Playdate (fm:Lesbisch, 4421 Wörter) | ||
Autor: gLuT | ||
Veröffentlicht: Feb 04 2022 | Gesehen / Gelesen: 12472 / 9316 [75%] | Bewertung Geschichte: 9.65 (97 Stimmen) |
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Gastronomie. Das fällt jetzt natürlich flach. Und du?"
"Ich arbeite eh von zuhause. Also hättest du Lust?"
Jetzt nicht zu viel Enthusiasmus zeigen. Nicht gleich verschrecken. Du bist meine Lebensretterin. Das brauchst du noch nicht zu wissen.
"Aber sicher. Gern. Sehr gern sogar. Ihr wohnt hier direkt um die Ecke, nicht wahr?"
"Ja, in der 12, oberster Stock. Morgen um drei? Oder ist dir das zu früh?"
"Nein, das passt. Wir müssen nur heute bald los. Meine Mutter hat für nachher einen Besuch angedroht. Ich komme einfach nicht zum Aufräumen. Die Kleine hält mich den ganzen Tag auf Trab. Auf das Generve meiner Mutter würde ich gern verzichten."
"Mütter. Ja, und wenn wir fünfzig sind, werden sie uns immer noch missbilligend anschauen und unser ganzes Leben in Frage stellen. Wie nur Mütter es können. Ich weiß genau, was du meinst. Werden wir auch so sein?"
"Ich hoffe nicht. Und warum erziehst du allein?"
"Das ist etwas komplizierter und doch einfacher. Sams Vater hatte tatsächlich nur einen Zweck. Den er gut erfüllt hat."
Schau an. Bei mir war es ja eher unbewusst gewesen. Ich war nach langer Durststrecke geil. Ich wollte ein Kind. Beides war eigentlich nicht verknüpft. Es war nicht geplant, höchstens unbewusst. Ich wusste, dass ich in der Nähe des Eisprungs war. Hab trotzdem nicht verhütet. Bildete mir hinterher sogar ein, es schon gefühlt zu haben, als er in mir kam.
"Ich erkläre es dir morgen im Detail."
"Ich bring Kuchen mit. Oder bist du auf Diät?"
Sie lacht. Wieso, das ist eine berechtigte Frage? Du hast eine Wespentaille, Madame. Siehst insgesamt fantastisch aus. Warum sieht man manchen Frauen nie an, dass sie schwanger waren? Mir schon. Die Welt ist ungerecht. Dir gönn ich's doch.
"Nee, wirklich nicht. Gerne. Es darf auch mit Sahne sein. Ich liebe Sahnestücke."
Klasse. Du bist klasse. Eine Frau nach meinem Geschmack. Warum haben wir das nicht schon früher gemacht?
"Super. Ich freu mich. Eigentlich müssten wir die Kinder befragen, oder? Obwohl die Antwort ja klar ist. Schau sie dir nur an."
Ja, schau sie dir nur an. Wie sie händchenhaltend die Welt zusammen erkunden. Man müsste nochmal Kind sein. Nimmst du mich an die Hand? Was denke ich da? Reiß dich zusammen.
"Na, wenn die Beiden nicht miteinander spielen wollen, tun wir's halt", gab sie mit einem merkwürdigen Lächeln bekannt.
"Mist. Schon so spät. Wir müssen langsam. Wie heißt du eigentlich? Sams Mama wird nicht auf dem Klingelschild stehen, oder?"
"Miriam. Kleiber. Du bist Claudia, nicht wahr?"
Warum konnte sie sich meinen Namen merken? Das war jetzt peinlich.
"Ja genau. Kannst mich Claudi nennen. Alle meine Freunde nennen mich Claudi", bot ich ihr rasch an, während ich meinen kleinen Schatz herbeiwinkte.
Die Kinder waren selbstverständlich Feuer und Flamme. Das Playdate war gemacht.
***
Was tue ich? Warum ziehe ich mich zum dritten Mal um? Das ist kein Date, sondern ein Playdate. Parfüm? Das, was Mama mir zu Weihnachten geschenkt hat? Das riecht wie... Igitt. Nutten-Diesel. Klasse, Mama. Danke. Wie gut du mich doch kennst.
Das Generve gestern hat mir wieder gereicht. Komm, Lilli, wir sind spät dran. Nicht jetzt, Lilli. Bitte. Zieh deine gottverdammten Schuhe an. Einmal ohne Geschrei. Was? Na gut. Dann eben die Gummistiefel. Soll ja angeblich sowieso regnen. Bis jetzt hat es das nicht. Ja, du kannst deine Puppe mitnehmen. Okay, auch eine für Sam. Er wird begeistert sein. Warum hab ich Herzklopfen? Was stellt dieser Corona-Mist mit mir an?
Schau an. Kleiber/Schorndorf. Doch liiert? WG? Wir sehen's gleich. Sam an der Tür. Grinst von einem Ohr zum anderen. Händchen geschnappt und zieht sie weg. Halt! Erst die Stiefel aus und die gottverdammte Jacke. Ah, da ist sie ja.
"Der Kaffee läuft schon durch. Soll ich dir den Kuchen abnehmen?"
Ich hab wohl etwas übertrieben. Acht Stücke für uns vier mag ein wenig viel sein. Wird sie glauben, ich bin verfressen? Warum bin ich so nervös?
Was für eine Wohnung. Unglaublich. Riesending. Das Zimmer von Sam ist so groß wie unser Wohnzimmer. Arm bist du nicht. Und einen Mitbewohner scheint es doch nicht zu geben. Das ist kein Wohnzimmer, das ist ein Ballsaal. Sogar ein Piano steht drin. Tanzt sie Ballett?
Wir trinken Kaffee. Die Kinder kriegen Saft. Den Guten aus dem Bioladen. Und schießen wieder ab, um mit Puppen zu spielen. Sam fährt voll drauf ab. Hm. Das hätte ich nicht erwartet.
"Komm, wir machen's uns im Wohnzimmer gemütlich. Oder möchtest du noch ein Stück?"
Ja, aber ich trau mich nicht. Du sollst nicht denken, ich lass mich gehen. Kopfschütteln. Was für ein Sofa. Ich versinke. Wow. Sie lächelt mich an. Spielt mit ihrem Haar.
"Die Heimsuchung deiner Mutter gut überstanden?"
"So eben. Kann ich sie nächstes Mal hierherschicken? Kein Stäubchen irgendwo. Bist du eine heimliche Putze?"
"Um Gottes Willen, nein. Ich habe eine Putzfrau, die zweimal wöchentlich kommt. Das ist der einzige Luxus, den ich mir leiste."
Aha. Der einzige. Und all das hier?
"Diese Wohnung ist wahnsinnig schön. Die kostet wahrscheinlich mehr Miete, als ich verdiene", flutscht es raus.
"Nein, ist Eigentum. Sonst könnte ich sie mir alleine nicht mehr leisten."
"Was machst du beruflich? Darf ich fragen?"
"Ich schreibe Drehbücher fürs Fernsehen. Die ARD."
Okay. Ich bin beeindruckt. Traumwohnung. Keine Miete. Traumjob. Traumfigur. Traumkind. Wohlerzogen. Und das alles alleine? Wer ist der zweite Name auf dem Klingelschild. Der Vater?
"Also arbeitest du an Drehbüchern, während du auf Sam aufpasst? Das stelle ich mir anstrengend vor."
Es muss doch ein Haar in der Suppe geben.
"Ja, das ist es. Am Tage geht nicht viel, wenn er nicht in der Kita ist. Meist schreibe ich, wenn er schon schläft. Jetzt habe ich gerade nichts zu tun. Das tut uns beiden gut."
"Und warum bist du allein?"
Claudi, warum kannst du nicht deine große Klappe halten. Sie hätte es dir sicher von selbst erzählt. Oh Gott, sie sieht traurig aus.
"Sie ist verunglückt. Kurz nach Sams Geburt. Sie war eine bekannte Radrennfahrerin. Ist beim Training von einem Lastwagenfahrer überrollt worden, der sie übersehen hatte."
Oh verdammt. Schorndorf. Claudia Schorndorf. Ich hatte sogar davon gehört. Oder gelesen.
"Sie hieß auch Claudia."
"Das tut mir leid. Das muss furchtbar gewesen sein."
"Das war es. Der schlimmste Tag meines Lebens."
Trauma. Oh Gott. Am liebsten würde ich sie jetzt umarmen. Warum tue ich es nicht? Wir kennen uns noch nicht so gut. Und... oh. Sie liebt... Frauen. Sie seufzt.
"Es war eine dunkle Zeit. Aber da war Sam, der mich brauchte, der mein Leben völlig umkrempelte, mir fast gar keine Zeit zur Trauer ließ."
Ich nicke stumm.
"Die Wohnung hatten wir uns zusammen gekauft, ein halbes Jahr bevor ich schwanger wurde. Wir wollten ja ein Kind. Mehr als alles andere. Sie war so glücklich, wir waren so glücklich, als Sam auf die Welt kam."
"Ihr habt nicht adoptiert? Wie geht das, Samenbank, oder wie man das nennt?"
"Nee. Wir wollten, dass das Kind etwas von uns beiden hat. Ihr Bruder half uns aus. Deshalb... wenn ich Sam sehe, sehe ich auch sie in ihm."
"Ist diese künstliche Befruchtung denn nicht arschteuer?", platzte ich heraus. Meine Mutter hat Recht. Ich habe keinerlei Taktgefühl. Nie besessen. Deshalb bin ich jetzt allein. Sagt sie. Sie weiß nur die Hälfte.
"Ja. Das hätten wir uns nicht leisten können. Er hat uns so ausgeholfen."
Sie lächelte.
"Ein rein technischer Vorgang. Beim dritten Versuch hat's schon geklappt."
Das war allerdings... Nein. Das kann ich verstehen. Wenn man ein Kind so sehr will. Ich verstehe es. Einfach nur verstehend nicken. Mehr braucht sie jetzt nicht. Nur Verständnis.
"War das nicht komisch für dich, mit'm Mann, noch dazu ihrem Bruder?"
Claudi was machst du? Halts Maul, Maul. Nicht schon wieder.
"Ja. Und wie. Ich hab's für sie getan. Für uns getan. Es fiel mir nicht leicht. Er war der einzige Mann, mit dem ich jemals Sex hatte. Was man so Sex nennt."
Schaut mich mit schräggelegtem Kopf an.
"Komisch, du bist außer meiner besten Freundin die erste, der ich das erzähle."
"Du kannst mir alles erzählen", entzieht sich mein Mund wieder meinem Hirn. Nein. Das meine ich so.
"Hörst du das?", fragte sie und den dreht den Kopf in Richtung Tür.
Tatsächlich. Die beiden Kleinen singen zusammen. Ist das niedlich. Das Lied haben sie bestimmt in der Kita gelernt. Wir lauschen andächtig. Strahlen uns an. Ja, wir mögen alleine sein. Aber wir haben das. Diesen steten Quell des Glücks. Na. Nicht nur Glücks. Aber eben auch.
"Warum bist du mit niemandem zusammen?", meinte sie plötzlich.
"Ich komm im Doppelpack. Das hält keiner lange aus."
"Was meinst du, wegen dem Kind?"
"Nein. Ich. Und mein Mundwerk. Wir sind uns nicht immer einig. Aber wir schaffen es, alle in die Flucht zu schlagen."
Oh, was für ein wunderbares Lächeln. Das geht durch und durch und durch und durch.
"Das kann ich kaum glauben. Du sagst, was du denkst."
"Von wegen. Mein Mund redet so vor sich hin, während ich ganz was anderes denke."
"Verstehe. Das könnte für manche ein Problem sein. Für Männer insbesondere."
Und für Frauen? Hab ich nie probiert. Ich hätte ein Angebot gebraucht. Angebot und Nachfrage. So läuft das auf dieser Welt.
"Du musst jetzt glauben, ich bin nicht ganz dicht."
"Nein. Ich glaube, dass du eine wahnsinnig interessante Frau bist. Ich kann es kaum erwarten, dich noch besser kennenzulernen. Oder auch beide. Ich mag's im Doppelpack."
Das geht runter wie Öl. Gib ihr eine letzte Warnung.
"Wenn ich mich zu sicher fühle, dürfen Kinder nicht in der Nähe sein. Ich stecke voll von schlimmsten Wörtern. Die müssen alle im Verlauf einer Woche mindestens einmal raus."
"Du bist echt verschärft, Mädel. Du bringst mich zum Lachen. Das hat außer Sam lange keiner mehr geschafft."
"Du haust mich einfach um."
Hchhk. Das sagt man Menschen nicht so direkt. Nicht, wenn man sie gerade erst kennengelernt hat. Da hast du gleich eine Kostprobe. Ihr Lächeln verlischt. Was habe ich getan?
"Tue ich das?"
"Irgendwie schon. Aber so ist das. Das war ein Paradebeispiel. Mein Mund kommt auf seine eigenen Ideen."
"Mag dein Mund Frauen?"
"Scheint so."
"Und du?"
"Kanns noch nicht wissen. Habe es nie probiert."
"Wir sollten mal nach den Kindern schauen."
Da hat sie Recht. Warum bin ich so enttäuscht? Was habe ich geglaubt, wo das hinführt, dieses Gespräch mit einer völlig fremden Frau? Nur, weil sie eine Lesbe ist? Was ist bloß mit mir los? Scheiß Corona. Ich dreh noch durch.
Die Kinder spielen mit Sams... Puppenhaus. Der hat mehr Puppen als meine Kleine. Ist ja irre.
"Sam hat ein eigenes Puppenhaus?", will mein Mund wissen.
"Ja. Ist echt merkwürdig. Wenn er sich im Laden was aussuchen darf, nimmt er immer Puppen. Fährt voll drauf ab. Ist doch klasse. Ich selbst hab nie mit Puppen spielen wollen als Kind. Von mir hat er es definitiv nicht."
Die Beiden sind vom Spiel völlig absorbiert, wie nur Kinder es sein können. Komm, wir werden hier nicht gebraucht. Soll ich mich entschuldigen, dass ich dein Interesse missverstanden habe?
"Ich hätte sonst keine Ruhe gehabt. Ich muss einfach wissen, dass es ihm gut geht."
"Das geht mir auch oft so. Verstehe das jetzt bitte nicht falsch. Aber ich bin froh, sie mal für einen Moment nicht zu sehen. Ich bin eigentlich immer völlig fertig in letzter Zeit. Was meinst du, wie herrlich das für mich ist, endlich mal wieder mit einer Erwachsenen zu reden?"
"Das kann ich absolut verstehen. Sam ist mein ein und alles, aber eben nicht alles."
"Genau."
"Du kannst mit mir über alles reden. Dein Mund auch. Der besonders, wenn er schon weiß, dass er Frauen mag."
Das macht mich still. Ihn nicht.
"Ich bin ständig geil. Wenn Lilli nicht wäre, würde ich den ganzen Tag masturbieren."
Na klar. Mund, du hast dich selbst übertroffen. Oder? Nicht mal das bringt sie aus der Ruhe.
"Nicht nur du. Das ist der Corona-Blues."
Setzt sich ein Stück von mir weg. Na, war's doch ein bisschen viel? Tut mir leid. Es wird wieder vorkommen.
Nee, nimmt die Beine aufs Sofa. Schlingt ihre Arme drum. Was für Beine. Wow. Bei dir ist doch wohl alles erster Klasse. Da kann ich nicht mit. Und was für eine wunderschöne kleine Möse. Hhhk? Möse... Ja, ich glaube dir. Du bist geil. Eine geile Frau. Eine wirklich geile Frau. Jetzt geht's aber los.
"Für deinen Körper brauchst du echt einen Waffenschein", blubbert es aus mir raus. Das meinen wir beide so.
"Gefällt er dir? Gefall ich dir? Will dein Mund mal probieren und du schaust zu?"
"Ich habe noch nie eine Frau geleckt, aber ich lerne es gern."
"Ich dachte eher an Küssen. Die Kinder sind drüben, vergiss das nicht."
Ja. Sofort wieder jedes Maß verloren. So kenne ich mich. Aber küssen will ich dich auch. Komm her zu mir.
Du bist so weich. Deine Lippen sind so wunderbar weich. Deine Zunge wie für mich gemacht. So küsst man nicht. Das ist zu viel. Das schreit nach mehr. Ja, fass mich an. Fass mich überall, überall an.
"Was macht ihr?"
Shit. Shit. Shit.
"Wir lernen uns kennen. Und haben uns schon sehr gern", erklärt sie sofort. Das hätte ich nie gekonnt. Wer bist du?
"Ihr habt euch geküsst", stellt Lilli fest.
"Das machen Erwachsene, wenn sie sich richtig gerne haben."
"Können wir noch Saft haben? Ich hab Durst", vermeldet mein kleiner Sonnschein. Für sie die Sache damit erledigt. Sam beschäftigt das länger. Ihn interessiert die Zukunft.
"Ihr habt euch lieb. Dann kommt ihr jetzt öfter? Das ist toll. Ich will auch Saft."
"Kriegt ihr. Wollt ihr Wassermelone? Magst du Wassermelone, Lilli? Super, dann kommt mal mit."
Frau, du bist ne Wucht. Haust mich wirklich um. Okay, jetzt weiß ich's. Ich mag Frauen. Ich mag diese Frau. Ist das geil. Mund, ich könnt dich küssen. Nein, doch lieber sie.
"Willst du auch was, Claudi?"
Ja. Ich will alles.
"Gern. Soll ich rüberkommen?"
"Nein, ich bring es dir. Kann ich noch was für euch beide tun? Nein? Ihr könnt die Teller mitnehmen und weiterspielen, wenn ihr wollt."
Da bist du wieder. Setzt dich ganz nah an mich dran. Steckst mir ein Stück Melone in den Mund. Und noch eins.
"Heißt es das? Kommt ihr jetzt öfter?"
"Ich komm gerne öfter."
"Eine weitere Gemeinsamkeit."
"Was machst du mit mir? Wenn ich nicht auf meinem Rock sitzen würde, hättest du jetzt einen Fleck auf deinem schönen Sofa."
"Das heißt, du magst Frauen? Bist du dir jetzt sicher?"
Ich nehme ihre Hand und drücke sie zwischen meine Beine. Mein Höschen ist nass. Sie schiebt zwei Finger unter den Gummi. Hat alle Beweise, die sie braucht. Schiebt zwei Finger in mich rein. Küsst mich. Nein. Nicht aufhören.
"Komm, wir müssen vernünftig sein."
Nein. Nein. Nein. Dürfen wir nicht. Nicht vernünftig sein. Und schleckt sich noch die Finger ab.
"Du schmeckst gut."
"Du kannst mich doch nicht gleichzeitig geil machen und mir sagen, dass wir vernünftig sein sollen. So grausam kann kein einzelner Mensch sein."
Zur Antwort nimmt sie meine Hand und lässt mich ihre Nässe spüren. Was für ein Gefühl. Was für ein fremdes, vertrautes, wunderbares Gefühl. Damit machst du alles nur noch schlimmer, merkst du das nicht?
"Es ist für uns beide grausam. Wir werden es ertragen. Kommt einfach nicht nochmal her."
Das... glaub... ich... nicht...
"Aber..."
"Bleibt über Nacht hier."
Ich glaube, ich bin gerade ein bisschen gekommen. Mein Herz trommelt einen Tusch. Alles dreht sich. Nur du sitzt fest vor mir. Und schaust mich an. Ich muss wieder atmen.
"Möchtest du?"
"Können wir die Kinder nicht schon jetzt ins Bett bringen?"
"Es ist vielleicht halb fünf."
"Dass du noch in Begriffen von Raum und Zeit denken kannst. Du bist unglaublich stark. Ich bewundere dich."
"Wir gehen zu den Kindern. Wir spielen mit ihnen. Wir sind das, was wir sonst und vor allem sind."
Ihr Verstand funktioniert zu schnell. Ich komm nicht mit. Wie kann sie das alles so schnell sortieren?
"Ja, verdammt, das würde funktionieren. Warum hast du so gute Ideen?"
"Warte ab, was ich für Ideen für später hab."
***
Zwei Mütter, die mit ihren Kindern spielen. Sam ist... so einzigartig wie sie. So offen. Und so süß. Wie glücklich sich die Beiden anschauen, als wir ihnen vorschlagen, dass wir auch zusammen zu Abend essen und dann hier übernachten. Wie glücklich wir uns anschauen. Zwei Mütter, die kochen. Für die Kinder. Und innerlich. Zwei Vulkane, die vor dem Ausbruch stehen. Corona, ich verzeihe dir. Du hast etwas sehr Wichtiges in Gang gesetzt. Das fühle ich genau. Das ist nicht nur Geilheit. Die kaum noch zu ertragen ist.
Zwei Mütter, die mit ihren Kindern Spaghetti essen. Sich über ihre unbezahlbaren Kinder schlapplachen, die mit dem ganzen Gesicht essen. Deren Blicke sich trotzdem nur mühsam voneinander lösen.
Zwei Mütter, die ihre Kinder bettfertig machen. Die Kleinen sind zu aufgeregt. Wir sind es auch. Wir lesen jeder eine Geschichte vor. Ich höre sie das Märchen lesen und bin in einem drin. Lilli muss nochmal auf Klo. Sonst pullert sie sich nachts ein. Sam sonst nie, sagt sie, aber er will mit. Will alles mit seiner besten Freundin teilen. Das will ich auch.
Zwei Mütter, die seufzend ihre schlafenden Engel auf die Stirn küssen und leise die Tür ranmachen. Einen Spalt offenlassen. Sie hat ein Babyphone und macht es an.
***
Zwei Frauen, die in ein Schlafzimmer gehen. Endlich allein sind. Nicht mehr allein sind. Zwei Frauen, die sich ausziehen.
Eine Frau, die sich für ihren Körper schämt.
"Was ist? Komm her zu mir.", fordert sie mich.
"Du bist zu schön. Dein Körper gehört in den Louvre. Meiner in den Müllschlucker."
"Red doch nicht so'n Müll. Du siehst fantastisch aus. Ich will dich. Deinen Körper. Dich. Meine Hände. Meine Zunge. Mein Mund. Wollen dich. Meine Möse. Will dich. Will dich jetzt."
"Red weiter und ich komme im Stehen."
"Nein. Komm zu mir. Komm mit mir."
Es gibt Angebote, die kann frau nicht ausschlagen. Sie schlingt ihre Arme um meinen Hals und küsst mich. Ich rieche ihr Parfüm, ihr duftendes Haar, einen Hauch von Schweiß, ergebe mich ihrer Zunge in meinem Mund. Es ist nicht so viel anders, als mit einem Mann. Aber es ist es doch. Es fühlt sich richtig an.
Unsere Titten berühren sich. Meine Nippel sind ganz hart. Ihre auch. Sie hat kleine Brüste, fest, doch traumhaft zart. Ich berühre sie mit unbekannter Faszination. Sie löst ihre Umklammerung und rückt etwas zurück, damit ich besser drankomme. Ich reibe ihre Brustwarzen ganz leicht zwischen Daumen und Zeigefinger. Tätschele ihre Brust.
"Hast du nie gestillt?", meldet sich jemand unvermittelt.
"Doch, versucht. Klappte nicht. Ist das deine Idee von Bettgeflüster?"
"Tut mir leid. Ich hatte noch nie so etwas Schönes in Händen."
"Das ist schon besser. Ich mag deine Titten auch. So drall und schwer und weich."
Knetet sie. Ich bin Wachs in deinen Händen. Kneift mich in die Brustwarzen. Beugt sich vor und nimmt die linke in den Mund. Nicht mehr so empfindlich, nach all dem, aber empfindlich genug. Leckt. Spielt. Mir läuft es heiß das Bein runter. Da musst du hin. Folge der Quelle bis zum Ursprung.
"Oh, kannst du jetzt meine geile Fotze schlecken? Ich schwimm im eigenen Saft."
Sie lacht, noch meinen Nippel im Mund.
"Ist es jetzt schlimme-Wörter-Zeit? Du bist echt verschärft, Süße."
"Wo sich's gerade verschärft, ist's am süßesten. Da musst du hin."
Sie bleckt ihre strahlend weißen Zähne. Drückt mich auf den Rücken. Amüsiert sich, wie weit ich meine Schenkel öffne. Ich habe mich heute Morgen rasiert. Gefällt dir, was du siehst?
"Oh, die sieht wirklich nass aus. Mach ich dich so geil?"
"Muss ich betteln?"
"Ja. Bettel."
"Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte..."
"Bitte was?"
"Bitte erbarme dich meiner brennenden Fut, du grausames Stück Weib. Schlurp mein Fleisch zuschanden."
Ja. So. Fast da. Sie leckt meinen Mösensaft von den Innenseiten meiner Schenkel. Da, wo sie am empfindlichsten sind. Ich verkralle mich in der Bettdecke. Sie will mich in den Wahnsinn treiben. Und sie weiß wie. Schleckt links neben dem Organ, das gleich einen Mund bilden wird, um seine Verzweiflung heraus zu schreien. Und...
Oh Himmel. Oh geil. Oh geiler Himmel.
Ich könnte mit den Beinen strampeln. Das ist zu gut. Das darf nicht sein. Steckt mir einen Finger rein. Kreiselt um meine Klit. Schleckt immer wieder von unten nach oben, langsam, quälend langsam. Züngelt wie eine Schlange. Immer schneller. Ich grunze wie ein Schwein. Ich geile Pottsau. Geh jetzt richtig ab. Mir gehen bald die Lichter aus. Oder alle an.
Jetzt leckt sie mich mit Macht. Und Kraft. Mein ganzer Körper ächzt und stöhnt und krampft und schreit und wälzt sich hin und her. Zerfetzt meine Gedanken, mit rasend schnellem Zungenschlag. Berste im selben Moment. Platze wie ein Luftballon in diesen Apex rein. Speichel läuft aus meinem Mund. Tränen aus den Augen. Mehr Saft auf ihr Bett. Sie hört nicht auf. Sie hört nicht auf. Oh Gott. Oh geiler, gütiger Himmel.
Zwei Finger jetzt. Fickt mich damit. Ich geh kaputt. Fick mich kaputt. Da hört sie auf. Leckt mich langsam, hält die Finger still. Saugt an mir. Saugt mir fast schon den Orgasmus raus. Lässt wieder ab. Und fickt mich nur. Fick mich nur. Hält wieder an. Und leckt mich nur. Leck mich nur. Das ist so geil.
Mein Becken tanzt Hula-Hopp, mein Kopf begreift nichts mehr. Ich kann nicht mehr. Ich komme. Komme. Komme.
Sie hört nicht auf. Sie hört nicht... auf. Oh geiler, gütiger Gott.
Fickt mich mit drei Fingern. Ich komm davon. Komm nicht davon. Sie leckt mich. Fickt mich. Leckt mich. Fickt mich. Ich komme. Komme. Komme. Sterbe und werde wiedergeboren. Verliere den Verstand. Find ihn nicht wieder. Will ihn nicht mehr.
Jetzt hört sie auf. Legt sich auf mich. Schaut mich an. Ich glaub dir nicht. Dich gibt es nicht. Du bist zu schön, um wahr zu sein. Küss mich. Halt mich. Lieb mich.
"Besser?"
"Das zahl ich dir heim, du himmlische Ficksau", sabbert mein Mund vor sich hin, während in meinem Kopf Schmetterlinge und Feen tanzen. Sie jucht, als ich sie von mir abrolle. Stöhnt, als meine Hand ins volle Menschenleben greift. Von ihr Besitz ergreift.
Was frau mit Hand macht, weiß ich. Mach ich. Schrubb dir die Geilheit ins Fleisch. Da stöhnst du, was? Ich koste das jetzt. Koste das aus. Schiebe meine Zunge in dich hinein, so tief es geht. Öffne alle Knospen auf ihr, für deinen himmlischen Geschmack.
Gleite raus und nehme die Herausforderung an. Spreize meine Finger und lege deine Empfindlichkeit frei. Erlebe das Gefühl deiner Weiblichkeit auf meiner Zunge. Die sich von selbst bewegt. Alles richtig macht. Alles größer macht. Alles geiler macht. Sie wimmert schon davon.
Als hätte ich nie was anderes getan. Will nie wieder etwas anderes tun. Nur lecken, lecken, lecken. Da kommst du, was?
Wie war das, mit Fingern? Sag eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht die Hand ganz vor der Tür. Herein? Du sagst: herein? Du kriegst, was du begehrst. Bei meinem Eintritt hier lass alle Hoffnung fahren. Das passt gerad so. Und mir so sehr. Das trag ich statt "nem Ehering, bis dass der Tod uns scheidet.
***
Kinderstimmen. Wach ich? Träum ich? Noch ganz fern. Das Babyphone. Sie werden, sind schon richtig wach. Es ist Morgen. Es ist wahr. Sie liegt nackt in meinen Armen.
"Die Kinder sind wach."
Sie küsst mich. Ich schau sie lange an. Senke meinen Blick.
"Was ist?", fragt sie verwirrt.
"Du hast ein Problem."
"Und das ist?"
"Du wirst mich nicht mehr los."
"Das... ist kein Problem. Das ist, was ich will."
Tür auf. Kindersturm aufs Bett. Kuscheln. Toben.
Zwei Mütter, die ihren Kindern Frühstück machen.
Zwei Frauen, die auf die Nacht warten.
Und den Rest ihres gemeinsamen Lebens.
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