Die Liste (fm:Romantisch, 38983 Wörter) | ||
Autor: Freudenspender | ||
Veröffentlicht: Jun 23 2021 | Gesehen / Gelesen: 43978 / 40180 [91%] | Bewertung Geschichte: 9.88 (555 Stimmen) |
Ein Mann sucht eine Urlaubsbegleitung |
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anstellen? Ich bin schon länger Single, weil ich bisher nie die richtige Frau getroffen habe
Nun ja, wenn ich ehrlich bin, mache ich mir inzwischen keine großen Hoffnungen mehr, die passende Reisebegleitung zu finden. Die anfängliche Euphorie über diese etwas schräge Idee ist inzwischen doch weitgehend wieder verfolgen. Welche Leute melden sich denn auf eine solche Anzeige? Vermutlich niemand, mit dem ich meine Zeit verbringen möchte. Aber, wie sagt man so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich habe in der Annonce eine Mailadresse angegeben, die ich eigens bei Gmail nur für diesen Zweck eingerichtet habe. Ich kann sie nur am Tablet abrufen. Damit ist sichergestellt, dass weder die Techniker noch meine Sekretärin die Mails zu sehen bekommen. Ich möchte wirklich nicht, dass jemand erfährt, was ich treibe. Auch wenn es nichts Illegales ist, es wäre mir peinlich, wenn jemand erfahren würde, dass ich über eine Annonce eine Reisebegleitung suche.
Gut, im Augenblick kann ich sowieso nichts anderes tun als warten und wende mich deshalb - wie jeden Morgen - meiner Arbeit zu. Darüber vergesse ich recht bald meine Annonce und der Tag verfliegt überraschend schnell.
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"Schönen Abend, bis morgen, Herr Rauscher", meint Susi, die den Kopf zur Tür herein gesteckt hat. Ist es tatsächlich schon 17 Uhr?
Damit wird es auch für mich langsam Zeit, nach Hause zu gehen. Ich beende noch schnell die Mail, die ich gerade dabei bin zu schreiben. Als auch das erledigt ist, lehne ich mich in meinem Schreibtischsessel zurück. Erst jetzt, wo ich mich entspanne, fällt mir die Annonce wieder ein und ich greife zu meinem Tablet. Jetzt bin ich wirklich gespannt, ob sich überhaupt jemand gemeldet hat. Würde ich auf so eine Annonce antworten? Wenn ich ehrlich bin, wohl eher nicht.
Ich tippe auf die App mit dem großen, roten M und das Mailprogramm startet. Zu meiner Überraschung sind gleich elf Mails eingegangen. Ich öffne die erste:
Hey Unbekannter,
wäre doch cool, wenn wir zusammen auf die Fitschi-Inseln fahren. Du hast ja geschrieben, du übernimmst die Kosten. Finde ich echt gut. Melde dich!
Heinrich
Hä? Was soll das denn? Der hat wohl zum Frühstück einen Clown verspeist? Das fängt schon mal wenig vielversprechend an. Da kann ich nur hoffen, dass mindestens ein oder zwei ernstgemeinte Mails dabei sind und nicht nur solcher Schrott. Ansonsten war die Aktion wohl für die Tonne. Doch bevor ich nicht jede einzelne Mail gelesen habe, kann ich noch nichts Konkretes über meine Idee sagen. Das wird vermutlich etwas länger dauern und das mache ich nicht hier im Büro. Dazu setze ich mich gemütlich mit einem guten Glas Wein in meinen Garten. Ich packe also zusammen und mache mich wenig später auf den Nachhauseweg.
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"Guten Abend, Herr Rauscher, das Essen ist fertig", begrüßt mich meine Haushälterin.
"Hallo Renate, ich gehe mich nur rasch umziehen. Kann ich auf der Terrasse essen?"
Uffa, schon wieder nichts. Doch auch, wenn ich jetzt viel lieber die Mails durchschauen würde, werde ich nicht umhin kommen, mich zuerst über das Abendessen herzumachen. Was würde sonst Renate von mir denken? Ich bin inzwischen echt neugierig, ob zumindest eine brauchbare Antwort dabei ist. Na gut, wegen einer halben Stunde auf oder ab, die ich für das Essen brauche, wird nicht der Himmel herunterfallen.
Als ich satt bin und mir noch ein Glas Rotwein einschenke, freue ich mich endlich darauf, die Antworten auf meine Annonce genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich greife mir das Tablet, das ich vorsorglich schon bereitgelegt habe, öffne die App und sehe, dass in der Zwischenzeit zwei weitere Mails dazugekommen sind. Ich öffne die Antworten in chronologischer Reihenfolge, wie sie eingegangen sind. Dabei lese ich jede einzelne genau durch.
Es ist unglaublich, welchen Blödsinn manche Leute von sich geben. Ich verstehe nicht, ob sie nur verzweifelt versuchen witzig zu sein oder ob sie einfach nur dumm sind. Auf jeden Fall ist sehr viel Mist dabei.
Am Ende sind es ganze drei Antworten, die ich in die engere Auswahl ziehe. Ehrlicherweise muss ich dabei aber zugeben, dass auch diese drei nicht ganz meinen Vorstellungen entsprechen. Aber was genau hatte ich denn erwartet? Das weiß ich wohl selbst nicht. Die große Frage ist, gibt es denn überhaupt die perfekte Reisebegleitung? Wie sieht die aus?
Die erste der drei Mails ist von einem Mann etwa in meinem Alter. Seine Antwort ist recht ordentlich und er hat auch klare Vorstellungen. Seine Vorliebe wäre ein naturverbundener Urlaub. Das ist nicht ganz Meins, aber eventuell könnte er ja mit sich reden lassen. Es käme vermutlich auf einen Versuch an. Zelten oder so etwas kommt für mich allerdings definitiv nicht in Frage. Ich will mich erholen und nicht abmühen.
Die zweite Antwort kommt von einer vierundfünfzig Jahre alten Frau, die einen ruhigen Urlaub verbringen möchte. Ihre Vorstellung ist es, an irgendeinem Strand in der Sonne zu liegen. Naja, auch nicht ganz mein Ding. Entspannen ist gut und recht, aber gar nichts tun und nur faul in der Gegend herumliegen, das kann und will ich auch nicht.
Die dritte Mail kommt von einer Einundzwanzigjährigen. Was soll ich bitte mit so einem jungen Gemüse anfangen? Wir leben doch in zwei ganz unterschiedlichen Welten Das ist zumindest meine erste Reaktion. Doch irgendwie fesselt mich, was sie schreibt. Der Text hat echt Kopf und Fuß. Ich bin auf jeden Fall neugierig geworden, wie die Person ist, die dieses Zeilen geschrieben hat.
Hi seriöser Enddreißiger,
im ersten Moment habe ich mir bei der Annonce gedacht: So ein Bullshit! Ein seriöser Enddreißiger wird es wohl kaum nötig haben, seine Reisebegleitung über die Zeitung zu suchen. Zumindest wenn er halbwegs wie ein Mensch aussieht und kein komplettes Arschloch ist. Entschuldige, das ist natürlich nicht persönlich gemeint. Ich kenne dich nicht und will dir nicht zu nahe treten.
Im Laufe des Tages, habe ich immer wieder über deine Anzeige nachgedacht und mich gefragt, was könnte einen seriösen Enddreißiger dazu bewegen, eine solche Annonce aufzugeben? Man soll ja nicht zu früh über andere Menschen urteilen.
Und man soll auch vor der eigenen Haustür kehren. Was ist denn mit mir? Es in Betracht zu ziehen, auf die Annonce antworten zu wollen, ist auch nicht ganz alltäglich. Ich bin halt eine Studentin, die ganz gerne Urlaub machen würde, wie andere Leute auch. Ich kann mir so etwas halt schlichtweg nicht leisten. Deshalb kommt mir dein Angebot schon doch sehr verlockend vor. Allerdings - was könnte ein oberflächlich denkender Mensch jetzt von mir denken? Ich könnte zum Beispiel den Eindruck vermitteln, dass ich unvorsichtig oder leicht zu haben bin. In Wirklichkeit jedoch stimmt beides nicht. Ich träume ganz einfach nur von Urlaub.
Ich habe echt lange überlegt, ob ich mich melden soll. Das kannst du mir glauben. Aber dann habe ich überlegt, du kannst dir diesen Typen ja einmal anschauen. Und genauso, wie ich dir eine Chance gebe, hoffe ich, dass du mir auch eine Chance gibst. Ich würde mich freuen, wenn wir uns treffen könnten, ganz unverbindlich - wie man so schön sagt. Ich stelle aber von vorneherein klar, dass Sex für mich nicht in Frage kommt. Wenn du es darauf angelegt hast, mich einfach nur ins Bett zu zerren, dann brauchst du dich erst gar nicht melden.
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht den Eindruck erweckt, dass ich nur Probleme wälze oder gar langweilig bin. Ich bin echt keine Spaßbremse, ich kann sogar recht umgänglich und unterhaltsam sein. Aber in dieser Mail wollte ich einfach klarmachen, dass es für mich nicht so einfach ist, nur so auf deine Annonce zu schreiben.
Ich würde mich über eine Antwort ehrlich freuen
Toni (Antonia)
Die Kleine ist einundzwanzig Jahre alt! Die will sicher Party machen und Spaß haben! Dafür bin ich dann doch zu alt. Aber andererseits, ist das, was sie schreibt, auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Im Gegenteil, sie hat das Ganze sehr wohl durchdacht. Wenn Partymaus, dann eine mit Köpfchen. Und das könnte durchaus wieder für sie sprechen.
Nein, Sex will ich auch keinen, oder besser gesagt, darauf bin ich nicht aus. Was mich positiv überrascht ist, dass sie wohl nicht ihren Eltern zu viel auf der Tasche liegen will und deshalb auf einen Urlaub verzichtet. Oder muss sie sich das Studium sogar selbst finanzieren? Ich ertappe mich, wie ich über diese junge Frau und ihre Antwort nachdenke. Ich befasse mich mit ihr, was ich mit den anderen Rückmeldungen nicht tue. Als mir das bewusst wird, schreibe ich ihr ganz spontan eine Antwort.
Hi Toni,
deine Antwort hat mir gefallen. Ich bin ganz deiner Meinung: Geben wir uns gegenseitig eine Chance und treffen wir uns ganz unverbindlich. Ich würde dich dazu gerne zu einem Abendessen einladen. Dabei können wir und gegenseitig besser kennenlernen und überlegen, ob ein gemeinsamer Urlaub für uns in Frage kommen könnte.
Conny
So, damit habe ich mich entschieden. Die Antwort ist draußen und Toni meine Favoritin. Ich nehme mein Rotweinglas zur Hand und lehne mich entspannt zurück. So schlecht war das Ergebnis meines ungewöhnlichen Versuchs dann auch wieder nicht, denke ich so bei mir. Und je länger ich darüber nachdenke, umso zufriedener bin ich mit meiner Entscheidung, zuerst einmal diese Toni anzuschauen. Ist sicher lustiger, die Welt mit ihr zu bereisen, als mit der Vierundfünfzigjährigen.
An diesem Abend warte ich vergebens auf eine Antwort. Offenbar checkt Toni ihre Mails heute nicht mehr. Sie ist Studentin und hat morgen möglicherweise eine Prüfung oder eine wichtige Vorlesung. Ich versuche mir allerlei Gründe zu überlegen, warum sie nicht mehr antwortet. Mein Gott, morgen ist ja schließlich auch noch ein Tag! Es ist inzwischen kurz vor dreiundzwanzig Uhr. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass sie morgen antwortet. Es ist sonst nicht meine Art, aber bei Toni packt mich eine Ungeduld, die ich mir nicht erklären kann.
Auf jeden Fall, meine Entscheidung ist gefallen, ich schaue mir zuerst diese Toni an. Sie scheint aufgeschlossen zu sein und weiß doch recht genau, was sie will und was sie nicht will. Da sie zum Reiseziel nichts geschrieben hat, dürfte sie diesbezüglich offen und flexibel sein. Und wenn ich bedenke, dass sie Studentin ist und sich keinen Urlaub leisten kann, hat sie es sich von allen, die auf meine Annonce geantwortet haben, vermutlich am meisten verdient. Aus diesem Grund vermute ich, dass sie genau aus diesem Grund nicht große Ansprüche stellt und nicht auf einen extravaganten Luxusurlaub hofft, wie einige andere.
Nun ja, da bleibt aber immer noch ihr Alter. Sie ist schon echt jung. Aber je länger ich überlege, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob das tatsächlich ein Nachteil ist? Junge Menschen sind in der Regel entspannter und flexibler. Da habe ich sicher keine großen Diskussionen, wenn es darum geht, sich zu entscheiden, ob man dies oder das unternimmt. Es ist nicht darum, dass ich immer das durchsetzen will, was ich mir vorstelle. Aber mich mit meiner Urlaubsbegleitung immerzu nur zu streiten, wäre auch nicht das, wovon ich träume.
Ich bleibe noch ein wenig auf der Terrasse sitzen, trinke meinen Rotwein aus und schwelge bereits in Urlaubsträumen. Mich hat endgültig die Vorfreude gepackt. Die Idee war also gar nicht so übel. Ich überlege sogar schon wohin wir fahren könnten. Und je mehr ich mich mit möglichen Reisezielen befasse und mich darauf freue, umso neugieriger werde ich, wie Toni aussieht und wie sie sich den Urlaub vorstellt und noch einiges mehr. Als ich schlafen gehe, bin ich voller Erwartungen. Ich habe mich schon lange nicht mehr so auf den nächsten Tag gefreut.
Kapitel 2
"Guten Abend, Herr Rauscher, schön, dass Sie uns wieder einmal beehren", begrüßt mich Gianni.
Toni hat bereits in aller Herrgottsfrüh geantwortet und wir haben uns gleich für den Abend bei meinem Lieblingsitaliener verabredet. Warum denn lange Zeit verlieren?
"Hallo Gianni, ich erwarte eine junge Dame. Sie wird nach mir fragen", erkläre ich dem Inhaber des Lokals.
Ich bin öfter hier und habe mich immer pudelwohl gefühlt. Genau deshalb habe ich dieses Lokal für den heutigen Abend ausgewählt. Unser Kennenlernen sollte in möglichst entspannter und ungezwungener Atmosphäre erfolgen. Je lockerer wir uns unterhalten können, umso mehr Urlaubsfeeling kommt auf. Wie immer bekomme ich einen etwas abgelegenen Tisch, an dem man sich ungestört unterhalten kann. Es ist genau das Richtige!
"Herr Rauscher?", meint eine junge Dame plötzlich. Sie reißt mich damit aus meinen Überlegungen.
"Toni?", frage ich, während ich aufstehe.
"Ja, ich freut mich, Sie kennen zu lernen", antwortet sie etwas schüchtern.
"Sollten wir nicht du zueinander sagen? Ich bin Conny, eigentlich Konrad, aber Freunde nennen mich Conny", sage ich und reiche ihr die Hand.
Sie nimmt sie, schüttelt sie ein wenig, zögert kurz und zieht mich dann zu sich heran. Sie gibt mir, zu meiner Überraschung, zwei Küsschen auf die Wangen.
"Und ich heiße Antonia, aber alle nennen mich nur Toni. Auch wenn das eher ein Männername ist", kichert sie.
"Wenn man dich sieht, besteht echt kein Zweifel mehr, dass du ein Mädchen bist. Und ich finde Toni eigentlich ganz süß", versuche ich freundlich zu sein.
"Schickes Lokal. Willst du mich beeindrucken?", grinst sie verschmitzt und wechselt geschickt das Thema, während wir uns setzen.
"Nein, eigentlich nicht. Ich bin nur gerne hier und dachte, es ist der richtige Rahmen, für unser Zusammentreffen. Kennst du das Lokal?"
"Nur vom Namen her. Als arme Studentin kann ich es mir nicht leisten, in so teuren Lokalen zu verkehren", lächelt sie etwas verlegen.
"Dann ist das heute ja eine willkommene Gelegenheit", antworte ich.
Da Gianni an unseren Tisch herantritt, bestelle ich zwei Gläser Sekt als Aperitif und wir studieren die Speisekarte, die Gianni mitgebracht hat.
"Du willst mich abfüllen und willenlos machen?", grinst Toni verschmitzt, als ein Kellner den Sekt bringt.
Oh, Scheiße! Das wollte ich nun wirklich nicht. Ich habe ganz automatisch bestellt. Erst jetzt, wo sie es sagt, wird mir bewusst, dass ich sie wohl hätte fragen sollen, ob sie ein Glas Sekt haben möchte, oder doch etwas anderes. Aber ihre Antwort ist trotz allem süß. Sie nimmt es offenbar locker. Die Formulierung, ob ich sie abfüllen oder willenlos machen will, finde ich ganz lustig. Und so wie sie es sagt ist sofort klar, ganz so ernst gemeint ist die Frage nicht.
"Eigentlich nicht, aber das wäre gar keine so schlechte Idee", antworte ich deshalb ebenfalls flapsig. "Nein, im Ernst, wenn du lieber etwas anderes trinken möchtest, können wir das natürlich sofort bestellen."
"Ach nein, lassen wir es heute einmal krachen", lächelt sie amüsiert. Dann hält sie das Glas zum Anstoßen in die Höhe und prostet mir zu.
"Hast du schon gewählt?", frage ich nachdem wir einen Schluck vom Sekt genommen haben.
"Eigentlich nicht. Das klingt alles sehr verlockend."
"Ich würde sagen, wir lassen uns von Gianni beraten. Damit bin ich immer am besten gefahren", schlage ich vor und Toni nimmt meinen Vorschlag nur zu gerne an.
"Ich würde vorschlagen gebackene Zucchiniblühten, dann Linguine al cinghiale und als Hauptspeise faraona mit Safranreis sowie gedünsteten Artischockenherzen", schlägt Gianni vor.
"Keine Ahnung, was das ist, aber es klingt köstlich. Ich nehme das", meint Toni wagemutig.
"Bella signorina, die Zucchiniblüten sind paniert und in Öl gebacken, eine Delikatesse. Als warme Vorspeise gibt es ganz dünne Bandnudeln mit Wildschweinragout, ein Gedicht. Und die Hauptspeise ist Perlhuhn, sehr erlesen", erklärt Gianni und kommt dabei selbst ins Schwärmen.
"Auf Italienisch klingt das um Welten besser", lächelt sie ihn freundlich an und Gianni schmilzt, wie Eis in der Sonne. Er hat nur noch Augen für meine hübsche Begleitung.
Wir nehmen beide die von Gianni vorgeschlagenen Gerichte. Ich bestelle noch einen leichten Rotwein dazu und eine Flasche Wasser.
"Ich werde den Abend schon allein wegen des köstlichen Essens nicht vergessen", meint Toni.
"Noch hast du nicht probiert", necke ich sie.
"Nun, ich glaube nicht, dass du öfter hierher kommen würdest, wenn dir das Essen nicht zusagt. Aber ich empfinde darüber hinaus auch das Lokal an sich und deine Gesellschaft als recht angenehm. Echt, ich bereue nicht, auf die Annonce geantwortet zu haben", meint sie recht ernst.
"Das heißt, du läufst nicht gleich schreiend davon", scherze ich.
"Du Blödel, natürlich nicht. Was mich aber interessieren würde ist, warum du über eine Zeitungsannonce eine Reisebegleitung suchst? Du bist Single?", antwortet sie zuerst belustigt, wird dann bei der Frage aber eher ernst.
"Ich hatte zehn Jahre lang eine Freundin. Wir haben zwar nie geheiratet, haben aber zusammengelebt, wie in einer Ehe. Ich dachte, dass es für immer sei. Doch genau darin habe ich mich wohl getäuscht. Denn plötzlich, vor etwa drei Jahren, hat sie mich aus heiterem Himmel wegen eines anderen verlassen. Ich muss zugeben, das hat mich sehr getroffen", erzähle ich.
"Und seitdem? Drei Jahre sind eine lange Zeit."
"Ich habe mich in die Arbeit gestürzt. Ich will nicht behaupten, ich sei beziehungsgeschädigt. Ich habe einfach nicht die Richtige getroffen. Diese Zeit habe ich aber auch gebraucht, um wieder zu mir selbst zu finden und ich bin, - wenn ich ehrlich bin - auch noch nicht sicher, ob ich wirklich durch bin. Zumindest bin ich inzwischen soweit, dass ich wieder in Urlaub fahren möchte."
"Und du hast niemanden, mit dem du fahren könnest?"
"Nein, ich habe mich in diesen drei Jahren auch privat sehr zurückgezogen", erkläre ich.
"Irgendwie kann ich dich verstehen. Mich hat auch mein Freund stehen lassen. Na gut, bei mir ist das erst ein halbes Jahr her und wir waren nur knapp zwei Jahr zusammen. Aber auch ich habe mich danach nur noch auf mein Studium konzentriert", erklärt sie nach einer kurzen Nachdenkpause.
"Was mich betrifft, glaube ich, dass die Zeit des Einsiedlerlebens vorbei sein sollte. Ich möchte wieder zurück ins Leben, etwas aus meinem Leben machen. Ein Urlaub wär ein guter Anfang. Und den habe ich auch bitter nötig."
"Du bist wirklich sehr ehrlich."
"Ich bin eigentlich grundsätzlich ein ehrlicher Mensch. Aber ich denke, das hier ist noch einmal mehr eine Situation, in der Ehrlichkeit unabdingbar ist. Wenn wir wirklich zusammen in Urlaub fahren wollen, dann sollten wir uns etwas besser kennen. Und da ist Ehrlichkeit sicher der beste Weg dazu."
"Und das sagt ein Mann", grinst sie.
"Ich habe meine Freundin nie angelogen und auch nie betrogen. Ich war immer ehrlich, weil ich der Ansicht bin, Ehrlichkeit ist die Basis einer jeden Beziehung", bin ich etwas von ihrer Feststellung irritiert.
"Hey Conny, so war das nicht gemeint", verteidigt sie sich.
"Das weiß ich, ich will nur wirklich mit offenen Karten spielen", beruhige ich sie.
In diesem Moment wird die Vorspeise aufgetragen. Wir wünschen uns einen guten Appetit und machen uns über die Zucchiniblüten her. Jetzt habe ich Zeit, Toni in Ruhe zu betrachten. Sie hat lange braune, leicht gewellte Haare, unglaublich intensive, bernsteinfarbene Augen, ein schmales Gesicht, mit einer süßen Stupsnase und, was mir besonders gut gefällt, hohe Wangenknochen. Sie ist wunderschön und hat ein freundliches, offenes Lächeln.
Aber auch sonst ist sie eine ausgesprochen hübsche Erscheinung. Zumindest das, was ich gesehen habe, als sie zu mir an den Tisch kam, war echt super. Jetzt, wo sie sitzt, kann ich leider nicht mehr alles sehen. Unter ihrer engen Jeans haben sich schlanke, wohlgeformte Beine und ein knackiger Hintern abgezeichnet. Unter ihrem Top scheinen sich nicht zu große aber stramm abstehende Brüste zu verstecken. Sie ist optisch eine ausgesprochen angenehme Erscheinung.
Ich glaube, mit Toni könnte es klappen. Sie ist durchaus selbstbewusst, aber nicht rechthaberisch und sie scheint offen zu sein. Was mir schon nach dieser kurzen Zeit auffällt, ihre Gesellschaft ist sehr angenehm. Sie ist unterhaltsam und hat Humor. Was mich freut ist, dass sie sich auch positiv über mich geäußert hat.
"Was studierst du?", frage ich, als wir die Zucchiniblüten gegessen haben und das Besteck zurücklegen.
"Ich studiere Physik und Informatik. Mit diesen zwei Studien dachte ich, habe ich später tolle Chancen vor allem in der Forschung."
"Ein Doppelstudium, das ist eine ganz schöne Herausforderung. Und dabei auch noch zwei echt schwierige Studienrichtungen", antworte ich anerkennend.
"Ich konzentriere mich sehr auf das Studium, das habe ich ja schon erwähnt. Aber ja, man muss da schon dahinter sein und die Termine gut koordinieren."
"Du bist eine sehr zielstrebige, junge Dame."
"Das schon, aber um ehrlich zu sein, würde mir eine Auszeit gut tun. Natürlich könnte ich bei meinen Eltern faul abhängen. Aber du weißt ja, wie das ist, wenn man wegfährt, kann man etwas erleben und gleichzeitig richtig entspannen. Zu Hause findet man immer etwas zu tun."
"Da hast du auch wieder Recht. Wo würdest du denn gerne hinfahren?", lenke ich das Gespräch wieder auf unsere Pläne.
"Ich bin da nicht anspruchsvoll", antwortet sie sehr bescheiden.
"Toni, wenn du ernsthaft interessiert bist, dann nehme ich dich mit. Meine Entscheidung dazu ist bereits gefallen. Du gefällst mir und ich denke, es könnte mit uns recht gut klappen. Aber wenn, dann sollten wir zusammen entscheiden, was wir machen und wohin wir fahren. Mir ist wirklich wichtig, dass wir nur das tun, was wir beide wollen."
"Ja, das wäre toll. Aber du zahlst ja die Reise, wenn ich das richtig verstanden habe", meint sie kleinlaut.
"Ja, das hast Du richtig verstanden und das ist auch nicht das Problem", entgegne ich.
"Aber wenn du die Reise bezahlst, dann wirst du wohl dahin fahren, wohin du gerne möchtest?"
"Toni, deine Zurückhaltung in Ehren, aber ich möchte wirklich etwas unternehmen, was uns beiden gefällt. Ich will dich nicht einfach nur dorthin mitschleifen, wohin ich möchte. Es soll eine schöne Reise für uns beide werden. So zumindest stelle ich mir das vor. Und genau deshalb müssen wir miteinander reden und gemeinsam entscheiden. Ich habe genau aus diesem Grund das Reiseziel bewusst offen gelassen."
"Ich weiß nicht genau, wohin möchtest du denn fahren?", schiebt sie erneut unsicher den Ball mir zu.
Ich schaue Toni tief in die Augen. Sie ist so süß, wenn sie mich verunsichert anschaut. Mir wird dabei aber auch klar, sie wird sich nie im Leben trauen, mir eine Ansage zu machen. Also werde ich ihre wohl etwas auf die Sprünge helfen müssen.
"Ok, wie lange hast Du Zeit? Zwei oder drei Wochen?", frage ich entschlossen.
"Das kann ich mir einteilen."
"Erholungsreise oder Studienreise?"
"Wie Studienreise?"
"Ich habe eine Idee. Hast Du Lust auch Unternehmen im Elektronik oder Informatikbereich zu besuchen und zu besichtigen?"
"Ja, auch. Ich bin für alles offen", meint sie nachdenklich.
Mein Gott, ist dieses sonst so entschlossene und zielstrebige Mädchen in diesem Punkt zurückhaltend. Das hätte ich nie im Leben vermutet. Mir wird es auf keinen Fall gelingen, sie aus der Reserve zu locken. Also muss ich einen konkreten Vorschlag machen, der auch ihr entgegen kommt. Ob ich will oder nicht.
Aber was könnte eine einundzwanzigjährige interessieren, was würde Toni interessieren? Das ist nicht so einfach. Ich muss eine ganze Weile nachdenken, dann aber kommt mir eine Idee.
"Ok, wir könnten das Forschungszentrum Cern in der Schweiz besuchen, dann nach Kalifornien, besser gesagt zu Apple in Cupertino fahren, uns San Francisco anschauen, ein wenig durch die USA tingeln und zum Schluss bei einer Woche Bootsurlaub in der Inselwelt der Kornaten vor Kroatien entspannen. Was würdest du dazu sagen?"
Toni schaut mich mit großen Augen an. Sie sagt im ersten Moment nichts. Gespannt warte ich auf ihre Reaktion zu meinem Vorschlag. Habe ich ins Schwarze getroffen?
"Wow! Das wäre ein geiles Programm! Führungen im Cern und bei Apple, da kommt doch niemand hinein?"
Ihre Augen strahlen. Yes! Ich habe also genau ihren Geschmack getroffen. Ich hoffe, auch der Bootsurlaub entspricht ihren Vorstellungen.
"Nun, im Cern arbeitet ein früherer Schulfreund von mir. Da kommen wir bis zum Teilchenbeschleuniger. Der freut sich sicher, wieder einmal etwas von mir zu hören. Und mit Apple arbeite ich zusammen. Da werden wir sicher auch meine Kontakte nutzen können."
"Du arbeitest mit Apple zusammen? Was machst du eigentlich?"
"Ich habe ein Unternehmen, das Messgeräte herstellt. Das sind ganz spezielle Geräte, die sonst keiner baut, weil der Markt gerade für einen Hersteller reicht. Außerdem besitze ich einige Patente in diesem Bereich, die man dafür benötigt. Einer meiner größten Abnehmer dieser Messgeräte ist inzwischen Apple", erzähle ich ihr.
"Cool! Und du würdest das alles möglich machen?", ist sie ganz begeistert.
"Und der Bootsurlaub? Würde dir so etwas zum Abschluss des Urlaubs gefallen?", frage ich.
"So etwas wie eine Kreuzfahrt?"
"Nein, ich dachte an etwas anderes. Wir würden ein kleineres Boot chartern und dann zwischen den Inseln hin und her segeln, gut essen und an Deck in der Sonne liegen. Wie klingt das?", frage ich.
"Wir zwei sind allein auf dem Boot? Kannst du das lenken, oder wie sagt man da?", ist sie ganz überrascht.
"Keine Sorge, ich habe das Schiffspatent und auch die nötige Segelerfahrung. Ich war schon öfter mit einem Segelboot vor der Küste Kroatiens unterwegs. Das ist echt super."
"Okay!", meint sie etwas langgezogen, "Dann bin ich dabei."
War das jetzt eine Zusage. Eigentlich schon, oder? Nochmals nachfragen, ob wir echt zusammen in den Urlaub fahren, kann ich nicht, denn inzwischen bringt der Kellner die Linguine mit Wildschwein. Toni wünscht einen Guten und macht sich über die gut duftenden Nudeln her. Deshalb bliebt mir nichts anderes übrig, als es ihr gleich zu machen. Die Linguine sind absolut köstlich.
Wir plaudern über meist belanglose Dinge. Dennoch dient das Gespräch dem gegenseitigen Kennenlernen. Je länger ich mit Toni zusammen bin, umso mehr gefällt mir ihre jugendlich-freundliche Art. Sie ist zwar sehr vorsichtig und überlegt, wenn es um bestimmte Dinge geht, aber in entspannter Atmosphäre taut sie auf und ist wirklich erfrischend.
Sie lacht viel, macht Späße und ich muss ehrlich zugeben, ich habe mich schon lange nicht mehr so gut unterhalten und einen so angenehmen Abend verbracht. Ich fühle mich in ihrer Gesellschaft absolut wohl.
"Wie ist es, fahren wir dann zusammen in Urlaub?", frage ich fast schon unsicher, während wir das Dessert aussuchen. Ich kann einfach nicht mehr länger warten.
"Würdest du mich überhaupt mitnehmen?", antwortet sie und fällt wieder in ihre Rolle als schüchternes Mädchen zurück.
"Aber ja doch, liebend gern. Ich kann es kaum erwarten, dass du auch Ja sagst", gestehe ich ihr offen und ehrlich.
"Na dann, kann ich gar nicht Nein sagen", grinst sie.
"Du kommst also mit?", diesmal bin ich der Vorsichtige.
"Ja, nichts lieber als das. Wenn du auch nur die Hälfte des Programms umsetzen kannst, dann wird das der geilste Urlaub, den ich mir nur vorstellen kann", meint sie ganz begeistert.
Sie fällt mir bei diesen Worten ganz spontan um den Hals und drückt mich fest an sich. Ihre jugendliche Freude ist ansteckend, deshalb umarme ich sie auch und drücke sie nun meinerseits. Ich spüre ihren warmen, weichen Körper, ich kann sogar die Brüste spüren, die sie gegen meine Brust presst. Das ist ein echt tolles Gefühl. Wie lange habe ich keinen Frauenkörper mehr in meinen Armen gehalten? Ich habe schon fast vergessen, wie schön sich das anfühlt. Oder ist es bei Toni etwas ganz Besonderes?
"Ich werde alles organisieren, die Zimmer und die Flüge buchen sowie das Boot chartern", bin ich ganz aus dem Häuschen.
"Die Zimmer? Kommt noch jemand mit?", ist sie etwas überrascht.
"Wieso? Ein Zimmer für dich und eines für mich", bin nun ich etwas perplex.
"Du willst getrennte Zimmer buchen? Das kostet sicher um einiges mehr."
"Du hast ja klargestellt, dass zwischen uns nichts läuft und das ist für mich auch in Ordnung."
"Aber ein gemeinsames Zimmer bedeutet ja nicht automatisch, dass wir miteinander in die Kiste hüpfen", lacht sie belustigt.
"Bei einem getrennten Zimmer ist alles klar und ich möchte dir schon signalisieren, dass ich keine Hintergedanken habe."
"Gefalle ich dir nicht?", wechselt sie die Richtung.
"Aber nein, versteh mich bitte nicht falsch. Himmel, wie soll ich dir das erklären?", Toni bringt es echt zustande, dass ich vor Verlegenheit ins Stottern gerate.
"Mach dich locker. Wenn ich nicht will, dann läuft zwischen uns auch dann nichts, wenn wir ein Doppelzimmer buchen. Ich habe vor dir keine Angst. Ich habe schon gecheckt, dass du kein Wüstling bist", lächelt sie nun wieder recht selbstbewusst.
"Ok, wenn dir ein Doppelzimmer lieber ist, dann buche ich das", antworte ich überrascht.
"Es sind nicht nur die Kosten, wenn ich ehrlich bin. Ich bin vielmehr an einem fremden Ort nicht gern allein. Da ist es mir lieber, wir haben zusammen ein Zimmer, als dass ich allein in einem eigenen übernachte. Ich hoffe nur, du schnarchst nicht", fügt sie völlig entspannt hinzu.
"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Nachts schlafe ich", muss nun ich lachen.
"Da kommt mir eine Idee. Wir sollten das vorher testen", meint sie nach einigem Nachdenken.
"Wie testen?"
"Wir verbringen zusammen ein Wochenende. Was sagst du dazu?"
"Wir fahren weg?"
"Wir können das Wochenende auch bei dir oder bei mir verbringen. Aber bevor wir uns auf ein Abenteuer einlassen und am Ende den Urlaub zerstritten und verärgert abbrechen, könnten wir es doch auch vorher schon einmal austesten."
"Keine so schlechte Idee.", sage ich nachdenklich, "Wir könnten an die Ostsee fahren oder wir bleiben bei mir und unternehmen Ausflüge.", schlage ich vor.
"Zum Beispiel.", meint sie kurz.
"Gleich nächstes Wochenende?", frage ich nach.
"Ok, von mir aus auch gleich nächstes Wochenende."
Nach dieser Entscheidung sind wir beide deutlich entspannter. Auch wenn ich im ersten Moment etwas enttäuscht bin, weil ich befürchte, Toni würde zurückrudern und ihre Zusage wieder relativieren, muss ich ehrlich zugeben, dass es doch keine so schlechte Idee ist, in vertrauter Umgebung das Zusammensein auszutesten. Wenn ich ehrlich bin, glaube ich fest daran, dass auch dieses Testwochenende nichts mehr an unserer Entscheidung ändert.
Wir verbringen noch einen echt vergnüglichen Abend miteinander. Als ich Toni gegen 23 Uhr nach Hause bringe, tut mir das fast schon leid. Ihre Gesellschaft ist wirklich angenehm. Aber ich tröste mich damit, dass ich das ganze nächste Wochenende mit ihr zusammen sein kann. Das war keine so schlechte Idee von ihr.
"Danke, das war ein ganz toller Abend", bedankt sie sich mit verführerischer Stimme, als ich sie noch zur Haustür bringe.
"Das Vergnügen war ganz meinerseits", antworte ich übertrieben förmlich und muss dabei lächeln.
Toni lacht auch, stellt sich vor mir auf die Zehenspitzen, legt die Arme um meinen Hals und gibt mir auf jede Wange einen Kuss. Ich bin überrascht und kann nur die Hände an ihre Hüften legen.
"Ich freue mich auf den Urlaub", haucht sie mir ins Ohr. Das Testwochenende überspringt sie offenbar.
Dann lässt sie mich auch schon los, wendet sich zur Haustür, sperrt sie auf und verschwindet, ohne sich noch einmal umzuschauen im Haus.
Kapitel 3
Am Freitagabend klingelt es an meiner Haustür. Pünktlich auf die Minute steht Toni vor mir und hält einen Trolley in der Hand.
"Da bin ich", meint sie vergnügt, "Gehört diese bescheidene Hütte dir?"
"Ja, mir allein", lache ich.
"Wow! Braucht ein Mensch allein so viel Platz?"
"Willst du mich jetzt necken?"
"Vielleicht!"
"Willst du dir die bescheidene Hütte anschauen?"
"Unbedingt!"
"Dann komm herein!"
"Nichts lieber als das. Aber erstmal, Guten Abend Herr Rauscher", meint sie und haucht mir einen Kuss auf die rechte Wange.
"Guten Abend Frau Sommer", sage auch ich hörbar vergnügt und trete zur Seite.
Toni geht an mir vorbei in den Eingangsbereich und schaut sich um. In aller Ruhe macht sie die Runde.
"Ich glaube, die ganze Wohnung meiner WG ist nicht viel größer, als dein Eingang", sagt sie staunend.
"Dann hast du das Wohnzimmer noch nicht gesehen."
"Braucht man in deiner Wohnung Navi, um sich nicht zu verlaufen?"
Ihre jugendlich-flapsige Art finde ich unglaublich erfrischend. Ich lasse mich gerne auf dieses Spiel ein und führe sie ins Wohnzimmer.
"Wow, das ist ein Tanzsaal", stellt sie fest. "Alles für dich alleine?"
"Ich hoffe doch, dass hier irgendwann eine Frau einzieht und ich nicht mehr alleine bin", gestehe ich.
"Hast du hier mit deiner Ex gewohnt?", kommt plötzlich ihre Frage.
"Nein, das Haus, in dem wir gewohnt haben, habe ich verkauft. Ich wollte ganz neu anfangen."
"Wenn man das nötige Kleingeld dafür hat, ist das sicher keine schlechte Idee."
Ich zeige ihr das Tages-WC und die Küche. Diese ist schön groß, ganz morden ausgestattet und es steht ein Esstisch mit einer Eckbank und Stühlen darin. Platz ist auf jeden Fall genug.
"Darf ich vorstellen, das ist Toni, eine Freundin und das ist Renate, meine Köchin und Haushälterin", stelle ich die beiden Frauen einander vor.
"Guten Abend", meint Renate förmlich.
"Guten Abend, Renate. Nett Sie kennen zu lernen", ist Toni deutlich aufgeschlossener.
"Ich dachte, wir essen auf der Terrasse?", sage ich zu Toni in fragendem Ton.
"Du bist der Herrscher über dieses Reich", meint sie vergnügt.
Wir setzen die Besichtigung fort und gehen in den ersten Stock. Ich zeige Toni die beiden Gästezimmer, die jeweils über ein eigenes Bad verfügen.
"Wenn du schnarchst, kann ich auswandern", grinst sie mich an. "Platz hast du."
"Wenn das unbedingt sein muss", antworte ich.
Wir gehen weiter und kommen zu meinem Schlafzimmer. Auch dieses verfügt über ein eigenes Bad. Es ist allerdings deutlich größer und schöner ausgestattet, als die beiden der Gästezimmer. Außerdem verfügt mein Zimmer über ein eigenes Ankleidezimmer. Toni bleibt mit offenem Mund stehen.
"Das ist ja der Traum einer jeden Frau. Wann kann ich einziehen?", meint Toni frech.
"Du bist gerade dabei!"
"Ja, aber nur für das Wochenende."
"Reicht dir das nicht? Am Ende schnarche ich und suchst das Weite."
"Ich könnte dann immer noch in eines der Gästezimmer ziehen. Meine Studentenbude ist laut, klein und Haushälterin habe ich auch keine", witzelt sie.
"Wenn du hier wohnen möchtest, würde sich das einrichten lassen", biete ich ihr spontan an.
Mir ist nicht klar, ob sie nur einen Scherz macht oder ob sie es ehrlich meint. Aber ich werte es als gutes Zeichen dafür, dass sie mich sympathisch findet, was schließlich auf Gegenseitigkeit beruht. Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass Toni bei mir einzieht.
Sie schaut mich überrascht an. Ihr Blick zeigt mir deutlich, jetzt weiß sie nicht, ob ich das ehrlich meine oder ob ich sie nur auf den Arm nehme.
"Nein, ehrlich! Wenn du möchtest, können wir gerne darüber reden."
"Zieh mich nicht auf!", meint sie. Es baut sich eine ganz eigenartige Stimmung zwischen uns auf.
"Nein, ich mache keine Scherze", versichere ich ihr deshalb erneut.
"Ach lass das. Woher weißt du, dass ich auf Wohnungssuche bin? Mein Mietvertrag läuft Ende Monat aus und ich habe keine Ahnung, wo ich hin soll", will sie in etwas strengem Ton wissen.
"Ich wusste das nicht. Ehrlich! Aber du kannst wirklich gerne hier einziehen."
"Wenn ich hier wohne, dann ist es für dich nicht mehr so leicht, eine Frau hierher mitzunehmen", wendet sie ein. Sie ist sichtlich unsicher.
"Toni, ich habe drei Jahre lang keine Frau mit hierher gebracht. Glaubst du, ich ziehe los und schleppe nun aus heiterem Himmel Dutzendweise Frauen an?"
"Nein, aber man kann ja nie wissen."
"Jetzt hör doch auf! Du kannst wirklich gerne hier einziehen. Wenn du möchtest."
"Jetzt ziehe ich vorerst für ein Wochenende ein. Mal sehen, wie es mit uns läuft", antwortet sie ausweichend.
Ich bringe den Trolley, den ich für sie mit nach oben getragen habe, ins Ankleidezimmer und Toni packt die wenigen Habseligkeiten, die sie mitgebracht hat, aus.
"Morgen Abend könnten wir einen Wohltätigkeitsball besuchen. Hast du Lust?", frage ich, während sie auspackt.
"Oh-je, da habe ich sicher nicht das Passende anzuziehen, aber interessieren würde mich so etwas schon", meint sie.
"Dann kaufen wir eben das passende Kleid", schlage ich vor.
"Aber ich kann mir im Augenblick kein Abendkleid leisten", wehrt sie schüchtern ab.
"Jetzt mach dir wegen des Geldes keine Gedanken. Das Kleid würde ich dir liebend gerne kaufen. Schließlich begleitest du mich", biete ich an.
"Warum willst du immer Geld für mich ausgeben?"
"Ich will nicht immer Geld für dich ausgeben, aber wenn es braucht, dann mache ich das. Ist doch wirklich kein Problem", bin ich verwundert.
Ohne eine Antwort bringt Toni ihre Schminksachen ins Bad und schaut sich dort um. Es gefällt ihr offenbar.
"Wir sollten langsam zum Abendessen gehen", fällt mir ein. Renate wird sicher schon warten.
Wir schlendern die Treppe hinunter ins Erdgeschoss. Toni hat sich bei mir untergehakt und genießt ganz offensichtlich die Nähe, die sich dabei ergibt. Sie kommt mir vor, wie ein kleines Mädchen, das Prinzessin spielt. Sie schaut mich von der Seite her so an, als sei ich ihr Traumprinz. Zumindest habe ich diesen Eindruck. Man wird wohl noch träumen dürfen?
Als wir auf die Terrasse treten und sie den Garten sieht, fällt ihr die Kinnlade runter. Sie schaut sich staunend wie ein kleines Kind um. Ihre Augen leuchten und ich kann die Begeisterung darin sehen.
"Was ist?", frage ich etwas überrascht.
"Der Garten ist ein Traum. In den könnte ich mich auf Anhieb verliebt. Hier gibt es Pflanzen, die wunderschön sind und die ich noch nie gesehen habe."
"Mir gefallen schöne Gärten und deshalb habe ich einen Gärtner gesucht, der mir etwas ganz Spezielles anlegt und ihn dann auch richtig pflegt", erkläre ich ihr.
"Wenn ich darf, ziehe ich echt hier ein. Weißt du, wie schön es ist, hier zu sitzen? Ach ich Huhn, natürlich weißt du das. Ich bin ganz hin und weg. So etwas hatte ich noch nie", schwärmt sie.
Ich bin zufrieden. Wieder etwas, das uns beiden gefällt. Wir haben echt einige Gemeinsamkeiten. Das sind gute Voraussetzungen dafür, dass der Urlaub wirklich schön werden kann. Und das wünsche ich mir inzwischen mehr als alles andere.
"Darf ich dir Wein anbieten?", frage ich vorsichtig.
"Ich trinke eigentlich nur sehr selten Alkohol, aber heute mache ich eine Ausnahme. Aber wirklich nur ein Glas", meint sie zurückhaltend.
Ich entschuldige mich, laufe in den Keller und hole einen schönen Rotwein, der perfekt zum Essen passt. Ich dekantiere ihn und lasse ihn erst mal auf dem Tisch stehen. Er muss Luft bekommen, damit er sein volles Bouquet entfalten kann.
Wir plaudern während des Essens über ihr Studium, meine Arbeit und ein wenig auch über die Reise. Toni freut sich auf den Urlaub, das ist ganz deutlich zu erkennen. Vorsichtig erkundigt sie sich, ob wir eine ganze Woche in der Schweiz sein werden, oder ob wir in den USA auch ein paar zusätzliche Etappen einplanen könnten.
"Natürlich können wir das. Ich denke, drei oder vier Tage in der Schweiz reichen. Außerdem könnten wir ein paar Tage dazu nehmen. Dann kannst du fast zwei Wochen in den USA frei verplanen, ganz wie es dir gefällt und was du anschauen möchtest. Beim Abschluss mit einer Bootstour in Kroatien würde ich aber bleiben. Wir sollten uns am Ende der Reise etwas erholen", antworte ich.
"Bin ich unverschämt, wenn ich das frage?", fällt sie wieder in ihre Unsicherheit zurück.
"Nein, das gefällt mir- sehr sogar. Wie ich dir schon gesagt habe, ich möchte, dass wir bei der Planung gleichberechtigt sind. Ich will ganz und gar nicht, dass ich das Sagen habe und du das machen musst, was ich vorgebe. Okay?"
"Das ist echt lieb von Dir", meint sie.
"Toni, mach einen Plan für die USA-Reise und ich organisiere sie dann. Ist das ein Vorschlag?"
Sie schaut mir ganz tief und dankbar in die Augen. Ich bin überrascht, als mir auffällt, dass sie Tränen in den Augenwinkeln hat. Ist es Rührung, Freude oder sonst etwas? Ich kann es nicht sagen. Auf jeden Fall, ist Toni ein sehr gefühlvoller Mensch. Sie kann selbstbewusst und entschlossen sein, aber genauso unsicher, schüchtern und gerührt.
"Danke!", haucht sie. Toni beugt sich zu mir herüber und gibt mir schüchterne Küsschen auf beide Wangen. Allerdings sind es nicht flüchtige Küsse, wie bei einer Begrüßung. Sie sind voller Dankbarkeit und Zärtlichkeit. Nun bin ich gerührt.
Nach dem Essen setzen wir uns noch in den Garten. Am Teich habe ich eine Bank aufstellen lassen, das ist mein Lieblingsplatz. Es ist eine laue Nacht und es ist wirklich angenehm, hier zu sitzen. Wir plaudern miteinander und die Zeit verfliegt regelrecht.
"Ich bin langsam müde. Können wir schlafen gehen?", meldet sich schließlich Toni.
"Natürlich", antworte ich.
Toni schenkt mir einen sehr verträumten Blick und steht dann auf. Wir machen uns auf den Weg in unser Zimmer.
Wie das klingt! Ich sage schon unser Zimmer und nicht mein Zimmer. Aber ich teile es gerne mit Toni, auch wenn ich etwas nervös bin, wie die Nacht sein wird. Müssen wir beide sehr züchtig einen Pyjama tragen?
---
"Bist du auch etwas unsicher?", spricht Toni das aus, was ich mir gerade denke.
"Ich habe so etwas noch nie gemacht. Wenn ich mit einer Frau geschlafen habe, dann haben wir uns schon etwas besser gekannt", bestätige ich.
"Hey! Was denkst du denn von mir? Ich mache so etwas auch zum ersten Mal. Bist du prüde?", will sie wissen.
"Wie meinst du das?"
"Ich schlafe am liebsten nackt. Wenn dich das stört, dann muss ich mir etwas anziehen, kann dann aber nicht so gut schlafen."
Wow, wieder einmal überrascht sie mich mit ihrer Direktheit. Und sie spielt mir die Entscheidung zu. Ich schlafe ja auch lieber nackt, aber diesmal ich habe eine einundzwanzigjährige neben mir. Das könnte etwas peinlich werden, wenn ich darauf reagiere.
"Eigentlich schlafe ich auch gerne nackt", sage ich zögerlich.
"Was meinst du mit eigentlich?"
"Himmel, wie soll ich dir das erklären! Ich könnte etwas peinliche Reaktionen haben, wenn ich dich nackt sehe", entfährt es mir.
"Sei nicht so schüchtern! Ich habe in meinem Leben sehr wohl schon einen nackten Mann gesehen. Auch den einen oder anderen mit einem erigierten Glied", lächelt sie belustigt.
"Du findest das lustig?"
"Ja, schon ein wenig. Vor allem deine Sorge, ich könnte wegen deines Steifen schockiert sein", lacht sie nun vergnügt auf.
"Na gut, dann schockiere ich dich eben", grinse nun auch ich.
Im Zimmer angekommen, beginnt Toni sofort damit, sich ihre Jeans auszuziehen und gibt damit den Blick auf endlos lange Beine, einen Knackarsch vom Feinsten und einen äußerst knappen Tanga preis. Mir bleibt allein schon bei diesem Anblick die Luft weg. Dieser perfekte, jugendliche Körper ist ein Traum.
Als sie sich auch noch das Top über den Kopf zieht und dabei ihre leicht spitz nach oben zulaufenden und von frechen, kleinen Nippelchen mit nur kleinen Vorhöfen gezierten Brüste präsentiert, steht mein Schwanz in der Hose und bekommt Platzangst.
Während ich Hemd und Hose ausziehe, streift sie sich ungeniert auch noch den Tanga vom Körper und steht damit komplett nackt vor mir. Sie dreht sich auch noch zu mir um und ich kann die blank rasierte Muschi sehen. Ihr Venushügel zeichnet sich perfekt ab und die Schamlippen lugen leicht hervor und sind wohlgeformt.
Sie schaut mich mit einem verschmitzten Grinsen an und ihr Blick richtet sich direkt auf meine Körpermitte, wo deutlich sich meine Unterhose im Schritt deutlich ausbeult. Dann verschwindet sie mit einem zufriedenen Grinsen im Bad.
Verdammt! Was mache ich denn jetzt? Ziehe ich die Unterhose nicht aus, könnte sie mich für prüde halten, ziehe ich sie aus, sieht sie, wie sehr sie mir gefällt. Aber da sie eh schon bemerkt hat, welche Wirkung sie auf mich hat, wähle ich das kleinere Übel und warte nackt darauf, dass sie aus dem Bad kommt.
"Conny, du kannst ruhig ins Bad kommen. Das macht mir nichts aus", ruft sie mir von drinnen zu.
Also gut, denke ich und gehe ins Bad. Toni ist gerade dabei unter die Dusche zu gehen. Deshalb mache ich mich am Waschbecken ans Zähneputzen.
"Kannst du mir bitte den Rücken einseifen? Diesen Luxus habe ich sonst nicht", ruft sie mir durch das Rauschen des Wassers hindurch zu.
"Ich komme", rufe ich und checke erst, was ich gesagt habe, als es schon draußen ist.
"Nicht so", stelle ich klar, während ich nun auch in die Dusche gehe. Toni hat nämlich sehr zweideutig gelacht. "Versteh mich nicht falsch."
Sie hat einfach mein Duschgel genommen und ist schon am ganzen Körper mit Schaum bedeckt, außer am Rücken. Sie hält mir zunächst das Duschgel hin und dreht sich dann um, um mir den Rücken leicht gebeugt anzubieten.
Als ich die erste Hand vorsichtig auf ihre Haut lege, habe ich den Eindruck, als würde ein kleiner Blitz überspringen. Die Spannung zwischen uns ist überdeutlich wahrnehmbar. Schließlich lege ich auch die zweite auf ihren Rücken und verteile sanft das Gel ein. Toni fühlt sich einfach wunderbar an. Ich mache mich nun ans Einseifen und beginne am Nacken, mache an den Schultern weiter und fahre dann hinunter zum Rücken und zur Nierengegend. Ich massiere sie leicht und vor allem langsam. Es ist einfach zu schön, so dass ich dieses herrliche Gefühl etwas in die Länge ziehen will.
"Ist das angenehm. Mach bitte weiter", haucht Toni genießerisch.
Wie weitermachen? Denke ich bei mir. Wo weitermachen? Ich kann doch nicht weiter unten .... ? Deshalb entscheide ich mich dafür wieder am Nacken anzufangen, knete ein wenig die Haut und fahre dann erneut zu den Schultern, den Schulterblättern und schließlich zum Kreuz.
"Hör nicht auf, du darfst auch weiter unten einseifen", haucht sie erneut.
Wie weiter unten? Da ist ihr Po! Soll ich tatsächlich ihren Hintern einseifen? Soll ich sie tatsächlich dort anfassen? Mir wird heiß und kalt. Es hat doch sie drauf bestanden, dass es keinen Sex zwischen uns geben soll. Und jetzt macht sie es mir verdammt schwer, mich zurückzuhalten. Ich bin doch auch nur ein Mann! Es ist schon nicht einfach, cool zu bleiben, wo sie nackt ist und ich sie am Rücken berühren soll. Soll ich jetzt wirklich am Po weitermachen? Ich kann sie aber andererseits schlecht fragen. Mein Gott, das Mädchen raubt mir noch den Verstand!
Na gut, was soll´s? Auch wenn sie jetzt gleich losschimpfen wird, wenigstens hatte ich das Vergnügen, ihren geilen Arsch anzufassen. Ich fahre also weiter hinunter und halte schließlich ihre herrlich runden und ausgesprochen strammen Arschbacken in den Händen. Mein Gott, fühlt sich das himmlisch an. Mein Schwanz ist zum Platzen hart und ich bin erregt, wie schon lange nicht mehr.
"Danke!", haucht sie schließlich, "Soll ich dir auch den Rücken einseifen?"
"Ja bitte", bringe ich gerade so hervor und habe dabei einen Frosch im Hals.
Toni dreht sich zu mir um und lächelt mich an. Dann lässt sie den Blick sinken und schaut mir direkt auf den kerzengerade vom Körper abstehenden Schwanz und grinst zufrieden.
"Du hast ganz schön was zu bieten", meint sie anerkennend. "Dreh dich um."
Ich komme ihrer Aufforderung nach und spüre schon im nächsten Moment ihre zarten Hände auf meinem Rücken. Sie streicht mit einer himmlischen Leichtigkeit über meine Haut. Es ist beinahe wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, der mich berührt. Es ist unglaublich schön.
Ich stütze mich mit den Händen an der Wand ab, lehne mich nach vorne und habe die Beine leicht gespreizt, um damit mehr Stabilität zu bekommen. Ich spüre zunächst ihr Becken, das sich gegen meinen Po drückt. Sie muss vermutlich näher an mich herankommen, um meine Schultern zu erreichen. Sie könnte sich ja auch neben mich stellen, tut es aber nicht. Sie streckt sich lieber und liegt dabei halb auf meinem Kreuz. Je weiter sie über meinen Rücken nach unten fährt, umso leichter wird es für sie. Ihr Becken löst sich mit der Zeit von meinem Hintern und ich kann mich wieder ganz ihren sanften Händen hingeben.
Toni macht nicht am Rücken halt und seift in aller Ruhe auch meinen Po ein. Sie streichelt und knetet ihn ausgiebig. Als sie mir dann von hinten zwischen den Beinen durchgreift und meinen immer noch stramm abstehenden Schwanz erfasst, muss ich scharf Luft holen. Das hatte ich wirklich nicht erwartet.
Ich kann Toni nicht sehen, da sie hinter mir hockt, aber ich habe den Eindruck, sie wichst meinen Schwanz ganz gedankenversunken. Es ist eine sehr schöne aber sehr zarte Berührung. Sie hält mit ihrer kleinen Hand meinen Schaft umschlossen und bewegt sie nur ganz leicht vor und zurück.
"So, jetzt sind wir quitt", meint sie plötzlich.
Sie spült sich fast schon hastig den Schaum vom Körper und verlässt die Dusche. Irgendwie kommt mir das Ganze etwas fluchtartig vor. Ich habe den Eindruck, sie hat sich von ihrem Verlangen leiten lassen und das Ganze abgebrochen, als ihr bewusst wurde, was sie gerade tut. Ich kann mich aber auch täuschen und bin irritiert. Was hat sie damit gemeint, wir seien nun quitt? Das Ganze ergibt für mich keinen Sinn. Ich dusche ohne etwas zu sagen weiter, während Toni sich vor der Dusche abtrocknet, sich dann das Handtuch um den Oberkörper wickelt und schließlich ihre Zähne putzt.
Als ich fertig geduscht habe und ins Zimmer komme, liegt Toni bereits im Bett und kuschelt sich indie Decke. Ich habe das Handtuch um meine Hüften gebunden und gehe damit, etwas vor ihren Blicken geschützt, zu meiner Seite des Bettes. Erst hier lasse ich das Handtuch fallen und krabble nun ebenfalls unter meine Decke.
"Mal sehen, ob du schnarchst", grinst mich Toni etwas verschlafen an.
"Das würde mich auch interessieren. Gute Nacht", sage ich.
"Gute Nacht!", meint Toni. In ihrem Blick liegt etwas, das ich nicht deuten kann.
Kapitel 4
Als ich in der Früh aufwache, habe ich zu heiß. Mir ist viel zu warm! Zudem spüre ich etwas Weiches in meinem Rücken. Ich bin noch nicht richtig wach und checke nicht richtig, wo ich bin. Allmählich komme ich zu mir. Erst langsam wird mir bewusst, dass sich Toni von hinten an mich klammert und ihren wunderbaren Körper gegen den meinen drückt. Ich kann am Rücken genau die Stelle spüren, wo sie ihre Brüste gegen mich drückt.
Ich löse mich vorsichtig aus der Umarmung, um sie nicht zu wecken. Dann drehe ich mich zu ihr um, lege mich auf die Seite und schaue direkt in ihr Gesicht. Sie atmet ruhig und gleichmäßig. Es ist ein wunderschönes, friedliches Bild.
Ich beobachte sie eine ganze Weile, bevor sie unruhig wird und zögerlich die Augen aufschlägt und mir nun direkt in die Augen schaut.
"Guten Morgen", sage ich.
"Guten Morgen", antwortet sie noch etwas schlaftrunken.
"Und, schnarche ich?"
"Das kann ich nicht sagen. Ich habe so herrlich geschlafen. Ich glaube eher nicht", antwortet sie.
Sie schenkt mir ein scheues Lächeln, ihr Blick fixiert meine Augen. Ich habe keine Ahnung, was in diesem hübschen Köpfchen vor sich geht. Plötzlich hebt sie den Kopf und schaut sich um.
"Bin ich in deinem oder du in meinem Bett?", meint sie, als ihr auffällt, dass wir das Doppelbett nicht ausnützen.
"Du bei mir", grinse ich.
"Oh, Verzeihung!", meint sie und will schon wegkrabbeln.
"Kein Problem. Du bist immer herzlich willkommen."
"Aber ich ....", setzte sie an, weiß aber nicht was sie sagen soll.
"Du warst noch viel näher an mir dran. Ich habe mich nur gelöst, um dich anzuschauen", verrate ich ihr.
"Echt?"
"Echt!"
"Wie lange beobachtest du mich schon?", kommt nach einer Pause ihre nächste Frage.
"Eine ganze Weile."
"Und was gibt es da zu sehen?"
"Eine wunderschöne, schlafende Frau."
"Und die hast du eine ganze Weile betrachtet?"
"Ja, genau."
"Und was hast du dir dabei gedacht?"
"Das ist jetzt eine schwierige Frage. Mir ging so Einiges durch den Kopf. Aber im Wesentlichen waren es zwei Dinge. Erstens, dass ich es schön finde, dass du da bist und zweitens, dass ich öfters neben dir aufwachen möchte."
"Zu diesen zwei Überlegungen bin ich in viel kürzerer Zeit gekommen", lächelt sie mich schüchtern an.
"Das finde ich gut. Und was bedeutet das?", frage ich.
"Dass wir jetzt zum Frühstück gehen. Ich habe nämlich einen Bärenhunger", meint Toni und grinst etwas verlegen.
Nun ja, sie hat sich ganz gut aus der Affäre gezogen. Das muss ich ehrlich zugeben. Ich wollte sie etwas provozieren und es war fast schon unfair von mir. Ich muss aber zugeben, die Frau heizt mir viel mehr ein, als ich es je für möglich gehalten hätte. Ihre Bedingung einzuhalten, dass es keinen Sex zwischen uns gibt, war für mich am Anfang verständlich und ich war mir sicher, das würde kein Problem für mich darstellen. Doch vor allem die Nacktheit gestern im Bad sowie der Körperkontakt in der Dusche und heute früh im Bett, schüren mein körperliches Verlangen deutlich stärker, als gedacht.
Auch wenn ich ihren Willen nach wie vor respektieren werde, wird es für mich zunehmend schwerer, meine Hände von ihr zu lassen. Ich konnte einfach nicht der Versuchung widerstehen, sie dazu zu bringen, mir einzugestehen, dass auch sie Verlangen nach mir verspürt. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass auch sie sich von mir angezogen fühlt. Vor allem die Situation gestern in der Dusche lässt mich das zumindest hoffen.
Vorerst jedoch hat sie die Kurve gekriegt. Vorerst zumindest! Aber ich sehe in ihren Augen ein Leuchten, das ich hoffentlich richtig deute.
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Wir stehen auf und diesmal gehe ich nackt, wie ich bin, ins Ankleidezimmer. Im Spiegel sehe ich, wie mir Toni nachschaut und dann selbst in ihrer herrlichen Nacktheit aus dem Bett steigt und hinter mir herkommt.
Im Ankleidezimmer suche ich meine Sachen zusammen, als sie an mir vorbeigeht und wie zufällig bei mir streift. Ich spüre deutlich zuerst ihre Hüfte, die meinen Oberschenkel berührt und dann ihre Brüste, die sich gegen meinen Rücken drücken, während sie recht umständlich einen frischen Tanga aus dem Schrank nimmt. Während die erste Berührung tatsächlich auch Zufall sein könnte, ist die zweite eindeutig provoziert. Und das auch noch recht auffällig. Das kleine Biest spielt mit mir! Na warte, das kann ich auch.
Ich manövriere mich hinter sie und gebe dann vor, etwas von ganz oben zu benötigen. Dabei lege ich die linke Hand auf ihre Hüfte und dränge mein Becken gegen ihren süßen Hintern. Nun muss sie meinen Schwanz deutlich spüren, der gegen ihren Po gedrückt wird. Sie schaut mich ganz irritiert an, lächelt dann aber.
"Ich hätte gedacht, das Ankleidezimmer sei größer", grinst sie mich frech an.
Das kleine Biest versteht das Spiel meisterlich und genießt es. Es war so nicht von ihr geplant. Nun aber will sie mich offensichtlich aus der Reserve locken, um nicht selbst ihre eigene Bedingung brechen zu müssen. Das mit dem Doppelzimmer war tatsächlich eine sachliche Überlegung von ihr. Da bin ich mir fast sicher. Aber langsam merkt sie, dass zwischen uns eine Intimität aufkommt, die erregend und wunderschön ist.
Ich habe keine Zweifel mehr, dass auch sie die Situation erregend findet. Ich bemerke, dass ihre Atmung sich ein klein wenig beschleunigt, als ich mich von hinten gegen sie lehne und mein Becken gegen den süßen Po drücke. Ihre Brustwarzen stehen hart und senkrecht ab. Sie zappelt auch etwas herum, als ob sie ihr Fötzchen jucken würde. Das sind doch untrügliche Zeichen?
Sie verschwindet sie aus dem Ankleidezimmer und als ich bekleidet ins Schlafzimmer zurückkomme, ist auch sie angezogen und wartet geduldig auf dem Bett sitzend auf mich.
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Ich habe Renate gestern Abend gebeten, das Frühstück auf der Terrasse vorzubereiten. Der Garten ist gerade in der Morgensonne besonders schön und diesen Anblick will ich Toni nicht vorenthalten. Ich vergewissere mich, dass alles da ist und gehe dann in die Küche, um frischen Kaffee zu kochen.
Als ich damit zurückkomme, steht Toni am Rand der Terrasse und blickt verträumt in den Garten hinaus. Sie wirkt sehr nachdenklich und scheint mich gar nicht zu bemerken. Sie kommt mir vor wie eine Fee, die über ihr Reich blickt und es begutachtet. Toni wirkt in diesem Moment noch zarter, noch fragiler als sonst. Der Stimmung, die sich über diesen Moment ausgebreitet hat, scheint etwas sehr Magisches innezuwohnen.
Ich stelle den Kaffee auf den Tisch und nähere mich ihr von hinten. Ich lege die Arme um sie und ziehe sie an mich. Wie erhofft, weist sie diese Intimität nicht zurück, sie schmiegt sich vielmehr ganz eng an mich, als würde sie in meinen Armen Schutz suchen.
"Bei Tag ist er noch viel, viel schöner. Ich hätte nie gedacht, dass ich in meinem Leben so einen schönen Garten sehen darf", meint sie.
Ich verstehe nicht, wie sie das meint. Na gut, der Garten ist wirklich schön. Aber so außergewöhnlich ist er dann doch nicht, dass sie ihn bestaunt, wie eines der sieben Weltwunder.
"Du bist noch jung. Du wirst noch viele schöne Gärten sehen.", antworte ich.
Toni schweigt eine Weile, dann dreht sie den Kopf zurück und schaut mir in die Augen. Scheiße, ihr rinnt eine dicke Träne die Wange. Die Stimmung ist irgendwo bedrückend.
"Ich hoffe es, ich hoffe es wirklich", ist ihre Antwort.
Ich kann diese Stimmung nicht deuten, aber es fröstelt mich. In der Luft liegen eine Sehnsucht und eine Melancholie, die unbeschreiblich ist. Die aber so ganz und gar nicht zu diesem eigentlich verträumten Moment zu passen scheinen. Wie konnte die Stimmung nur so kippen?
Als sich Toni von mir löst, umdreht und die Träne von der Wange wischt, verschwindet die Schwere wieder und mit einem spröden Lächeln auf ihren Lippen, kehrt auch die Leichtigkeit des Morgens zurück. Ich kann es nicht glauben, die Stimmung hat sich innerhalb weniger Sekunden schlagartig verändert. Aber nicht ganz. Die Traurigkeit ist zwar wie weggeblasen und doch bleibt sie wie ein Schatten zurück, wie eine mahnende Erinnerung. Ich begreife es nicht wirklich. Ich habe so etwas noch nie in dieser Form wahrgenommen.
Toni wendet sich dem Frühstück zu und scheint Heißhunger zu haben. Außer zwei Brötchen mit Butter und Marmelade verschlingt sie ein Joghurt und trinkt zwei Tassen Kaffee. Als ob die Zeit stehen bleiben würde, verbringen wir den halben Vormittag beim Frühstück. Ich bin sonst eher kein Frühstücksmensch. Mir reicht sonst ein Tasse Kaffee. Doch heute genieße ich es. Der schöne Morgen, der wunderbare Ausblick in den Garten und vor allem Tonis Gesellschaft ändern offenbar alles. Ich frühstücke, wie noch nie in meinem Leben.
Anschließend machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Ich will ein passendes Kleid für Toni kaufen. Wir betreten dazu einen recht noblen Laden, den mir Renate empfohlen hat. Ich kenne mich mit Frauenkleidung ja nicht aus.
Und effektiv, wir finden ein atemberaubend schönes, wenn auch sexy Kleid. Es gewährt keine Einblicke, aber gerade das, was es nicht zeigt, regt die Fantasie an. Das Kleid ist, als ob es speziell für Toni gemacht sei. Der sehr edel wirkende, anthrazitfarbene Stoff umschmeichelt unglaublich gekonnt ihren wunderschönen Körper und bringt ihn erst richtig zur Geltung. Der Stoff wirkt fast durchsichtig, gewährt aber absolut keinen Einblick.
Auch Toni ist von dem Kleid begeistert. Sie dreht sich darin vor dem Spiegel und es wirkt wie ein hocherotischer Tanz, obwohl sie keine lasziven Bewegungen macht. Ihr Köper und das Kleid bilden die perfekte Einheit. Die Verkäuferin ist ebenfalls begeistert und bringt noch die passenden High Heels. Toni ist die fleischgewordene Göttin der Schönheit. Die hohen Absätze geben ihren Beinen eine Länge und eine Eleganz, die ihresgleichen sucht.
"Aber ich kann mir das Kleid und die Schuhe nicht leisten. Ich habe das Geld nicht", flüstert sie mir ins Ohr. "Hast du gesehen, was das kostet?"
"Du bist eingeladen. Ich zahle das Kleid. Darauf bestehe ich."
"Ich wollte schon immer auf so einen Ball. Hätte aber nie gedacht, dass ich jemals die Gelegenheit dazu habe", sagt sie mehr zu sich, als zu mir. Und wieder schleicht sich eine Träne in ihre Augenwinkel.
Ich kann mir ihre Stimmungsschwankungen nicht erklären. Aber ich vermute, das Mädchen hat ein Geheimnis. Ich hege den Verdacht, dass es ein düsteres ist. Ich kann mich des Eindrucks einfach nicht erwehren, dass Toni ein ganz tapferes Mädchen ist.
Auch wenn ich gerne hinter ihr Geheimnis kommen würde, so ist mir auch klar, dass ich es, wenn überhaupt, nicht hier und heute lüften werde. Ich wechsle deshalb das Thema und gehe zahlen. Danach lade ich Toni zu einem kleinen Imbiss ein.
"Was meinst du dazu, wenn wir heute Nachmittag deine Sachen holen?", frage ich.
Wir sitzen vor einen Krabbencocktail mit Toastbrot. Das Frühstück war zwar reichlich, aber der kleine Snack tut trotzdem gut.
"Wie meinst Du das? Meine Sachen holen? Wohin holen?"
"Wir nutzen den Samstagnachmittag, um Deine Sachen aus der Studentenbude zu holen und zu mir zu bringen."
"Ich soll ganz bei dir einziehen?"
"Das war doch mein Angebot. Und du hast ja schon gesagt, du würdest gerne in der Villa wohnen. Wo liegt also das Problem? Eines der Gästezimmer gehört dir. Solange du willst."
Toni schaut mich mit vollem Mund und weit aufgerissenen Augen an. Ich sehe es ihr an, sie kann es kaum glauben.
"Echt, du kannst bei mir einziehen", versichere ich deshalb erneut.
"Du bist ein ungewöhnlicher Mann", antwortet sie. Erneut hat sie eine Träne im rechten Augenwinkel. Sie sagt aber nichts.
Es ist also beschlossene Sache und wir machen uns nach dem Essen gleich auf den Weg. Wir kaufen zuerst nur noch Kosmetikartikel ein, die Toni braucht, um sich für den Abend zu schminken. Als wir in ihrer WG ankommen und damit beginnen, die wenigen Habseligkeiten zusammenzupacken, kommt ein Mitbewohner zur Tür herein.
"Du machst dich also tatsächlich aus dem Staub?", meint er recht vorwurfsvoll.
"Ich habe eine neue Bleibe", antwortet Toni recht zurückhaltend.
"Bevor du deine Schulden nicht bezahlt hast, nimmst du hier gar nichts mit", fährt sie der junge Mann recht aggressiv an.
"Aber das sind doch nur meine Bücher und etwas Kleidung. Die brauche ich", antwortet Toni kleinlaut, wie ich sie gar nicht kenne.
"Das ist mir so was von scheißegal", antwortet ihr Mitbewohner finster.
"Junger Mann, kommen sie. Während Toni ihre Sachen zusammenpackt, klären wir den Rest. Wo können wir in Ruhe sprechen?", mische ich mich recht entschlossen ein und nehme den Mann am Arm.
"Conny, bitte, das ist mein Problem", ist Toni nun völlig verunsichert.
"Mach dir keine Sorgen. Das kläre ich und danach sind wir hier verschwunden", versuche ich sie zu beruhigen und hauche ihr einen Kuss auf die Wange.
Toni´ s Mitbewohner schaut mich recht überrascht an, geht dann aber doch mit mir in die Küche. Offenbar kann ich meine Autorität noch recht gut ausspielen. Toni schaut uns etwas hilflos hinterher.
"Was soll das? Was soll der aggressive Ton?", fahre nun ich den jungen Mann vorwurfsvoll an.
"Toni schuldet mir drei Monatsmieten. Da lasse ich sie doch nicht einfach die Sachen packen. Dann sehe ich mein Geld nie mehr wieder", ist er mir gegenüber schon deutlich ruhiger. Ich scheine ihn etwas einzuschüchtern.
"Wieviel schuldet ihnen Toni?"
"200 Euro pro Monat macht die Miete aus. Damit sind es sechshundert Euro. Das ist für einen Studenten eine beachtliche Summe."
"Das kann ich gut verstehen", sage ich, ziehe mein Scheckheft und fülle einen davon aus.
"Das sind achthundert Euro. Ich hoffe, damit sind auch ihre Unannehmlichkeiten abgedeckt", erkläre ich mein Tun, während ich ihm den Scheck entgegenstrecke. "Und keine Sorge, er ist gedeckt."
Der Mann schaut mich verwundert an. Dann nimmt er schüchtern den Scheck.
"Danke. Dann ist ja alles klar", meint er etwas verlegen. Er zieht sich nach einem kurzen Gruß zurück.
Ich schaue ihm noch kurz hinterher. Was sollte diese Szene? Toni steckt in Schwierigkeiten. Aber warum? Ob sie mir das verrät? Ich gehe zurück in ihr Zimmer. Ich erschrecke, denn ich finde Toni auf dem Bett sitzend vor. Sie weint, sie weint still aber herzerweichend in sich hinein. Sie ist nur noch ein Häufchen Elend. Die Tränen rinnen über ihre Wangen, sie wird von Weinkrämpfen geschüttelt und ihr Blick ist leer in die Ferne gerichtet.
Sie zu sehen, wie sie dasitzen und weint, versetzt mir einen Stich mitten ins Herz. Ich mag dieses Mädchen, sehr sogar. Sie leiden zu sehen, macht auch mich unglaublich traurig. Ich setze mich neben sie, nehme sie in den Arm und streiche ihr tröstend über die Haare. Ich sage nichts. Es ist nicht der Augenblick um Fragen zu stellen. Und wieder schmiegt sich Toni schutzsuchend in meine Arme.
"Mein Gott, ist mir das peinlich", meint sie schließlich unter heftigem Schluchzen.
"Was ist dir peinlich?"
"Der Auftritt von Max."
"Keine Sorge, der gibt jetzt Ruhe."
"Du hast doch nicht ....?"
"Natürlich habe ich."
"Wie kommst du dazu? Warum machst du das alles für mich?"
"Weil ich dich mag und weil ich für dich da sein will."
"Einfach so?"
"Ja, einfach so."
Sie umarmt mich und beginnt erneut zu schluchzen. Dieses Mädchen hat es nicht leicht. Ich merke deutlich, dass es ihr peinlich ist, dass ich ihre ausständige Miete bezahlt habe. Aber sie hat das Geld nicht, sonst hätte sie bezahlt. Toni ist durch und durch ein ehrlicher Mensch. Das sagt mir einfach mein Gefühl.
Ich halte sie eine ganze Weile im Arm und drücke sie an mich. Ganz sanft streiche ich mit einer Hand über ihren Rücken. Es ist eine sehr zärtliche Geste.
"Meine Eltern unterstützen mich nicht mehr. Sie haben von einem Tag auf den anderen die Zahlungen eingestellt. Es würde sich bei mir eh nicht mehr lohnen, haben sie gesagt. Es sei hinausgeworfenes Geld", versucht sie mir unter Schluchzen zu erklären. "Ich habe versucht einen Job zu finden. Aber das ist nicht so leicht. Zu viele Studenten suchen einen Job. Da braucht man verdammt viel Glück, um etwas Vernünftiges zu finden."
"Deshalb konntest du deine Miete nicht mehr bezahlen", denke ich laut nach.
"Ja. Ich hatte einfach kein Geld."
"Du suchst einen Job?"
"Ja, wenn ich nur einen finden würde."
"Dann suchen wir am Montag in meiner Firma nach einem geeigneten Job. Wir finden sicher etwas."
"Ich möchte aber nicht nur aus Mitleid eingestellt werden", antwortet sie abwehrend.
"Keine Sorge, jemand, der Physik und Informatik studiert, ist in meinem Unternehmen genau richtig. Ich stelle dich sicher nicht aus Mitleid ein. Du wirst im Gegenteil sogar hart arbeiten müssen. Das kann ich dir versprechen", beruhige ich sie.
"Du bist ein Schatz. Womit habe ich es verdient, dich zu treffen?"
"Du bist ein ganz toller Mensch, du hast alles Glück auf dieser Welt verdient."
"Ich möchte doch nur mein Studium fortsetzen und abschließen", versichert sie mir. "Ist das so schwer zu verstehen?"
"Das kannst du auch. Dafür werde ich sorgen."
Sie fällt mir erneut um den Hals und drückt ihre Wange gegen die meine. Ich spüre deutlich, dass ihre Haut ganz feucht von den Tränen ist. Sie ist in diesem Augenblick wie ein kleines Mädchen, das einfach nur Schutz sucht. Den Schutz und jene Sicherheit, die ihr eigentlich ihre Eltern geben müssten. Warum diese die Unterstützung für ihr Studium eingestellt haben, ist mir absolut schleierhaft.
"Komm, lass uns zusammenpacken und dann verschwinden wir. Lassen wir die Vergangenheit hinter uns", fordere ich sie nach einiger Zeit auf.
"Du hast Recht. Schauen wir nach vorne", meint sie und ich spüre den Ruck, der mit Entschlossenheit durch den jungen, zierlichen Köper geht.
Toni springt wie auf Kommando auf und beginnt damit, ihre Habseligkeiten zusammenzupacken. Wir sind schnell durch und ihr Mitbewohner hilft uns sogar, die Sachen zum Auto zu tragen.
"Nichts für ungut Toni. Ich wünsche dir viel Glück", meint er. Max weiß nicht ganz, wie er sich ihr gegenüber verhalten soll.
Sie drückt ihn etwas verhalten an sich. Man merkt, dass der Auftritt von vorhin noch ein wenig in der Luft hängt. Ihr Verhältnis war früher sicher einmal herzlicher.
"Komm, lass uns fahren", meint Toni nachdem wir eingestiegen sind. "Ich will weg von hier, weg von meiner Vergangenheit."
"Nichts lieber als das", sage ich und starte den Motor.
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Wir schweigen eine Zeitlang. Meine Aufmerksamkeit gilt dem doch recht dichten Verkehr. Toni dagegen hängt ihren Gedanken nach. Sie will und soll die Vergangenheit hinter sich lassen. Ein Neubeginn ist sicher das Beste für sie und zum Glück bin ich ein Teil dieser Zukunft. Ich freue mich darauf.
"Wie das Schicksal manchmal sonderbar ist. Im einen Moment ist es eine Hure, im nächsten ein Engel", höre ich plötzlich Toni sagen.
"Wie meinst du das?", bin ich ganz irritiert.
"In den letzten Monaten hat es das Schicksal wirklich nicht gut mit mir gemeint. Ich musste gar einige Schläge einstecken, das kannst du mir glauben. Der schlimmste davon war sicher, dass mir meine Eltern ihre Unterstützung entzogen haben. Ich bin mir so unglaublich einsam auf dieser Welt vorgekommen. Ich habe mich verlassen gefühlt, ich war wie gelähmt. Alles was ich versucht habe, ging schief.
Und dann lese ich deine Annonce und denke mir, das wäre doch einen Versuch wert. Es war irgendwie ein Gefühl, nennen wir es eine Eingebung. Und von da an läuft es. Ich lerne dich kennen und das Glück ist wieder auf meiner Seite. Ich lasse jetzt die Vergangenheit und alle meine Sorgen hinter mir und breche auf in eine neue Zukunft. Wer weiß, wie lange mein Glück anhält. Aber ich will es bis zum letzten Tropfen auskosten, solange ich es habe. Ich habe endlich wieder das Gefühl, ich könnte die Welt zerreißen. So unglaublich das klingen mag: Du bist meine Zukunft."
"Aber Toni ich mache doch nicht so viel."
"Du bist da! Weißt du, wie unglaublich wichtig allein das sein kann? Dass jemand an dich glaubt, mit dir ist und dir Halt und Kraft gibt. Das ist unsagbar viel, wenn man sonst nicht mehr viel hat, wenn einem nicht mehr viel geblieben ist."
Bei ihren Worten fährt es mir eiskalt den Rücken hinunter. Dieses Mädchen ist oder war ganz unten. Sie hatte die Hoffnung schon aufgegeben und schöpft nun langsam wieder Zuversicht. Das kann ich aus diesen Worten deutlich heraushören, auch wenn ich ihren Sinn noch nicht ganz verstehe und die Hintergründe noch nicht alle kenne. Ihr scheint aber die Entscheidung der Eltern, ihr das Studium nicht mehr zu finanzieren, regelrecht den Boden unter den Füßen weggezogen zu haben. Das kann ich gut verstehen. Wobei ich mich echt frage, was Eltern zu so einem Schritt bewogen hat.
"Aber warum wollen deine Eltern das Studium nicht mehr finanzieren? Ist etwas vorgefallen?", frage ich vorsichtig.
"Das ist eine schwierige Geschichte. Die Kurzfassung lautet, sie sind einfach der Meinung, es lohnt sich nicht mehr", antwortet sie nach einer langen Pause.
"Aber warum? Sind Deine Noten schlecht?"
"Nein, ich habe fast alle Prüfungen mit Bestnoten abgelegt. Aber ich möchte nicht weiter darüber sprechen. Noch nicht. Ich will einfach genießen, dass du an mich glaubst und für mich da bist."
Ich respektiere ihre Zurückhaltung und schweige. Für mich ist die Stimmung bedrückend. Toni ist unglaublich traurig, wenn sie davon spricht, dass sie die Eltern nicht mehr unterstützen. Es muss für sie ein unglaublicher Verrat sein. Ihre Augen, ihre Stimme, ja der gesamte Körper drücken in diesen Momenten einen unsagbaren Schmerz aus, dass ich nur annähernd erraten kann, wie verletzt ihre kleine, zarte Seele sein muss.
Kapitel 5
Das Ausladen ihrer Habseligkeiten hat nicht lange gedauert. Sie waren bald im Haus. Toni hat eines der beiden Gästezimmer ausgesucht. Warum bin ich nicht überrascht, dass sie genau das wählt, das direkt neben meinem Zimmer liegt? Und ich ertappe mich dabei, dass es mir lieber gewesen wäre, wenn sie gleich in meinem Zimmer Einzug gehalten hätte. Ist ihr dieser Gedanke nicht gekommen oder hat sie sich nur nicht getraut zu fragen?
Während ich mich ein wenig in den Garten setze, räumt sie ihre wenigen Habseligkeiten ein. Ich sitze auf einer Gartenliege und lasse den Nachmittag Revue passieren. Ich habe eine ganz neue Toni kennengelernt. Eine sensible, eine verletzliche, eine von der Welt enttäuschte Toni. Aber ich habe auch eine Toni kennengelernt, die wieder Hoffnung schöpft. Ein wenig bin ich stolz, dass ich sie auf diesem Weg begleiten darf. Sie ist mir wirklich ans Herz gewachsen.
Toni kommt mir vor, wie ein verletzlicher Schmetterling, der schon sehr viel in seinem kurzen Leben mitgemacht hat. Den ich erschöpft am Wegesrand gefunden und Gott sei Dank aufgehoben habe. Ja, ich will diesen Schmetterling wieder gesundpflegen. Das nehme ich mir ganz, ganz fest vor. Ich fühle mich aus einem mir unerklärlichen Grund für sie verantwortlich. Sonst tut es ja niemand. Sie hat offenbar wirklich keinen Menschen mehr, dem sei vertraut und auf den sie bauen kann. So hat es für mich zumindest den Anschein. Sie ist eine verlorene Seele. Ihre Eltern haben sich von ihr abgewandt und auch sonst scheint sie nicht viele wirkliche Freunde zu haben.
Plötzlich spüre ich zwei zarte Händchen, die sich über meine Augen legen. Es ist eine unglaublich liebevolle und verspielte Geste.
"Danke", haucht sie mir ganz zart ins Ohr.
Ich greife ganz spontan hinter mich, nehme eine ihrer Hände und ziehe Toni zu mir nach vorne und auf meinen Schoß. Wir schauen uns ganz lange in die Augen. Es ist ein sehr liebevoller Blick.
"Ich danke dir", sage ich.
"Du mir? Warum? Wofür?", ist sie überrascht.
"Dass es dich gibt. Ich mag dich sehr und ich bin unglaublich froh, dass du in mein Leben getreten bist. Es ist mit dir um so viel schöner!", sage ich ehrlich.
"Das war jetzt mein Text", meint sie. Dabei schleicht sich ein wunderschönes, wenn auch ausgesprochen schüchternes Lächeln voller Hoffnung und Zuversicht auf ihr Gesicht. Ihre Augen leuchten wieder.
"Wir sollten uns langsam für den Ball herrichten. Er beginnt um 20 Uhr", wechsle ich das Thema.
"Was ist das für ein Ball?", erkundigt sie sich.
"Das Sommerfest des Unternehmerverbandes München."
"Da wird vermutlich alles da sein, was in München Rang und Namen hat?", stellt sie unsicher fest.
"Ja, das könnte passieren."
"Kennst du da jemanden?"
"Ja, den einen und den anderen", muss ich schmunzeln.
"Und als was komme ich mit?"
"Als eine Freundin, als meine Nichte, als meine Sekretärin, als was immer du möchtest. Such es dir aus!", schlage ich vergnügt vor.
"Darf ich eine gute Freundin sein?", meint sie schüchtern.
"Du darfst alles sein, was du willst", lache ich sie an und sie lächelt schüchtern zurück.
Sie haucht mir zwei sanfte Küsse links und rechts auf meine Wangen, steht dann auf und zieht schließlich auch mich hoch.
"Komm, ich habe Bock auf das Fest", meint sie. Sie zieht los und mich hinter sich her.
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Toni sieht in ihrem anthrazitfarbenen Kleid einfach atemberaubend schön aus. Ihre Haare stylt sie selbst, besser als eine Friseurin es könnte und das Makeup ist schlicht aber unglaublich gekonnt. Man sieht es kaum und doch unterstreicht es ihre Schönheit meisterlich.
Auf der Fahrt ist Toni sichtlich aufgeregt. Einerseits die Vorfreude, ein solches gesellschaftliches Ereignis persönlich erleben zu dürfen und andererseits die Sorge, wen sie da alles treffen wird, spiegeln sich in ihren zarten Gesichtszügen.
Ich fahre schließlich am Kronprinzenpalais "Unter den Linden" vor, steige aus, gebe dem Mann vom Parkservice die Wagenschlüssel und öffne dann Toni die Beifahrertür. Als sie aussteigt und sich bei mir unterhakt, hat sie die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Umstehenden. Sie zieht alle in ihren Bann.
Es ist für mich eine ganz neue Situation. Seit drei Jahren bin ich alleine auf solchen Events unterwegs. Ich habe mich zwar weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen, aber einige wenige Einladungen muss ich einfach wahrnehmen. So auch diese.
Während wir auf den Eingang zugehen, wird mir bewusst, wie schön es ist, wieder in Begleitung zu sein. Ich habe die Vermutung, die Blicke der Anwesenden zieht Toni nicht deshalb an, weil ich nicht mehr allein bin, sondern wegen ihrer Schönheit.
Vom Eingang aus begeben wir uns direkt in den Garten, wo ein Zelt aufgebaut wurde. Auf dem Weg dorthin treffe ich immer wieder Unternehmer und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die ich kenne. Sie grüßen mich zwar recht freundlich, schenken ihre Aufmerksamkeit aber meist nur Toni, die sie durchwegs recht überrascht und aufmerksam mustern. Sie scheinen etwas unsicher zu sein, ob sie mich auf meine jugendliche Begleiterin ansprechen sollen.
Kurz vor dem Zelt treffe ich vier Kollegen, die ich sehr gut kenne und bleibe bei ihnen etwas länger stehen, um ausgiebiger zu plaudern. Ich stelle ihnen Toni als eine gute Freundin vor, so wie wir es abgesprochen haben.
"Ich hole uns schnell etwas zu trinken. Passt mir gut auf sie auf", sage ich zu den Umstehenden und gehe zur Sektbar, um zwei Gläser zu holen.
Ich muss dabei ein wenig warten bis ich an der Reihe bin und als ich zurückkomme, haben die vier meine Begleiterin voll mit Beschlag belegt und in ein Gespräch verwickelt. Sie wollen offenbar mehr über sie erfahren und haben versucht, meine Abwesenheit auszunützen.
"Danke Schatz", meint Toni zu meiner Überraschung, als ich ihr das Glas reiche.
Sie lehnt sich dann auch bei mir an und legt den Arm um meine Hüfte, um die Hand dann in meine Gesäßtasche zu schieben. Sie hat ihre flache Hand genau auf meinem Po liegen und spielt damit etwas herum. Es ist schön und irritierend gleichzeitig.
"Die vier haben mich angebaggert, wie balzende Pfaue. Das war schon beinahe unangenehm. Da habe ich einfach gesagt, ich wäre deine Freundin, um die Typen etwas loszuwerden. Ich hoffe, du hast nichts dagegen", meint sie, als wir die vier stehen lassen, um weiterzugehen.
"Wieso sollte ich", antworte ich lächelnd.
Aus dem Augenwinkel heraus habe ich einen Geschäftspartner gesehen, auf den ich nun zugehe. Auch er mustert Toni sehr aufmerksam.
"Darf ich dir meine Freundin, Toni, vorstellen? Toni, das ist Peter Ziegler, mein wichtigster Geschäftspartner", stelle ich die beiden einander vor.
Das Gespräch plätschert so dahin und Toni bleibt währenddessen geduldig an meiner Seite. Manchmal klinkt sie sich in das Gespräch ein, hält sich aber meist vornehm zurück. Dann aber muss sie zur Toilette. Ich biete ihr zwar an, sie zu begleiten, aber sie meint mit einem frechen Grinsen, sie würde das schon alleine schaffen.
"Wo hast du denn dieses Schmuckstück gefunden. Das ist ja eine Hammerfrau", platzt Peter heraus, als Toni außer Hörweite ist.
"Wir sind eigentlich durch einen Zufall zusammengekommen. Das hat sich einfach so ergeben", antworte ich ausweichend.
"Aber ist sie nicht etwas zu jung für dich?"
"Warum soll sie zu jung für mich sein? Sie ist volljährig", antworte ich etwas empört.
"Nun ja, Mädchen in ihrem Alter haben doch eine andere Lebensplanung wie wir", bleibt er bei seiner Meinung.
"Mach dir keine Sorgen. Die Lebensplanung zwischen Toni und mir passt", antworte ich, damit er Ruhe gibt.
"Bist du sicher, dass sie es nicht nur auf dein Geld abgesehen hat?", bohrt er nach.
"Da bin ich mir ganz sicher", stelle ich klar.
Zum Glück kommt in diesem Moment Toni wieder auf mich zu, fällt mir um den Hals und küsst mich auf den Mund. Der Kuss ist ein unverkennbares Statement, dass wir zusammengehören.
"Du hast mir gefehlt. Verdammt, das ist mir noch bei keinem Mann passiert", flüstert sie mir ins Ohr.
Wieder küsst sie mich auf den Mund und diesmal drängt sie ihre Zunge gegen meine Lippen, die ich bereitwillig öffne. Es entwickelt sich ein sehr intensiver und sehr zärtlicher Zungenkuss. Es ist der Wahnsinn! Alles um mich herum verschwimmt, es gibt nur noch mich, Toni und den Kuss.
Ist das noch Spiel oder Wirklichkeit? Ich bin mir nicht sicher. Der Kuss könnte durchaus ein deutliches Zeichen für die Umgebung sein, dass sie zu mir gehört. Aber keiner hätte hören können, was sie mir ins Ohr geflüstert hat, dass ich ihr gefehlt habe. Das war ausschließlich für mich bestimmt und verblüfft mich.
"Hallo Konrad, da ist ja jemand bis über beide Ohren verliebt", höre ich jemanden sagen.
Als ich mich von Toni löse und den Mann anschaue, ist es der Ministerpräsident. Er mustert Toni von oben bis unten.
"Sie sind also die Freundin von Konrad. Freut mich, Sie kennenzulernen", wendet er sich an Toni.
"Die Freude ist ganz meinerseits", antwortet sie artig und deutet einen Knicks an.
Ich kenne den Ministerpräsidenten noch aus früheren Zeiten, als er ein kleiner aber ehrgeiziger Fisch im Politteich war. Wir plaudern ein wenig, bevor er sich wieder verabschiedet, um sich auch den anderen Gästen zu widmen.
"Der Typ hat mich vorhin auf dem Rückweg von der Toilette angequatscht. Mein Gott, ist der altmodisch. Der hat echt antiquierte Anmachsprüche auf Lager. Mit so etwas kriegst du echt keine Schnecke mehr in die Kiste", grinst Toni breit, als er weg ist.
"Er war schon immer ein Möchtegerncasanova, war dabei aber noch nie sehr erfolgreich", antworte ich belustigt.
Offen bleibt immer noch die Frage, ob der Kuss eine Art Selbstverteidigung war oder ob sie mich tatsächlich vermisst hat. Ich bin hin und her gerissen, traue mich aber nicht, sie zu fragen.
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Wir verbringen einen recht vergnüglichen Abend auf dem Sommerfest. Wir tanzen viel und plaudern, wie es sich für eine solche Veranstaltung gehört, mit den verschiedensten Leuten. Dabei wird Toni von den Männern angeschmachtet, die Frauen geben sich ihr gegenüber etwas überheblich. Das wird wohl der Neid sein.
Sie wird auch mit zunehmender Stunde immer lockerer. Sie verliert immer mehr die Zurückhaltung und bewegt sich immer natürlicher, als wäre sie immer schon Teil dieser Gesellschaft. Ihre Intelligenz erkenne ich darin, dass sie bei überraschend vielen Gesprächen kompetent mithalten kann. Sie ist keine junge Göre, die nur als hübsches Anhängsel dient, sie ist vielmehr eine eigenständige Persönlichkeit. Als wir dann schließlich aufbrechen, ist es bereits zwei Uhr. Während der Fahrt kuschelt sich Toni in den Sitz. Sie scheint müde zu sein.
"Einmal so eine Fete zu erleben, ist ganz lustig, aber jeden Tag brauche ich das nicht", meint Toni etwas verschlafen.
"Da bin ich ganz deiner Meinung", kann ich ihr nur beipflichten. "Aber in so netter Gesellschaft macht es dann trotzdem Spaß."
Bis wir zu Hause eintreffen, schläft sie tief und fest. Ich hebe sie deshalb aus dem Wagen, trage sie hoch ins Zimmer und lege sie vorsichtig aufs Bett. Ich zeihe sie nackt aus und decke sie zu. Sie brummt zwar zwischendurch ein paarmal etwas Unverständliches, wacht aber nicht auf. Mein Gott, das Mädchen hat aber einen gesunden Schlaf.
Ich ziehe mich auch recht schnell aus und schlüpfe ebenfalls unter die Decke. Als ob Toni das spüren würde, krabbelt sie im Schlaf zu mir und schlingt die Arme um mich. Sie legt den Kopf gegen meine Schulter und schläft selig weiter.
"Ich liebe dich", gesteht sie mir dabei im Halbschlaf.
Ich nehme an, dass sie das unbewusst gesagt hat und sich morgen nicht mehr daran erinnert. Aber ich finde es schön, ist es doch ein Zeichen, dass sie es ehrlich meint.
Ich liege noch längere Zeit wach und denke über die Veränderungen in meinem Leben nach. Seit dem ersten Zusammentreffen mit Toni hat sich viel in meinem Leben und vor allem rasant verändert. Ich bin froh, dass es so gekommen ist. Während ich noch über mein Leben nachgrüble, schlafe ich dann aber doch ein.
Ich träume, dass ein Schmetterling um meinen Kopf herumflattert. Ich laufe über eine bunte Blumenwiese und er berührt mit seinen zarten Flügeln immer wieder mein Gesicht. Einmal hier und einmal da nehme ich wahr, dass wir uns berühren.
Ich wache allmählich auf, weigere mich aber so gut ich kann, denn dieser Traum ist so zärtlich und so wunderschön, dass ich ihn noch möglichst lange träumen möchte. Nein, mein Schmetterling!
Als ich dann aber doch die Augen öffne, habe ich Toni vor mir, die mein Gesicht mit einer Vielzahl an zarten Küssen überzieht. Langsam und bedächtig sucht sie sich eine Stelle aus und küsst mich dort ganz vorsichtig. Dann sucht sie sich die nächste Stelle aus. Das geht eine ganze Weile so. Schön! "Guten Morgen, mein Schmetterling", sage ich schließlich, als mir klar wird, dass sie bemerkt hat, dass ich wach bin.
Sie lehnt sich etwas zurück und hat mit dem Küssen aufgehört. Dafür schaut sie mir ausgesprochen liebevoll in die Augen.
"Entschuldige, dass ich mich gestern zu deiner Freundin gemacht habe. Aber ich habe nicht gewusst, wie ich mich sonst vor den Typen retten soll. War so schon nicht einfach", meint sie.
"Keine Ursache. War schön, von allen beneidet zu werden", antworte ich.
"Wie beneidet zu werden."
"Hast du nicht gesehen? Die wären alle liebend gerne an meiner Stelle gewesen", grinse ich.
"Das schon, aber ich hätte keinen von denen gewollt", grinst sie nun frech zurück.
"Und wie hat es sich angefühlt, meine Freundin zu sein."
"Ich könnte mich daran gewöhnen", gesteht sie mir etwas schüchtern.
"Echt?"
"Echt!"
Diesmal ziehe ich ihren Kopf zu mir herunter und küsse sie direkt auf den Mund. Sie öffnet bereitwillig die Lippen, als ich mit der Zunge Einlass in ihren Mund verlange. Und es entwickelt sich ein unglaublich schönes Zungenspiel, da auch sie nicht untätig bleibt.
"Dann habe ich jetzt echt eine Freundin?", frage ich ganz ungläubig.
"Wenn du mich willst, gerne", antwortet sie immer noch vorsichtig.
"Nichts lieber als das!", antworte ich sofort und ziehe sie erneut in einen Kuss.
Diesmal aber reicht mir der Kuss nicht mehr. Ich will definitiv mehr. Zu lange habe ich mich schon zurückhalten müssen. Ich wälze mich über sie und übernehme die Kontrolle. Aber auch sie ist nicht abgeneigt, denn sie legt sich auf den Rücken und spreizt bereitwillig die Schenkel. Mit einem kurzen Griff prüfe ich, ob sie auch feucht genug ist und als ich feststelle, dass sie am Auslaufen ist, setze ich meinen schon harten Pfahl an ihrer Grotte an und teile damit ganz vorsichtig ihre Schamlippen.
Es ist herrlich, ihr Geschlecht zu spüren. Meine Eichel versinkt langsam in ihrer weichen, warmen und feuchten Höhle. Es ist unglaublich schön. Toni ist recht eng und mein Schwanz wird deshalb fest von ihrem geilen Fleisch umschlossen. Ich bin ganz vorsichtig. Immer noch habe ich das Bild des Schmetterlings vor Augen.
"Mein Gott, ist das geil! Fick mich, ich gehöre dir! Ich bin dir auf immer und ewig verfallen!", stöhnt sie.
Ich schiebe meinen Lümmel tiefer in ihr Fötzchen, das mich willkommen heißt und eng umschließt. Endlich! Zuerst verschwindet nur meine Eichel langsam zwischen ihren Schamlippen, dann folgt auch der Schaft. Auch er schiebt sich ganz schön tief in ihrem Unterleib. Aber ich will ihn nicht gleich beim ersten Eindringen bis zum Anschlag in sie pressen. Ich will es genießen, diesen jugendlichen Körper in Besitz zu nehmen. Deshalb ziehe ich mich etwa auf halbem Weg wieder zurück und ernte damit ein bedauerndes Seufzen.
"Ich bin nicht zerbrechlich. Fick mich! Ich halte einiges aus", keucht sie mir erregt ins Ohr.
"Ah!", entfährt es ihr genießerisch, als ich ihn wieder in ihren Körper hineinschiebe.
Diesmal bin ich weniger vorsichtig und drücke mein Becken mit Kraft gegen ihre Schamgegend, die sie mir ungestüm entgegenreckt. Sie will tief und hart gefickt werden, das sehe ich auch an der Gier in ihren Augen. Mein Gott ist das schön, als ich ganz in ihrem Körper bin. Ich stecke bis zum Anschlag in diesem wunderbaren Schmetterling.
"Fick mich, ich halte das nicht mehr aus!", bettelt sie regelrecht danach, von mir genommen zu werden.
Ich habe schon lange nicht mehr mit einer Frau geschlafen. Gerade auch deshalb ist dieser Fick so einmalig, so überwältigend für mich. In langen, genießerischen Zügen fahre ich immer und immer wieder bei ihr ein und aus. Sie drückt mir gierig ihr Becken entgegen, sie will es, sie braucht es!
Ich versuche mich so gut ich kann zurückzuhalten, aber es wird immer schwieriger, ich bin so unglaublich erregt und die Lust baut sich unglaublich schnell auf, zu ungeahnter Höhe.
"Verhütest du?", fällt mir gerade noch ein.
"Ja, ich nehme seit kurzem die Pille", keucht sie recht undeutlich. Auch sie ist stark erregt.
Von diesem Moment an, gibt es für mich kein Halten mehr. Ich lasse los und drücke meinen Schwanz noch tiefer in sie hinein. Als der erste Schub meines Samens in ihren Unterleib geschossen wird, lässt auch Toni los. Sie keucht und stöhnt schon länger, als nun aber der Höhepunkt über sie hereinbricht, entfährt ein spitzer, heller Schrei ihrer Kehle. Sie sackt auf das Bett zurück und ich spüre, wie sich ihre Scheidenmuskeln um meinen Schwanz herum zusammenziehen und wieder lösen. Es hat fast den Anschein, als ob eine Faust sich immer wieder um ihn herum schließt, ihn festhält und dann wieder loslässt.
Auch ich verausgabe mich bei diesem unglaublich intensiven Höhepunkt und lasse mich dann ganz ermattet neben Toni aufs Bett sinken. Wir liegen einfach da, während sowohl mein als auch ihr Höhepunkt abklingt und wir nur noch von den Nachbeben geschüttelt werden. Wir sind beide verschwitzt und außer Atem. Offenbar sind wir beide aus der Übung. Aber es ist eine wirklich schöne Müdigkeit, die uns befällt.
"Mein Gott, war das gewaltig", bringe ich schließlich hervor.
"Da kann ich dir nur beipflichten", antwortet sie lächelnd.
Wir brauchen beide einige Zeit, um uns wieder zu erholen. Aber die deutlich jüngere Toni schafft das offenbar doch etwas schneller, denn schon bald beugt sie sich über mich und übersäht erneut mein Gesicht mit einer Vielzahl an Küssen.
"So hat alles angefangen, mein Schatz", grinse ich.
"Ich könnte sofort weitermachen", lächelt sie mich unsicher an.
"Lass uns vorher frühstücken. Wir haben ja noch den ganzen Tag", antworte ich.
Wir bleiben noch ein bisschen liegen. Toni schmiegt sich weich und warm an mich. Ich bin so unglaublich zufrieden und befriedigt. Wir duschen noch ausgiebig und gehen dann im Bademantel hinunter auf die Terrasse.
"Du hast es wirklich schön hier", meint sie, als ich mit dem Kaffee auf die Terrasse komme und sie erneut verträumt den Garten betrachtet.
"Wirklich schön ist es hier erst seit gestern", antworte ich und ernte dafür ein schüchternes Lächeln.
"Das ist lieb von dir"
"Das ist die Wahrheit", versichere ich ihr. "Was nützt die ganze Schönheit, wenn man sie nicht mit jemand teilen kann? Mir ist erst jetzt bewusst geworden, wie einsam ich war und wie sehr mir eine Frau an meiner Seite gefehlt hat."
"Ich bin wirklich froh, dich getroffen zu haben. Ich wusste in meinem Leben nicht mehr ein noch aus. Ich nehme deshalb die Pille, weil mich mein Mitbewohner dazu überreden wollte, bei einem Escort-Service anzuheuern. Er wollte natürlich, dass ich das Geld verdiene, das ich für die Miete brauche. Ihm ging es wirklich nur darum. Und ich war auch fast schon so weit, diesen Schritt trotz aller Bedenken zu machen."
"Da bin ich froh, dass wir uns noch rechtzeitig getroffen haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Job etwas für dich wäre", gebe ich ihr meine Einschätzung.
"Sicher nicht. Deshalb habe ich auch so lange gezögert. Aber ich bin echt pleite. Wenn ich dich nicht getroffen hätte wäre ich wohl verhungert."
"Dann greif zu!", lache ich, deute auf das Frühstück und Toni lacht mit.
Ihr Lachen ist eine Wucht. Und mit Toni gemütlich hier im Garten zu sitzen, zu frühstücken und zu plaudern ist die schönste Art den Tag zu beginnen. An das kann ich mich sofort gewöhnen.
Kapitel 6
"Fahren wir heute an den Starnberger See?", frage ich vorsichtig am Ende des Frühstücks.
"Ja, cool, da war ich noch nie", antwortet sie sehr offen.
"Dann pack´ die Badesachen ein. Ich schaue inzwischen, ob ich noch ein Boot auftreiben kann. So könnten wir schon mal das Segeln üben."
"Au ja, das wäre super!", ist sie sofort begeistert von meiner Idee.
Die Sonne strahlt vom Himmel, als wir nach einer ruhigen Autofahrt an den See kommen. Toni hat leicht gerötete Wangen, ein Zeichen dafür, dass sie aufgeregt ist. Sie redet auch etwas viel, was meinen Eindruck bestärkt.
"Hast du Angst vor dem Wasser?", frage ich deshalb vorsichtig.
"Nein, aber ich war noch nie segeln. Einerseits freue ich mich drauf, andererseits habe ich Angst, dass ich das nicht kann."
"Kannst du schwimmen?", frage ich.
"Ja, das schon", antwortet sie etwas irritiert.
"Na dann, ist alles klar", erkläre ich ihr lachend.
"Muss ich sonst nichts tun?"
"Du musst nicht, aber du kannst mir helfen. Schauen wir einfach, wie es klappt. Aber keine Sorge, ich bin schon oft auch alleine gesegelt."
"Na dann, bin ich beruhigt", meint sie und ich sehe ihr die Erleichterung an.
Wir schlendern Arm in Arm zum Bootssteg. Wir haben keine Eile. Ich trage die Tasche mit unseren Sachen. Es ist nicht viel. Beim Segelclub sind die Formalitäten bald erledigt, man kennt mich schließlich schon seit Jahren. Es war noch ein Sechseinhalb-Meter-Boot verfügbar, als ich angerufen habe. Es liegt zwar etwas träge im Wasser, aber für Tonis erstes Mal reicht es völlig aus. Auch das Restaurant hat die von mir bestellten Häppchen und Getränke schon an Bord gebracht.
"Das nenne ich Luxus", grinst mich Toni frech an, als wir an Bord gehen und sie unser Picknick-Angebot sieht.
"Man gönnt sich ja sonst nichts", grinse ich genießerisch.
Sie sieht wieder einmal zum Anbeißen aus. Knappes Jeans-Höschen und ein freches Top sind wohl außer einem String und Turnschuhen alles, was Toni anhat. Sie ist eine Augenweide!
Ich lege ab, setze das Segel und erkläre ihr dabei genau, was ich tue. Sie muss heute noch nicht helfen, soll aber doch ein Gefühl dafür bekommen, was ich alles mache. Sie schaut auch sehr interessiert zu und lernt offenbar schnell. Der Wind ist genau richtig und so nehmen wir rasch Fahrt auf.
"Wenn du dich umziehen willst, in der Tasche ist alles, was du brauchst", sage ich, als wir weit genug vom Ufer entfernt sind.
Sie öffnet die Tasche, nimmt ihren Bikini heraus und zieht sich ohne Probleme das Top über den Kopf. Sie präsentiert mir ungeniert ihre hübschen Äpfelchen. Von der Sonne ins rechte Licht gerückt, sehen sie noch umwerfender aus, als sonst. Das kleine Luder zieht aber nicht etwa das Bikinioberteil an. Sie streift stattdessen die Turnschuhe ab, zieht das Höschen und schließlich auch den Tanga aus.
Zuerst schaut sie mich etwas herausfordernd an, blickt sich dann auf dem Wasser um und legt sich ohne Zögern vorne am Bug hin. Himmel, sie liegt nackt hier am Starnberger See auf dem Boot! In meiner Hose herrscht Aufruhr. Mein Schwanz steht stramm und die Vorstellung, ich könnte sie dort vögeln, macht mich fast wahnsinnig vor Verlangen.
Ich kann hier aber nicht das Boot alleine lassen. Auf dem Meer würde ich das Segel abnehmen und sie ficken, dass ihr Hören und Sehen vergeht. Aber hier auf dem See ist das einfach zu gefährlich. Hier sind zu viele Boote auf relativ kleinem Raum unterwegs und man muss ständig konzentriert bleiben. Außerdem würde man schon von weitem erkennen, dass wir vögeln, sollte ich sie wirklich dort vorne auf dem Boot vernaschen.
Toni jedoch genießt die Provokation sichtlich. Immer wieder wirft sie mir einen Blick zu und grinst breit. Sie liegt mit den Beinen zu mir her. Von Zeit zu Zeit spreizt sie sie so weit, dass ich alles sehen kann, was dieser herrliche Körper zu bieten hat. Dann wieder schließt sie recht züchtig die Beine, um im nächsten Moment wieder ein Bein etwas anzuziehen und abzuwinkeln. Sie will mich bewusst provozieren.
"Es ist richtig schön hier", ruft sie mir von vorne her zu. Das kleine Luder! "Einfach herrlich!"
"Vor allem die Aussicht ist wunderbar", antworte ich und ernte ein versautes Lächeln.
Toni setzt ihr Spiel eine ganze Zeit lang fort. Auch als ein anderes Boot recht nahe an uns herankommt, bleibt sie liegen. Allerdings dreht sie sich dann auf den Bauch und schließt recht züchtig die Beine. Die Besatzung des anderen Bootes sieht zwar, dass sie nackt in der Sonne liegt, aber von ihren weiblichen Reizen ist nur der unglaublich knackige Po zu sehen. Einer der Männer ruft zwar etwas herüber, aber ich verstehe nicht wirklich, was er von sich gibt. Er wird von Toni mit konsequenter Nichtbeachtung bestraft und gibt auch bald wieder auf.
Als das Boot dann vorbei ist, hebt sie ihren Kopf und schaut mich herausfordernd an. Dem kleinen Biest scheint dieses Spiel Vergnügen zu bereiten. Denn nun dreht sie sich wieder um und setzt sich halb auf. Sie stützt sich nach hinten auf den Ellbogen ab, hat die Beide angewinkelt und gespreizt. Sie präsentiert mir auf diese Weise ihre intime Stelle ganz offen.
"Ich halte das nicht mehr lange aus", brumme ich mehr vor mich hin, als ich es zu Toni sage.
"Du armer Mann", antwortet sie lachend.
Zu meiner Überraschung steht sie auf, kommt zu mir ans Steuer und geht vor mir in die Hocke. Ganz sachte zieht sie meine Badehose nach unten und lässt sie einfach auf Höhe der Knie hängen. Sie betrachtet den voll erigierten Schwanz und fährt sich sehr sinnlich mit der Zunge über die Lippen. Noch ein schelmischer Blick zu mir, dann öffnet sie den Mund und nimmt meine Eichel ganz sachte zwischen die Lippen. Sanft umschließen sie meine empfindliche Spitze. Ist das herrlich!
Aber verdammt, wir sind mitten auf dem Starnberger See. Es könnte jederzeit ein Boot vorbeikommen und sehen, was sie macht. Aber wie soll man sich gegen so etwas Geiles wehren. Toni kümmern meine Bedenken ganz offensichtlich herzlich wenig. Sie nimmt ganz ungeniert meinen Schwanz in die Hand, zieht die Vorhaut zurück und streicht sachte mit der Zunge darüber. Anschließend verschwindet die rote Kuppe in ihrem Mund und dann beginnt sie daran zu saugt. Mein Gott, ist das intensiv! Ich habe den Eindruck, sie saugt mir das Sperma direkt aus den Eiern, so gewaltig ist dieses Gefühl.
Ich bin ihr komplett ausgeliefert. Sie berührt mich nur mit dem Mund, aber damit beherrscht sie mich völlig. Ich kann auch keinen klaren Gedanken mehr fassen. Meine Lust beherrscht voll meinen Verstand und das Gefühl in meiner Köpermitte ist unbeschreiblich. Auch als ein Boot relativ nahe an uns vorbeisegelt, macht Toni keine Anstalten von meinem Schwanz abzulassen. Sie schiebt ihn sich ganz im Gegenteil bis tief in den Rachen und fickt sich dann recht heftig damit.
Als einer der Männer vom anderen Boot herüberglotzt, weil er offenbar nicht glauben kann, was er sieht, winkt ihm das freche Biest sogar zu und zeigt ihm den hochgereckten Daumen als Zeichen, dass alles in Ordnung ist. Der Typ ruft zwar die anderen, die noch versuchen, sich sofort über die Reling beugen, aber da das Boot schon vorbei ist, können sie nur noch meinen Oberkörper sehen, der über den Aufbau meines Bootes hinausragt. Die nackte Toni oder meinen Schwanz können sie nicht mehr erkennen.
Toni ist auch das egal. Sie bläst meine Männlichkeit mit einer Hingabe, die ich noch nie erlebt habe. Sie scheint das nicht nur für mich zu machen, es gefällt ihr offenbar genauso. Sie spielt mit meiner Lust, als habe sie nie etwas anderes getan. Ich bin die längste Zeit kurz davor zu explodieren, kann aber doch nicht loslassen. Erst als sie mir von unten her schelmisch in die Augen blickt, ein vergnügtes Grinsen um ihre Mundwinkel spielt und einen Finger in meinen After schiebt und gekonnt meine Prostata massiert, da hebe ich ab und komme, wie noch nie bei einem Blowjob zuvor.
Ich spüre, wie sich meine Rute noch etwas verhärtet, nehme ihren Hinterkopf, drücke ihr den Schwanz noch etwas tiefer in den Rachen und schieße ihr auch schon die erste Ladung bis tief in die Speiseröhre. Offenbar wird sie von der Menge an Sperma etwas überrascht und ist auch ein wenig überfordert. Sie zieht sich etwas zurück und schafft es, auf diese Weise meinen zweiten und dritten Schub besser zu verkraften. Sie schluckt alles und schaut mich überglücklich von unten her an.
Erst als ich ausgespritzt habe, entlässt sie meinen langsam schlapp machenden Freund aus dem Mund und schleckt sich genießerisch über die Lippen. Dann steht sie auf und schaut mich vergnügt an.
"Und, war das gut?"
"Saugut!", bestätige ich.
Toni lehnt sich gegen den Aufbau vor dem Ruder und ich kann ihren wunderschönen, makellosen Körper bewundern, der von der Sonne beschienen wird.
"Jetzt wird wohl besser sein, ich ziehe meinen Bikini an", grinst sie. Ohne Eile holt sie zwei winzig-kleine Stoffteile aus der Tasche.
Sie zieht recht lasziv das Höschen an und streicht es glatt. Dabei dreht sie sich um die eigene Achse, um mir so zu zeigen, wie das kleine Höschen vorne und hinten sitzt. Dann zieht sie das Oberteil an und auch hier zupft sie umständlich herum. Der Bikini ist ausgesprochen kess geschnitten und verdeckt kaum die entscheidenden Stellen ihres Körpers.
"Und wenn ich dich später noch vögeln möchte?", versuche ich sie aus der Reserve zu locken.
"Dann schiebst du eben das Höschen zur Seite. Da ist Platz genug", kontert sie schelmisch.
Mein Gott, dieses Mädchen bringt mich noch um den Verstand. Ich ziehe schnell meine Badehose hoch, kann damit aber nicht verbergen, dass sich mein Schwanz schon wieder aufrichtet. Die Vorstellung, den Steg von ihrem Bikinihöschen zur Seite zu schieben und meinen Prügel in ihr warmes, weiches Loch zu schieben, heizt mir schon wieder ein.
Wenn das hier am Starnberger See schon eine recht aufregende Sache ist, wie wird das Segeln dann vor Kroatien?
"Ich finde segeln geil!", grinst mich Toni von der Seite her an.
"Das Segeln oder der Sex?", frage ich neckisch.
"Eigentlich beides. So lautlos über das Wasser zu gleiten hat auf mich eine unglaublich beruhigende Wirkung. Alles ist entschleunigt, entspannt, einfach nur schön. Und bei welchem Sport kann ich dir gleichzeitig einen blasen? Das ist ja phänomenal!", grinst sie
"Du kannst mir dabei nicht nur einen blasen, wir können auch vögeln", versuche ich eins draufzusetzen.
"Aha, das müsstest du mir aber erst beweisen. Ich bin auch schon ganz feucht!"
Dieses kleine Biest spielt mit mir. Und das auch noch meisterlich! Ich bin schon wieder unglaublich geil. Na gut, wenn sie es so haben will, dann soll sie auch nicht länger warten.
Ich hole das Segel ein und manövriere das Boot so, dass es langsam auf die Mitte des Sees zutreibt aber kaum mehr Fahrt hat. Dann nehme ich Toni, stelle sie so hin, dass sie vor dem Aufbau des Schiffes steht und nehme ihre Hände, die ich auf die Kante lege an der sie sich abstützen kann. Sie versteht sofort und schiebt mir auch gleich ihren Knackarsch aufreizend entgegen. Das geile Luder wackelt damit herum, dass ihr selbst ein Mönch nicht widerstehen könnte.
"Du willst es mir also besorgen?", neckt sie mich weiter.
"Und wie!", verspreche ich ihr.
"Das möchte ich hoffen. Ich bin anspruchsvoll", treibt sie weiterhin ihr Spiel.
Ich ziehe meine Badehose hinunter und greife ihr zwischen die Beine. Ich schiebe den Steg des Höschens zur Seite und dringe mit zwei Fingern in das mehr als bereite Fötzchen ein. Mein Gott, auch Toni will schon wieder gefickt werden. Sie ist am Auslaufen!
"Spreiz die Beine etwas mehr", weise ich sie an. Ich will damit genau genommen nur meine Macht über sie testen.
Toni kommt dem Befehl unverzüglich nach. Sie will echt gefickt werden und würde im Augenblick alles tun, was ich ihr befehle. Das zumindest habe ich den Eindruck. Aber auch ich bin geil ohne Ende. Ich halte es nicht mehr aus. Deshalb schiebe ich ihr sanft von hinten meinen Prügel zwischen die Beine, teile ganz langsam die Schamlippen, die mich warm, weich und feucht empfangen und schiebe dann meinen gesamten Lümmel bis tief in ihren Körper.
Als ich mit meinem Becken ihren geilen Arsch berühre, ihn etwas nach vorne schiebe und mich ihr heißes Fleisch eng und warm umschließt, verharre ich kurze Zeit regungslos in ihr, um dieses irre Gefühl auszukosten. Noch nie war ficken schöner, als mit Toni. Ob es an ihrer Jugend, an der verwegenen Art oder an ihrem Körper liegt, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, es ist unvergleichbar heiß!
"Nun fick mich endlich!", heult sie auf.
Auch sie kann es offenbar nicht mehr erwarten. Erst dadurch wird mir aber klar, dass ich mich übermäßig lange ruhig in ihr verhalten habe.
"Wenn es so schön ist", versuche ich mich wie in Trance zu verteidigen.
"Glaub mir, ficken ist noch viel schöner", ermutigt sie mich.
Was soll ich da noch sagen? Natürlich hat sie Recht. Und deshalb ziehe ich mich langsam zurück, bis ich fast nicht mehr in ihr drinnen bin und stoße dann erneut zu. Diesmal schiebe ich mich noch entschlossener in ihren Unterleib. Toni entkommt ein leises Stöhnen. Sie wird mit einem Ruck nach vorne geschoben, fängt sich aber ab und drückt mir ihren Po gleich wieder entgegen.
Ich wiederhole meine Stöße und dringe immer wieder hart und tief in sie ein. Inzwischen wird ihr Stöhnen lauter und sie fickt mir echt hart entgegen. Sie will nicht nur eine passive Rolle einnehmen, sie will aktiv sein. Toni ist bis zum Augenblick der Ekstase eine selbstbestimmte Frau, die weiß was sie will und die sich das auch holt.
Erst als der Höhepunkt über sie hereinbricht, gibt sie sich nur noch ihrer Lust hin. Sie kommt mit einem spitzen Schrei, der sicher weit über den See hin zu hören ist. Aber das ist mir im Augenblick völlig egal. Es ist deutlich zu sehen, wie sich Toni ihrem Orgasmus hingibt, ihn über sich hinwegrollen lässt, ihn genießt und sich nur noch mit Mühe am Aufbau abstützen kann.
Ich bin noch nicht gekommen. Ich hatte schließlich kurz vorher schon einen Höhepunkt und kann mich deshalb problemlos zurückhalten. Ich stoße ohne Unterbrechung weiter in ihren jugendlichen Körper und treibe damit ihren Abgang in ungeahnte Höhen. Sie hängt schließlich nur noch vor Geilheit wimmernd und stöhnend vor mir am Aufbau. Ich habe sie an den Hüften gepackt und schiebe mir ihr Becken erbarmungslos auf meinen Stamm. Ich benütze ihren Körper, der in diesem Moment allein mir gehört, sie ist mir willenlos ausgeliefert.
Gerade diese Macht über ihren Körper, die sie mir bereitwillig überlässt, ist unglaublich betörend. Bei Toni sind die Nachwehen des Höhepunktes kaum abgeebbt, da steuert sie erneut auf einen weiteren Höhepunkt zu. Als sich dieser zweite Orgasmus in ihr entlädt, sie unter heftigen Stöhnen kommt und sich ihr Fickloch rhythmisch zusammenzieht und entspannt, da kann auch ich nicht mehr an mir halten. Ich ziehe ihr Becken so eng an mich heran, wie ich nur kann, verharre kurz in ihr und schieße meinen Samen tief in ihr Inneres.
Auch mein Höhepunkt ist so heftig, wie selten einer zuvor. Ich vergesse, wo ich bin und was sich rund um mich herum abspielt. So bekomme ich auch nicht mit, dass sich uns erneut ein Boot nähert. Die vier Personen ab Bord schauen zu uns herüber und schütteln missbilligend den Kopf. Mir ist das aber scheißegal. Die sind alle schon viel zu alt, um selbst noch einmal so ein geiles Erlebnis haben und genießen zu können. Das ist also nur der blanke Neid.
Toni hat das Boot und die Leute wohl nicht bemerkt. Sie dreht den Kopf zu mir zurück und küsst mich liebevoll.
"Mein Gott, war das geil. Das müssen wir öfter machen", haucht sie.
Ich ziehe mich aus ihr zurück, sie löst sich von der Wand und schiebt ihr Höschen wieder zurecht. Ich hingegen ziehe meine Badehose hoch. Erst jetzt dreht sie sich auf die Seite, wo gerade das Boot vorbeigefahren ist.
"Haben die uns die beim Vögeln zugeschaut?", meint sie etwas verlegen lachend.
"Das haben sie", grinse ich.
"Ich hatte schließlich den Bikini an und es sind erwachsene Leute. Die werden wohl auch selbst schon einmal gefickt", meint sie schließlich verschmitzt. "Hoffe ich zumindest. Für sie."
Wir grinsen uns gegenseitig an. Es ist so wunderschön mit Toni. Die Leichtigkeit, mit der sie das Leben genießt, ist einfach ansteckend. Ich nehme sie in den Arm und drücke sie fest an mich. Ich liebe dieses Mädchen! Sie gibt meinem Leben eine ganz neue Richtung. Mit ihr mache ich Dinge, die ich noch nie zuvor gemacht habe. Früher wäre es mir fürchterlich peinlich gewesen, wenn mich jemand - wie vorhin - beim Vögeln gesehen hätte. Aber jetzt ist es mir egal, weil es auch Toni egal ist.
"Ich liebe dich!", haucht sie mir ins Ohr und macht mich damit zum glücklichsten Menschen der Welt.
"Ich liebe dich auch", kann ich nur bestätigen.
Ich könnte das den ganzen Tag hören. Es ist ein so schönes Gefühl. Sie liebt mich! Ausgerechnet mich! Und der Altersunterschied zwischen uns, ist mir egal, denn auch Toni scheint sich deswegen nicht im Mindesten Gedanken zu machen.
Wir stürzen uns regelrecht auf unser Picknick. Beide haben wir ganz schön Hunger. Das Restaurant hat mir - wie immer - echt köstliche Sachen eingepackt. Ich mache das öfters, dass ich mir etwas aufs Boot liefern lasse. Das ist einfach und ich wurde bisher noch nie enttäuscht. Der Koch ist wirklich gut und hat ein Händchen dafür, genau die Speisen auszusuchen, die sich für ein Picknick an Bord eignen.
Den Nachmittag über segeln wir noch ein wenig kreuz und quer über den See. Diesmal konzentriert sich Toni auf das Segeln, lässt sich alles ganz genau erklären, lernt die Knoten und hilft bei Wendemanövern mit. Ich muss sagen, sie lernt echt schnell und gegen Abend kann ich sie sogar schon alleine segeln lassen, zumindest unter Aufsicht. Natürlich muss ich das Anlegen selbst übernehmen, aber einfache Wendemanöver sowie die Knoten hat sie schon recht gut drauf.
"Ich freue mich auf die Woche vor Kroatien", meint sie, als wir am Abend das Boot verlassen und wieder an Land gehen.
"Hat es dir gefallen?", frage ich.
"Segeln ist unglaublich schön. Vor allem, wenn man an Bord gefickt wird", meint sie verschmitzt.
Kapitel 7
Eigentlich wollte ich Toni gleich am Montag mit in die Firma nehmen, da sie schließlich einen Job sucht. Ich habe dabei schon ganz klare Vorstellungen, wo ich sie einsetzen könnte, und denke, dass das auch genau das Richtige für sie ist. Aber ich bekomme am Sonntagabend einen Anruf von Werner vom Cern und Toni und ich entschließen uns, schon wenige Tage später in den angepeilten Urlaub zu fahren. Also verschiebe ich das mit dem Job auf nachher.
Wir selbst hätten ja keine Eile gehabt, aber Werner meint, wir sollten in etwa zehn Tagen bei ihm sein. Er müsse danach zu einem Kongress fahren und sei anschließend selbst in Urlaub. Außerdem könnten wir bei den Vorbereitungen für ein Experiment zuschauen, das in der Physik richtungweisend sein dürfte. Also bleibt uns praktisch keine andere Wahl.
Uns bleiben somit nur noch wenigen Tagen bis zum Urlaub. Da gibt es eine ganze Menge zu organisieren. Ich muss in der Firma alle Vorbereitungen treffen, damit alles optimal läuft, wenn ich nicht da bin. Toni hingegen plant und organisiert in dieser Zeit den Urlaub in den USA und ich ersuche sie auch, alles Nötige einzukaufen. Ich bin echt neugierig, was eine Einundzwanzigjährige für mich aussucht. Bei der Kleidung konzentrieren wir alles auf einen Tag, damit ich dabei sein kann, denn ich muss die Kleidung wohl besser anprobieren. Toni hat jedoch bereits eine Vorauswahl getroffen und einige Stücke beiseitelegen lassen. Ich bin echt neugierig, was eine Einundzwanzigjährige für mich aussucht. Der Stil ist zwar etwas jugendlicher, als ich ihn ausgesucht hätte, aber ich bin mit ihrer Beratung mehr als zufrieden.
Alles läuft reibungslos und dank meiner Beziehungen, schaffen wir es auch, rechtzeitig das Visum für die USA zu bekommen. Für mich bleibt auch die Organisation des Bootes. Da wir uns jedoch noch in der Vorsaison befinden, klappt auch das reibungslos. Toni und ich sind ein gut aufeinander eingespieltes Team.
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Die Zeit vergeht wie im Flug und schließlich ist der Tag da, an dem es losgeht. Unsere erste Fahrt führt uns, wie geplant, in die Schweiz. Werner kenne ich noch aus unserer gemeinsamen Studentenzeit. Wir haben uns damals an der Uni sehr gut verstanden. Beide haben wir uns damals mit Messtechnik beschäftigt. Doch während ich begonnen habe, Messgeräte herzustellen, hat er sich mehr auf deren Anwendung spezialisiert und ist am Cern gelandet, einer äußerst prestigeträchtigen Forschungseinrichtung.
Wenn wir früher um die Häuser gezogen sind, dann meist zusammen. Wir haben gemeinsam auch einigen Mist angestellt. Wir nannten es praktische Versuche, was aber im Grunde ganz normaler Blödsinn war. Hauptsache wir hatten Spaß. In den letzten Jahren haben wir uns zwar regelmäßig geschrieben, aber ansonsten haben wir uns etwas aus den Augen verloren. Die Distanz ist doch zu groß, um kurz mal auf ein Bier beim anderen vorbeizuschauen.
"Darf ich dir Toni, meine Freundin, vorstellen. Sie studiert Physik und Informatik. Sie ist sicher schon ganz neugierig zu erfahren, was Ihr hier macht", stelle ich die beiden einander vor.
"Hübsch und klug, das war immer schon dein Beuteschema", grinst Werner und reicht Toni die Hand. "Sehr erfreut, junge Dame!"
"Nun ja, ich hoffe bis auf weiteres ist seine Jagd vorbei. Er hat schließlich einen guten Fang gemacht", grinst sie und schüttelt die dargebotene Hand.
"Und Humor hat sie auch noch. Du bist ja eine Traumfrau. Aber eines kann ich dir versichern, zumindest früher war er in Sachen Beziehungen immer grundsolide. Da kann ich echt kein schlechtes Wort über ihn sagen. Auch wenn das dann oft von der Damenwelt sehr bedauert wurde, Conny war zwar der absolute Frauenschwarm aber unglaublich treu."
"Na dann bin ich ja erleichtert", meint Toni.
"Conny hat dir gesagt, dass wir morgen eine Testreihe starten? Möchtest du dabei zusehen?", bietet Werner Toni an.
"Er hat was gesagt, aber nicht genau um was es sich dabei handelt?", antwortet sie.
Werner beginnt zu erklären und ich verstehe nur noch Bahnhof. Toni hingegen hat keine Probleme zu begreifen, was Werner ihr erklärt. Die beiden verstehen sich auf Anhieb. Man merkt sie sprechen dieselbe Sprache. Was sie da über Ionen und Protonen, Atomkerne und was sonst noch alles reden, entzieht sich meinem Verständnis. Ich habe zwar Physik studiert, aber das, worum es hier geht, sind neue Forschungen und noch dazu nicht auf meinem Fachgebiet.
Und Werner ist nur noch auf Toni konzentriert. Er führt uns durch die Anlage und erklärt alles sehr ausführlich. Ich komme mir wie das fünfte Rad am Wagen vor. Aber ich murre nicht. Toni ist ganz in ihrer Welt und sie strahlt förmlich vor Begeisterung. Werner steht ihr auch äußerst bereitwillig Rede und Antwort.
Am Ende der Besichtigung verabreden wir uns zum Essen. Toni und ich kehren in der Zwischenzeit ins Hotel zurück und ziehen ein paar Bahnen im Pool.
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"Das ist irre. Ich darf beim Experiment übermorgen zuschauen, wenn es durchgeführt wird. Das ist ja unglaublich", meint sie und fällt mir um den Hals, "Ich hätte nie zu hoffen gewagt, jemals so tief in die Anlage geführt zu werden. Und jetzt darf ich dabei sein, wenn einige der genialsten Physiker der Welt ein völlig neuartiges Experiment mit dem Teilchenbeschleuniger durchführen."
Toni ist echt aus dem Häuschen. Wir stehen am Beckenrand und sie hat die Arme um meinen Hals geschlungen. Wenn sie nicht spricht, dann übersäht sie mein Gesicht mit Küssen.
"Ist das Urlaub, wie du ihn dir vorgestellt hast?", frage ich.
"Absolut! Aber was machst du in der Zeit?", meint sie plötzlich ganz ernst.
"Mach dir um mich keine Sorgen. Wenn du dich nicht in einen der Physiker verguckst und dableibst, dann ist alles in Ordnung", grinse ich.
"Conny, ich liebe wirklich nur dich! Da brauchst du dir echt keine Sorge zu machen. Du bist ein ganz umwerfender Mann", sagt sie plötzlich ganz ernst.
Dann legt sie ihre Lippen auf die meinen und dringt mit ihrer Zunge in meinen Mund ein. Sie erforscht ihn und es entwickelt sich ein sehr sinnliches Zungenspiel.
"Ich habe nur einen Scherz gemacht. Ich vertraue dir. Echt!", versichere ich Toni, als wir uns aus dem Kuss lösen.
"Ich hoffe, du bist nicht eifersüchtig. Ich hatte einmal so einen unglaublich eifersüchtigen Freund. Der hat mich fast erstickt!", meint sie zur Erklärung.
"Ich habe dich hierhergebracht, in der Hoffnung, dass es dir gefällt und, dass du etwas ganz Besonderes zu sehen bekommst. Ich will dich ganz sicher nicht ersticken, sondern im Gegenteil dir alle Chancen bieten, die ich in der Lage bin, dir zu ermöglichen", versichere ich ihr. "Dann werde ich dich doch nicht gleichzeitig mit meiner Eifersucht einengen. Das gäbe keinen Sinn."
Sie küsst mich erneut. Es ist ein inniger Kuss, in den wir beide unsere ganze Liebe legen. Sie drängt sich dabei mit ihrem Körper gegen den meinen. Es ist eine unglaublich vertraute Geste, die mir zeigt, wie sehr sie mich braucht.
"Und genau das liebe ich an dir", versichert sie.
Dann zieht sie ganz überraschend meine Badehose nach unten und beginnt meinen Schaft zu massieren. Mein Schwanz stellt sich im Nu auf. Schon bei der ersten Begegnung steht er, wie eine Eins. Als er zu seiner vollen Größe ausgefahren ist, zieht sie geschickt mit einer Hand ihr Höschen aus, wirft es auf den Beckenrand und umklammert meinen Körper mit ihren Beinen. Dann bringt sie ihr Becken in Position und lässt sich auf meinen Schwanz niedersinken, der sich langsam in sie bohrt, bis sie schließlich auf mir aufgespießt ist.
Ich dachte immer, im Wasser ist das eher schwierig mit dem Sex. Aber Toni produziert so viele Säfte, dass sie trotzdem gut geschmiert ist. Sie umklammert mich auch weiterhin mit ihren Beinen und stemmt sich damit etwas in die Höhe. Dabei hilft sie mit den Armen nach, die sie nach wie vor um meinen Hals gelegt hat. Als mein Pfahl ihren Körper fast verlässt, lässt sie sich wieder nach unten fallen. Das wiederholt sie und reitet mich so im Stehen.
Es ist unglaublich geil. Es ist mein erster Fick im Wasser. Für Toni scheint er wegen des Auftriebs im Wasser nicht so anstrengend zu sein, denn sie schafft einen echt geilen Rhythmus und fickt sich und mich schließlich zu einem richtig geilen Höhepunkt. Wir stöhnen recht laut und zum Glück sind wir allein im Schwimmbad. Mein Samen, den ich ihr in den Unterleib pumpe, wird sich wohl wenig später im Wasser verteilen. Aber das ist mir im Augenblick völlig egal.
Wir bleiben auch nach dem Abklingen unseres Höhepunktes noch etwas in unserer Vereinigung im Wasser stehen. Wir küssen und liebkosen uns eine ganze Weile. Es ist wunderschön, so eng umschlungen zu sein. Das Wasser erleichtert das Ganze natürlich.
Noch während wir uns ausruhen, kommt eine Familie herein. Während die Mutter und die beiden Kinder sofort zu den Duschen laufen, schaut der Mann erstmal zu uns herüber. Ihm fällt sofort das am Beckenrand liegende Höschen in Auge. Das erkenne ich an seinen überraschten Gesichtszügen, aber auch daran, dass sich sofort seine Badehose auszubeulen beginnt.
"Guten Abend. Das Wasser ist herrlich", meint Toni und grinst ihn richtig frech an.
Dabei nimmt sie unbekümmert ihr Bikinihöschen vom Beckenrand, löst sich etwas von mir und zieht das winzige Stückchen Stoff unter Wasser wieder an. Sie küsst mich nochmals und schwimmt dann einige Längen. Ich ziehe mir ganz verstohlen meine Badehose zurecht und genieße den etwas neidischen Blick des Mannes.
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Das Abendessen mit Werner spielt sich in absolut lockerer Atmosphäre ab. Zum Glück fachsimpeln die beiden nicht mehr über Physik. Stattdessen erzählt Werner aus unserer Studentenzeit. Toni kann herzlich über unsere Streiche lachen. Es ist ein sehr vergnüglicher Abend.
Als wir schließlich in unser Zimmer kommen, schaut mich Toni an. Ich kann den Blick aber nicht wirklich deuten.
"Ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Egal wie lange das noch ist", meint sie und es rinnt eine einzelne, dicke Träne über ihre Wange.
"Das wird hoffentlich noch lange sein", antworte ich. Dabei nehme ich sie in den Arm, wische die Träne von ihrer Wange und küsse sie sanft.
Man möchte meinen, dass sie gerührt ist. Und doch habe ich den Eindruck, dass sie eher traurig dreinschaut. Ich verstehe aber nicht warum. Wir haben uns gerade ewige Liebe geschworen. Da muss man doch nicht traurig sein? Aber Toni ist manchmal nicht zu durchschauen. Entweder ich kann ihre Stimmungen nicht richtig deuten oder mit ihr stimmt etwas nicht. Aber noch bevor ich mir überlegen kann, sie darauf anzusprechen, ist die Stimmung schon wieder auf heiter umgeschwenkt und ich will nicht erneut darauf zurückkommen.
Sie legt die Arme um meinen Hals und ihre Lippen auf die meinen. Es ist wohl ihre Art, das Thema zu wechseln. Und ich lasse mich darauf ein. Der Kuss ist einfach wunderschön. Doch eigentlich ist jeder Kuss mit Toni wunderschön. Ihre weichen, warmen Lippen auf den meinen zu spüren, ihre Zunge, die ein unglaublich liebesvolles Spiel mit meiner Zunge treibt und ihre Sanftheit, mit der sie mich küsst, das ist einfach alles ein wunderschönes Versprechen nach mehr.
Ganz langsam beginnt sie mich auszuziehen. Sie öffnet jeden Knopf meines Hemdes langsam und bedächtig, dann fährt sie mit einer Hand über den so freigelegten Teil meiner Brust. Sie erweitert den Wirkungsbereich der Hand mit jedem Knopf, den die andere öffnet. Immer ein kleines bisschen mehr Brust wird freigelegt und von ihr sofort berührt und liebkost. Ein inniges Kribbeln steigt in mir auf, erfasst meinen Körper, bringt mein Zwerchfell vor Spannung zum Beben, meine Lenden zum Pulsieren und meine Gedanken zum Träumen.
Jede ihrer Berührungen ist Verheißung, eine Verheißung auf unglaublich schönen, unglaublich intensiven und einzigartigen Sex. Ich weiß ja schon, was mich erwartet und genau deshalb kann ich es kaum noch erwarten und werde ungeduldig.
"Psss", meint sie aber nur und setzt ihre quälende Langsamkeit fort.
Als mein Hemd endlich von den Schultern gleitet und ich mit nacktem Oberkörper vor ihr stehe, da ändert sie Taktik. Ihre Lippen lösen sich von den meinen und wandern abwärts zur Brust. Sie überhäuft dort meine Haut mit abertausenden von ganz kleinen, praktisch nur gehauchten Küssen. Doch jeder Kuss ist wie ein kleiner Nadelstich der Erregung, der wie ein Rinnsal der Lust in Richtung meiner Lendengegend fließt, sich dabei mit anderen Rinnsalen vereint und schließlich zu einem reißenden Strom des Verlangens anschwillt. Ich bin geil und will nur noch diese junge, wunderschöne und unglaublich erregende Frau vögeln.
"Ich möchte gerne Analsex ausprobieren", meint Toni plötzlich ganz leise und schüchtern.
Ich brauche eine ganz schön lange Zeit, um überhaupt zu realisieren, was sie gerade gesagt hat. Ich bin dermaßen in meinem Rausch aus Lust und Erregung gefangen, dass ich kaum einen klaren Gedanken fassen kann. Nur sehr langsam dringen ihre Worte von meinem Ohr zum Hirn durch und werden dort nur sehr langsam analysiert. Bis ich endlich einen Sinn darin erkennen kann, ist einige Zeit vergangen.
"Conny, was ist? Bist du von mir schockiert?", meint sie ganz verlegen.
"Nein, überhaupt nicht. Keine Sorge! Ich war nur so weggetreten von deinen Liebkosungen, dass ich ein wenig länger gebraucht habe, um zu verstehen, was du meinst", antworte ich wahrheitsgemäß.
"Und du bist nicht schockiert?", bohrt sie nach.
"Du willst experimentieren? Gut, das können wir gerne machen. Aber dann übernehme ich das Kommando."
"Bist du echt nicht schockiert?"
"Nein, mach dir deshalb keine Sorgen", lächle ich sie beruhigend an.
Dabei nehme ich sie in den Arm und küsse sie sanft. Toni schmiegt sich an mich und ich spüre deutlich, dass sie sich bei mir geborgen fühlt.
"Ich würde halt noch gerne das eine oder das andere ausprobieren. Ich war bisher sexuell nicht sehr aktiv. Aber dir vertraue ich, bei dir fühle ich mich wohl und habe den Mut, dich darum zu fragen", meint sie schüchtern.
"Wir sind beide erwachsene Menschen. Warum sollten wir nicht über unsere sexuellen Wünsche offen sprechen? Mach dir also deswegen keine Sorgen", versuche ich sie zu beruhigen.
"Dann entjungferst du heute meinen Arsch?", kommt schon etwas frecher ihre Frage und sie lacht bereits wieder schelmisch.
"Ich werde mir deinen Arsch vornehmen", sage ich bewusst dominant. "Zieh dich nackt aus."
Sie lächelt zufrieden und kommt unverzüglich meinem Befehl nach. Ich habe den Eindruck, sie hat eine leicht devote Ader, wenn auch nur sehr leicht. Sie hat bei meinem Befehl ein wenig Gänsehaut bekommen. Das werte ich als Zeichen, dass sie Dominanz erregt.
Während sie sich auszieht, streife auch ich meine Hose und die Shorts ab und entledige mich meiner Socken. Wir sind kurze Zeit später beide splitternackt. Während sich Toni auf das Bett legt, gehe ich noch schnell ins Bad und hole aus meiner Toilettentasche die Gleitcreme. Ich weiß nicht einmal genau, warum ich sie eingepackt habe. Aber jetzt bin ich froh darüber. Das war wohl Vorsehung.
"Wenn du im hinteren Loch noch Jungfrau bist, dann müssen wir dich gut darauf vorbereiten. Ich möchte nicht, dass du abgeschreckt wirst, weil es dir wehtut", erkläre ich ihr. "Und jetzt leg dich auf den Bauch."
"Ich vertraue dir.", sagt sie nur und legt sich auch brav mit dem Bauch nach unten aufs Bett.
Ich nehme beide Kissen und lege sie ihr unter das Becken, das sie dafür artig hochhebt. Dann spreize ich ihre Beine und habe nun ihre beiden Löcher genau vor mir. Das ist eine wahre Augenweide. Alles an ihr ist wohlgeformt und hat eine helle, weiche Farbe. Sie hat schöne wulstige äußere Schamlippen und dunklere, vorwitzig hervorlugende innere Lippen. Sie ist bereits voll erregt. Ihre Lippen klaffen leicht auseinander und ich sehe die ersten Tropfen ihres geilen Saftes über den Kitzler nach unten rinnen.
Zwar soll ich mich dem hinteren Löchlein widmen, aber ich kann es mir dennoch nicht verkneifen, zuerst ihr feucht schimmerndes Fötzchen zu schlecken und dabei ein wenig von ihrem Nektar zu naschen. Jede auch noch so zarte Berührung meiner Zunge entlockt ihr ein intensives Stöhnen. Sie ist geil und ihre Säfte fließen immer schneller und stärker. Ich schlecke sie regelrecht aus und es ist herrlich. Das ist wohl der Vorteil der Jugend, dass alles daran frisch und angenehm ist.
Aber ich besinne mich dann doch auf meine Aufgabe und mache mit meiner Zunge immer wieder Abstecher nach oben. Ich fahre mit meiner Zungenspitze in unregelmäßigen Abständen über den Damm, umkreise sanft die Rosette und kehre dann wieder zum Fötzchen zurück. Anfänglich ist es für Toni wohl ungewohnt oder es ist ihr sogar peinlich. Denn immer wenn ich mich ihrem Hintereingang nähere, kneift sie ihre Arschbacken zusammen. Sie will wohl die Stelle, auf die ich es abgesehen habe, vor meinem Zugriff schützen.
"Tststs", ermahne ich sie dann immer wieder.
Sie versteht meinen Hinweis zwar, kann sich aber nur schwer dazu überwinden, mir uneingeschränkten Zugang zu ihrem Körper zu ermöglichen. Erst als ich mit den Händen sanft die Arschbacken auseinanderziehe, gibt sie ihren Widerstand endgültig auf und gibt sich einfach dem neuen Gefühl hin. Als ich dann auch noch nach ihren Händen greife und ihr zu verstehen gebe, dass sie sich ihre Arschbacken selbst aufziehen soll, macht sie das schon ohne zu zögern.
Meine Zunge konzentriert sich nun immer stärker auf ihren Hintereingang. Ich übe immer stärkeren Druck auf die Rosette aus. Zuerst mit der Zunge und später auch unter Zuhilfenahme eines Fingers. Der erste Versuch, mit meinem Zeigefinger ihre Rosette zu teilen und ihn in sie zu schieben, scheitert daran, dass sie den Ringmuskel unglaublich anspannt.
"Lass locker! Da muss noch viel mehr hinein, als nur ein Finger", fordere ich sie mit einem lachenden Unterton auf.
"Entschuldige", meint sie verlegen und gibt sich echt große Mühe, sich zu entspannen.
Diesmal gelingt es mir, den Widerstand zu überwinden und meinen Zeigefinger in ihren Hintereingang zu schieben. Ich bin drinnen! Aber kaum, dass ich drinnen bin, presst sie schon wieder die Arschbacken zusammen. Zu spät! Ich lasse sie nicht mehr vom Haken.
"Tststs", mache ich erneut.
"Es ist mir nur so unglaublich peinlich", verteidigt sie sich, lässt dann aber doch locker.
Ich beginne nun meinen Finger in ihrem Arsch zu bewegen und verteile auch immer wieder ein wenig Gleitcrem auf dem Finger, um damit ihren Hintereingang zu schmieren. Anfangs muss sich meine Kleine echt zusammenreißen, nicht bei jedem Richtungswechsel meines Fingers auch gleich wieder die Arschbacken zusammenzukneifen. Das merke ich daran, dass sie immer wieder kurz ansetzt, sich dann aber wieder entspannt.
Es bedarf einiger Zeit, bis sie den Eindringling an dieser für sie noch ungewohnten Stelle akzeptiert. Dann aber entspannt sie sich richtig und ich habe den Eindruck, sie genießt es regelrecht. Immer wieder kommt mir vor, dass ich so etwas wie ein leises Stöhnen höre. Als ich einen zweiten Finger in ihren Hintereingang schiebe, verkrampft sie erneut, diesmal jedoch nur ganz kurz. Als einige Zeit später auch ein dritter Finger den Weg in ihren Anus findet, da zuckt sie nur noch einmal kurz, gibt sich dann aber meinem Tun bedingungslos hin.
"Braves Mädchen!", lobe ich sie und mache weiter.
Mit den Fingern weite ich nun ihren Hintereingang immer mehr. Das ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass auch sie den Arschfick genießen kann. Ich will es ihr so angenehm wie möglich machen. Sie soll erkennen, dass auch diese Art miteinander zu vögeln, schön sein kann.
"Wie lange brauchst du noch? Ich will endlich deinen Schwanz in meinem Arsch fühlen", bettelt sie dann auch schon.
"Nur mit der Ruhe", winke ich lachend ab.
Aber ihre Ungeduld bringt auch mich noch mehr auf Touren. Ich finde es geil, dass sie mich um einen Arschfick gebeten hat. Ich liebe die Abwechslung und das Spiel. Deshalb schmiere ich noch einmal die in ihr steckenden Finger und damit auch ihre dunkles Loch.
Als ich die Finger aus ihrem Hintern ziehe, entkommt ihr sogar ein Laut des Bedauerns. Als ich ihr dann allerdings wenig später meinen zum Bersten harten Schwanz zuerst in die Fotze schiebe, stöhnt sie schon wieder auf und drückt mir bereitwillig ihr Becken entgegen. Ich stoße sie einige Male in ihren Liebeskanal, um ihn dann wieder herauszuziehen und an der Rosette anzusetzen. Nun hält sie die Luft an. Kein Laut kommt über ihre Lippen. Sie ist völlig angespannt.
"Tststs", sage ich deshalb.
Toni versteht mich sofort und versucht sich wirklich zu entspannen, es will ihr aber nicht recht gelingen. Sie wartet wohl ganz gespannt auf diese neue Erfahrung und verkrampft sich deshalb. Ist wohl ungewollt, aber es würde für sie nicht so schön werden, würde ich jetzt zustechen. Was mache ich, um sie abzulenken? Irgendwie muss ich ihre Anspannung überwinden.
Da kommt mir eine Idee. Ich haue ihr mit der flachen, rechten Hand auf ihre rechte Arschbacke. Nicht fest, aber doch fest genug, um sie zu überraschen. Wie erwartet, zuckt sie etwas zusammen, ruft überrascht und vorwurfsvoll zugleich "Aua" und lässt dabei tatsächlich locker. Ich nütze genau diesen Augenblick und schiebe ihr meinen Pfahl in den Darm. Es gelingt auf Anhieb! Kaum, dass sie merkt, dass ich mich in sie schiebe, saugt sie überrascht die Luft ein und verkrampft sie erneut, aber da ist es schon zu spät. Ich stecke schon fast zur Hälfte in ihrem Po. Mit dem Verkrampfen wird nur mein Vormarsch gestoppt.
"Lass endlich locker!", fordere ich sie recht energisch auf.
"Entschuldige, aber das ist so ungewohnt."
"Du wolltest es so haben", grinse ich.
"Ja, das weiß ich ja. Aber trotzdem", verteidigt sie sich, lässt nun aber locker.
Damit kann ich mich recht leicht, fast ganz aus ihr zurückziehen und dann erneut in sie stoßen. Das wiederhole ich mehrmals und stecke dann schließlich bis zum Anschlag in ihrem Hintern. Mann, ist das geil! Ihr Arsch ist genauso eng, wie ihr Fötzchen. Ich hoffe nur, auch sie hat daran Spaß, auch wenn sie bisher kein Anzeichen dafür hat erkennen lassen. Schuld daran könnte aber auch nur die Anspannung sein.
Und so ist es dann auch tatsächlich. Schon wenig später beginnt sie auf meine Stöße zu reagieren. Sie schiebt mir ihren knackigen Po entgegen, wenn ich mich in sie schiebe und sie zieht sich etwas zurück, wenn ich mich aus ihr zurückziehe. Sie fickt mir regelrecht entgegen. Aber damit nicht genug. Schon bald beginnt sie zu stöhnen. Endlich sind alle Abwehrreaktionen überwunden. Sie lässt sich nun voll auf den Arschfick ein und genießt es. Toni wird immer lauter, sie bockt mir regelrecht entgegen und sie ist absolut locker. Die Geilheit hat sie erfasst und die Lust baut sich in ihr auf.
Als sie schließlich loslässt, wird sie von einem heftigen Höhepunkt überrollt. Da sie etwas länger als sonst gebraucht hat, bis sie endlich kommt, und im Orgasmus meinen Schwanz ganz wunderbar melkt, überrollt die Welle der Lust auch mich und ich pumpe ihr meinen Samen tief in den Darm. Als wir schließlich müde auf dem Bett niedersinken, sind wir beide fix und fertig. Es war absolut geil!
Kapitel 8
Als wir am nächsten Morgen beim Frühstück sitzen, ist Toni etwas still. Ich weiß nicht warum. Der Arschfick gestern war doch für beide geil und danach sind wir gleich eingeschlafen. Was bedrückt sie also?
"Toni, irgendetwas beschäftigt dich. Das sehe ich doch. Raus mit der Sprache!", fordere ich sie schließlich auf.
"Wie soll ich das sagen? Ich habe ein schlechtes Gewissen", meint sie zaghaft.
"Warum ein schlechtes Gewissen?", frage ich etwas irritiert nach, weil ich mir nicht vorstellen kann, was sie angestellt haben könnte.
"Werner hat mir angeboten heute den ganzen Tag bei den Vorbereitungen für den Test dabei zu sein. Und nicht nur kurz beim Experiment zuschauen."
"Ja und? Ich weiß!"
"Dann muss ich dich aber den ganzen Tag alleine lassen", kommt ganz kleinlaut von ihr.
"Ich bin schon ein großer Junge und kann mich durchaus auch alleine beschäftigen, keine Sorge", antworte ich ganz erleichtert. Ich bin froh, dass es nur das ist.
"Aber ich bin ja deine Urlaubsbegleitung. Und nun lasse Dich gleich am ersten Tag alleine."
"Für einen Tag! Mein Gott, das ist doch nicht schlimm", muss ich lachen.
"Echt nicht? Das macht dir nichts aus? Du bist einfach super! Für mich ist es wirklich eine einmalige Gelegenheit. An diesem Experiment sind fünf der genialsten Atomphysiker der Welt beteiligt. Meine Mitstudenten würden morden, um denen nur die Hand geben zu dürfen. Und ich könnte mit ihnen arbeiten! Ich hätte ja nie zu hoffen gewagt, bei so einem Test dabei sein zu dürfen."
Toni kommt ganz ins Schwärmen. Ich kann ihre Begeisterung körperlich spüren. Warum, um Himmels Willen, sollte ich ihr diese Möglichkeit nicht gönnen.
"Mein Schatz, ich habe dich hierhergebracht und nun ergibt sich für dich diese tolle Möglichkeit. Also geh hin ergreif die Gelegenheit beim Schopf und genieße es. Ich werde einen kleinen Ausflug in die Berge machen. Ich war ja jahrelang allein. Da werde ich diesen Tag auch überleben."
"Echt? Du bist mir nicht böse?"
"Wie könnte ich?"
Sie schaut mich verliebt an, kommt um den Tisch herum und legt ihre Arme um meinen Hals. Dann schmiegt sie sich mit ihrem Köpfchen in meine Halsbeuge.
"Du bist der beste Mensch, den ich je getroffen habe. Es ist so schön erleben zu dürfen, dass man einem anderen Menschen so viel bedeutet", sagt sie.
"Komm, Werner wartet sicher schon auf uns. Ich begleite dich", dränge ich nach einiger Zeit zum Aufbruch.
Als sie sich von mir löst, hat sie erneut Tränen in den Augen. Es ist rührend, wie dankbar und zurückhaltend sie ist. Wie könnte man einem solch wunderbaren Wesen nicht jeden Wunsch von den Augen ablesen wollen?
Als wir an der Sicherheitsschleuse des Zentrums sind, verabschiede ich mich und schaue Toni noch etwas nach, wie sie im Inneren der Forschungseinrichtung verschwindet. Dann mache ich mich auf den Weg ins Hotel, um meinen Rucksack zu packen. Ich unternehme eine Wanderung in der herrlichen Bergwelt. Das wird mir gut tun.
Ich bin genau genommen viel lieber inmitten der Natur und tanke frischen Sauerstoff, als dort im Berg drinnen. Ich verstehe von diesen Versuchen nicht sehr viel und wäre da drinnen hoffnungslos überfordert. Aber Toni ist davon fasziniert, es ist genau ihre Welt.
Als ich am späteren Nachmittag ins Hotel zurückkomme, ist von Toni noch keine Spur zu sehen. Ich spaziere deshalb zum Forschungszentrum und komme genau in dem Moment dort an, als mehrere Personen beim Haupteingang herauskommen. Darunter sind auch Toni und Werner. Als mich meine Kleine sieht, rennt sie sofort los und fällt mir um den Hals. Ich bin ganz überrascht.
"Du hast mir so gefehlt! Auch wenn es unglaublich geil war, dabei zu sein", meint sie überglücklich.
"War es interessant?", frage ich vorsichtig.
"Es war unglaublich! Es ist der Wahnsinn!", ist sie immer noch ganz aus dem Häuschen.
Inzwischen haben uns die anderen erreicht. Sie bleiben bei uns stehen und lächeln mich an.
"Guten Tag, Herr Rauscher, Ihre Freundin ist eine hochintelligente, junge Frau. Wäre es möglich, dass sie morgen auch beim Experiment selbst dabei ist?", meint ein Mann mit russischem Akzent zu mir.
Toni zuckt zusammen, sie ist ganz überrascht. Sie schaut den Mann an und schüttelt etwas ungläubig den Kopf.
"Ich soll morgen dabei sein?"
"Wer, wenn nicht Sie. Hätten sie heute nicht den Fehler in der Berechnung bemerkt, dann würden wir morgen einen Versuch unternehmen, der von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist", antwortet ihr der Russe. "Sie haben sich das mehr als verdient."
"Ach was, das war doch nicht so schlimm", winkt sie nur ab.
"Seien sie nicht so bescheiden", meint er und wendet sich dann an mich, "Wäre das möglich?"
"Natürlich!", antworte ich.
"Aber wir müssen ja morgen Nachmittag in Frankfurt starten. Nur zusehen wäre möglich, aber direkt bis zum Ende dabei sein, das dauert zu lange", meint Tonu etwas traurig.
"Ich lasse den Flug auf übermorgen umbuchen. Das ist nicht so schlimm. Wir verkürzen die USA-Reise um einen Tag, dann kannst du dabei sein", erkläre ich ihr. "Das ist doch ein fairer Deal."
"Das geht? Du bist unglaublich! Danke, danke, danke!", meint sie und umarmt mich erneut.
"Dann ist alles klar. Treffpunkt ist also morgen um neun Uhr hier", sagt der Russe und alle verabschieden sich.
Nur Werner, Toni und ich bleiben zurück. Meine Kleine ist sowieso ganz aufgeregt. Sie kann es immer noch nicht fassen, dass sie bei so einem Experiment dabei sein darf.
"Toni ist unglaublich! Da sind fünf der klügsten Atomphysiker der Welt und die kleine Studentin hat den Mut zu sagen, ihrer Meinung nach, stimmt die Berechnung nicht. Ein ganz bestimmter Faktor sei nicht ausreichend berücksichtigt, der aber große Auswirkungen auf das Ergebnis haben würde", erklärt mir Werner. "Die fünf Professoren waren zuerst natürlich etwas irritiert, aber die Erklärungen von Toni waren absolut schlüssig. Dann haben alle zusammen nachgerechnet und natürlich stimmte Tonis Einwand. Du hast nicht nur eine wunderschöne und junge, sondern auch eine hochintelligente Freundin!"
"Ach was, so schlimm war das auch nicht", wiegelt Toni ab.
"Die Professoren haben vorhin, als du zu Conny gelaufen bist, kurz untereinander gesprochen. Sie wollen dich nicht nur beim gesamten Experiment dabei haben, sie wollen dich auch in den wissenschaftlichen Veröffentlichungen als Mitglied des Teams erwähnen", meint Werner schmunzelnd.
"Aber ich bin doch nur eine kleine Studentin und das sind hochangesehene Professoren", wirft sie ein.
"Die allesamt eine ganz hohe Meinung von dir haben. Ohne dich wäre das Experiment morgen in die Hose gegangen", beharrt Werner.
Wir sind inzwischen beim Hotel angekommen und verabschieden uns. Werner hat noch eine Verpflichtung und deshalb bleiben wir heute alleine. Nach einer Sauna, ein paar Runden im Schwimmbad und einem entspannten Abendessen kommen wir schließlich ins Zimmer.
"Toni, heute würde ich gerne etwas Neues mit dir ausprobieren", sage ich, als sie hinter uns die Zimmertür schließt.
"Was denn?", will sie neugierig wissen.
"Ich möchte dich fesseln. Ich möchte ausprobieren, wie es ist, wenn du mir ausgeliefert bist", eröffne ich ihr.
"Ok", meint sie nach kurzem Überlegen.
"Ok? Sicher?", frage ich.
"Es war gestern so schön. Warum sollen wir nicht auch heute etwas Neues ausprobieren?", meint sie und stellt sich auf die Zehenspitzen, um mich zu küssen.
"Dann zeih dich aus!", befehle ich ihr.
"Wenn es weiter nichts ist", meint sie grinsend und zieht das Top, das sie trägt, über den Kopf und präsentiert mir damit ihre wohlgeformten Brüste.
Der Anblick ist einfach herrlich. Tonis Körper ist eine Pracht. Ich kann mich daran einfach nicht stattsehen. Ich komme ihr zuvor und öffne den Knopf und dann den Reißverschluss ihrer Jeans. Ich streiche mit den flachen Händen ihren Rücken hinunter, fahre hinter den Hosenbund und gleite damit sanft über ihren Knackarsch. Sie ist inzwischen mit dem Ausziehen des Tops fertig und legt ihre Hände auf meine Oberarme. Mit den Händen, die sich über ihren Arsch nach unten bewegen, streife ich auch die Hosen über ihre Hüften und sie gleiten langsam zu Boden.
"Ausziehen!", befehle ich ihr.
Artig steigt sie aus der Jenas und steht damit nur noch mit einem kleinen String bekleidet vor mir. Ich umkreise sie und sauge das Bild ihres einmaligen Körpers regelrecht in mich hinein. Sie ist wunderschön!
"Leg dich auf den Rücken", sage ich und deute aufs Bett.
Sie kommt meinem Befehl unverzüglich nach und ich hole Handtücher. Etwas anderes habe ich nicht zur Verfügung. Ich habe bisher noch nie Fesselspiele praktiziert. Diese Idee ist mir gestern durch Zufall eingefallen. Die Vorstellung, Toni wäre mir mit ihrem hocherotischen Körper wehrlos ausgeliefert, hat mich einfach gepackt. Deshalb muss ich jetzt improvisieren.
Ich binde mit je einem Handtuch ihre Arme an das Kopfteil des Bettes. Zum Glück sind dort Stäbe, die mir bei der Umsetzung meines Plans entgegenkommen. Toni nimmt es gelassen, sie lächelt mir interessiert zu und beobachtet amüsiert, was ich mache.
"Oft hast du das noch nicht gemacht", meint sie, als mir die Fixierung ihres linken Arms etwas Probleme bereitet.
"Nein, du bist genau genommen die erste Frau, mit der ich so etwas ausprobiere", gestehe ich ihr.
"Und du weißt, was du tust?"
"Nein, eigentlich nicht", grinse ich frech.
"Sollte ich mir etwa Sorgen machen?", witzelt sie.
"Ich denke nicht. Es wird nur ein Spiel bleiben, das verspreche ich dir."
"Dann mach mal!", meint sie nur. Ich bin von ihrer Gelassenheit und ihrem Vertrauen überrascht.
Ich habe den Verdacht, sie traut mir mehr zu, als ich mir selbst. Aber ich möchte das jetzt durchziehen. Ich streife ihr schließlich auch den knappen String ab und binde nun ihre Beine weit gespreizt an das Kopfteil des Bettes. Damit ist ihr Körper zusammengeklappt, wie ein Schweizermesser. Dafür aber reckt sie mir ihre intimste Stelle ganz offen und frei zugänglich entgegen.
"Jetzt gehörst du mir", sage ich voller Freude.
"Das kannst du laut sagen. Aber die Formulierung ´Es ist angerichtet´, passt auch", lächelt sie.
Ich lege mich so auf das Bett, dass ich ihren hochgereckten Arsch genau vor mir habe. Ganz sanft beginne ich mit der linken Hand den Oberschenkel entlang zu streichen und ernte dafür eine geile Gänsehaut, die sich auf ihrer Haut bildet. Ich wiederhole dasselbe mit der rechten Hand am rechten Oberschenkel und auch hier stehen die Wachsoldaten in die Höhe. Ich wiederhole die Liebkosung mehrmals, höre aber immer auf, wenn der Oberschenkel zu Ende ist. Ich berühre ihr Fötzchen bewusst nicht.
Dann liebkose ich mit den flachen Händen ihre Arschbacken, die sie mir entgegenreckt, beuge mich mit dem Kopf nach unten und hauche unendlich viele Küsse auf die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Erneut überzieht Gänsehaut ihren Körper. Aber das ist nicht alles, Toni beginnt leise zu wimmern und zu stöhnen. Es gefällt ihr, wie ich sie verwöhne.
Unglaublich lange spiele ich mit ihr, bis ich mich mit meinen Küssen immer weiter ihrer Spalte nähere und sie schließlich auch dort küsse. Als ich ihre Perle vorsichtig in den Mund sauge und sie kurz liebkose, heult sie vor Lust regelrecht auf. Ich lasse sie aber gerade noch rechtzeitig los, dass sie den Höhepunkt nur ganz knapp nicht erreicht.
"Du Schuft, du quälst mich mit meiner eigenen Lust", beklagt sie sich in jammerndem Ton.
"Genau das habe ich vor. Du sollst vor Lust zerspringen."
"Das tue ich ja schon längst. Bitte, bitte lass mich kommen", bettelt sie.
Aber ich kenne keine Gnade. Im Augenblick zumindest noch nicht. Ich nehme nun meine Hände zu Hilfe uns streiche über ihren Schambereich, den Venushügel und die äußeren Schamlippen. Erneut hauche ich tausende Küsse rund um ihre Spalte auf die zarte Haut, die von Gänsehaut überzogen ist. Sie ist aber auch am Ausrinnen. Toni ist so geil, dass alle ihre Säfte fließen. Ein kleines Rinnsal verlässt an der untersten Stelle die leicht geöffnete Spalte und rinnt über den Dann in ihre Arschfurche und durch diese hinunter auf das Bett. Es ist ein echt geiler Anblick.
Als ich schließlich mit der Zunge von unten nach oben über ihre Spalte lecke, die Schamlippen leicht teile und mich dann an ihrem Kitzler festsauge, da schreit Toni ihren Höhepunkt hinaus und ihr ganzer Körper wird von heftigen Kontraktionen geschüttelt. Der Höhepunkt, der über sie hinwegrollt, ist gewaltig.
Toni zerrt und zieht an ihren Fesseln, die zu meiner Überraschung ihrer Gegenwehr Stand halten und ihr damit ein Gefühl der Ohnmacht vermitteln. Sie ist mir ausgeliefert! Und genau dieses Verhältnis zwischen Macht und Hingabe ist das geile an unserem Spiel. Ich genieße es, wie sie sich mir hingibt, wie sie sich mir unterwirft. Aber auch sie scheint das Spiel anregend und geil zu finden. Zu offensichtlich ist, dass sie mir gefallen und meine Dominanz akzeptieren will.
In ihrer Fesselung von einem Höhepunkt überrollt zu werden, ist wegen der Fixierung sicher nicht nur angenehm. Da sie sich aber voll auf ihre Lust einlässt und alles rund um sich herum zu vergessen scheint, macht es Toni offensichtlich nicht viel aus. In dieser Zeit lasse ich auch von ihr ab und bewundere dieses einmalige Schauspiel von Lust und Erregung.
Als sie schließlich erschöpft aber befriedigt in ihre Fesseln zurückfällt, erst da scheint ihr wieder bewusst zu werden, dass sie mir, wie ein Paket zusammengeschnürt, jene Körperteile präsentiert, die ich bearbeiten will. Es ist fast so, als wäre sie nur noch auf ihre beiden unteren Löcher reduziert.
Hier aber geht es mehr um Lust und Lust schenken. Ich bin im Augenblick der Herr über ihre Lust, über ihren Körper und letztendlich auch der Herr über ihre Höhepunkte. Ich bin verwundert, mit welcher Selbstverständlichkeit, mit welcher Demut und mit welcher Unterwerfung sie meine Macht über ihre Erregung akzeptiert und genießt.
Der Anblick dieses herrlichen Körpers, ihrer Lust und ihrer Erregung sind natürlich auch an mir nicht spurlos vorübergegangen. Mein Schwanz steht wie eine Eins und ich bin unglaublich geil. Ich würde sie so gerne noch weiter mit ihrer eigenen Lust necken und erregen, sehen, wie sie nur noch ein Häufchen Verlangen ist und vor Erregung vergeht. Aber jetzt brauche auch ich meine Befriedigung. Ich halte es nicht mehr aus!
Ich setze meinen Pfahl an ihrer Spalte an, reibe ein wenig damit zwischen ihren Schamlippen entlang und versenke dann gierig meine Spitze in ihrem warmen, zarten Fleisch. Sie empfängt mich weich und feucht und so gleite ich allmählich tiefer und tauche ein in ihren herrlichen Unterleib. Es gibt für mich im Augenblick nichts Schöneres, als von diesem Körper Besitz zu ergreifen. Sie ist von ihrem Abgang noch unglaublich feucht und so flutscht mein Schwanz regelrecht in sie hinein. Auch wenn er groß ist und ich ihr enges Löchlein erst weitern und dehnen muss, sie gibt bereitwillig nach und ich schiebe mich immer tiefer in sie hinein. Ohne jeden Widerstand bin ich wenig später auch schon bis zum Anschlag in ihrem Fötzchen.
Toni empfängt mich mit leisem Stöhnen, und ihrer Kehle entfährt immer wieder ein "Ah", oder ein "Mh". Sie genießt mein Eindringen. Dabei ist sie in ihrer Bewegung stark eingeschränkt. Auch jetzt hat sie kaum Bewegungsspielraum, um mit ihrem Körper meinen Schwanz willkommen zu heißen. Einzig ihre Scheidenmuskulatur kann sie einsetzen und tut dies auch meisterlich. Toni knetet meinen Schwanz mit ihrem weichen Fleisch, was eine erstaunlich intensive Wirkung auf mich hat.
Ich verharre kurz in ihrem Inneren und gebe mich ihrem Muskelspiel hin. Es ist faszinierend und erregend zugleich. Aber ich brauche jetzt mehr. Mir reicht es nicht mehr. Ich bin einfach unheimlich erregt und giere einem Abgang entgegen. Ich brauche einen Orgasmus und ich werde ihn mir auch holen. Nun gehört sie mir! Ihr Körper dient nur noch meiner Lust.
Ich ziehe mich fast ganz aus ihr zurück, um gleich wieder mit Kraft und Entschlossenheit in sie zu stoßen. Toni stöhnt heftig auf, lächelt mich aber zufrieden an. Ihr scheint die nun doch etwas härtere Gangart, die ich in diesem Augenblick einfach brauche, genauso zu gefallen. Deshalb beschleunige ich mein Tempo und erhöhe den Druck noch weiter. Es ist ein recht harter aber geiler Fick, den ich mir schenke.
"Ja, fick mich hart. Das ist sooooo geil!", bestätigt aber auch Toni.
Und ich ficke noch etwas schneller und auch noch ein klein wenig härter. Ihr Fickkanal ist schön geschmiert und so flutscht mein Schwanz ein und aus, dass es einfach nur erregend ist.
"Du fickst mir den Verstand aus dem Leib. So hart wurde ich noch nie gevögelt. Aber es ist unglaublich geil. Mach weiter so!", fordert sie mich auf und zieht beim letzten Satz die Silben ganz lang auseinander.
Ihre Worte spornen mich noch weiter an. Ich mag sonst nicht zu harten Sex, aber hier und jetzt bin ich so aufgeladen, dass ich einfach nur meinem Höhepunkt entgegenvögeln möchte. Dabei scheint es auch Toni zu gefallen, denn ihre Aufforderungen sind eindeutig. Ich ramme ihr meinen Stamm in den Unterleib, so hart ich nur kann. Es ist eine unglaublich intensive Reizung, wenn er dabei ihre Scheidenwand entlangschrammt, ihr Inneres weitet und dann wieder ruckartig herausgezogen wird.
Auch Toni ist wie weggetreten. Sie liegt unter mir, mir hilflos ausgeliefert und hat die Augen verdreht. Ich sehe nur noch das Weiße ihrer Augäpfel. Sie scheint in einer anderen Welt zu sein. Und plötzlich geht ein Zucken durch ihren Körper. Heftig, und intensiv bricht sich die Lust ihre Bahn. Sie kommt unglaublich heftig und reißt damit auch mich mit. Meine Eier ziehen sich zusammen und ich kann deutlich spüren, wie mein Saft den Schaft hinaufschießt, mit ungeheurem Druck. Gerade wegen des immensen Drucks, mit dem mein Sperma sich seinen Weg nach draußen bahnt, nehme ich es besonders deutlich wahr. Auch wie es meinen Penis verlässt und Tonis Inneres flutet.
Ich ficke noch eine ganze Weile weiter. Ich kann mich einfach nicht zügeln. Mein Schwanz flutscht gewaltig durch die glitschige Masse, die ich in Toni entladen habe. Sie selbst wird von einer ganzen Reihe von Höhepunkten erschüttert, es ist ein multipler Orgasmus, der sie ungeheuer viel Kraft kostet. Der ihr aber auch unsagbares Vergnügen bereitet. Als ich mich noch einmal in einem letzten Schub in ihr entlade und mich dann endlich aus ihr zurückziehe, sackt sie wenig später völlig erschöpft in ihre Fesselung und atmet unglaublich heftig. Mir kommt es so vor, als wäre sie einen Marathon in Rekordzeit gelaufen.
"Mein Gott, so etwas habe ich noch nie erlebt. Es war so heftig, so hart, so geil, so unglaublich! Wie hast du das nur gemacht?", meldet sie sich nach langer Zeit in abgehakten Worten.
"Ich weiß es auch nicht", gebe ich ehrlich zu. "Es wird schon alles zusammen gewesen sein. Deine Fesselung, meine Erregung, die Stimmung, der Fick, ich weiß es nicht."
"Egal, wir müssen das wiederholen. Noch oft! Das ist eine ganz neue Dimension des Höhepunktes", bringt sie noch immer nur stoßweise hervor.
Als wir beide uns halbwegs beruhigt haben, binde ich Toni los und wir kuscheln uns eng zusammen ins Bett. Aus ihrer Spalte sickert eine Unmenge Sperma gemischt mit ihren Säften. Uns ist das im Augenblick egal. Wir sind einfach nur müde und schlafen auch bald ein.
Kapitel 9
Ich habe Toni am Morgen zur Forschungseinrichtung begleitet. Während sie beim Experiment dabei war, habe ich wieder einen wunderschönen Spaziergang unternommen, frischen Sauerstoff in ausreichender Menge getankt und habe mich auch eine Weile faul auf einer Almwiese in die Sonne gelegt. Nach meiner Rückkehr habe ich einige Längen im Schwimmbad hingelegt und mich dabei entspannt.
Als ich das Schwimmbad verlasse, kommt mir wieder die Familie vom ersten Tag entgegen. Der Mann schaut sich dabei recht neugierig um. Vermutlich sucht er Toni und ich habe den Eindruck, er ist etwas enttäuscht, weil er sie nicht entdecken kann.
Danach mache ich mich wieder auf den Weg, Toni abzuholen. Ich kenne in etwa die Zeit, zu der das Experiment abgeschlossen sein müsste und tatsächlich kommen sie beim Haupteingang heraus, als ich noch ein gutes Stück davon entfernt bin. Toni erkennt mich sofort und läuft auch heute einfach los und auf mich zu.
"Alles gut gelaufen?", frage ich.
"Ja, das war sensationell. Ich glaube, wir haben heute Physikgeschichte geschrieben", ist sie ganz begeistert.
Sie drückt mich fest und überschwänglich. Sie ist einfach nur glücklich. Und wie sie sich langsam von mir löst, sind ihre Augen ganz feucht. Sie kann ihre Tränen nicht zurückhalten. Das sind wohl Freudentränen, auch wenn ich zu wenig von Atomphysik verstehe, um eine solche Freude nachvollziehen zu können.
Inzwischen haben uns auch die anderen erreicht. Zusammen mit Werner stehen auch die Physikprofessoren um uns herum. Wir geben uns die Hand, während Toni nicht von meiner Seite weicht und sich ganz fest an mir festhält.
"Ihre Freundin ist ein Genie. Sie wird es noch ganz weit bringen", meint einer der Professoren mit eindeutig britischem Akzent.
"Ich würde mich freuen, wenn sie eine Assistentenstelle bei mir in Harvard annehmen würden, Frau Sommer. Überlegen Sie es sich bitte. Sie haben meine Karte und können mich jederzeit anrufen", bietet ihr ein anderer Professor mit deutlich amerikanischem Akzent an.
"Warum bei dir? Frau Sommer, bei mir in Yale sind Sie jederzeit willkommen. Sie könnten dort auch Ihr Studium abschließen. Dafür würde ich sorgen", kontert ein anderer Professor.
"Mein Herrn, ich danke Ihnen ganz herzlich für die Angebote. Sie haben mich damit wirklich überrascht und es ehrt mich sehr. Bevor ich jedoch eine solch weitreichende Entscheidung treffe, möchte ich den Urlaub mit meinem Partner fortsetzen und mir erst im Anschluss daran Gedanken über meine Zukunft machen. Eine solche Entscheidung sollte man nicht überstürzen", winkt Toni ab.
Als wir uns schließlich von den Professoren verabschiedet haben und zusammen mit Werner auf dem Weg in unser Hotel sind, schwärmt auch er erneut von Toni.
"Das hätte ich nie geglaubt. Eine Studentin beeindruckt fünf der bekanntesten Universitätsprofessoren der Welt. Sie bieten ihr eine Stelle an, kommen sich ihretwegen beinahe in die Haare, weil jeder sie anwerben will und sie vertröstet sie. Toni, du bist ein Phänomen", gesteht er.
"Ich bin wirklich nur eine kleine Studentin, die einmal das Glück hatte, ein kleines Problem zu erkennen. Wir sollten darum nicht zu viel Aufhebens machen", winkt sie erneut ab.
"Ein kleines Problem? Glück? Das hatte nichts mit Glück zu tun. Das liegt ganz klar auf der Hand. Du hast den ganzen Vorgang innerhalb kürzester Zeit verstanden und besser nachvollziehen können, als die fünf Atomphysiker zusammen. Das hat nichts mit Glück zu tun. Das ist schon hart am Genie. Verdammt nahe dran.
Ich finde es deshalb nur gerecht, dass du als Teil des Forschungsteams angeführt wirst und in allen Publikationen als vollwertiges Mitglied des wissenschaftlichen Teams bei diesem Experiment genannt werden wirst", bohrt Werner nach.
"Mein Gott, warum denn das?", ist Toni fast schon schockiert.
"Wenn das nicht gerecht ist, dann verstehe ich nichts mehr. Du hast den fünf Professoren den Arsch gerettet", fasst es Werner nun deutlich salopper zusammen.
"Na gut, dann bekomme ich mit den anderen zusammen den Nobelpreis, wenn sie uns in 20 oder 30 Jahren ehren wollen", grinst sie und schließt damit das Thema auf ihre flapsige Art ab. "Wie war eigentlich dein Tag?"
Ich erzähle ihr von meiner Wanderung und von meinem Erlebnis im Schwimmbad. Werner, der zuhört, versteht zwar nicht, warum der Mann sich nach Toni umgeschaut hat und wird sich wohl denken, dass sie ihm einfach nur gefallen hat. Sie hingegen versteht mich und grinst verschmitzt.
Da es unser letzter Abend in der Schweiz ist, sitzen wir noch länger mit Werner zusammen und plaudern. Toni ist ihm unglaublich dankbar, dass er ihr ermöglicht hat, bei dem Experiment dabei zu sein. Es scheint ihr wirklich viel zu bedeuten. Das sieht man ihr an. Es wird schließlich spät und wir verabschieden uns von Werner, der uns das Versprechen abnötigt, ihn recht bald wieder zu besuchen.
Da es schon weit nach Mitternacht ist und wir am nächsten Tag früh raus müssen, um nach Frankfurt zu fahren, kuscheln wir uns nur noch ins Bett und schlafen auch bald ein.
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Der USA-Trip war von meiner Sekretärin Susi genau in der Reihenfolge geplant worden, wie es sich Toni gewünscht hat. Wir haben uns zunächst zwei Tage bei Apple aufgehalten und haben dort in die Entwicklungs- und in die Softwareabteilung hineinschnuppern dürfen. Vor allem die Softwareentwicklung hat es Toni angetan und die Führung wird durch ihre fundierten Fragen ganz schön in die Länge gezogen. Ich habe den Eindruck, nur selten wird jemandem ein solcher Einblick gewährt, wie Toni. Aber ihr Interesse und ihre Leidenschaft für die Sache beeindrucken auch diesmal.
Nach Apple reisen wir quer durch das Land. Alle wichtigen Stationen in den Staaten stehen auf unserer Reiseroute. Ich habe den Eindruck, ich bin mit einer japanischen Reisegruppe unterwegs, bei der sogar die Minuten gezählt sind. Es ist fast schon stressig, aber Toni ist einfach nur glücklich. Sie will alles sehen und alles auf dieser einen Reise abhaken. Ganz verstehe ich ihre Hektik nicht. Mein Gott, sie ist doch noch so jung und hat noch so viel Zeit. Ich bin überzeugt, sie wird noch oft in die USA reisen.
Von den Staaten kommend, fliegen wir von Frankfurt aus mit einer Privatmaschine weiter nach Zadar in Kroatien, wo wir das gecharterte Segelboot übernehmen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nach dem Stress während der USA-Reise die Ruhe an Bord des Schiffes richtig genieße. Die Tour durch die Staaten war mir fast zu heftig. Aus Rücksicht auf Toni und ihren Enthusiasmus halte ich den Rhythmus durch.
Im Ausgleich dazu ist jetzt das ruhige Dahingleiten über dem Wasser ein wahrer Genuss. Wir haben kräftigen aber nicht zu starken Wind. Auch Toni scheint es zu genießen. Sie steht meist vorne am Bug des Schiffes und blickt in die Ferne. Ihre Haare flattern dabei im Wind.
Meine Routenplanung für den ersten Tag ist genau richtig. Am späteren Nachmittag erreichen wir eine kleine Bucht, die wir heute nur für uns alleine haben. Erst hier verwende ich den Dieselmotor, um in die Bucht einzufahren. Ich lasse im richtigen Abstand zum Ufer den Anker zu Wasser, schwimme dann an Land und vertäue das Heck links und rechts jeweils an einem Baum im Uferbereich. Nun hängt das Boot an drei Punkten und liegt ruhig im Wellengang, der hier in der Bucht nur ganz leicht ist.
Als ich das Boot richtig vertäut habe, schaue ich mich um und entdecke Toni, die am Bug steht und den Sonnenuntergang bewundert. Himmel und Meer bilden fast eine Einheit und haben, dort wo die Sonne gerade im Meer versinkt, eine wunderschöne Färbung, die von hellgelb bis blutrot reicht. Es ist einfach wunderschön. Ich gehe zu Toni und bleibe neben ihr Stehen.
"Habe ich dir zu viel versprochen? Ist das nicht einmalig?", frage ich Toni.
"Es ist wunderbar. Du bist wunderbar. Dieser Urlaub war das Schönste, was ich je erleben durfte", sagt sie und nun erst fällt mir auf, dass sie weint.
"Was ist denn los, mein Schatz?", frage ich ganz besorgt.
Es können keine Tränen der Rührung sein. Es sind richtig große, fette Tränen. Toni ist tieftraurig! Aber warum? Ich verstehe die Welt nicht mehr. Wir sind hier an einem der schönsten Flecken der Erde und sie weint. Sie weint ganz still in sich hinein. Es muss ein tiefer Schmerz sein, der in diesem Augenblick aufbricht und nach Außen drängt. Meine Frage bringt sie noch mehr zum Weinen und ich kann nichts anderes tun, als sie liebevoll in den Arm zu nehmen. Sie schmiegt sich an mich und nun brechen die Dämme endgültig. Sie weint herzerweichend und ich weiß immer noch nicht warum.
Habe ich etwas falsch gemacht? Aber was? Hat sie nicht gerade gesagt, ich sei wunderbar? Ich fühle mich so hilflos, so schlecht, weil ich nicht weiß, warum sie weint und absolut nichts dagegen unternehmen kann. Ich kann sie nur festhalten und ihr zeigen, dass ich für sie da bin.
"Ich bin so froh, dass ich dich noch habe treffen dürfen und diese Zeit mit dir verbringen konnte", bringt sie unter dem immer noch heftigen Weinen und Schluchzen gerade so hervor.
"Wie meinst du das, du hättest mich noch treffen dürfen?", bin ich ganz überrascht.
"Ich bin krank, verdammte Scheiße, ich werde schon bald sterben", sagt sie ganz leise, dass ich es kaum hören kann, bevor ihre Stimme dann vollends bricht.
Was? Das kann ich nicht glauben! Da habe ich mich sicher verhört. Das will ich einfach nicht glauben! Das will ich vor allem nicht akzeptieren!
"Das darf nicht sein", entkommt mir.
Toni heult nur noch. Die Sonne senkt sich immer mehr und verschwindet langsam hinterm Horizont.
"Es ist aber so. Auch meine Sonne geht langsam unter. Leider!", sagt sie mit einer immensen Traurigkeit in der Stimme.
Es zerreißt mir fast das Herz. Sie weint, aber sie hat ganz klare Gedanken und ist fast poetisch. Ich nehme sie fest in den Arm, halte sie fest und drücke sie liebevoll an mich. Warum nur? Verdammt, das ist einfach nicht fair! Ich könnte schreien! Meiner Enttäuschung, meiner Wut über das Schicksal, meiner Trauer einfach Luft machen. Was soll das? Es hat alles so schön begonnen. Und das soll schon bald zu Ende sein. Und dazu noch auf so tragische Weise? Das darf nicht sein! Das darf doch nicht wirklich so sein!
Wir stehen lange Zeit eng umschlungen am Bug des Bootes. Die Sonne ist inzwischen schon lange im Meer versunken. Die Nacht umfängt uns mit ihrer Dunkelheit und die Stimmung ist gedrückt.
Ich blicke hinaus auf das immer dunkler werdende Meer und hadere mit meinem Schicksal. Ich habe die perfekte Frau, die ganz große Liebe gefunden und das soll sich schon bald wieder in Luft auflösen. Dabei wollen wir das beide nicht.
"Antonia, rede mit mir. Was ist los!", fordere ich sie schließlich auf, weil ich die Ungewissheit nicht mehr länger ertragen kann.
"So hat mich meine Mutter immer gerufen, wenn ich etwas ausgefressen habe", lächelt sie ganz schüchtern unter den Tränen hervor, weil es sie offenbar erheitert, dass ich sie Antonia genannt habe.
Dann löst sie sich aus meinen Armen und setzt sich im Schneidersitz auf das Boot. Dabei gibt sie auch mir Zeichen, es ihr gleich zu tun. Als wir uns gegenübersitzen und mit ausgestreckten Armen unsere Hände halten, beginnt sie zu erzählen.
"Vor etwas mehr als einem halben Jahr haben die Ärzte bei mir Leukämie festgestellt. Zu allem Überfluss auch noch eine besonders aggressive Form. Schon bald wurde klar, dass ich sterben werde. Nur eine Knochenmarksspende könnte mich noch retten. Aber weder meine Eltern, noch sonst ein Verwandter ist kompatibel. Und auch in der nationalen Datenbank konnte kein passender Spender gefunden werden. Ich bin zum Tode verurteilt", erklärt sie mit einer immensen Traurigkeit in der Stimme. "Zuletzt hat mir diese Diagnose nur mehr wenig ausgemacht. Ich hatte mit meinem Leben bereits so gut wie abgeschlossen. Schließlich haben sich alle, die mir etwas bedeutet haben, von mir abgewandt.".
"Dein Freund? Er hat dich verlassen, als er von deiner Krankheit erfahren hat?", frage ich schockiert.
"Ja, er hat schon nach einer Woche gemeint, er würde das nicht verkraften, mich stückchenweise zu verlieren."
Ich bin schockiert! Wie kann ein Mann seine Liebe genau in der schwierigsten Situation ihres Lebens alleine lassen? Eine so wunderbare Frau noch dazu. Ich bin nun etwa fünf Wochen mit ihr zusammen und sie hat nicht einmal mit ihrem Schicksal gehadert. Sie hat sich nichts anmerken lassen. Ich habe fast ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht mehr für sie getan habe.
"Sag aber nicht, dass dir deine Eltern wegen der Krankheit die Unterstützung beim Studium entzogen haben?", frage ich voller Unverständnis, als mir auch das bewusst wird.
"Ja, wie ich dir damals gesagt habe, sie sind der Meinung, das wäre nur noch zum Fenster hinausgeworfenes Geld."
"Ach du Scheiße. Das tut mir aber leid."
"Ja, alle haben sich von mir abgewandt, die mir in meinem damaligen Leben etwas bedeutet haben. Warum also sollte ich noch weiterleben wollen? Wofür denn? Ich war nur noch von den Menschen und dem Leben zutiefst enttäuscht", sagt sie sehr nachdenklich.
Es ist eine unglaublich bedrückende Stimmung. Ich spreche zum ersten Mal mit einem Menschen über seinen eigenen Tod. Und dann auch noch mit einem so wundervollen, jungen Mädchen, das eigentlich vor Leben sprühen müsste. Eine junge Frau, die noch ihr ganzes Leben vor sich haben müsste. Mein Gott, das ist einfach nur ungerecht! Ich muss Toni in den Arm nehmen und sie fest an mich drücken. Jedes Wort ist in diesem Moment überflüssig.
"Und dann bist du gekommen und hast alles durcheinander gebracht", fährt sie fort.
"Wie meinst du das?", bin ich etwas überrascht.
"Du warst vom ersten Moment an so gut zu mir. Du hast dich für mich interessiert, mich unterstützt, an mich geglaubt und hast mir unglaublich schöne Tage und Erlebnisse geschenkt. Ich konnte meine Löffelliste zu einem ganz großen Teil abhaken. Du hast das alles nur für mich getan."
"Löffelliste?", bin ich irritiert.
Toni lächelt mich schüchtern an. Sie belächelt mich, weil ich nicht verstehe, was sie damit meint.
"Als ich so von allen verlassen war, als ich wirklich nicht mehr Ein noch Aus wusste, da habe ich angefangen zu träumen. Zu träumen, was ich noch alles machen oder erleben möchte, bevor ich den Löffel abgebe. Deshalb heißt die Liste ja auch Löffelliste. Ich hätte aber nie im Leben geglaubt, dass ich mehr als zwei oder drei Punkte abhaken könnte."
"Und was ist mit der Liste jetzt?", frage ich etwas naiv.
"Ich habe mit deiner Hilfe ganz, ganz viele Punkte abhaken können. Du hast unglaublich viele meiner Träume erfüllt. Weißt du, wie viel mir das bedeutet?"
"Was steht denn auf so einer Liste? Zum Beispiel", frage ich, um etwas von der bedrückenden Stimmung abzulenken.
"New York sehen, einen Delfin streicheln, Analsex und so einiges mehr", lächelt sie etwas verlegen.
"Aha", kann ich da nur antworten. Dabei muss ich aber lachen.
"Bist du mir böse?", meint Toni nach einer Weile.
"Dir böse sein? Warum denn um Himmels Willen?"
"Weil ich dir nicht schon viel früher von meiner Krankheit erzählt habe."
"Nein, mein Schatz, ich bin dir nicht böse. Ich hadere vielmehr mit unserem Schicksal. Das schon! Wir haben uns doch gerade erst kennengelernt."
"Ich hatte einfach nicht den Mut, es dir zu sagen. Ich hatte am Anfang Angst, auch du würdest mich im Stich lassen, wenn ich es dir erzähle. Ich habe dann aber schon bald gemerkt, dass du nicht so bist, dass ich auf dich zählen kann. Dass du bei mir bleiben wirst, egal wie schlimm es wird. Aber da habe ich mich dann dafür geschämt, dass ich es dir nicht gleich gesagt habe, dass ich dir nicht gleich vertraut habe."
Ich nehme Toni erneut in den Arm. Ich will ihre Nähe spüren, ich will sie halten und jeden Augenblick, der mir noch mit ihr bleibt, voll auskosten.
"Glaube mir, ich werde dich nicht verlassen. Ich werde immer für dich da sein."
"Das weiß ich", sagt sie, "Und genau dafür liebe ich dich ganz besonders."
"Jetzt verstehe ich, warum du manchmal eine Träne in den Augen hattest, warum du dich manchmal nicht festlegen wolltest, wie bei den Atomphysikern", denke ich weiter über die Situation nach. Dann wechsle ich abrupt das Thema. "Warst du schon bei einem guten Arzt?"
"Ja, natürlich. Glaube mir, es hilft nichts von einem Arzt zum anderen zu laufen. Das wäre nur eine Verzweiflungstat. Wenn ich tatsächlich noch einen Spender finde, dann habe ich noch eine reelle Chance zu überleben. Darauf habe ich jedoch keinen Einfluss. Was ich aber ganz sicher nicht will ist, zu Hause zu hocken und auf den Tod zu warten. Das würde mich in den Wahnsinn treiben. Ich will noch etwas vom Leben haben, zumindest solange es noch ein Leben ist.
Genau deshalb habe ich auch auf deine Annonce geantwortet. Es ist mir so vorgekommen, als wäre das die einzige Möglichkeit noch etwas zu erleben. Und dann habe ich dich kennengelernt. Das war das Größte, was mir in meinem Leben hat passieren können. Conny, ich liebe dich wirklich von ganzem Herzen. Weil Du ein wunderbarer Mann bist."
"Dann willst du diese Bootstour zu Ende machen?"
"Unbedingt!"
"Wir könnten nach Hause fliegen und einen Spender suchen. Irgendwie!"
"Conny, ich verstehe dich. Mir ist es am Anfang ähnlich ergangen. Ehrlich! Auch ich habe mir den Kopf zermartert, um einen Ausweg zu suchen und zu finden. Aber ich bin dann zum Schluss gekommen, ich will den Rest meines Lebens nicht vergeuden, ich will es einfach noch genießen. Die Zeit mit dir kann mir keiner ersetzen. Lass uns einfach so tun, als gäbe es keinen Tod und keine Krankheit. Lass uns leben!", meint sie eindringlich.
"Hast du echt auf der Liste, einen Delfin zu streicheln?", frage ich, um etwas die Richtung des Gesprächs zu ändern.
"Ja, das würde ich gerne. Aber wie soll das möglich sein?"
"Ich hoffe wir sehen Delfine. Ausgeschlossen ist es nicht."
Wir sitzen noch lange eng umschlungen da. Als wir schließlich unter Deck gehen und uns in die Kajüte kuscheln, ist es schon spät. Ich glaube wir haben uns noch nie so eng aneinander geschmiegt. Ich glaube wir waren uns noch nie so nahe, wie in diesem Moment. Wir wollen uns einfach nur gegenseitig spüren, alles an Nähe aufsaugen, was nur irgendwie möglich ist. Möglicherweise muss ich ein Leben lang von dieser Erinnerung zehren. Scheiße, nein!
Kapitel 10
Toni hat also auf ihrer Wunschliste, Delfinen zu sehen und sie eventuell zu berühren. Ich kenne die Gegend. Wir sind gestern von Zadar aus gestartet und sind mitten in der wunderbaren Inselwelt der Kornaten. Eigentlich wollte ich gegen Süden segeln, einfach nur zwischen den Inseln kreuzen und die Schönheiten der Gegend genießen. Aber ich ändere den Plan. Wir machen uns auf den Weg nach Norden, nach Pula. Wenn wir Delfine sehen wollen, dann bestehen dazu auf der Überfahrt zur Halbinsel Pula die größten Chancen.
Ohne etwas zu sagen, gebe ich den Kurs ein. Ich lege eine Art Klettergurt bereit, den man eigentlich verwendet, wenn man auf den Mast steigen muss und sich dabei sichern will. Ich habe damit aber andere Pläne. Wobei ich ehrlich zugeben muss, ich habe keine Ahnung, ob mein Plan am Ende dann auch wirklich aufgeht. Es ist aber auf jeden Fall einen Versuch wert.
Wir sind nackt auf dem Boot. Toni genießt es, sich so zu bewegen, wie Gott sie schuf. Während ich auf den Kurs achte, halte ich auch nach Delfinen Ausschau. Toni liegt faul an Deck in der Sonne.
"Mein Schatz, hast du auch Sonnencreme verwendet?", frage ich sie.
"Wenn ich einen Sonnenbrand bekomme, wird der mich auch nicht mehr umbringen", scherzt sie.
"Antonia!", ermahne ich sie gespielt streng.
"Ach Conny, denk optimistisch! Der einzige Vorteil an meiner Krankheit ist, ich brauche echt keine Angst mehr davor haben, Hautkrebs zu bekommen", meint sie und lacht dabei wie ein kleines, schelmisches Mädchen.
"Wie kannst du nur so locker damit umgehen?", antworte ich fast vorwurfsvoll.
"Ich habe mich ein halbes Jahr lang mit meiner Krankheit, mit meiner Situation, mit meinen Rückschlägen und mit vielen anderen Aspekten, die damit zusammenhängen, auseinandersetzen müssen. Glaube mir, das ist lange genug, um alles auch mit einer gewissen Distanz, mit etwas Galgenhumor zu sehen. Aber eines habe ich daraus gelernt, ich will die kurze Zeit, die mir noch bleibt, genießen so gut ich noch kann. Ich will nicht langsam dahinsiechen und dann schließlich sterben."
"Ok, reden wir nicht mehr davon. Wir wollen diese Tage einfach nur leben", sage ich zu ihr.
"Das ist die richtige Einstellung", meint sie. Sie kommt zu mir und gibt mir einen Kuss.
Toni legt sich wieder auf ein Handtuch am Bug des Bootes hin. Sie cremt sich nun doch ein und lässt sich die Sonne auf den Körper scheinen. Ich kann nicht anders, als diesen wunderschönen Körper zu betrachten. Kaum zu glauben, dass dieser Körper, der so viel Schönheit und Anmut ausstrahlt, zum Sterben verurteilt ist. Nach einiger Zeit dreht sich Toni auf den Bauch und ich kann ihren perfekten Knackarsch bewundern.
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Ich bin am Steuer und beschäftige mich mit mir selber. Ich brauche diese Zeit, um das zu verkraften, was ich gestern erfahren habe. Ich sehe Toni in einem ganz neuen Licht. Sie hat mich gestern mit ihrer Haltung sehr beeindruckt. Ich wüsste nicht, wie ich selbst mit einer solchen Situation umgehen würde.
Und während ich so nachdenke lasse ich meinen Blick über das Wasser schweifen. Und genau dort! Dort taucht zuerst eine Flosse auf, dann folgen weitere. Delfine! Geil!
Ich eile vor zu Toni, mache sie auf mich aufmerksam und gebe Ihr ein Zeichen still zu sein. Dann zeige ich aufs Meer hinaus, wo die Flossen immer mehr werden und ab und zu auch ein Tier hochspringt und aus dem Wasser herauskommt. Tonis Augen beginnen zu leuchten.
"Komm mit. Ich habe einen Plan", flüstere ich ihr zu.
Ich nehme sie bei der Hand und führe sie zum Heck. Ich reiche ihr den Klettergurt. Sie schaut mich etwas irritiert an.
"Zieh das an. Ich hänge dich an eine Leine und ziehe dich hinter dem Boot her. Hoffen wir, dass die Delfine zu dir kommen", erklärte ich ihr still.
"Glaubst du? Ist das nicht gefährlich?".
"Du musst nur versuchen, nicht zu viel Wasser zu schlucken", grinse ich.
"Und wenn, ist auch nicht mehr schlimm", kontert sie.
In Windeseile klettert sie, nackt wie sie ist, in den Klettergurt und ich ziehe den Sicherheitsriemen stramm. Dann klinke ich den Karabiner, an dem ein starkes Tau hängt, in der Sicherheitsöse ein und befestige das andere Ende des Seils am Boot. Ich weise Toni an, sich von der Plattform aus ins Wasser gleiten zu lassen und lasse das Seil Anfangs etwas laufen, damit sie Abstand zum Boot gewinnt.
Da wir nicht besonders schnell segeln, ist das Wasser hinter dem Boot relativ ruhig. Wir haben nur eine ganz kleine Bugwelle und der Dieselmotor ist ausgeschaltet, so dass sie kein Problem mit dem Kielwasser hat. Toni braucht kurze Zeit, um sich an die Situation anzupassen, aber schon bald hat sie den Bogen raus. Sie spielt regelrecht herum und lässt sich geschickt hinter dem Boot herziehen. Einmal gleitet sie auf dem Hintern über das Wasser, ein andermal auf dem Rücken, wieder ein andermal auf dem Bauch. Ich kann deutlich sehen, dass sie Spaß daran hat.
Sobald sie den richtigen Abstand zum Boot hat, befestige ich das Tau, damit die Länge konstant bleibt. Natürlich beobachte ich Toni genau, um eingreifen zu können, sollte dies notwendig sein. Man kann ja nie wissen, wie die Tiere reagieren oder welche anderen Gefahren auftauchen. Mit dem zweiten Auge beobachte ich hingegen die Delfine und hoffe wirklich innbrünstig, dass sie zu ihr hinschwimmen. Bitte, bitte, bitte! Es ist doch ihr Wunsch! Macht schon!
Aber die Delfine nehmen kaum Notiz von ihr. Sie schwimmen vor allem in der schwachen Bugwelle neben dem Schiff her und spielen dort herum. Nur ein Tier lässt sich nach einer ganzen Weile etwas zurückfallen und kommt auf Toni zu. Ich habe den Eindruck, es schnuppert ein wenig an ihr. Dann zieht es sich wieder etwas zurück und vergrößert den Abstand. Ich bin sehr angespannt, denn ich habe keine Ahnung, wie sich der Delfin verhalten wird. Ich habe diesbezüglich so überhaupt keine Erfahrung. Ich habe so etwas auch noch nie gemacht. Ich bin nur deshalb auf diese Idee gekommen, weil Toni es sich so sehr wünscht. Delfine gelten ja eigentlich als friedliche Tiere, sollen aber in Wahrheit nicht so wehrlos sein.
Erneut vergeht eine ganze Weile. Dann aber nähert sich das Tier erneut Toni und beginnt diesmal mit ihr zu spielen. Der Delfin taucht unter ihr hinweg, springt über sie drüber und schwimmt schnatternd neben ihr her. Immer wieder streift das Tier den Mädchenkörper und ich habe den Eindruck der Delfin stupst sie auch manchmal mit der Nase an. Will er eine Reaktion von Toni herbeiführen?
Und tatsächlich, Toni nimmt allen Mut zusammen und greift nach dem Tier. Ganz sachte streichelt sie den Delfin. Ich kann vom Boot aus erkennen, dass es eine sehr liebevolle Berührung ist. Der Delfin macht auch keine Anstalten, dass ihn das stören würde. Ich habe aus der Entfernung fast den Eindruck, er würde sie mit der Nase stupsen und damit auffordern ihn nochmals zu streicheln. Und Toni macht das auch. Zwischen den beiden entwickelt sich ein wunderschönes Spiel.
Es ist herrlich anzuschauen, wie die zwei im Wasser herumtollen. Sie genießen es sichtlich. Langsam nähern sich auch die anderen Tiere. Sie sind offenbar neugierig geworden, was ihr Kollege da tut. Genau in dem Moment greift Toni nach der Rückenflosse und lässt sich von ihrem Delfin etwas im Wasser mitziehen. Diesem scheint das nichts auszumachen, er versucht vielmehr Kurven zu schwimmen und Toni muss loslassen, als das Seil nicht mehr reicht.
Toni kehrt wieder in ihre Bahn hinter dem Boot zurück und lässt sich wieder ziehen. Der Delfin hingegen schwimmt eine Runde und nähert sich ihr dann schnatternd von hinten. Wieder ergreift Toni mutig die Rückenflosse und mit Schrecken stelle ich fest, dass die Spannung auf dem Seil ruckartig nachlässt. Sie hat die Leine einfach ausgeklinkt! Scheiße, wenn das nur gut geht. Ich schaue ganz besorgt in ihre Richtung. Sie aber lacht mir nur vergnügt zu und lässt sich vom Delfin weiter auf das Meer hinausziehen. Ich sterbe fast vor Sorge um sie.
Nun schwimmen auch die anderen Tiere zu ihnen hin und schon bald wechselt Toni das Tier. Immer wieder bietet ihr ein anderes Tier an, sich an ihm festzuhalten und sie genießt die Aufmerksamkeit der Tiere ungemein. Ich habe so etwas noch nie gesehen, zumindest nicht bei wildlebenden Delfinen. Ich habe den Eindruck, sie haben Toni fast als Artgenossin angenommen und sie ist natürlich überglücklich. Sogar aus der Entfernung kann ich sehen, wie sie über das ganze Gesicht strahlt und ich kann ihr Juchzen deutlich zwischen dem Schnattern der Delfine hören.
Sie tollt fast eine ganze Stunde völlig ausgelassen mit den Tieren im Wasser herum. Dabei entfernen sie sich manchmal so weit vom Boot, dass ich Mühe habe, sie überhaupt noch zu sehen. Dann aber bringt sie eines der Tiere wieder zurück. Ich könnte nicht sagen, ob es das Tier ist, das sich ihr zuerst genähert hat. Mit lautem Schnattern begleitet die Gruppe, wie Toni auf die Badeplattform am Heck des Bootes klettert. Sie hockt sich hin und die Delfine kommen zu ihr und lassen sich von ihr streicheln. Es ist unglaublich! Ich habe noch nie etwas Derartiges gesehen.
"Danke, das war ein unglaubliches Erlebnis. Wer darf schon mit Delfinen schwimmen?", meint sie, als sie zu mir heraufkommt.
Den ganzen Tag liegt sie auf der Badeplattform und die Delfine bleiben bei ihr. Sie spricht mit ihnen und ich habe den Eindruck, die intelligenten Tiere verstehen sie auch.
"Ich komme jetzt wieder rein. Machen wir noch eine Runde?", meint sie zu einem der Tiere und lässt sich ohne Klettergurt und Sicherung einfach nur ins Wasser gleiten.
Ich halte erneut den Atem an. Aber kaum, dass das Mädchen im Wasser ist, kommt auch schon ein Delfin herbei und bietet ihr bereitwillig die Flosse an, erneut geht das Spiel los. Diesmal ist Toni nicht mehr ruhig, sie johlt vor Vergnügen und die Delfine antworten mit lautem Schnattern. Auch diesmal bleibt sie lange Zeit im Wasser und die Delfine ziehen immer weitere Kreise mit ihr. Ohne jede Angst lässt sich Toni von ihnen mitziehen.
Toni ist splitternackt. Sie hat nicht einmal mehr den Klettergurt an. Aber gerade dieser innige Körperkontakt mit den Tieren, macht wohl auch den besonderen Reiz aus. Und ich glaube, auch die Tiere spüren, dass sie offen und ohne jede Vorbehalte auf sie zugeht. Die Tiere sind höchst sensibel und es könnte durchaus sein, dass sie gespürt haben, dass Toni todkrank ist. Wer weiß, die Natur überrascht uns ja immer wieder.
Als sie schließlich zurück auf das Boot kommt, ist es schon später Nachmittag. Sie ist aufgeweicht und friert. Sie ist aber überglücklich, fällt mir um den Hals und küsst mich innig.
"Danke, das war etwas vom Geilsten, was ich je erlebt habe. Das war sensationell", ist sie begeistert.
"Wir müssen eine Bucht anlaufen, um dort zu übernachten", sage ich, da wir schließlich einen Platz für die Nacht brauchen.
Während der gesamten Fahrt zu einer einsamen Bucht in der Nähe von Pula redet Toni unablässig. Ich wusste gar nicht, dass Toni so eine Quasselstrippe sein kann. Aber es ist wohl auf das sicher beeindruckende Erlebnis zurückzuführen. Ich muss ehrlich zugeben, ich habe noch nie gehört, dass es je zu einem solchen Zusammentreffen zwischen Mensch und Delfinen gekommen ist. Ich vermute, dass es überhaupt dazu gekommen ist, liegt vor allem auch am sanftmütigen Wesen von Toni, möglicherweise auch an ihrer Situation. Sie hat ja nicht mehr viel zu verlieren.
Als wir endlich in die Bucht einfahren, versiegt ihr Redeschwall allmählich. Aber das Strahlen in ihren Augen hat nicht nachgelassen. Es muss für sie ein umwerfendes Erlebnis gewesen sein. Wer kommt denn auch schon wilden Delfinen so nahe und kann mit ihnen so lange spielen?
Nachdem wir das Boot in der Bucht vertäut haben, essen wir eine Kleinigkeit und setzen uns mit einem Glas Rotwein am Bug gemütlich hin. Erneut versinkt die Sonne im Meer und das Farbenspiel ist ähnlich überwältigend, wie am Tag zuvor.
"Das Leben kann so unglaublich schön sei", sagt Toni mehr zu sich als zu mir. "Ich werde wohl nicht lange leben, aber diese Erlebnisse entschädigen mich dafür. Ich wüsste nicht, was mir wichtiger wäre: Diese Erlebnisse oder ein langes, langweiliges Leben."
"Am liebsten würde ich dir alle Wünsche von der Löffelliste erfüllen."
"Conny!", meint Toni und nimmt dabei mein Gesicht zwischen ihre Hände. "Du hast schon so viel für mich getan. Du hast mir die glücklichsten Momente meines Lebens geschenkt."
"Antonia, am liebsten würde ich dir alle deine Wünsche erfüllen, dir nur glücklichste Momente schenken und das am liebsten noch ganz, ganz viele Jahre lang. Ich liebe dich! Von ganzem Herzen und mit ganzer Seele."
"Man muss auch zufrieden sein. Zufrieden mit dem was man hat, mit dem was man bekommt. Ansonsten läuft man Gefahr, das nicht mehr zu schätzt, was einem geschenkt wird. Zufriedenheit ist der Schlüssel zum Glück!
Ich hatte es nicht immer leicht in meinem Leben. Meine Eltern waren immer äußerst streng, ich durfte vieles nicht, was für andere Kinder eine Selbstverständlichkeit war und ich wurde deshalb in der Schule oft gehänselt. Erst als ich mein Studium begonnen habe, da konnte ich etwas freier atmen. Ich bin in eine andere Stadt gezogen, konnte mich von meinen Eltern etwas abnabeln, ich hatte einen Freund und ich habe mich frei gefühlt.
Dann kam die Krankheit und wieder kam ein Rückschlag nach dem anderen. Das muss man erst einmal verkraften. Am Ende, das weißt du ja, stand ich alleine da. Mutterseelen alleine! Und in diesem Moment treffe ich auf dich. Du bist rücksichtsvoll, du kannst mir Wünsche von den Augen ablesen, du verwöhnst mich, wo immer du kannst und du ermöglichst mir Dinge, die ich nicht einmal zu träumen gewagt hätte.
Ich habe bisher wunderbare fünf Wochen mit dir verleben dürfen und hoffe, dass ich bis zum Ende meiner Tage mit dir zusammen sein kann. Es werden nicht mehr sehr viele Tage sein, aber wie heißt das Sprichwort: Lieber einen Tag als Löwe als hunderte als Schaf", erklärt sie mir.
"Ich bewundere dich so unglaublich", kann ich da nur antworten.
"Warum?"
"Weil du so abgeklärt bist. Weil du die Dinge ganz nüchtern siehst. Weil du sogar deinem eigenen Tod den Schrecken nimmst. Du schaust ihm direkt in die Augen, du stellst dich ihm und du begegnest ihm auf Augenhöhe. Du forderst ihn fast noch heraus."
"Ich habe lange genug geweint. Eines Morgens bin ich aufgestanden und habe mich gefragt, ob ich im Selbstmitleid vergehe oder ob ich leben will. Zumindest solange ich das noch kann. Den Tod bei den Eiern packen kann ich immer noch, wenn er vor der Tür steht und der Sensenmann mich holt."
In dem Moment höre ich das Schnattern eines Delfins. Mein Gott, das Tier hat den gefährlichen Weg in die Bucht auf sich genommen, nur um bei Toni zu sein. Diese checkt sofort, was passiert ist, springt auf und zieht sich nackt aus. Ohne zu zögern springt sie ins Wasser und die zwei toben die längste Zeit herum. Als es dann wirklich finstere Nacht ist, verabschiedet sich Toni von ihrem Delfin und kommt wieder an Bord.
Nass wie sie ist, kommt sie auf mich zu. Sie umarmt mich und drückt ihren nassen, nackten Körper gegen den meinen. Ihr Mund sucht und findet meine Lippen und es entwickelt sich ein sehr zärtlicher und liebevoller Kuss.
"Ich möchte jetzt mit dir schlafen. Nimm mich, hier an Bord", haucht sie mir zu, als sie kurz ihren Mund von meinem löst.
Ich beginne mich auszuziehen und wir legen uns auf eine der Matten, auf der man in der Sonne liegen kann. Toni gibt mir zu verstehen, dass ich mich auf den Rücken legen soll und ich komme der Aufforderung nach. Ich bin erregt und mein Pfahl steht bereits senkrecht in die Höhe.
Toni lässt sich Zeit. Sie betrachtet mich einige Zeit und schaut fast schon gierig zu meiner Körpermitte. Ganz langsam kniet sie neben mir hin und nimmt ihn langsam in die Hand. Sie umschließt mit ihren zarten Fingern meinen Schaft und zieht die Vorhaut ganz sachte zurück. Dabei kommt meine rote Spitze immer mehr zum Vorschein, bis sie ganz offen vor ihr liegt. Es steht sogar ein Lusttropfen drauf. Toni leckt ganz vorsichtig drüber, nimmt nur ein Stückchen der Eichel in den Mund und saugt daran. Es ist einfach herrlich!
Sie saugt einmal stärker und einmal schwächer. Langsam, langsam saugt sie dabei aber immer mehr von meiner Eichel in ihren Mund, bis sie schließlich ganz darin verschwindet. Aber Toni gibt sich auch damit nicht zufrieden. Sie nimmt schon bald auch die Zunge zu Hilfe und stimuliert meine empfindliche Spitze auch damit, während sie daran saugt. Es ist unglaublich intensiv.
Sie scheint eine gute Kennerin des männlichen Gliedes zu sein, zumindest kennt sie alle empfindsamen Stellen. Und es ist einfach genial, wie sie mein bestes Stück bearbeitet und stimuliert. Erst mit der Zeit nimmt sie ihn tiefer in den Mund und fickt sich damit selbst in die Kehle. Es ist wirklich erregend, wie meine Eichel dabei immer wieder ihren Rachen hinabstreift. Es fühlt sich fast an, als würde ich in ihrer Muschi stecken.
Als sie ihn plötzlich aus ihrem Mund entlässt, bin ich fast enttäuscht. Es war so unglaublich schön, dass ich beinahe traurig darüber bin, dass sie abgebrochen hat. Aber Toni will mehr! Sie geht über mir in eine hockende Position, bringt meinen Schwanz vor ihrer Spalte in Stellung und lässt sich langsam auf ihn absinken. Sie ist dabei schon so erregt und feucht, dass er problemlos in sie hineingleitet. Zuerst teilt er ihre Schamlippen, dann verschwindet langsam die Eichel zwischen ihren fleischigen Lippen. Als die rote Spitze nicht mehr zu sehen ist, folgt der Schaft, der sich unaufhaltsam in ihren Unterleib bohrt.
Sie spießt sich selbst auf. Es dauert eine ganze Weile bis sie endlich auf mir sitzt, meinen Pfahl vollständig in ihrem Inneren. Über ihr Gesicht huscht ein zufriedenes, genießerisches Lächeln. Dann beginnt sie ihr Becken einfach nur kreisen zu lassen. Die Bewegung ist nicht einschneidend, aber mein Schwanz verändert in ihrem Inneren immer wieder die Position und wird somit stimuliert. Ich kann mir vorstellen, dass das auch für sie eine schöne Reizung ist, wenn immer wieder andere Stellen in ihrem Liebestunnel besonders intensiv stimuliert werden.
Es ist ein ruhiges aber sehr intensives Spiel. Die Reizung ist nicht so gewaltig, wie bei einem Ritt, aber ich kann jede einzelne Bewegung, jede einzelne Berührung und jede einzelne Reizung viel besser miterleben. Ich konzentriere meinen Blick auf ihr Gesicht, auf ihre wunderschönen, bernsteinfarbenen Augen. Toni hat zwar die Augen die meiste Zeit geschlossen, aber ihr Mienenspiel sagt mehr als tausend Worte. Sie reagiert auf die unterschiedlichen Berührungen in ihrem Inneren nicht immer gleich. Es gibt Punkte, da ist sie hochempfindlich, bei anderen ist die Reizung deutlich geringer.
Ich beobachte sie genau und lerne damit viel besser ihr Inneres kennen. Ich versuche im Kopf eine Art Karte ihrer besonders empfindsamen Regionen zu erstellen. Mit diesem Wissen wird es für mich noch leichter sein, ihre Lust zu kontrollieren, ihre Erregung zu steuern und ihre Geilheit zu beherrschen.
Wir treiben beide in einem See aus Lust, aber wirklich zum Abheben reicht es bei keinem von uns. Auch Toni wird etwas gieriger und beginnt nun damit, das Becken zu heben und zu senken, auch wenn diese Bewegungen noch recht sachte sind. Trotzdem wird die Reizung deutlich intensiver und damit gibt Toni allmählich ihre Zurückhaltung Stück für Stück auf. Schließlich endet unser so sachte begonnenes Liebesspiel in einem wilden Ritt.
Wir treiben beide auf einen gewaltigen Höhepunkt zu. Das ist mir genauso klar, wie Toni. Sie grinst mich herausfordernd aber auch lüstern an. Das kleine Biest legt es tatsächlich darauf an, mich als ersten zum Orgasmus zu bringen. Und sie strengt sich echt an. Ich nehme die unausgesprochene Herausforderung an. Zunächst versuche ich nur, den Höhepunkt hinauszuzögern, um diese wunderbare Lust und diese intensive Erregung, die mir dieser Ritt verschafft, in die Länge zu ziehen.
Doch schon bald setze ich bewusst mein Wissen über die empfindsamen Regionen in ihrem Inneren ein. Ich versuche mein Becken so zu verlagern, dass besonders diese empfindsameren Punkte ihres Liebeskanals stimuliert werden. Und offenbar habe ich recht gut beobachtet, denn Toni wird immer geiler, immer wilder und hebt schließlich vor mir ab und wird von einem äußerst heftigen Orgasmus überrollt.
Sie verliert regelrecht die Kontrolle über ihren Körper und brüllt ihre Lust und ihre Erregung in die Nacht hinaus. Mein Becken wird von einem Schwall ihrer Flüssigkeit überschwemmt. Sie hat einen feuchten Abgang! Unglaublich!
Sobald mir das bewusst wird, kann auch ich mich nicht mehr konzentrieren. Das bringt meine Erregung definitiv zum Abheben und auch ich löse mich in einem Höhepunkt auf, wie ich ihn bisher kaum erlebt habe. Er ist unglaublich intensiv. Auch wenn Toni inzwischen nur mehr still auf mir sitzt und mein Stachel tief in ihr Fleisch hineinreicht, so ist die Stimulation durch die Kontraktionen ihrer Scheide doch unglaublich heftig. Von unten her schieße ich meinen Saft in unzähligen Schüben in sie hinein. Es ist einfach gigantisch!
Nachdem unsere Höhepunkte abgeflaut sind und wir völlig ausgepowert auf dem Boot liegen, rollt sich Toni von mir und kuschelt sich an meine Seite. Ich drehe mich zu ihr und lege die Arme schützend um ihren Körper. Eng aneinander gerollt gleiten wir dann auch in einen erholsamen Schlaf und werden dabei nur vom Schnattern eines Delfins begleitet.
Kapitel 11
Noch nicht richtig wach, nehme ich irgendwo in der Ferne ein Platschen und das Schnattern eines Delfins wahr.
"Komm her zu mir, du kleiner Racker", höre ich Toni rufen.
"Wer ich?", frage ich irritiert, bekomme aber keine Antwort.
Wie ich dann allerdings allmählich zu mir komme, wird mir bewusst, dass ich an Deck liege. Toni ist schon wieder ins Wasser gesprungen und spielt mit ihrem Delfin. Sie hat ihn gemeint. Die beiden tollen ausgelassen in der Bucht umher. Ich stütze mich mit den Ellbogen ab und beobachte sie eine Zeitlang vom Boot aus. Da ich nicht weiß, wie der Delfin reagiert, wenn ich auch ins Wasser springe, bleibe ich lieber im Boot und schaue den beiden aus der Entfernung zu.
"Komm lass uns aufbrechen. Ich möchte in eine andere Bucht segeln, wo es ein ausgezeichnetes Restaurant gibt", rufe ich nach einiger Zeit Toni zu.
"Aber es ist so schön hier", protestiert Toni.
"Wir kommen am Abend wieder hierher, versprochen!", versuche ich sie zu trösten.
Wenig später klettert sie dann doch mit etwas Widerwillen an Bord und wir legen ab. Auf der gesamten Fahrt begleiten uns die Delfine. Toni liegt die ganze Zeit auf der Badeplattform am Heck des Bootes und spielt mit ihnen.
Wir erreichen nach etwa zwei Stunden die Bucht, zu der ich wollte. Sie ist deutlich größer, als die, in der wir über Nacht geankert haben. Deshalb können uns die Delfine bis fast zum Anlegesteg begleiten. Wir machen das Boot fest und gehen an Land.
"Bis später!", verabschiedet sich Toni von den Delfinen.
Als ob sie es verstehen würden, machen sie einige Luftsprünge und verschwinden dann auf das offene Meer hinaus. Fast schon traurig schaut ihnen Toni nach.
"Glaubst du, die kommen wieder?", meint sie nachdenklich.
"Nach allem, was ich gestern und heute gesehen habe, gehe ich stark davon aus", antworte ich.
Wir gehen eine längere Treppe zum Restaurant hoch, das etwas auf der Anhöhe liegt und setzen uns auf die Terrasse. Von dort aus hat man einen herrlichen Blick auf die Bucht und das Meer. Weit draußen kann man erahnen, dass sich dort die Delfine tummeln.
"Möchtest du einen Aperitif? Die Spezialität hier ist ein Gin mare, ein spezieller Gin Tonic", erkläre ich Toni.
"Ich trinke eigentlich nur selten Gin-Tonic. Aber was ist ein Gin mare?"
"Der schmeckt besonders lecker. Versuch ihn!"
"Ok, wenn du meinst", ist sie einverstanden.
Ich bestelle beim Kellner zwei Gin mare und eine gemischte Grillplatte. Hier schmeckt der Fisch einfach phantastisch. Ich kenne das Lokal seit Jahren und ich war noch jedes Mal begeistert.
"Prost!", wünsche ich Toni, nachdem der Kellner den Aperitif serviert hat.
"Prost!", meint sie etwas zurückhaltend und riecht erst einmal am Glas. "Ich trinke mittags eigentlich nie harte Sachen."
Vorsichtig nimmt sie einen kleinen Schluck und schaut auf die grünen Stangen, die im Glas sind. Ich kann ihrem überraschten Gesicht ansehen, dass es ihr schmeckt. Als Bestätigung dafür nimmt sie gleich noch einen Schluck, diesmal einen wesentlich entschlosseneren.
"Mhm, das schmeckt köstlich. Wie wird der gemacht?"
"Das grüne im Glas ist Rosmarin, der Gin ist ein ganz spezieller Gin. Man bekommt ihn in einer blauen, kegelförmigen Flasche", erkläre ich.
Toni bestellt schüchtern etwas später noch ein zweites Glas Gin mare und lässt sich dazu den Fisch schmecken. Wir plaudern und sie macht den Eindruck, wie eine ganz normale junge Frau. Das Meer, die Erlebnisse und die Freiheit, die man bei einem Segelturn erlebt, haben auch sie in ihren Bann gezogen und lenken sie von ihrem Schicksal ab.
"Hier lebe ich", meint sie einmal. "Danke, dass du dieses unglaubliche Erlebnis möglich machst."
"Das ist nicht nur mein Verdienst. Deine neuen Freunde haben auch einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, damit es eine einmalige Zeit wird", winke ich ab.
"Conny, ich hätte noch einen Wunsch, den ich auf meine Löffelliste schreiben möchte", kommt ganz vorsichtig von ihr.
"Ok, was ist es?", frage ich ebenfalls vorsichtig nach.
An ihrer Stimmung erkenne ich, dass ihr sehr ernst damit ist. Und es ist unübersehbar, dass es ihr wirklich wichtig ist. Ihre Frage war nämlich schon fast feierlich.
"Wenn es einmal mit mir zu Ende geht, würdest du dann bitte, bitte mit mir hierher zurückkehren? Ich möchte an dem Ort sterben, an dem ich am allerglücklichsten war?"
"Ich würde viel lieber hierher zurückkehren, wenn du diese scheiß Krankheit besiegen hast und wir deine Wiedergeburt feiern können", versuche ich etwas auszuweichen. Ich habe einen Kloß im Hals und bin den Tränen nahe. Ich will einfach nicht an ihren Tod denken. Ich hoffe immer noch, dass es eine andere Lösung gibt.
"Conny, das würde ich ja auch gerne. Aber wir müssen realistisch bleiben. Mir ist es sehr ernst damit und ich bitte dich nur sehr ungern darum. Mir ist schon klar, dass dieses Versprechen für dich nicht einfach sein wird. Aber du bist der Einzige, den ich darum bitten kann und von dem ich weiß, dass er voll hinter mir steht", ermahnt sie mich.
"Wir kehren hierher zurück. Egal aus welchem Grund. Versprochen!", sage ich nach einer kurzen Pause, genauso ernst wie sie.
"Danke! Ehrlich! Ich weiß das sehr zu schätzen. Und ich weiß ich kann mich auf dich verlassen", meint sie.
"Das kannst Du", versichere ich ihr.
Toni kommt zu mir herüber und umarmt mich unter Tränen. Auch ihr geht diese Diskussion sehr an die Nieren. Aber mir ist auch bewusst, dass es wirklich ihr größter Wunsch ist, hier zu sterben. Und um ehrlich zu sein, ich kann sie gut verstehen. Jetzt, wo ich mich notgedrungen mit dem nahenden Tod befassen muss, sehe ich einige Dinge anders.
"Und noch eine Bitte", reißt mich Toni aus meinen Gedanken.
"Was denn?", frage ich fast schon väterlich.
"Ich würde gerne in dieser Gegend bleiben. Mit den Delfinen spielen, mit dir vögeln, gut essen und Gin mare trinken", meint sie und lächelt glückselig.
"Na gut. Ich hoffe wirklich, die Schönheit dieser Inselwelt kann ich dir noch ein andermal zeigen", lächle ich.
Erneut drückt sie mich an sich. Dabei haucht sie mir ein "Danke!" ins Ohr und ich spüre, dass ich ihr damit wirklich eine Freude mache. Sie löst sich von mir und schaut mir tief in die Augen. In diesen wunderschönen, bernsteinfarbenen Augen spiegelt sich Liebe, immense Liebe.
Und mir ist bewusst, dass wir uns so nahe sind, wie selten zwei Menschen es je sein können. Den nahenden Tod und die Wünsche und Sehnsüchte mit einer Todgeweihten zu teilen, schafft eine unglaubliche Nähe. Aber, um diese Situation so leben zu können, wie wir das tun, muss auch so schon eine große Verbundenheit gegeben sein. Sonst teilt man diese so persönlichen Gefühle und Gedanken nicht miteinander.
Wir verbringen noch einige Zeit auf der Terrasse. Wir haben ja keinen Stress, weil wir genau wissen, wohin wir segeln werden. Als wir schließlich aufbrechen, eilt Toni die Treppen hinunter zum Bootssteg und klettert flink auf das Boot.
"Hey, Delfine!", ruft sie voller Hoffnung und Erwartung auf das Meer hinaus.
Auch ich bin neugierig, ob die Tiere auf ihre Stimme reagieren. Delfine sind ja bekannt dafür, dass sie ein sehr sensibles Gehör haben. Aber ob sie auf eine menschliche Stimme hören und ihr folgen, das wüsste ich nicht.
Als ich aber zum Boot komme, höre ich bereits das typische Schnattern. Die Tiere sind tatsächlich vom Meer herein in die Bucht geschwommen. Toni schaut kurz hinauf zum Restaurant, wo alle Gäste und die Kellner am Geländer stehen und sie anstarren. Sie zögert kurz. Dann aber zieht sie sich im Schutz des Aufbaus nackt aus und springt auf der dem Land abgewandten Seite ins Meer. Sofort ist sie von den Delfinen umringt. Sie greift die Flosse von einem der Tiere und wird von diesem auch schon aus der Bucht hinausgezogen. Dabei geht ein ungläubiges Raunen durch die Menge der Zuschauer.
Ich folge Toni und den Delfinen mit dem Boot und kann sie auch wenig später einholen. Die Tiere bleiben bewusst in meiner Nähe. Sie tollen die längste Zeit neben mir her und nach einer halben Ewigkeit bringen sie Toni auf einen Zuruf von ihr hin zur Badeplattform des Bootes.
"Das ist unglaublich. Die Delfine kommen zu mir und erkennen meine Stimme", sagt sie ungläubig. "Sie sind meine Freunde."
---
Die viel zu wenigen Tage, die uns zur Verfügung stehen, laufen in etwa immer gleich ab. Einmal steuern wir eine andere Bucht an, um etwas Abwechslung beim Essen zu haben, aber Toni möchte dann doch wieder zum ersten Restaurant zurückkehren. Dort kennt man Toni inzwischen als die Delfinflüsterin. Alle sind überrascht, wie vertraut die Tiere mit Toni sind. Der Wirt versichert mir, dass so etwas hier noch nie beobachtet worden sei.
Nur der Vater des Wirtes kann sich an etwas Ähnliches erinnern. Er erzählt uns, dass ihm seine Mutter, als er noch ein Kind war, die Legende von einem Mädchen erzählt hat, das eine ähnliche Vertrautheit mit den Tieren hatte. Auch mit ihr sollen die Delfine gespielt haben. Sie habe nur an den Strand gehen und sie rufen müssen, erzählt er. Allerdings sei das Mädchen wenige Monate später gestorben. Die Delfine wären danach noch lange immer wieder an den Strand gekommen und hätten nach ihr gesucht.
Als er die Legende erzählt, sehe ich, wie Toni eine dicke Träne über die Wange kullert.
"Wenn ich Tod bin, sag ihnen, dass ich nicht mehr kommen kann. Ich will nicht, dass die Tiere leiden", flüstert sie mir zu und mir schnürt es bei dem Gedanken die Luft ab.
Auch wenn die Tage praktisch alle gleich ablaufen, es sind für mich unwiederbringliche Momente. Die Zeit ist geprägt von sehr, sehr viel Liebe und Zuneigung. Toni und die Delfine sind unzertrennlich und auch wir genießen die Vertrautheit und die Liebe.
Vorsichtig versuche ich in unserer Bucht, mich den Tieren ebenfalls zu nähern. Auch wenn die Tiere zu Beginn recht zurückhaltend sind, mit Tonis Hilfe gelingt es auch mir, mich den Delfinen zu nähern. Allerdings ist es ein ganz anderes Verhältnis. Während sie mit Toni spielen und herumtollen, werde ich nur in der Nähe geduldet. Als ob sie akzeptieren würden, dass ich zu Toni gehöre. Sie aber ist inzwischen fast so was, wie eine von ihnen.
Als wir schlussendlich doch in Richtung Zadar aufbrechen müssen, wo wir das Boot zurückgeben, ist Toni unendlich traurig. Dieser Abschied ist für sie wohl der schwerste ihres Lebens. Auch wenn es nur Tiere sind, sie bedeuten ihr mehr als alle Menschen zusammen, außer mir.
"Ich komme wieder. Conny hat es versprochen. Danke, meine Freunde! Danke, für alles!", sagt sie als sie zum letzten Mal aus dem Wasser steigt.
Mir zerreißt es fast das Herz, aber es gibt keine andere Möglichkeit. Im Augenblick müssen wir zurück. Ich möchte ja auch schauen, ob ich nicht doch etwas tun kann, damit Toni leben darf. Ich fühle mich so verdammt hilflos!
Ja, ich bin bereit, mit Toni hierher zurückzukehren, damit sie hier sterben kann. Wenn es so sein soll, dann werde ich ihr diesen letzten Wunsch erfüllen. So kompliziert auch die Formalitäten sein mögen, es ist ihr innigster Wunsch und ich werde es möglich machen. Koste es, was es wolle.
Die Delfine folgen uns noch ein ganzes Stück und schwimmen und springen in der Bugwelle dahin. Schließlich verabschieden sie sich schnatternd von uns. Auch wenn ich es nicht glauben kann, ich habe das Gefühl, sie haben Toni verstanden, dass wir wegfahren müssen und, dass wir wiederkommen werden.
Kapitel 12
Wir bringen das Schiff nach Zadar und fliegen von dort aus nach München. Wir kommen am späteren Abend in der Villa an und trinken auf der Terrasse noch ein Glas Wein. Die Stimmung ist gedrückt. Toni war auf der Fahrt immer ruhiger und nachdenklicher geworden, je näher wir unserem gewohnten Leben gekommen sind.
"Was wird jetzt aus mir? Mein Leben ist hier praktisch schon zu Ende", meint sie mehr zu sich, als zu mir.
"Im Gegenteil, jetzt wird gekämpft", sage ich entschlossen.
"Ach Conny, das ist lieb von dir, aber das Ganze hat doch keinen Sinn mehr. Du hast mir wunderschöne Wochen geschenkt. Ich habe in dieser Zeit wirklich gelebt. Aber nun wird es wohl Zeit zu sterben."
"Antonia! Jetzt reiß dich am Riemen!", sage ich energisch.
"Conny, spiel nicht meine Mutter. Diese Rolle steht dir nicht", grinst sie etwas schräg.
"Schön, dass ich dich noch aufheitern kann. Aber ich meine es ernst. Kann sein, dass du mit dem Leben abgeschlossen hast. Ich mit Sicherheit noch nicht. Ich will nicht akzeptieren, dass ich dich verliere. Dazu liebe ich dich zu sehr."
"Das ist süß von dir. Es ist aber nur vergeudete Energie", meint sie resignierend.
"Ich habe genügend Energie für uns zwei. Und wenn ich sie nicht jetzt einsetze, wann denn dann? Wenn du tot bist ist es zu spät", kontere ich.
Ich denke kurz nach. Das kann und darf es nicht gewesen sein. Mag sein, dass sie sich mit der Tatsache, dass sie sterben wird, abgefunden hat. Ich dagegen will noch nicht aufgeben. Noch nicht!
"Toni, ich will mich einfach noch nicht mit dem Schicksal abfinden. Kann sein, dass das egoistisch von mir ist. Aber ich will mir nicht eines Tages den Vorwurf machen müssen, nicht genug getan zu haben. Deshalb mache ich dir einen Vorschlag: Du gibst mir vier Wochen Zeit. Wenn ich es bis dahin schaffe, einen Ausweg zu finden, dann gut. Ansonsten kehren wir nach Kroatien zurück und verbringen dort die Zeit, die uns noch bleibt. Einverstanden?", schlage ich vor.
"Du willst mich nicht loslassen", meint sie verträumt.
"Nicht jetzt und nicht so."
"Das ist so lieb von dir. Ok, wir machen es, wie du sagst. Und sollte es mit mir früher zu Ende gehen, dann fahren wir früher nach Kroatien."
"Natürlich. Versprochen ist versprochen."
Ich gebe Toni einen zärtlichen Kuss. Ich bin ihr dankbar, dass sie mir diese vier Wochen Zeit zugesteht. Wenn ich eine Lösung finde, dann gut. Und auch sonst habe ich zumindest etwas Zeit, mich mit unserem Schicksal abzufinden.
Toni schaut mich nach dem Kuss dankbar an. Ich glaube sie hat verstanden, was in mir vorgeht. Sie kuschelt sich an mich und sucht in meinen Armen Schutz.
"Danke", meint sie.
"Wofür?"
"Dass du mich nicht einfach aufgibst."
"Wie sollte ich?"
"Du bist der erste, der mit mir und für mich kämpfen will. Dem meine Wünsche wichtig sind und der alles tut, um mich glücklich zu machen", sagt sie unter Tränen und küsst mich dann erneut.
Wir trinken den Wein aus und gehen ins Schlafzimmer. Dabei nehme ich sie um die Taille und halte sie fest. Es ist keine besitzergreifende Geste, ich will sie vielmehr schützen. Ich würde sie gerne vor allem Übel dieser Welt beschützen.
"Und was willst du tun?", kommt vorsichtig ihre Frage.
"Ich würde gerne mit deinem Arzt sprechen. Und wir werden für dich eine Arbeit organisieren. Ich habe auch schon eine Idee."
"Was für eine?", meint sie neugierig.
"Das verrate ich dir erst morgen", necke ich sie.
"Du Schuft!", kommt ihre Antwort prompt.
Dabei aber lächelt sie und gibt mir einen gespielten Rempler zwischen die Rippen.
"Es ist schön, dass du mir trotz allem einen Job suchst und das Leben normal weitergehen lässt. Nicht wie meine Eltern, die einfach abgeschlossen haben", antwortet sie ernst. "Klappe zu, Affe tot."
Im Zimmer angekommen küsst sie mich erneut. Es ist ein langer, sehr inniger und zärtlicher Kuss. Wir legen beide unsere ganze Liebe in diese sinnliche Berührung. Wir lassen uns aufs Bett fallen und wälzen uns ein wenig hin und her, während wir uns eng umschlungen küssen. Nach einer ganzen Weile, beginnt Toni, mich langsam auszuziehen und auch ich öffne daraufhin ihre Jeans und versuche diese über ihren knackigen Hintern zu streifen. Dazu lege ich meine Hände auf ihren Po. Mein Gott sind das zwei wunderschöne Arschbacken, die ich in den Händen halte.
Ich wage mich noch ein Stückchen weiter und gleite mit den Fingern zwischen ihre Schenkel. Dort lasse ich sie unter das Bändchen ihres Tangas rutschen und werde augenblicklich von ihrer Wärme und Feuchte empfangen. Toni ist geil! Sie ist am Ausrinnen.
Ich spiele mit den Fingern einige Zeit an ihrer Muschi, streiche über die Schamlippen und dringe schließlich ganz leicht in ihre Weiblichkeit ein. Immer wieder hält sie dabei den Atem an, stöhnt leicht und wackelt genießerisch mit ihrem Po hin und her. Es ist ein sehr zärtliches Spiel und es spiegelt die Vertrautheit wieder, die wir auch körperlich haben. Es ist einfach nur wunderschön!
Wir lassen und Zeit und genießen die Zweisamkeit. Es dauert ganz schön lange, bis wir beide schließlich nackt im Bett liegen und uns nach wie vor in unserem Kuss verlieren. Weder Toni noch ich haben Eile. Wir wollen jeden Moment voll auskosten. Jeden Moment, der uns noch bleibt.
"Löffelchen?", meint Toni nur kurz.
"Ja, das ist schön", antworte ich.
Toni dreht sich auf die andere Seite und streckt ihren süßen Hintern heraus und mir entgegen. Mein Schwanz steht schon hart und bereit, ihre Muschi ist klatschnass. Ich setze meine Spitze an ihrer Spalte an und schiebe mich langsam in sie hinein. Es geht ganz leicht, ohne Druck und ohne Mühe. Mein Pfahl flutscht förmlich in ihren Lustkanal und weitet ihn. Genau wie ich es gewohnt bin und wie ich es mag.
Als ich damit beginne, sie ganz langsam zu stoßen, stöhnt sie immer wieder auf. Es ist ein ganz sanftes Liebesspiel, fast schon wie ein ruhiger Tanz, ein Tanz unserer Körper. Die Reizung, die dabei entsteht, ist sanft und zart. Aber sie hallt im gesamten Körper wieder, wie Wellen, die sich durch diese Ruhe und Sanftheit des Liebesspiels erst richtig ausbreiten können und im Inneren des Unterleibes ein Vibrieren auslösen. Ich kann nicht genau sagen, ob es auch Toni so empfindet, aber sie gibt sich genießerisch dem Spiel hin und ich habe den Eindruck, ihr geht es ähnlich wie mir.
Während ich nur sanft in sie stoße, schiebt sie mir ihren Hintern ein wenig weiter entgegen, damit ich noch tiefer, noch leichter in sie eindringen kann. Ich habe noch nie so sanft gefickt, aber es ist einfach traumhaft. Die Lust steigt nur ganz langsam an, ergreift dafür aber spürbar jede Faser meines Körpers. Es ist eine Sanftheit in diesem Liebesspiel, die einfach einzigartig ist. Und sie spiegelt die Stimmung des Momentes perfekt wieder. Unsere Beziehung ist innig und tief. Die Wellen unserer Erregung erreichen unsere Herzen, wo inzwischen auch unsere immense Liebe angekommen ist. Liebe und Erregung verbinden sich dort zu einem großen Ganzen, das allem trotzen wird, selbst dem Tod. Dieses Gefühl wird über den Tod hinaus weiterleben. Egal was kommen wird!
Durch die Sanftheit unserer Bewegungen wächst die Lust nur langsam in uns. Sie türmt sich aber allmählich auf. Sie braucht natürlich viel mehr Zeit, um sich aufzustauen, erreicht aber dennoch den Gipfel und entlädt sich schließlich mit einer nie gekannten Intensität. Die Erwartung, dass das Verlangen endlich über mich hereinbricht, steigert die Wirkung ungemein.
Es ist aber auch kein lauter, kräftezehrender Höhepunkt, der schließlich über uns hereinbricht. Es ist vielmehr ein ruhiger, selbst tief im Inneren noch überdeutlich spürbarer Orgasmus, der wie eine sanfte Welle unser Innerstes streift und unseren ganzen Körper flutet. Er hält auch viel länger an und scheint damit weniger vergänglich zu sein, als alle anderen zuvor. Ich habe fast den Eindruck, es ist ein Orgasmus für die Ewigkeit.
Wir bleiben eng umschlungen in der Löffelstellung liegen. Auch wenn mein Schwanz sich langsam zurückzieht und schließlich aus ihrer Spalte rutscht, sind wir so eng verbunden, wie selten zuvor. Wir werden dem Schicksal trotzen, das bin ich in diesem Moment sicher. Wir müssen!
---
Am nächsten Morgen liegen wir immer noch eng umschlungen im Bett. Ich küsse meine Liebste wach, die mir ein atemberaubend schönes Lächeln schenkt.
"Guten Morgen, mein Schatz", meint sie und dreht sich umständlich zu mir um, um mir einen Kuss zu schenken.
Nach dem Frühstück fahren wir gemeinsam in die Firma, wo ich mit Toni in die Forschungsabteilung gehe.
"Hier arbeiten Informatiker, Physiker und Maschinenbauer zusammen, um unsere Geräte weiterzuentwickeln und, wenn möglich, neue Geräte zu planen und zu schaffen. Hier ist dein neuer Wirkungsbereich", erkläre ich Toni, als wir uns der Abteilung nähern.
"Und was soll ich hier tun?"
"Du sollt die Arbeit und die Effizienz beobachten, überprüfen und bewerten. Ich möchte wissen, wie die Leute hier ticken, wie sie arbeiten und was sie leisten."
"Ich soll spionieren?", grinst sie.
"Nenn es, wie du willst. Ich habe in diesem Bereich am wenigsten Einblick. Mit dir habe ich eine Vertrauensperson, die beurteilen kann, was und wie hier gearbeitet wird. Du bist sozusagen meine Wunderwaffe gegen meine Unkenntnis", erkläre ich ihr.
Sie lacht über meinen Vergleich und wir betreten schließlich die Abteilung. Vor uns liegt ein großer Raum, in dem Messgeräte, Computer und einiges mehr herumsteht. Man sieht gleich, hier werden Tests und Versuche gemacht. Dahinter hat jeder einen mit Glas eingefassten Raum, in dem er sich auch mal in Ruhe der theoretischen Arbeit widmen kann. Während ich Toni die Örtlichkeit erkläre, kommt Thomas Weller, der Leiter der Abteilung auf uns zu.
"Herr Rauscher, was verschafft uns denn die Ehre?", begrüßt er mich Der Mann hat dabei einen etwas misstrauischen Ton in der Stimme.
Toni ignoriert er bei der Begrüßung völlig, mustert sie aber recht lüstern von oben bis unten. Irgendwie ist mir dieser Typ schon länger nicht mehr wirklich sympathisch. Ich habe den Eindruck, er hat sich früher viel mehr ins Zeug gelegt. Dafür spricht auch, dass diese Abteilung seit einigen Monaten keine wesentlichen Neuerungen mehr hervorgebracht hat.
"Herr Weller, das ist Antonia Sommer. Sie wird in den nächsten vier Wochen hier ein Praktikum absolvieren. Sie untersteht nicht ihrer Weisungsbefugnis, sondern sieht sich einfach um, wie man forscht und was hier geforscht wird. Wenn sie etwas braucht oder sucht, dann sorgen sie bitte umgehend dafür, dass sie es auch bekommt", erkläre ich Weller.
"Aber ich kann sie ja nicht in unsere Betriebsgeheimnisse einweihen. Sonst rennt sie mit unserem Wissen zur Konkurrenz und wir haben das Nachsehen", meint er ganz aufgebracht.
"Herr Weller, ich habe zu Frau Sommer vollstes Vertrauen. Deshalb werden Sie ihr überall Einblick gewähren, wo immer sie wünscht. Auch in die Firmengeheimnisse, sofern es diese überhaupt gibt. Das ist eine Dienstanweisung. Verstanden?", antworte ich ihm recht energisch.
"Na wenn das so ist. Willkommen Frau Sommer", meint er recht kühl zu Toni. Im Gegensatz zu seinen Worten ist der Ton in seiner Stimme sehr abweisend.
Ich beobachte noch kurz, wie er ihr ein leerstehendes Büro zuweist, ihr einen Laborkittel hinhält und sie dann an eine junge Frau der Abteilung weiterreicht, damit diese ihr erklärt, wie hier alles funktioniert und wo alles zu finden ist, was man für Versuche und Tests so braucht.
Ich verlasse wenig später die Abteilung und gehe zu Tonis Arzt, den sie schon auf der Fahrt ins Büro für mich angerufen hat und der mit einem Treffen einverstanden ist. Er erklärt mir, was ich von Toni eh schon weiß. Wie Toni mir schon selbst erklärt hat, besteht die einzige Rettung in einer Knochenmarksverpflanzung. Da Toni noch jung ist, hätte diese eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit auf Erfolg. Das große Problem ist, dass bisher kein kompatibler Spender gefunden werden konnte.
"Also muss man schauen, möglichst viele Leute dazu zu bringen, sich testen zu lassen?", frage ich.
"Ich muss sie warnen, die Chancen einen passenden Spender zu finden, sind sehr gering. Bei Verwandten ist die Wahrscheinlichkeit, dass es passt, viel, viel größer, als bei Fremden. Leider haben wir bei Frau Sommer alle in Frage kommenden Verwandten getestet. Leider war kein passender Spender dabei.
Bei Menschen von der Straße, ist die Wahrscheinlichkeit, die passende Person zu finden, äußerst gering. Aber, wenn Sie wirklich viele Menschen dazu bringen, sich testen zu lassen, könnte das zu einem späteren Zeitpunkt ein anderes Leben retten, weil damit die Datenbank größer wird", erklärt mir der Arzt.
Seine Aussagen machen mir wenig Hoffnung. Aber es ist wohl der einzige Weg und solange es auch nur einen Funken Hoffnung gibt, werde ich nicht aufgeben. Es geht schließlich um meine Liebe, es geht um Toni! Ich vereinbare mit dem Arzt, wohin ich die Leute schicken kann, um die Test zu machen. Alle sollen ins Klinikum rechts der Isar kommen.
Natürlich gehe ich mit guten Beispiel voran und begebe mich direkt dorthin und lasse mir gleich ein Stäbchen in den Mund schieben, um meine Kompatibilität testen zu lassen. Es ist schnell erledigt und tut überhaupt nicht weh. Dafür kann dieser Test Menschenleben retten.
Beim Verlassen des Klinikums treffe ich Peter, einen alten Bekannten. Er hat ein Techtelmechtel mit einer recht hübschen Assistenzärztin und ist gerade dabei, sie zum Mittagessen abzuholen. Er stellt sie mir vor und wir plaudern kurz, bevor ich dann doch wieder in die Firma zurückfahre. Auch diese beiden überrede ich, sich testen zu lassen.
Kaum zurück im Büro, schreibe ich eine Rundmail an alle Mitarbeiter. Darin ersuche ich sie, sich testen zu lassen, da wir damit einer Mitarbeiterin des Hauses eventuell das Leben retten können. Ich sage nicht, dass es Toni ist. Aber der Dreh mit der Mitarbeiterin schafft Nähe und Anteilnahme. Ich betone, dass der Test absolut freiwillig ist und keiner Folgen zu befürchten hat, wenn er sich nicht testen lässt.
Nachdem ich in meinem Betrieb für den Test geworben habe, rufe ich einige meiner Geschäftspartner an, die sich alle bereiterklären, in ihrem Betrieb einen ähnlichen Aufruf zu starten. Als ich am Abend mit dem letzten Anruf die Runde abgeschlossen habe, bin ich recht zufrieden mit mir. Wenn alle mitmachen, dann wären das einige Hundert Menschen, die sich testen lassen. Das wäre sicher ein Erfolg, der sich sehen lassen kann. Einigermaßen mit mir zufrieden mache ich mich auf den Weg, um Toni abzuholen.
Als ich auf die Tür zur Forschungsabteilung zugehe, höre ich schon von weitem einen heftigen Streit. Ich bleibe kurz stehen und versuche mir ein Bild von der Lage zu machen, dann öffne ich die Tür.
"Du hast mir hier nichts zu sagen, du blöde Schlampe. Glaubst wohl, dass dich der große Boss beschützt? Du wirst lernen müssen, dass du mit mir und nicht mit ihm klarkommen musst", höre ich Weller recht laut schimpfen.
"Aber Herr Weller, ich wollte nur einige Abläufe verstehen. Weshalb sind sie gleich so aufgebracht?", antwortet ihm Toni recht gelassen.
"Nur die Abläufe verstehen? Ihr dummen Weiber seid nur gut zum Vögeln. Ihr habt in einer Forschungsabteilung nichts zu suchen. Ihr seid ja zu dumm dazu", brüllt er weiter.
"Warum fühlen Sie sich angegriffen, Herr Weller?", kontert ihm Toni weiterhin ganz ruhig.
Ich bin inzwischen eingetreten und habe die Tür leise hinter mir geschlossen. Weller und Toni stehen etwas seitlich im Raum, die anderen Mitarbeiter schauen irritiert zu. Niemand hat bemerkt, dass ich den Raum betreten habe und nun interessiert zuhöre. Alle im Raum sind zu sehr auf den Streit konzentriert, um auf mich zu achten.
"Ich wollte nur wissen, wie hier die Entscheidungen getroffen werden, welche Forschungen und Test gemacht werden und welche nicht. Ich habe mich nur gewundert, warum Verena nicht ihre Forschungen zur Nanotechnologie bei den Messgeräten fortführen darf. Etwa weil sie eine Frau ist?", kontert Toni nun sehr entschieden.
"Was willst du Püppchen denn schon von Nanotechnologie verstehen? Das Einzige was du kannst, ist wohl nur mit dem Arsch wackeln und die Männer verrückt machen."
"Herr Weller, Antonia Sommer wird in der jüngsten Ausgabe des anerkannten Physikreports im Zusammenhang mit einem bahnbrechenden Experiment zur Nanotechnologie im Rahmen der Forschungen zur Atomphysik am Cern genannt. So dumm kann sie dann wohl nicht sein", mischt sich nun auch Verena ein.
"Sie wird den Herrn die Drinks serviert haben", spottet Weller.
"Antonia war maßgeblich am Experiment beteiligt. Die fünf Atomphysiker haben mir das selbst bestätigt. Ich glaube sie hat viel mehr auf dem Kasten, als sie ihr zutrauen", mische nun auch ich mich in den Streit ein.
Weller wird zwar etwas rot und starrt mich irritiert an, er scheint sich aber nicht zu beruhigen.
"Die dumme Göre will mir sagen, wie ich meine Arbeit zu machen habe", braust er auf, ganz nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung.
Weller scheint sich seiner Unzulänglichkeiten bewusst zu sein. Er fühlt sich von Tonis Kompetenz bedroht und kommt mir vor, wie eine Tier, das mit dem Rücken zur Wand steht.
"Soweit ich verstanden habe, wollte Frau Sommer nur eine Antwort auf eine recht simple Frage. Und soweit ich mich erinnern kann, habe ich Ihnen die Dienstanweisung gegeben, Frau Sommer den vollen Einblick zu gewähren", werde nun auch ich energisch.
"Aber sie ...... ", meint er, wird von mir aber sofort unterbrochen.
"Nichts aber! Sie sind fristlos entlassen. Dieser Streit hat mir gezeigt, wo das Problem liegt. Da brauche ich mich nicht wundern, dass diese Abteilung nahezu ineffizient arbeitet."
"Sie wollen mich entlassen? Wegen so einer dummen Kuh? Das können Sie nicht machen", begehrt Weller weiterhin auf.
"Das kann ich wohl. Sie sind frauenfeindlich, sind sexistisch und beleidigend. So verhält man sich in meinem Betrieb nicht. Sie verlassen auf der Stelle diesen Raum und nehmen nur ihre persönlichen Sachen mit", fahre ich ihn an.
"Sie spinnen wohl? Ich bleibe hier!", meint Weller trotzig.
Alle im Raum schauen mich erwartungsvoll an. Ich aber gehe zu einem Telefon und rufe den Sicherheitsdienst. Gleich zwei Mann kommen wenige Sekunden später zur Tür herein. Ich erkläre ihnen kurz, was Sache ist und sie begleiten Weller in sein Büro, um seine persönlichen Dinge einzupacken. Als sie mit ihm an mir vorbeikommen, reicht mir einer der Sicherheitsleute Wellers Schlüsselkarte. Ohne sie kann er weder das Gebäude noch einzelne Räume betreten und auch der Zugang zum Computersystem ist ihm damit verwehrt.
"Das werden Sie noch bereuen", meint Weller zu mir, als er mit seinem Karton, in dem sich seine wenigen Habseligkeiten befinden, an mir vorbeimarschiert. "In wenigen Tagen kommen Sie angekrochen und betteln mich, die Leitung dieser Abteilung wieder zu übernehmen."
"Ja, ja, das sagen sie alle", meint einer der Sicherheitsleute und schiebt ihn recht unsanft zur Tür hinaus.
Weller kocht vor Wut. Das kann ich ihm deutlich ansehen. Sein Blick ist aber hilflos, in seinen Augen spiegelt sich Panik wider. Ich gehe davon aus, dass er sich Sorgen um seine Zukunft macht. Zu Recht! Aber von ihm geht keine Gefahr aus. Dazu ist hat er zu wenig Mumm.
"Conny, das wollte ich nicht. Ich habe ihn nur gefragt, warum er Verena nicht weiter forschen lässt. Ich habe den Eindruck, er hat sie und andere blockiert, anstatt sie zu motivieren und zu unterstützen", meint Toni sichtlich verlegen.
"Mach dir keine Sorgen, mein Schatz. Als ich den Streit gehört habe, wurde mir sofort klar, was hier gespielt wird und warum die Abteilung so ineffizient arbeitet", besänftige ich sie.
"Ich bin echt froh, dass Herr Weller weg ist. Seine Entscheidungen waren nicht nachvollziehbar. Und von den neueren Forschungsergebnissen hat er auch nicht mehr sehr viel verstanden. Das war wohl das Problem. Aber wer übernimmt nun seine Stelle?", meint Verena und erntet Zustimmung von ihren beiden männlichen Kollegen der Abteilung.
"Frau Sommer wird mit sofortiger Wirkung die Leitung dieser Abteilung übernehmen", sage ich und ernte überraschte Blicke.
"Conny, das kann ich nicht", wehrt diese sofort ab.
"Das wäre cool", meint hingegen Verena ganz spontan. Auch die beiden Männer pflichten ihr sofort bei.
"Aber ich wollte das nicht", bleibt Toni abwehrend. "Und außerdem geht das nicht. Du weißt ja warum."
"Du wirst die Leitung dieser Abteilung probeweise für vier Wochen übernehmen. Danach sehen wir weiter", sage ich entschlossen.
"Wenn du meinst", lenkt sie schließlich nach einer kurzen Pause ein. Sie schenkt mir gleichzeitig ein Lächeln, das mir zeigt, dass sie hinter dieser Zustimmung steht.
"Morgen werdet Ihr Euch zusammensetzen und alles besprechen, was neu gemacht werden soll. Das überlasse ich ganz Frau Sommer", erkläre ich den Anwesenden.
Toni und ich machen uns auf den Weg nach Hause und werden dort von Renate mit einem köstlichen Abendessen erwartet. Während des Essens berichtet mir Toni recht ehrlich und offen, dass in meiner Forschungsabteilung absoluter Stillstand herrscht. Weller war entweder überfordert oder er ist in den letzten Jahren faul geworden. Auf jeden Fall tendierte sein Ehrgeiz gegen Null.
"Conny, du weißt genau, dass du mit mir nicht für längere Zeit rechnen kannst. Warum hast du mich trotzdem mit der Leitung deiner Forschungsabteilung betraut?", will Toni schließlich wissen, als wir nach dem Essen auf der Terrasse sitzen. Die Frage scheint ihr schon den ganzen Abend auf der Seele zu brennen.
"Erstens gebe ich mich noch nicht geschlagen, was deine Krankheit angeht. Und außerdem bist du die einzige, die für diesen Posten geeignet ist. Bis es soweit ist, wollten wir so normal wie möglich weiterleben. Dazu gehört auch ein verantwortungsvoller Job", erkläre ich ihr. "Wenn es am Ende dann doch sein muss, kannst du in den nächsten vier Wochen die Abläufe ändern, die ganze Abteilung neu aufstellen und dann einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin aufbauen."
"Warum ich?"
"Weil ich nur dir diese Aufgabe zutraue und auch die anderen aus der Abteilung zu dir aufschauen."
"Ja, aber auch nur weil Verena durch Zufall den Artikel zum Experiment im Cern gelesen hat und von dort her meinen Namen kannte."
"Die Professoren haben also Wort gehalten?", frage ich.
"Ja, kaum zu glauben. Ich bin als gleichwertige Forscherin bei einem der wichtigsten, erfolgreichen und zukunftsweisenden Experimente der letzten zehn Jahre dabei. Aber von Forschung in dieser Abteilung habe ich keine Ahnung", meint sie.
"Du wirst hineinwachsen. Da mache ich mir keine Sorgen", beruhige ich Toni.
An diesem Abend kuscheln wir uns nur ins Bett und eng aneinander. Wir tauschen Küsse und Liebkosungen aus, aber für Sex sind wir beide irgendwie nicht ganz in Stimmung. Uns genügt die Nähe des anderen.
Kapitel 13
"Herr Rauscher, wir haben einen möglichen Spender. Ihre Aktion hatte tatsächlich Erfolg", erklärt mir drei Tage später Tonis Arzt am Telefon.
Sein Anruf hat mich während einer Sitzung überrascht. Da ich mir seine Nummer gespeichert habe, bin ich auch gleich drangegangen, als ich seinen Namen auf dem Display gesehen habe.
"Und wer ist es?", frage ich sofort.
"Ich weiß es noch nicht. Es muss aber eine der ersten getesteten Personen sein. Das Labor hat mich nur kurz angerufen, um mir die gute Nachricht mitzuteilen", erklärt mir der Arzt.
"Gut, danke, Herr Doktor. Halten Sie mich bitte auf dem Laufenden, vor allem, wenn Sie den Namen des möglichen Spenders haben. Wir müssen ihn dann sofort kontaktieren."
Ich verlasse kurzerhand die Sitzung und eile zu Toni. Als ich ihr die Nachricht bringe, kann sie es kaum glauben.
"Es gibt einen Spender für mich?", meint sie ungläubig, "Du hast es tatsächlich geschafft?"
Sie fällt mir um den Hals und drückt mich fest. Erneut schleichen sich Tränen in ihre Augen. Doch diesmal sind es Glückstränen.
"Ja, dein Arzt hat mich angerufen."
"Und wer ist es?"
"Das wusste er noch nicht."
"Herr im Himmel, kann es sein, dass es für mich doch noch ein Leben gibt?", meint sie und drückt sich fest an mich.
Wir stehen längere Zeit in ihrem Büro einfach nur eng umschlungen da. Verena und die anderen beiden haben schon lange bemerkt, dass wir ein Paar sind. Es besteht auch kein Grund, das zu verheimlichen. Und sie gönnen es Toni auch. Verena hat mir gestern, ohne dass es Toni mitbekommen hat, zugeflüstert, dass es jetzt richtig Spaß macht, hier zu arbeiten. Toni sei eine phantastische Chefin.
Da die Mittagspause naht, gehen wir schließlich zusammen zum Mittagessen und fahren anschließend zum Arzt. Ich hoffe, er kann uns inzwischen sagen, wer der mögliche Spender ist.
"Glauben Sie an Schicksal, Herr Rauscher?", begrüßt uns der Arzt.
"Ich? Warum?", bin ich ganz erstaunt über seine Frage. Ich schaue Toni an, die genauso fragend dreinschaut, wie ich.
"Weil sie der mögliche Spender sind."
Wie bitte? Ich bin der Spender? Wie das Leben manchmal spielt. Kaum zu glauben.
"Ok, dann brauchen wir ihn zumindest nicht lange bitten. Wann können wir also mit der Behandlung beginnen? Von mir aus auch sofort", kann ich mich recht schnell fangen.
"Wenn Sie möchten schon morgen. Je schneller umso besser", antwortet der Arzt. "Es ist ein Routineeingriff. Sind Sie dazu bereit, Herr Rauscher. Es kann für Sie durchaus schmerzvoll sein, das will ich ihnen nicht verheimlichen."
"Natürlich bin ich dazu bereit. Was für eine Frage?", antworte ich, "Wie ist es mit dir, Schatz?"
Toni ist sprachlos. Sie hat die ganze Zeit nichts gesagt. Sie legt ihre Arme um meinen Hals drückt ihr Gesicht in meine linke Halsbeuge und beginnt zu weinen. Es ist ein befreiendes Weinen, weil die ganze Anspannung von ihr abfällt. Sie hat zwar immer die Coole und Gefasste gespielt. Aber tief in ihrem Inneren hat es offenbar doch ganz anders ausgesehen.
"Ich glaube, das heißt, dass auch sie bereit ist", sage ich lächelnd zum Arzt.
Wir vereinbaren noch die Urzeit, wann wir uns beide im Krankenhaus einfinden, um den Eingriff durchführen zu lassen. Der Arzt klärt uns noch über die Risiken auf und was wir unbedingt beachten beziehungsweise vermeiden müssen. Aber wir hören eigentlich beide nur noch mit einem Ohr hin. Wir sind zu glücklich, dass wir dem Schicksal doch noch ein Schnäppchen schlagen können.
"Danke, Herr Doktor", bringt Toni gerade noch über die Lippen, als wir uns verabschieden.
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"Du bist mein Schicksal", meint sie nachdenklich, als wir beim Abendessen sitzen, "Woher hast du das gewusst?"
"Was gewusst?", frage ich überrascht.
"Du hast immer an mich geglaubt. Du hattest mehr Hoffnung und mehr Vertrauen in mich, als ich selber", erklärt sie.
"Ich liebe dich, mein Schatz. Ganz einfach!", antworte ich.
"Ich liebe dich auch, mein seriöser Enddreißiger. Mit jeder Faser meines Körpers", meint sie mit einem scheuen Lächeln. "Was wäre ich ohne dich?"
Epilog
"Delfine, wo seid ihr?", ruft Toni immer wieder über das Meer.
Wir sind erst vor einer Stunde in Zadar losgesegelt und sie kann es schon nicht mehr erwarten, ihre Freunde zu sehen und ihnen die gute Nachricht zu bringen.
Toni ist gesund! Die Knochenmarkspende hat bestens funktioniert und ihre Werte sind wieder völlig in Ordnung. Sie hat sich auch recht schnell erholt und so konnten wir unser Versprechen, zu den Delfinen zurückzukehren, auch schon recht bald in die Tat umsetzen.
Als endlich das typische Schnattern ertönt und die Delfine in der Bugwelle auftauchen, ist Toni nicht mehr zu halten. Sie zieht sich nackt aus und springt ohne zu zögern über Bord.
"Ich bin gesund, ich bin gesund. Ist das zu glauben?", ruft sie den Delfinen zu.
Die Tiere schwimmen auf sie zu. Die Wiedersehensfreude ist von beiden Seiten riesengroß. Toni greift sich die Flosse eines der Tiere und wird von ihm weit auf das Meer hinausgezogen. Ihr Vertrauen zu dem Delfin ist unerschütterlich. Es ist wohl das Tier, das eine besonders enge Bindung zu ihr aufgebaut hat. Die beiden kommen nach einiger Zeit wieder zum Boot zurück und toben weiter im Wasser. Die anderen begleiten sie.
Ich beobachte Toni und die Tiere die längste Zeit. Es ist einfach ein Vergnügen ihnen zuzuschauen. Sie lassen sich aufeinander ein, wie ich es noch nie gesehen habe. Nach einer ganz schön langen Zeit kommt Toni halb verschrumpelt aus dem Wasser und lacht über das ganze Gesicht. Sie ist einfach nur glücklich.
"Ich dachte, ich komme zum Sterben zurück. So ist es aber um Welten schöner! Ich bin zurückgekommen, um zu leben", sagt sie.
Dabei umarmt mich meine nackte Schönheit und küsst mich leidenschaftlich. Endlich ist sie die unbeschwerte Einundzwanzigjährige, die sie eigentlich sein sollte. Mit der Krankheit ist eine große Last von ihr abgefallen. Aber sie hat sie auch geprägt.
Wir sind zwei Woche lang geblieben. In bewährter Art haben wir nachts in der Bucht geankert und sind dann am Tag zu unserem Restaurant gesegelt. Dort hat man uns berichtet, dass seit unserem letzten Besuch in der Bucht keine Delfine mehr gesichtet wurden. Erst mit uns sind sie zurückgekehrt.
Toni hat ihr Studium mit Bravour bestanden, noch während der Studienzeit die Forschungsabteilung definitiv übernommen und zu einer der erfolgreichsten Einrichtungen ihrer Art gemacht. Sie hat Kontakt mit den fünf Atomphysikern aufgenommen und sich mit ihnen ausgetauscht und sehr viele gemeinsame Experimente unternommen. Auch Werner haben wir regelmäßig besucht. Mein Unternehmen hat unglaubliche Vorteile aus ihrer Arbeit gezogen, dafür habe ich dann einen großen Teil der Gewinne wieder in die Forschung gesteckt. So hat Toni heute ihre eigene, weit über die Grenzen hinaus bekannte und angesehene Forschungseinrichtung.
Sie hat mich auch ihren Eltern vorgestellt. Aber es hat ganz lange gedauert, bis sie sich dazu entschlossen hat. Selbst nach ihrer Genesung hat sie noch lange damit gewartet, ihren Eltern die freudige Nachricht zu überbringen. Sie hat sie erst auf mein Drängen hin angerufen. Trotz allem sind es ihre Eltern, die ja auch ein Recht darauf haben, zu wissen, dass es der Tochter wieder gut geht.
"Das ist Conny, ihm verdanke ich mein Leben. Er hat mir Mut und sein Knochenmark geschenkt. Aber vor allem hat er immer an mich geglaubt, bedingungslos. Dafür werde ich ihm ein Leben lang unglaublich dankbar sein. Er ist nicht nur der Mann, den ich von ganzem Herzen liebe, er ist auch der Mann, von dem ich weiß, dass ich mich jederzeit und in jeder Situation blind auf ihn verlassen kann. Er ist ein unglaublicher Mensch", sagt sie bei der Vorstellung.
"Mein Schatz, sei uns nicht böse", bringt ihre Mutter gerade so hervor. Ihr kann ich deutlich ansehen, dass sie ein fürchterlich schlechtes Gewissen hat.
"Ihr habt mich hängen lassen, als ich Euch am dringendsten gebraucht hätte", meint Toni jedoch ganz trocken.
"Antonia, es tut mir leid!", meint ihre Mutter eindringlich.
Trotz allem bleibt das Verhältnis sehr distanziert. Ich fürchte, Toni wird diese Enttäuschung nie wirklich verwinden. Und um ehrlich zu sein, kann ich sie irgendwie auch verstehen.
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Wir haben ein Jahr nach ihrer Heilung geheiratet. Da war Serena schon drei Monate alt. Wir haben sie mit Sicherheit in unserer Bucht in Kroatien gezeugt. Toni hat mit der Transplantation die Pille abgesetzt und dann in Absprache mit mir nicht wieder genommen. Wir haben uns bewusst für Kinder entschieden. Zwei Jahre nach Serena machte Georg unser Familienglück komplett.
Wir sind jedes Jahr mehrmals zu unserer Bucht und zu den Delfinen zurückgekehrt. Auch die Kinder wurden von den Tieren angenommen und durften mit ihnen spielen und herumtollen. Was für die Kleinen natürlich eine ganz große Gaudi war.
Eines Abends sitzen wir mit einem Glas Wein in der Hand auf unserem Boot, das ruhig in der Bucht schaukelt.
"Was ist aus Deiner Löffelliste geworden?", frage ich Toni, weil mir diese in den Sinn kommt.
"Ich bin wohl einer der wenigen Menschen, der seine Löffelliste schon lange vor seinem Ableben fast abgehakt hat", grinst sie.
"Nur fast?", frage ich lächelnd.
"Ich habe den wunderbarsten Menschen der Welt kennen gelernt, der mir alle meine Wünsche von den Augen abliest. Und so ist nur noch ein Punkt geblieben."
"Und das wäre?"
"Wenn es mit mir zu Ende geht, möchte ich hierher zurückkehren und hier sterben. Auch wenn ich dem Tod vorerst von der Schippe gesprungen bin, diesen Wunsch hast du mir noch nicht verwirklicht", grinst sie mich an.
"Versprochen ist versprochen", antworte ich, "Aber den werde ich hoffentlich nicht so schnell umsetzen müssen", lache ich, nehme sie in den Arm und küsse sie liebevoll.
Ende
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