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Es ist an der Zeit (fm:Ehebruch, 5139 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 09 2022 Gesehen / Gelesen: 16036 / 11053 [69%] Bewertung Teil: 9.17 (77 Stimmen)
Bin ich eine Schlampe, oder gehe ich einfach nur gerne nur fremd? Wo soll ich mich denn nun einsortieren?

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Es ist an der Zeit

Es gibt so vieles im Leben, an das ich mich gerne zurückerinnere. Es waren Fußballmeisterschaften, Olympiaden, alte Filme und natürlich die Erinnerungen an meine Jugendzeit. Was waren wir damals wild und ohne Hemmungen. Und wir gingen nicht auf die Straße, um für "Fridays for Future" zu protestieren, damit wir einen Tag schulfrei hatten. Wir lebten unser Leben, Politik sollten doch gefälligst die "Alten" machen. Mit derartigen Protestbewegungen ist nichts besser geworden, nur die Gewaltbereitschaft hat zugenommen.

Aber meine Erinnerungen an meine Jugendzeit kann mir niemand nehmen. Nun ist es ja so, ich gehöre auch jetzt noch nicht zum "Altertum" mit meinen siebenunddreißig, die ich gerade erreicht hatte. Vor zehn Jahren noch führte ich aber schon ein anderes Leben. Ich plaudere mal ein bisschen aus dem Nähkästchen. Einige meiner Freundinnen waren schon verheiratet. Und siehe da, ihre Männer konnten dennoch ihre Finger nicht von anderen Frauen lassen. Das mit der Treue ist nicht so ganz einfach, wenn man mit einem Sexualtrieb geboren wurde. Das gilt übrigens für beide Seiten, denn zum Vögeln gehören sowohl ein Schwanz als auch eine Möse. Bei den Tieren wundern wir uns über nichts, in der humanen Kultur hängen wir uns einen Wunderbeutel um, wenn es dazu kommt.

Wenn ein Männchen ein Weibchen bespringt, folgt es nur seinem Trieb. Und wenn das Weibchen stillhält, ist es nicht anders. Sowas nennt man Paarungsverhalten. Nun halten wir Frauen nicht gerade immer still. Das unterscheidet uns von den Tieren. Wenn ich einen Mann will, kann ich ihn auch reiten. Ob er will oder nicht. Manche Männer unterwerfen sich gerne, und manche Frauen dominieren gerne. Es ist immer die Situation, auf die es ankommt. Tritt ein Mann fordernd auf, unterwerfe ich mich ihm gerne. Ist er zu schüchtern unterwerfe ich ihn. Such is life.

Es gibt aber auch Situationen, die zunächst schockieren, um dann in Faszination umzuschlagen. Es war an einem Abend auf einer Rock-Veranstaltung. Ich war sozusagen Stammgast, denn ich tanze gerne. Ich war regelmäßig dort anzutreffen. Es war Stimmung angesagt. Die Musik war gut und es gab ansehnliche Boys. Ich war dort, um abzusahnen. Also das mit der "Sahne" kann zweideutig verstanden werden. Ich will einen Mann absahnen, ich will ihn verführen, will ihn für mich haben, auch wenn er vielleicht fest gebunden ist. Und dann ist da noch die zweite Deutung, ich will seine Ficksahne. Er soll mich vollpumpen mit seinem Fickschlamm. Schlimm? Sex hat nichts mit Anstand zu tun. Anständig bin ich von morgens bis abends, ich lebe anständig, ich arbeite anständig, aber nachts will ich unanständig sein.

Auf diesem besagten Rockspektakel begegnete mir der Mann einer damaligen Freundin. Sie war an diesem Wochenende eine alte Tante besuchen gefahren. Er gehörte zu denjenigen Ehemännern, die auch nach der Heirat nicht zum Mönch mutiert waren. Ich fälle hier kein Urteil, es war mir nur bekannt. Da er eine sportliche Figur hatte und gut aussah, gefiel er auch mir. Ich hatte derzeit gerade nichts zum Ficken. Es ging mir ja nicht darum, ihr den Mann abspenstig machen zu wollen, ich brauchte nur mal kurz was fürs Bett. Er erspähte mich, und seine Intentionen deckten sich wohl mit den meinen. Also "Decken" trifft es genau, er wollte mich decken. Wenn ein Hengst eine Stute deckt, folgen beide lediglich ihrem Trieb. Sie begegnen sich vielleicht nie wieder, aber der gekörte Hengst wird immer wieder ausgeliehen, weil er zur Premiumklasse zählt.

Also diesen Hengst namens Jochen wollte ich mir gerne mal ausleihen, bevor eine andere es tat. Die Gelegenheit war günstig, die Sterne standen günstig. Es war tatsächlich eine sternenklare Sommernacht, als wir uns trafen. Sowas hebt die Stimmung und den Schwanz. Als er mich entdeckt hatte, kam er sofort zu mir rüber. Ich weiß doch, was ich zu bieten habe. Mein Busen brauchte zu der Zeit noch nicht unbedingt einen "Halter", aber wenn, hätte es eines C-Körbchens bedurft. Männer wollen aber keine verschalten Titten, sie wollen sehen, was Sache ist. Folglich trug ich nur selten einen BH. Auf meinem Hintern hätte ein sogenanntes Arschgeweih gut Platz gehabt. Stramm und prall, war ich mir seiner Wirkung bewusst. Vorne rasierte ich mich nur ganz gezielt. Manche Männer stehen ja auf junge, haarlose Spaltenansichten. Es ist nicht so ganz einfach, da als Frau die richtige Wahl zu treffen. Man weiß ja nie vorher, auf welchen Typ Mann man denn trifft. Ich wählte immer einen Mittelweg. Oben drüber ließ ich eine Art Straße oder Landebahn stehen, und manchmal rasierte ich mir ein zielgerichtetes

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