Urlaubslust (fm:Das Erste Mal, 3208 Wörter) | ||
Autor: wolf69 | ||
Veröffentlicht: Apr 20 2021 | Gesehen / Gelesen: 22181 / 17317 [78%] | Bewertung Geschichte: 8.99 (111 Stimmen) |
Kurz nach meinem 18. Geburtstag, den Führerschein frisch in der Tasche, reiste ich in meinen ersten eigenen Urlaub. Ganz alleine. Doch dann lernte ich Dinge kennen, die ein Leben lang hielten. |
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Kurz nach meinem 18. Geburtstag, den Führerschein frisch in der Tasche, reiste ich in meinen ersten eigenen Urlaub. Ganz alleine.
Auf der Insel Usedom hatte ich eine Ferienwohnung gemietet und wollte dort kräftig feiern, Party machen, so richtig die Sau rauslassen. Vielleicht lernte ich noch ein interessantes Mädchen kennen, so mein heimlicher Wunsch. Mit meinem gebrauchten Van, einem acht Jahre alten roten Ford Galaxy, legte ich die Strecke von Berlin, über Anklam nach Heringsdorf, in drei Stunden zurück. Den Ford habe ich auf der Autobahn mit steifen Bein und Bleifuß, vorwiegend auf der linken Spur, gejagt.
Die Ferienwohnung befand sich in einem Apartmenthaus, den ersten Tag verbrachte ich am Strand, mit baden und faul in der Sonne liegen, am Abend stürzte ich mich in das Heringsdorfer Nachtleben. An der Bar tippte mir jemand auf die Schulter. «Mensch, Patrick, was machst du denn hier?» Eine junge Frau strahlte mich an. «Ich kenne Sie nicht», murmelte ich reserviert. «Aber ich kenne dich, ich bin Paula, deine Tante. Hast du Scheuklappen vor den Augen?» Jetzt erkannte ich sie. Mein Vater hatte vor drei Jahren eine jüngere Frau geheiratet, Paula war die Schwester meiner Stiefmutter. Sie war zehn Jahre älter als ich, eine ungemein attraktive Frau. Schulterlange blonde Haare, wohlgeformte Pobacken, lange Beine, kurzum eine Topfigur und ein Traum von einem Weib. «Wo hast du denn Lars gelassen?», ich schaute sie fragend an. «Ach so, Lars. Wir sind seit einem halben Jahr auseinander, er hat sich eine andere geangelt. Hat mich einfach sitzen lassen.» Sie schniefte, fasste sich, lächelte mich dann an. «Bin solo hier. Musste mal raus aus der Großstadt. Zu nervig, zu laut. Hast du Lust auf einen Drink?» «Klar, immer», ich machte Platz, sie kletterte auf den Barhocker neben mir. Sie trug eine kurzärmlige weiße Bluse, einen kurzen, knapp sitzenden Jeansrock. Aus den Augenwinkeln spähte ich durch die Kopfleiste ihrer Bluse, bemerkte, dass sie keinen BH trug. Ihre langen Beine hatte sie übereinandergeschlagen, ich musterte sie unauffällig, in der Hoffnung das dies unbemerkt blieb. Sie fragte, ob ich allein oder mit meiner Freundin hier sei. Ich erklärte ihr, dass ich keine Freundin habe, sei solo hier.
Nach vielen Gesprächen, Drinks und mehreren Bieren beschlossen wir unsere Quartiere aufzusuchen. Sie hatte ein Zimmer in einem Hotel, eine Seitenstraße neben meiner Ferienwohnung gemietet. «Huh, ist das aber kalt geworden», sie drückte sich an mich, als wir die Bar verließen. «Oops», ich taumelte, spürte die Drinks und Biere in meinem Kopf. «Los komm, ich bringe dich nach Hause. Sonst fällst du noch ins Gebüsch.» Sie hakte sich bei mir ein, schleppte mich zum Apartmenthaus. «Schlüssel», sie streckte die Hand aus. «Da, schteife Brise», brummte ich undeutlich, zeigte mit dem Finger auf ihre Bluse, unter die Brustwarzen steif aufgerichtet waren. «Das ist meine Brust und es ist tatsächlich sehr frisch. Ich habe aber nach dem Schlüssel gefragt.» «Hoschentasche, reschts», nuschelte ich. Sie griff in die rechte Tasche meiner Jeans, zog den Schlüssel heraus, öffnete die Tür.
Als Erstes taumelte ich ins Bad, entleerte meine Blase, wankte zum Bett. «Ausziehen», Paula deutete auf meinen Oberkörper. Ich zerrte mein T-Shirt über den Kopf, kippte ins Bett. «Saufen wie die Großen, vertragen wie die Kleinen», sie zupfte mir die Socken von den Füßen, nestelte am Gürtel meiner Jeans, zog mit einem Ruck die Hose herunter. «Wo ist dein Schlafzeug?» «Hab keins, schlaf immer nackisch», lallte ich. «Meine Güte», sie überlegte, dann zog sie mit einem Satz meinen Slip herunter. Ihr Blick strich interessiert über meinen Lümmel, der nicht ganz klein aber auch nicht in voller Größe ausgefahren war. Ich griff mit der Hand nach unten, schob die Vorhaut langsam auf und ab, spürte, wie er steif wurde. «Das machen wir heute nicht, das ist sehr riskant, wird mit Sicherheit das Bett verschmutzen», sie schob die Decke nach oben, legte meine Hände darauf. «Die Finger bleiben schön über der Decke. Schlaf schön, Großer. Morgen bringe ich Brötchen mit, da frühstücken wie gemeinsam.» Paula gab mir einen Kuss auf die Wange, ich schlummerte ein, hörte nicht mehr, wie sie die Ferienwohnung verließ.
Nach dem sehr reichhaltigen Frühstück fragte sie, ob ich nicht Lust hätte, sie zum Strand zu begleiten. «Hab Decken mitgebracht, eine Luftmatratze und sogar schon einen Bikini angezogen. Wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen, baden und liegen faul in der Sonne. Und am Abend, da gehen wir Essen und dann ab in die Bar», sie schmunzelte mich an. «Klar, hab Lust», entgegnete ich «alleine im Urlaub ist doof.»
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