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Saftig (fm:Cuckold, 3066 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 19 2021 Gesehen / Gelesen: 13564 / 9886 [73%] Bewertung Geschichte: 9.28 (71 Stimmen)
Heirat kann ein zweischneidiges Schwert sein. Man bindet einen begehrten Partner an sich, aber man gibt auch seine Freiheit auf. Meine Frau gab nichts auf.

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Saftig

Saftig muss es sein, so ein gut gegrilltes Steak, so wie alles, was Freude und Leben vermittelt. Eine vertrocknete Wiese bietet einen traurigen Anblick. So bin ich auch zu meinem Nickname gekommen, nicht weil ich immer noch keinen Bauch habe mit meinen einundvierzig Jahren, sondern weil ich immer einen Sixpack griffbereit habe, der dann Saft und Kraft spendet. Aber ich trinke auch gerne trockenen Rotwein, um jetzt die Weinkenner zufrieden zu stellen. Es geht aber mehr um Flüssigkeiten an und für sich. Spende der vertrockneten Wiese ausreichend Feuchtigkeit und sie blüht wieder auf.

Diese Erkenntnis betrifft mehrere Lebensbereiche. Was ist ein Schiff ohne Wasser, was macht ein Fisch auf dem Trockenen? Eine verkochte Suppe ist allenfalls noch ein Brei, weil ihr das Wasser, der Saft entzogen wurde. Ohne schmeckt nicht, und so ist es auch bei einem verbrutzelten Steak. Mir fallen da noch so einige Beispiele ein. Säfte aller Art verfeinern das Leben. Denken wir zum Beispiel mal an Speichel, ohne ihn hätten wir ständig einen trockenen Mund und eine trockene Kehle. Nun bin ich kein Mediziner oder Biologe, es geht mir nur um die Würdigung dessen, was wir als selbstverständlich empfinden. Mal etwas drastisch ausgedrückt, mit einer vertrockneten Frau kann ich nichts anfangen.

Mir schwebt da in meiner Erinnerung immer noch so ein Vorkommnis aus jungen Jahren. Ich hatte eine Eroberung gemacht. Eine hübsche und ebenfalls junge Frau. Sie war nicht mehr jungfräulich, wie ich feststellen sollte, aber es war wohl erst ihr zweites oder drittes Mal. Sie war total aufgeregt, als ich die Ernsthaftigkeit meiner Absichten erkennen ließ. Anstatt sich ihrem Gefühl, ihrem Verlangen und der Situation hinzugeben, verkrampfte sie total. Sie war, und sie blieb knochentrocken. Gleitcreme hatte ich nicht dabei, also bemühte ich mich, mit meinem eigenen Precum für Abhilfe zu sorgen. Ich durchstreifte mit meiner Speerspitze ihre Spalte, und ich gab mein Bestes sozusagen. Dennoch blieb es sehr mühsam, in sie einzudringen. Sie stöhnte und jammerte nicht vor Lust, sondern weil es ihr offenbar Unbehagen bereitete. Ich brach dann ab und hatte meine Lektion gelernt. Man kann es nicht über den Zaun brechen, wenn nicht ausreichend Säfte zur Verfügung stehen.

Lassen wir mal die Theorie. Es gibt ja auch umgekehrte Beispiele, wo es nur so sprudelt. In einer Kneipe sprudelt der Zapfhahn. Im Bad sprudelt die Brause, und bei meiner Frau sprudelt es nur so, wenn sie merkt, was ich von ihr will. Wir sind jetzt seit acht Jahren verheiratet. Zum Zeitpunkt unserer Heirat war sie achtundzwanzig. Schon damals war sie kein Rühr-Mich-Nicht-An. Ich erinnere noch gut unseren Polterabend. Im Laufe des Abends strömten immer mehr Freunde herbei, und es ging hoch her. Es war der letzte freie, ungebundene Abend für uns beide. Alice hatte sich sehr sexy aufgemacht, als ob sie noch ein letztes Mal auf Männerfang wäre. Ein sehr kurzer und sehr enger schwarzer Lederrock, aus dem ihre langen, schlanken Beine hervorstachen und die dann in Schuhen mit mörderisch hohen Absätzen endeten. Ihr Top bestand lediglich aus einer ebenfalls schwarzen Lederweste, ohne etwas darunter zu tragen. Die Ausschnitte der Arme waren sehr weit gefasst, sodass man die Ansätze ihrer Brüste ausgiebig betrachten konnte. Der vordere Ausschnitt der Weste war schon vom Schnitt her sehr tief gehalten, und sie hatte auch noch den oberen Knopf offen gelassen. Sie war das Ebenbild einer Rockerbraut. Ihre nicht eben klein geratenen Titten komplettierten das Bild.

Ich war nicht der einzige, dem das ins Auge fiel. Sowohl anwesende Ehemänner als auch Singles scharrten sich um sie. Keinen Tanz ließ sie aus. Und zwischendurch kostete sie die letzten Stunden ihrer Freiheit aus, indem sie wild umherknutschte. Abnehmer gab es genug. Zu meinem eigenen Erstaunen lösten meine Beobachtungen einen gewissen Reiz in mir aus. Wenn ich Alice so rummachen sah, wurde ich sicher auch ein bisschen eifersüchtig, aber gleichzeitig spürte ich, wie sich was in meiner Hose regte. Ich konnte es mir selbst gegenüber nicht leugnen, ich wurde langsam scharf. Es verwirrte mich zunächst mal, bis ich begriff, das Schauspiel, die Vorstellung, die sie mir bot, steigerte mein eigenes Verlangen nach ihr.

Alice ging weiter. Immer wieder mal verschwand sie für eine Viertelstunde oder zwanzig Minuten ganz aus meinem Gesichtskreis. Beim dritten oder vierten Mal heftete ich mich an ihre Versen. Es war eine

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