Auf Abwegen (5), Sorry! (fm:Sonstige, 513 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen

Sorry!

Es gab auf den Teil vier so viele kommentarlose Abwertungen, dass ich einfach keine Lust mehr habe, es fortzusetzen. Dennoch möchte für die schönen und netten Kommentare danken, die ich erhalten habe!

Es muss eine Lust sein, mich niederzumachen ohne Begründung. Aber dazu reicht es dann wohl nicht? Man müsste ja selbst mal zwei oder drei Sätze formulieren. Es hat ja auch schon andere Autorinnen gegeben, die sich hier über den Pöbel unter den Lesern beschwert haben. Selbst nix auf die Reihe kriegen, aber die Klappe (eben nicht) aufreißen. Es ist vergleichbar mit den Wichsern hinterm Gebüsch. Feige verbergen sie sich, anstatt mit mir mal zu vögeln.

Ich kann nicht nur Schwänze lutschen, ich kann auch in Schwänze beißen. Das wissen diese Feiglinge natürlich auch, und deswegen bleiben sie hinterm Gebüsch hocken, bis es mir gekommen ist. Sie können nur zusehen, wie ein anderer stattlicher Mann es mir besorgt. Sie haben Angst, selbst nicht akzeptiert zu werden, sonst würden sie sich ja zeigen. Ich habe ja nichts gegen einen Dreier, aber wenn der zweite Mann ein verklemmter Schlaffi ist, wird daraus nichts. Und wenn er stottern sollte, soll er einfach den Mund halten. Sein steifer Schwanz reicht mir vollkommen. Aber vielleicht ist genau das sein Problem? Er kriegt nur einen Steifen, wenn er auf eine Frau aus dem Verborgenen schießen kann? Also mit schießen meine ich natürlich, wenn er hinter der Hecke abspritzen kann.

Ja, ja, da müht man sich ab mit den Männern, und es fast so wie zuhause, wenn man vergessen hat, den Bildschirm vom Fernseher abzustauben. Dann meckert der Herr Gemahl, weil er seinen Krimi nicht ordentlich sehen kann. Aber er sagt wenigstens: "Der Fernseher ist staubig." Der Typ hinter dem Gebüsch sagt kein Wort. Er denkt vermutlich nur, die Titten waren zu klein, die Nummer war nur zu schnell durch, oder die Alte hat zu wenig Empathie gezeigt. War das jetzt schon ein Fremdwort zu viel für die wortlosen Kritiker? Ich kann auch meckern. Meine jeweiligen Männer oder Lover können davon ein Lied singen. Sprachlose Schlappschwänze kann ich nicht ausstehen. Sowas lasse ich immer am Wegesrand liegen.

Dumm fickt gut, stimmt nur, wenn es sich um Frauen handelt. Dumme Männer können nicht gut ficken! Allenfalls können sie lesen, schreiben können sie nicht. Das ist natürlich ein Problem für die Betroffenen. Sie würden gerne, aber sie können nicht. Keine Frau würde sie ranlassen an sich, denn zum Flirten gehört Sprachgewandtheit. Wer aber kein Wort rauskriegt, ist schon gleich abgewählt. Einen Mann, der nur grabbeln und tatschen kann, würde ich nie akzeptieren. Ich will überredet, ich will überzeugt werden, dass er der Richtige ist. Eine wortlos rausgestreckte Zunge reicht da nicht.

Mir ist auch bewusst, solche Dummbatze nicht überzeugen zu können. Aber ich möchte ihnen bewusst machen, eine Frau wie mich werden sie niemals ins Bett kriegen. Feiglinge hinter dem Gebüsch sollen sich gerne einen runterholen, aber sie sollen dabei nicht laut aufstöhnen. Ich will es nicht hören, wie sie wortlos kommen, weil ihnen die Worte und der Mut fehlen, mir offen gegenüberzutreten.

Eine schöne Woche wünscht allen anderen

Sirene