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Die Wandlung Teil 27 (fm:Fetisch, 2619 Wörter) [26/36] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 19 2022 Gesehen / Gelesen: 4454 / 3254 [73%] Bewertung Teil: 8.97 (33 Stimmen)
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Teil 27

© Franny13

Ich wache auf, weil ich dringend auf die Toilette muss. Als ich fertig bin, sehe ich auf die Uhr. Es ist schon 09:30h. Wir müssen ganz schön kaputt gewesen sein, dass wir solange geschlafen haben. Was heißt wir, die beiden pennen ja immer noch. Ich gehe leise ins Schlafzimmer und hole mir meine Klamotten raus. Die bemerken mich gar nicht. Sie liegen engumschlungen und schlafen tief und fest. Gut so. Kann ich in die Stadt fahren und anfangen meinen Plan in die Tat umzusetzen. Ich entferne den Kunstbusen, dusche schnell und ziehe mir Hemd und Hosen an. Jacke an, ins Auto und ab in die Stadt. Ich fahre zu dem Restaurant, dass das Catering für den Ball übernimmt. Es ist dasselbe, wo auch ich unser Essen bestellt hatte. Ich klingele und der Besitzer kommt an die Tür. Da noch geschlossen ist gebe ich ihm durch Zeichen zu verstehen, dass ich ihn sprechen muss. Er lässt mich herein und wir begrüßen uns. "Was ist denn so wichtig, dass du so früh hier bist?" fragt er mich. Ich erzähle ihm von dem Ball, die jugendfreie Version, und dass wir Gäste uns eine Überraschung für die Gastgeber ausgedacht hätten. Dabei bräuchte ich seine Hilfe. "Und was soll das sein?" "Wir möchten das Personal stellen." antworte ich ihm. "Aber das geht doch nicht. Wenn ihr etwas falsch macht und von Berg sauer wird, bin ich hier erledigt." "Keine Sorge, da passiert nichts. Mein Ehrenwort. Du hast nichts zu befürchten." Zweifelnd guckt er mich an. Ich sehe wie er mit sich ringt. Aber schließlich gibt er nach. "Also gut. Aber du erzählst mir hinterher alles." "Ja mach ich. Wie viel Leute hast du denn für die Party abgestellt?" "Lass mal überlegen. 2 Barkeeper, 2 für das Büffet, 3 Kellner und 2 Kellnerinnen. Insgesamt 9 Leute." sagt er und dann: "Jetzt muss ich denen absagen und den Ausfall bezahlen. Mist." "Lass man, den Ausfall übernehme ich. Wann soll es denn bei dir losgehen?" "1 Stunde vor beginn bauen wir auf und dann empfangen wir alle mit Sekt." sagt er und erklärt mir auch den weiteren Ablauf. Nachdem wir noch einen Kaffee getrunken haben verabschiede ich mich bei ihm. Das ist schon mal gut gelaufen. Ich fahre jetzt nach Köln.

Dort wohnt ein alter Bundeswehrkumpel von mir. Ich habe ihn beim Bund immer gedeckt, wenn er nach hause gefahren ist. Er ist im Milieu aufgewachsen und hatte damals schon ein paar Pferdchen laufen. Bei einer Schlägerei habe ich ihn mal vor einem Messerstich bewahrt und er meinte, wenn ich mal seine Hilfe brauche, solle ich mich an ihn wenden. Hoffentlich erinnert er sich daran. Bei seiner alten Adresse wird mir in breiten Kölsch erklärt, dass er jetzt in Lindenthal wohnt. Ich fahre hin und halte vor einer großen Villa. Man, Jupp hat sich ganz schön gemausert. Ich steige aus und klingele. Über Sprechanlage werde ich gefragt, wer ich sei und was ich wolle. Ich nenne nur meinen Namen und das ich Jupp sprechen möchte. Eine Weile geschieht gar nichts, dann geht das Tor auf und ich kann vor den Eingang fahren. Ich steige aus und werde von einem bestimmt 2m Mann in einem Anzug erwartet. Er begrüßt mich höflich und besteht darauf mich abzutasten. "Bitte nehmen sie es nicht persönlich, aber jeder Besucher wird untersucht." "Keine Ursache." sage ich, wundere mich aber doch. Dann führt er mich in ein geräumiges Arbeitszimmer. Jupp sitzt hinter einem Schreibtisch und betracht mich. Dann sehe ich das Erkennen in seinen Augen aufblitzen. Er steht auf, kommt auf mich zu, umarmt mich und hebt mich an. "Man, endlich findest du auch mal den Weg zu mir. Warum bist du denn nicht früher gekommen." begrüßt er mich. Er freut sich wirklich und ich komme mir ein bisschen schäbig vor, dass ich nicht mal früher bei ihm war. Erst jetzt, wo ich seine Hilfe brauche, schlage ich bei ihm auf. Ich sage ihm dass ganz ehrlich. Lügen hat bei Jupp keinen Zweck. Er durchschaut jeden. "Na dann erzähl mal von deinem Problem." sagt er jetzt ganz ernst.

Ich blicke auf den Mann, der mich hereingeführt hat. "Können wir unter 4 Augen." setze ich an, aber er unterbricht mich. "Das ist mein bester Mann, meine rechte Hand. Du kannst vor ihm reden. Ich müsste ihm sowieso hinterher alles erzählen." Also erzähle ich ihm alles. Auch von Lilli und wie ich mir vorstelle, dem Berg eine Lektion zu erteilen, die er nicht vergisst. "Ich brauche also 9 Leute, die die Bedienung übernehmen und auf ein Zeichen von mir eingreifen." schließe ich meinen Vortrag. Er überlegt eine Weile und sagt dann: "Bert, haben wir Leute, die als Kellner durchgehen und die nötigen Voraussetzungen aufweisen." Aha, Bert heißt der schweigsame Kerl. Er überlegt. "Ja, haben wir Chef. Ich sage ihnen Bescheid." Dann wendet er sich zu mir. "Noch irgendwelche Besonderheiten?" Mir fällt nichts mehr ein, und so

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