Double Profession (fm:Fetisch, 4981 Wörter) [5/7] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Olli2 | ||
Veröffentlicht: Jan 16 2022 | Gesehen / Gelesen: 5001 / 3652 [73%] | Bewertung Teil: 9.33 (15 Stimmen) |
,Kleider irren Leute!` Veras Aktionsplan könnte nicht besser lauten. Der Coup gelingt: In nur einer nächtlichen Stunde verdient die aufstrebende junge Karrieristin ein üppiges Entgelt. - Doch die auf Täuschung gemünzte Affäre |
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene |
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gepflegten dunkelblauen Mini zu. Sie betätigt die Fernbedienung, die Leuchten des Autos blinken mit unterlegtem Signalton kurz auf. Derweil stampfen hinter ihr besonders bös betonte Schritte. Die Lage wird brenzlig, es knistert im Gebälk! Unter dem akkurat gestutzten Pony-Lineal leuchten wachsame grüne Augen.
... Abrupt stoßen zwei Hände grob gegen ihre schmalen Schultern. ... Vera kreischt. Der brutale Schubs schmeißt sie zur Beifahrerseite ihres hippen Kleinwagens, an der sie sich noch rechtzeitig auffangen kann.
"Du Idiot!" keift sie, sich rasch zu ihn drehend - und kassiert sofort den gewaltigen Schlag seiner flachen Hand!
Ihr niedlicher Kopf fliegt nach links, die gewatschte Wange brennt wie Feuer. Dennoch richtet sie sich eilends wieder auf und sieht entsetzt zu, wie der hasserfüllte Rohling erneut, diesmal sogar mit geballter Faust, ausholt. Schreckhaft reißt Vera die Augen weit auf - und ... schlägt die Faust, den Kopf zugleich rettend aus der Linie werfend, mit eigener Hand weg, einfach so: blitzschnell, elegant und effektiv! ... Nicht die geringste Schnippe einer Chance hat er, sie lässt ihm keine Zeit, auf das unerwartete, fluchtartige Parieren seiner Attacke zu reagieren: Kreischend traktiert sie ihn mit immens schnellen Fausthieben und dynamischen Kniestößen, die ihn stückchenweise nach hinten treiben. Die feinen brünetten Strähnen ihrer Helmfrisur fliegen wirr auseinander. Zuletzt packt die schlüpfrig Gekleidete ihn an den Achseln und wuchtet ihre haarumgarnte Stirn gegen seine rebellische Fratze.
Er schreit auf, verliert, den Leib arg gekrümmt, die Balance. Vera reißt ihn, das weiße Gebiss kämpferisch zeigend, in einer halben Umdrehung um und schleudert den ganzen Kerl, weitaus heftiger als es ihr zuvor ergangen war, rücklings prallend gegen die Beifahrertür ihres Mini Cooper.
Kurzatmig springt sie ein wenig zurück, schwingt dann ihr schnurgerades rechtes Bein, einen halben Bogen beschreibend, elanvoll hoch und knallt die erogen gewölbte Kappe des hochhakigen Stulpen-Overknees gegen seine linke Wange.
Sein Widerstand schwindet endgültig dahin, benommen knickt er seitwärts ein. Doch Vera fängt ihn auf, dreht ihn bäuchlings hin zum Auto und zwängt ihn frontal an dessen dunkelblaue Karosserie.
"Die ausgestreckten Arme auf das Dach!" befiehlt sie laut.
Stöhnend führt er ihre Anordnung aus.
"Jetzt die Beine auseinander! Und ja keine Mätzchen mehr, sonst ist dein Genick nur noch ein Trümmerhaufen!" ruft die sonderbare Dirne warnend, ihm die Faust in den Nacken drückend.
Sie lässt ihn los, tritt zurück, knöpft sich, heftig atmend, die zu enge Jeansjacke auf und reißt sie von der hellen, makellos belassenen Haut herunter. Im Nabel funkelt ein goldener Knopf, während die zwar keinesfalls üppigen, dafür aber gut profilierten Cup-B25-Brüste durch den feinmaschig gewebten Stoff eines Nylon-BH schimmern. Feingliedrige Kettchen schmücken Hals und beide Unterarme; am linken Handgelenk tickt eine schicke, aus hochwertigem Gold gefertigte Armbanduhr.
Eilig fährt sie sich durchs Haar und begibt sich wieder dicht hinter ihn in Position.
Schwarze Overknees! - Plateaukappen! - Metallene Bleistiftabsätze! - Nylonstrapsen! - Hotpants! - Attraktive Mädchenfresse! ... Unaufhörlich spult sein Gehirn die Bilder jüngst vergangener Eindrücke auf und ab. - Das ist doch keine gewöhnliche Nutte, dieses verfluchte, falsche Fickluder! denkt er resignierend, während Veras flinke Hände klopfend, tastend und streichend seine Lederjoppe untersuchen.
"Hat dich dein Zuhälter so abgerichtet oder bist du bei den Bullen?" wagt er sie mit schmerzendem Kiefer zu fragen.
"Halts Maul!"
Routiniert greift sie in alle Öffnungen, außen wie innen, hinein. Nacheinander landen die sichergestellten Utensilien auf dem Boden des Parkplatzes: zwei Klappmesser, ein Faustring, eine Dose Pfefferspray, eine Schachtel Zigaretten sowie ein Feuerzeug. Das Handy jedoch deponiert sie vorsorglich in der rechten Vordertasche des Jeanshöschens. Auch das aus der ledernen Hose entnommene Schlüsselbund wirft Vera weg, nur dem Portemonnaie widmet sie größere Aufmerksamkeit: Sie öffnet es, zählt die Scheine durch - vierhundertfünfundsiebzig Euro -, nimmt die Noten heraus, faltet sie zusammen und steckt diese nun in die andere Seitentasche der ultrakurzen, die Umrisse ihres Pos offenbarenden Hotpants. Jetzt kommen Personalausweis, Führerschein und Kreditkarte dran, die Vera minutiös in Augenschein nimmt.
Schließlich greift sie, immer noch hinter ihm stehend, die Beine ein wenig ausbreitend, beidhändig unter die Jacke. ... Sein Atem stockt, er spürt sie eng am Rücken und vernimmt zugleich, wie ihre Finger problemlos Gürtel, Knopf und Reißverschluss der Lederhose öffnen. Vera entblößt seinen blassen Arsch, streift Hose samt Herren-Slip rasch bis zum Anschlag der gespreizten Schenkel runter! Der schlaff am behaarten Hoden herabhängende Penis reibt am Griff der Beifahrertür.
"So, du Macho-King!" eröffnet sie bissig ihre Rüge, den Nylon-BH-umrahmten Oberkörper hauteng an seinen weichen Lederrücken gedrängt und mit der linken Hand seine Gurgel würgend. "Jetzt rede ich mal Tacheles mit dir: Du bist auf dem Kiez nicht willkommen!"
"Wieso?" krächzt er.
"Wieso!" mäkelt sie, im Ton strenger werdend und den rechten Arm flott um seinen Unterleib spannend.
"Aaaah!" Schier quellen seine Augen hervor, eine verzerrte Grimasse schneidend, reckt er, ihre in den borstigen Hoden gekrallten Finger fühlend, den Kopf empor.
"Seit zwei Wochen störst du den Betrieb auf dem Kiez", klärt sie ihn auf. "Du belästigst die Mädels, prellst sie um ihren Lohn, legst dich mit Freiern, Zuhältern und Rausschmeißern an."
Schmerzstöhnend glotzt er über das dunkelblaue Wagendach hinweg auf den verlassenen Kundenparkplatz. Sein gequältes Gesicht ist klatschnass.
"Heute hast du den Bogen bei weitem überspannt: du bist dazu auch noch gewalttätig geworden! Dein Pech ist, dass du an die Falsche geraten bist!"
"Es tut mir leid!" jammert er verzagt.
"Ach ja, wirklich? Hoffentlich bleibst du wenigstens deiner hier gewonnenen Reue bis in alle Ewigkeit eisern treu! Denn in deinem eigenen Interesse rate ich dir, dich nicht mehr bei uns blicken zu lassen, weder hier noch in einem anderen Viertel. - Das ist deine letzte Chance, Mann! ... Du kennst unsere Kiez-Guerilla nicht! Ich gehöre nicht zu denen. Aber wenn die dich erwischen - und die planen schon was! -, dann werden sie dich einzeln zerlegen! Die machen Hackfleisch aus dir und verfüttern es an die Krokodile im Zoo!"
"Ja! Ja! Ja!" ruft er schnell, einvernehmlich nickend. Vera befreit Hoden und Gurgel vom Klammergriff.
"Die vierhundertfünfundsiebzig Piepen behalte ich; sind nicht für mich - für wen, kannst du dir ja vielleicht denken. Das Geld reicht noch nicht einmal aus. Ich kenne deinen Namen und deine Wohnanschrift. ... Also nochmal, im Klartext: Halte dich vom Kiez fern! Auf Nimmerwiedersehen! Andernfalls bist du fällig! ... Okay?" Vera drückt ihm erneut die Faust argumentativ in den Nacken.
Winselnd nickt er.
"Ich werde jetzt noch dein Handy checken. Deine Waffen konfisziere ich - habe eine hübsche Sammlung zuhause. ... Sowie in fertig bin, hockst du dich mit deinem Nacktarsch auf den Boden und stehst erst auf, wenn ich vom Parkplatz auf die Straße abbiege. Hast du das soweit verstanden?"
"Ja."
2
"Den Auftrag habe ich zu deiner vollsten Zufriedenheit erledigt", meldet Vera zirka eine halbe Stunde später. In Nutten-Montur und beinahe freiem Oberkörper steht sie, das silberne De-lux-Smartphone ans linke Ohr haltend, das rechte Stiefelbein auf einem Poller aus grauem Gussstahl gestemmt, am wasserschwappenden Becken einer verlassenen Mole im weiträumigen Hafengebiet.
"War schon echt crazy! Wie erwartet gab es eine kleine Auseinandersetzung, aber die ist nicht weiter der Rede wert. ... Nein, ich musste meine Pistole nicht einsetzen, die Knarre hatte ich schön brav im Auto gelassen - wozu treibe ich Kampfsport? Krav Maga genügte voll und ganz", sagt sie. "Ich denke, dass der Typ jetzt einen großen Bogen um euch macht, das Viertel wird er meiden wie der Teufel das Weihwasser", lächelt die Katholikin hämisch. "...Nein, dass er nicht wieder kommen wird, kann ich dir leider nicht garantieren. Das Arschloch sucht die Konfrontation, er liebt den Konflikt, ist auf Streit aus. Aber eher glaube ich, er wird nach einem neuen Quartier Ausschau halten, vielleicht wandert er in die Hafenmeile ab. Sollte er wider Erwarten trotzdem bei euch auftauchen, dann muss eben mal eure Crew ran. ... Naja, jedenfalls wird dieser miese Schweinehund erst einmal das einzigartige Erlebnis verdauen müssen, ausgerechnet von einer schlüpfrigen Bordsteinschwalbe eins mächtig auf die Glocke bekommen zu haben."
Kichernd nimmt Vera den hochhackigen Fuß vom bäuchigen Taupfosten runter und stakst auf sandigem Kopfsteinpflaster mit taktvoll klackenden Schritten ein kleines Stück entlang der verwaisten Schiffsverladestelle. "Was mein Honorar betrifft?" fragt sie erfreut. "Nun, es bleibt vereinbarungsgemäß bei den fünftausend Mäusen! - Pacta sunt servanda, mein Lieber! - ... Na hör mal, du Kiez-Boss, ich habe mich gerade als niedergelassene Privatdetektivin selbständig gemacht! Glaubst du etwa, ich würde ständig hinter Boris als dessen Assistentin herlaufen, ihn den Wagen vorfahren und ihm immer wieder sagen, was Sache ist, nur weil er es einfach nicht schnallt? Wozu habe ich Kriminologie und Informatik studiert und nebenher auch noch die teuren Schnüffelnase-Seminare gemeistert? Immerhin bin ich jetzt auch Mitglied im Verband. ... Klar, ohne dich hätte ich mir die meisten Lehrgänge nicht leisten können - das Geld dafür habe ich mir ja mühsam in deinem Puff durch Tanz und Beischlaf redlich verdienen müssen! Und jetzt erntest du die ersten Früchte unserer Saat! Also sei so nett. ... Okay! Die Rechnung schicke ich dir noch - nein, muss sein wegen der Steuer. ... Bis dann! Tschau! ... Was?"
Milde reiben ihre rechten Finger den fransigen Schritt des Jeanshöschens.
"Sag doch gleich, dass du mal wieder mit mir schlafen möchtest!"
Lüstern leckt ihre Zunge die pastellrosa geschminkte Oberlippe.
"Du, am liebsten sofort!" schmunzelt sie. "In den nächsten drei oder vier Tagen komme ich mal in deinen Club, später geht es dann nicht mehr. ... Warum? Ich werde nach Dubai fliegen. ... Ja, nach Dubai und geschäftlich dazu, jetzt geht's nämlich richtig los für mich - Urlaub wäre zwar viel schöner, aber mein Business geht vor; und als frischgebackene Selbstständige bin ich auf jeden Cent angewiesen. ... Drei Wochen, vorerst. ... Nein, es geht um Cyberkriminalität - mein Hauptfach! ... Oh, für mich springt nach der Tour mindestens das Zehnfache von dem raus, was du mir aktuell schuldest!" grinst sie. "Also Tschau!"
Zufrieden seufzend klappt sie das Handy zu. Sie steckt es in die rechte Tasche der viel zu kurzen, aus groben, hellblau-verwaschenen Jeansstoff bestehenden Hotpants hinein und bleibt für einen Moment versonnen stehen. Die Nachtluft ist ein bisschen frischer geworden, vor allem hier am Wasser, in das sie träumerisch blickt. Dann dreht sie sich um, hin zu ihrem dunkelblauen Mini-Cooper, der meterweit entfernt von ihr steht. Einen Blick auf die goldene Armbanduhr werfend, sehnt sich die 25-jährige Privatdetektivin in ihr - leider ungeteiltes - Bett. ... Die Overknees hämmern auf hartem Kopfsteinpflaster.
"Hallo!"
Vera verharrt abrupt auf dem Fleck. Sie blickt sich, die Fäuste vorsorglich ballend, um.
"Warte mal, bitte!" ruft eine Sympathie weckende, recht junge Männerstimme.
Erneut schaut sie sich in der von robusten Backsteinbauten, Silos, Eisenbahngleisen, Kränen, abgestellten LKWs und Schiffscontainern geprägten Landschaft um. Doch erst beim dritten Mal erkennt sie endlich den Mann, der mit freundlich winkenden Arm aus einer Lücke zwischen zwei auseinandergeschobenen Güterwagons auf sie zu kommt.
Er dürfte so alt wie sie sein, Mitte 20, vielleicht auch ein wenig älter, höchstens 30. Sein gestutztes Haar ist dunkelblond und seitlich gescheitelt. Er hat ihre Größe, zirka 1,70 m, trägt Jeans, die gerade mal bis zu den Waden passt, ein hellblau-weiß gestreiftes Polohemd und Sneaker.
"Ähm, ja", antwortet Vera zögernd, die Fäuste lösend.
"Hast du Zeit? Bist du frei?"
Scheiße!!! denkt sie bestürzt, genau wissend, für was er sie hält und was er von ihr will!
Sein Kopf ist länglich, das Gesicht schmal. Die physiognomisch kodifizierten feinen Züge verraten einen intellektuell-reflektierenden Typ. - Aufmerksam betrachtet er sie. Das kurze Höschen, die überhohen Overknees und die gerippten Nylonstrümpfe mit Strapsen sowie auch den feinmaschig gewebten, die Brüste transparierenden BH bannen seine blauen Augen.
Eine Professionelle! schießt es ihm automatisch durch den Sinn.
- Himmel! Warum sage ich dem Typ nicht, das ich gebucht bin! Das hat vorhin bei dem Arschloch doch auch geklappt. Warum kriege ich ausgerechnet jetzt den Vers, verdammt nochmal, nicht über die Lippen?
- Ihre Bauchmuskeln sind milde trainiert. Scheint ein ganz schön sportliches Mädel zu sein. Im Nabel steckt ein goldener Knopf. Tolle Frisur! Und wie schön sie ist!
"Was ist denn?" fragt Vera ruhig.
"Ja, also ..., es ist so, dass ... dass ich dich fragen möchte, ... ob", stottert er unbeholfen.
"Ob ich frei bin und bereit bin, mit dir zu schlafen!" vervollkommnet sie freimütig seine verlegene Syntax.
Er nickt.
Vera beißt sich auf die Unterlippe. Unter dem symmetrisch geschnittenen Stirnpony der brünetten, zum Nacken fallenden Helmfrisur stechen grün leuchtende Augen hervor.
"Und welche Wünsche, Vorstellungen hast du?"
"Na ja", antwortet er, mit wackelndem Kopf. "Küssen! Schmusen! ... Ähm, ... Geschlechtsverkehr!"
"Hast du Gummis dabei?"
Seine Lippen verkneifen sich.
Ich auch nicht! stellt Vera stillschweigend fest. Aber der komische Vogel gefällt mir einfach!
"Ich bin auch gerne bereit, dir viel Geld zu bezahlen. ... Sagen wir: fünfhundert Euro!"
"Du bist ein naiver Anfänger!" lacht sie, mit beiden Händen plötzlich seine Wangen umfassend und ihn einen Kuss auf die zitternden Lippen drückend.
Sie tritt einen halben Schritt zurück und spricht: "Sorry! Fünfhundert Euro! Das ist der halbe Preis für eine halbe Stunde mit einer Nobelhure! ... Sehe ich wirklich so exklusiv aus?"
Er wagt keine Antwort. Sein Herz klopft.
"Okay! Ich mag Romantiker!" gesteht Vera. "Schmusen ist süß! Küssen gehört immer dazu. Und wenn du auf einen echten Orgasmus hinauswillst - einverstanden!"
"Was verlangst du dafür?" will er wissen.
"Ich sagte dir doch schon, dass ich auf Romantiker stehe!" lautet ihre schmunzelnd vorgetragene unzweideutige Antwort. "Wenn du möchtest, blase ich dir auch einen!"
"Nein, eher umgekehrt!"
Veras Augen werden groß und größer. Ihr niedlicher Kopf schupst überrascht nach vorne. Ihr Mund steht offen.
"Ehrlich?"
Er macht eine bejahende Geste - und glotzt im nächsten Moment verdutzt: Sie streift den Nylon-BH von den steifen B-25-Brüsten ab, schnallt den pinken Gürtel des Jeanshöschens auf, öffnet dann Bronzeknopf und Reißverschluss. ... Schüchtern verfolgt er, wie die sportlich-schlanke Brünette sich der Hotpants über Schenkeln und Overknees entledigt, wie ihre ringbestückten Finger den dünnen String erfassen, den sie, heißatmend, ebenso flott auszieht.
"Jetzt bist du an der Reihe!" fordert die nur in Nylons und Stulpenstiefel steckende Splitternackte ihn heraus.
Er zieht sich das Polohemd aus, zieht den Reißverschluss der Jeans nach unten, wurstelt im Inneren ein wenig herum, holt seinen erigierten Penis hervor und senkt sich vor ihr in die Hocke.
Seine Hände erfassen ihre knackigen Pobacken. Dünn behaarte Streifen kleiden Veras Schamlippen. Er küsst die Scheide. - Entzückt zuckt sie zusammen, und sie friert in dem Augenblick förmlich ein, in dem er unvermittelt, ohne jegliche Scheu, die neugierige Zunge in ihre Vagina schiebt.
Ihre Lippen springen weit auf. Sie wirft den Kopf zurück.
"Oh, oh, oh, ah, ah, ah", stöhnt sie. Ob der immensen Gefühle windet sie den Kopf, beißt die Zähne aufeinander, petzt krampfhaft die Lider zusammen. ... "Wie heißt du?" fragt sie, mit verbissenem Antlitz seinen Schädel streichelnd.
"Niels!" antwortet er, von ihr lassend.
Niels! Wie mein Ex-Freund, erinnert sich Vera still. Es liegt doch alles so nahe! Niels war zwar nach außen hin ziemlich verklemmt, aber im Bett eine großkalibrige Kanone! Und der hatte eine! Mensch, was waren das für Orgasmen mit ihm! Beim Sex war er ein echt prima Liebhaber! Ansonsten war er viel zu ängstlich, seine Schwächen kaschierte er gerne geschickt mit schöngeistigen Sentenzen. Mein Entschluss, unbedingt Detektivin zu werden, fand bei ihm überhaupt keine Unterstützung: das sei eine inadäquate Betätigung für eine promotionswürdige Akademikerin, behauptete er, und er mochte es nicht, wenn ich auf der Matte, barfüßig, im weißen, schwarz gegürtelten Kampfanzug, gestandene Kerle mit Kicks und Würfen niederrang, auch war er strikt dagegen, dass ich meine Waffenscheine für Pistole und Flinte machte, weil er meinte, ich würde dadurch charakterlich verrohen. Völliger Quatsch! In jener Beziehung war er wirklich ein unverbesserlicher pseudokritischer Moralist. Ferner befürchtete er, ich müsse illegal in Wohnungen eindringen, um der Gerechtigkeit auf die wahren Sprünge zu helfen. Illegal eingedrungen bin ich tatsächlich schon einmal - weil Boris, mein ehemaliger Chef, einfach zu feige dazu war-, aber das verlangt ganz einfach mein ebenso abenteuerlicher wie geiler Job von mir. - So musste ich mich leider von Niels trennen; wir fanden keinen geeigneten Kompromiss, was Schade war, aber es ging um mich, um meine berufliche Selbstverwirklichung, meine Karriere als Unternehmerin im Security-Business, und die hatte absoluten Vorrang! - Sexuell halte ich mich seitdem mit gelegentlichen Bekanntschaften oder One-Night-Stands bei Laune. Es macht mir Spaß, mit fremden Männern zu schlafen - so wie jetzt: mit Niels!
Der lebensfroh vor ihr hockende Jüngling umklammert die Stulpen der Stiefel und fängt neu an. Längs über den Bauch zieht seine Zunge eine saftige Spur. Vera kichert vergnügt. Spielerisch kreist die Zunge um den gepiercten Nabel und versucht, sich ein wenig Raum unter dem goldenen Knopf zu verschaffen. Seine schwachen Schultern streichelnd, lächelt Vera weiter, während die Zunge jetzt über die helle Haut zu den tieferen Regionen wandert.
Sich rekelnd, beginnt Vera rauer zu stöhnen.
Abwechselnd leckt er die freien Oberschenkel, fährt allmählich hinauf zum Unterleib.
"Oh, oh, oh", bibbert sie, das Streichen der Zunge über ihre samtig behaarten Schamlippen spürend. Niels´ Liebkosungen regen den Sekretfluss immens an, auf Veras gespreizten Oberschenkeln rinnt Saft, der von den Säumen der Nylons aufgesogen wird.
Niels sticht zu! Sie schreit, erstarrt stehend, auf. Tief dringt er in ihren heißen, triefenden Vaginaltrakt ein. ... Vera zuckt. ... Er zieht die Zunge raus, presst stattdessen seinen Mund an ihre Lustpforte und saugt wie ein Verrückter an ihr. Vera dehnt die Augen. Sie prustet. Ihre Wangen laufen rötlich an. Der niedliche, brünett behelmte Kopf droht zu platzen.
Jetzt öffnet Niels den Mund und schleckt mit der Zunge so überstürzt heftig ihre Klitoris wie ein Hund, der, dem Verdursten nahe, unersättlich rettendes Wasser schlappert.
"Nein! Nein! Niels! Bitte!" ruft sie, kaum eine Minute später, flehend, die Arme entsetzt hochwerfend.
Er lässt sie los.
"Du treibst mich in den Wahnsinn! Ich bin total happy, aber ich käme viel zu früh!" schnauft sie. "Komm, steh bitte auf! Wir knutschen miteinander, ja?"
Niels erhebt sich. Dem vormals gehemmten Mensch wohnt ein höchst imposantes Temperament inne. Er umarmt sie, spürt zugleich ihre zarten Hände am Rücken, und küsst Vera mit inbrünstiger Leidenschaft. Ihre Münder sind weit geöffnet und ihre flirtenden Zungen flattern darin ungebremst umher.
Nach und nach gleitet Niels von den Lippen hinab zu Veras Kinn, über den Hals runter zu den Schultern und - den Brüsten!
Wiederholt kommt Vera vor Erregung um! Sie kann nicht mehr als nur noch angestrengt stöhnen, stöhnen, stöhnen. Aufrecht, den Kopf nach hinten geworfen, steht sie da. Der Bursche liebt, sein steifes, aus dem offenen Hosenstall ragendes Glied am rechten, gerippt-nylonbestrumpften Oberschenkel reibend, ihren zarten Busen. Unaufhörlich küsst, lutscht und saugt er an den harten Nippeln. Sie hält die Augen geschlossen. Der kochende Atem überspannt sich. - Eine kleine Weile vergeht, bis sie ihn endlich sanft von sich stößt, seine Wangen in die Hände nimmt, Niels eifrig mit der Zunge küsst, ehe sie sich senkt, in die Hocke geht, an seine Jeans-Schenkel packt und ihre Lippen über die gestraffte Haut des Penis stülpt.
Nun ist Niels derjenige, der genüsslich die Augen schließen darf. Ihren eifrig ruckelnden Kopf erfassend, hebt er das ekstatisch verzauberte Gesicht zum sternenklaren Himmel hoch und zerwühlt, friedlich stöhnend, Veras geometrisch akkurate Helmfrisur.
Schmatzend verwöhnt sie den strammen Freund mal in voller Länge, ein andermal nur zur Hälfte oder viertelweise. Zwischendrin klappt sie ihn hoch, um dem behaarten Hoden mit Zunge, feuchten Lippen oder aufgesperrtem Mund ihre liebestolle Aufwartung zu machen.
"Hast du heute schon viele Kunden bedienen müssen?" fragt Niels sie, den Blowjob genießend.
"Hmmm!" lautet ihre wortwörtlich vollmundige Antwort. Vera zieht die Lippen vom Penis ab, hält das pralle Anhängsel mit hohler, daran reibenden Hand fest, spuckt seitlich aus und schaut zu Niels empor. "Einen ziemlich scheußlichen Kerl hatte ich! Total ekelhaft! Nicht so ein süßer, geiler Hecht wie du einer bist!" Und sie kitzelt, Niels lasziv anschielend, mit der Spitze ihrer Zunge die Eichel. Er stöhnt lieblich. Vera schiebt den Phallus wieder in ihren Schlund hinein und setzt den Service, gemütlich ruckelnd, begleitet von Niels´ ewigem Gestöhn und Haarstreicheln, fort.
Mehr als zwei ganze Minuten vergehen, bis sie den Blowjob abbricht. Abermals entledigt sie sich dem im Mund angestauten Inhalt durch kräftiges Ausspucken. Glänzend klebt ein glasiger, weißdurchmischter Schaum auf jahrzehntealten Kopfsteinen. Vera bleibt vor ihm in der Hocke sitzen, sie wischt sich mithilfe des Arms rasch den Mund und führt die Finger an seine Hose. Cool blickend, öffnet sie den Knopf. Die alberne, zu den Waden reichende Jeans ist recht weit geschnitten, nacheinander hebt Niels die Unterschenkel nur kurz an, damit Vera sie über die blauen Sneaker ohne Umstände abstreifen kann. Noch schneller ist die weiße Unterhose von seinem schmächtigen Leib verschwunden.
Sie erhebt sich und nimmt ihren Partner in die Arme. Schmusend kuscheln sie ihre Körper luftdicht zusammen, und während sie sich dabei stürmisch küssen, spürt Vera Niels´ hochstehenden Penis am Bauch und seine kreisenden Hände am Rücken, wohingegen Niels vor allem durch ihre harten, auf seiner Haut streichenden Nippeln köstlich animiert wird.
"Ich will dich jetzt tief in mir spüren!" flüstert sie kandiert in sein Ohr, den rechten Oberschenkel an seiner Hüfte reibend.
Niels labt nochmals besessen an ihren Brüsten, was sie dankend mit geschlossenen Augen, weichem Stöhnen und gestrecktem Hals quittiert.
"Komm!" fordert sie ihn auf, sich leicht von ihm trennend. Vera stöckelt auf hohen Metallabsätzen hinüber zu einem der unzähligen Poller, die auf dem Kai in einer geradlinigen Reihe in das vom Kopfsteinpflaster bedeckte Erdreich grundtief eingelassen sind.
Davor stehend, wendet sie den Rücken zum Pfosten, biegt sich, die Arme nach hinten führend, dort hin und stützt die flachen Hände auf den runden Querschnitt.
Erwartungsvoll trabt Niels auf sie zu.
Die Arme weit ausspannend, stemmt Vera ihren fitten Body hoch, die Beine schweben parallel zur Ebene des Bodens.
Schnaufend erfasst Niels die ihm entgegenkommenden Stiefel, behäbig trippelt er in das lichte Feld der gespreizten Beine hinein. Vera hievt sich noch ein wenig höher. Seine Hände gleiten entlang der glatten glänzendschwarzen Schäfte, über die wulstigen Stulpen hinweg bis zu den nylonbenetzten Oberschenkeln. ... Frei von allen Zaudern wagt er den finalen halben Schritt!
Durch Vera jagt ein brennender Blitz! Sie bebt! Stöhnend dringt Niels in sie ein. Den prallen Penis komplett spürend, weitet sie, sein verspanntes Gesicht anstarrend, die grünen Augen auseinander und spaltet die Lippen, zwischen denen ein spitzer Laut entfleucht.
Ungehemmt pocht er sofort in sie hinein.
"Zeig mir, was du kannst!" fechtet sich ihn an, ihre Oberschenkel, die er mit beiden Händen hält, fest an seinen Rumpf schmiegend. "Zeig mir, was du drauf hast! ... Ich will deinen Saft!"
Niels beschleunigt. Arg klatschen ihre Unterleiber aneinander. Die durch seine Stöße lebhaft beschwingte Vera petzt die Augen zu und wirft, Luft durch die gepressten Zähne zischend, hingebungsvoll den Kopf in den Nacken. Eine irrsinnige Gemengelage an Gefühlen befeuert ihren Körper, den sie, auf beiden Armen hochgestemmt und horizontal ausgerichtet, engagiert in Aktion hält.
Er hält das zügige Tempo bei. "Ah! Ah! Ah! Ja! Weiter! Weiter!" kreischt Vera. Das Klatschen wird überaus lauter. Vera stöhnt und schreit. Die solide sitzende brünette Helmfrisur der 25-jährigen Privatdetektivin wallt durch die Wucht des stetig vor und zurück treibenden Leibs auf und nieder; zerzaust wedelt das ansonsten scharf gezogene Stirnpony über der Partie der Augen. Am gestreckten Hals hüpft und rutscht das goldene Kettchen. Sie vergisst sich komplett, kontert jetzt ächzend mit impulsiven Gegenstößen. Jenseits von Niels´ nacktem Hintern stechen tödlich spitze Absätze aus chromierten Metall pulsierend in die leere Atmosphäre der hässlichen Hafenidylle hinein.
Und auch Niels kann sich nicht mehr beherrschen: ,Jetzt oder nie!` lautet für ihn die einmalig gebotene Devise. Mächtig powert der eher schmächtige Knabe in die stark Stöhnende hinein. Vera fiebert ihrem absoluten Höhepunkt entgegen, Stufe um Stufe baut sich in ihr ein Druck auf, der vergleichbar ist wie ein ansteigender, nach herzhafter Erlösung suchender Ha-Haa-Haaa-Hatschi-Reiz beim Niesen.
Jetzt wird Niels schneller und schneller. Der Junge dampft aus allen Poren. Der Teint seines fürchterlich verkrampften Gesichts läuft rotbläulich an.
Vera streckt sich. Sie ist vollkommen elektrisiert. Ihre Augen sind maßlos überdehnt.
Niels bildet ein Hohlkreuz. Sein Glied presst er voll in sie hinein.
Impulsiv drückt Vera ihren durchgebeugten Body dagegen.
Niels hebt das Kinn und brüllt, in sie ejakulierend, erbärmlich los!
Vera rastet aus! Schrill schreiend explodiert sie. Wild den Kopf hin und her werfend, hat die Langgestreckte alle Mühe, sich inmitten der orgastischen Höchstphase mit den abgestützten Handtellern sicher am Poller zu halten. Mit schüttelndem Becken hält Niels sie behutsam an den schlotternden Schenkeln fest und sieht währenddem dem beeindruckenden, allmählich nachlassenden spastischen Treiben ihrer Muskeln zu.
Langsam kommt die beglückte Vera zur Ruhe, sie erholt sich, atmet gleichmäßiger, fühlt sich zunehmend frischer, entspannter.
"Okay!" flüstert sie, nett blickend, den Unterleib zart zurückziehend.
Niels hechelt erschöpft, sein sich etwas entspannender Pint flutscht raus. Er glänzt vor Nässe. Das aus Veras Scheide quillende Sekret rinnt in flachen Bahnen hinunter zum knackigen Po.
"Du kannst mich jetzt loslassen, Niels."
Doch Niels erweist sich als Kavalier, hält ihre Beine so lange, bis die langen Stöckel der Overknees den Boden berühren. Vera nimmt die Hände vom Poller weg. Sie schüttelt die Arme, welche die Last ihres Gewichts unter extremen Einflüssen tapfer tragen mussten, locker. Lächelnd nehmen die beiden sich in die Arme, sie küssen sich, leidenschaftlich und ausgiebig.
"Das war echt irre mit dir, Niels! Absolut geil! Hast du Lust, mit mir in meinem Bettchen zu schlafen?" fragt Vera, ihn liebevoll anblickend.
Seine blauen Augen leuchten. "Gerne!"
Vera rafft seine zwei Hosen auf, reicht sie ihm und sagt dabei: "Wir huschen schnell in unsere Klamotten hinein. Wenn du willst, lass dein Shirt einfach aus - oben ohne ist immer geil! Im Auto streif´ ich mir auch nur die Jacke über die blanke Haut!" Daraufhin kitzelt sie lüstern mit der Zungenspitze seine linke Brust, worauf Niels mit blinzelnden Lidern reagiert.
Nach der einfühlsam-pikanten Liebkosung folgt abermals ein kurzweiliges heftiges Küssen. Endlich trennen sie sich. Beim hastigen Ankleiden blickt Niels erstaunt drein, denn Vera streift sich nur das zerfetzte Jeanshöschen über das nackte, lediglich mit Strumpfbändern verzierte Becken; String und Nylon-BH behält sie einfach in der Hand.
Er knöpft die wadenfreie Jeans, die er ohne Mühe über die beschuhten Füße gezogen hat, zu. ... Veras Smart-Phone piept.
Mist! flucht er, innerlich entsetzt, den Reißverschluss hochziehend. Wenn das nicht ein Freier ist? Hoffentlich steht sie zu ihrer Einladung und lässt mich hier nicht sitzen. Das Geschäft geht ja vor!
Vera, pfiffig, attraktiv und barbusig, legt die überschüssigen Kleidungsstücke auf einen Poller, befreit das Handy aus der engen Tasche und klappt es auf.
"Oh! Ist geschäftlich", meldet sie, "das Gespräch muss ich annehmen. Sorry!"
Entmutigt sieht Niels seine Chance gegen null sausen.
Sie wischt mit dem Daumen drüber und hält das silberne De-lux-Modell ans rechte Ohr.
"Privatdetektei Vera Kühn. Guten Abend! Was kann ich für Sie tun?"
"Hä!" Ungläubig glotzend rast Niels´ Gesicht, alle Erdenbürger gleichzeitig fragend, fassungslos nach vorne.
Frech grinsend, zwinkert sie ihm zu.
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