Die Wandlung (fm:Fetisch, 2011 Wörter) [1/36] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Franny13 | ||
Veröffentlicht: Mar 23 2022 | Gesehen / Gelesen: 15708 / 11646 [74%] | Bewertung Teil: 9.11 (76 Stimmen) |
Mann+Frau+Andere |
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Also gut, ihr habt es gefordert und hier ist sie. In Ermangelung einer passenden Kategorie stelle ich sie unter Fetisch ein.
Es wird kürzere und längere Kapitel geben, sollte aber kein Problem sein, da täglich eine Folge erscheinen wird.
Die anderen beiden Stories werden auch noch beendet, dauert aber eine Weile.
Nun viel Spass beim Lesen
Franny
Die Wandlung
© Franny13
Es ist jetzt 13 Jahre her, dass ich meine heutige Frau kennen lernte. Wir trafen uns auf einer Party bei einem gemeinsamen Bekannten, ohne uns vorher begegnet zu sein. Ein paar Mal verabredeten wir uns zum Essen, ohne dass mehr passierte. Wir kamen gut miteinander zurecht. Dann verloren wir uns aus den Augen. Ein paar Mal schrieb ich noch, aber als keine Antwort kam, stellte ich auch das ein. Ich war zu der Zeit beruflich stark eingespannt und oft unterwegs. Von meiner Firma wurde ich als Troubleshooter für verzwickte Probleme eingesetzt. Ein paar mal schrieb ich ihr noch, aber dann verblieb auch das. Ich arbeitete fleißig an meiner Karriere. So ci. 4 Jahre später nach einem Auslandsaufenthalt sah ich sie wieder. Es war ein schöner Sommertag und ich war in die Stadt gegangen um mich neu einzukleiden, als ich sie in einem Schaufenster an einer Modepuppe arbeiten sah. Ohne groß zu überlegen betrat ich das Geschäft. Ich ging direkt zu dem Schaufenster und sprach sie an. Überrascht blickte sie auf. Langsam kam erkennen in ihren Blick. Sie kam schnell auf mich zu und umarmte mich. Ich war überrumpelt. Mit so einer Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Zwischen uns war ja nie etwas gewesen, außer Essen gehen.
"Peter, dass freut mich aber. Wie geht es dir? Was machst du? Ich habe dich ja lange nicht gesehen. Erzähl doch mal. Hast du Zeit?" überfiel sie mich mit einem Redeschwall. "Danke gut, Maria. Kannst du dich freimachen? Wir könnten irgendwo einen Kaffee trinken und uns ein bisschen unterhalten." antwortete ich. "Kein Problem. Der Laden gehört mir." Sie drehte sich zu einer der 2 Verkäuferinnen um und ging zu ihr. "Frau Söll, übernehmen sie. Ich gehe mit meinem alten Bekannten Kaffee trinken. Sollte ich nicht zum Ladenschluss wieder hier sein, sehen wir uns Morgen früh." Frau Söll nickte nur und wandte sich wieder ihrer Kundin zu. Jetzt erst bemerkte ich, dass ich in einem Damenmodegeschäft war. Und in keinem billigen, wie ich einzuschätzen wagte. Ich wurde bei meiner Betrachtung durch ein zupfen an meinem Arm unterbrochen. "Ich bin fertig. Wo wollen wir hingehen?" fragte mich Maria. "Gibt es noch das kleine Eiscafe, wo wir damals auch öfter hingegangen sind?" "Ja natürlich." "Dann dahin. Auf geht's." Sie hakte sich bei mir unter und gemeinsam verließen wir das Geschäft. Auf der Straße passte sie sich meinen Schritten an. Sie war einen halben Kopf kleiner als ich, aber auch nur, weil sie hochhackige Pumps trug. Immer wenn wir an einem Schaufenster vorbeikamen, sah ich unser Spiegelbild. Gar nicht so schlecht, dachte ich bei mir. Wir sind kein schlechtes Paar. Maria trug einen engen schwarzen Rock mit Gehschlitz, der ihre Beine hervorragend zur Geltung brachte. Darüber eine weiße Bluse mit halbem Arm. Außerdem die schon erwähnten schwarzen Pumps. Sie sah sehr elegant aus. Ich machte ihr ein Kompliment über ihr aussehen. Sie blickte zu mir auf und lächelte mich an. "Wenn man so ein Geschäft hat wie ich habe, muss man so gekleidet sein. Sonst bleibt die Kundschaft weg. Im laufe der Zeit habe ich mich so an die Kleidung gewöhnt, dass ich kaum noch legere Kleidungsstücke habe. Aber was soll's. Ich kleide mich gern so. Mir gefällt es. Du siehst aber auch nicht schlecht im Anzug aus." Ich trug einen leichten Sommeranzug.
"Na ja, bei uns in der Firma ist Anzug tragen eine Pflicht. Zumindest ab Abteilungsleiter. Letzte Woche bin ich befördert worden." erwiderte ich. Im Eiscafe angekommen setzten wir uns und gaben unsere Bestellung auf. Ich forderte sie auf, doch ein bisschen von sich zu erzählen. Das tat sie dann auch. Nachdem sich unsere Wege damals getrennt hatten, hatte auch sie die Stadt verlassen und in verschiedenen Modehäusern gearbeitet. Zuletzt als Einkäuferin. Als sie sah, wie hoch die Gewinnspannen waren, reifte in ihr der Entschluss selbständig zu
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