Der Club (fm:Ehebruch, 3871 Wörter)

Etwas was passieren kann, wenn man unbedingt seinen Kopf durchsetzen möchte.

Der Club

Wir waren schon lange Mitglied in einem BDSM - Zirkel, wo man sich gelegentlich traf und man miteinander redete. Sonst war da noch nie viel passiert.

Hin und wieder besuchte man Veranstaltungen, machten es oft zusammen, weil auch die Anfahrt billiger wurde. Wir mussten etwas auf das Geld achten, weil wir erst vor zwei Jahren eine Eigentumswohnung gekauft hatten und Ingrid, meine Frau, nicht den Job bekommen hatte, den man ihr versprochen hatte.

Ingrid war schon immer meine Traumfrau, knapp 1,65 Meter groß, lange leicht gewellte braune Haare, schlank, nicht so einen großen Busen, sie hatte nur ein B - Körbchen, was sie manchmal etwas wenig fand. Es Manfred aber vollkommen reichte. Ein hübsches Gesicht und einen kleinen, aber griffigen Po. Ich war dagegen eher so ein Durchschnittstyp, 1,80 Meter, nicht so muskulös, eher der Typ Bürohengst.

Aber wir verstanden uns gut und hatten viele gemeinsame Interessen und Vorlieben, Reisen gerne, besuchten gerne gute Konzerte in der Nähe und ich war auch gerne devot ihr gegenüber, Ingrid war mehr etwas dominant, aber es waren nie heftige Spiele, wir bevorzugten das etwas Softer.

Es war mal wieder Freitag, wir hatten nichts vor und beschlossen mal wieder auf ein Treffen des Zirkels zu gehen, die letzten zweimal waren wir nicht da, weil immer familiäre Angelegenheiten dazwischenkamen, mal ein Geburtstag und einmal eine Taufe.

Diesmal war aber nichts und wir gingen ganz gemütlich dahin, es war nur 20 Minuten von uns in einer Gaststätte, wo wir ein Stübchen für uns hatten, abgeschottet von dem restlichen Kneipenbetrieb.

Wir waren früh dran und aßen noch in der Gaststätte etwas, bevor der Skat-Club das Stübchen räumte und wir da hineinkonnten. Es waren 6 Leute außer uns da, 2 Pärchen und zwei Männer. Im Zuge des Abends kamen aber noch 3 Paare und 2 einzelne Männer.

Man kannte sich untereinander, so war die Unterhaltung entspannt und es gab auch viel zu lachen, missglückte Sessionen. Schiefgelaufen Sachen und auch neues aus der Szene.

Irgendwann kam dann das Thema auf eine BDSM - Veranstaltung in einem Swingerclub, nicht weit entfernt und ein Paar fragte, wer denn alles mitkommen würde.

"In einem Swingerclub?", fragte ich. "Meint ihr, das wäre das richtige".

"Sie haben einen gut ausgebauten Folterkeller unten, wir brauchen ja nicht Swingen, aber spielen kann man ganz gut da unten".

Ich schaute Ingrid an, so begeistert war ich davon nicht,

Ingrid meinte aber, "komm zu Hause hat man doch nicht so viele Möglichkeiten, bestimmt kann man da auch mal was machen was zu Hause nicht geht".

"Wann soll es sein?", fragte ich.

"Nächsten Samstag, es geht um 21 Uhr los, wenn ihr mitwollt, holen wir euch ab, wir brauchen ja nicht mit so vielen Autos fahren, wir haben doch den VW-Bus, also wer kommt noch mit".

Es waren 4 Paare insgesamt, also würde der Bus reichen, wir machten eine Zeit aus 20:15 bei uns unterhielten uns so noch etwas und gingen dann gegen 23 Uhr gemütlich nach Hause.

"Ingrid, so ganz wohl ist mir bei der Sache nicht".

"Komm, es passiert doch nichts, wir spielen etwas und sonst wird nichts

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