Der Tag danach (fm:Sonstige, 1836 Wörter) [9/13] alle Teile anzeigen

oder "Manchmal kommt es anders als man denkt!"

Eigentlich soll der geile Abend noch nicht zu Ende sein, darum gehe ich ins Schlafzimmer, lege mich aufs Bett und warte auf Thomas.

Der muss erst noch seine Sauerei auf dem Esstisch und am Boden sauber machen und dann soll es mit der nächsten Runde weiter gehen.

Ich hänge derweilen meinen Gedanken nach über diesen, in seinem Verlauf doch sehr unerwarteten Abend und schlafe darüber ein.

Als Thomas nach oben kommt, höre und spüre ich davon nichts. Ich schlafe tief und fest.

Ich erwache irgendwann und stelle fest, dass es draußen schon hell wird. Thomas liegt neben mir auf der Seite, atmet ruhig und regelmäßig und ich überlege wie ich nun mit der Situation umgehen soll.

Erstmal raus aus dem Bett, ab ins Bad unter die Dusche. Ich seife mich gründlich ein, spüle den Schaum von meiner Haut und fühle mich erfrischt.

Ich gehe leise ins Schlafzimmer, schnappe mir meine Wäsche, dazu Laufklamotten und ziehe mich anschließend im Bad an.

Ich gehe nach unten, schlüpfe in meine Laufschuhe und schließe leise die Haustür hinter mir, nachdem ich noch meinen Schlüsselbund eingesteckt habe.

Ich laufe die Straße bis zum Ende, dann über die Wiese Richtung Wald. Ich will den Kopf frei bekommen. Mich körperlich ein wenig auspowern. Dabei habe ich immer die besten Ideen,

Ich lasse den gestrigen Abend Revue passieren, insbesondere was seine Tante hinsichtlich Paul und Ilona gesagt hat erschließt sich mir noch nicht so richtig. Und was das dann für Thomas und mich bedeuten würde.

Ich muss mit Ilona sprechen. Wir kennen uns zwar noch nicht, aber Thomas Eltern haben uns gedrängt seine Tante mit Sohn und Schwiegertochter zur Hochzeit einzuladen und somit müsste ihre Adresse ja in unseren Unterlagen sein, denn die Eiladungen haben wir ja alle handschriftlich verfasst und dann mit der Post verschickt.

Aber davon soll Thomas erstmal nichts wissen.

Zwischenzeitlich bin ich schon wieder kurz vor unsere kleinen Häuschen, mache noch kurz einen Stopp beim Bäcker und hole frische Brötchen und zwei Croissants. In meinem Schlüsselbund habe ich immer einen 10er als Reserve, falls ich unterwegs mal eine Kleinigkeit brauche. 

Jetzt um kurz nach sieben ist da noch nichts los und so bin ich auch gleich wieder draußen, laufe die letzten Meter ruhig und gemächlich zurück, öffne leise die Tür und lausche erstmal.

Alles ruhig, Thomas schläft anscheinend noch.

Ich lege die Tüte mit den Brötchen und den Croissants auf den Esstisch und will eigentlich gleich weiter in die Küche. Aber dann bleibe ich doch nochmal am Esstisch stehen und rufe mir die Szene ins Gedächtnis, wie ich ihn hier gestern Abend auf das Heftigste zum Abspritzen gebracht habe. Oh Gott, war das geil. 

Ich spüre wie ich schon wieder feucht werde, zusätzlich zum Schweiß, den mir die Lauferei beschert hat.

Ich reiße mich los, gehe in die Küche, schalte die Kaffeemaschine ein, dann rauf ins Bad und ab unter die Dusche. Eigentlich wäre ich in der Stimmung es mir jetzt selbst zu besorgen, aber ich will ihn dabei haben.

Also Schaum aus den Haaren und von der Haut spülen, kurz mit dem Frotteehandtusch abrubbeln und auf leisen Sohlen ins Schlafzimmer.

Thomas hat sich zwischenzeitlich auf den Rücken gedreht, er scheint am Aufwachen zu sein und die Bettdecke bildet ein schönes Zelt über seinem

Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 182 Zeilen)