Der Tag danach (fm:Sonstige, 1481 Wörter) [6/13] alle Teile anzeigen

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konnte meinen Blick erst von ihr lösen als sie kicherte "Wenn Du genug von mir gesehen hast, dann trink mal einen Schluck und dann geht's zu Sache."

"Warum ich Euch heute herbestellt habe ist folgendes" fuhr Sie fort.

"Ihr erinnert Euch beide sicherlich an die Hochzeit von Ilona und Paul und insbesondere an die Hochzeitsnacht. Allerdings wahrscheinlich aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln.

Du Paul, weil Du diese schlicht verschlafen hast, denn Du hast Dich ziemlich voll laufen lassen, so dass Du nicht mehr selbst in Euer Zimmer gekommen bist, Ilona und Thomas mussten Dich stützen und ins Bett bringen." Paul wurde dabei ein wenig rot und stammelte irgend etwas unverständliches.

"Und Du Thomas, weil Du, nicht ganz gentlemen-like, Ilonas Wunsch oder besser gesagt Forderung nach Sex mit ihr nachgegeben hast und wahrscheinlich, zumindest Euren Geräuschen nach zu schließen, eine geile Nacht mit ihr verbracht hast."

Jetzt wurde ich rot und Paul sah mich entsetzt an.

Er wollte schon auf mich los gehen, aber seine Mutter bremste ihn sofort.

"Stopp! Setzt Dich hin und lass mich weiter reden. Paul, Du hast Dir das im Grunde selbst zu zu schreiben. Ilona war den ganzen Abend schon scharf, das habe sogar ich gemerkt, aber Du konntest Dich nicht beherrschen und hast zu viel getrunken. Insofern geschieht Dir das, was in Deiner Hochzeitsnacht passiert ist, recht.

Aber ich möchte in gewisser Weise auch ein wenig ausgleichende Gerechtigkeit.

Deshalb Thomas, wird Paul die Hochzeitsnacht mit Deiner Caroline verbringen. Und damit das auch so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, wirst Du eben auch deutlich zu viel trinken, was ich beobachten werde, Paul wird sich entsprechend zurück halten und dann gibt es später den Rollentausch:"

Puh, das saß. Sowohl bei mir als auch bei Paul. Der trank erstmal sein Bier aus und als er sein Glas abgestellt hatte sagte seine Mutter zu ihm: "So, nun weißt Du Bescheid! Kein Wort zu Ilona, alles weitere werde ich Dir noch sagen. Du kannst jetzt gehen. Ich möchte mit Thomas noch ein paar Worte alleine sprechen."

Mit einer Handbewegung bedeutete sie ihm, sich zu entfernen und dann waren wir beide allein.

Schweigen sahen wir uns an. Ich trank nochmal von meinem Glas und dann fragte ich sie:

"Britta, wie stellst Du Dir das vor? Warum das Ganze? Paul hatte doch bis heute keine Ahnung was in der Hochzeitsnacht passiert war. Warum eröffnest Du ihm das jetzt und warum willst Du, dass er meine Hochzeitsnacht mit meiner Caroline verbringen soll? Was soll das? Willst Du meine Ehe schon in der ersten Nacht zerstören?" Ich war sauer, wütend.

Sie stand auf stellte sich mit leicht gespreizten Beinen vor mich, zog meinen Kopf an ihren Schoss und sagte

"Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich nach Dir gesehnt habe in den letzten Wochen und Monaten seit Paul's Hochzeit. Ich wollte in dieser Nacht mit Dir zusammen sein, auch auf die Gefahr hin, dass es jemand mitbekommen könnte.

Und dann wollte ich Dich am nächsten Tag fragen, ob wir unser Verhältnis nicht öffentlich machen wollen. Ich hatte das Versteckspielen satt. Ich wollte zu Dir stehen und hoffte, dass Du zu mir stehen würdest.

Und dann kam ich ins Zimmer von Paul und Ilona, Ich hatte von ihr ja die Karte bekommen, weil ich ihr im Lauf des Abends mal irgendwas aus ihrem Zimmer holen sollte. Und da sah ich, dass nur Paul im Bett lag, von Ilona keine Spur.

Und dann stand die Zwischentür zu Deinem Zimmer offen und ich hörte Euch beide, Dich und Ilona.

Ich wollte es nicht wahr haben und habe dann vorsichtig die Tür geöffnet und Euch beide beim Liebesspiel gesehen.

Es hat mir unendlich weh getan.

Ich habe das Zimmer daraufhin schnell verlassen, bin auf mein Zimmer und habe nur noch geheult. Irgendwann bin ich eingeschlafen und als ich aufgewacht bin wollte ich nur noch weg. Weg aus dem Hotel, weg von Dir. Ich wollte nichts mehr wissen vorn Dir.

Irgendwann war ich dann ziemlich drüber weg und just da kam Eure Einladung zu Eurer Hochzeit.

Mit Ilona hatte ich zwischenzeitlich mal über die Hochzeitsnacht gesprochen und sie hatte gesagt, dass die Initiative wohl von ihr aus gegangen war. Du wolltest eigentlich gehen, nachdem Paul im Bett lag, aber sie hat Dich verführt.

Nun, sie wusste natürlich nicht, dass Sie damit mir den Liebhaber, zumindest für diese Nacht weg genommen hatte.

Aber nun möchte ich erstens, das Paul "entschädigt" wird. Und Ilona eben auch einen Denkzettel bekommt. Und Du eben auch."

Ich sah zu ihr hoch. Die ganze Zeit während sie geredet hat, hatte sie meinen Kopf an ihren Schoß gedrückt gehalten und ich konnte ihren Duft einsaugen. Jetzt wollte ich nur noch mit ihr schlafen.

Ich zog ihren Slip zur Seite und fing an sie zu lecken. Den ersten Orgasmus hatte sie im Stehen, danach legte sie sich wieder auf die Couch, spreizte ihre Beine und sagte zu mir "Los Du Schleckermäulchen, bevor Du mich nicht wenigstens noch zwei mal zum Schreinen gebracht hast, werde ich Dir keine Erlösung verschaffen."

Und schon war meine Zunge wieder in ihrer Liebesgrotte verschwunden."

Thomas griff nach seinem Glas und nahm einen Schluck. Als er sein Glas abgestellt hatte nahm ich seine Hand und führte sie in meinen Schoß. Ich war klatschnass.

"Wenn Du fertig bist mit Deiner Erzählung möchte ich auch Deine Zunge in meinem Paradies spüren. Und unter dreimal kommst Du heute auch nicht davon." grinste ich ihn an.

- Fortsetzung folgt -