Ein Erbe mit Folgen (fm:Voyeurismus, 2262 Wörter) [1/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: just me | ||
Veröffentlicht: Aug 08 2022 | Gesehen / Gelesen: 16706 / 14041 [84%] | Bewertung Teil: 8.99 (94 Stimmen) |
Ein unverhofftes Erbe machte mich zur Voyeurin, und ließ es mich mit aller Leidenschaft in verschiedenen Szenen ausleben… |
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Vor ungefähr 5 Jahren kamen wir zu einem ebenso großen, wie unerwarteten Erbe. Mein Onkel, der Bruder meiner Mutter war als letzter der drei Geschwister gestorben, die untereinander seit Jahrzehnten schon nichts miteinander zutun hatten. Ich hatte ihn als kleines Kind mal gesehen, und dann wieder vor einigen Jahren bei der Beerdigung meiner Mutter, wo wir eigentlich erstmals so richtig in Kontakt kamen. Ich war verwundert darüber, dass er damals darauf bestand die Beerdigungskosten meiner Mutter zu übernehmen, zumal sowohl meine Mutter, als auch wir genügend Geld dafür hatten. Irgendwann meinte er, dass er noch etwas gut zumachen hätte, und wenn wir uns vielleicht näher kennenlernen, würde er es mir irgendwann erzählen. Dazu kam es allerdings nicht mehr, da auch er ein halbes Jahr nach meiner Mutter gestorben ist.
Um so überraschter war ich, dass ich die alleinige Erbin eines 8-Familienhauses, und eines nicht geringen Barvermögens wäre!
Nach dem Erbe meiner Mutter, und dann dem meines Onkels waren wir, obwohl wir auch davor schon finanziell völlig sorgenfrei waren, im Prinzip bis an unser Lebensende mehr als versorgt. Ich hatte bis dahin noch 3x die Woche in einer Werbeagentur gearbeitet, einfach um etwas zutun, beschloss nun aber mich nur noch um die Verwaltung des 8-Familienhauses zu kümmern.
Mein Onkel selbst hatte bis zum Schluss in einer kleinen, aber sehr netten 2-Zimmerwohnung unter dem Dach im 4. Stock des Hauses gewohnt, und möglicherweise war das Haus ja auch deshalb wirklich top in Schuss. Ich beschloss jedenfalls die Wohnung meines Onkels nicht weiterzuvermieten, sonder sie quasi als mein Büro, und meine Rückzugsoase zu verwenden. Sie hatte in der Dachschräge einen kleinen Balkon, von dem aus man einen herrlichen Blick über ganz Stuttgart hat. Irgendwie hatte ich mich sofort in die Wohnung verliebt, und wollte sie auch ganz alleine für mich herrichten.
Als erstes aber stellte ich mich den einzelnen Mietern vor, und bekam nicht nur von allen ein ausgesprochen gutes Feedback zu meinem Onkel, sondern hatte auch selbst von allen einen ziemlich guten Eindruck. In der Dachwohnung neben meinem neu einzurichtenden Büro wohnte eine junge BWL-Studentin im zweiten Semester, die auch erst vor rund 8 Monaten eingezogen war. Zwischen den beiden Dachwohnungen befand sich eine große Bühne, die von beiden Seiten als Stauraum genutzt werden konnte, da beide Wohnungen sonst keinen Keller hatten. Früher war das gesamte Dachgeschoss tatsächlich mal eine einzige große Wohnung mit fast 160qm, die meinem Onkel aber irgendwann zu groß wurde, und drum machte er dann zwei draus. In dem großen zentralen Raum war nicht nur der Aufzug, sondern auch die Waschmaschinen und Trockner untergebracht. Ausserdem bestanden die Wände zu den beiden Wohnungen über die komplette Breite aus sehr tiefen speziell angefertigten Einbauschränken, die quasi als Keller fungierten, und sowohl von innen, als auch von außen zugänglich waren. Ansonsten stand da noch das Fahrrad der Studentin, und zwei kleine Hochbeete mit allerlei Gewürzen, die sie sich angelegt hatte, und die unter dem schrägen Fenster prächtig gediehen.
"Ihr Onkel hatte nichts dagegen!" erklärte sie mir, und war sehr glücklich als ich ihr zusicherte daran auch nichts ändern zu wollen. Susi war wirklich sehr hübsch, zierlich, auf eine nette Art spleenig, und doch auch extrem unbedarft.
In der Wohnung unter Susi wohnte eine alleinerziehende Frau so Mitte 30 mit ihrem 13-jährigen ziemlich vorlauten und nervigem Sohn, und daneben ein etwa gleichaltriger sehr gut aussehender Ingenieur vom Daimler, der total smart, aber auch ziemlich von sich eingenommen war. Im ersten Stock wohnte jeweils ein Ehepaar, die einen so in meinem Alter, mit zwei erwachsenen Kindern, die aber nicht im Haus wohnten, die anderen Anfang 30 und ohne Kinder.
Ganz unten wohnte auf der einen Seite ein älterer verwitweter Herr. Sehr charmant, so Typ alte Schule, und auf der anderen Ein Ehepaar so Ende 30 mit zwei 15-jährigen Zwillingstöchtern.
Wie gesagt alle machten einen ganz normalen, netten Eindruck, alle bezahlten pünktlich ihre Miete, und auch sonst fand ich weder in den Unterlagen meines Onkels etwas Negatives, noch erfuhr ich in den einzelnen Gesprächen über irgendwen etwas Negatives. Im Gegenteil, alle schienen sehr zufrieden hier zusammen zu sein.
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