Hoffnung (fm:Romantisch, 4245 Wörter) [3/4] alle Teile anzeigen

Teil 3 von 4

Bei unserem Kaffee fragte mich Karin, ob ich Lust hätte am nächsten Mittwoch zu einer kleinen Party zu ihnen zu kommen, ich könnte ruhig Frank mitbringen.

"Du ich weiß nicht, er ist ja mit Manfred auseinander und hat da anscheinend daran zu knabbern".

"Frag ihn einfach und sage uns Bescheid, damit wir planen können. Bring aber einen Bikini oder Badeanzug mit, wir wollen dabei unseren neuen Pool einweihen".

Am Samstagmorgen klopfte es an meiner Türe, "komm zum Frühstück" hörte ich Frank, stand auf, ging eben kurz ins Bad und dann in die Küche. Der Tisch war schon gedeckt und auf meinen fragenden Blick, lachte er, "ich bin ja schließlich auch mal dran Frau Anwältin, oder meinst du ich lasse mich wegen Ausbeutung Verurteilen".

"Komm", sagte ich, "ich mache es doch gerne und du hattest dich doch mit einer Pizza bedankt".

Er war heute schon besser drauf und ich fragte ihn, "Karin und Holger hätten uns eingeladen, sie wollten ihren Pool einweihen am Mittwoch, Donnerstag ist doch der Feiertag. Ich sollte ihnen Bescheid geben, ob du mitkommst".

"Bine, ich weiß nicht so Recht, sie haben es doch auch mitbekommen, wenn da Gerede aufkommt, nein lieber nicht".

"Komm Frank, bis auf die beiden kenne ich da doch keinen, ich möchte da nicht alleine hingehen. Wenn etwas sein sollte, gehen wir sofort wieder, aber auch als ich mich mit Karin getroffen hatte am Mittwoch, es fiel da kein negatives Wort drüber".

Ich lächelte ihn an, "wenn was ist, ich beschütze dich".

Ich lachte, "wenn das so ist, kann mir ja gar nichts passieren".

"Heißt das ja", fragte ich.

"Ja Ok, ich kann mich ja nicht dauernd verkriechen, sage das ich mitkomme".

"Du musst aber auch eine Badehose mitnehmen. Ich gehe nicht alleine in den Pool", lachte ich.

"OK, ich nehme auch eine Badehose mit", lachte ich sie an. Irgendwie sah ich Bine heute mit anderen Augen, sie war immer gut drauf, nett war sie auch und dass sie schlecht aussah, konnte man auch nicht sagen, eigentlich war sie sogar sehr hübsch. Aber sicher würde sie sich nicht an einen Schwulen Kerl hängen.

Ich stand eben auf, ging in mein Zimmer und holte das Handy, wählte eben Karins Nummer und Holger ging dran.

"Holger du an Karins Handy, im Bad, ach so, ich wollte nur eben sagen wir kommen am Mittwoch, ja Frank kommt mit. Alles klar, wann und eure Adresse noch. Ist gut".

"Jetzt kommst du da nicht mehr raus Frank", sagte ich ihm lachend.

"Nein schon Ok Bine, wird bestimmt schön, die beiden sind nett". Ich fuhr dann aber zu der Hochzeit einer Cousine und sagte Bine vorher noch schmunzelnd, "dass sie für die Wohnung verantwortlich wäre". Sie nahm lachend den Kochlöffel und salutierte.

"Jawohl Chef, ich werde sie bewachen". Uns anlachend standen wir in der Küche.

Unterwegs dachte ich oft an sie, trotzdem sie als Anwältin einen bestimmt nicht einfachen Job hatte, war sie immer gut gelaunt und konnte einen mitreißen mit ihrer guten Laune, Auch eben wieder, ich wusste nicht sollte ich sie in den Arm nehmen, würde sie es ablehnen, sie wusste das ich Schwul war, aber beim Tanzen war sie auch so nah.

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