |
Alyssa, die sexy Kellnerin aus dem Schnellrestaurant um die Ecke, die ihm bei seinem letzten Besuch mit seiner Freundin bereits ordentlich eingeheizt hatte, läßt ihn auch auf der Arbeit nicht in Ruhe ... |
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Schreibtisch. Das kleine Neu-E-Mail-Icon taucht in der Bildschirmecke auf. Ich klicke drauf. Hab Dich vermißt letztes Wochenende. Was ist das bitteschön? Mein erster Gedanke ist, daß das Spam sein muß, aber in der Regel gelangt nichts dergleichen durch die Filter an meinem Arbeitsplatz, also klicke ich drauf.
Hab Dich vermißt letztes Wochenende. Ich hab sogar meine Strümpfe wieder für Dich angezogen. XOXO.
Oh Scheiße. Das war von ihr. Und im Nachrichtenkörper wurden bereits Bilder angezeigt. Ich weiß nicht, ob sie die mit einer Digitalkamera oder einer Webcam oder sonstwas gemacht hatte. Aber das erste zeigte sie in demselben Outfit, das sie an jenem Tag getragen hatte, kurze Shorts und lange Strümpfe. Ich scrollte runter. Dasselbe, aber jetzt waren ihre Hände in die Höhe gestreckt, ihren Bauch entblößend.
Scrollen. Sie steht mit dem Rücken zur Kamera und zieht ihr Shirt aus; es ist schon fast über ihrem Kopf. Mein Schwengel ist am Anschwellen. Nächstes Bild: ihr Shirt ist ausgezogen, sie trägt keinen BH, aber steht noch mit dem Rücken zur Kamera. Ich kann erkennen, daß einer ihrer Arme über ihre Brust gelegt ist, um ihre Titten zu bedecken; ihr Kopf ist zur Seite gedreht, so daß ich ihr verführerisches Lächeln sehen kann.
Mein Telephon klingelt. Ich springe tatsächlich aus meinem Sessel hoch, so sehr erschreckt mich das. Ohne zu überlegen, lösche ich die E-Mail sofort. Meine Hände sind schwitzig, und ich habe das Gefühl, daß mein Chef am anderen Ende der Leitung ist, und daß er drauf und dran ist, mich zu feuern, weil ich auf der Arbeit Jugendpornographie runtergeladen habe. Ich nehme den Hörer ab, und es ist nichts, nur ein Mitarbeiter mit irgendeiner dummen Frage.
Nachdem ich aufgelegt hatte, saß ich für ein paar Minuten nichtstuend an meinem Schreibtisch und atmete schwer. Wie zur Hölle war sie an meine E-Mail-Adresse gelangt? Für wen zur Hölle hält sie sich, mir diesen Scheiß hier zu senden? Wie viele Photos hatte sie überhaupt angehängt? Was hätte ich zu sehen bekommen, wenn ich weitergescrollt hätte ...? Warum mußte ich's so schnell löschen; vielleicht hätte ich die Bilder speichern können ...
Ich versuchte, mich wieder in den Griff zu kriegen. Um einen klaren Kopf zu bekommen, machte ich mich wieder an die Arbeit. Für eine Weile schien das eine aussichtslose Sache: mein Gedankenkarussell raste weiter vor sich hin und, um ehrlich zu sein, tat dies in der Gosse. Eine Stunde später vielleicht hatte ich's endlich zum Stillstand gebracht, als eine weitere E-Mail einging. Mein Herz machte einen Sprung.
Hi Sexy, hast Du meine Bilder erhalten? Ich überflog die Nachricht; es gab keine Bilder diesmal (sowohl zu meiner Erleichterung wie auch ... totalen Enttäuschung). Die Nachricht sagte nicht viel. Bloß: Ich hab an dich gedacht und so 'n Scheiß. Ehrlich, sie wollte einfach nur, daß ich ihr antworte. Ans Ende hatte sie ihre Telephonnummer gesetzt. Ich kritzelte sie ab und löschte die E-Mail.
So erregt wie ich war, muß ich doch zugeben, daß es mich fertigmachte, weil's sich auf der Arbeit abspielte. Photos als Dateianhang, und jetzt Nachrichtentexte, die anzügliche Passagen enthielten. Falls irgendwer Sprachfilter oder E-Mail-Überwachung der Mitarbeiter einsetzte, steckte ich womöglich tief in der Scheiße. Vielleicht war ich paranoid. Verdammt, ich weiß, daß ich's war. Aber entschuldigt, wenn ich an sowas nicht gewöhnt bin.
Ich entschied, sie anzurufen und mit Bestimmtheit wissen zu lassen, daß zwischen uns nichts laufen werde. Ich fühlte mich besonders durch den Umstand ermutigt, daß es per Telephon geregelt würde und sie nicht in der Lage wäre, ihre Manöver zu fahren, um mich im persönlichen Kontakt einzuwickeln und in Versuchung zu führen.
Weil ich ungestörter sein wollte, ging ich raus auf den Parkplatz und rief sie von meinem Handy aus an.
»Hallo?« meldete sich ein Mädel.
»Hi, ist das, ähm, Alyssa?« Toll, ich merkte, daß ich mich wie ein nervöser Junge anstellte.
»Oh, du bist das!« hörte ich sie freudig zirpen.
»Joa, ähm, sieh ... Du mußt, öhm, du kannst mir keine E-Mails senden ...«
»Wieso nicht?«
»Was? Ich meine, wie bist du überhaupt da rangekommen ...«
»Ich habe einfach deinen Namen gegoogelt«, sagte sie so selbstverständlich. Einen Augenblick lang war ich perplex, weil ich mir nicht erklären konnte, woher sie überhaupt meinen vollen Namen hatte, aber dann fiel mir ein, daß sie ihn schon viele Male auf meiner Kreditkarte gesehen hat.
»Okay, äh, ich fühle mich geschmeichelt und so weiter, aber das muß aufhören.«
»Wieso, haben dir die Bilder nicht gefallen?«
»Joa-ähm ...« Ich schnitt mir selbst das Wort ab. Ich kann nicht fassen, daß mir ein Ja rausgeplatzt war.
»Oho! Was war dein Lieblingsbild?«
Ich seufzte. »Ich habe sie gelöscht. Ich kann mir solche Sachen nicht auf der Arbeit anschauen!«
»Och, aber du wolltest schon ...«
Das lief nicht so gut, wie ich's mir vorgestellt hatte. »Alyssa, das kann so nicht weitergehen - ich meine, es geht ja sowieso nicht weiter ...«
»Wieso nicht? Gefalle ich dir etwa nicht?« schmollte sie.
»Papperlapapp! Natürlich bist du heiß, keine Frage. Ich habe ein -«
Sie unterbrach mich. »Also was ist das Problem? Du schienst ziemlich interessiert auf der Toilette ... Ich hab's gespürt!« Sie kicherte ein bißchen dabei.
»Das war, ähm ...« Jetzt geriet ich völlig ins Straucheln.
»Ich habe gesehen, wie du meinen Körper angeschaut hast. Meine Beine ... meinen Bauch ... Und es gibt noch so viel mehr, das du dir anschauen kannst ...«
»Ich - ich kann nicht ...«
»Und ich habe gespürt, wie du ich mich angefaßt hast ... Mmm, ich mußte immer wieder daran denken. Wie du meinen Schenkel gerieben hast, und wie du meinen Arsch geknetet hast ...«
Ihr zuzuhören, wie sie von dem erzählte, machte mich so verdammt hart. Sie war nicht einmal in meiner Nähe, und ich spürte, wie sie mich wieder in ihren Bann schlug. Und sie ließ nicht locker.
»Doch es ist noch mehr von mir zum Anfassen da ... Und ich will definitiv zu Ende führen, was ich angefangen habe. Mm - ich hab's mir sooft vorgestellt. Es war so gemein, daß ich nur so ein kleines bißchen von ihm zu sehen bekam ... aber ich konnte deutlich sehen, wie hart er war! Ist er jetzt ... hart?«
Scheiße ja! »Äh, Gott, was kann ich - äh - sagen, um dich zu überzeugen ...«
»Hm, hast du an dem Abend an mich gedacht?« warf sie plötzlich ein.
»Was?!« rief ich aus, genau wissend, worauf sie abzielte.
Ich hörte sie atmen am anderen Ende. »Oho, das hast du, stimmt's? Hast du ... dich angefaßt, als du an mich gedacht hast?«
»Äh, nein!« stammelte ich. Das hier war völlig außer Kontrolle.
»Was hast du ... oh, gütiger Himmel! Warst du gerade dabei, deine Freundin zu ficken, als du an mich gedacht hast?« Ihre Stimme verriet mir, daß sie außer sich war vor Erregung.
»Alyssa, ich - ich habe nur angerufen, um dir zu sagen ...«
»Gott, das ist so heiß. Du versuchst nicht mal, es zu leugnen!«
Ich war völlig von der Rolle. »Nein! Ich - es ist aus! Ich meine, es hat nie angefangen!«
Mich komplett ignorierend sagte sie: »Ich weiß nicht, warum du dich so aufregst ... Ich will dich doch nur glücklich machen ...«
»Nun, das kannst du nicht!«
Sie seufzte am anderen Ende, und es gab eine kurze Pause. »Also willst du mich nicht wieder anfassen?«
Endlich, ich machte Fortschritte! »Nein!«
»Du willst nicht zu Ende führen, was wir angefangen haben?« brummelte sie.
»Nein!"
»Och, das ist so ... enttäuschend! Aber du hast ja meine Nummer, falls du's dir noch anders überlegst.«
»Ich - ich bin nicht - das wird nicht passieren.«
Meinen Einspruch schlug sie komplett in den Wind: »Denk an mich heute nacht«, säuselte sie.
Bevor ich noch irgend etwas sagen konnte, hörte ich am Signalton, daß sie das Gespräch beendet hatte. Total verwirrt stand ich bewegungslos auf dem Parkplatz herum, während mein Herz raste. Ich fühlte mich wie ein kompletter Idiot, weil ich ihr das Gespräch so einfach überlassen hatte. Aber verdammt, wie sie so redet ... Obwohl mir auf irgendeiner Ebene meines Bewußtseins bereits klar war, daß ich die meiste Zeit des Gesprächs über eine hammerharte Latte hatte, war ich mir jetzt ganz besonders der Tatsache bewußt, daß ich eine auf der Arbeit hatte.
Ich stopfte meine Hände in die Hosentaschen und entschied mich für einen Spaziergang um das Gebäude, um zu versuchen zu entspannen. Das war eine nutzlose Übung. Die ganze Zeit über dachte ich an Alyssa. Ich versuchte mich an die Bilder aus der E-Mail zu erinnern. Ich ging unser Gespräch wieder und wieder durch. Der Klang ihrer jungen, sexy Stimme ... Mich aufstachelnd wegen unseres Näherkommens ... Scheiße. Ich bemerkte, daß ich tatsächlich dabei war, mir durch die Taschen langsam einen runterzuholen.
Ich nahm einen tiefen Atemzug, schüttelte meinen Kopf und versuchte, an einen Berg langweiligen Papierkrams zu denken, um mich zu beruhigen. Zurück ins Gebäude marschierend (die Hände nach wie vor lässig in den Hosentaschen), ging ich zurück in mein Büro und versuchte, mich wieder an die Arbeit zu machen. Aber es gab keine Hoffnung für mich.
Alyssas Körper und Stimme beherrschten meine Gedanken. Ich war erfüllt von nervöser Energie. Ich ging auf die Toilette. Gut, niemand war da. Ich schlüpfte in eine Kabine und - zum ersten Mal in meinem Leben - holte mir an einem öffentlichen Ort voller Verzweiflung einen runter. Alles daran fühlte sich so falsch an; daß ich es auf der Arbeit tat, daß ich dabei an ein anderes Mädel dachte ... daß ich an ein Mädel dachte, das mich quasi um einen Seitensprung mit ihr anflehte.
Ich schloß meine Augen und stellte mir vor, daß ich ihrer Versuchung nachgab. Wie sehr ich mich in diesem Augenblick mit jener jungen Verführerin einlassen wollte ... Oh Scheiße, bevor ich's ahnte, kam ich auch schon heftig. Tatsächlich entfuhr mir ein nicht ganz leises Stöhnen. Während ich mich beruhigte, lief mein Gesicht rot an vor Scham und Verlegenheit.
Immerhin war der Druck aus dem Kessel. Ich war in der Lage, den restlichen Tag halbwegs produktiv zu sein. Aber jedesmal, wenn ich eine neue E-Mail bemerkte, und jedesmal, wenn mein Telephon klingelte, schlug mein Herz schneller. Ich befürchtete und, zugegeben, hoffte, daß es Alyssa war, um mich wieder zu bedrängen. Doch sie unternahm keinen weiteren Versuch, mich zu kontaktieren. Ich fragte mich, ob ich zu ihr durchgedrungen war.
Jede Hoffnung, die ich hatte, sie mir aus dem Kopf zu schlagen, war am Ende jedoch ein frommer Wunsch. Einmal mehr hatte sie mich aufgefordert, an sie zu denken. Und ich wußte, daß ich das in dieser Nacht tun würde.
An diesem Wochenende schlug Kristen vor, daß wir einen Abstecher zum Burgerladen machen. Ich war vernünftig genug, um nein zu sagen, ohne Rücksicht auf irgendwelche verbotene Fantasien von mir, Alyssa eine weitere Gelegenheit zu geben, um mich zu verführen. Trotz meiner Anstrengungen, mich aus Schwierigkeiten rauszuhalten, fand ich mich in der folgenden Woche mitten in diesen wieder.
Alyssa hatte es bis dahin nicht versucht, mich wieder zu kontaktieren, und für eine Weile dachte ich, sie hätte es aufgegeben. Ich bekam es sogar hin, fast einen ganzen Arbeitstag lang gedanklich nicht zu ihrem Bild abzudriften. Ich verließ das Büro und ging gerade auf den Parkplatz zu, als ich eine vertraute Stimme hörte. Ja, dieselbe, die mich in meinen Fantasien heimgesucht hatte.
»Na sowas, dich hier zu treffen!«
Ich blieb auf der Stelle stehen und drehte mich um. Japp, da war sie. Sie hatte ein Paar enger, tiefsitzender Jeans an, die sich perfekt um ihre Hüften schmiegten, und ein kleines Trägerhemd, das nicht allzuweit herabreichte. Es ließ so viel unterhalb ihres Nabels frei, daß ich mich fragte, ob sie untenrum komplett rasiert war. Ich schaffte es, meine Augen von ihrem straffen Körper zu lösen und ihrem schmunzelnden Blick zu begegnen.
»Keinen Burger letztes Wochenende?« runzelte sie die Stirn ein wenig.
Ich unterdrückte ein schuldbewußtes Lächeln und drehte mich schnell von ihr weg und tat mein Bestes, um Kurs auf meinen Wagen zu halten. »Ich muß los«, probierte ich.
Sie trottete mir nach in dem Versuch, Schritt zu halten, als ich mich von ihr entfernte. »Och, was soll die Eile?«
»Schau, ich hab's dir bereits gesagt. Ich - ich bin nicht verfügbar.« Weitergehen.
»Nur 'ne Sekunde! Ich will dir bloß was zeigen ...« flehte sie hinter mir.
Mir was zeigen? Mehr von ihrem heißen, kleinen Körper? »Kein Interesse.« Fast bei meinem Wagen.
Dann hörte ich's. Es klang etwas undeutlich, aber ich wußte sofort, was es war.
»Papperlapapp! Natürlich bist du heiß ...« Die Schlampe hatte unser Gespräch aufgezeichnet. Ich blieb stehen, aber ich drehte mich nicht um. Plötzlich pochte mir das Herz in den Schläfen. Ich versuchte verzweifelt, mich daran zu erinnern, was ich am Handy zu ihr gesagt hatte. Hatte ich irgend etwas Dummes gesagt? Etwas, das mich in Schwierigkeiten bringen würde? Alles, woran ich mich erinnerte, war ihre Dominanz des Gesprächs ...
Sie stellte sich lässig vor mich hin, ein arroganter Ausdruck in ihrem hübschen Gesicht. Sie hielt ein kleines Aufnahmegerät hoch, das Ausschnitte unseres Gesprächs wiedergab; nur die Stellen, die mich wie ein notgeiles Arschloch aussehen lassen. Nach einer Minute stellte sie's ab. Ich blinzelte sie an.
»W-Was willst du?«
»Ich will nur mit dir reden«, sagte sie allerliebst.
»Nun, wir äh - wir reden doch jetzt.«
Sie stemmte ihre Hände in ihre Hüften und strafte mich mit einem ärgerlichen Blick. Ich schluckte schwer, weil die Pose mich dazu zwang, die Augen auf ihre Taille zu richten und die samtige, glatte Haut, die zum Vorschein kam, zu betrachten. »Ich meinte damit nicht auf einem Parkplatz!«
Ich rollte mit meinen Augen. »Nun, woanders geht's hier nicht; wir gehen nicht in mein Büro!«
»Und wenn wir zu mir gehen?« sprühten ihre Augen.
Oh Gott, zur Hölle ja ... »Äh - n-nein«, stammelte ich.
Sie hielt das Aufnahmegerät wieder hoch. »Okay, wie war's, wenn du mich nach Hause fährst.« Ich wollte gerade Einwände erheben, aber sie schnitt mir das Wort ab. »Ist nicht weit ... Wir können unterwegs reden, und sobald wir da sind, kannst du die Aufnahme haben. Keine Tricks!« lächelte sie.
Also ich war mir nicht sicher, ob sie tatsächlich versuchen würde, die Aufnahme Kristen irgendwie zuzuspielen. Und selbst wenn, ich war mir nicht sicher, ob mich das zwangsläufig belasten würde. Rückblickend hätte ich mich wahrscheinlich besser aus der Affäre ziehen können. Aber zu dem Zeitpunkt war ich in Panik; ›klar zu denkenï war keine Option. Ich willigte widerwillig ein.
Sobald wir im Wagen waren, fing sie wieder an. »Oho, ich bin noch nie in dem Auto gesessen. Ich hab's immer nur von außen gesehen! So fühlt sich das also an, wenn man deine Freundin ist.« Ihr Tonfall war unschuldig, aber scharf; sie wußte, daß sie mit mir spielte.
»Du bist äh - bist nicht meine Freundin«, erwiderte ich tonlos.
Sie zog einen kleinen Flunsch und saß mit überkreuzten Beinen im Beifahrersitz. Mir fiel es schwer, die Straße im Auge zu behalten, verstohlen versuchend, den einen oder anderen Blick auf ihre sich positionierenden Beine zu erhaschen. Mm, gelenkig.
»Darum geht's doch ... Alles, was ich will, ist ein bißchen Spaß ...« Sie sprach das Wort Spaß so zweideutig wie möglich aus. »Niemand braucht's zu erfahren ... Nur ein kleiner Seitensprung!«
Meine Hände, das Lenkrad umklammernd, waren bereits schwitzig. Ich versuchte, mich zu fokussieren und diesem Mädel stinksauer zu sein, aber mein Ego machte mir einen Strich durch die Rechnung, denn es liebte die Anmache durch dieses sexy Ding. Jetzt nur nicht hart werden ... »Ich werde nicht - äh, sie nicht betrügen.«
»Bieg hier links weg«, instruierte sie. »Außerdem seid ihr nicht mal verheiratet oder so. Vielleicht würde ihr's sogar gefallen!«
Schön wär's! »Ganz sicher nicht.« Ich versuchte, den Blick stur geradeaus zu halten. Nicht ihr verführerisches Lächeln anschauen.
Sie entließ einen langen Seufzer. »Es ist einfach traurig, wenn Menschen so ... besitzergreifend sind! Ich meine, es ist offensichtlich, daß du's willst! Und ich auch! Wo ist das Problem?«
Ich schüttelte nur den Kopf.
»Gleich hinter der nächsten Ampel.« Sie streckte ihre linke Hand vor und spielte am Radio herum. Ich dachte mir nichts dabei, bis sie ihre Hand fallen ließ und sie auf meinem Oberschenkel landete. Ich sprang in meinem Sitz auf bei der Berührung, was sie veranlaßte, den Druck zu erhöhen und mein Bein zu massieren, als ob sie mich beruhigen wollte. »Entspann dich!« kicherte sie.
Mein Schwengel war halbsteif, aber nicht so erigiert, daß sie's sehen konnte. Die plötzliche Berührung erfüllte ihn prompt mit Leben. Eine Hand am Steuer lassend, schob ich ihren Arm weg, aber es war zu spät.
»Oho! Da ist er ja!« kreischte sie vor Freude; sofort ihre andere Hand ausstreckend, um meine Latte durch die Hose zu begrapschen. Sie war so flink, daß ich sie nicht daran hindern konnte. Unter den Gefühlsregungen, die ihre meinen Schwanz packende Hand auslöste, wand ich mich in meinem Sitz, sowohl vor Unbehagen wie auch Lust; das war alles, was ich tun konnte, um genügend bei Verstand zu bleiben und die Spur zu halten.
»H-Hör auf damit!« platzte ich heraus. Sie zog ihre Hände zurück, reumütig tuend, aber sie biß sich auf ihre Unterlippe und blinkerte mit ihren Augen auf eine Weise, die sagte: Erwischt, und dir hat's gefallen.
»Es ist gleich da«, sagte sie mit einem Fingerzeig. Es war ein kleiner Apartmentkomplex.
Endlich. Sie wies den Weg zu ihrem Gebäude und ich parkte. Mein Schwengel hatte sich ein wenig beruhigt, aber nicht allzusehr. Ich drehte mich zu ihr und streckte meine Hand aus. »Okay, ich habe dich hergefahren.«
Sie nahm das Aufnahmegerät aus ihrer Handtasche und entnahm das Band, es mir reichend. »Siehst du? Du kannst mir vertrauen!«
»Aha«, ich schnappte es ihr aus der Hand.
»Also, willst du mit raufkommen?« strahlte sie.
»Äh, nee.«
Sie runzelte die Stirn. »Na gut, ich hab's versucht.« Sie öffnete die Tür und machte sich ans Aussteigen. »Aber ich muß etwas gestehen ...«
»Und zwar?« Mach endlich und steig aus.
»Nun ... ich habe noch zwei weitere Kopien von dem Band ...« Ihre Augen flackerten in meine Richtung, als sie die Tür zuschlug.
Scheiße! »Was! Hey, warte!« Sie ignorierte mich, zu ihrer Tür raufgehend. Ich stieg aus dem Wagen und rief ihr nochmal hinterher. »Was versuchst du hier abzuziehen?«
Sie wirbelte herum und neigte ihren Kopf nach unten, die Augen aufblickend und starr auf mich gerichtet. »Nichts! Wenn du die beiden anderen Kopien willst, komm rein und hol sie dir!« Sie drehte sich wieder um und ging weiter; langsame, lässige Schritte, die sie akzentuierte, indem sie ihren Arsch regelrecht von einer Seite zur anderen schwang.
Wut stieg in mir auf. »Und wenn ich's nicht tue?«
Ohne mich anzuschauen, erwiderte sie ungerührt: »Wer weiß, wer sie dann rein zufällig zu hören bekommt ...« Sie sperrte ihre Tür auf und schlüpfte hinein. Die Tür schloß sich wieder, aber nicht so weit, daß sie einklinkte. Sie gab mir das Zeichen, ihr zu folgen. Ich stand für einen Augenblick da, mein Herz rasend. Alles schien mir zuzurufen, daß ich mich vom Acker machen sollte. Ich konnte Kristen das alles irgendwie erklären ... Vielleicht ... Vielleicht auch nicht.
Ich mußte an die Bänder ran. Ich würde reingehen, um genau das zu erledigen. Ohne Hintergedanken. Ohne die Absicht, ihr Zimmer in Augenschein zu nehmen. Ohne die Absicht, ihren Körper in Augenschein zu nehmen. Ohne die Absicht, ihr Spielchen mitzuspielen, das mir alles überwältigenden, hemmungslosen Sex versprach. Ich atmete tief durch und betrat ihr Apartment.
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Teil 2 und 3 von 6: Fortsetzung folgt ...
III
Teil 2 von 4 Teilen. | ||
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