Der besondere Abend (fm:Dominante Frau, 1019 Wörter) | ||
Autor: Laru | ||
Veröffentlicht: Jan 13 2022 | Gesehen / Gelesen: 13023 / 9308 [71%] | Bewertung Geschichte: 8.38 (86 Stimmen) |
Eine Kurzgeschichte über etwas, was man sich überlegen sollte. |
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene |
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Beine hoch und schloss die beiden kurzen Ketten mit einem Vorhängeschloss zusammen. Mit bewegen war nicht mehr so viel. Dann zwängte sie mir einen dicken Ball Knebel auf einem Riemengeschirr in den Mund, legte mir noch etwas Schaumstoff auf die Ohren und zog die Riemen des Knebelgeschirrs streng an. Reden war unmöglich und das Hören war nur sehr dumpf möglich.
Was das Ganze allerdings sollte, war mir nicht klar.
Ich hörte sie reden, ja du kannst kommen, hörte ich dumpf, nein er ist sicher gefesselt und liegt hier vor mir, Selbstbefreiung unmöglich, sagte sie, das sind die stabilsten Hand.- und Fußfesseln, die du kaufen kannst, da kommt keiner raus.
Einige Zeit später meinte ich, dass es geschellt hatte, aber genau hören konnte ich es nicht. Erst als ich dumpf eine Männerstimme hörte, wirklich saubere Arbeit, sagte sie, der stört uns sicher nicht und mit seinem Teil im Käfig ist er doch sowieso nicht zu brauchen.
Nein, hörte ich meine Frau, den habe ich lahmgelegt, jetzt komm, im Bett ist es besser als hier.
Ja, wir müssen uns die Gummifigur ja nicht auch noch beim Vögeln ansehen.
Ich wollte am liebsten losschreien, aber der Knebel war zu wirkungsvoll, außer etwas stöhnen ging gar nichts.
Dumpf hörte ich Geräusche anscheinend aus dem Schlafzimmer und ich überlegte, ob ich die Stimme kannte, aber der Schaumstoff verzehrte so, dass alles gleich dumpf klang.
Es dauerte eine ganze Zeit, wobei manchmal ein paar Gesprächsfetzen zu mir drangen, aber fast nur von Heike, mach es langsam, bist du heute gut, komm nochmal, glaubte ich zu hören, aber mir liefen die Tränen runter, war es das Wert, um den Käfig zu verlieren, fragte ich mich.
Es dauerte noch eine Zeit, dann hörte ich Heikes Stimme, bis dann mein Hengst, wenn er wieder eine gewisse Zeit da drin war, brauche ich dich vielleicht nochmal.
Immer gern zu Diensten meine kleine Geile Maus, hörte ich die Männerstimme wieder.
Dann kam sie zu mir und nahm mir das Knebelgeschirr ab, löste das Vorhängeschloss, ich konnte mich wiederaufrichten und sie gab mir etwas zu trinken.
Das war nicht schön, sagte ich ihr, genüge ich dir als Mann nicht mehr.
Sie sagte nichts, schloss die Fesseln auf und öffnete den Reißverschluss des Anzuges, zog mir die Maske vom Kopf und sagte geh dich ausziehen und dusche dich.
Sie schaute mich an und sah die Tränen auf meinem Gesicht.
Ich ging wortlos unter die Dusche, sie kam nach und schloss den Käfig auf.
War es das Wert, fragte ich sie.
Dusche dich und komm ins Schlafzimmer, sagte sie nur.
Ich tat es und ging mit gemischten Gefühlen zum Schlafzimmer. Dort angekommen empfing sie mich mit einem Kuss und spielte mir mit einem Grinsen die Passagen auf einem Diktiergerät vor, Klaus hat mir geholfen, sagte sie und du sei vorsichtig, wenn du alles sagst.
Ich liebe dich und jetzt gib mir, das, was ich schon lange brauche.
Eines sollst du aber wissen, als Mann genügst du mir vollkommen.
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