Eine Geschichte, die das Leben schrieb (fm:Das Erste Mal, 52722 Wörter)

Prolog

Das erste Mal oder eine Geschichte, wie sie das Leben schrieb

Es war einmal..... Nein ich möchte Ihnen, geneigte Leserin und geneigter Leser, kein Märchen erzählen, aber die Geschichte beginnt vor gut 40 Jahren und einige Abschnitte waren für mich märchenhaft.

Märchen spielen auch immer in der Vergangenheit und am Ende wird immer Alles gut. Somit ist es doch irgendwie ein Märchen.

Ich rekonstruiere die Erlebnisse, natürlich nicht alle, sonst würde es ein Roman, aber die bemerkenswerten Gegebenheiten meiner Laufbahn. Realität, keine Fiktion, keine Fantasien. Natürlich kann ich nicht jedes gesprochene Wort nach diesem Zeitraum rekonstruieren, aber ich habe es so formuliert, wie es die Situation damals erforderte. Diese Ungenauigkeit möge man mir nachsehen. Wer einen Porno sucht, möge bitte Texte anderer Autoren lesen.

Die Namen der Beteiligten habe ich natürlich geändert, um Ärger zu vermeiden.

Kapitel 1

Silke oder wie ich einen Mädchenkörper entdeckte

Wir machen einen Zeitsprung in den Sommer des Jahres 1981. Ich lebe mit meinen Eltern in einer größeren Hansestadt in Norddeutschland, ich werde nach den Ferien 15 und wir gehen auf die Sommerferien zu.

Ich wusste noch immer nicht, ob wir dieses Jahr verreisen können und ich hatte mich schon gedanklich auf langweilige Ferien daheim eingerichtet. Von meinen Freunden war keiner da und ich hing hier herum.

4 Wochen vor Ferienbeginn eröffneten mir meine Eltern, dass sie zusammen mit den Lehmanns ein Ferienhaus in der Bretagne gemietet hatten. Die Lehmanns kannte ich gut, Herr Lehmann war mal ein Kollege von meinem Vater gewesen und so gab es schon einen jahrelangen Kontakt. Sie sind sehr nett und haben eine Tochter in meinem Alter, Silke. Wir kannten uns quasi seit dem Kindergarten, aber in der letzten Zeit hatten wir uns selten gesehen. Außerdem waren die Mädchen in meinem Alter alle so zickig (dachte ich).

"Wo ist denn das Ferienhaus? An der Nordküste oder an der Westküste?"

"In Richtung Westküste zum Atlantik hin."

"Direkt am Strand?"

"Nein. Wir sind zu spät dran gewesen mit der Buchung. Daher sind wir im Landesinneren, in Locminé."

Da ich keine Ahnung hatte, wo das lag, hatte ich erst mal im Atlas gesucht. War schwierig zu finden und weit weg von der Küste.

"Dann kann man ja nicht mal kurz zum Baden."

Irgendwie war ich enttäuscht. Nicht am Meer und dann noch mit einem Mädchen - bäh. Aber trotzdem besser als zu Hause sitzen.

Endlich letzter Schultag, alles in das Auto gepackt und los ging es. Die Fahrt zog sich durch Belgien, Paris äußerer Ring mit Stau, Chartre mit Pause um die großartige Kathedrale an zu schauen, LeMans (aber ohne Rennwagen) bis nach Locminé. 1 ½ Tage bei Sauwetter und Dauerregen. In Locminé klarte es dann auf und der kräftige Wind trieb riesige Wolkenberge ins Landesinnere, aber es war trocken, nur irgendwie nicht richtig warm. Die Ortschaft bedurfte auch keiner besonderen Erwähnung, etwas verträumt und runtergekommen. Das kann ja heiter werden ist mein erster Gedanke, 3 Wochen in dem Kaff.

Die Lehmanns waren auch kurz drauf angekommen. Begrüßung mit Umarmungen, nur Silke war etwas schüchtern und wir gaben uns nur die Hand. Ich fand sie hübsch, so groß wie ich, aber sehr schlank mit leichten Rundungen an Po und Busen, langen blonden Haaren mit Locken, die ihr Gesicht, wie bei einem Rauschgoldengel eingerahmt und mit hellblauen Augen. Dazu gab

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