Auf den ersten Blick (2) (fm:Ältere Mann/Frau, 1378 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Tanner69 | ||
Veröffentlicht: May 23 2021 | Gesehen / Gelesen: 8647 / 6078 [70%] | Bewertung Teil: 9.04 (45 Stimmen) |
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Auf den ersten Blick (2)
Ich hatte schon erzählt, wie Ilva und ich uns bei einem befreundeten Paar beim Nachmittagskaffee und anschließenden Grillen kennengelernt hatten. Wir durften bei den beiden im Gästezimmer übernachten und haben unvermittelt und sozusagen ohne Vorwarnung heftig miteinander gevögelt. Und das in unserem Alter! Ilva hatte die zweite Hälfte der Fünfzig erreicht, und ich hatte gerade die Sechzig überschritten. Unsere befreundeten Gastgeber hatten wohl was davon mitbekommen, weil wir beide zu laut waren. Jedenfalls lächelten sie beide breit beim Frühstück am nächsten Morgen.
Ilva war geschieden, ich war geschieden. Wer wollte uns beiden denn noch irgendwelche Vorhaltungen machen? Ilva war nach ihrer Scheidung wieder zu uns in unsere Kleinstadt gezogen. Wir hatten also kurze Wege. Und das nutzten wir. Mal übernachtete sie bei mir und mal ich bei ihr. Hauptsache, wir konnten miteinander ficken. Ilva war aber auch wirklich nicht so ganz ohne, sie blühte wieder richtig auf, und sie drehte auf. "Keine Feier ohne Frau Meier", auch wenn ich mich jetzt wiederholt habe, denn auch Ilva hieß nicht Meier. Mehr und mehr kehrte sie alle ihre weiblichen Vorzüge heraus. Ihre Röcke wurden immer kürzer, ihre Oberteile wurden noch enger als ohnehin schon, und zu den getuschten Wimpern wurde auch noch mal ein Lidstrich aufgelegt.
Ich erinnere mich noch gut, als unser kleines Stadtfest im Sommer stattfand. Es gab Würstchenbuden, Stände mit Kuchen und anderem Gebäck, und Bier, Wein und auch Saft wurden allerorts angeboten. Auf einer kleinen Bühne spielte ein hervorragender Pianist Blues und sang auch dazu. Er war stadtbekannt und beliebt. Auch er war nicht mehr so ganz frisch, um es mal so auszudrücken, ich schätzte ihn auf mein Alter.
Ilva und ich hörten ihm gerne zu. Als er eine Pause machte, brachte Ilva ihm ein frisch gezapftes Bier. Ich kenne keinen Musiker, der kein Bier mag. Ilva drückte es ihm in die Hand und gab ihm einen Kuss auf die Wange dazu. Wenn ich doch bloß ein Instrument spielen und auch noch singen könnte! Auch er küsste sie auf ihre Wange zum Dank. Das Fest endete bei einbrechender Dunkelheit, und er baute sein Keyboard ab. Ilva ging zu ihm und lud ihn noch zu uns zum Ausklang des Abends ein. Zu uns heißt, sie lud ihn zu sich ein, und wir drei trollten uns. Er war sehr nett und unterhaltsam, wie Musiker so sind.
Zu etwas vorgerückter Stunde ging Ilva etwas weiter. Sie trank mit ihm Bruderschaft, und dann küsste sie ihn richtig. Er nahm die Gelegenheit wahr, wer hätte es ihm verdenken sollen, und umarmte sie. Ilva kann immer noch so ein Luder sein, wenn ihr danach ist, und an diesem Abend war ihr offenbar danach. Inzwischen kannte ich sie ja auch schon ein bisschen besser. Was machte sie, sie setzte sich auf seinen Schoß. Er hatte natürlich nichts Besseres zu tun, als seine Hände walten zu lassen. Das war es doch, worauf Ilva es anlegte. Sie war eine erfahrene Frau, die wusste, wie man sowas macht, wie man einen Mann anmacht. Meine Anwesenheit schien sie nicht zu stören. Er hingegen schaute hin und wieder ein wenig verunsichert zu mir herüber. Ich versuchte, gelassen zu bleiben.
Es ist ein Unterschied, ob einen die eigene Ehefrau mit einem deutlich jüngeren hintergeht, oder ob die eigene Geliebte sich auch noch mal was gönnt. Ilva war an diesem Abend in Hochform, sie war scharf, sie war spitz, sie war geil. Soweit kannte ich sie und ihre Stimmungen schon. Hatte ich mich dran gestört, daß sie von ihrem Ehemaligen jahrelang gevögelt worden war? Nicht im Mindesten. Und auch jetzt hinterging sie mich nicht. Sie hätte mich auch zu mir nachhause schicken und ihn alleine abschleppen können. Ilva tat das genaue Gegenteil. Sie ließ mich teilhaben an ihrem Verlangen und ihrer Lust nach Sex. Sie presste sich eng an ihn und ihre Brüste an seine Brust. Ich muss zugeben, ich sah wie gebannt zu.
Dann erhob sie sich von seinem Schoß, behielt eine seiner Hände im Griff und sagte: "Komm, in meinem Schlafzimmer ist es gemütlicher." Mir winkte sie zu: "Du auch!" Ich trottete den beiden hinterher, den Weg kannte ich ja. Kaum angekommen, begann sie, den Pianomann auszuziehen. Der beeilte sich, auch ihre Kleidung zu entfernen. Es war ein wenig unromantisch. Ilva deutete wieder auf mich: "Du auch!" Schnell folgte ich ihrer Anweisung, und dann lagen wir auch schon zu dritt nackt im Bett. Der Pianist hatte sich gut gehalten für sein Alter, das musste ich ihm wenn auch mit Neid zugestehen. Auch Ilva betrachtete ihn mit
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