Galatische Normalzeit Protas 3448.23.17 (fm:Lesbisch, 2619 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Peter Wegener | ||
Veröffentlicht: Jun 03 2021 | Gesehen / Gelesen: 5388 / 4520 [84%] | Bewertung Teil: 8.75 (16 Stimmen) |
Vanessa hat ihre Fracht verkauft und will sich jetzt einen neuen, größeren Raumer kaufen. Beim Händler trifft sie dessen Tochter und Teilhaberin und führt besondere Kaufverhandlungen |
PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! |
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Der neue Frachter
Ich bin Vanessa Drams, Noch-Besitzerin eines kleinen, 2500 Tonnen Interstellarfrachters. Mein Schmuggelgut habe ich an den Zollinspektoren vorbeimanöveriert und jetzt bin ich hier. Mein Kontakt auf Alpha Centauri hat wie versprochen die komplette Ware abgenommen und jetzt bin ich im Besitz einer so unermesslich großen Summe, ich hätte für den Rest meines Lebens ausgesorgt. Ich hätte ausgesorgt, wenn es sich um reguläre Credits handeln würde. Leider kann man illegale Ware aber nicht in reguläre Credits tauschen, und somit bin ich vorerst im DarkNet gefangen. Im DarkNet kannst du alles, was du an den regulären Stellen vorbeischaffen willst kaufen, verkaufen, ... Deswegen muss ich meine 153,5MegaDarks auch im DarkNet ausgeben und kann mich nicht damit zur Ruhe setzen. Der Wert entspricht 1:1 den Credits - aber ...
Ich bin jetzt auf dem Weg zu "Exstar4You" einem der größten Händler für neue und gebrauchte transstellare Frachter. Niemand, außer Eingeweihte wissen, dass er einen profitablen Geschäftszweig im DarkNet betreibt. Der Mietgleiter fliegt mich in knapp 20 Minuten vom Zentrum von Centauria, der Hauptstadt von Beta, dem zweiten und einzigen bewohnbaren Planeten von Alpha Centauri, zu Exstar4You. Ein unscheinbarer Flachbau, inmitten eines riesigen Gewerbeareals, ist nur durch die Leuchtreklame in pulsierenden 3D Effekten als Exstar4You, dem größten Raumschiffsanbieter im Raumsektor Sirius, zu erkennen.
Der Gleiter senkt sich direkt vor dem Eingangsportal ab und nachdem ich mit meiner elektronischen Geldbörse die Zahlungsaufforderung quittiert habe, schwebt er, wohl auf die nächste Anforderung wartend, langsam dahin. Ich trete in die Vorhalle ein, in der mich fröstelnd kalte, air-conditioned, Luft empfängt. Wahrscheinlich ist der Besitzer ein Nachfahre aus US-Amerika, wo man schon vor fast 1500 Jahren als arm galt, wenn man sein Etablissement nicht auf eine Raumtemperatur von höchstens 16 °C herunterkühlte. Ein junger Mann, nicht älter als 70 oder 80 Jahre, empfängt mich und führt mich gleich in ein Besprechungszimmer für bis zu 8 Personen, wie ich an der Zahl der Stühle abschätzen kann. Er bietet mir Wasser und kleine Snacks an und bittet mich, kurz zu warten.
Ich setze mich auf einen der Besprechungssessel, der sofort, fast in Liegestellung, zurückklappt. Genüsslich strecke ich meine Beine aus, nuckle an meiner Cola und beiße ab und zu in mein Sandwich. An den drei nicht verglasten Wänden hängen ePoster, die abwechselnd malerische Landschaften von allerlei Planeten und neuere und ältere Frachter darstellen. Die Bilder der Frachter sind eigentlich uninteressant. Jeder sieht mehr oder weniger wie ein Alterde Football aus. Die Größe kann man nur abschätzen, wenn man die einzigen, sichtbaren Öffnungen im Rumpf, die Cockpitfenster genauer betrachtet.
Die Fortbewegung per Exstar-Überlichtantrieb erfordert immer diese paraboloide Form, da sonst die Reibung an der Dunklen Materie entweder zur Überhitzung der Struktur oder wenigstens zu einem deutlichen Geschwindigkeitsverlust bei Überlicht führt. Der Aufbau aller Frachter ist gleich. In der Mitte, wo die Abmessungen einigermaßen zylindrisch sind, ist der Frachtbereich. Vorn sind der Kommandobereich und die Kajüten, der Lebenserhaltungsbereich mit Luft- und Wasserwiederaufbereitung sowie die Vorräte für die Besatzung. Am Heck, durch den Frachtraum weit vom Lebenserhaltungsmodul entfernt, befindet sich die Energieerzeugung, der Reaktionsantrieb, der Exstar Antrieb und die Gravitationskontrolle.
Meine Überlegungen werden von einer hübschen Frau, etwa in meinem Alter, unterbrochen, als sie mit einem lauten Knall, sehr energisch, die Tür zum Besprechungszimmer aufstößt. Mit zwei großen Schritten steht sie am Tisch und reicht ihre Hand über die Tischplatte. Als ich sie greife stellt sie sich vor: "Ich bin Raxchita Waterman, die Tochter des Firmeninhabers. Freut mich, Sie kennenzulernen - Frau ..." sie schaut kurz in ihre Akte, "Frau Drams! Sie möchten also einen 25.000 Tonnen Frachter kaufen und dazu ihre Blechbüchse in Zahlung geben?" Sie runzelt die Stirn und schaut mich zweifelnd an. Es sieht aus, als ob sie mehr an meiner Corsage mit der Jeans aus Syntho-Leder interessiert sei als an dem Geschäft. Ich bin gleich aufmerksam, denn solche Kleinigkeiten lassen sich in Verhandlungen oft positiv verwenden.
Ich drücke also meine Arme von links und rechts an die eingearbeitete
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