Hilfe von hinten (fm:Anal, 14172 Wörter) | ||
Autor: Dingo666 | ||
Veröffentlicht: Jan 28 2022 | Gesehen / Gelesen: 25572 / 22656 [89%] | Bewertung Geschichte: 9.52 (165 Stimmen) |
Kathi, die Ex von Leon, hat ein persönliches Problem. Sie bittet ihn um Unterstützung, doch damit trifft sie bei ihm einen wunden Punkt … |
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Couch schnell unruhig geworden, hatte herumgezappelt, und dann darauf bestanden, vor dem Film doch alles abzuräumen und sauber zu machen.
Sie stockte einen Moment. Dann nickte sie und sprang auf. "Kein Problem. Ich schieb nur schnell alles rüber. Der Abwasch kann warten."
Staunend sah ich zu, wie sie in Windeseile das Geschirr abräumte und auf der Arbeitsplatte der Küchenzeile stapelte. Jetzt spürte ich deutliche Beklommenheit. Das war so, als würde der Tagesschau-Sprecher plötzlich eine Sing- und Tanz-Einlage bringen. So etwas gab es einfach nicht. Konnte es nie geben!
Hier stimmte etwas nicht. Aber was?
"Schenk dir ruhig noch was von dem Wein ein. Der ist gut, nicht?", rief sie herüber. Ich nickte und tat es. Aber nur einen winzigen Schluck. Der Wein war perfekt, sie kannte sich da echt aus. Aber was immer da dahintersteckte, ich wollte nicht angesäuselt sein. Nichts Dummes zu tun. Nichts Falsches. Was im Prinzip auf dasselbe hinauslief.
"Ich bin gleich zurück. Muss nur noch kurz auf´s Klo!" Ein letztes Lächeln, dann verschwand ihre schlanke Gestalt im Bad.
Ich atmete tief durch und rieb mein Kinn. Der sorgfältig auf Sieben-Tages-Ebene gehaltene Bart knisterte unter meinen Fingern.
Kathi!
Ich hatte mir lange überlegt, ob ich ihre Einladung annehmen sollte. Nach unserer Trennung sprachen wir wochenlang kaum miteinander. Nur ein schnelles Zunicken, wenn wir uns sahen, oder manchmal ein fachliches Gespräch im Seminar. Wir vermieden es beide, in dieselben Arbeits- oder Lerngruppen zu gehen. Doch sehr oft verfolgte ich aus der Ferne, was sie tat. Mit wem sie sprach. Wie sie sich bewegte. Lachte. Die Haare aus der Stirn strich, mit einer langsamen, sorgfältigen Bewegung, die Finger leicht gespreizt. Natürlich ohne jeden Effekt - ihre störrischen, kupferroten Naturlocken fielen exakt wieder an denselben Platz zurück.
Und oft verspürte ich diesen tückischen, kleinen Stich in der Herzgegend, wenn ich sie so beobachtete.
In letzter Zeit war es etwas leichter geworden. Einfacher. Ein paar Mal hatten wir uns schon wieder ganz normal unterhalten, sogar gelacht. Das hatte sich gut angefühlt. Ich mochte sie immer noch. Ziemlich, sogar.
Natürlich hatte ich so und so oft auch über eine Reunion nachgedacht. Wer tut das nicht in so einer Situation? Doch nie wirklich ernsthaft. Uns beiden war in dem gemeinsamen halben Jahr klar geworden, dass wir zwar einerseits total aufeinander abfuhren - unsere rosarote Phase hatte die Intensität einer Planetenkollision gehabt. Doch andererseits vertraten wir unterschiedliche Grundeinstellungen und wir verfolgten unterschiedliche Lebensziele. Und beide waren wir offenbar nicht bereit, uns dem anderen anzupassen.
Ich war also nicht hier, um sie wieder für mich zu gewinnen. Das wusste ich relativ genau. Warum also dann? Wollte ich sehen und hören, dass sie sich auch heute noch ebenso stark mit mir und unserer gemeinsamen Vergangenheit beschäftigte, wie ich das tat?
Die Toilettenspülung rauschte. Ich setzte mich auf. Vielleicht sollte ich sie einfach ganz direkt fragen. Ja, das war eine gute Idee! Kathi konnte selbst direkt sein, manchmal bis zur Grenze der Unhöflichkeit. Sie konnte damit auch bei anderen Leuten ganz gut umgehen. Besser jedenfalls, als wenn jemand nur herumeierte.
Doch die Tür öffnete sich nicht. Stattdessen ein paar Geräusche, dann wurde die Duschbrause angestellt. Aha. Anscheinend hatte sie ihre Tage. Sie hasste Unsauberkeit und Geruch jeder Art. Während der Periode duschte sie sich am liebsten untenrum ab nach dem Toilettengang. Ich nahm das Glas und trank noch einen Schluck von dem exzellenten Weißwein, ohne viel von dem Geschmack mitzubekommen.
Vielleicht war die Zusage, das Herkommen eine blöde Idee. Vielleicht riss dieser Abend nur die Wunden neu auf. Nicht, dass sie absichtlich oder bösartig mein Herz gebrochen hätte. Doch damals, am Anfang unserer Zeit, hatte ich wirklich das Gefühl, das könnte sie jetzt sein! Die Frau! Die große, amtliche Beziehung, nach der ich auf der Suche war. Das Echte. Mal was für länger. Für sehr lange, möglicherweise...
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sich die Badtüre wieder öffnete. Sie warf mir ein entschuldigendes Lächeln zu. "Jetzt einen Espresso? Ich habe da diese neue Mischung, die ist richtig gut. Das musst du probieren."
"Klar, gerne."
Sie hatte immer richtig guten Kaffee. Und eine richtig gute Kaffeemaschine. Siebträger, mit allem Drum und Dran. So ein chromblitzendes Teil, das man sonst nur in schicken Bars und Cafés hinter dem Tresen stehen sieht. Das wahrscheinlich mehr gekostet hat als die gesamte Einrichtung meines Appartements. Kathi kam aus begütertem Hause.
Sie drückte zwei Knöpfe, und die Maschine fauchte los. Aha! Sie hatte also alles minutiös vorbereitet. Das Monstrum aus Italien brauchte mindestens zwanzig Minuten, um hochzufahren und auf Betriebstemperatur zu kommen. Ein weiterer Stein auf meiner Verdachtswaage.
Ich sah ihr zu, wie sie mit den Tassen hantierte. Das sah aus wie ein Tanz. Ein eleganter Tanz ihres Rückens, ihrer Beine. Sie trug und nutzte ihren Körper mit einer absolut selbstverständlichen Souveränität, egal was sie tat. Beim Kaffee kochen, beim Sport, beim Reden, beim Sex. Ich beobachtete sie gerne, egal wobei.
Ja, so war sie einfach. Kein Gehabe, kein Drama, nicht der affektierte, aufmerksamkeitsheischende Auftritt, den viele Mädels so draufhaben. Sie wollte etwas, also tat sie es. Einfach so. Sie ging ihren Weg, mit der Subtilität einer Panzergranate. Ihr Körper war schlicht das Vehikel dafür.
"Bitte sehr!"
Sie stellte die zwei Tassen auf den Tisch und schob mir den Zucker hin. Wir rührten einträchtig und tranken das heiße Gebräu. Ich wartete.
"Gut, nicht?" fragte sie. "Hat mir mein Bruder aus Florenz mitgebracht. Da gibt es wohl Röstungen, die nie in Deutschland angeboten werden, sagt er."
Ich schob die Tasse zur Seite und blickte ihr fest in die Augen. "Okay. Sagst du es mir?"
"Äh - was?" Sie blinzelte.
"Warum ich hier bin?"
Sie zögerte nur einen winzigen Augenblick. Dann nickte sie, offenbar erleichtert. Wie ich es mir gedacht hatte: Sie mochte es am liebsten ganz direkt, ohne Umschweife. Sogar im Bett. Der Sex mit ihr war meistens heftig und kurz gewesen.
"Ich... ich brauche deine Hilfe." sagte sie ernst und legte ihre Hände auf meine, mitten auf dem Tisch. Ich zog sie nicht weg. "Es geht um ein Problem, bei dem ich sonst niemand wüsste, der mir helfen könnte."
"Das hättest du mich doch auch am Telefon fragen können, oder?" Sollte ich ihre Hände nehmen? Den Druck erwidern? Nein - sie war an der Reihe. Ich blieb passiv, doch ich genoss die Berührung insgeheim.
"Vielleicht." Sie lachte unsicher und wich meinem Blick aus. Interessant! Es musste also wirklich etwas sein, das ihr nahe ging. "Aber ehrlich gesagt war ich mir selbst nicht hundertprozentig sicher, ob es richtig ist, dich zu fragen. Ob es passt, für mich."
"Und?" Ich hob eine Augenbraue. "Passt es?"
Wieder dieses leicht gequälte Lachen, das ich so gar nicht von ihr kannte. Diese Blicke irgendwohin, als suche sie einen Ausweg.
"Komm schon. Erzähl mir einfach, worum es geht, ja?" Ich fühlte mich zu müde für so einen Eiertanz. "Dann kann ich immer noch ja oder nein sagen."
"Also gut. Du hast recht. Ich hoffe nur, du findest das jetzt nicht zu schräg." Sie straffte sich durch und setzte sich aufrechter.
"Es gibt da jemand." begann sie und sah mich jetzt wieder direkt an. Ihre schönen, blaugrauen Augen drückten Besorgnis aus. "Jemand, der sich für mich interessiert. Den ich auch ziemlich gut finde. Er heißt Christoph."
"Glückwunsch. Das freut mich für dich." meinte ich neutral. Stimmte das?, fragte ich mich selbst. Anscheinend ja. Jedenfalls empfand ich kein inneres Aufheulen, keine Eifersucht, keine Missgunst. Einen kleinen Stich vielleicht. Aber nur, weil dadurch unsere Trennung endgültig von der Gerade-noch-Gegenwart in die Vergangenheit rutschte. Vom Imperfekt ins Perfekt, sozusagen.
"Danke." Sie lächelte vorsichtig. "Du kennst ihn nicht, glaube ich. Er macht gerade seinen Doktor, drüben in der Bio-Fakultät."
"Aha." Ich nickte. Das passte zu ihr. Leistung und Erfolg spielten eine große Rolle für sie. Auch, was ihre Männer betraf.
"Normalerweise würde ich dich ja nicht mit sowas belästigen", seufzte sie. "Aber kürzlich habe ich zufällig eine frühere Freundin von ihm kennengelernt. Sie hat mir ein paar Sachen erzählt. Über ihn. Was er mag und so. So ein Gespräch ist ziemlich nützlich, echt! Dann kann man sich vorher überlegen, ob man sich auf jemand einlässt."
"Du kannst mich gerne umgekehrt als Referenz einsetzen, wenn du willst", lachte ich. War es das? Sollte ich diesem Christoph umgekehrt von ihr berichten? Nein - solche Winkelzüge waren nicht ihr Ding.
"Danke." Sie grinste. "Ich werde vielleicht mal darauf zurückkommen. Mein Problem ist, dass er anscheinend etwas sehr mag, das mir gar nicht gefällt. Denke ich jedenfalls."
"Aha."
Sie sah mir direkt in die Augen, ganz gerade.
"Ich spreche von Analsex."
Wumm! Ja, das war die Kathi, die ich kannte! Superdirekt, voll auf die Zwölf. Ich konnte sie nur anstarren, während ein wüster Wirbel an Erinnerungen, Gefühlen, Bildern und Träumen in mir hochwallte. Das Thema hatte eine gewisse Geschichte bei uns.
"Du weißt ja, dass ich damit Probleme habe." Sie drückte meine Hände. "Ich verstehe bis heute nicht, warum die meisten Leute das so toll finden. Männer, meine ich. Während die meisten Frauen da eher skeptisch sind, soweit ich das mitbekomme."
"Ja, das weiß ich", sagte ich vorsichtig.
"Aber ich muss wohl zur Kenntnis nehmen, dass Männer das erwarten in einer Beziehung. Oder es zumindest mehr als schade finden, wenn sie es nicht bekommen", argumentierte weiter. "Da gab es noch jemand, kürzlich. Nicht so ernsthaft, eher so aus einer Laune raus. Ich fand ihn halt süß, und hatte einfach mal wieder Bock auf Sex. Der hat auch gleich gefragt, was ich denn von analer Stimulation halte. Beim ersten Mal zusammen im Bett!"
Sie wirkte eher ratlos als empört. So hatte sie auch auf meine früheren Versuche reagiert, sie für das Thema zu interessieren.
"Ich denke, das siehst du richtig." Ich deutete ein Schulterzucken an. "Es gibt halt unterschiedliche Interessen zwischen den Geschlechtern. Ist ja wohl nichts Neues."
"Schon." Sie runzelte die Stirn. "Aber die Vorstellung, dass ich bei jedem künftigen Typen auf die gleiche Erwartung oder Hoffnung treffe, das macht mich echt fertig."
"Aber warum? Du kannst jedem einfach sagen, du stehst nicht drauf", versuchte ich die Sache zu verstehen. Ich spürte leisen Groll in meiner Brust wachsen. Wollte sie sich nur ausheulen, über mein sexsüchtiges Geschlecht? Wollte sie einen Rat von mir? Das finale Eingeständnis meiner maskulinen Verwerflichkeit? Mein voller Bauch und mein vom Wein umflirrtes Gehirn hatten kein Interesse an einer weiteren Raterei.
"Ja, das kann ich. Habe ich bisher ja auch so gemacht." Wieder dieser Blick, wie in die Mündung eines Doppellaufes. Graublaues Metall, herrlich anzusehen und potenziell tödlich. "Aber das hilft nur begrenzt. Du hast mich ja auch deshalb verlassen."
"Was?!" Ich setzte mich aufrecht hin und entzog ihr die Hände. "Jetzt Moment mal! Das stimmt so nicht."
"Ehrlich?" Sie zog die Augenbrauen hoch. "Hast du mir nicht genau das vorgeworfen, an dem berühmten Abend? Dass du keine Lust hast, für immer auf diese tolle Praktik zu verzichten? Dass es für dich einfach zu einem erfüllten Liebesleben dazu gehört?"
Mein Groll hatte sich bei ihren Worten in richtigen Ärger verwandelt. Gelbrot. Warnstufe drei. Ich atmete tief durch und kämpfte mit meinen Emotionen wie mit einem durchgehenden Pferdegespann.
"Das stimmt. Das habe ich gesagt. Und auch so gemeint." Ich zwang mich zu einer ruhigen Stimme, rang mit der epochalen Größenordnung dieses Missverständnisses zwischen uns. "Aber das war doch nur ein kleiner Teil. Es ging doch um viel mehr. Ich hatte das als Beispiel gemeint."
"Ja, das ist mir schon klar." Offenbar kämpfte sie wie ich darum, trotz des brisanten Themas sachlich zu bleiben. Die Muskeln in ihren Wangen spannten sich immer wieder an, und sie suchte nach den richtigen Worten. "Das sollte auch kein Vorwurf sein. Es ist völlig okay, wenn du das als Vorliebe hast. Ehrlich!"
Ich nickte unwirsch, nur halb besänftigt. Auf eine Neuinszenierung des besagten Abends und der damals ausgetauschten Argumente hatte ich nicht die geringste Lust. Wozu auch?
Vielleicht sollte ich besser bald gehen.
"Ist ja auch egal." Sie wedelte mit einer Hand. "Es geht nicht um uns. Aber ich habe verstanden, dass ich dem Thema Analsex nicht so einfach ausweichen kann, wie ich dachte. Es kommt anscheinend immer wieder. Also muss ich mich wohl oder übel damit beschäftigen. Und wenn es nur ist, um das für mich klar zu kriegen. Falls ich endgültig zu dem Schluss komme, dass das nichts für mich ist, dann sage ich es den Typen künftig gleich zu Anfang. Ganz direkt."
"Klingt sinnvoll", nickte ich und unterdrückte den Zusatz: Vor einem Jahr hätte es sogar noch sinnvoller geklungen.
Spontan erschien eine Szene vor meinem inneren Auge, irgendwo an einer Bar. "Hi. Ich bin Christoph."
"Hi. Ich heiße Kathi. Schön dich zu treffen. Übrigens: Bei mir läuft anal nicht, ich mag das nicht."
"Alles klar. Danke für die Info. Dann geh ich jetzt mal weiter. Ich versuch´s mal bei der Blonden da drüben."
"Ok. Ciao."
Zwei graublaue Augen vor mir wurden zusammengekniffen. Hastig konzentrierte ich mich wieder auf das Hier und Jetzt.
"Jedenfalls habe ich entschieden, das mit dem Analsex jetzt rauszukriegen", fuhr sie fort. "Damit es dann vom Tisch ist. So oder so."
"Okay. Gut. Aber ich verstehe immer noch nicht, was das mit mir zu tun hat", warf ich ein. "Du kannst doch diesen Christoph problemlos in dein Bett holen und es einfach mal ausprobieren, oder?"
"Vielleicht." Sie sackte ein wenig zusammen und sah elend aus. "Ja, wahrscheinlich schon. Ich fände es aber besser, das vorher zu klären. Ich möchte nicht noch jemand, der mir viel bedeutet, deshalb verlieren."
Meinte sie damit mich?! Etwas in meiner Brust fühlte sich plötzlich warm an. Das traf mich jetzt ein wenig unerwartet. Mein Groll flaute ab, stellte ich fest. Dieser Abend entwickelte sich schon wieder zu einer Achterbahnfahrt für meinen Gefühlshaushalt. Nun ja, das kannte ich. Das war einer der Gründe, warum es mit Kathi zwar manchmal anstrengend, aber nie langweilig gewesen war.
"Jedenfalls habe ich lange darüber nachgedacht, was du mir erzählt hast", fuhr sie fort. "Wie du es gelernt hast, von dieser Amerikanerin. Deborah hieß sie, richtig?"
Ich nickte, abgelenkt von weiteren Erinnerungen. Deborah! Meine Lehrerin, in vielem.
"Vielleicht muss man es lernen. Von jemandem, der es kann. Ich habe keine Ahnung, ob Christoph es kann, oder sich nur wünscht. Bei dir weiß ich es. Deshalb ist meine Frage an dich: Kannst du dir vorstellen, nochmal mit mir ins Bett zu gehen und..." Sie schluckte. "... mich hinten rein zu ficken? Mir zu zeigen, wie das geht?"
Ich glotzte sie an wie ein Guppy.
"Ich dachte... wenn du darauf stehst, dann bist du vielleicht immer noch interessiert." Ihr Blick irrte ab. "Einfach mal so. Auch wenn wir nicht mehr zusammen sind. Oder - ah, Mist, ich habe gar nicht gefragt: Vielleicht gibt es ja auch bei dir jemand, den du kennengelernt hast? Ich will natürlich nicht..."
"Nein", murmelte ich. "Das heißt - es gab schon welche. Drei, wenn du es genau wissen willst. Aber nur One-Night-Stands, nichts Ernsthaftes."
"Ah." Sie blinzelte verunsichert, nahm sich jedoch in der nächsten Sekunde schon wieder zusammen. Das konnte sie gut. "Also - denkst du, du könnest mir da helfen?"
Konnte ich das? Einfach mal eben mit ihr ins Bett steigen und sie von hinten nageln?
"Die Frage ist doch eher, ob du das kannst", spielte ich den Ball in Ermangelung einer Antwort zurück. "Ich hatte dir das ja ein paar Mal vorgeschlagen. Aber du warst da immer strikt dagegen. Denkst du, das kannst du einfach so ändern? Nur durch den Entschluss?"
"Warum denn nicht?" Sie legte den Kopf schräg. "Wenn man etwas will, dann kann man das auch."
"Ich will auch gerne Klavier spielen können", gab ich zu bedenken. "Das heißt aber noch lange nicht, dass ich es kann."
"Das Beispiel hinkt total", schoss sie zurück. "Du weißt, was ich meine. Wenn andere Frauen das hinkriegen, dann muss das auch für mich möglich sein. Ich brauche nur jemand, der mir dabei hilft. Einen Lehrer, wenn du so willst. Wie Deborah für dich war."
"Einen Lehrer. Soso." Ich musste grinsen. "Wenn ich geahnt hätte, dass ich mal als Lehrer ende."
"Das heißt also - du sagst ja?" Hoffnung stieg in ihre Augen. Sie lächelte, erst vorsichtig, dann richtig breit.
Das war unfair! Man konnte einfach nicht herumargumentieren, wenn sie einen so anstrahlte. Das Lächeln verwandelte den Anblick von einem unauffälligen, oval geschnittenen Durchschnittsgesicht zu etwas ganz anderem. Etwas unglaublich Schönem, Strahlendem. Ein Widerschein aus einer anderen, einer helleren Welt.
Mein Widerstand bröckelte, ebenso wie die Bockigkeit darunter. Ihr hübscher Hintern, so lange unerreichbar, jetzt endlich ganz für mich?
"Wie hast du dir denn das vorgestellt?", versuchte ich, Zeit zu gewinnen. "Gleich jetzt, hier?"
"Äh - warum nicht?" Ihr Lächeln flackerte etwas. "Oder auch ein anderes Mal, wenn dir das lieber ist. Ich hab auch schon ein Gleitöl gekauft. Das braucht man anscheinend."
"Richtig. Du hast dich also im Internet informiert?"
"Sicher. Da gibt es ja unglaublich viele Websites, die sich damit beschäftigen." Sie schlang sich die Arme um den Körper und schien ein wenig zu frösteln. "Aber das ist nur Text. Ich bin ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich das alles richtig verstehe."
Sie war so ernsthaft, so geradlinig. Immer. Zu sich selbst und zu anderen. Sie scheute vor keiner Auseinandersetzung zurück, die sie als notwendig erachtete. Ich erinnerte mich, wie sie einmal einem Professor in aller Ruhe auseinandergesetzt hatte, dass er besser keine Vorlesung über ein Thema anbieten sollte, zu dem Studierende - wie sie - deutlich mehr Bücher gelesen hatten als er selbst.
Für ihren Mut hatte sie in jedem Fall meine Hochachtung, meinen Respekt. War ich bereit, noch mehr zu geben? Denn so fühlte sich das gerade für mich an. Wie ein Gefallen, eine Gabe. Nur ihr zuliebe, weil sie es wollte.
Nichts hätte ich lieber getan als sie von hinten zu nehmen, als wir zusammen waren. Ihren verführerischen Popo richtig kennen zu lernen. Ja, ich stand total auf Analsex, seit Deborah mich da einführte. Buchstäblich sozusagen. Und ja, ich fühlte mich im Moment erotisch ein wenig unterversorgt. Eigentlich sprach also nichts gegen ein wenig Sex mit der Ex. Soll ja öfters vorkommen. Ich hatte diese Erfahrung noch nicht gemacht.
Warum zögerte ich also? Was hinderte mich?
Es fühlte sich einfach nicht - stimmig an! Nicht richtig, auf eine ungreifbare Art und Weise. So als hätte man schon lange von einem Wahnsinnsurlaub auf Hawaii geträumt, und plötzlich wurde man von einer unbekannten Kraft mitten aus dem Alltag gerissen, dorthin gebeamt, fand sich in einem bunten Hemd am Strand wieder, und jemand schnauzte einen im Kasernenhofton an: "So, hier hast du es. Jetzt genieß es gefälligst!"
So kam ich nicht weiter. Der Gedankenkreisel brachte nichts.
Ich atmete tief durch und stand auf. Als ich die Hände ausstreckte, nahm Kathi sie und erhob sich ebenfalls. Ich nahm sie in die Arme und drückte sie leicht an mich. Das fühlte sich so gut an wie eh und je. Sie hatte genau die richtige Größe - ein wenig kleiner als ich, aber nicht so viel, als dass ich einer von uns hätte verbiegen müssen.
Ich spürte, wie sie die Hände auf meine Schultern schob. Der vertraute süße Duft ihrer Haare und ihres Shampoos stieg mir in die Nase. Das roch immer noch unglaublich lecker für mich. Blumen, die in einem verborgenen Dschungel wucherten.
"Ich - ich mag dich echt, Kathi", murmelte ich an ihrer Schläfe und konzentrierte mich auf den Kontakt unserer Vorderseiten, auf ihre Wärme. "Wir wollten Freunde bleiben. Das habe ich ernst gemeint, und meine es noch so. Wenn ich dir helfen kann, dann mache ich das gerne. Bei allem. Aber bei dieser Geschichte kann es auch sein, dass ich es nicht hinkriege. Dass es für mich total schräg wird. Dann will ich mich auch nicht zu etwas zwingen müssen."
"Verstehe ich." Sie drückte sich näher an mich. "Das geht mir ja genauso. Nur, wenn es für dich passt."
"Gut." Ich drückte einen Kuss auf ihre Stirn. "Was hältst du davon, wenn wir einfach ein wenig experimentieren und schauen, wohin uns das führt?"
Sie sah zu mir hoch, die Unterlippe zwischen die Zähne geklemmt. Klar, das gefiel ihr nicht. Sie bevorzugte klare Entscheidungen, einfache Pläne, feste Ziele. Ich dagegen ließ mich lieber in etwas hineintreiben und schaute, wie sich alles entwickelte. Das war wahrscheinlich der eigentliche Grund für unsere Trennung gewesen. Wir gingen grundsätzlich anders an die Dinge heran.
"Gut", rang sie sich schließlich ab. "Du bist der Lehrer. Du sagst, wo es lang geht."
Ich verkniff mir sowohl ein Grinsen als auch einen Kommentar. Stattdessen küsste ich sie. Auf den Mund. Nur leicht, ohne Zunge. Aber mit einem Klopfen in der Brust, das erstaunlich heftig losgaloppierte. Das war ja ein wenig wie ganz am Anfang, als wir uns kennen lernten!
Sie erwiderte den Kuss, auch ganz sanft. Dann sahen wir uns in die Augen und lächelten uns an.
"Immer noch der Wikinger." Sie strich mit einer Hand über meine Wange. "Der Bart steht dir, finde ich. Sieht gut aus."
Ich warf mir die Haare mit einer übertriebenen Geste aus der Stirn, nahm sie so fest in die Arme wie ein nordischer Krieger seine Beute, und rieb mein Kinn an der Seite ihres Halses, um sie zu kitzeln. Sie kicherte mädchenhaft und drückte sich enger an mich.
Das funktionierte also anscheinend noch. Ich liebte ihre schlanke Figur, ihre Leichtigkeit in meinen Armen. Und sie mochte es, dass ich deutlich stabiler gebaut bin. Nicht dicklich, aber breit, massiv, und mit großen Händen und Füßen. Mein Vater kommt aus Dänemark. Wahrscheinlich trage ich tatsächlich Wikinger-Gene in mir herum. Ein Hammer, oder eine Axt, das wären meine Lieblingswaffen in der Zeit gewesen. Nicht so ein Firlefanz wie ein dünnes Schwert. Das taugt nicht für Grobmotoriker wie mich.
"Und jetzt?", fragte ich. "Ins Schlafzimmer?"
"Ja, sicher. Ich habe vorhin die Heizung hochgedreht, das Öl darauf gestellt, und passende Musik ausgesucht", meinte sie eifrig.
Ich lachte laut auf, ich konnte nicht anders. Sie sah mich ganz erstaunt an. Dann kapierte sie und griente gequält.
"Sag nichts." Sie gab mir einen spielerischen Schlag auf die Brust. "Ich weiß. Ich und meine Planeritis. Sei mir nicht böse, Leon. Ich bin halt ein wenig perfektionistisch."
"Ich bin nicht böse." Ich schüttelte den Kopf und küsste sie auf die Nasenspitze. "Es ist nur ungewohnt, dass du deinen Perfektionismus auch auf die erotischen Aspekte deines Lebens richtest."
"Da hast du wohl recht." Sie kaute nachdenklich auf der Unterlippe herum. "Bisher sah ich die Notwendigkeit nicht. Sex war immer so etwas wie Essen und Trinken für mich. Manchmal braucht man es halt, aber sonst kein großes Ding. Ich habe nie richtig verstanden, warum du dir da so viele Gedanken darum machst."
Sie meinte es ernst. Natürlich. Sie meinte praktisch alles ernst, was sie sagte, oder tat. Das war ein Teil der Faszination, die sie auf mich ausübte. Ich mochte das. Meistens jedenfalls.
Mit einem letzten Küsschen nahm sie meine Hand und führte mich ins Schlafzimmer. Hm - wer sollte hier gleich noch sagen, wo es lang ging? Der Lehrer oder die Schülerin? Doch ich erhob keine Einwände. Obwohl ich mir immer noch nicht sicher war, was ich von der ganzen Kiste halten sollte.
Ihre "Studentenbude" war eine veritable Dreizimmerwohnung. Neben dem Wohnzimmer mit der integrierten Designerküchenzeile gab es ein Arbeitszimmer, und das Schlafzimmer, nach hinten raus gelegen. Der Schrank stand im Flur, daher gab es dort nur das große Bett. Mit dem ich durchaus schöne Erinnerungen verband. Ich grinste, stellte ich fest.
Der Kleiderschrank, an dem wir vorbeikamen, wies nur zwei Türen auf. Outfits und Mode interessierten Kathi wenig. Praktisch alle anderen Frauen, die ich kannte, hatten viel mehr Klamotten und Schuhe. Kleidung war auch so etwas wie Essen und Trinken - man brauchte das Zeug halt. Sie hatte wenige, aber sorgfältig ausgewählte Kleider, und sie trug diese mit derselben achtlosen Selbstverständlichkeit wie ihren Körper. Diese Natürlichkeit wirkte unglaublich attraktiv. Nicht nur auf mich - ich sah immer wieder, dass die Leute ihr hinterher sahen. Männer und Frauen.
Das hatte mich immer fasziniert. Denn rein äußerlich sah sie ziemlich durchschnittlich aus. Jung und schlank und hübsch halt, wie viele Dreiundzwanzigjährige. Kleine Brüste, nicht übermäßig viel Taille und die Beine ein wenig zu gerade, um als "schön" zu gelten. Weit weg von Model-Maßen oder jeder Barbie-Ästhetik. Dazu ihre kurze, wuschelige Lockenfrisur in Kupfer, die ihrem Äußeren einen maskulinen Hauch verlieh. Die Haut an ihren Armen und im Gesicht war so eng mit Sommersprossen bedeckt, dass ihr Teint deutlich dunkler wirkte, als er tatsächlich war.
Und wenn sie lächelte, dann wurde ohnehin alles andere bedeutungslos. Dann versank man rettungslos in dem Leuchten, in den strahlenden Augen. Man nahm sie nicht mehr als Sterbliche wahr, eher als Elfe oder so. Ein zutiefst magischer Vorgang. Wenn ich ein Wikingernachfahre war, dann stammten ihre Gene aus Mittelerde.
"Also? Was jetzt?"
Erwartungsvoll drehte sie sich zu mir um, als wir vor dem Bett standen. Neue Bettwäsche war aufgezogen, ein heller Cremeton. Die indirekte Beleuchtung sorgte für ein Höhlen-Ambiente. Auf der Heizung neben dem Bett wartete ein grau-pinkfarbenes Plastikfläschchen.
Tja, was jetzt? Die Standard-Routine? Küssen, streicheln, niedersinken, immer heftiger Knutschen, unter die Kleider gehen, entblättern, fummeln, lecken, und schließlich vögeln?
"Zieh dich aus", wies ich sie an und knöpfte mein Hemd aus. Sie nickte und streifte sich mit einer Bewegung die Bluse über den Kopf. Ja, das war besser so. Ich fühlte mich eher nüchtern. Nicht so schwelgerisch-angetörnt wie sonst, wenn ich mit jemand ins Bett gehe. Nun gut, das war ja auch ein Lehrerjob hier, und Kathi fiel ohnehin leicht, ganz straight vorzugehen.
Wir blinzelten uns an wie zwei Verschwörer, als wir die Kleider ablegten. Sie trug einen hellgrauen BH unter der Bluse, ihr bestes Stück. Ich sah interessiert zu, wie sie die Jeans aufknöpfte und an den Beinen hinab schob, die Socken gleich mit. Natürlich kam darunter der passende, hellgraue Slip zum Vorschein, der sich herrlich tief über ihre Hüfte spannte, und der die Wölbung ihres Venushügels hübsch betonte.
Sie verfolgte ebenso ungeniert, wie ich mich frei machte. Mein Schwanz hing noch herab, vom sachlichen Ablauf dieses seltsamen Abends bis jetzt kaum angeheizt. Glücklicherweise verfüge ich über einen ausgesprochenen Fleischpenis, der auch ohne Füllung einigermaßen groß wirkt. Das hilft dem Selbstvertrauen in Situationen wie dieser.
Der Nachteil bei einem Fleischpenis: Er schwillt bei Erregung nicht so stark an wie andere. Mein bestes Stück ist dann nur noch von durchschnittlicher Größe. Wenn ich mich manchmal vor dem Spiegel betrachte, dann kommt mir das Ding klein vor, im Verhältnis zum eher massiven Körper. Doch er sieht ganz ebenmäßig aus. Kathi mochte ihn, sie fand ihn hübsch. Und beim Sex spielt die Größe ja eher eine untergeordnete Rolle.
Außer bei Analsex, hatte Deborah damals gemeint. Da hatten die Kerle, die sonst so stolz auf ihre Pferdeschwänze waren, ein echtes Problem. Auch sie hatte sich damals länger überlegt, ob sie mich hinten haben wollte oder nicht.
Nein. Ich konnte mich nicht bei der Natur beschweren!
Kathi knöpfte den BH hinten auf und streifte ihn ab. Ihre Brüste sahen genauso süß aus, wie ich sie in Erinnerung hatte: klein und rund und ebenfalls von Sommersprossen überzogen. Mit großen, mattbraunen Nippeln, die immer schnell hart wurden und dann als kleine Stiftchen vorragten. Sie fing meinen Blick auf und streckte mir die Zunge heraus. Dann, garniert mit ein, zwei lasziven Hüftschwüngen, fiel der Slip.
Ihr Schamhaar trug sie immer noch natur. Ich selbst bevorzuge rasiert, bei mir und bei den Frauen. Doch jetzt freute ich mich richtig, den kleinen Busch wiederzusehen. Meine Ex hatte recht schüttere rotblonde Haare unten, die nicht viel verdeckten. Und eine regelmäßige Intimrasur gehörte zu den Dingen, für die sie schlicht keine Zeit und keinen Nerv hatte. Es gab immer so viele wichtigere Sachen zu erledigen!
Mein Schwanz freute sich offenbar auch. Er schwoll an und erhob sich langsam.
"Also diesen Hübschen habe ich schon ein wenig vermisst", meinte Kathi mit einem Blinzeln, kam näher, und nahm ihn in die Hand. Das fühlte sich gut an!
"Und ich diese Hübschen", antwortete ich und streichelte beide Brüste, genoss den vertrauten Kontakt mit der warmen Haut dort, dem weichen Fleisch. Als ich an den Spitzen spielte, da seufzte sie leise und fasste fester um meine Rute. Die gewann schnell ihre volle Größe, ebenso wie ihre beiden Nippel.
Wir küssten uns wieder, diesmal hungriger, schnell auch mit Zunge. Ich wollte die Süße dieses Erstmaligen, dieses Gewohnt-Ungewohnten noch ein wenig auskosten, ausdehnen. Alles gemächlich angehen. Doch Kathi kam wie üblich schnell auf Touren. Sie reizte mich, rieb ihre Schenkel an mir, und leckte lockend an meinen Mundwinkeln. Bis ich ihr die Zunge tief in den Rachen schob und sie in eine sehnsüchtige Umarmung presste.
Wir hatten uns wieder.
Von diesem Punkt an hatte es sonst immer nur wenige Minuten gedauert, bis sie mich aufs Bett zog und die Beine auseinandernahm. Wenn sie Lust hatte, dann wollte sie auch gleich genommen werden.
Sex mit der Ex. Gar nicht so übel! Ich grinste an ihrem Mund und leckte der Länge nach an ihrer Zunge entlang. Eine neue Erfahrung für mich.
Doch wir hatten ja ein bestimmtes Ziel. Ich streichelte sie am Rücken hinunter, dann am Po. Der fühlte sich toll an, weich und rund und sanft. Sie seufzte an meinen Lippen, ließ mein Ding los, und schlang mir die Arme um den Hals. So konnte ich ein wenig tiefer greifen, eine Hinterbacke richtig in die Hand nehmen. Ich drückte zu, erst sanft, dann ein wenig herzhafter. Ihre zarte Fülle lag als erregendes Kissen in meiner Hand.
Jetzt kam ich auch in Fahrt. Heiße, nasse Küsse, und meine Hand, die ihre Kehrseite erforschte, die Fingerspitzen in der Falte zwischen Po und Schenkel. Ich zog ein wenig, rieb dabei meine Erektion zwischen unseren Bäuchen, wollte mehr...
Da fiel mir auf, dass sie sich auf einmal anfühlte wie ein Brett. Ernüchtert stoppte ich meine Hand, und auch den Kuss. Was war jetzt los? Wollte sie nicht genau das? Wir sahen uns in die Augen. Ich las Verwirrung, Sorge in ihrem Blick.
"Tut mir leid", seufzte sie und legte den Kopf an meine Brust. "Das wurde mir gerade irgendwie zu viel. Zu schnell. Ich dachte schon, du willst jetzt mich jetzt am Poloch berühren."
Ich drückte sie an mich. Das war exakt mein Plan gewesen. Aber anscheinend funktionierte der nicht.
"Was ist los?", murmelte ich. "Hast du Angst?"
"Ich - ich weiß nicht." Ein ratloses Schnauben. "Eigentlich nicht. Mein Körper hat von selbst reagiert."
Ich dachte kurz nach. Anscheinend war es für sie doch nicht so einfach, nur mit reiner Willenskraft etwas zu tun, gegen das eine Art Sperre bestand. Verdammt - ich verstand nicht viel von Psychologie.
"Kannst du sagen, worauf dein Körper reagiert hat?", forschte ich nach. "Wovor du dich schützen wolltest?" Dabei streichelte ich ihr beruhigend über den Rücken, mit genügend Abstand zur kritischen Zone.
"Naja, auf den Schreck als ich dachte, du wolltest mich da anfassen", erklärte sie zögernd. "Da hatte ich plötzlich im Kopf: Das macht man nicht!"
"Geht es um Sauberkeit?"
"N-nein." Sie kicherte. "Vorhin, als ich auf der Toilette war, habe ich mich extra gründlich abgeduscht."
Aha. Nicht ihre Tage, sondern ihr Perfektionsfimmel.
"Warum macht man das dann nicht?", wollte ich wissen.
Sie hob den Kopf und sah mich an. "Weiß nicht genau", murmelte sie. Dann weiteten sich ihre Augen. "Ich glaube, das war die Stimme meiner Mutter. Sie hat oft zu mir gesagt: ´Das macht man nicht´, als ich klein war. Erziehung halt."
"Mhm."
Fuck. Doch so eine Psycho-Kiste. Kathis Mutter hatte ich nur einmal getroffen. Sie war Augenärztin. Eine herrische Frau mit kaltem Blick, so war sie mir in Erinnerung. Sehr höflich, sehr verbindlich, formvollendet. Nach dem Nachmittagskaffee, zu dem sie uns eingeladen hatte, hatte ich mich wie gegrillt gefühlt, nur von ihren Augen und ein paar Konversationsfragen.
Was nun? Wenn sie da so einen Block hatte, was sollte ich da tun?
Ich war mal kurz mit einem Mädchen zusammen gewesen, dass immer nur im Stehen Sex haben wollte, am liebsten unter der Dusche. Irgendwann hatte sie mir dann verraten, dass sie mal beinahe vergewaltigt worden war und dass sie deshalb immer totale Panik bekam, wenn sie auf dem Rücken lag. Das konnte ich nachvollziehen. Doch wie heilte man so etwas? Ging das überhaupt?
"Houston, wir haben ein Problem", dachte ich mit einem inneren Seufzer. Was nun? Mission abbrechen? So leicht wollte ich nicht aufgeben. Sie hatte mich um Unterstützung gebeten. Die wollte ich ihr geben, auch wenn es ein wenig schwieriger wurde.
"Komm, wir legen uns erst mal hin." Ich bugsierte sie zum Bett. "Das ist bequemer, dann können wir reden, ja?"
Sie folgte ohne Widerstände. Ich spürte ihr beinahe kindliches Vertrauen in mich und musste schlucken. Ja, ich würde mein Möglichstes tun!
Wir streckten uns nebeneinander aus und nahmen uns locker in die Arme. Einfach nochmal versuchen? Wenig sinnvoll.
"Deine Mutter hat das oft zu dir gesagt, ja?", begann ich verständnisvoll und strich ihr über den Wuschelkopf. "Das tut man nicht."
"Das macht man nicht", korrigierte sie mich. "Ja, ich denke schon. Bei allem Möglichen. Wenn ich im Bett Kekse essen wollte. Wenn ich barfuß raus in den Garten wollte, nach dem Regen, und in den Wasserpfützen rumspringen. Wenn ich in der Fußgängerzone mit dem Straßenmusikanten singen wollte."
"Das macht man nicht", wiederholte ich. Sie hatte auch den Tonfall der Mutter andeutungsweise wiedergegeben. Ein Frösteln überlief mich. Eine furchtbare Frau! Wie musste die Kindheit meiner Exfreundin ausgesehen haben? Kein Wunder, dass sie so drauf war.
Nur: Was sollte ich jetzt damit machen? Ich war bestimmt kein Therapeut für schwierige Fälle.
"Ist dir das damals nicht als ungewöhnlich aufgefallen?" Wahrscheinlich eine blöde Frage, aber mir fiel nichts Besseres ein. "Hast du da keinen Unterschied zu den anderen Kindern bemerkt."
Sie lachte leise. "Denen ging es ähnlich. Oder schlimmer. Ich bin in so einer Villengegend groß geworden. Nach außen immer alles tipptopp, aber meine Schulfreundin Andrea, die musste zum Beispiel vier oder fünf Mal pro Tag duschen. Ihre Mutter hatte eine Art Waschzwang."
"Wow." Meine eigene Kindheit, immer eine eher langweilige Erinnerung, kam mir plötzlich beschützt und freundlich vor. "Es gab keine Ausnahmen?"
"Antje!" Sie legte sich auf den Rücken und sah zur Decke hoch. "Antje war anders. Total anders."
"Erzähl." Ich ließ meine Hand sanft über ihren Körper gleiten und auf dem flachen Bauch ruhen.
"Sie zog mit ihren Eltern in unsere Stadt, in der zehnten Klasse. Ich war von ihr fasziniert, weil sie einfach machte, was sie wollte. Wenn sie nach der Schule nicht heim wollte, dann trieb sie sich bis in die Dunkelheit in der Stadt herum. Und wenn sie keine Lust auf Hausaufgaben hatte, dann machte sie die nicht. Egal was die Lehrer sagten."
Kathi lächelte bei diesen Worten. Ein leuchtendes Lächeln. Eine schöne Erinnerung also.
"Ich habe sie ein paar Mal begleitet, oder besucht", fuhr sie fort. "Die Eltern waren da wohl gerade geschieden. Die Mutter hat getrunken, glaube ich. Jedenfalls hat sie niemand um sie gekümmert. Damals fand ich das krass. Und irgendwie - verlockend."
"Klar. Um dich hat sich pausenlos jemand gekümmert", warf ich ein und zog die Form ihres Nabels nach.
"Genau. Heute denke ich, sie war ziemlich schlimm dran, eigentlich." Kathi seufzte. "Aber damals sah ich nur die Vorteile. Insbesondere, wenn es um Jungs ging."
"Ja?" Ich horchte auf.
"Antje hatte sofort einen Freund", kicherte Kathi. "Sie ging mit Daniel aus der Zwölften, keine drei Wochen nach ihrer Ankunft. Und dann mit Paul-Sören. Und mit Jannik. Und so weiter. Die anderen Mädchen haben total über sie hergezogen. Ich auch." Sie warf mir einen schuldbewussten Blick zu. "Damals fand ich das völlig daneben. Die Jungs haben rumerzählt, was sie mit ihr getrieben hatten. Fingern und so. Mit Jannik hat sie dann geschlafen. Das wusste ein paar Tage später die ganze Schule."
"Hast du sie beneidet?", wollte ich wissen und kämmte mit meinen Fingerspitzen locker durch ihre Schamhaare.
"Auf eine bestimmte Art und Weise schon." Sie verschränkte die Arme hinter dem Kopf und überlegte. "Nicht so, dass ich wie sie sein wollte. Aber insgeheim fand ich spannend, was sie sich alles traute."
Mir war eine Idee gekommen. Nur eine. Also hatte ich keine große Auswahl an Optionen.
"Mach mal die Augen zu", wies ich sie an. Sie folgte, nach einem kurzen Blick zu mir. "Und jetzt stell dir vor, du wärst Antje." Sanft strich ich an einer Seite auf und ab. "Du bist jetzt mal nicht Katharina Lehmann, sondern Antje. Fühl dich in sie hinein, so wie du sie kennst."
"Okay." Sie nickte mit geschlossenen Augen. Dann atmete sie ein paar Mal tief durch. Ein Lächeln zuckte um ihre Mundwinkel.
"Antje liegt mit ihrem Freund im Bett", erklärte ich und rückte nah an sie heran. "Mit Jannik."
"Okay." Ihr Lächeln verbreiterte sich, als sie verstand. Ich küsste sie auf eine Augenbraue und ließ meine Finger zwischen ihren Brüsten nach unten gleiten, ohne diese zu berühren.
"Lass die Augen zu. Antje lässt sich von Jannik ein wenig verwöhnen."
"Okay."
Ich streichelte sie. Ganz leicht, ganz spielerisch. Ich strich an ihren Wangen, ihrem Hals entlang, an der Außenseite der rechten Brust nach unten, fuhr die delikaten Bögen der untersten Rippen nach. Sie seufzte genüsslich und räkelte sich ein wenig. Die kleine Fantasie gefiel ihr anscheinend.
Mir auch. Meine Erektion war bald zurück, während ich Kathi liebkoste, und presste sich aufmerksamkeitsheischend an ihre Hüfte. Ich spielte über ihre Oberschenkel und küsste sie dabei auf die Schulter, am Hals. Sie wandte den Kopf ab, damit ich sie dort ein wenig knabbern konnte, und ließ ein leises, tonloses Brummen hören. Diesen Ton kannte ich.
"Jannik steht total auf Antje", raunte ich ihr zu und spann die Geschichte weiter. "Er findet sie wunderschön. Vor allem nackt, wie jetzt. Er ist ganz gebannt."
Ich leckte sie ein wenig am Schlüsselbein. Dann küsste ich die Oberseite der linken Brust und saugte daran, knapp oberhalb der Spitze. Sie atmete tief ein, und ich verfolgte aus nächster Nähe, wie der Nippel aufschwoll und groß und hart wurde.
"Jannik liebt die Brustwarzen von Antje." Ich hauchte warm über ihre Brust, und sie seufzte mit geöffneten Lippen. "Sie riecht dort so gut. Und schmeckt so lecker."
"Mhh!"
Ich schnupperte vernehmlich an Kathis Brust und drückte meine Nase in die zarte Oberfläche. Sie schnaufte und konnte kaum still liegen. Dann leckte ich sie. Erst die Außenseite, dann unten um die Brust. Sie schluckte und spannte die Bauchmuskeln immer wieder an. Als ich den hart erigierten Nippel zwischen meine Lippen nahm und sanft saugte, da keuchte sie auf.
Würde dieser Umweg funktionieren? Nun, vielleicht. Jedenfalls konnte ich mir so später nicht vorwerfen, nicht mein Möglichstes getan zu haben. Wahrscheinlich musste ich sie noch mehr einbeziehen.
"Jannik ist im Himmel. Er liebt es so, Antjes Busen zu küssen." Ich leckte breit darüber. "Was fühlt Antje denn gerade?"
Kathi kicherte. Dann flüsterte sie: "Antje gefällt das. Das ist toll, wenn sie so von Jannik verwöhnt wird. Sie spürt, dass er scharf auf sie ist, und das törnt sie an." Damit drückte sie mit dem Schenkel gegen meinen pochenden Schwanz.
"Jannik ist sowas von scharf!" Ich gab den Druck zurück. Dann nahm ich mein Ding, legte es auf ihren Oberschenkel, und rollte es hin und her. Sie drückte das Becken hoch, in einer unwillkürlichen Antwort. Ihr Venushügel bildete eine kecke, kleine Kuppe, gekrönt von einem lichten Kupfergewirr. Sogar dort und am Unterbauch zog sich eine Galaxie aus Sommersprossen über ihre Haut.
"Antje spürt, wie sie feucht wird", murmelte Kathi und dehnte sich genüsslich unter meinen Berührungen. "Sie wünscht sich, dass Jannik ein wenig stärker saugt."
Natürlich las Jannik ihre Gedanken. Ich öffnete den Mund, nahm die ganze Knospe hinein, und saugte, während ich mit der Zungenspitze um den Nippel herum kreiste. Parallel dazu nahm ich die andere Brust in die Hand und imitierte dort die Berührung bestmöglich. Darauf stand sie.
"Oooh, ja! Genau so! Beide Seiten. Mmmmhhh..."
Wir kamen immer besser in Fahrt. Sie seufzte und schnaufte und bewegte sich unter meinen Händen und Lippen. Ich reizte ihre erogenen Zonen, so gut ich das konnte, und genoss das Spiel ebenso wie sie. Das fortgesetzte Lecken, Knabbern und Walken ihrer Brüste machte sie heiß. Sie spannte immer wieder die Muskeln in den Schenkeln an und rieb diese aneinander, wie ich aus den Augenwinkeln verfolgte. Ihr Kopf ging von links nach rechts und zurück. Sie hatte einen Arm auf meinen Rücken gelegt und schabte aufreizend mit den Fingernägeln über die Haut.
"Jannik will mehr von ihr schmecken."
Ich kniete mich neben sie und erweiterte den Radius meiner Küsse. Zuerst nach oben, auf ihre Kehle. Sie bog den Kopf nach hinten, und ich biss sie zärtlich, leckte. Dann auf eine Schulter. Auf den Ansatz des Brustmuskels, wo ich auch hineinbiss, ein wenig nachdrücklicher. Sie stieß einen keuchenden Laut aus und wölbte sich mir entgegen. Ich drückte sie nieder, meine Hand auf dem Bauch gespreizt, und ging wieder über die Brust, nahm diesmal so viel wie möglich davon in den Mund. Kathi stöhnte vernehmlich, ihr Körper zuckte.
"Das... ist gut", flüsterte sie mit gepresster Stimme. "Antje will alles von Jannik. Sie will sich von ihm vögeln lassen. Sie kann es kaum erwarten."
"Das wird er auch bald tun." Ich ging tiefer und knabberte an den Rippenbögen, inhalierte den warmen Duft, der von ihrer Haut aufstieg. Ein reiches Bukett tropischer Blumen. "Bald!"
Ich leckte sie über den Bauch, erst oben, dann um den Nabel herum. Ein, zwei, drei Kreise. Dann züngelte ich in den Nabel hinein. Sie bäumte sich kurz auf und ich spürte, wie sie erst die Bauchmuskeln straffte, dann absichtlich lockere. Als ich meine angespannte Zunge tief in den Nabel drückte, genau in das zarte Zentrum, da ächzte sie kehlig und ihre Beine öffneten sich unwillkürlich.
Perfekt!
Tiefer. Einige nasse Pinselstriche quer über ihren Unterbauch. Dann pustete ich spielerisch durch das Gewirr ihrer Schamhaare und betastete den Schamhügel mit der Zungenspitze.
Sie spreizte die Schenkel noch weiter. Gab mein nächstes Ziel frei. Das war ein erster Test, ob diese Fantasie über ihre Freundin sie wirklich über Grenzen tragen konnte. Während unserer Beziehung hatte ich sie drei oder viermal richtig geleckt, und sie hatte sich darauf eingelassen. Doch ich hatte nie das Gefühl, dass sie es wirklich genoss, und hatte dann auch keine Lust mehr darauf. Dabei schmeckte sie einfach himmlisch!
Daher war ich hochgradig aufgereckt, als ich meine Position etwas verlagerte, und sie dann dort leckte, wo die Haare aufhörten und wo die Falten ihrer Scheide ansetzten. Nur kleine, lockende Berührungen mit der Zungenspitze. Schließlich wollte ich sie nicht überfordern.
"Uhhmm", seufzte sie und rollte sanft mit dem Becken. "Das ist schön. Antje mag es, wenn Jannik sie so mit dem Mund verwöhnt."
Yeah!
Die Sache lief, offenbar konnte sie sich mit Hilfe des Rollenspiels besser gehenlassen. Ich schnupperte genießerisch an ihr, inhalierte ihr Aroma, ihren süßen Dschungelblumengeruch, hier etwas schärfer, dunkler. Die reiche Erde unter den Blumen, voller Leben und Geheimnisse. Als ich mit einer Hand die Schenkel noch weiter auseinanderschob, da half sie sofort mit und bot mir ihren entblößten Unterleib dar.
"Jannik hat noch nie etwas Schöneres gesehen als Antjes Muschi", intonierte ich in einer Art rituellem Psalm. "Er muss sie einfach küssen."
Ich drückte den Mund auf ihre Schamlippen. Sofort begann sie, sich sehnsüchtig an mir zu reiben. Glatte, feuchte Hautfalten und feine Haare glitten an meinen Lippen entlang. Als ich die Zungenspitze herausstreckte und damit durch die Spalte glitt, stöhnte sie langgezogen.
Ich kniete mich zwischen ihre Schenkel, um einen besseren Winkel zu gewinnen. Mein Schwanz jammerte und forderte meine Aufmerksamkeit ein, doch ich ignorierte ihn. Dafür war später Zeit. Jetzt bot ich mein ganzes Können auf, um meine Exfreundin nach Strich und Faden zu verwöhnen. Mit den Zähnen fasste ich vorsichtig die linke Schamlippe und zog daran, dehnte sie. Helleres Stöhnen von ihr. Dieselbe Behandlung auf der rechten Seite. Ein Saugen über ihrer Klit, ein Aufbäumen. Einige rasche, aufreizende Zungenzüge durch die glitschige Spalte ergaben weitere Lustlaute. Dann drängte ich die Zunge so tief wie möglich in ihre Öffnung. Ihre Hände klammerten sich um meinen Kopf und pressten diesen härter an ihren Unterleib.
Das war der Himmel! Weil ich wieder diesen dunklen, süßen Nektar schlürfen durfte, diesen Göttertropfen aus dem mystischen, lebendigen Kelch meiner Süßen. Weil ich spürte, wie sie mir ihr Geschlecht hitzig entgegendrängte und sich an mir rieb, immer mehr wollte. Und weil ich herausgefunden hatte, wie sich ihre "Das tut man nicht"-Konditionierung umgehen ließ.
Vielleicht.
Die letzte Zurückhaltung war nur Ballast, ich warf sie ab wie ein Reptil eine zu eng gewordene Haut. Ungehemmt leckte und saugte ich an Kathi, überall, links und rechts an den Schenkelansätzen, an den Schamlippen, daneben in den zarten Furchen, darüber am Venushügel. Ich drückte hinein, bis ich die Härte des Schamknochens unter der Haut spürte. Ich knabberte an ihrer Klit, ihren Falten, ihrem Eingang, und sie reagierte immer heftiger, immer ungestümer. Ihre Atemzüge waren in harte Stöhnlaute übergegangen.
Für eine Sekunde war ich versucht, sie bis zum Höhepunkt zu treiben. Ich wollte spüren, wie sie erbebte und bockte und in meinem Mund kam, wollte die Welle schmecken, die das in ihr auslöste, ihr intimstes Aroma kennenlernen. Wollte spüren, wie die Muskeln ihrer Muschi sich immer wieder von selbst zusammenkrampften...
Nein! Hier ging es um etwas anderes. Ich war der Lehrer, der Helfer. Wir hatten eine Mission.
Ich legte die Hände auf ihre Schenkel, streichelte, presste, stimulierte. Dann schob ich ihr die Beine noch breiter auseinander, und höher an den Leib. Sie ging mit, bis sie wie ein Käfer auf dem Rücken lag, animalische Laute ausstoßend. Wie unabsichtlich zog ich den Kreis meiner oralen Liebkosungen noch etwas größer. Biss sie zart in die Schenkel, dann zurück auf die nasse Muschi, ein Schlürfen darin. Einige Stipser mit der Zunge auf die feuchten Schamhaare. Dann wechselte ich runter, zum Damm. Leckte, stimulierte sie da ein wenig.
Sie bemerkte es nicht. Oder reagierte zumindest nicht. Ihre Lustlaute klangen nun beinahe wie Gesang, die Bauchdecke hob und senkte sich in rascher Folge. Eine weitere Runde. Ich stieß die Zunge tief in ihr Inneres, nahm mir die linke Schamlippe nochmal vor, saugte sie in den Mund und zuzelte sie mit den Lippen. Dann die kleinen, inneren Lippen, die bei ihr besonders schmal und zart ausfielen.
"Gghhhaaaahhhh..." ächzte sie und erbebte heftig.
Zurück zum Damm, der sich nass und rutschig anfühlte von den Säften, die ihr aus der Spalte tropften, und von meinem Speichel. Einige drängende Stöße mit der Zunge. Dann ließ ich die Spitze wie unabsichtlich etwas tiefer gleiten, in den Ansatz der Pospalte.
"Mmmhhhh..."
Kein Stocken, keine Unterbrechung. Entweder sie registrierte solche feinen Unterschiede gar nicht mehr, oder sie war so in der Vorstellung von sich als Antje gefangen, dass es ihr gar nicht auffiel. Oder beides.
Mit wachsender Sicherheit bezog ich den Po immer mehr mit in das Spiel mit ein. Immer wieder ging ich tiefer, leckte sie an den Ansätzen der Hinterbacken, und zunehmend tiefer im Inneren.
Bis meine Zungenspitze schließlich den heißen Kringel ihres Anus berührte.
"Aaahhhhh..."
Und schnell wieder zurück, in ungefährlicheres Terrain. Ich schwitzte, und mein ganzes Gesicht fühlte sich heißkühl und verschmiert an. Ein Diener war ich, ein Sklave. Doch einer, der von seiner Herrin reich belohnt wurde.
Nach einigen Minuten leckte ich ihr regelmäßig direkt über den Anus, und sie genoss das genauso wie alles andere. Kathi schien völlig in ihrem Bliss gefangen. Sie warf sich hin und her, keuchte und röhrte, krallte sich manchmal selbst die Finger um die Brüste, und boxte immer wieder mit der Muschi gegen mein Gesicht. Sie wollte es, wollte mehr, wollte alles.
Ich gab ihr alles. Inklusive meiner Zungenspitze im Poloch. Erst spielerisch, dann immer direkter. Sie schmeckte dort nach geheimen, schwarzen Orten im Urwald, nach verbotenen Ritualen, nach süßen Opfergaben.
"Oh Gott!", knirschte sie atemlos. "Oh Gott..." Und sie presste meinen Kopf hart nach unten, um den nassen Wurm meiner Zunge noch tiefer in ihrem Rektum zu spüren. Der straffe Muskelring fühlte sich weicher an, er zuckte und bebte unter meinem Zugriff. Die Zungenspitze drang tiefer, erschloss neue Berührungen, neue Tiefen, neue Lustregionen...
Dann veränderten sich ihre Bewegungen, und der Druck ihrer Hände auf meinem Hinterkopf verschwand. Ich spähte hoch, über ihre klaffende Muschi hinweg, die Zunge noch in ihrem heiß pulsierenden Rektum.
Sie hatte sich auf die Ellenbogen aufgestützt und starrte mich mit aufgerissenen Augen an. Ich grinste. Meinen Mund konnte sie zwar nicht sehen, aber spüren.
"Du...?", hauchte sie. Ich deutete ein Nicken an und drückte ihr die Zungenspitze gegen den Schließmuskel. Ein ungläubiges Lächeln breitete sich auf ihrer Miene auf. Es war, als ob die Sonne aufginge.
"Ich glaub´s ja nicht!"
Mit einem Lachen ließ sie sich zurückfallen und verbarg das Gesicht zwischen den Händen. Doch sie änderte nichts an ihrer Position, und als ich weiterleckte, da seufzte sie brünstig weiter.
Ein Traum! Das musste ein Traum sein. Da kauerte ich vor meiner Exfreundin, ihre triefende, gerötete, geschwollene Pussy direkt vor den Augen, ihren umwerfenden Duft so intensiv in der Nase, dass ich beinahe Angst um meinen Geruchssinn bekam. Und sie hielt mir ihren Hintern hin, mit weit gespreizten Beinen und nach vorne gerolltem Unterleib, damit ich ihren Hintereingang richtig fett lecken und verwöhnen konnte.
Ich schwelgte und genoss, ich floss mit und steuerte, ich gab und nahm. Das war es! Das war genau der Zustand, den ich immer mit ihr gesucht hatte. Den ich ihr nie exakt beschreiben konnte. Nie erklären. Vielleicht selbst nicht genau verstand. Ein gemeinsames Treiben durch das All, ein Schmetterlingsflattern um einen Planeten, ein Hüpfer über eine Sonne. Raum und Zeit hatten ihre Bedeutung verloren. Es gab nur noch uns, nur noch den gemeinsamen Rhythmus unseres Liebesspiels, das Singen der Lust in den gekoppelten, zu einer Einheit verschmolzenen Nervensystemen...
"Jetzt!", hörte ich da plötzlich ihre Stimme.
Hm?
Sie kam in Bewegung und wälzte sich stöhnend herum, kam auf die Knie. Sie spreizte ihre Beine und drückte den Po steil hoch, Brust und Gesicht auf dem mittlerweile zerknitterten Laken. Ihr Unterleib lag herrlich offen vor mir, beide Eingänge nass und gerötet, rückhaltlos dargeboten.
"Jetzt!", wiederholte sie drängend. "Ich glaube, jetzt geht es. Ich fühle mich da hinten ganz..." Sie beendete den Satz mit einem atemlosen Kichern und zwinkerte mir mit ihrem Anus zu.
Ich hätte schreien können vor Enttäuschung. Gerade noch in Sphären jenseits der Realität, an der Schwelle zur Auflösung in reine, blendende, göttliche Lust. Und dann von meiner zielfixierten Exfreundin innerhalb einer Sekunde zurückgerissen ins profane Hier und Jetzt. Damit hatte sie mir den Boden unter den Füßen weggezogen wie einen Teppich. Ich fühlte mich wie in tausend Fragmente zersplittert.
Ja! Das war genau der Unterschied!, erkannte ich fassungslos. Es ging gar nicht um Analsex, oder um das Lecken, oder sonst etwas Bestimmtes. Es ging mir um diesen besonderen Ort, diese Energie, diesen Raum, der sich richtig anfühlte. Ganz. Nein, mehr: heilig! Den wollte ich spüren, wollte ihn aufsuchen, so oft ich konnte. Und Sex war nun mal der einzige Weg zu diesem Ort, den ich kannte. Mit Gott oder Beten oder Meditation hatte ich es nicht so.
Wusste Kathi um diesen Ort? Ich konnte es nicht sagen. Für sie hatte sich das sicher auch toll angefühlt eben, das war nicht gespielt gewesen. Aber letztlich war Sex eine einfache Gleichung für sie, wurde mir klar. Man wurde geil. Man trieb es. Man war befriedigt. Ende.
Und falls es da ein Hindernis gab, dann wurde es beiseite geräumt. Um den ganzen Prozess noch schneller, noch stromlinienförmiger zu gestalten.
Noch erfolgreicher.
"Mach schon", forderte sie. "Bitte. Lass es uns versuchen."
Mechanisch folgte ich, rückte hinter sie, und brachte meinen Schwanz - glücklicherweise immer noch hart - an ihren Po. Schmiegte ihn an den kleinen Trichter, spürte die Hitze ihres Körperinneren.
"Das wird nicht funktionieren", meinte ich nüchtern. "Du bist noch viel zu eng."
"Nein. Ich fühle mich ganz offen."
Sie drückte sich mir entgegen.
Für eine Sekunde war ich nahe daran, einfach aufzustehen und zu gehen. Der abrupte Rücksturz gerade hatte alle Pflaster von den Wunden gerissen. Ich schwankte zwischen Tränen und wütendem Aufheulen.
Mühsam bekam ich die überfließenden, blubbernden, kreischenden Dinge in meiner Brust unter Kontrolle und biss die Zähne zusammen. Sie wollte es unbedingt so? Gegen den Rat des Lehrers? Ohne Öl?
Konnte sie haben!
Ich griff sie um die Hüften, stabilisierte meinen Stand, und presste vorsichtig.
"Phhhh..."
Sie ließ alle Luft aus ihren Lungen entweichen. Ich spürte, wie sie sich zur Entspannung zwang, wie ihr Po weicher wurde. Ein wenig mehr Druck hinter meinen Angriff. Meine Eichel lag zwischen ihren gespreizten Pobacken wie ein violetter Kiesel zwischen zwei blassen, halbrunden Kissen. Sie wirkte riesig im Vergleich zu dem Löchlein, das ich darunter spürte.
"Nnnggghh!"
Noch ein wenig stärker. Sie hechelte inzwischen, krallte sich am Laken fest. Die Spitze der Eichel rutschte zwei Millimeter tiefer, weitete sie. Noch mehr Hitze dort. Würde es vielleicht doch klappen?
Ich schöpfte Hoffnung und presste hart. Härter.
Mein Schwanz sah gewaltig aus. Ich stellte mir vor, wie tief ich in ihrem Bauch sein würde, wenn ich den bis zum Anschlag in ihren Hintereingang geschoben hatte. Wenn nichts mehr davon zu sehen, war. Nur noch meinen Unterbauch an ihre Pobacken geschmiegt.
"Gottogottogottogott..."
Noch härter!
Sie schrie auf und ruckte hoch, den Anus fest zusammengekniffen.
Fuck!
Alles umsonst. Gescheitert. Doppelt gescheitert sogar. Erst dieses jähe Ende einer beinahe spirituellen Erfahrung. Und dann klappt es auch nicht mit dem Analsex.
Fuck!
Fuckfuckfuck!
Kathi rutschte nach vorne, bis sie auf dem Bauch lag. Dann drehe sie sich auf die Seite, krümmte sich in eine embryonale Kurve. Tonlose Schluchzer ließen ihre Schultern erbeben.
Mit einem tiefen Seufzen streckte ich mich hinter ihr aus, nahm sie in den Arm. Sie klammerte sich an meine Hand wie eine Ertrinkende. Ich küsste sie, am Nacken, am Haaransatz. Schweigend. Was sollte ich ihr auch sagen?
So lagen wir eine ganze Weile in Löffelchen-Position. Als der Schweiß auf unserer Haut trocknete, wurde es kühler. Ich zog die dünne Decke über uns. Mein größtenteils erschlaffter Schwanz drückte sich gegen ihren Po, doch das törnte mich im Moment kein bisschen an.
Als Lehrer war ich offenbar eine Niete, überlegte ich müßig. Hätte ich etwas anders machen können? Besser? Wahrscheinlich schon. Ich hätte sie bremsen müssen. Mindestens auf das Öl bestehen. Vielleicht hätte es damit sogar funktioniert. Sie hatte sich wirklich bemüht, sie hatte ihr Äußerstes gegeben.
Meine Gedanken irrten zurück. Zu Deborah. Wie sie mir zum ersten Mal ihren Po hingehalten hatte. Mir genau erklärt, was sie brauchte. Was ich tun sollte. Wie ich ihren Anweisungen folgte, zitternd vor Begierde. Und wie unglaublich der Moment sich angefühlt hatte, als ich wirklich und wahrhaftig das erste Mal meinen knallharten Schwanz in diese enge Öffnung gezwängt hatte und ihr heißer Muskel sich darum schloss.
Und ich dachte immer, ich könnte das genauso weitergeben. Ich lachte tonlos. Ich dachte, es läge nur am mangelnden Interesse meiner Partnerinnen. Mangelnder Aufgeschlossenheit. Ich, der erfahrene Sexgott, und die spröden Mädels.
Das Bild hatte einige Risse bekommen. Ich seufzte und schob das Thema beiseite. Darüber würde ich später nachdenken. Irgendwann.
Kathi hatte sich beruhigt. Sie atmete regelmäßig, lag aber ganz still in meiner Umhüllung.
"Geht´s dir gut?", flüsterte ich an ihrem Ohr.
"Ja", antwortete sie sofort. Und setzte nach einer Sekunde hinzu. "Das heißt: Ich weiß nicht genau..."
"Hat es sehr weh getan?"
"Ganz kurz, ja." Sie erschauerte. "Das ging aber schnell vorbei, als du nicht mehr gedrückt hast. Aber ich war so enttäuscht. Ich hatte mir das so gewünscht. Und für ein paar Sekunden dachte ich auch, ich würde es hinkriegen."
"WIR würden es hinkriegen", korrigierte ich sie. "Dachte ich auch."
"Nur die Schwachen scheitern", murmelte sie, in Gedanken.
"Hm?"
"Nur die Schwachen scheitern." Sie stieß einen Seufzer aus. "Das ist auch so ein Spruch, den ich mir immer anhören musste."
Ich drückte sie nur.
Meine unfassbare Enttäuschung hatte sich in so etwas wie Asche verwandelt. Ich spürte sie noch in meinem Inneren, aber gedämpft, verbraucht. Ja, das war er genau: Der Abgrund, der sie und mich trennte. Den wir beide gespürt hatten. Den wir vielleicht nicht genau beschreiben, nicht exakt benennen konnten, doch der uns immer auf Distanz halten würde. Wir lebten auf verschiedenen Kontinenten, und anscheinend war es uns nicht möglich, eine Brücke über den Ozean dazwischen zu bauen. Es war nur folgerichtig, dass wir die Konsequenzen gezogen und uns getrennt hatten.
Und doch!
Da lag ich und hielt sie im Arm, und spürte - ja, was war das? Ich wollte sie trösten, sie wiegen, sie beschützen. Die ganze Nacht bei ihr sein, als Stütze und als Hilfe, wenn sie etwas brauchte.
Und das, obwohl sie mich erst gerade eben so verletzt hatte? Sicher unbeabsichtigt, unwissentlich, aber dennoch so direkt und wirksam wie ein Stilett ins Herz. War ich neuerdings masochistisch veranlagt? Wollte ich mir diesen Stich immer und immer wieder einfangen?
Fuck!
Georg, ein Freund meines Vaters, hatte sich nach der zweiten krachend gescheiterten Ehe für ein Leben alleine entschieden. Er mied Beziehungen, und ein paar Mal im Jahr leistete er sich eine Escort-Nutte. "Ist billiger", hatte er mir mit schwerer Zunge nach ein paar Bier erklärt. "Und sicherer. Tut nicht so weh."
Langsam bekam ich eine Ahnung davon, was er gemeint hatte.
"Das war meine Schuld, oder?", flüsterte sie. "Du hast gleich gesagt, es geht nicht. Aber ich habe nicht auf dich gehört."
"Ist doch egal."
"Nein, ist es nicht!" Sie drehte sich um und sah mich an. "Deine Zungenspitze in meinem Po hat sich so fantastisch angefühlt. Das war überhaupt nicht peinlich, oder unangenehm, wie ich erwartet hatte. Ich dachte, das wäre schon der Punkt, um den es geht, und alles andere würde von alleine kommen. Das war aber falsch gedacht, oder?"
Ich musste lächeln. Sie war also schon bei der Fehleranalyse. Meine Kathi! Hm, vielleicht konnte ich da was von ihr lernen. Zum Beispiel, mich nicht von meiner Enttäuschung in die Depression ziehen zu lassen, sondern mich um das konkrete Hier und Jetzt zu kümmern. Ein Suhlen in Selbstmitleid half sicher nicht, weder ihr noch mir.
"Es ist schon wichtig, dass du dich gut fühlst." Ich strich ihr mit den Fingerspitzen über die Wange. "Aber das reicht noch nicht. Der Schließmuskel muss sich entspannen. Das geht nicht von selbst, und auch nicht schnell. Es braucht Zeit. Und viel Öl."
"Gut. Können wir das nochmal versuchen, bitte?" Ihre Augen glänzten voller Hoffnung. "Diesmal halte ich mich exakt an das, was der Lehrer mir sagt."
Ich schwankte. Nochmal? Das führte wahrscheinlich zum gleichen Ergebnis. Doch einen Abbruch würde sie weder verstehen noch akzeptieren.
"Leg dich auf den Bauch", wies ich sie an und angelte das Ölfläschchen von der Heizung. Es fühlte sich fast zu warm an. Hm, besser als zu kalt.
Sie sah es und stieß ein erfreutes Kichern aus. Dann schob sie die Decke weg und räkelte sich zurecht, bis sie gelöst auf dem Bauch lag, die Arme nach oben gestreckt und die Beine leicht geöffnet. Sie atmete mehrfach tief durch und lockerte sich.
Ich kniete mich neben sie und träufelte warmes Öl in meine Handschale. Erst eine Rückenmassage, als Entspannungshilfe? Nein, besser direkt loslegen. Ich ließ die Flüssigkeit auf ihren Po rinnen, über beide Backen und in die Spalte. Sie kicherte wieder, ihr Hintern zuckte im Reflex.
Noch mehr Öl. Dann stellte ich das Fläschchen zurück auf die Heizung und legte meine Hand auf die linke Hinterbacke. Sanft und glatt und schlüpfrig. Gemächliche Kreise darüber. Wunderbar, wie meine Finger fast reibungslos um das aufreizend weiche Kissen glitten.
Kathis Po sah birnenförmig aus, so als hätte ein begnadeter Designer an der Taille angesetzt und die Rundungen von da an mit einem beherzten Schwung gezeichnet. Beidhändig! Das hatte mich schon immer total angetörnt. Ich massierte sie eingehend auf beiden Seiten und genoss es, wie sich die Polster unter meinen Fingern verformten.
"Mmmm...", hörte ich ihr Seufzen. Sie blieb ganz passiv, auch als ich die Pobacken jetzt richtig ergriff und walkte. Absichtlich drückte ich dabei die Fingerspitzen in die Innenseiten, wo sie sich ganz zart anfühlten, und massierte nach außen. So pflanzte sich die Berührung bis zum Anus fort und dehnte diesen auf eine zurückhaltende Weise. Kathi seufzte erneut und hatte nichts einzuwenden.
Verzaubert betrachtete ich den dunklen Trichter und mein Hals wurde eng. Sie vertraute mir! Sie bot mir ihren Hintereingang dar, obwohl wir nicht mehr zusammen waren, und obwohl ich sie als Lehrer gerade enttäuscht hatte. Als ich nun mit den Fingerspitzen in ihre Afterspalte vordrang und sie sanft streichelte, da dominierte die Zärtlichkeit über die Erregung. Sehr liebevoll berührte ich sie überall und fuhr die Konturen des Muskelrings nach, den ich unter der Haut spürte.
Ihr Anus zuckte leise und für eine Sekunde stockte ihr Atem. Dann ließ sie die Luft aus ihren Lungen entweichen und lockerte sich.
"Jetzt kannst du rein, denke ich...", flüsterte sie mit geschlossenen Augen.
"Lass den Lehrer machen, ja?" Ich küsste sie auf den Hinterkopf. "Bleib einfach liegen und genieße es. Tief atmen ist wichtig."
"Gut."
Sofort verfiel sie in lange Atemzüge. Anscheinend half es ihr, etwas zu tun zu haben. Ich fuhr fort mit der Massage und dehnte sie aus, bis zur Wirbelsäule in der Kuhle der Taille, und hinunter über die Schenkel, bis zu den Kniekehlen. Immer direkter glitt ich dabei durch das Tal zwischen den Pobacken, bis ich schließlich Anus, Damm und Scham in genau der gleichen Weise drückte, rieb und walkte wie alles andere.
Meine Erektion hatte sich ein wenig erholt, registrierte ich am Rande. Ich genoss den direkten Kontakt, mit Kathis warmer, lebender Intimregion sehr, auch wenn es gerade mehr um Zärtlichkeit ging als um Erregung. Kurz entschlossen streckte ich mich neben ihr aus, ein wenig nach unten versetzt, so dass ich sie weiter gut streicheln konnte. Versuchsweise ging ich mit zwei Fingerspitzen in ihren Scheideneingang und zog diesen ein wenig. Sie schnaufte laut, ansonsten reagierte sie nicht.
Ein letzter Zirkel in ihrer geöffneten Pospalte. Dann legte ich die Kuppe des Mittelfingers in die Vertiefung des Rektums und ließ sie darin kreisen. Tiefer, millimeterweise. Kathi schluckte einmal vernehmlich, doch der Hintern blieb locker. Sachte und in Zeitlupe drang ich ein, bis mein Finger bis zum ersten Knöchel in ihrem Hintereingang ruhte. Das ging ganz leicht, dank dem Öl und dank ihrer Entspannung.
"Mmm..."
Sie bewegte das Becken, wollte wohl mehr spüren. Also kreiste ich in ihrer Poöffnung und massierte den Muskelring von innen. Die Wärme und Enge erregte mich stark, mein Schwanz hatte die volle Härte zurückgewonnen. Doch ich hielt mich zurück und widerstand dem Drang, sofort tiefer zu gehen. Langsam! In trägen, träumerischen Zirkeln verwöhnte ich dieses aufregende Löchlein.
Kathi wandte den Kopf zu mir und wir sahen uns in die Augen, während ich sie anal fingerte. Sie seufzte genüsslich und kniff den Po andeutungsweise zusammen. Ich zwinkerte und drückte dagegen. Die Zeit dehnte sich, als hätte sie keine Bedeutung.
"Das ist schön...", murmelte sie und schenkte mir ein Lächeln, unter halb geschlossenen Wimpern hervor.
"Für mich auch." Ich drang ein wenig weiter vor und genoss es, wie sich ihre Augen weiteten. "Du bist so heiß, Kathi! Oder - soll ich wieder Antje sagen?"
"Nein." Das kam sofort. "Das bin ich. Ich will es spüren. Alles..."
Ich rückte ein wenig näher und bohrte stärker. Wir sahen uns an, schwer atmend. Als ich mit dem ganzen Finger sanft, aber nachdrücklich nach rechts drückte, da stöhnte sie langgezogen, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Ich hielt den Zug, bis ich nach vielleicht einer Minute spürte, wie sich der straffe Muskel lockerte und dem Impuls nachgab. Unmerklich verringerte ich die Spannung, bis der Finger wieder locker in der warmen Höhle ruhte. Dann drückte ich zur anderen Seite, und das Spiel begann von vorne.
"Hast du das so von Deborah gelernt?", flüsterte sie.
"Ja. Man muss dem Eingang helfen, dass er sich entspannen kann." Mein Finger zog nun nach unten, in Richtung des Dammes und sie schnurrte wie eine Katze. "Wie gesagt: Viel Zeit, und viel Öl."
"Mh."
Sie schloss die Augen und ließ mich weitermachen. Systematisch dehnte ich die Rosette in alle Richtungen. Als ich einmal herum war, ging ich einen Zentimeter tiefer und begann von vorne.
"Uhh?"
"Was ist?"
"Das... zieht ein wenig." Sie schluckte.
"Tut es weh?"
"N-nein. Das nicht. Es fühlt sich nur komisch an. Ungewohnt."
"Atme da hinein. Dann lässt es nach. Das hat Deborah gemacht."
Meine Lehrerin hatte es mir damals auch gezeigt. Sie hatte mir einmal eine Analmassage gegeben, als Demo und als Erläuterung. Bei der Erinnerung, wie sich ihr Finger in meinem Darm angefühlt hatte, wurde ich sofort knallhart. Ich rieb meine Erektion an Kathis Schenkel und ging in eine dritte Dehnungsrunde, jetzt mit mehr Kraft. Sie stöhnte und schnaufte und ihr Schließmuskel gab immer mehr nach. Zeit für die nächste Stufe!
"Bleib so", flüsterte ich ihr ins Ohr. "Ich gehe kurz raus und hole nochmal Öl."
"Mhm."
Sehr sanft zog ich den Finger zurück und ging auf die Knie. Eine zweite Handvoll warme Gleitflüssigkeit rann in ihren After und ein wenig auch direkt in den nun andeutungsweise geöffneten Trichter. Ich strich das Öl vor den Fingern her und drang erneut ein. Das ging nun ganz leicht, beinahe spielerisch. Also drängte ich gleich den Zeigefinger daneben in die Öffnung.
"Uhh..."
Sie drückte die Stirn in das Laken und atmete heftig, um nicht bei diesem verstärkten Impuls den Po zusammenzukneifen. Ihre Finger hatten sich um die obere Kante der Matratze geklammert. Ich ließ die zwei Finger, wo sie waren, und gab ihr Zeit, sich an das Gefühl zu gewöhnen. Dann begann ich wieder mit den kreisförmigen Bewegungen und arbeitete mich dabei tiefer.
Ich wusste ja, wie es funktionierte, und dass es funktionierte. Dennoch verfolgte ich atemlos, wie sich ihr Hintereingang immer weicher und nachgiebiger anfühlte. Wenn ich mich über sie beugte und mit beiden Fingern in eine Richtung zog, dann klaffte sie ein wenig auf und ich konnte andeutungsweise in ihren Enddarm sehen, einen dunklen, roten Kanal. Mit einem Schlucken zwang ich mich zur Ruhe, und zu besonders achtsamen Berührungen.
"Das... törnt mich an...", hörte ich sie hauchen. "Unglaublich..."
"Das ist gut." Mit der anderen Hand strich ich an ihrem Rückgrat entlang und ließ mich nicht aus dem Konzept bringen. "Genieße es, aber bleib trotzdem ganz locker, ja?"
"Ja, Herr Lehrer." Ein schwaches Kichern.
"Brav!"
Mit einem Durchatmen drängte ich jetzt beide Finger so tief in sie, wie es nur ging. So weitete ich sie in einem weiteren Durchgang, ringsum. Sie stöhnte und erzitterte immer wieder, doch sie atmete weiter und hielt den Anus entspannt. Fast!
Schließlich hielt ich die zwei Finger in ihr ruhig und nahm mit der freien Hand das Ölfläschchen. Ein großzügiger Schuss auf meinen aufragenden Schwengel, gut verteilt und verrieben. Insbesondere vorne, auf der prallen Eichel.
"Lass mich jetzt machen, ja? Du musst nichts tun. Ganz easy."
Ich nahm ihren linken Schenkel und schob ihn nach oben, bis das Bein abgespreizt neben ihr lag. Das öffnete ihre Pospalte noch mehr. Ihr Rektum zuckte kurz und ich wartete, bis sie sich an die neue Position gewöhnt hatte.
Vorsichtig jetzt! Ich kniete mich zwischen ihre Beine, stützte mich mit der freien Hand ab, und brachte den Schwanz an sie.
"Wir versuchen es jetzt", raunte ich. "Wichtig ist: Wenn du das Gefühl hast, du hältst es nicht mehr aus, dann kneif nicht den Po zusammen. Mach das Gegenteil! Drück, so als ob du auf dem Klo sitzen würdest."
"Drücken?" Sie kicherte überrascht.
"Ja. Vertrau mir. Du wirst sehen, das funktioniert. Wenn du zukneifst, dann geht gar nichts."
"Okay."
Das kam so sanft vertrauensvoll, so von Herzen, dass ich Zärtlichkeit in mir aufwallen spürte. Ich positionierte mich, so dass mein Schwanz an ihrem Po lag. Sehr sanft zog ich die Finger aus ihr und drückte sofort die Penisspitze in die zurückbleibende Öffnung. Wie warm die sich anfühlte! Ich wusste, jetzt musste ich rasch vorgehen, aber nicht überhastet.
Vorsichtig verstärkte ich den Druck. Die Eichel drang tiefer und weitete die Rosette nach allen Richtungen. Der intensive Kontakt sandte ein scharfes Prickeln durch meine Lenden. Ob das wirklich funktionierte? Mein Schwanz wirkte riesig, so direkt an ihrem Anus.
Tiefer!
Ich gab mehr Druck. Sie keuchte auf und ich spürte, wie sie dagegen presste. Quälend langsam dehnte sich der Schließmuskel. Ihre Atemzüge kamen hektischer, bis sie in ein Hecheln verfiel. Sie zitterte am ganzen Leib, offenbar kämpfte sie heldenhaft gegen den Impuls, einfach zuzumachen und diesen unverschämten Eindringling draußen zu halten.
"Whhaaaahhh..."
Mit einem zögerlichen Ruck rutschte meine Schwanzspitze durch die engste Stelle, vom Öl unterstützt. Jetzt schnell! Ich nutzte den Impuls und hielt die Bewegung durch stärkeren Druck aufrecht, während ich ihr beruhigend über den Rücken strich. Langsam drang mein Prügel tiefer in die heiße Röhre vor.
"Ackhh!"
Sie konnte nicht mehr. Ihr Poloch krampfte sich zusammen und quetschte meinen Riemen von allen Seiten. Doch ich war zu tief, sie konnte mich nicht mehr herausdrücken. Bewegungslos wartete ich und genoss es, wie fantastisch sich dieser intensive Kontakt anfühlte.
Endlich stöhnte sie dumpf und entspannte nach und nach. Der Anus wurde weicher. Ich blieb vorerst, wo ich war, und begnügte mich damit, die Schwanzmuskeln spielerisch anzuspannen. Bei Deborah hatte das immer Wunder gewirkt, und auch Kathi mochte das anscheinend. Sie nahm den Impuls auf und variierte die Anspannung des Muskels, jetzt absichtlich. Das half ihr, schließlich wieder ganz loszulassen.
Halb drin. Tief genug, für den Anfang. Ich ließ mich auf ihr nieder, küsste sie auf den Nacken und spürte mit den Fingern nach der Stelle, wo mein geschwollener Pfahl in ihr verschwand. So bewegte ich mich minimal, doch das reichte, um sie zu stimulieren.
"Bist du jetzt richtig drin?", stieß sie hervor und tastete selbst nach hinten. Ich nahm ihre Hand und schmiegte die Fingerspitzen um unsere Analverbindung. Sie kicherte atemlos und tastete daran herum, während sie wieder mit den Pomuskeln von innen testete.
"Gut so?", fragte ich, obwohl ich die Antwort schon kannte. Reden ist wichtig, hatte mir Deborah eingetrichtert. Den Kontakt halten. Nicht nur genital.
"Ja..." Sie seufzte erleichtert. "Aber da fehlt noch was, oder?" Ihre Fingerspitzen tippten an die Hälfte des Schaftes, der noch im Freien lag.
"Das reicht schon." Ich deutete einen zarten Stoß an. "Das meiste spürst du ohnehin am Eingang, nicht innen."
"Mhm." Sie überlegte. "Kannst du trotzdem ganz rein?"
"Willst du das?"
"Ja." Sie drückte nach hinten. "Ich... will wissen, wie sich das anfühlt."
Ich musste grinsen. Natürlich. Sie musste ja immer alles ganz genau wissen. Ich schob mich höher und verstärkte den Beckendruck. Sie hielt dagegen und in Zeitlupe zwängten wir gemeinsam den Pfahl tiefer. Immer mehr, wir schnauften. Und noch weiter, bis ich ihre weichen Hinterbacken an meiner Haut spürte.
Noch tiefer!
Wir keuchten jetzt beide. Sie hatte eine Hand um meine Hüfte gelegt und zog. Ich bohrte mich ständig weiter in diesen unglaublich engen, zarten Tunnel vor. Bis ich voll und ganz in ihr steckte und mit meinem Körper ihren Hintern plattdrückte.
"Ooohhh..."
Sie ließ mich los und erschauerte. Ich spannte den Schwanz an und genoss das unfassbare Gefühl, wie ich damit ihre Eingeweide reizte. Das fühlte sich völlig anders an als sonst, in der Muschi. Oder war das nur das Bewusstsein über das, was wir da gerade trieben?
Mit einem erlösten Seufzer schmiegte ich mich an sie, auf sie, und ließ dabei den Stab in ihr kreisen, sie in alle Richtungen berühren. Dunkle Erregung erfüllte mich, aber auf eine eigentümlich ziellose Art. Sie drängte mich nicht zum Ficken, zum Stoßen, zum Durchdringen, wie sonst meistens. Gut, denn so konnte ich mich ganz auf die Sensation dieses unglaublich intimen Kontaktes konzentrieren.
Kathi wandte den Kopf und sah mich über ihre Schulter hinweg an. Ich küsste sie auf die Wange.
"Du fickst mich in den Arsch", murmelte sie mit einem schwachen Lächeln. "Und ich finde es... genial, irgendwie."
"Ist doch gut, oder?" Noch ein Kuss, am Ohr, und ein Züngeln unter das Ohrläppchen. Sie erzitterte leise, denn das war eine erogene Zone von ihr, die ich gut kannte. Meine Kathi!
"Ja." Sie grinste befreit. "Damit weiß ich, dass es mit Christoph auch so schön sein kann."
Ich erstarrte. Das hatte ich ja völlig vergessen. Nein, verdrängt! Es ging hier nicht um uns beide, sondern um einen Job. Ich war nur der Instruktor, der Lehrer. Ein Dienstleister, gewissermaßen.
Sie hatte die Augen wieder geschlossen und räkelte sich genüsslich unter mir. Ich hätte schreien können vor Frustration. Aber mir wurde klar, dass dies nur an meinen eigenen Erwartungen und Sehnsüchten lag. Hatte ich wirklich gedacht, sie auf diese Weise zurückzugewinnen?
Ganz davon abgesehen: Wollte ich das überhaupt? War das mein Ziel?
Ich presste die Lippen zusammen. Meine Arbeit war getan, so wie es aussah. Sie hatte ihren Analsex. Ich auch, was das betraf. Also sollte ich dankbar sein und nicht mehr daraus machen, als es war.
Ich presste noch tiefer in sie und mochte es, wie sich mein Groll in die Bewegung transferieren ließ. Gleich nochmal. So verfiel ich in ein langsames Stoßen. Kein richtiges Raus und Rein, nur eine Druckverlagerung von Haut auf Haut, tief in ihr. Vielleicht war es ohnehin besser, mich jetzt auf meine eigene Lust zu konzentrieren.
"Mhh!" Sie ließ das Becken kreisen. Ihr gefiel das auch? Ich umfasste ihre Schulter und ging wieder vor, nachdrücklicher jetzt. Ah, diese Reibung! Dieser heiße, enge Darm!
"Kannst du mich streicheln, Leon?", flüsterte sie, während sie die Bewegung aufnahm.
"Wo denn?"
"Da hinten." Ein Kichern. "Ich... will es noch mehr spüren."
Ich zwängte die Finger zwischen unsere erhitzten Körper und tastete nach dem Hautring, der sich um meinen Schaft spannte. Als ich dort drückte und rieb, da stöhnte sie derart brünstig, dass ein warmer Schwall der Länge nach durch mein Inneres rann.
Jetzt war mir alles egal! Ich wollte sie! Wollte mehr! Alles!! Die Stöße wurden heftiger, von selbst. Ich fickte sie jetzt richtig, und gleichzeitig massierte ich ihr den geweiteten Anus und das zarte Fleisch darum herum. Sie stemmte sich gegen mich, japsend, und spannte sich rhythmisch um mich an, was den Reiz noch verstärkte.
"Ja! Oh ja...!"
Sie krümmte sich wie ein Wurm und gurgelte in einem selbstvergessenen Tonfall vor sich hin. Ihre Hand lag nun unter ihr, sie grub hektisch in ihrer Pflaume, wahrscheinlich ohne bewusste Entscheidung. Ihre Hüften, ihr ganzer Körper ging vor und zurück, vor und zurück, mit mir, gegen mich. Der Takt wechselte, floss ineinander, ihr Schnaufen, ein Wimmern, hilflos, extraheiß, das Krampfen im Arsch, Aufbäumen...
Sie holte schluchzend Luft, in einem endlosen Einatmen und erstarrte zu Stein. Nur ihr Unterleib arbeitete.
Dann kam sie mit einem abgehackten, kehligen Laut und schüttelte sich unter mir wie ein Tier. Ihre Glieder zuckten, sie presste den Unterleib nach unten, auf ihre Hand, dann wieder nach oben, gegen mich, immer hin und her. Ihr Rektum packte zu, ließ los, harte Schauer, Gurgeln.
Ich ließ jede Rücksichtnahme fahren. Mit beiden Händen krallte ich mich an ihren Schultern fest und rammte meinen Schwanz in ihr Innerstes. Einmal, zweimal, die scharfe Stimulation brachte mich um den Verstand. Alle Härchen auf meinem Körper hatten sich aufgerichtet.
Explosion.
Ich spritzte in sie. Alles! Literweise, gefühlt. Schub um Schub pumpte ich meinen Saft in das heiße Arschloch meiner Ex. Lachend, oder auch schreiend, egal. Es zählte nur dieses Gefühl, dieser Kontakt, diese unfassliche Reibung. Schmirgelnd und gleichzeitig glitschigleicht vor Öl und anderen Flüssigkeiten.
Meine Stirn ruhte auf ihrem Nacken und der Duft ihrer feuchten Haut betäubte meine Sinne, während ich Mal um Mal erschauerte.
Das Schluchzen war sicher nur eine unwillkürliche Reaktion. Und die Flüssigkeit in meinen Augen nur Schweiß.
Ja, bestimmt!
***
Eine Woche später.
Ich hing auf meinem Schreibtischstuhl, ein angefangenes Paper auf dem Bildschirm. Seit mindestens zehn Minuten hatte ich kein Wort mehr getippt. Ich starrte lieber durch das Fenster in den grau verhangenen Himmel. Das trübe Wetter entsprach meiner Befindlichkeit.
An jenem Abend waren wir noch eine Weile gemeinsam dagelegen, während sich unsere Atemzüge nach und nach beruhigten. Das Herausziehen ging fast von selbst, nachdem die Erektion sich in einen nachgiebigen Schlauch verwandelt hatte. Kathi hatte ein, zwei Dankesfloskeln gemurmelt, aber sie schien halb weggetreten. Irgendwann stand ich auf, raffte mein Zeug zusammen, und huschte hinaus.
Seitdem hatte ich nichts von ihr gehört. Und auch selbst nichts versucht. Kein Treffen, kein Anruf, keine Message. Meine Gedanken kreisten pausenlos darum, doch ich hatte keine Ahnung, was ich ihr dann sagen sollte. Oder wollte.
Wir waren getrennt. Immer noch. Wahrscheinlich ließ sie sich jetzt von diesem Christoph in den Allerwertesten rammeln. Ständig hatte ich Visionen von einer entfesselten, schreienden Kathi, die von einem gesichtslosen Typen mit einem Schwanz wie ein Stier von hinten gefickt wurde und immer noch mehr wollte. Das sorgte umgehend für Hitze in der Hose, und für ein elendes Gefühl in der Brust.
Es klingelte.
Ich fuhr hoch. Mein Herz jagte in einer Drehzahl los, als müsste es den Kolibri-Rekord brechen.
Kathi?
Mit fahrigen Fingern drückte ich den Öffner und zog die Tür des Appartements auf. Schnell noch das Hemd in die Hose gestopft und mit den Fingern durch die Haare gekämmt. Dann lauschte in den Schritten auf der Treppe und bemühte mich um eine angemessen ausdruckslose Miene.
"Hallo Leon."
Ich blinzelte. Mein sorgsam vorbereiteter Gruß blieb im Hals stecken. Das war nicht Kathi, die mich da anlächelte. Sondern Josephine. Eine Freundin von ihr, ich kannte sie von ein paar gemeinsamen Unternehmungen. Klein und üppig und blond, mit lichtblauen Augen hinter einer Rundbrille. Ganz nett, aber ziemlich schüchtern.
"Oh, hallo Josie!", besann ich mich mit Verspätung auf meine Umgangsformen und lächelte mechanisch. "Komm doch rein."
"Äh - danke." Mit einem verlegenen Lächeln schob sie sich an mir vorbei. Ich nahm ihr den Mantel ab und führte sie in mein Wohn-/Ess-/Kochzimmer. Dort bot ich ihr einen der beiden Barhocker an, die vor der Küchenzeile standen.
"Was zu trinken?", fragte ich. "Oder einen Kaffee?"
"Vielen Dank." Sie schüttelte den Kopf, doch nicht ohne Bedauern schien mir. "Ich... will dich nicht lange stören. Aber ich soll dir das hier übergeben."
Sie öffnete ihre Handtasche und kramte ein flaches Päckchen heraus, sorgfältig in glänzendes Geschenkpapier eingeschlagen und mit einer roten Schleife versehen. Ich nahm es und schluckte. "Leon" stand darauf. Unverkennbar die Schrift von Kati.
"Kathi meinte, du sollst es sofort aufmachen" Josie rutschte nervös auf dem Hocker hin und her. "Da ist ein Brief für dich drin."
"Ein Brief?"
Ich starrte sie an. Dann fetzte ich das Papier auf. Eine Tafel Schokolade kam zum Vorschein. Eine edle Marke, der aufwendigen Verpackung nach zu urteilen. Und ein Kuvert. Ich legte die Schokolade beiseite und zog das Papier aus dem Umschlag.
"Lieber Leon,
bitte entschuldige, dass ich dir das nicht persönlich sage. Es gibt aber einen Grund dafür, den du gleich erfahren wirst.
Zunächst möchte ich mich supersuperherzlich für den Abend letzte Woche bedanken. Du warst so lieb, und am Ende war es so unfassbar schön! Die Erfahrung hat mich wirklich weitergebracht, und das verdanke ich nur dir. Ich habe nun keine Angst mehr vor den Erwartungen von Christoph, oder von sonst jemand, und das fühlt sich gut an für mich. Frei! Das mag ich sehr. Danke!!
Ich bin nicht sicher, aber ich vermute, dass du dir mehr daraus erhofft hast. Vielleicht, dass wir beide wieder zusammenkommen? Die Frage hat mich in den letzten Tagen auch beschäftigt, denn wenn man jemanden so nahe an sich ranlässt, dann hat das normalerweise etwas zu bedeuten, oder?
Inzwischen bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass du zwar mein bester intimster Freund bist und hoffentlich bleiben wirst. Dennoch passen wir beide nicht wirklich gut zusammen, als Paar. Daran ändert Sex nichts, auch wenn er noch so aufwühlend ist.
Ich kann mir gut vorstellen, wieder mal mit dir ins Bett zu gehen. Gerne auch anal ;-) Aber ich kann mir nicht vorstellen, wieder mit dir zu leben. Es tut mir leid. Ich hoffe, du kannst das verstehen und bist mir nicht böse. Das fände ich sehr schade.
Nun aber zum Anlass dieses Briefes. Vor drei Tagen saß ich lange mit Josephine bei einer Flasche Wein. Ich habe ihr alles erzählt von jener Nacht. Auch die Details. Ich brauchte einfach jemand, mit dem ich mich darüber austauschen konnte, sonst wäre ich geplatzt. Mit Christoph geht das ja nicht, aus naheliegenden Gründen. Ich weiß auch noch nicht, ob das überhaupt was wird mit ihm.
Das Gespräch mit Josie hat mir sehr geholfen. Bei der Gelegenheit hat sie mir verraten, dass sie liebend gerne auch einmal so eine Erfahrung machen würde. Wenn sie sich selbst befriedigt, dann streichelt sie sich immer hinten mit, meinte sie. Damit ist sie mir also schon einen Schritt voraus.
Sie weiß nicht, dass ich dir das verrate. Bitte sage es ihr auch nicht. Sie denkt, das wären nur meine Zeilen an dich, wegen der Nacht. Aber: Falls du Interesse hast, dann wäre sie wahrscheinlich nicht abgeneigt, es mal anal mit dir zu versuchen. Sie hat ja von mir gehört, dass du das ziemlich gut kannst.
Na? Lust auf einen weiteren Einsatz als Lehrer? Wenn ich so drüber nachdenke: Ich glaube, ich habe noch mindestens drei oder vier andere Freundinnen, die für eine vertrauliche Empfehlung dankbar wären.
Vielleicht willst du das ja später mal hauptberuflich machen ;-)
Ganz liebe Grüße
Deine Kathi
P.S.: Mein Popo juckt immer noch, sobald ich auch nur an dich denke!"
Ich ließ den Brief sinken und blinzelte ungläubig. Meinte sie das etwa ernst? Ich, der anale Retter der Nation? Der Frau um Frau in die Geheimnisse des Arschficks einweiht, so wie ein Tennislehrer es mit dem Aufschlag macht?
Josie zog eine Grimasse des Mitgefühls, als sie mein perplexes Gesicht sah. "Schlechte Nachrichten?", fragte sie leise.
"Ich... weiß nicht so recht", brachte ich heraus und musterte sie heimlich. Die Melonentitten sahen süß aus unter dem engen Pulli. Die fleischigen Schenkel wurden auf dem Hocker auf interessante Weise breitgedrückt. Sie hatte eine richtige Rubensfigur.
Mit einem großen, runden, prominenten Hinterteil...
Ich ertappte mich bei einem Grinsen. Dann lachte ich laut auf. Sie lächelte fragend, offenbar verwirrt über meinen plötzlichen Stimmungswechsel.
"Kathi ist schon eine Granate", erklärte ich ihr grinsend und faltete den Brief zusammen. "Man kann ihr einfach nicht böse sein."
"Das stimmt." Sie nickte eifrig. Die Brüste wippten allerliebst mit.
"Sag mal - hast du nicht doch Lust auf eine Tasse Kaffee?" Ich rückte ein wenig näher. "Ich habe eine echt gute Maschine."
"Also... dann gerne." Sie strahlte mich an.
Mit einem tiefen Durchatmen schenkte ich ihr mein wärmstes Lächeln und zog die Kaffeemühle aus dem Schrank.
Der anale Retter der Nation?
Nun, wahrscheinlich gab es schlimmere Schicksale für einen Mann...
***
ENDE
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