Mein persönlicher "Life Changing Sex" (fm:Das Erste Mal, 39883 Wörter) | ||
Autor: Dingo666 | ||
Veröffentlicht: Mar 04 2022 | Gesehen / Gelesen: 22346 / 20439 [91%] | Bewertung Geschichte: 9.69 (255 Stimmen) |
Ralf geht nach einer Trennung zu der scharfen Therapeutin, die ihm ein Kumpel empfohlen hat. Doch was dann geschieht, steht in keinem Psychologielehrbuch - und ist GANZ was anderes, als du jetzt vermutet, lieber Leser ;-) |
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Mein persönlicher "LifeChangingSex"
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Ralf hängt tief in der Depression, drei Wochen, nachdem seine Frau ihn verlassen hat. Ein Kumpel überredet ihn, eine neu zugezogene Therapeutin zu besuchen, die ihm wundersam geholfen habe. Ralf geht widerstrebend hin - doch von der aberwitzigen Erfahrung, die er dann macht, berichtet kein Psychologielehrbuch...
...und es ist bestimmt was GANZ anderes, als du jetzt vermutest, liebe Leserin, lieber Leser ;-)
Diese Geschichte geriet etwas länger und etwas komplexer. Daher empfehle ich, sie in einem Rutsch zu lesen und genügend Zeit dafür einzuplanen.
Herzlichen Dank an Felix, Kastor und Franz fürs Probelesen und Feedbacken - das war sehr wertvoll!
Dingo
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"Du bist mein Freund", erklärte ich der Flasche mit dem transparenten Inhalt in meiner Hand. "Mein einziger Freund. Ich danke dir für deine Hilfe."
Die Wodkaflasche antwortete nicht. Doch sie würde helfen. Da war ich mir sicher, nach drei Wochen ausführlicher Tests.
Kurz nach vierzehn Uhr, an einem Sonntag. Scheiß-Wochenende, da konnte man sich nicht einmal mit Arbeit und Überstunden ablenken. Ich hing am Tresen unserer schicken Küche - Korrektur: meiner schicken Küche, und sah der Kaffeemaschine zu, wie sie unter sonorem Brummen einen doppelten Cappuccino ausspuckte. Den brauchte ich jetzt. Als Grundlage, bevor ich wieder mit dem Wodka anfing.
Ein Rülpser stieg hoch. Für eine Sekunde kämpfte ich dagegen an. Dann wurde mir klar, dass ich dies aus reiner Gewohnheit tat. Antrainiertes Verhalten. Also ließ ich los und stieß voller Genuss ein brontosaurisches Geräusch hervor. Das erzeugte zwar einen blöden Geschmack im Mund, aber den ignorierte ich. Wie wunderbar: keine Lydia, die jetzt angeekelt das Gesicht verzog. Alleinleben hatte doch seine Vorteile, oder? Oder??
"Einen Scheiß hat es", brummte ich vor mich hin und griff nach der Kaffeetasse. Wem versuchte ich hier was schönzureden. Eine Trennung ist die Hölle, Punkt. Insbesondere in diesem November 2019, der so grau und trüb und regnerisch daherkam. Die Idealumgebung also für eine hübsche, kleine Depression.
Bevor ich etwas von meinem Kaffee schlürfen konnte, ging die Haustürklingel. Ich runzelte die Stirn. Wer konnte das denn sein, an einem Sonntagnachmittag? Lydia? Quatsch! Die würde doch niemals...
Ich sprang auf, plötzlich voller Elan, und hastete zur Sprechanlage.
"Hallo?" In meiner Stimme schwang alle Hoffnung dieser Welt mit.
"Hier ist Caro."
"Oh. Hallo, Caro."
Meine Schultern sackten nach unten, ich drückte den Öffner für das Eingangstor vorne an der Straße. Meine Nachbarin Caro. Was wollte die denn sonntags von mir?
Mein Blick fiel in den Spiegel an der Wand gegenüber der Garderobe. Kein schöner Anblick. Ein sichtlich verkaterter Mittvierziger in zerknitterten Joggingklamotten, unrasiert und mit verquollenen Augen. Ich wuschelte mir durch die Haare, um wenigstens die noch vom Schlaf abstehenden Strähnen zu glätten, und öffnete die Tür.
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