Die Göttin des Nylon (fm:Nylonsex, 12710 Wörter) | ||
Autor: Dingo666 | ||
Veröffentlicht: Mar 25 2022 | Gesehen / Gelesen: 15783 / 13535 [86%] | Bewertung Geschichte: 9.67 (134 Stimmen) |
Roland hilft Frieda, der jungen Freundin seines Sohnes, bei ihrem Kampf gegen Scham, Scheu und Verklemmtheit. Mit unerwarteten Ergebnissen… |
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene |
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Beim Aussteigen vor dem Restaurant kam plötzlich ein Kurierfahrer angeschossen, auf dem Gehweg. Er sah ihn gerade noch rechtzeitig, um Frieda an den Armen zu packen und aus dem Weg zu reißen. Sie hatte aufgeschrien vor Schreck. Als sie dann verstand, was ihr gerade beinahe passiert wäre, da hatte sie sich an ihm festgeklammert. So fest, dass er am nächsten Tag blaue Flecke von ihren Fingern auf den Armen fand.
Er hatte ihr den Rücken getätschelt und sie hatte sich widerstrebend Phil in die Arme drücken lassen, weiß wie eine Wand. Den ganzen Abend hatte sie ihn heimlich angestarrt, wenn sie dachte, er sähe es nicht. Zwar war er froh, dass sie nicht in Tränen ausbrach, sondern den Schock ganz gut wegsteckte. Doch ein wenig seltsam fand er es schon.
Ab da hatte die Chemie gestimmt. Das Mädchen verhielt sich ihm gegenüber ganz anders. Offen und fast vertrauensvoll. Immer wieder hatte er bemerkt, dass sie ihn verstohlen musterte. Phil verriet ihm, dass sie ohne Vater aufgewachsen sei. Wahrscheinlich sah sie ihn also als eine Art Vaterersatz. Nun gut, warum auch nicht?
Mit einem Ohr lauschte er. Oben herrschte Grabesstille.
Hm.
Schließlich warf er die Zeitung auf den Tisch, stand auf und ging zögernd zur Treppe. Ärger auf Philian erfüllte ihn. Was, wenn seine Angebetete jetzt oben lag und sich die Pulsadern aufschlitzte oder so einen Scheiß? Er hätte sie wenigstens nach Hause bringen können, oder?
In dem Moment öffnete sich oben die Tür und Frieda kam heraus. Sie blieb stocksteif stehen, als sie ihn am unteren Ende der Treppe erblickte. Ihr kleines Gesicht sah verheult aus, die Nase rot, die Augen verschwollen. Eine Hand krampfte sich so hart um das Geländer, dass die Fingerknöchel weiß aufleuchteten.
"Äh - alles in Ordnung? Alles gut?", sagte Roland mit einem harmlosen Lächeln und verfluchte sich sofort wegen der wenig einfühlsamen Wortwahl. Das sah doch ein Blinder, dass nicht alles gut war.
Doch Frieda nickte nur. Zweimal, ruckartig, wie eine Aufziehpuppe. Sie machte einen Schritt, noch einen. Steif und mechanisch kam sie die Treppe heruntergestakt, die Augen starr geradeaus gerichtet. Roland fragte sich, ob sie ihn überhaupt wahrnahm. Sie strahlte einen derartigen Schmerz aus, dass ihm unwillkürlich der Brustkorb eng wurde.
"Soll... ich dich heimbringen, Frieda?", fragte er besorgt.
Sie blinzelte und schien ihn zum ersten Mal richtig zu sehen. Die Maske auf ihrem Gesicht zerbrach, darunter kam Qual und Elend zum Vorschein. Mit einem würgenden Aufschrei taumelte sie die letzten zwei, drei Stufen hinunter, und dann lag sie auch schon um seinen Hals.
Verdattert legte Roland seine Arme um das Mädchen und tätschelte den bebenden Rücken. Sie heulte an seiner Brust, in langen, schmerzhaften Schluchzern, aber eigentümlich still, fast geräuschlos. Die gepresste Pein schien in Wellen von ihrem Körper auszustrahlen, beinahe wie Radioaktivität. Er schluckte und drückte sie besänftigend. Was konnte man schon anderes tun, in so einer Situation? Außer, heimlich den Duft ihrer Haare in der Nase zu genießen. Shampoo und junger Frauenkörper.
Nach ein paar Minuten beruhigte sie sich ein wenig, das krampfhafte Zusammenziehen ihres Körpers fühlte sich nicht mehr ganz so schlimm an. Schließlich zwang sie sich zu einem langen, zitternden Atemzug und blinzelte zu ihm hoch.
"Tschuldigung", schniefte sie. "Ich... hab dein Hemd nass geheult."
"Macht doch nichts." Er lächelte begütigend. "Besser."
"J-ja." Ein Schauer durchrann sie. "Denke schon..."
Sie hatte immer noch die Hände um seinen Nacken gelegt. Er hielt immer noch ihren Rücken. Ganz nett eigentlich, ging ihm durch den Kopf. Tatsächlich hatte er schon eine ganze Weile kein weibliches Wesen mehr so nahe an sich herangelassen. Seit Lines überstürztem Aufbruch nicht.
Er sollte jetzt die Hände wegnehmen, das war ihm klar. Sie höflich fragen, ob er sie nach Hause fahren sollte. Und das tun, egal was sie antwortete. Sich hier in den Konflikten seines Sohnes zu verheddern, das konnte ihn nur in Schwierigkeiten stürzen. Mal ganz zu schweigen von dem, was sie Falsches von ihm denken konnte. Also auf keinen Fall nachfragen, was da los war.
"Möchtest du darüber reden?", hörte er sich sagen. "Das hat sich ja böse angehört von hier unten."
Sie seufzte müde und ließ ihn nun los. Auch er nahm die Hände von ihrem Rücken. "Das... war wohl meine Schuld", murmelte sie dumpf. "Ich - ich habe mich blöd angestellt. Das geht mir oft so."
"Wieso denn blöd?"
"Philian wollte mir was schenken." Sie kicherte, ein herzzerreißendes Geräusch. "Ich...wollte es nicht. Das hat er nicht verstanden."
"Was wollte er dir denn schenken?"
Sie blinzelte und schluckte. "Unterwäsche", flüsterte sie dann.
"Ach so?" Er blinzelte überfordert. Zum einen von der Vorstellung, dass sein gerade mal neunzehnjähriger Sohn Unterwäsche für ein Mädchen kaufte. Zum anderen vom Thema selbst. Das rührte einen Punkt an...
"Schöne Unterwäsche." Sie rieb sich die Augen und sprach nüchtern, fast teilnahmslos. Roland fragte sich, ob ihr ganz klar war, was sie da sagte und wem sie gerade ihr Herz ausschüttete. Oder hatte er in ihren Augen die Rolle als Ersatzvater schon fest übernommen?
"Und... die willst du nicht?", musste er einfach fragen.
"Doch. Schon. Irgendwie. Aber... ach, Scheiße!"
Erneut quollen Tränen aus ihren Augen. Schönen, sanften, braunen Augen, trotz des kläglichen Zustands, in dem sie war.
"Weißt du was? Komm erst mal mit. Du siehst aus, als ob du dringend einen Kaffee bräuchtest."
Roland schob sie im Arm in Richtung Küche. Sie trottete mit wie ein Roboter und schniefte, während sie sich über das Gesicht rieb. Er setzte sie auf einen der Barhocker vor der Mitteltheke und atmete heimlich auf, als sie seinen Arm losließ und sich mit beiden Ellenbogen schwer auf die Platte stützte. So viel Nähe war er einfach nicht mehr gewöhnt.
Die drei Minuten, die er an der Kaffeemaschine hantierte, vergingen im Schweigen. Er stellte ihr eine der beiden Tassen hin und nippte an der eigenen. Sie trank automatisch und keuchte, als das starke, heiße Gebräu zu ihr durchdrang. Ein Blinzeln, ein Aufsehen, fast erstaunt. Den Rest schluckte sie so gierig, als ob sie sich absichtlich die Speiseröhre verbrühen wollte. Als sie die Tasse abstellte, wirkte sie schon fast wieder wie ein lebendiger Mensch.
Verstohlen betrachtete Roland sie. Äußerlich ein ganz normales, junges Mädchen. Achtzehn Jahre alt, soweit er wusste. Klein, und obenrum zierlich gebaut, nur die Hüften rundeten sich deutlich. Die Beine nicht allzu lang, die Hände im Verhältnis klein. Sie trug das mittelbraune Haar meist hochgesteckt, so auch jetzt. Ein paar Strähnen waren entkommen und hingen links und rechts herunter, das gab ihr ein wildes Aussehen.
Kein Lippenstift, keine Wimperntusche, auch sonst keine Schminke im blassen Gesicht. Im Moment stellte das einen Vorteil dar, denn sonst würde sie jetzt erst recht aussehen wie ein Zombie, so verheult und verquollen, wie sie war. Doch sie schminkte sich auch sonst nicht. Oder kaum. Nur ein einziges Mal hatte er sie mit einem Hauch von Farbe auf den Lippen erlebt. An dem Abend im Restaurant.
"Es geht mich ja nichts an", eröffnete er das Gespräch. "Wenn du willst, fahre ich dich gleich nach Hause. Aber wenn du magst, können wir reden."
"Nicht nach Hause, bitte." Sie legte sich die Arme um den Leib und erschauerte.
"Wie du möchtest." Er machte eine einladende Geste. "Ich glaube es ging um, ah, Unterwäsche?"
"Genau", murmelte sie, die Augen niedergeschlagen. "Ich... habe nur so ganz normale Sachen. Phil meinte, das wäre doch schade, und er würde mich gerne mal in diesen Lingerie-Shop in der Bahnhofstraße einladen, damit ich mir dort was Hübsches aussuche. Weil er findet, dass ich, uh, so schön bin, und dass mir das sicher stehen würde."
"Das war doch sicher nett gemeint von ihm."
"Ja. Klar." Ein hilfesuchender Blick. "Ich fand es auch total lieb von ihm. Aber er wollte dann gleich absprechen, wann wir dort hingehen. Nächste Woche schon. Ich habe erst herumgedruckst und alles Mögliche vorgeschützt. Da ist er sauer geworden und meinte, ich wollte ja eigentlich gar nicht richtig."
"Und - stimmt das denn?"
"Also... ja." Sie nickte ergeben. "Der Gedanke, dass ich da in diesen Laden muss, und mich mit den Verkäuferinnen unterhalten..." Ein Frösteln durchlief ihren Leib.
"Ist das so unangenehm für dich?" Roland setzte sich neben sie. Mit genügend Abstand natürlich. Dennoch schweiften seine Augen von selbst neugierig über die Figur des Mädchens. Sie trug einen ihrer unförmigen Pullis, der ihre überschaubare Oberweite komplett schluckte. Die Jeans, auch eher locker als eng geschnitten, lag im Sitzen auf dem Hocker straff um die Schenkel. Das sah nett aus.
"Ja, total. Blöd, ich weiß." Sie zuckte resigniert mit den Schultern. "Aber ich kann es nicht ändern."
"Hm, okay. Aber - war das alles? Ging es wirklich nur um den Einkauf in diesem Laden? Deshalb war Phil so sauer, dass er einfach rausstürmt und losdüst?"
Sie schluckte. Ihr Kopf ging noch tiefer. So, als ob eine Tonnenlast auf ihren Schultern liegen würde. "Es... es war nicht das erste Mal, dass wir da... dass er anderer Meinung war als ich", flüsterte sie.
Roland sagte nichts. Das war der entscheidende Punkt, spürte er. Entweder sie kam jetzt damit raus oder nicht. Er konnte nur abwarten.
Ein abgrundtiefer Atemzug. "Phil... will mit mir schlafen." Ihre Stimme war kaum zu vernehmen.
"Und du willst das nicht?" Roland bemühte sich um eine sanfte, verständnisvolle Stimme. Innerlich musste er grinsen. Echt jetzt? Dieser Klassiker mal wieder?
"Das ist ja das Komische." Sie hob den Kopf und sah ihn an, mit riesigen Augen. "Ich will ja auch. Eigentlich. Aber - es ist... ich verstehe selbst nicht, warum das alles so kompliziert ist für mich."
Er nickte nachdenklich und schürzte die Lippen. Am liebsten hätte er sich jetzt mit einem neunmalklugen Spruch aus der Affäre gezogen, sie in sein Auto gepackt und nach Hause gekarrt. Aber jetzt hatte sie sich ihm schon anvertraut. Er hatte gefragt, und jetzt musste er darauf einsteigen. Alles andere wäre erst recht link gewesen. Nun, hoffentlich würde sein Sohn es ihm eines Tages danken, wenn er ihm den Weg ins Bett mit diesem jungen Ding ebnete.
"Erzähl doch mal von deinen Eltern", schlug er vor. "Du lebst mit deiner Mutter, richtig?"
"Meine Eltern?" Sie runzelte die Stirn. "Was haben die denn damit zu tun? Aber es ist richtig, ich habe nur meine Mutter. Mein Vater hat uns verlassen, schon vor langer Zeit. Da war ich fünf Jahre alt."
"Und - wie steht deine Mutter so zu Sex, und zu Reizwäsche?"
"Zu Sex?" Sie glotzte ihn schockiert an. "Äh - keine Ahnung. Ich habe nie erlebt, dass sie einen Freund hatte. Oder... einen Mann. Sie war immer - meine Mutter, halt."
"Und das kommt dir nicht komisch vor?"
"Also..." Sie zog die Stirn kraus und wirkte jetzt ein wenig lebendiger. "Nein. Eigentlich nicht. Ich dachte immer, so ist das halt, wenn man älter ist."
"Also über dreißig hat man keinen Sex mehr?" Er deutet ein ironisches Grinsen an.
"Nein... natürlich nicht", lachte sie unbehaglich und wich seinem Blick aus. Also ja.
"Was würde denn deine Mutter sagen, wenn du mit einem Spitzen-BH und passendem Höschen nach Hause kommst, und es ihr zeigst?"
"WAS?" Frieda fuhr hoch und lachte fahrig. "Das wäre... Oh Gott, wäre mir das peinlich. Und ihr erst."
"Ja - aber warum?", bohrte er nach.
"Na ja, weil... also, ich weiß auch nicht so recht. So wäre es halt." Sie schüttelte den Kopf, irritiert über das eigene Unvermögen, das genauer zu fassen. "Sie sagt mir immer, wenn man sich lasziv ins Schaufenster stellt, dann muss man sich nicht wundern, wenn man als Nutte gesehen wird."
"Aha. Also jeder, der sich eine etwas hübschere Unterwäsche gönnt, ist eine Nutte, ja?"
"Ja."
Das kam sofort und ganz automatisch. Eine Sekunde später schreckte sie hoch, schlug sich eine Hand vor den Mund und sah Roland an, mit riesigen Augen.
"Merkst du was?", fragte der weich und fühlte sich eigentümlich angerührt von ihrem Blick. Und von diesen unglaublich großen, ausdrucksvollen Pupillen in der Farbe von Haselnüssen.
"Du meinst - sie hat mir das... vermittelt?"
´Na klar, du naives Landei!´, seufzte er innerlich. ´Ich dachte, die Kids heute hätten dieses Basics von Prägung und Sozialisation durch das Elternhaus heute alle kapiert. Da lag ich offenbar falsch.´
"Pass auf", meinte er und tätschelte sie am Oberarm. "Ich fahre dich jetzt heim. Lass dir mal in Ruhe alles durch den Kopf gehen. Vielleicht fragst du ja auch deine Mutter mal, ob sie schon mal was Hübsches für drunter hatte. Früher, vielleicht. Und warum sie das heute nicht mehr mag. Wahrscheinlich gibt es einen Grund dafür."
Sie nickte, den Blick in die Ferne gerichtet. Das reichte wohl erst mal als Stoff fürs Nachdenken.
Und ihm reichte es für diesen Tag an Kontaktzeit mit einem blutjungen Mädchen.
***
Ein paar Tage später, am Sonntagabend, saß Roland gerade im Sessel und zappte durch das aktuelle Netflix-Angebot, da klingelte das Telefon. Der Festnetz-Apparat. Er sprang auf und eilte zum Telefonschränkchen im Flur. Phil war zwar oben, aber das Klingeln eines Festnetz-Apparates würde ihn nicht zum Aufstehen bewegen. Er vertrat die Meinung, dass man veraltete Technologie nicht unterstützen sollte - daher konnte man natürlich nicht von ihm verlangen, dass er die Treppe runterkam und dran ging.
"Roland Fischmeyer?"
"Hallo Roland, Frieda hier", hörte er ihre Stimme, berstend vor unterdrückten Gefühlen. "Äh - kann ich mit dir reden? Oder ist Phil in der Nähe?"
"Klar. Kein Problem." Er ging zurück ins Wohnzimmer und schloss die Tür hinter sich. "Was gibt es denn?"
Sie wollte explizit mit ihm reden? Ohne das Phil davon wusste? Hm - wahrscheinlich sollte er aufpassen, dass er da nicht in eine seltsame Position zwischen den beiden geriet.
Er stellte sich ans Fenster und sah hin den Garten hinaus. So würde er in der Spiegelung sehen, falls hinter ihm die Türe aufging. Falls Phil hereinkam. Der war vor dem Abendessen zurückgekehrt, mit mürrischem Gesicht, und hatte sich gleich in sein Zimmer verzogen. Seitdem hatte er nichts mehr von ihm gesehen oder gehört.
"Ich habe mit meiner Mutter gesprochen", sprudelte es aus Frieda heraus. "Ich weiß jetzt, was dahintersteckt. Sie hat nämlich eine Schwester, Cora. Mit der hat sie gebrochen, ich kenne sie gar nicht. Sie wollte nicht darüber reden, aber ich habe nicht lockergelassen. Cora ist eine, äh, Prostituierte."
"Verstehe", nickte Roland und dachte schnell nach. "Sie hat sich früher immer hübsch angezogen, vermute ich."
"Genau. Ich glaube, Mutter war neidisch auf Cora, weil die wohl besser aussah, als beide jung waren. Sie haben sich ständig gestritten, als Kinder, und als Jugendliche. Und später, als Cora auf die ´schiefe Bahn´ geriet, da hat sie gesehen, wohin das führt, wenn man sich als Frau so herausputzt."
"Wenn jede Frau, die sich gerne schön anzieht, auf dem Strich landen würde, dann würde dort ein ziemliches Gedränge herrschen", grinste Roland.
"Das... ist mir auch klar. Im Kopf." Sie lachte gepresst. "Ich verstehe schon, wie das zusammenhängt. Und wie sie mich davor bewahren wollte, so zu enden wie ihre Schwester. Das hat sie wohl auch geschafft. Aber - was mache ich jetzt?"
"Ich vermute, du musst mit der Zeit rauskriegen, was du selbst willst." Roland rieb sich über die Augen. Er fühlte sich müde. Diese Therapeutenarbeit für unreife Kids war nichts für ihn. "Indem du es ausprobierst. Mit Phil, zum Beispiel."
"Ja..."
Schweigen am anderen Ende.
Dann, zaghaft: "Roland? Darf ich... könntest du mir nicht ein wenig helfen?"
"Ich? Wie denn?"
Ein Atemzug. "Mit Phil... ist es schwierig. Aber mit dir fällt es mir leichter, denke ich. Du warst so lieb zu mir, da kürzlich. Vielleicht könnte ich erst mal für dich was... anziehen?"
Roland blinzelte. Meinte sie das jetzt ernst? "Du willst dir hübsche Unterwäsche anziehen und mir das zeigen?", fragte er ungläubig nach.
"Ist das blöd?", schreckte sie gleich zurück. "Ich..."
"Nein. Natürlich nicht", beruhigte er sie schnell und spürte, wie sein Herz schneller schlug. Dieses gerade mal volljährige Mädchen, in Reizwäsche? Vor ihm? "Ich war nur überrascht."
"Bei dir würde ich mich sicher fühlen", meinte sie. "Ich meine, du willst ja nichts von mir."
"Klar. Natürlich nicht." Er räusperte sich.
"Bei Phil hätte ich Angst, dass er dann gleich denkt, ich will sofort mit ihm ins Bett hüpfen. Aber das will ich nicht. Das... wäre zu schnell."
"Verstehe."
"Vielleicht - kann ich was im Internet bestellen." Sie kicherte unterdrückt. "Dann muss ich nicht in den Laden."
"Das ist schwierig", wandte er ein. "Meine Exfrau hat das ein paar Mal versucht, aber das hat nie richtig geklappt. Sie hat immer alles zurückgeschickt und ist doch wieder in ein Fachgeschäft."
"Sie - sie hat sich auch solche Sachen gekauft?" Das konnte sie offenbar kaum glauben.
"Na klar. Sie mochte es. Und ich auch. Der halbe Schrank war voll damit. Das heißt - er ist es immer noch. Sie hat ja kaum etwas mitgenommen, als sie ab nach Berlin ist."
"Echt? Dann könnte ich ja... oh, wahrscheinlich nicht. Sie hatte vermutlich eine ganz andere Größe als ich."
"Hm. Tatsächlich könnten dir ihre Sachen sogar passen." Roland rieb sein Kinn und konnte nichts gegen das Grinsen tun, das seine Miene in Beschlag genommen hatte. Wow! Wie gerne hatte er Line zugeschaut, wenn sie in einem heißen Outfit durch die Wohnung lief. Und Frieda wollte das jetzt ebenfalls tun? Für ihn?
"Oh, äh..." Verlegenes Zögern.
"Pass auf", sagte er schnell, bevor ihn der Mut verließ. "Was hältst du davon: Du kommst am kommenden Samstag zu mir. Da habe ich frei und kann mir Zeit nehmen. Phil ist da mit Freunden unterwegs, soweit ich weiß. Ich gebe dir ein paar von den Sachen, und du probierst das in Ruhe aus. Erst alleine vor dem Spiegel. Und wenn du willst, dann kommst du raus und zeigst es mir."
"Oh, Roland", flüsterte sie ergriffen. "Das wäre so... danke! Danke!"
"Für dich gerne." Er grinste gegen die Decke. "Du kannst ja vielleicht schon zu Hause mal üben, mit dem, was du hast. Oh, und am Samstag ziehst du am besten das heißeste Outfit an, das dein Schrank hergibt. Nur so als Ausgangspunkt."
"Also gut. Am Samstag. Das kann ich einrichten. Äh - zehn Uhr?"
"Zehn Uhr ist gut."
"Super. Dann bis Samstag. Ciao, Roland."
"Ciao."
Er ließ das Sprechteil sinken und lachte auf. Das hätte er nicht für möglich gehalten. Fast beschämte ihn ihr unbedingtes Vertrauen ein wenig. Das würde er natürlich niemals ausnutzen. Aber ein wenig Zucker für die Augen? Wer konnte dazu schon Nein sagen?
Die Tür ging auf. Phil schlurfte herein und in die angrenzende Küche. Er zog sich eine Flasche Mineralwasser aus dem Kühlschrank.
"Mit wem hast du denn telefoniert?", fragte er.
"Ach, nur eine Bekannte." Roland warf sich in das Sofa und achtete auf einen neutralen Gesichtsausdruck.
"Aha."
Phil ging. Roland startete den nächstbesten Film bei Netflix. Doch davon bekam er ohnehin nichts mit. Vor seinem inneren Auge lief ein ganz anderer Streifen.
***
Am Samstag kurz vor zehn tigerte Roland so aufgekratzt durch das Haus, als hätte er gerade den Weltrekord im Koffein-Konsum gebrochen. Zum tausendsten Mal kontrollierte er die Auswahl an Damenunterwäsche, die er aus den Beständen herausgesucht hatte. Erst ein paar eher züchtige Exemplare. Dann... auch andere.
Beim Stöbern in den Schränken hatte er noch eine Menge anderer Kleidungsstücke von Line gefunden. Das hatte ihn auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt. Ständig wechselten sich nostalgische Wärme mit Verlustgefühlen, Herzschmerz und Ärger.
Line! Die Frau seines Lebens. Und er der Mann ihres Lebens. Das dachte er zumindest, und sie wohl auch. Bis sie sich vor drei Jahren auf einem Kongress Hals über Kopf in einen Typen aus Berlin verliebte und dahinterkam, dass das traute Familienleben sie nicht ausfüllte, sondern einsperrte. Sie dachte eine Woche darüber nach, dann erklärte sie ihrem Mann und ihrem sechzehnjährigen Sohn, dass sie jetzt ohne sie auskommen müssten, und zog in die Hauptstadt.
Das hatte ihn ziemlich aus der Bahn geworfen, wenn er ehrlich war. Anfangs hatte er versucht, das als die große Freiheit zu nehmen. Doch seine besten Zeiten auf der Piste waren wohl vorbei. Er kam sich saublöd vor, wenn er in einer Kneipe oder einer Party eine Frau anquatschte. Und vor Tinder und Konsorten hatte er so seine Vorbehalte.
Er hatte zwei, drei Termine mit Escort Ladys gemacht. Besser bezahlen Nutten also. Doch die Treffen hatten sich als weit weniger ersprießlich herausgestellt als gedacht, sowohl erotisch als auch emotional. Seitdem hatte er sich in seine Arbeit als Industriedesigner verbissen und die Frauenwelt weitgehend ignoriert.
Daher versetzte ihn die Aussicht auf Friedas Kommen in einen Zustand unterdrückter Spannung. Zwar hatte er sich schon mehrfach einen sentimentalen Narren geheißen und sich innerlich zur Ordnung gerufen. Das half allerdings nicht. Je näher der Samstag gerückt war, umso unruhiger und fahriger wurde er.
Gestern war es so weit gewesen, dass er versehentlich das Wasser für die Kaffeemaschine in den Kaffeebehälter gegossen und sie damit blitzartig geschrottet hatte. Wie blöd konnte man eigentlich sein? Zumal es ja nicht so war, dass er sich persönlich etwas von dem Treffen versprach. Frieda war die Freundin seines Sohnes, Punkt. Er half ihr nur ein wenig, mehr nicht.
Es klingelte, und er zuckte zusammen wie unter einem Stromschlag. Verdammt - warum klopfte sein Herz so schnell, als er auf den Öffner drückte? Er atmete tief durch und platzierte sorgfältig ein neutrales Lächeln auf seiner Miene.
"Hallo Frieda. Komm rein."
"Hi Roland."
Sie trat ein, mit leuchtenden Augen, aber fahrigem Blick und reichte ihm die Hand. Roland musterte sie unauffällig. Sie trug ein Kleid oder einen Rock, der um ihre Beine schwang. Ein blau-weiß-grünes Blumenmuster. Dazu eine übergroße Jeansjacke, vorne zugeknöpft. Dabei zeigte sich der Maitag bereits zu dieser Uhrzeit frühsommerlich warm, draußen schien eine wundervoll kräftige Sonne.
"Komm mit. Ich habe schon mal alles vorbereitet."
Sie nickte eifrig, und er führte sie hoch. Nach links, in Richtung des Elternschlafzimmers, das er jetzt alleine nutzte. Davor lag das Badezimmer - das für ihn, Phil hatte ein eigenes Duschbad auf der gegenüberliegenden Seite - und die Ankleide. Lines Reich, ein großer Raum, in neutralem Weiß gehalten. Er hatte dort kaum etwas verändert, denn seine Kleider benötigten nur einen kleinen Teil der zwei raumhohen Schrankwände. Im Rest lagerten noch ihre Sachen. An der Wand hing ein übergroßer Spiegel, und er hatte einen alten Paravent aus dem Keller hochgetragen.
"Hier. Da ist ein Spiegel, hinter dem Paravent kannst du dich umziehen, und ich habe dir auch schon mal ein paar Sachen von Line rausgesucht." Er wies auf den Sessel. Verschiedene Kleidungsstücke hingen über der Lehne.
"Oh, toll! Danke sehr." Sie sah sich scheu um. "Ich - habe auch mich schon ein wenig vorbereitet."
Ihre Stimme transportierte nervöse Spannung. Er nickte ihr freundlich zu und setzte einen erwartungsvollen Blick auf. Was sie wohl meinte?
Frieda schluckte. Dann knöpfte sie die Jeansjacke auf und ließ sie von den Schultern gleiten.
"Das hier... ist das Einzige, was vielleicht ein wenig, äh, sexy sein könnte", erklärte sie mit niedergeschlagenen Augen.
Sie trug ein Sommerkleid. Eigentlich ein ganz normaler Schnitt, ein unauffälliges Stück. Doch es schien schon ein wenig älter und inzwischen zu klein für sie. Es lag eng gespannt um ihren Körper und das betonte ihre Figur. Die Brüste, zwischen klein und knapp mittelgroß, wurden dadurch betont, ebenso die Taille. Um die Hüften saß der Stoff so straff, dass er Querfalten warf. Diese wirkten wie versteckte Pfeile, die auf ihren Schambereich wiesen.
Sie beobachtete ihn, registrierte Roland. Schnell schenkte er ihr ein anerkennendes Nicken. "Ja, das ist durchaus sexy", meinte er. "So sieht man wenigstens mal, wie hübsch du eigentlich bist."
Frieda kicherte und lief rosig an. Ihre Fußspitzen spielten gegeneinander. Dann fasste sie sich ein Herz und drehte sich einmal um die eigene Achse. Der Stoff bauschte sich unten zu einer angedeuteten Glocke und Rolands Blick verschlang den süßen Hintern des Mädchens, der sich wunderbar unter dem engen Teil abzeichnete. Sogar die Säume des Slips waren erkennbar, schwache Linien quer über die Hinterbacken.
Roland nickte zu sich und justierte sein Bild von Frieda. Knapp mittelgroß und schlank, das wusste er schon vorher. Doch er hatte noch nie diese atemberaubend schmale Taille erkennen können, bei dem lockeren Zeug, das sie sonst immer trug. Der Busen wirkte nicht allzu groß, aber hübsch rund und fest, fast ein wenig spitz.
Das Becken fiel ein wenig breiter aus, und das ergab eine aufregende Mischung: einerseits ein junges Mädchen, noch mit der Fohlenhaftigkeit der Jugend in den Gliedern. Andererseits entwickelte, weibliche Formen, deren Kurven eindeutige Signale sendeten. Die runden Pobacken ließen seine Finger unwillkürlich zucken, so gerne hätte er sie daraufgelegt und dem schwellenden Fleisch darunter nachgespürt...
"Sehr schön", riss er sich zusammen und wies auf den Spiegel. "Schau selbst. Wenn du ein wenig von dir zeigst, siehst du richtig gut aus."
Ein erneutes Kichern. Folgsam trat sie vor den Spiegel und drehte sich hin und her. Ihre Augen hingen an ihrer Reflexion, ihr Blick strahlte. Sie mochte es also durchaus, so herauszukommen. Sehr gut.
Dann blieb sie stehen. Das Licht in ihren Augen erstarb, als sie ihn ansah. "Meine Mutter würde nie erlauben, dass ich so herumlaufe", erklärte sie nüchtern. "Sie ist heute schon früh gegangen, sonst hätte ich das nicht anziehen können."
Roland nickte und öffnete schon den Mund, um darauf einzugehen. Vielleicht nachzufragen, was für die Mutter denn noch okay wäre. Doch er spürte, das wäre der falsche Weg. Sobald die Mutter ins Spiel kam, würde sie jedes Mal so reagieren.
"Pass auf", sagte er stattdessen. "Deine Mutter ist nicht hier. Niemand ist hier. Nur wir beide. Das ist also eine Art Insel heute. Hier kannst du tun und lassen, was immer du willst. Und zwar nur du! Mach dir erst mal keine Gedanken über jemand anderes, ja?"
"Eine Insel." Sie schürzte die Lippen und überlegte. Langsam kam ihr Lächeln zurück. "Ja, das mag ich. Als Kind habe ich Robinson Crusoe gelesen und mir gewünscht, auch auf einer Insel zu sein, ganz weit weg."
"Perfekt." Er lachte. "Ich bin also Rolandson Crusoe, und du bist Freitag, oder besser Frieday. Ich habe dich gerade vor den Kannibalen gerettet und zeige dir jetzt die Errungenschaften der westlichen Zivilisation. Zum Beispiel moderne Kleidung."
"Rolandson Crusoe und Frieday!" Sie klatschte in die Hände und lachte hell auf, ein zauberhafter Klang. "Mega!"
"Sehr gut. Dann fangen wir doch mal hiermit an. Line ist ein wenig größer als du, aber auch zierlich gebaut. Ihre Sachen müssten dir also einigermaßen passen." Er wies auf schwarze Leggins und ein knallrotes Top, über die Seitenlehne des Sessels gebreitet. "Das sind normale Fitness-Sachen, die sind immer enganliegend. Schau mal, ob du was damit anfangen kannst."
Sie nickte, schnappte die Sachen, und verzog sich hinter die Faltwand. Roland hörte das Sirren eines Reißverschlusses und wandte sich ab. Zwecklos. In seinem Kopf tanzte das Bild, wie Frieda jetzt das Kleid abstreifte und in Unterwäsche dastand. Welche Farbe wohl ihre Unterwäsche hatte? Und ob...
Schluss jetzt!, rief er sich zur Ordnung. Ich will auch gar nicht darüber nachdenken, wie sie sich jetzt vorbeugt, um die Leggins überzustreifen, oder was diese leisen Schabegeräusche von Stoff auf Haut jetzt zu bedeuten haben...
"Das... ist jetzt aber schon sehr eng, oder?"
Zögernd trat sie hinter der Wand hervor und vor den Spiegel. Roland schluckte trocken. Seine Ex wies knabenhaft schmale Hüften auf. Bei Frieda saßen die Leggins knalleng und betonten die jugendlich straffen Formen ihrer Schenkel und ihres Unterkörpers. Auch die Form ihrer Scham drückte sich überdeutlich durch den Stoff. War ihr Venushügel so keck aufgeworfen, oder machte das nur diese Wahnsinnsverpackung?
Das Top ließ ein wenig mehr Raum, es umschloss ihre Oberweite perfekt und endete in einem breiten Elastikband direkt darunter. So blieb ein breiter Streifen Bauch frei. Das lenkte die Aufmerksamkeit zuverlässig auf die Wespentaille und den erstaunlich lang eingekerbten Nabel.
"Wow", nickte er, gebührend beeindruckt. "Das ist jetzt schon mal ziemlich sexy, oder?"
"Puh." Sie betrachtete sich im Spiegel, wieder die Fußspitzen gegeneinandergedrückt. "Ich - ich bin nicht sicher, ob ich das aushalte. Oder gut finde."
So etwas hatte Roland schon erwartet. "Das ist ein normales Trainingsoutfit", tat er harmlos. "So gehen viele Leute ins Fitness-Studio, oder Joggen. Probiere doch mal, wie es ist, wenn du ein wenig tanzt."
Er drückte auf die Taste der portablen Hifi-Boombox, die er neben der Tür platziert hatte. Drei Sekunden später erfüllte Musik den Raum. Ein schwerer, schleppender Funk-Track, bestehend aus einem heftigen geslappten Bass, Drums mit einer irre hoch gestimmten Snare, und einer Wurlitzer-Orgel. Dazu eingestreute Akkorde einer E-Gitarre, zufällig und verspielt, richtig lasziv.
"Tanzen?" Frieda sah sich hilfesuchend um. "Hier?"
"Na klar." Er schenkte ihr sein bestes Onkel-Lächeln.
Sie nickte und sah in den Spiegel. Fing an, sich zu bewegen. Fürchterlich ruckartig und verspannt. Das tat fast weh beim Zuschauen. Oh je - die Kleine war echt ein schwerer Fall.
"Mach die Augen zu", rief er ihr über die Musik hinweg zu. "Lass zu, dass der Sound dich durchdringt. Dass er dich in Bewegung bringt. Lass ihn tanzen. Du bist nur der Kanal dafür." Sowas hatte ihm selbst mal jemand beigebracht, auf einem der Seminare, auf die Line ihn geschleppt hatte. Damals war ihm der Text des Trainers fürchterlich schwülstig vorgekommen, doch nun konnte er es selbst nicht besser ausdrücken.
Frieda schloss die Lider. Zuerst tat sich nichts, sie stieg von einem Fuß auf den anderen und schwenkte die Arme dabei hin und her wie eine Aufziehpuppe. Im Takt, ja, aber ihre Versuche hatten etwa so viel mit Tanzen zu tun wie die Bewegungen eines Industrieroboters. Verdammt! Wenn das nicht funktionierte, würde sie demnächst aussteigen und enttäuscht von dannen ziehen.
"Du bist auf der Insel", versuchte er beschwörend. "Alleine. Niemand sieht dich. Du kannst tun, was du willst. Alle anderen sind tausend Kilometer entfernt."
Ah! Das wirkte. Sofort kamen ihre Moves geschmeidiger, verloren das Automatenhafte. Er wartete gespannt, den Atem angehalten. Ja - ein versonnenes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Die Hüften fingen an, zu schwingen. Natürlich, lebendig. Die Arme und Hände griffen diese Bewegung auf, führten sie fort, gingen mit. Roland nickte enthusiastisch, enthielt sich aber weiterer Kommentare. Sie war auf der Spur, jetzt musste er ihr Zeit geben.
Immer gelöster, immer freier tanzte das Mädchen vor dem Spiegel. Ein Anblick, den jeder Mann genießen würde. Die enge Hose zeigte jeden Muskel, jede Sehne, die sich spannte, und die nackte Taille bog und wand sich in berückender Weise. Sie streckte die Arme nun weit aus, seitlich, bog sie über den Kopf, zeichnete mit den Fingern verschlungene Muster in die Luft. Das erinnerte Roland ein wenig an diese unglaublich anmutigen Tempeltänzerinnen aus Südostasien. Oder war es Indien?
Egal! Sein Blick haftete an Frieda, in deren Bewegungen jetzt zunehmend eine sinnliche, ansatzweise erotische Qualität sickerte. Wie hübsch ihre kleinen, drallen Brüste unter dem Top aussahen, und wie herrlich ihr Po sich verformte, wenn sie das Gewicht von einem Bein auf das andere verlagerte. Ein junges, quicklebendiges Mädchen, das ihren inneren Impulsen folgte. Das ließ eine natürliche Schönheit aus ihr leuchten.
Seine Augen wurden angezogen vom Spiegelbild, von der Art, wie aufreizend ihre Scham zwischen den Schenkeln hin und her schaukelte, wie sie das Becken kreisen ließ und sogar versuchsweise nach vorne stieß. Hm, da zeichnete sich sogar die Ritze ihrer Muschi unter dem engen, schwarzen Stoff ab, oder?
Er bemerkte, dass sie die Augen geöffnet und seinen Blick gesehen hatte. Mit einem angedeuteten Lächeln nickte er und nahm den Rhythmus der Musik selbst auf, per Kopfnicken und sachtem Wippen. Sie drehte sich um und tanzte auf ihn zu, selbstbewusster jetzt, beinahe fordernd. Er fiel ein, spiegelte ihre Bewegungen, bis sie gemeinsam schwangen und drehten, über den Blickkontakt verbunden wie mit einem Stromkabel.
Kurze Bläserstabs trieben den Rhythmus des Funksongs voran, betonten den Offbeat und rissen an ihren Hüften. Immer schwerer und lasziver tanzten sie voreinander, umeinander, die erotische Spannung hing zwischen ihnen wie erhitzte Luft über sonnenbestrahltem Asphalt. Roland genoss die abseitige Tanznummer nach Kräften. Früher hatte er sehr gerne getanzt. Wann und warum hatte er eigentlich aufgehört damit?
Frieda rückte noch ein wenig näher an ihn heran und beschrieb einen weiten Kreis mit dem Becken, streckte ihm ihre Muschi richtiggehend entgegen. Dabei glitten ihre Hände andeutungsweise über ihre Brüste und an den Seiten hinab, fuhren die Form der Hüften nach. Sie sah zu ihm hoch, unter den Wimpern hervor. Ihr Mund stand halb offen, sie atmete schnell. Das Glitzern in ihren Augen sah aus, als ob...
Der Song wurde leiser, ein langes Fadeout. Frieda blinzelte, als ob sie aus einer Trance erwachen würde. Roland bückte sich und stoppte die Musik. Dann sahen sie sich an. Er bemerkte, dass sich eine warme Enge in seiner Hose gebildet hatte.
"Siehst du?", meinte er weich. "Für so etwas ist der Dress perfekt geeignet. Du bist so schön, wenn du tanzt."
"Ja..." Sie holte tief Luft und kam zur Ruhe. Dann blickte sie ihn direkt an. "Findest du mich... sexy?"
"Na klar. Und wie."
"Und - was genau an mir?"
Roland grinste. Sie wollte es genau wissen? Nun, warum nicht. Aber er musste vorsichtig sein. Nicht, dass er sie überforderte.
"Wenn man mit der Musik geht, sieht es immer gut aus", begann er ausweichend. "Sobald du nur nach innen gespürt und auf die Musik gehört hast, hast du dich toll bewegt."
"Ja. Habe ich bemerkt." Sie nickte mit einem Hauch Ungeduld. Na schön!
"Deine Brustwarzen sind hart geworden", sagte er mit weicher Stimme und sah ihr auf den Busen. "Sie sind es immer noch. Das sieht zum Beispiel sehr sexy aus."
"Ich habe meinen dünnsten BH an", flüsterte sie und blickte an sich hinab. "Alle anderen haben Schalen. Den hier habe ich mir nur gekauft, als ich mal mit einer Freundin im Kaufhaus war und sie sowas wollte. Sie hat keine Ruhe gegeben, bis ich auch einen nahm."
"Sie hat dich gut beraten", grinste er. "Die Nippel sehen toll aus."
"Uh..." Sie erzitterte leise unter seinem Blick. Doch sie wandte sich nicht ab. Im Gegenteil, sie atmete tief ein und das drückte ihre Oberweite noch mehr nach vorne. Die Brustspitzen unter dem Stoff wirkten steinhart.
"Und dein Bauch sieht lecker aus", fuhr Roland fort, jetzt selbst im Bann dieses Austausches. "Deine Taille ist so dünn, da möchte man automatisch seine Hände darumlegen."
Frieda schluckte hart. "Roland...?", hauchte sie.
"Hm?"
"Du - du fasst mich aber nicht an, oder?" Ihre Augen wirkten wie riesige, dunkle Sterne.
"Nein", versicherte er, absolute Gewissheit in der Stimme. "Was auch geschieht - ich werde dich bestimmt nicht anfassen. Das wäre... falsch."
"Gut." Ein Lächeln flackerte um ihre Mundwinkel. "Ich - ich mag es nämlich, wenn du solche Sachen sagst."
"Mehr?"
"Uh - gerne."
"Hmmm." Er ließ seinen Blick genüsslich an ihr hinuntergleiten. Konnte er das jetzt bringen? Ach, warum nicht? Sie wollte es ja so. Und wenn er sie schon nicht in Wirklichkeit anfassen konnte, dann vielleicht verbal?
"Diese Hose ist so eng, dass ich die Form deiner Muschi sehen kann", raunte er mit einem Augenzwinkern. "Das sieht superscharf aus."
"Hhh..." Sie keuchte leise, doch sie nahm die Augen nicht von ihm.
"Das Höschen, das du darunter anhast, ist auch ganz dünn, oder?"
"Ja..."
"Der Tanz hat den Stoff ein wenig zwischen die Schamlippen rutschen lassen. Deshalb zeichnen sich die Umrisse genau ab."
Frieda schloss die Augen und stöhnte gepresst, ihr Bauch spannte sich an. Doch sie öffnete die Lider gleich wieder. Ihre Augen sahen glänzend aus, beinahe fiebrig.
"Warum mag ich das plötzlich, dass ich so angeschaut werde?", fragte sie ratlos. "Sonst... wäre ich schon lange davongelaufen."
"Weil du auf der Insel bist, schon vergessen? Du bist Frieday, ein freies Naturmädchen. Ich bin Rolandson Crusoe. Außer uns gibt es niemand hier. Es ist nicht nötig, sich für irgendetwas zu schämen", beschwor er.
"Ja, vielleicht." Sie fasste sich und lächelte wieder. "Ich habe das Gefühl, ich kenne mich gar nicht mehr. Ich weiß nicht, wer ich eigentlich bin."
"Willst du es herausfinden?"
Sie keuchte und blinzelte. "Ja!", stieß sie leise hervor. "Mach weiter, lieber Rolandson."
Er dachte nicht nach, sondern handelte intuitiv. Indem er auf die Knie ging, so dass ihr Unterleib direkt vor seinen Augen war. So starrte er ihr direkt auf das Dreieck der Scham, studierte die Wölbung des Venushügels, die Konturen der Schamlippen und die deutliche Spalte dazwischen. Ah - täuschte er sich, oder kitzelte da ein Hauch ihres Duftes seine Nase?
"Uuuhhh..."
Wie unter Zwang verbreiterte sie ihre Stehposition ein wenig und schob das Becken nach vorne. Roland starrte auf den hingestreckten Intimbereich dieses blutjungen Mädchens und dann hoch, in ihre glitzernden Augen. Sie atmeten beide schwerer, stellte er fest...
"Mehr?", fragte er rau. "Das nächste Outfit?"
"Ja..."
Er nickte und rappelte sich auf, dankbar für die Zäsur. Seine Erektion stak in der Hose wie eine Stahlstange und er wandte sich sicherheitshalber von ihr ab, als er weitere der vorbereiteten Kleidungsstücke auf die Seitenlehne des Sessels zog.
"Hier. Eine Nylonstrumpfhose und ein Bustier, dazu ein Lederrock und die passende Jacke. Die High Heels nicht zu vergessen. Die hat meine Ex geliebt. Probiere das mal aus."
"Nylon?" Sie kicherte. "Sowas habe ich ja noch nie angehabt."
"Dann ist es höchste Zeit."
Frieda witschte hinter den Paravent. Roland atmete mehrfach tief durch und riss sich zusammen. Zum Teufel, er war hier doch der Erwachsene. Er sollte locker und distanziert bleiben, oder? Er musste das Mädchen unterstützen. Bestärken. Loben und Preisen. Einerseits kein Problem, so süß, wie sie aussah und so bravourös, wie sie sich dieser Herausforderung stellte. Andererseits ließ ihn das alles andere als kalt. Gott sei Dank hatte er versprochen, sie nicht anzufassen. An diesem Geländer konnte er sich festklammern.
"Äh - trägt man die Strumpfhose über den Slip?", drang es hinter der Faltwand hervor. "Oder... muss man das ausziehen?"
"Drüber." Er lachte leise. "Ohne Slip wirkt es, nun ja... nicht nur sexy, sondern verrucht."
"Verrucht, aha." Sie kicherte mit unterdrückter Hysterie in der Stimme.
"Aber den BH kannst du weglassen. Das Bustier hat dieselbe Funktion."
"Gut."
Emsiges Schaffen, und eine Minute später trat eine verwandelte Frau hinter dem Schirm hervor. Nein, sie trat nicht - sie schwebte. Die Stilettos aus schwarzem Lackleder verwandelten ihren Gang in eine elegante, verblüffend gleitende Vorwärtsbewegung, so als ob sie den Boden nicht berühren würde. Roland blinzelte erfreut. Sie konnte mit den Dingern sogar einigermaßen umgehen.
Der schwarze Minirock und die Kurzjacke, beides aus weichem Leder, passten ihr perfekt. Die Schenkel schimmerten seidig unter der hautfarbenen, halb durchsichtigen Nylonstrumpfhose. Das Bustier bestand im Prinzip nur aus einer Art umlaufendem Schlauch aus silberfarbenem Glitzerstoff, das sich einmal um ihren Oberkörper spannte und ebenfalls einen Streifen Bauch freiließ.
"Hey!" Er nickte, ehrlich beeindruckt. "Affengeil, oder?"
"Und wie." Sie starrte sich mit riesigen Augen im Spiegel an. "Bin das wirklich ich?"
"Du wolltest dich doch kennenlernen. Darf ich vorstellen: Die echte Frieday!"
"Wow." Sie lächelte überwältigt. Das Jäckchen zeichnete ihre Taille nach und betonte sie noch, und die Wölbung der Brust darunter wirkte mit dem Silberstoff größer als zuvor.
Doch ihre Aufmerksamkeit galt vor allem dem Nylon. Sie drehte ein Bein hin und her und studierte gebannt, wie sich der hauchdünne Stoff an ihre Haut schmiegte und ihr Bein glatter, länger und dunkler erscheinen ließ. Der Rock reichte mit knapper Not über die Hüften und ließ viel Raum für die Beine, die von den hohen Schuhen ins Endlose verlängert wurden.
"Das ist toll", flüsterte sie fasziniert. "So mag ich meine Schenkel viel lieber. Das sieht so... edel aus."
"Ist es auch. Und du bist wunderschön darin, meine kleine Frieday. Das heißt - komm mal mit. Ich weiß, was noch fehlt."
"Was denn?"
Er winkte und öffnete die Tür. Sie kicherte und folgte ihm, eifrig wie ein junges Hündchen. Sie gingen ins Badezimmer gegenüber, glücklicherweise gestern von der Putzfrau auf Vordermann gebracht.
"Hier, schau mal in dem Schrank. Da sind noch ein paar Schminksachen von Line drin. Zu dem Outfit brauchst du dringend einen Lippenstift, und vielleicht etwas Kajal auf die Wimpern. Das sehe sogar ich als Mann."
Schon riss sie den Spiegelschrank auf und holte das Körbchen mit den Überbleibseln seiner Ex heraus, wühlte sich durch die Tiegelchen und Döschen.
"Der hier vielleicht?" Sie hielt einen Lippenstift mit blassrosa Verschlusskappe hoch.
"Nein. Gibt es einen richtig roten?"
"Äh - der hier?"
"Genau! Nimm den. Ah - ich mache uns mal einen Kaffee und lasse dich in Ruhe werkeln, ja?"
Sie nickte nur abwesend, völlig absorbiert von der ungewohnten Schminkaufgabe. Roland trollte sich, die Treppe runter. Die Pause würde auch der Schwellung in seiner Hose etwas Zeit zum Abflauen geben.
Zehn Minuten später balancierte er zwei Kaffeetassen und warf einen Blick durch die offene Badezimmertüre. Leer. Also schob er mit dem Fuß die andere Türe auf. Frieda stand vor dem Spiegel und posierte aufreizend, eine Hand in die Hüfte gestemmt, die andere fuhr durch ihre Haare. Ihre leicht geöffneten Lippen leuchteten knallrot, und die Wimpern wirkten doppelt so lang wie vorher. Das machte sie älter, aber auf eine vorteilhafte Weise.
"Was für eine Wahnsinns-Rockerbraut", übertrieb Roland mit einem Grinsen. Das Leder sah viel zu weich aus, um zu einem Motorrad zu passen, doch solche Feinheiten spielten wohl gerade keine Rolle.
Sie drehte sich herum und strahlte ihn an. "Das ist so toll!", flüsterte sie und betastete die Klamotten. "Ich... ich komme mir schön vor. Wie im Traum."
"Weil du das auch bist." Er reichte ihr eine Tasse. "Nur hast du das bis jetzt nicht gesehen."
Sie nickte nachdenklich und schlürfte an ihrem Kaffee. Dabei blickte sie über die Schulter nach hinten, in den Spiegel. "Dieser Rock macht aber einen ganz schön dicken Hintern, oder?", fragte sie kritisch.
"Er macht einen Wahnsinns-Mega-Hintern", verbessert er. "So hübsch rund und prall. Aber nicht dick. Sieh es ein, Friedaygirl: Du hast einen fantastischen Arsch!"
Sie giggelte und schwenkte den Po hin und her. Dann nahm sie einen großen Schluck Kaffee, ohne auf die Temperatur zu achten. Ihre Augen leuchteten.
"Und jetzt?", wollte sie atemlos wissen. "Was kommt als Nächstes? Tanzen hoffentlich nicht, mit diesen Dingern an den Füßen."
"Hmmm."
Rolands Blick ging zum Sessel. Er hatte noch die dunkelrote Spitzenunterwäsche bereitliegen. Das würde sicher auch toll an ihr aussehen, doch eine innere Stimme hielt ihn davon ab. Sie hatte so gut auf die Nylonstrumpfhose angesprochen. Das weckte eine verschwommene Erinnerung...
"Moment. Ich muss mal kurz..."
Er stellte seinen Kaffee beiseite und öffnete den Schrank ganz rechts. Die richtig heißen Sachen seiner Ex hatte er gar nicht berücksichtigt, denn regelrechte Reizwäsche oder Korsagen mit Nieten und Ketten hatte er der Kleinen nicht zugetraut. Aber möglicherweise war das jetzt genau das Richtige. Er wühlte sich durch eine flache Kiste, durch eine zweite...
"Ah!" Mit einem Laut der Befriedigung zog er ein Stück heraus und reichte es Frieda. "Das hier ist ein anderes Top. Noch schärfer. Vielleicht zu viel des Guten, aber probiere es mal aus."
Sie nahm die federleichte Nylonfahne mit einer Fragekerbe zwischen den Augenbrauen. Doch sie verschwand hinter der Sichtwand, ohne eine Frage zu stellen. Erneut die enervierenden Geräusche eines Mädchens, das sich umzog und dabei praktisch nackt hinter dem dünnen Stoff des Paravents stand...
"Hm. Ich glaube, das gehört anders...", hörte er. Weiteres Rascheln und Schieben.
Endlich trat sie wieder vor den Spiegel. Auf den ersten Blick unverändert, immer noch mit Strumpfhose, Lederrock und Jäckchen. Doch als sie sich nun bewegte und das Oberteil ein wenig aufging, wirkte sie fast nackt darunter. Das Nylonteil, eigentlich nur ein kurzes, schlauchförmiges Stück, saß straff um ihren Busen und ließ dessen Konturen deutlich erkennen.
"Das ist ein Boob Tube", erklärte Roland und versuchte erfolglos, seine Augen vom Spiegel fernzuhalten. "Müsste so ziemlich das gleiche Material sein wie die Strumpfhose. Vielleicht ein wenig dichter."
"Man - man sieht durch", flüsterte sie und zog das Jäckchen noch weiter auf. Roland schluckte. Das Ding präsentierte die jungen Brüste aufreizender, als es bloße Nacktheit je schaffen würde.
"Ja. Aber man trägt es ja drunter", versuchte er sie zu beruhigen. "Solange du das Oberteil geschlossen hältst, ist es... äh..."
Er stockte und verstummte. Sie hatte die Finger um das Leder gelegt und die Jacke auseinandergeschlagen. Mit großen Augen und halb geöffnetem Mund sah sie ihr Spiegelbild an. Ihr Busen, vom Nylongewebe umschmeichelt und betont wie die Statue einer Schönheitsgöttin. Die dunklen Knospen ragten so hart und groß auf, dass sie beinahe obszön wirkten.
"Wow...", hauchte er ergriffen. Mit so einer heftigen Wirkung hatte selbst er nicht gerechnet. Line hatte das Ding auch getragen, und das hatte auch scharf ausgesehen. Doch an diesem jungen Mädchen, das gerade die ersten Schritte in die Welt der Erotik und der Erwachsenen unternahm, da knallte das nochmal ganz anders.
Frieda drehte sich um, zu ihm, ohne die Blöße zu schließen. Sie sah ihn an, mit glimmenden Pupillen. Verzaubert betrachtete er ihren jugendlichen Busen, diese herzzerreißend hoch angesetzten, keck geschwungenen Rundungen, die sie ihm darbot. Sie atmete hart, ihre Brust hob und senkte sich deutlich.
"Mir wird ganz heiß, wenn du mich so ansiehst", flüsterte sie gepresst.
"Mir auch", versicherte er wahrheitsgemäß. Seine Erektion pochte hart und verursachte eine dicke Beule in seinem Schritt, doch er sah nicht nach unten. Vielleicht hatte sie es noch nicht...
"Hihihihi..."
Doch, sie hatte. Ihr Blick war jetzt auf seine Mitte gerichtet, ihre Wangen zeigten einen gesunden Rosaton.
"Schlimm, wenn ich einen Harten kriege?", fragte er harmlos.
"N-nein." Sie schluckte. "Du fasst mich ja nicht an, hast du gesagt."
"Stimmt. Das mache ich nicht."
"Dann - macht es mir nichts aus." Sie blickte ihm herausfordernd in die Augen.
"Gut." Endlich wagte er es, dem Impuls nachzugeben, der in seinen Lenden lauerte, und die Schwanzmuskeln anzuziehen. Das löste ein herrliches Kribbeln in ihm aus und die längliche Form unter dem Jeansstoff verschob sich.
Frieda blinzelte und kicherte erneut, doch sie sagte nichts. Mit einem tiefen Atemzug ließ sie die Lederjacke ganz über die Schultern rutschen und warf sie beiseite. So stellte sie sich hin, die Beine leicht gespreizt und die Hände in die Hüften gestemmt. Damit bot sie Roland einen perfekten Blick auf ihren praktisch nackten Oberkörper.
Er seufzte und schwelgte in der Betrachtung dieser jungen, straffen Titten. Sie ließ es zu, schwer atmend und regungslos. Dann drehte sie sich ein wenig nach links, nach rechts, zeigte ihm ihren Busen von allen Seiten, präsentierte sich richtig. Mhh, dieses göttliche Spiel von Licht und Schatten auf den rassigen Rundungen, wenn sie sich bewegte.
"Das gefällt dir wirklich", murmelte sie.
"Und wie!" Er gab ein verzücktes Schmatzen von sich.
"Und - so?" Mit einem verschmitzten Blinzeln legte sie die Hände um beide Brüste und streichelte sanft darüber. "Du darfst mich ja nicht anfassen. aber ich schon."
"Mach weiter!", forderte er atemlos und presste seine Stange erneut gegen die Gefängniswand des Jeansstoffs. "Sag mir, was du fühlst."
"Mmm." Sie liebkoste sich und schloss die Augen dazu. Ihre Finger walkten langsam das Fleisch ihrer Brüste. "Das ist - schön. Die Haut fühlt sich ganz empfindlich an. Und an den Spitzen ist es - ahh!"
"Streichle die Brustwarzen!"
"Ghhhhhh..."
Sie öffnete die Lider und sah ihn an, mit verhangenem Blick. Ihre Finger spielten um die erigierten Nippel, drückten dagegen, rieben. Der Körper fing an, sich zu bewegen, ein verhohlenes Räkeln, das von unterdrückter Lust kündete. Sie keuchte jetzt bei jedem Atemzug und hatte die Unterlippe zwischen die Zähne geklemmt.
Roland starrte die Titten des Mädchens so heiß an, dass er jeden Moment erwartete, der Nylonstoff würde Blasen werfen und Brandlöcher bilden. Er hatte beide Hände auf dem Rücken ineinander gekrallt, damit er nicht versehentlich dem Impuls nachgab, der in den Fingern lauerte, und Frieda gierig betatschte.
Das war jetzt nicht mehr sinnlich. Auch nicht mehr erotisch. Hier ging es um Sex. Um Wollust. Um direkte Stimulation, bis zum logischen Ende. Die Insel hatte sich weiter verkleinert, vom Zimmer zu dem Fleck, auf dem sie standen und sich gebannt anstarrten.
"Befriedigst du dich selbst, manchmal?", hörte er sich fragen. "Masturbierst du, Frieda?"
"Ja..." Ihre Stimme war kaum ein Hauch. Ihre Finger schlossen sich immer heftiger um die Brüste.
"Fühlt sich das dann so an wie jetzt?"
"Ja..." Ein angedeutetes Lächeln. "Das heißt - einerseits schon. Aber jetzt ist es stärker. Intensiver, irgendwie. Weil du mich dabei anschaust..."
Roland nickte vielsagend und schwieg. Sie stimulierte sich weiter. Er sah, wie sich die Muskeln in den Beinen anspannten und sie ansatzweise die Schenkel zusammenpresste. Die Temperatur im Raum schien um mehrere Grade anzusteigen.
Beachtlich, ging ihm durch den Kopf. Wer hätte gedacht, dass sich hinter der Fassade eines schüchternen, gehemmten Mädels so ein Vulkan aus Sinnlichkeit und lange unterdrückter Lust verbarg? Mit seiner Hilfe hatte sie die Schutzschicht durchstoßen und Kontakt zu der inneren, der echten Frieda aufgenommen.
Doch nun musste er dafür sorgen, dass für sie alles auf der guten Seite blieb. Sie kam ihm vor wie ein braver Familiendiesel, der zum ersten Mal mit Kerosin betankt war. Sie fühlte sich als Formel-1-Renner und beschleunigte auf ungeahnte Geschwindigkeit. Jedoch: Ein falsches Wort, und sie würde aus der Kurve fliegen. Sie war noch nicht vertraut mit dieser Energieform.
"Das ist sehr erregend, wenn du dich so streichelst", sagte er mit einem bekräftigenden Lächeln. "Mach gerne weiter. Oder hör auf und probiere andere Sachen aus, wie du magst."
"Ich mag es so." Sie presste sich die Brüste fest und stöhnte leise. "Das ist so... ahh!"
"Gut. Dann weiter." Er vollführte eine einladende Geste. "Ich bin gerne dabei und schaue zu."
"Mmmmm..." Ihre Augen funkelten in einem ungesunden Licht. "Ja... weiter..."
Sie ließ ihre Titten los und schob die Hände in einer verlockenden Bewegung an ihren Seiten hinunter, auf die Hüften. Diese bewegte sie ein, zwei Mal aufreizend hin und her. Dann griff sie den seitlichen Reißverschluss und zog ihn herab. Der Rock verwandelte sich in ein Rechteck aus Leder und fiel zu Boden.
Roland keucht auf. Seine Augen fühlten sich zu groß an für seinen Schädel und seine Hose zu eng für die kreischende Stange darin.
Frieda hatte vorhin den Slip ausgezogen. Nun stand sie vor ihm, mit halb geöffneten Schenkeln, nur bekleidet in einer langen, halbdurchsichtigen Nylonstrumpfhose, die ihr bis knapp unter den Nabel reichte, und einem ebenso durchscheinenden Nylonband um die Rippen, unter dem ihre Brüste leuchteten.
"Oh Gott, ja... schau mich an...", murmelte sie gepresst und bewegte sich mit stakenden Schritten auf ihn zu. "Schau mich ganz genau an..."
Wie unter Zwang ging Roland wieder auf die Knie. Mit hängendem Kiefer glotzte er ihr in den Schritt. Ein wild wuchernder, dunkler Busch stemmte sich da von innen gegen den Nylonstoff und beulte ihn ganz leicht aus. Darunter umspannte das feine Gespinst zwei fleischige äußere Schamlippen. Die seidigen Lichtreflexe betonten die Konturen noch, den erregend üppigen Schwung.
Dazwischen hingen die inneren Lippen hervor. Richtig lang, dunkler und gekräuselt. Roland stöhnte unterdrückt, als er verfolgte, wie die zarten Falten von innen am Nylon anlagen. Unten schimmerte das Gewebe ein wenig anders. Feucht.
Er sah hoch. Sie starrte herunter, fast hechelnd jetzt, mit geweiteten Pupillen. War sie überhaupt noch richtig bei sich? Oder auf einem unfassbaren Trip, ganz ohne Drogen, nur aufgepeitscht von den eigenen Hormonen und Endorphinen? Das war kein junges, unerfahrenes Mädchen mehr. Sie hatte vom Baum der Erkenntnis gekostet. Vom geheimen, göttlichen Wissen. Und hatte sich dadurch selbst in eine Göttin verwandelt.
Eine Göttin des Nylons, der Versuchung und der Wollust!
"Streichle dich, Göttin", raunte er. "Zeig´s mir."
Frieda stieß ein leises Quietschen aus. Doch sofort schoben sich ihre Hände in den Schoß. Roland sah aus nächster Nähe zu, wie sie sich über den Unterbauch strich und mit den Fingern tiefer spielte, über die Schamhaarpracht und in die Fugen zwischen Schenkeln und Scham. Sie drückte gegen das Nylon, in ihr Fleisch, jede Konturveränderung von der Textilie verstärkt und betont.
Sie zog an den Schamlippen. Am Häubchen. Rieb darüber, stöhnend. Ihre Schenkel zitterten und mehr dicke Flüssigkeit trat aus und verteilte sich zwischen dem Nylon und den gefältelten inneren Lippen. Roland verfolgte gebannt, wie sich ein fetter Tropfen durch die Maschen drückte. Ihr frischer, süßer Intimgeruch versetzte seine Geruchsnerven in singende Erregung.
"Uhh, ist das heftig", stieß sie hervor und erschauerte. "Mein Bauch tut weh."
"Sollen wir aufhören?", fragte er besorgt.
"Nein!" Ein fahriges Lachen. "Nicht aufhören. Es tut weh, aber das ist auch - schön, irgendwie..."
"Gut. Dann weiter." Er schob seine Bedenken beiseite. Sie wollte es, also würde es schon stimmen. Falls nicht, würde er eingreifen.
"Mmmhh!"
Sie drückte jetzt den rechten Zeigefinger von unten zwischen die Lippen. Der Nylonstoff wurde hineingezogen und bildete ihre Venusspalte ab. Als sie losließ, rutschte das Material wieder heraus und spannte sich. Keuchend wiederholte sie das Spiel, ein wenig tiefer. Nun konnte Roland sogar das schimmernde Knöpfchen ihrer Klit unter dem Stoff erahnen. Sie rieb mit einer Fingerkuppe darüber und stöhnte so lustvoll, dass ein Hitzeschwall in Roland emporschoss.
"Zeig mir, wie du masturbierst, süße Frieday", murmelte er und genoss das harte Pochen in seinem Schoß. "Zeig mir, wie du es machst, damit du kommst."
"So..."
Mit einem Durchatmen schob das Mädchen den rechten Mittelfinger in sich, bis zum zweiten Knöchel. Roland verfolgte, wie das den Nylonstoff mitnahm, bis dieser einen Trichter bildete. Der Finger krümmte sich aufwärts. Mit der anderen Hand rieb sie von oben und von außen dagegen. Die Klitoris saß genau dazwischen und wurde von beiden Seiten in die Zange genommen und gereizt, ganz ohne direkte Berührung.
"Mhh... mhhh... mmmmhhh..."
Der Showdown, der letzte Tanz! Wie hypnotisiert verfolgte Roland, wie sie sich gezielt stimulierte und dabei das Becken rhythmisch nach vorne drückte, ihm entgegen. Ihr Geruch umfloss ihn wie Champagnerperlen, und das leise Schmatzen aus ihrer Muschi peitschte ihn zudem hoch.
"Ahhh... ahhh..."
Eine Hand ging kurz hoch, krallte sich um eine Brust, reizte die Nippel, den Hals, dann wieder nach unten. Immer ruckartiger kamen ihre Bewegungen, immer brünstiger die Laute aus ihrer Kehle. Und immer noch ließ sie ihn nicht aus den Augen, registrierte er am Rande.
"Ggghhh..."
Sie krümmte sich mit verzerrtem Gesicht, bog sich nach vorne, eine Hand auf den Bauch gepresst. Der Aufruhr der inneren Organe überforderte wohl ihren Körper, sie stöhnte vor Schmerz. Doch bevor Roland etwas sagen konnte, biss sie die Lippen zusammen und kreiste über der Perle, zitternd, suchend, drängend, immer schneller.
Ihr Mund öffnete sich weit, ein verlorener Laut drang heraus. Sie presste, rieb, keuchte, stieß, wollte, brauchte, musste...
Mit einem kehligen Aufschrei warf sie den Kopf in den Nacken, beide Hände in den Schoß gekrallt, die Schenkel hart zusammengepresst, am ganzen Leib schaudernd. Dann sank sie in Zeitlupe in die Knie, als ihre Beine sie nicht mehr trugen, und bog sich nach vorne, bis ihr Rücken einen Viertelkreis darstellte.
Schluchzend und krampfend kauerte sie auf dem Boden, während Welle auf Welle an purer Ekstase sie durchpflügte. Ja, sie war die Göttin, wild und hemmungslos in ihrer Ekstase. Ein Mädchen, entfesselt und gefährlich. Ein Tier im Rausch der Balz, der animalischen Fleischeslust.
So schön! So unfassbar erregend!
Roland keuchte und hielt die Hände nach wie vor auf dem Rücken verschränkt, doch deren Einsatz war überhaupt nicht nötig. Die erzwungene Verringerung der Stimulation auf den Kontakt zwischen Eichel und Hose trieb seine Erregung in schwindelnde Höhen. "Nicht anfassen!", ging ihm durch den Kopf und er stieß ein Lachen aus, das sich anhörte wie ein Aufheulen. Mit zusammengebissenen Zähnen genoss er die Lustschübe und das Bild des Mädchens vor ihm, das sich hilflos unter dem Ansturm ihres eigenen Orgasmus wand und krümmte.
Er kam ebenfalls, in wortloser Resonanz. Die Wollust, die sie in beinahe sichtbaren Wellen ausstrahlte, riss ihn mit, ließen ihn pulsen und spritzen, in langen und süchtigen Schwallen, die seinen Schoß in einen triefend heißen Sumpf verwandelten. Mit einem tiefen Röhren schauerte er vor sich hin, die weit aufgerissenen Augen unverwandt auf das Mädchen geheftet.
"Uuuhhh..."
Frieda kam langsam hoch, bis sie einigermaßen aufrecht kniete. Sie wischte sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht und blinzelte desorientiert. Ihr verschwitztes Gesicht zeigte rote Flecken, eine Hand hatte sie noch um die Scham geklammert. Ab und zu zuckte sie zusammen und erschauerte unter nachlaufenden Wellen. Ein ungläubiges Staunen saß in ihren Augen.
Sie fokussierte auf Roland, betrachtete seinen ganz ähnlichen Zustand, seine letzten Schübe, die Beule in seiner Hose und den dunklen Fleck, der sich da im Jeansstoff bildete.
"Nicht angefasst!", schnaufte Roland und grinste schräg. Sie hielt sich eine Hand vor den Mund und prustete. Doch gleich darauf verzog sie das Gesicht und hielt sich den Bauch. Sie stöhnte gepresst.
"Was ist?", fragte er beunruhigt.
"N-nichts." Sie atmete tief ein. Ein neuer Impuls durchzuckte sie, und sie sog die Luft scharf zwischen den Zähnen hindurch.
"Dir tut doch was weh, oder?"
"Nur der Bauch ein wenig." Sie stieß ein kurzes Kichern aus. "Da drin ist einiges überbeansprucht, scheint mir."
"Tja, kann schon sein. Das bist du nicht gewohnt, oder?"
"Gewohnt?" Ein seliges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. "So etwas habe ich noch nie..."
Sie brach ab, denn sie hatte parallel zu diesen Worten eine Hand wieder tiefer geschoben, auf die verschmierte Muschi. Die Berührung löste ein weiteres Beben aus. Sie stöhnte lüstern und rieb sich. Die andere Hand irrte hoch, legte sich um die rechte Brust.
"Was ist das?", hauchte sie und hob den Kopf, sah ihn verblüfft an. "Das... geht ja gerade so weiter?"
"Was geht weiter?"
"Na, das hier."
Sie drückte zwei Finger auf ihre Perle und warf den Kopf in den Nacken. Ihr Becken ruckte nach vorne, automatisch. Die Nippel wirkten immer noch so hart und groß wie zuvor, und sie atmete auch schon wieder auf diese bestimmte, gepresste Weise.
"Ein Plateau-Orgasmus?" Roland stieß einen anerkennenden Pfiff aus. "Genieße es."
"Uhhh..."
Sie schloss die Augen und nickte, spürte ganz nach innen, während sie sich streichelte. Aber erneut biss sie die Zähne aufeinander und schlang die Hände schützend um den Bauch, beugte sich vor wie unter Zwang.
"Vielleicht solltest du nicht weitermachen", schlug er vor, jetzt ernsthaft besorgt. "Das könnte zu viel sein für dich."
"Mhm." Sie nahm die Hände von ihrem Leib und ließ die Arme hängen, wartete. Ein neuer Anfall, sie presste die Schenkel zusammen.
"Ich muss aufs Klo", flüsterte sie. "Meine Blase platzt gleich."
"Dann geh doch. Du weißt ja, das Bad ist gleich gegenüber."
"Ja. Aber..." Sie schlug die Augen auf und sah ihn lodernden Pupillen an. "Aber gleichzeitig will ich, dass es weiter weh tut. Das - das ist auch schön, auf eine seltsame Weise. Es ist... erregend."
"Tja..." Roland kratzte sich am Kopf. Was hatte sie? Und was sollte er jetzt tun? In welche Situation hatte er da nur sie und sich selbst hinein manövriert.
"Wenn du musst, dann geh auf die Toilette", entschied er. "Das kann nicht gesund sein, wenn du es unterdrückst."
"Mhm." Sie starrte ihn unverwandt an und hauchte: "Willst du... mitkommen?"
"W-was?"
"Willst du mitkommen?"
"Aufs Klo?" Er blinzelte, perplex.
"Ja." Sie wandte den Blick ab und kicherte. "Das - ach, ich stelle es mir halt schön vor, wenn du mir zuschaust, wenn ich - pinkle..."
Roland schluckte. Bei der Kleinen war offenbar einiges durcheinandergeraten. Oh je - er war verantwortlich. Er sollte doch aufpassen!
"Komm. Ich bringe dich erst mal rüber", bot er an und kam auf die Füße. Er zog sie an den Händen hoch. Sie folgte willig, ächzte jedoch auf, als sie stand, und konnte sich kaum aufrecht hinstellen. Im ganzen Schritt glänzte der Nylonstoff nass. Schon wollte er sie umfassen, da erinnerte er sich an das "Nicht anfassen"-Gebot. Also zog er sie an den Händen, und sie schlurfte ihm mühsam auf den Stilettos hinterher, ab und zu einen Laut ausstoßend.
"Hier." Er schob sie rückwärts zur Toilettenschüssel und klappte den Deckel hoch.
"Oh Gott..." Sie wimmerte und rieb sich den Bauch. "Ich... will nicht einfach pinkeln. Ich will..."
"Ja? Was denn?"
"Ich..." Sie schüttelte den Kopf und blinzelte ihn suchend an. "Wie...?"
"Du willst, dass es auch erotisch ist?"
"Ja!" Ein gequältes Strahlen. "Ja, bitte!"
"Hm." Roland rieb sich das Kinn, seine Blicke fuhren im Bad umher. Mit Natursekt-Spielchen hatte er keinerlei Erfahrungen. Line stand nicht darauf, und er hatte sich nie wirklich um sowas gekümmert. Aber so schwer konnte das doch nicht sein, oder? Sie musste sich erleichtern, aber auf eine andere Weise, also...
"Hier." Er deutete auf die offene Dusche, eigentlich nur eine abgetrennte Ecke mit einer raumhohen Glasscheibe davor. "Stell dich da mal rein."
"So?" Sie schleppte sich in die Dusche und drehte sich um, die Schenkel eng aneinandergedrückt.
"Ja." Er postierte sich direkt vor sie, im Zugang des Duschbereichs. "Stell dich aufrecht hin. Spreize die Beine ein wenig. Gut so!"
Sie schnaufte und richtete sich auf. Ein unglaublicher Anblick in der Nylonhose und dem Boob Tube, dazu die hohen Schuhe. Praktisch nackt, aber gleichzeitig auch auf eine erregende Art und Weise verhüllt. Nach dem Erguss vor wenigen Minuten war seine Erektion fast abgeschmolzen, aber nichtdestotrotz bewunderte er ihre schlanken, femininen Formen und den zarten Lichtschimmer auf den nylonumhüllten Beinen.
"Und jetzt:", lächelte er warm, "Lass es laufen. Zeig mir, wie du pinkelst."
"So?" Ihre Augen weiteten sich. "Mit der Strumpfhose?"
"Mit der Strumpfhose."
"Oh mein Gott..."
Sie wimmerte, doch Roland sah, dass ihre Augen glitzerten. Einige heftige Atemzüge, Keuchen. Sie verbreiterte ihren Stand ein wenig.
"Ooohhh, jetzt kann ich gar nicht", knirschte sie. "Zu angespannt."
"Lass los, meine kleine Frieday", lockte er mit tiefer Stimme. "Zeig deinem Rolandson, wie du am Strand pinkelst..."
Ein gequälter Ausruf. Sie beugte sich vor, sah an sich hinunter. Ein kleiner Schwall trat aus und sickerte in den Nylonstoff links und rechts. Noch ein Schub, es troff durch das Gewebe herab, dann brach ein fester, langer Strahl heraus, hellgolden im Lichteinfall der Sonne durch das Fenster.
"Kaahhh!"
Der Strahl brach ab. Roland blinzelte. Der Urin lief ihr an den Innenseiten der Schenkel hinab und durchnässte die Strumpfhose überall.
"Was ist?"
"Mmmmm..." Sie lächelte verzückt und ein weiterer Strahl durchdrang den Stoff. Für eine Sekunde, dann versiegte er zu einem kleinen Rinnsal.
"Hältst du immer wieder an?" Roland runzelte die Stirn.
"Ja..." Neues Strullern, neuer Stopp. Tröpfchen plätscherten nach unten, auf die Fliesen. Frieda stöhnte lüstern. "Das... macht mich total an. Wenn ich anspanne, dann ist das, als würde es nach innen explodieren und mich heiß machen..."
"Aha." Er lachte verblüfft. Na sowas! Ihre aufflammende Erregung riss ihn mit, er atmete auch schon wieder härter, bemerkte er am Rande. Doch immer noch spürte er eine vage Unruhe. Konnte das richtig sein? Konnte das gesund sein? Verdammt - er sollte doch auf sie aufpassen. Aber die Dinge hatten sich so schnell entwickelt, dass sie jetzt in Gefilden steckten, die ihm völlig unbekannt waren.
"Jetzt lass richtig los. Vielleicht kommst du dann ja nochmal zu einem Orgasmus", lockte er sie.
"Ahh... ahh..."
Sie nickte und rieb sich schon wieder über das Häubchen. Gleichzeitig setzte der Goldstrahl wieder ein. Jetzt bremste sie nicht mehr. Dick und langanhaltend spritzte ihr Wasser in der Dusche auf den Boden und verbreitete einen intensiven Geruch nach jungem Urin, Kaffee und Vaginalsäften.
Roland schluckte trocken. Das Schauspiel packte ihn auf eine absonderliche Weise. Atemlos sah er dem jungen Mädchen zu, wie es ihr aus der Muschi rann, und wie sie dazu kehlige Lustlaute ausstieß. Sie stand vornübergebeugt da, mit geöffneten, zitternden Schenkeln, ebenso hingebungsvoll wie verletzlich, und sah sich selbst beim Pinkeln zu.
"Es... es reicht nicht", wimmerte sie und sah aus riesigen Augen zu ihm hoch. "Ich bin noch nicht soweit..."
Roland nickte. Er fühlte sich ganz klar und gleichzeitig wie in Trance. Nicht berühren!, hallte es in seinem Schädel. Das würde er einhalten. Aber...
Er öffnete den Reißverschluss seiner Hose. Schob sie etwas nach unten. Frieda sah es, ihre Augen wurden groß. Er holte seinen halbsteifen Schwanz heraus, immer noch groß und dick und vorne völlig spermaverschmiert.
"Ich muss auch", flüsterte er.
Sie verstand, ihre Augen leuchteten auf. Mit einem eifrigen Nicken schob sie das Becken nach vorne. Er zielte und entspannte die Beckenbodenmuskeln.
Ein dicker Strahl fuhr aus seinem Ding, fast geradeaus bei dem hohen Druck, und klatschte ihr auf den Bauch. Sie stöhnte gierig und er justierte den Winkel, so dass er ihr genau auf die Muschi spritzte. Das löste ein Erschauern bei ihr aus, verzweifeltes Japsen. Ihr Unterleib stieß nach vorne, so als ob er sie mit seinem Urin ficken würde.
Verzaubert sah Roland zu, wie sie immer erregter wurde, immer fahriger, immer hitziger. Die komplette Strumpfhose troff vor Nässe, und da brachte sie auch schon beide Hände in den Schoß, ließ sie vollspritzen, und rieb sich damit über den eingehüllten Busen. Der Dunst von Körperflüssigkeiten stand in der Dusche, schwer und betäubend und seltsam aufregend.
"Ja... weiter... weiter...", keuchte sie flach und drehte sich unter seinem Strahl hin und her, ließ es sich heiß auf die Schenkel rinnen, auf den Unterbauch. Das konvulsivische Zucken ihres Leibes wurde härter, kam schneller.
Da war sein Reservoir erschöpft, der Strahl flaute zu einem Bogen ab und erstarb, abgesehen von ein paar letzten Tröpfchen.
"NEIN!", wimmerte sie und rieb sich frenetisch über die patschnasse Stelle zwischen den Beinen. "NEIN! MEHR!"
"Mehr?" Roland verspürte Verwirrung, als er seinen Schlauch zurück in die Hose stopfte. Was konnte er denn noch... ah!
"Hier." Er griff an ihr vorbei, nahm die Handbrause aus dem Halter, und drückte den Mischhebel. Feine Wasserstrahlen prasselten auf den Boden. Er prüfte die Temperatur, und nach ein paar Sekunden richtete er die Brause gegen ihre Muschi.
"Ah, toll!" Sie schloss die Augen und hielt ihm ihre Möse hin. Fasziniert spielte er mit dem Wasser über ihre Haut und genoss es, wie sie reagierte, fast tanzte unter dem Aufprall der Strahlen auf ihren empfindlichen Bereichen. Die vollgelaufenen Schuhe gaben gequälte Quatschgeräusche von sich, wenn sie das Gewicht verlagerte.
"Geht das noch stärker?", schnaufte sie und drehte sich ganz um, ließ sich den süßen Hintern vollspritzen.
"Nein, leider nicht. Aber du kannst jetzt vielleicht die Strumpfhose ausziehen, dann spürst du mehr davon."
"Ja, super..."
Sofort riss sie sich das Büstenband über den Kopf und streifte das Nylon ab, bis beides als zerknäultes Häufchen in einer Ecke der Dusche lag. Die Schuhe, patschnass und wahrscheinlich ruiniert, flogen aus der Dusche. Komplett nackt drehte sie sich unter dem Strahl und stimulierte sich dabei ab und zu, an den Titten, den Schenkeln oder an der Klit. Das Wasser troff auf eine faszinierende Weise aus ihrem dicken Schamhaarbusch und rann klar über die Schamlippen, wenn er ihr auf den Bauch spritzte.
"Dreh dich um", kommandierte er, völlig absorbiert in diesem Spiel. "Beine auseinander."
Sie folgte seiner Anweisung, mit hartem Schnaufen, und lehnte sich mit den Handflächen gegen die Wandfliesen. Das Becken kippte sie zurück, mit gespreizten Schenkeln. Er hielt ihr die Brause von hinten direkt zwischen die Beine und bestrahlte so ihren kompletten Schambereich aus nächster Nähe. Frieda jammerte und japste und ließ den Unterleib kreisen.
"Na? Ist das gut?"
"Ja..." Sie sah ihn an, über ihre Schulter hinweg. "Das ist toll. Aber es reicht nicht. Ich brauche... mehr!"
"Noch mehr?"
"Ja! Kannst du mich nicht streicheln?"
Dieser Schlafzimmerblick! Diese riesigen, hypnotischen Augen. Brennender Bernstein! Roland blinzelte und musste sich richtig losreißen. Nein - nicht anfassen! Wenn er jetzt seine Finger auf dieses enthemmte junge Ding legte, dann würde es kein Halten mehr geben, das wusste er genau. Weder für sie noch für ihn. So weit durfte es nicht kommen.
Aber was konnte er tun? Sie musste noch einen Höhepunkt haben, vorher würde sie nie im Leben herunterkommen von ihrem Erregungsplateau.
Ah!
"Streicheln nicht", grinste er. "Aber ich weiß was anderes. Dreh dich nochmal um, ich mache dich erst überall sauber."
Sie gehorchte, und er strahlte ihr genüsslich auf die Brüste. Neue, sehnsüchtige Laute von ihr, neues Winden und Drehen. Daraus entwickelte sich ein kleines Spiel, fast ein Tanz zwischen dem Brausestrahl und ihr, bis sie überall klatschnass und aufgeweicht und gut abgespült war.
"So, jetzt halte das mal."
Er drückte ihr die Brause in die Hand. Sie nahm das Teil, blinzelnd. Er griff nach einem kleinen Handtuch und hielt es unter das laufende Warmwasser, durchtränkte den Frotteestoff, bis es voll und schwer in seiner Hand hing und das Wasser in langen Fäden daraus hervortrat und zu Boden plätscherte.
"Ein - Handtuch?" Sie sah ihn fragend an.
"Nein. Ein Spielzeug."
Er holte aus und klatschte ihr ein Ende des Handtuchs sacht auf die linke Brust.
Frieda quietschte vor Überraschung und weil der unvermutete Impuls sie durchfuhr wie ein geschmolzener Blitz. Ein großäugiges Starren, dann senkten sich ihre Wimpern halb und sie stöhnte zufrieden. Und hielt ihm die andere Brust hin.
Roland schlug sie, ebenso sanft, und genoss es, wie sie leise zusammenzuckte und wie obszön groß ihre Nippel hervorragten.
"Ja... ja...", keuchte sie "AHHH!"
Er hatte sie quer über den Bauch getroffen, jetzt einen Hauch stärker. Das Mädchen räkelte sich, ein wilder Ausdruck saß in ihren Augen.
"Ich will deinen Arsch!", knurrte er, und sofort drehte sie sich um, aufreizend langsam, und streckte ihm den Hintern entgegen. Und japste, als der nächste nasse Hieb auf die linke Backe fuhr. Dann auf den rechten Schenkel. Eine Wade. Den Rücken...
Die Realität verlor den letzten Rest an Bedeutung. Frieda wand sich unter den Schlägen, immer changierend zwischen schmerzvollem Aufkeuchen und Wegdrehen, wenn ein Hieb sie scharf erwischte, und dann wieder dem Aufmachen und Hinhalten, dem sehnlichen Erwarten des nächsten Treffers. Sie hielt immer noch die Brause, das Wasser spritzte erratisch hierhin und dorthin. Rolands Jeans und sein Hemd fühlten sich klamm und durchnässt an, doch er achtete nicht darauf.
Wieder und wieder ließ er das schwere Handtuch herabfahren und traf sie, züchtigte sie, peitschte sie auf. Die Oberarme, die Hüften, die Brüste, doppelt. Die runden Formen bebten unter dem Aufprall des Stoffes und blieben rötlich angehaucht zurück.
"Ja... mehr... mach...los... gleich...!"
Frieda drückte den Rücken gegen die Fliesen, die Arme links und rechts ausgestreckt, die Beine obszön gespreizt. Sie legte den Kopf zurück und den Hinterkopf an die Wand, mit weit geöffnetem Mund keuchend, saugend. Sie zitterte am ganzen Körper, abwechselnd ganz fein, dann stärker.
Roland holte aus und klatschte das Handtuch mit voller Wucht quer über beide Brüste. Sie schrie und zuckte. Der nächste Hieb ging auf den Bauch und hinterließ einen roten Streifen auf der Haut. Das Mädchen röhrte und japste und schlug mit dem Kopf immer wieder nach hinten, gegen den Stein, die Augen fest zugepresst. Das Zittern wurde stärker, ergriff ihre Glieder, ließ sie flattern.
Der letzte Schlag. Genau abgezirkelt, so dass der Saum des Handtuchs sie exakt über die Muschi traf.
Friede schrie gellend auf und rutschte an der Wand nach unten, als die Knie nachgaben. So lag sie als Knäuel aus zuckenden Armen und Beinen auf dem nassen Duschboden und erschauerte in langen Schüben, als der Orgasmus sie durchflutete, wieder und wieder. Dabei stieß sie gedehnte Lustlaute hervor, aus ihrem tiefsten Inneren. So roh und so tief, dass sie eher zu einem Saurierweibchen gepasst hätten.
Roland ließ das Handtuch sinken und sah fasziniert zu, wie sie durch den Irrgarten ihrer entfesselten Ekstase taumelte. Die Schenkel hingen nach links und rechts auseinandergeklappt und ihre Möse lag klaffend vor ihm, immer wieder zuckend, so jung, so verlockend, so unsagbar sexy. Auf dem dunklen Fliesenboden davor hatte sich eine münzgroße Lache mit weißlicher Flüssigkeit gebildet, die zwischen den geschwollenen Schamlippen herausrann.
"Was - was ist denn hier los? Was..."
Roland brauchte zwei Sekunden, um aus dem Kokon des abseitigen Spiels wieder aufzutauchen. Die Insel zu verlassen. Er fuhr herum.
Phil stand da, in der offenen Badezimmertür und glotzte mit offenem Mund abwechselnd auf seine nackte Freundin, die als nasses Häufchen rotgeschundener Haut in der Dusche saß, und seinen Vater, der zwar noch angezogen war, aber triefnass, und außerdem mit einem Handtuch bewaffnet.
Oh nein!
Der Rausch verflüchtigte sich in einem Wimpernschlag. Roland blinzelte und sah genau, wie das Entsetzen sich in der Miene seines Sohnes einnistete.
Er hatte es ruiniert. Endgültig und für alle Zeiten. Nicht nur mit Frieda, sondern auch mit Phil. Ob er wohl...
"Phil?", krächzte Frieda und blinzelte, schob sich die nassen Haare aus dem Gesicht. "Ah. Gut. Hilfst du mir hoch, Rolandson?"
Sie streckte ihm beide Hände hin. Roland nahm sie, komplett betäubt, und zog. Sie kam auf die Füße und atmete tief durch. Ihr Blick wirkte... anders als zuvor. Wach. Fest. Fast lauernd. Die goldbraunen Augen einer Wildkatze. Einer Göttin, die ihren Platz gefunden hatte und ihn für sich beanspruchte.
"Danke, Roland", nickte sie ernsthaft. "Das war einfach himmlisch. Genau das, was ich gebraucht habe."
"Äh - keine Ursache", brachte er heraus, ein Auge auf Phil gerichtet. Der war leichenblass geworden.
Frieda schlenderte zu Phil. Nackt und tropfnass. Sie nahm seine Hand.
"Komm." Sie zog ihn in den Flur.
"W-was?" Er starrte sie an, heillos überfordert. Dann seinen Vater.
"Ich erkläre dir alles. Hinterher", sagte sie.
"Hinterher?" Phil schluckte hart. "Hinter was?"
"Wir ficken jetzt endlich", hörte Roland vom Flur her. Dann wurde Phil von einer unwiderstehlichen Macht aus der Türe weggezogen.
"Aber..."
"Nichts aber. Wir sind auf einer einsamen Insel. Wir können treiben, was immer wir wollen. Rolandson Crusoe wird uns bewachen."
Ein Kichern. Trappelnde Füße. Dann Ruhe.
Roland atmete abgrundtief aus und ließ das klamme Handtuch fallen. Ein Grinsen breitete sich auf seiner Miene aus, unaufhaltsam. Ein Glucksen stieg aus seiner Kehle hoch und wurde zu einem Prusten. Das Herauslachen konnte er gerade noch verhindern. Eine zuckerweiche Erleichterung breitete sich in seinen Gliedern aus.
Alles gut! Er hatte es nicht ruiniert, sondern tatsächlich die kleine Frieday befreit. Oder nein - das hatte sie schon selbst getan. Aber er hatte Hilfestellung geleistet. Ja, darauf konnte er wirklich stolz sein, oder? Da war es auch kein Problem für ihn zu akzeptieren, dass sein Sohn jetzt in den Genuss der Belohnung kam.
Alles gut...
Obwohl - ein wenig schade war es doch, überlegte er mit einem schrägen Grinsen. Wenn er ehrlich war: Zu gerne hätte er das Mädchen selbst gevögelt. Klar. Oder zumindest gesehen, wie...
Moment!
Wie lauteten ihre letzten Worte? "Rolandson Crusoe wird uns bewachen"?
Jetzt lachte er wirklich laut auf. Eine Göttin? Ein Satansbraten, das war sie!
Bestimmt sorgte sie gerade dafür, dass die Tür von Phils Zimmer einen Spalt offenblieb. Völlig zufällig...
ENDE
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