Mein neues lesbisches Leben (fm:Lesbisch, 3592 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Laru | ||
Veröffentlicht: Apr 01 2022 | Gesehen / Gelesen: 14916 / 11201 [75%] | Bewertung Teil: 9.26 (66 Stimmen) |
Ein zusammenfinden von zwei Frauen und ein Erforschen ihrer Neigungen. |
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waren die Kinder Krank und die dritte hatte eine Grippe.
"Ja Claudia, wenn du willst, können wir gerne noch etwas quatschen", lachte ich sie an, "aber auch das ist Grund für mich ins Frauenlager zu wechseln".
Wir unterhielten uns aber gut und lachten gemeinsam viel, so schlecht war sie gar nicht und Humor hatte sie auch. Allerdings trank ich auch deutlich mehr als sonst und es war mir nachher gar nicht so unwohl dabei, wenn sie anscheinend ihre Hand mal auf meinen Oberschenkel legte oder sie mich sanft am Arm streichelte. Im Gegenteil, teilweise genoss ich sogar ihre Zärtlichkeit, obwohl es bei leichten Streicheleinheiten blieb.
Wir redeten gut drei Stunden zusammen und verabschiedeten uns vor dem Bistro mit einem Kuss, nicht etwas Erotisches, sondern nur eben die Lippen aufeinander sonst nichts, trotzdem berührte es mich etwas, tauschten eben noch unsere Handynummern aus und gingen dann auseinander.
Trotzdem musste ich den ganzen Abend noch an sie denken und auch am Morgen als ich aufstand. Was war los mit mir, ich machte mir erst mal einen Kaffee und sah mein Handy auf dem Tisch, das erste was ich machte war nachzuschauen ob ich wirklich ihre Handynummer eingespeichert hatte. Da stand sie Claudia 01.........
Während ich meinen Kaffee trank und nachdachte was das Gestern Abend war fragte ich mich immer mehr, ob ich nicht vielleicht doch den Kontakt zu ihr etwas vertiefen wollte, sie war eine Person, mit der ich mich wirklich gut unterhalten konnte, es musste ja keine lesbische Beziehung daraus entstehen.
Ich hatte die Gedanken gerade zu Ende geführt, als mein Handy klingelte, ich schaute aufs Display und las Claudia. Ich nahm das Gespräch an und sie legte sofort los.
"Bist du gut nach Hause gekommen Kerstin, wir hatten ja beide etwas getrunken", war ihre erste Frage, "dann sofort wie fühlst du dich heute".
"Gut" sagte ich ihr, "nach einem Kaffee geht es mir gar nicht mal so schlecht".
"Was ist Kerstin", fragte sie, "sollen wir heute etwas miteinander unternehmen, es gibt ein kleines Fest in einer kleinen Bar, wo sie auch hin und wieder verkehrte, es war zwar ein Lesbenschuppen", lachte sie, "aber du wirst zu nichts gezwungen was du nicht selber willst. Es ist alles ziemlich zwanglos".
"Claudia ich weiß nicht ob ich da für dich die richtige Begleitung bin, du willst doch sicher was erleben und ich bin nicht lesbisch".
"Komm Kerstin, wir haben uns Gestern so gut unterhalten und ich will nicht alleine gehen, wenn du aber gar nicht möchtest, wir können auch was anderes Unternehmen".
Ich überlegte und wollte ihr aber auch nicht den Tag versauen. "Wirklich zwanglos und ich werde zu nichts gezwungen was ich nicht will", fragte ich sie.
"Mein Ehrenwort Kerstin, also kommst du mit, du machst mir eine Riesenfreude".
"Ja gut Claudia, aber wenn es mir zu heavy wird gehe ich, einverstanden".
"Einverstanden sag mir wo du wohnst und ich hole dich um 21 Uhr mit einem Taxi ab".
Ich gab ihr meine Adresse und wir verabschiedeten uns bis heute Abend.
Den ganzen Tag überlegte ich, ob es richtig war dorthin mitzugehen, aber auch, was ich anziehen sollte, was trägt man, wenn man ohne Kenntnis zu solch einem Fest geht. Ich hatte irgendwie keinen Plan, wollte mich aber auch nicht zu erotisch kleiden, also entschied ich mich zu einer Lederhose, einem Top und dazu ein Paar Heels. Eine Lederjacke darüber und fertig. Schminkte ich noch dezent und war gegen viertel vor neun fertig. Ich trank mir noch einen Kaffee und einen Cognac, etwas nervös war ich schon.
2 Minuten nach neun klingelte es und Claudia rief an der Gegensprechanlage, dass sie mit dem Taxi da wäre.
Ich schloss eben ab und ging dann runter, Claudia stand noch vor dem Taxi und wartete auf mich. Sie sah als Frau irgendwie heiß aus, ein Superkurzer Leder Minirock, ein Ledershirt konnte man durch die Lederjacke erkennen und ein paar Heels, die ihre langen Beine noch länger machten.
"Oh, beide in Leder", lachte sie, gab mir einen Kuss auf die Wange und fragte, "hast du was getrunken".
"Ja einen Cognac beim Kaffee, ich bin etwas nervös".
Ich lachte, "Kerstin du brauchst keine Angst zu haben, ich habe dir doch gesagt, es passiert nichts was du nicht selber willst, darauf hast du mein Ehrenwort. Wenn es dir nicht gefällt, verschwinden wir eben wieder".
Wir stiegen beide hinten ein und ich nannte dem Fahrer das Ziel, die Fahrt dauerte etwa eine viertel Stunde und ich fragte Kerstin, "was hast du denn überhaupt für eine Vorstellung was da abgeht, es wird etwas getanzt, etwas getrunken und das eine oder andere Paar küsst sich auch mal, es gibt da keine Orgien, oder sowas, es geschieht alles in Einvernehmlichkeit miteinander".
"Naja Claudia ich kenne es nur vom Hörensagen und hatte bisher noch nie jemanden aus dieser Szene kennengelernt, eigentlich komme ich heute nur mit, um dir einen Gefallen zu tun und ich wollte dir den Tag nicht versauen".
"Du bist ein Schatz Kerstin und ich danke dir dafür, aber schaue es dir in Ruhe an und wenn es geht ohne Vorurteile. Vielleicht stellst du fest, dass wir auch nur Menschen sind, die etwas Liebe wollen".
Wir waren auch inzwischen da ankommen und Claudia war da wohl bekannt, sie wurde von vielen Frauen dort begrüßt und auch ich wurde sofort herzlich aufgenommen, teilweise war es mir schon zu herzlich, ich ließ es aber über mich ergehen.
Wir setzten uns zu 6 anderen Frauen an einen Tisch und die Unterhaltung war ganz zwanglos, man redete über Kleidung, über die Arbeit und auch sonst fast schon zu allgemeine Themen. Ich hatte mir etwas anderes vorgestellt. Gut hin und wieder küssten sich zwei Frauen mal, aber das empfand ich nicht so als störend, solange ich es nicht sein musste, die da geküsst wurde.
Gegen 22 Uhr kamen dann aber zwei Frauen herein, die sich sofort von der Masse abhoben, die erste Frau hatte eine Leine an der Hand, die mit einem Halsband was die hinter ihr gehende Frau anhatte, verbunden war. Noch krasser wurde es, als die Frau, die die Leine in der Hand hatte, der zweiten mit dem Halsband den Umhang abnahm, sie hatte einen Anzug aus Latex an, der sie von den Zehen bis zum Hals komplett hauteng umgab und ihre Hände waren auf dem Rücken mit Handschellen gefesselt.
Ich konnte keinen Blick von ihr nahmen, für Claudia schien das aber normal zu sein, sie stand auf und begrüßte die Frau, die wieder die Leine in der Hand hatte.
Beide waren, wenn man es als Frau sehen kann bildschön mit einer tadellosen Figur, was man besonders bei der in dem Latexanzug sehen konnte, er verbarg nichts. Die mit der Leine in der Hand hatte Blonde Haare, die ihr im Rücken bis zur Taille reichten und die in dem Ganzanzug rotbraunes leicht gewelltes Haar bis zum Po.
Ich bemerkte erst Claudia wieder, als sie mich anstieß.
"Erde an Kerstin", sagte sie lachend, "was ist los".
Ich schaute sie an und sagte zu ihr, "ich weiß es nicht genau, aber das hat mich gerade fasziniert, schau dir die gefesselte an, in dem Gummianzug, sie tut so als wäre es völlig normal".
"Willst du sie kennenlernen", fragte Claudia mich, "ich kenne die beiden sehr gut und sie sind ein spitzen Paar, Manuela ist die Dom von Eva, aber für sie beide ist es mehr ein Spiel, richtig weh tun sie sich nicht, Eva liebt es so vorgeführt zu werden und Manuela genießt es".
Ich konnte nur nicken, irgendwie hatte mich das Bild fasziniert, ich hatte noch nie solche Gedanken, aber ich hatte es auch noch nie so gesehen.
Claudia nahm meine Hand, da ich immer noch etwas abseits war, nahm mich mit zur Theke und machte uns bekannt.
Manuela fragte mich, "bis du die neue Freundin von Claudia, du bist nett, Claudia ist schon eine Zeitlang ohne, du würdest gut zu ihr passen und Eva hätte mal wieder jemand ihresgleichen".
"Nein ich bin nicht Claudias Freundin, Freundin schon aber nicht so", fügte ich an "und wieso ihresgleichen für Eva".
"Ja" sagte Manuela lachend, "weil Claudia auch ein wenig Dom ist, nicht so wirklich, wie ich auch nicht, ich würde Eva niemals wehtun, aber solche Auftritte wie hier, lieben wir beide und an deinen Blicken konnte ich erkennen, dass er uns doch gelungen ist, oder".
"Ja" sagte ich etwas stotternd, "ich muss gestehen, dass hatte was, euer Auftritt und auch das Outfit deiner Sklavin".
"Sie ist nicht meine Sklavin", sagte Manuela, "sie ist das liebste was ich habe, aber sie mag es eben manchmal so und ich genieße es auch, aber in erster Linie ist sie der Mensch den ich Liebe und sie mich. Zu Hause läuft sie auch manchmal gefesselt rum, aber nicht, weil ich es ihr befehle, sondern weil sie es mag, sie ist eben gerne etwas unterwürfig und ich liebe sie zu sehr, um sie daran zu hindern. Sie hatte vorher einen Mann, der sah sie als Besitz an und schlug sie auch, er war ein extremer Dom und das hielt sie nicht aus. Ich gebe ihr was sie möchte, Liebe und lass sie ihre Phantasien ausleben, dass ich es auch ein wenig brauche ist doch nur von Vorteil für uns beide. Ich würde sie niemals schlagen, für sie ist es eine größere Strafe, wenn ich ihr über einen Zeitraum von ein paar Tagen keine Liebe zukommen lasse, aber das kommt selten vor".
"Darf ich mit ihr Reden", fragte ich Manuela.
"Ich sagte dir doch Kerstin, sie ist nicht meine Sklavin, auch wenn sie Fesseln trägt, sie hat sie sich selber für heute ausgesucht und darauf bestanden, dass wir die Schlüssel zu Hause lassen".
Ich ging zu Eva, stellte mich neben sie und wusste nicht, wie ich beginnen sollte.
Sie lachte mich an und sagte, "ich habe es schon mitbekommen, das Gespräch mit Manu. Du bist dir nicht so im Klaren was zwischen uns abgeht oder", lachte sie. "Aber da du schon zwischen uns stehst darfst du gerne mein Glas nehmen und mir etwas zu trinken geben".
Ich schaute sie an und fragte mich innerlich wie sie mit einer solchen Selbstverständlichkeit ihren Zustand hinnahm. Nahm aber ihr Glas, setzte es an ihrem Mund an und ließ sie langsam trinken.
"Danke Kerstin, ist doch richtig und ich darf dich duzen oder".
"Ja sicher", sagte ich und war etwas erstaunt über ihre forsche Art. Ich dachte nur stotterte ich wieder, "dass du so gefesselt zurückhaltender wärst".
"Manu hat es dir doch gesagt, ich bin nicht ihre Sklavin, wir beide lieben diese kleinen Rollenspiele und wie ich feststelle bist du neugierig, habe mitbekommen, dass du nicht mit Claudia zusammen bist, sondern nur als Freundin mitgekommen bist. Das ist doch schon mal etwas, du lehnst sie nicht ab, weil sie lesbisch ist".
"Nein ich habe mich Gestern Abend wunderbar unterhalten und wenn ich ehrlich bin", sagte ich Eva leise, "diese kurzen Berührungen waren mir auch nicht egal, ich mag sie, aber ich kann mich noch nicht eingruppieren. Ich weiß nicht genau was ich will im Moment, ihr beide habt mich aus der Bahn geworfen. Bis jetzt dachte ich immer, wenn dann ein Mann, aber jetzt, ich könnte es mir vorstellen mal mit einer Frau".
"Mit Claudia" fragte Eva.
"Ja, Manuela sagte mir sie wäre so wie sie und ich möchte gerne mal deine Seite ausprobieren. Ganz einfach, weil ich von deinem Auftritt fasziniert war. Nicht devot oder so wie du dich bewegt hast, gefesselt und doch Stolz".
Eva schaute mich an, "willst du das wirklich, du solltest wissen, Claudia und Manuela kennen sich schon lange, aber sie hatten nie eine Beziehung, wenn du willst werde ich dir helfen, wir haben fast die gleiche Figur und wenn du es ausprobieren willst, frage doch Claudia einfach mal".
"Ich weiß nicht so richtig", sagte ich zögernd.
Eva zögerte aber nicht und rief Claudia. "Claudia" sagte sie als sie bei uns stand, "Kerstin möchte es einmal ausprobieren so zu sein wie ich, was hältst du davon".
Ich stotterte das geht mir alles etwas schnell.
Claudia nahm mich in den Arm, schaute mich an und fragte mich, "willst du das wirklich".
Ich konnte nur nicken, eine Antwort geben konnte ich nicht, nur das Eva will mir helfen, habe ich rausbekommen.
Claudia schaute mich an und ihr Gesicht näherte sich meinem, der Kuss, der dann folgte, war nicht mehr so leicht wie der gestern, sondern er war fordernd und verlangend und ich erwiderte ihn genauso.
Irgendwie wollte ich es jetzt einmal ausprobieren und der Kuss tat mir gut.
"Claudia" sagte ich, "ich weiß nicht was ist, aber wenn du es auch einmal möchtest, würde ich es gerne einmal ausprobieren wie Eva, zusammen mit dir".
Claudia schaute mich an, "du meinst du willst so mit mir zusammen hier hinkommen, gefesselt in einem Catsuit am Halsband geführt".
"Ja", sagte ich "und Eva hat mir gesagt sie würde mir helfen".
"Kerstin" sagte ich, "du sollst wissen, dass ich die gleichen Vorstellungen habe wie Manuela, ich werde dir nie wehtun, dass ein wenig vorführen und zur Schau stellen reicht mir, ich will eine Freundin, keine Sklavin".
Der Abend war noch schön, ich unterhielt mich lange mit Eva und zum Schluss empfand ich es schon als vollkommen normal, dass Claudia mich im Arm hatte.
Als wir nachher alle aufbrachen, es war fast 4 Uhr, bekam ich von Eva noch eine Karte mit ihrer Telefonnummer und einen Kuss, ich würde mich freuen, wenn du zu dem stehst was du gesagt hast.
"Gib mir etwas Zeit Eva, es war viel auf einmal Heute, aber vergessen werde ich es auf keinen Fall".
Claudia bestellte wieder ein Taxi und beim Einsteigen sagte ich zu ihr, "zu dir oder zu mir, aber es wird nichts passieren Claudia, ich will nur noch etwas reden".
"Dann zu dir", sagte sie, "dann kannst du mich jederzeit rausschmeißen".
"OK", ich gab dem Fahrer meine Adresse an und 10 Minuten später waren wir bei mir, gingen in meine Wohnung und Claudia sagte mir gleich am Anfang, "nett hast du es hier".
Wir tranken noch einen Tee zusammen und redeten noch etwas über den Abend, saßen aber eng zusammen und liebkosten uns noch etwas. Kleine Küsse und ein paar Streicheleinheiten, mehr wollte ich noch nicht und Claudia bedrängte mich auch nicht, was ich gut fand.
Sie schlief auf der Couch und ich in meinem Bett.
Am nächsten Morgen schlief sie noch, als ich aus dem Schlafzimmer kam und wurde erst wach, als ich den Frühstückstisch deckte.
"Hallo Kerstin", sagte sie als sie aufstand und erst mal ins Bad ging, als sie wieder rauskam stellte sie sich vor mich und gab mir einen Kuss, nicht einen freundschaftlichen, sondern einen richtigen und ich konnte nicht anders als ihn zu erwidern.
Seit gestern Abend war bei mir etwas anders, diese Begegnung mir Manuela und Eva hatten etwas in mir entfacht, was ich vorher nicht kannte, mich aber faszinierte.
Wir frühstückten gemeinsam, erzählten uns viel von jedem und ließen uns einfach die Zeit, die wir brauchten. Nach dem Frühstück und einem ziemlich heftigen Kuss landeten wir bei mir im Bett und standen erst 3 Stunden später gemeinsam unter der Dusche, ich hatte nie gedacht, dass der Sex mit einer Frau so erfüllend sein konnte.
Ich schaute in Claudias glückliches Gesicht als sie sagte, "es war doch eine gute Idee noch mal in das Bistro zu kommen".
"Ja aber alles andere wird sich zeigen Claudia, da ist noch mehr was ich gesehen habe, weiß aber heute Morgen nicht genau was ich eigentlich möchte. Ich hatte in den letzten Stunden zu viele neue Eindrücke".
"Ich weiß", sagte Claudia, "aber gehe es langsam an, ich dränge dich zu nichts".
Sie fuhr dann aber nach einem langen Kuss nach Hause, irgendwie mussten wir beide nachdenken, es ging alles so schnell, wobei ich sagen musste, die Zeit mit ihr zusammen hat mit gutgetan und die 3 Stunden waren der Wahnsinn, so oft bin ich bei einem Mann noch nie gekommen, sie wusste genau, wann sie wo etwas reizen musste und auch ich fand sehr schnell die Stellen, wo sie sehr empfänglich war.
Als ich meine Sachen von gestern weghängte fiel mir die Karte von Eva in meine Hände und ich überlegte ob ich sie heute schon anrufen sollte, wollte erst nicht, machte es aber trotzdem und hatte aber Manuela am Telefon.
"Oh", sagte ich etwas erstaunt, "hat mir Eva die falsche Nummer gegeben, hier ist Kerstin".
"Nein" lachte Manuela, "Kerstin backt gerade einen Kuchen und hat mir gesagt ich solle eben abnehmen, sie hat die Hände voller Teig".
"Soll ich später noch mal anrufen", fragte ich.
"Was hältst du davon, wenn du nachher vorbei kommst auf ein Stück von ihrem Zwiebelkuchen, der schmeckt warm am besten".
"Wenn es euch nicht stört gerne", sagte ich, sie gab mir ihre Anschrift und es war gar nicht weit weg von mir, zu Fuß ca. eine viertel Stunde, es war ein Neubaugebiet mit vielen schicken Einfamilienhäuser.
"Sagen wir in einer Stunde", fragte ich und sie bejahte, "das ist gut".
Ich machte mich dann langsam fertig und ging los, stand eine viertel Stunde später vor einem netten Reihenhaus und nach dem Klingeln machte mir Manuela auf. "Komm rein, Eva schneidet eben den Kuchen auf".
Kaum drinnen nahm sie mich in den Arm und sagte, "Claudia hatte kurz vor dir angerufen und klang unheimlich glücklich, klappt es zwischen euch".
"Es ist alles noch so frisch, ich weiß nicht wo ich mit meinen Gefühlen stehe, es war wirklich schön mit Claudia, aber ich glaube ich muss noch nachdenken".
"Das ist verständlich", sagte Manuela, "du hast eine Erfahrung gemacht, die du erst verdauen musst, nimm dir die Zeit, die du brauchst, Claudia wird es verstehen".
Wir setzten uns in ihr wirklich geschmackvoll eingerichtetes Wohnzimmer und dann kam auch schon Eva mit dem Kuchen und Kaffee.
Sie trug wieder einen Latexganzanzug, der nur ihren Kopf freiließ und Hand und Fußschellen.
"Man kann es ihr nicht ausreden", lachte Manuela, "sie fühlt sich eben wohl so".
"Trägt sie sie freiwillig", fragte ich sie.
"Ja sie mag es in ihrer Freizeit so zu sein, ich fordere es nicht von ihr, aber ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir nicht gefällt. Es gibt in unserer Beziehung keinen Zwang Kerstin, das hatte ich dir Gestern schon gesagt, die Schlüssel für ihre Schlösser liegen bei uns im Schlafzimmer und sie kann sich zu jederzeit selber befreien. Schließlich hat sie sich ja auch selber so gefesselt".
Ich schaute Eva an und sie lachte, "ich denke aber gar nicht daran, es gefällt mir so und ich liebe es".
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