Der Schulball (8) - Weitere Annäherungen (fm:Das Erste Mal, 6799 Wörter) [8/24] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Alexander vonHeron | ||
Veröffentlicht: Aug 10 2022 | Gesehen / Gelesen: 7342 / 6098 [83%] | Bewertung Teil: 9.34 (35 Stimmen) |
Harald ist eher schlechter Stimmung, wegen Leonore, will sich das aber keinesfalls eingestehen. Francesca scheint da ein willige Opfer zu sein und auch David kommt erneut in sein Fadenkreuz. |
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bei allen sonstigen widersprüchlichen Gefühlen ihm gegenüber, musste sie es dennoch in Erwägung ziehen. Ein Wahnsinn, was der freche junge Mann immer an und mit ihr bewirken konnte, war sie sich wie immer keinesfalls sicher, ob sie darüber frohlocken oder aber sich ängstigen sollte.
* * * * * * * * * * **
"Herrgott, du hast gesagt, ein paar von den Jungs, Harald. Nicht das ganze verdammte Team!", stöhnte sie ein paar Minuten später auf und rollte die Augen, schüttelte den Kopf. Beinahe ein Dutzend Autos parkten vor Arnolds Elternhaus, wenn sie das richtig sah und einordnen konnte, was somit auf sie zukommen sollte.
Harald zuckte in seiner typischen Art und Weise mit den Schultern. "Ich kann dich auch wieder nach Hause bringen, wenn du nicht spielen willst, Baby. Kein Problem! Entscheide dich mal." Aber wie er erwartet hatte, sagte sie nichts und kletterte hinaus. Und als er ihre Tür öffnete, ließ sie sich von ihm an die Hand nehmen und in das Haus, das geräumige Wohnzimmer hineinführen. Ein Chor von Pfiffen und Rufen begrüßte Francesca, als Harald sie in das Zimmer führte, sie in seine Arme nahm und sogar zärtlich, dennoch aber sehr bestimmt küsste.
Francesca schloss die Augen, ihr Herz pochte, als die vertrauten Wellen von Entrüstung, aber vor allem Erregung sie überrollte. Ihre Augen blieben geschlossen und sie konnte wie immer gar nicht glauben, dass sie es zuließ, wie Haralds Hände ihren Rock lösten und ihn über ihre Hüften bis zu den Knöcheln hinuntergleiten ließen. Ihr T-Shirt folgte, so dass sie nackt vor ihm und an ihn gelehnt stand und zitterte, als Haralds Hände über sie strichen. Sie wusste es, was war, was sein würde, was sie tun würde ... was sie, all diese Jungs hier tun würden. Sie konnte sich nur nicht erklären, dass sie dem erneut zugestimmt hatte. Nach all dem, was sie in all diesen Treffen mit seinen Jungs immer erlebt hatte. Sie konnte es nicht sagen, ja nicht einmal erahnen, warum sie ihm immer wieder verfiel, ja ihm ... JA, verdammt, sie war ihm hörig, sie war süchtig darauf, selbst wenn sie das alles verachtete, was sie tat, schon getan hatte und nun wohl wieder tun würde. Das war wohl ein Zeichen von Wahnsinn, das gleiche zu tun, aber zu hoffen, dass sich etwas ändern würde.
"Öffne deine Augen, Francesca", hauchte seine Stimme in ihr Ohr, während er sie mit sich zu einem freien Stuhl zog und genüsslich weiter kommentierte, sodass ihr ein Schauer den Rücken hinab lief "Da warten ein Dutzend harte Schwänze darauf, dich zu ficken. Und das ... weißt du. Und das ... willst du!"
Als sie ihre Augen öffnete, waren sie auch da. Sie erschauderte, als Harald vor ihr seine Jeans auszog. Unaufgefordert fand ihre Hand seine hart abstehende Männlichkeit, streichelte ihn sofort. Sie wusste, was jetzt passieren würde. Nicht wie, sondern was. Sie war bereits feucht, nass und bereit. Sie hasste sich selbst, aber sie wollte es trotz-dem, diesen verrückten Kick, diese Geilheit austoben zu können. Diese weitere Hürde zu überwinden, die vor ihr stand. Ja, stand, das war auch der richtige Ausdruck! Harald ließ sich in den Stuhl zurücksinken und zog sie mit sich, so dass sie rittlings auf seinen Beinen kniete, ihre Knie auf beiden Seiten, ihre Brüste vor seinem Gesicht.
Hände umklammerten ihre Hüften. Nicht Haralds Hände, denn diese waren mit ihren Brüsten beschäftigt. Sie wusste, was kommen würde und sie riss die Augen auf, konnte nicht glauben, zu was sie schon wieder bereit war. Und das sogar - ganz ohne Vorspiel. Oder zählte alles seit seinem Anruf schon als ... Vorspiel? Offenbar!
"Ooohhh." Ihr Körper zuckte, ihre Brüste prallten gegen Haralds Gesicht, als ein Schwanz sie fand, in sie eindrang, sie ausfüllte.
"Ooohhh.... Ooohhh....UGGHHH ... Ooohhh." Und so begann es. Erregung. Vergnügen. Scham. Demütigung. Sie wusste, dass sie sie nehmen würden, einer nach dem anderen, Harald ermutigte ja seine Kumpel, sie zu benutzen. Sie zu ficken. Ihre Lust mit ihrem Körper zu stillen. Schon bald würde einer von ihnen, der es nicht abwarten konnte, beginnen, ihren Mund zu benutzen, während ein anderer sie fickte.
"Ooohhh.... UUUGHHH ... Ooohhh." Warum konnte sie nicht nein sagen? Warum genoss sie das so sehr? Warum fühlte es sich so gut an, so genommen und benutzt zu werden, über Harald zu knien, seine Hände hielten sie, während einer seiner Kumpels sie fickte? Dieser hier brauchte sie dringend, er nahm sie hart und schnell. Seine Hände packten ihre Hüften, zogen sie zurück auf seinen Schwanz, hielten sie fest, während er sich in ihr entleerte und sein Sperma heiß in sie hinein jagte, als wäre sie ... sie wollte nicht weiter daran denken, was ihr in dieser Hinsicht schon alles auf den Kopf geworfen worden war. Verbale Entgleisungen, dass sie rot anlaufen hätte müssen. Aber sie tat es nicht. Und wenn Röte sich in ihrem Gesicht zeigte, dann wegen der Erregung.
"Ooohhh." Kaum war er fertig, nahm ein anderer von Haralds Kumpels seinen Platz ein. Es war unglaublich, unverständlich und sie war nur froh darüber, dass sie nicht zählte, so verrückt das nun klingen mochte.
"Hör dir ihre Fotze an, Alter, wie sie saugt und schmatzt - wie geil das doch ist" Eine Stimme, nicht die von Harald. Einer seiner Freunde - aber in der Sprache, da hatten sie sich schon an sein Vorbild angepasst. Unglaublich, dass sie solche Worte in solch einer Situation immer wieder erregen konnte. Das konnte doch nicht normal sein.
"Scheiße, was für eine Schlampe. Sie liebt es, sieh sie dir an."
Francesca wollte ihre Augen schließen, aber sie konnte es nicht. Ihre Erregung wuchs, sie wollte, was sie bekam. Wollte mehr. Wollte es hart, zeigte ihnen das auch mit ihrer Willigkeit, mit ihrer Trotzig-keit, mit all ihren Aktionen. Francescas Augen blickten nun auf ihr Publikum. Der Blick in ihren Gesichtern. Erregung. Verlangen. Lust. Sie wollten sie ficken, jeder Einzelne von ihnen, ihre Schwänze hart, nach ihr verlangend. Voller Verlangen, sie zu benutzen. Verrückt und ja, sie wusste es. Und dennoch schien genau dieses Verlangen und diese Lust, sie zu benutzen, wiederum jener Kick zu sein, den sie brauchte, um das zu tun, was unter normalen Umständen nicht möglich sein konnte. Als ob sie die Lust aus ihnen saugte und so wie diese Jungs ihre Lust in ihr zum Abspritzen brachten, so hatte sie den Eindruck, dass sie selbst sich wiederum an ihnen und daran aufbaute, aufgeilte ... Ein verrückter erotischer Kreislauf, den Harald immer wieder in Gang setzen konnten - egal ob er sich nun direkt daran beteiligte oder aber, wie zumindest vorerst, zurück hielt. Als schien er im Moment zumindest, mehr genießen zu können, wenn er diese Lust beobachtete. Oder aber er war mit seinen Gedanken einfach noch nicht so weit wie üblich. Aber sie selbst kam gar nicht dazu, in dieser Hinsicht weitere Überlegungen anzustellen.
"JA ... JA JA JA...." Francesca quiekte, als der Schwanz des zweiten Kerls in ihr explodierte und sie mit seinem Sperma überflutete. Als er sich zurückzog und sein Samen an der Innenseite ihrer Schenkel herunterlief, grinste Harald vor diabolischer Erregung.
"Auf den Boden, auf diene Knie, Babe, ich will sehen, wie du ihn hart kriegst."
Sekunden später kniete sie auf dem Boden, ihre Fotze wurde von hinten gefickt, während ein anderer Kerl sich vorwärts bewegte, sein Schwanz verlangte den Gebrauch ihres Mundes, ihre Brüste hüpften, als sie durchgenommen wurde. Hart. Sehr hart sogar - und auch wenn alles in ihrem Körper dagegen zu protestieren schien, so wiederum nahm sie es doch entgegen, als wäre es eine feine Bestrafung, an der sie sich aufbauen konnte. Eine Art von Geißelung, Selbstgeißelung, eine erotische Art von perverser Flagellation. Vielleicht oder aber vermutlich sogar, dröhnte es in ihr, denn sonst hätte sie diesen permanenten Missbrauch kaum ertragen können. Und wie es weitergehen würde, das ahnte sie schon, nein - sie wusste es und fühlte sich sogar schon in der nächsten Sekunde bestätigt.
"Wer will ihren Arsch ficken?", ertönte Haralds Stimme in seiner unverkennbaren frech fordernden Art und Weise, fast generös dies in den Raum stellend. Francesca erschauderte, als sie den neuen Schwanz mit ihrem Mund bediente, sodass ihr Kopf wippte. Sie hoffte, sie würden nicht verlangen, dass sie zwei Schwänze auf einmal nahm, in ihrem Arsch und in ihrer Fotze. Das letzte Mal hatten sie das getan und es hatte sie wahrlich verrückt gemacht, diese doppelte Penetration zu fühlen, zu erdulden, zu erleiden und dann auch zu genießen. Und sie wusste aber, dass sie es auch heute sich erneut wünschen würden, weil es wohl zur äußersten Phantasie aller Burschen hier gehörte, das zu erleben, was sie sonst vielleicht nur in dem einen oder anderen Porno bislang gesehen hatten. Weil es an der Grenze der Glaubwürdigkeit sein musste, dass ein Mäd-chen von der Uni sich für solche Dinge hergab und nicht eben eine Hure, für die sie hätten zahlen müssen. Sie schluckte schon vorher bei dem Gedanken, sodass sie nur mit Mühe und Not einen Hustenanfall unterdrücken konnte, als das Sperma des gar so voreiligen jungen Burschen ihren Mund füllte. Und während sie hektisch nun synchron zu den stöhnenden Zuckungen des jungen Mannes schluckte, war Francesca bewusst geworden, dass dies noch einige durchaus lange Stunden werden würden.
Sehr lang.
Nicht, dass es ihr jetzt etwas ausmachte, wo sie nun spürte, wie sich ihr erster Höhepunkt näherte. Nur der erste. Es würden noch mehr kommen, das war ihr ebenfalls bewusst. Und so verrückt nuttenhaft wie sie sich fühlte, so nützte das nichts, ihr Verlangen einzudämmen, das wohl mit jedem Samenfaden, der auf oder aber gar in ihren Körper klatschte, gesteigert wurde. Sie konnte es nicht begründen, aber sie genoss es immer mehr, so ganz eindeutig im Mittelpunkt der vor Geilheit kaum zu überbietenden Schar von jungen Männern zu stehen, liegen hocken, sich bewegen. Begehrt zu sein und zu wissen, dass sie es war, die diese Lust in ihnen entfachte - ihr Körper und auch ihre Technik, sie zu nehmen, sich hinzugeben, dulden zu können, was sie mit ihr aufführten. Und auch wenn die anderen dachten, sie würden sie benutzen, so fühlte sie selbst beinahe genau das exakte Gegenteil. Sie wusste es, ihren Körper so einzusetzen, dass sie aus der Lust und Geilheit der Meute immer mehr heraus zu saugen und zu genießen bekam. Sie war, sie wollte es sich kaum eingestehen, aber jede Faser in ihrem Körper und jedes Denken schien immer mehr in diese Richtung zu drängen. Sie war es, die das brauchte. Und ja, sie war es, die das wollte. Und Harald - der hatte sie nur auf diesen Trip hingebracht, der hatte ihr nur die Augen geöffnet. Nun denn, die Augen und mehr noch, sozusagen. Er war der Auslöser gewesen, fungierte nun aber als Mittel zum Zweck. Eigentlich war er ein Katalysator und wie er selbst seine Rolle sah und einordnete, das war ihr egal.
Was sie heute von seiner ganzen Ausstrahlung her einzuordnen glaubte, war Harald nicht bei bester Laune. Was auch immer dazu ge-führt hatte, aber er war schon erregter, schon lustvoller und auch noch erregter und geiler, ja auch gemeiner und brutaler gewesen. Ihr selbst war es egal, sodass sie mehr von den anderen spüren und genießen und auch erdulden musste, als primär durch seine Aktionen und Anordnungen und auch Planungen, wie dieser Gangbang vonstatten gehen sollte.
Sie genoss es, musste und wollte sie sich selbst eingestehen. Und letztlich zählte nur genau das für sie primär. Das heißt, sie genoss es jetzt, zeigte sich bereits eine leicht trübe Wolke in ihrem Gemüt. Wie es ihr danach wiederum gehen sollte, wenn sie genau deswegen in Depressionen verfiel, das verdrängte sie vorerst. Nun mal diese Per-version erdulden und genießen und dann ... jetzt stöhnte sie auf, bei-nahe tierisch und animalisch. Und nur einer konnte es sein, der sie so nahm, der sie so an dieser ehemaligen Tabustelle öffnete, vorbereitete und sich dann mit tiefen Grunzen und gar so dicker Latte in sie schob. Ihre Knie gaben beinahe nach, wie sie sich alle Mühe gab, sich ausgerechnet an jener intimsten Stelle entspannen zu können, wo sich ihr Ring kaum an dieses Kaliber gewöhnen konnte, das Harald nun mit Nachdruck und geballter Geilheit in sie zu pfählen begann. Zugleich drückte er sie auf jenen Burschen und dessen Pflock, der sich unter ihren Körper gewunden hatte. Francesca fühlte sich voll, gepfählt, gefüllt und gedehnt in einem Ausmaß, dass sie dachte, zerreißen und zerplatzen zu müssen. Aber als sie stöhnte und die Augen so wie auch den Mund aufriss, um sie zu etwas weniger Vehemenz zu ermahnen, da wurde bereits ihr beginnender Protestlaut erstickt und ihr Mund mit einem weiteren tropfenden Penis verschlossen. Oh - das war schon einer, der offenbar in ihrer Muschel zuvor seinen ersten Höhepunkt gehabt hatte, schmeckte sie scharf heraus und schloss die Augen, um sich über den süßlichen Schmerz zu einem weiteren Genuss hin drängen zu lassen.
* * * * * * * * * * **
Zweieinhalb Stunden später hielt Arnold seinen verbeulten alten Subaru vor Francescas Haus an und grinste nach hinten zurück. "Wir sind da, Harald. Heh, Alter ... wie sind schon an...gekommen!"
"Gib mir noch zwei Minuten! Dann komme ich auch ... nicht nur an!", Haralds Atem ging schwer und stockend und der Fahrer hätte gar nicht in den Rückspiegel blicken müssen, um genau zu sehen, was sich dort hinten schon wieder abspielte. Oder noch immer?
"Ughh ... hhuhh ... nuhhh ...huughh." Francesca bekam es auf dem Rücksitz nun besonders hart. Ihre schon wahrlich überstrapazierte Muschel gab diese feuchten Geräusche in vollkommen unkontrollierbarer Weise von sich, als sein Schwanz zum zweiten Mal in dieser Nacht in sie stieß. Sie bekam mehr als zwei, sie bekam wohl noch fünf Minuten, so wie der alte Subaru auf seinen Rädern schaukelte, als er sie kräftig bumste und nun mehr Engagement und Lust zeigte, als er anfangs aufgewiesen hatte. Francesca quiekte laut auf, ihre nackten Füße schlugen gegen das Dach des Wagens, während Harald sich in ihr mit tiefem Grunzen und Zucken und orgiastischem Stöhnen entleerte.
"Verdammt, ja, das war gut, Francesca!", hauchte er eine Minute später, setzte sich auf und zog sie neben sich hoch. "Sie ist so heiß wie immer, hey, Leute. Aber ihr kennt sie ja - Francesca, dieses geile Luder ... immer geile Luder, muss ich ja sagen!"
"Scheiße, das ist sie wirklich", lächelte Arnold in den Spiegel und genoss den Anblick von Francescas zerzaustem und verschwitztem Gesicht. "Ich weiß nicht, wie du das machst, Harald, du suchst dir immer die heißesten Schlampen aus. Und dann sind sie obendrein auch noch willig, all das nicht nur mit dir zu machen ... sondern auch mit uns. Wie geil ist denn das! Irre!"
Francesca sagte nichts und schwieg betroffen, auch wenn oder weil die Frage ja gar nicht an sie gerichtet war, eher sogar nur rhetorisch in den Raum geworfen. Sie wusste, dass Arnold recht hatte, sie war heiß, aber sie war eine Schlampe. Das hatte sie heute Abend wieder einmal bewiesen. Und? Was bedeutete es denn schon, eine Schlampe zu sein. Die alle hier, die sie heute bedient hatte, waren es ja auch - in der männlichen Form der Ausprägung, wie auch immer man diese Gattung dann genau bezeichnen wollte. Hurenböcke war wohl von der Bedeutung und der Beleidung gleichwertig - aber sie wollte sich auf solch ein Niveau gar nicht herab begeben. Es hatte sich so gut angefühlt, während sie heiß und erregt und einfach hemmungslos gewesen war. Aber jetzt, wo sie zu Hause war und das Glühen langsam verblasste, wollte sie am ehesten weinen. Vielleicht vergleichbar mit einem Rausch, solange man trank, fühlte man sich potentiell leicht und gut und wie auf Wolken schwebend. Aber das Erwachen war oft mit einem Gewitter im Kopf verbunden, mit Selbstvorwürfen und der Auflage, so etwas nie mehr wiederholen zu wollen. Ähnlich würde es ihr wohl erneut gehen, fühlte sie die Stimmung in sich langsam kippen. Von diesem Hochgefühl, von dieser Erregung, im Mittelpunkt zu sein, wurde sie noch langsam wieder an die Peripherie hin befördert.
"Komm, wir bringen dich rein, Baby." Harald öffnete die Tür, drängte sie aus dem Auto und stützte sie halb, als sie zur Haustür taumelte, als wäre sie ein wenig betrunken und gar nicht so er, das dafür aber vollkommen. "Schhh, Baby, leise! Das Licht ist aus, deine Eltern schlafen bestimmt schon, besser wir wecken sie nicht - oder sollen sie dich so sehen? Na ja, dein Alter ... wer weiß, der wäre wohl schon eher scharf darauf, den Abschluss machen zu dürfen!", lallte er geile und noch verbotenere Gedanken in ihr Ohr.
"Mein Höschen, mein BH", flüsterte Francesca und spürte wie-derum dieses unglaubliche Gefühl, wie Haralds Sperma ihre Schenkel hinunterfloss. Aber nicht nur das von Harald, war die Wahrheit. Auch Arnold und Peter hatten sie auf der Fahrt hierher abwechselnd auf dem Rücksitz noch einmal gefickt. One for the road, wie sie zu sagen pflegten! Ganz zu schweigen von den anderen Jungs bei Arnold. Es musste wahrlich ein Dutzend von ihnen gewesen sein. Und jeder einzelne von ihnen hatte sie gefickt - da gab es keine andere Ausdrucksweise, welche das beschönigt oder anders dargestellt hätte. Ihr Körper glühte noch immer von Höhepunkt zu Höhepunkt. Aber jetzt, als dieses Glühen langsam abzukühlen begann, wusste sie, dass sie eine Schlampe war. Eine Hure. All diese Dinge, vor denen der Priester und die Nonnen sie gewarnt hatten, was zugleich lächerlich war, ausgerechnet an jene Vertreter der Scheinmoral zu denken. Auch wenn es nur ein Vergleich war, aber diese Puritaner und Pharisäer, die waren ihr schon immer ein Dorn im Auge gewesen.
"Mein Höschen!" Was, wenn ihre Eltern noch wach waren? Wenn jene sie so sehen sollten, bekäme sie großen Ärger. Ärger? Sie würden sie wohl auf der Stelle auf die Straße setzen, denn solch eine "putana", die gab es vielleicht in Mexiko, nicht aber dort, wo sie selbst seit etlichen Jahren ihre Heimat deklarierten.
"Scheiße", murmelte Harald, "die Sachen sind im Handschuhfach von meinem Auto." Er hatte viel zu viel getrunken, um sie selbst noch nach Hause zu fahren, was er sogar erkannt und sich eingestanden hatte. Und außerdem wollte er sie wieder ficken, nachdem er seine innere Sinnkrise wohl durch das massive Einflößen von Alkohol zu überwinden begonnen hatte. Eine Krise, deren Ursache er so genau wusste, sie aber sich zugleich nicht wirklich eingestehen wollte. Wenn er ihr gegenüber so agierte, dann war dies, weil ... weil er sie kompensieren wollte. Eine Art von verrückter Rache, weil er offenbar das bei der kleinen Chinesin nicht erzielen konnte, was seinem Kumpel aber wieder leicht gelang. Na gut, Koreanerin, murrte er innerlich, die notwendige Korrektur anbringend.
Jakob? Ja was hatte er denn, also Jakob, damit zu tun. Nicht direkt, aber indirekt schon, sehr viel sogar. Jakob war heute nicht dabei ge-wesen. Nun - das störte ja nicht sonderlich, denn ein Schwanz mehr oder weniger, das war für Francesca nicht ein Verlust oder das Kriterium gewesen. Aber er, er selbst, Harald, er hatte das schon ge-merkt. Dass es da einen anderen Grund gab, warum Jakob nicht gekommen war. Anna? Anna! Konnte es denn wirklich sein, dass er so in sie verliebt war - so wirklich richtig, wie es in den kitschigen Romanen stand. So Hals über Kopf. Und dass er deswegen gar nicht danach lechzte, es der einen oder anderen Schlampe auf jene Art und Weise zu besorgen, wofür Anna wohl kaum fähig war. Oder noch nicht fähig, weil das Luder erst eingeritten werden musste, sozusagen ... Er grübelte und wollte nicht darüber näher nachdenken, weil er seine eigene wunde Stelle auch kannte. Sehr genau kannte sogar. Wenn nun Leonore - und diesmal dachte er nur an ihren Namen und nicht die beleidigenden Worte - ... wenn also Leonore sich ihm gegenüber so verhalten würde wie etwa Anna zu Jakob. Hätte er dann heute Francesca überhaupt wieder einmal den Jungs "zum Ficken vorgeworfen", wie er solche Taten üblicherweise nannte. Nur jetzt, wenn er an diese Floskel dachte, fühlte er sich nicht so gut und geil und generös wie sonst. Von Anfang an war das schon gewesen. Er war keinesfalls so intensiv bei der Sache gewesen, musste er sich selbst eingestehen. Hätte er das alles lieber mit Leonore getrieben und durchgeführt, so wie es war?
Spontan hätte er wohl dazu ein JA gesagt. Ja natürlich, so wie er es mit all den Mädchen bisher getan hatte, die er verführte und dann den Jungs zum ... Aber wenn er ganz tief und ehrlich in sich hinein forschte, dann herrschte nun ein anderes Gefühl in ihm vor, das er zwar zugleich als schwach und lächerlich abtat. Aber er spürte es und es verwunderte ihn, weil er doch nicht der Romantiker war. Aber ganz ehrlich - wenn er hätte wählen können, dann wäre er lieber eben jetzt mit Leonore den Fluss entlang gegangen, hätte ihre Hand gehalten, sie ab und zu gegen einen Baum gedrückt und sanft geküsst, zärtlich liebkost und vielleicht ihr angedeutet, wie erregt und wild und scharf er auf sie war, indem sie seine Härte dabei fühlte sollte. Aber eher nebenbei, klar und deutlich sie fühlen lassend, nicht mehr. Romantisch klang das, verdammt noch mal, fluchte er in sich hinein, denn der Typ war er doch einfach nicht. Das passte nicht zu ihm, das zeugte ja nicht von jener Art von Stärke, an die er eher dachte. Das war doch nicht wirkliche Männlichkeit, so wie er sie sonst immer verstanden hatte: Ein kühner Spruch und Erfolg bei Frauen und Mädchen - am meisten sogar dann, wenn er sie mies behandelte. Die schienen das ja eher zu brauchen, war seine Meinung. Und sonst - das waren dann alles Weicheier, von denen es mittlerweile viel zu viele gab. Du wirst ja gleich wie Jakob, der ... aber er wollte nicht weiter seinen besten Freund indirekt mit Schimpftiraden bedecken, die er nicht meinte und die nur Floskeln waren und Ausprägung seines zerrissenen Innenlebens.
What a difference a girl makes ... das konnte schon stimmen, surrte er, während unweigerlich wiederum die Töne von Fidelio sich in sein lautloses Summen einmischten, in welche insbesondere ja die lebens-rettende Tugend von Leonore gepriesen wurde. Wer ein holdes Weib errungen, war also genau auf sie gemünzt - in der Oper auf jeden Fall. Und sonst? Nun? Vielleicht würde er sie ja erringen - im klassischen und üblichen Sinn, so wie es immer bis jetzt mit den meisten funktio-niert hatte. Susanne etwa oder auch Francesca und dann eben andere, bei denen aber die Wirkung nicht so lange angehalten hatte, sodass es eher als Einmaligkeit anzusehen war. Würde er wirklich wollen, dass Leonore eine solche werden sollte, wie etwa Francesca? Weder dachte er dabei nun wirklich an eine Formulierung wie Schlampe, sondern eher ganz neutral junge Frau, die dann ... und er ... nein ... er war ins Wanken gekommen, ins innerliche Grübeln. Und genau solche Gedanken hatten ihm eigentlich den ganzen Abend irgendwie verdorben, war er gerade deswegen in schlechter Laune gewesen. Und die Aktion mit Francesca, hatte er die nicht auch deswegen gesetzt, weil er eben Leonore nicht gefunden hatte, mit ihr nicht hatte zumindest reden können. Ähnlich wohl, wie es Jakob mit Anna getan hatte - kombiniert mit wohl ein bisschen mehr, als ihm der Freund gestehen wollte.
Und nun, ein paar Drinks später, da schaukelte es sich wieder so gemütlich und geil am Rücksitz, wenn man es dort abwechselnd und zum Teil auch gemeinsam mit einem gar so willigen Mädchen trieb. Für diesen Moment auf jeden Fall, da war Leonore komplett vergessen. Da gab es sie nicht, da konnte er seine Lust mit Susanne ... ach nein, falsch, es war ja Francesca, so richtig austoben. Da lief er wieder zu intimer Hochform auf und genoss wahrlich, dieses nasse Gleiten zu fühlen, das saugende Schmatzen zu hören und den Geruch und die Wärme des Körpers mitzubekommen, der sich unter ihm und seinen harten Stößen wand. Ja, das war gut gewesen und hatte ihn von seinen Gedanken befreit, die sich konzentrisch um Leonore zu drehen begannen, die immer mehr in sein eigenes Zentrum gerückt war. Das Zentrum seiner Begierden, seiner Wünsche, seiner Geilheit, ja sogar schon seiner Gedanken! Sie zu bekommen, sie zu verführen, sie zu ... war es genau das gewesen, kam er schon wieder in dieses Fahrwasser hinein. Mit ihr genau das zu machen, was sich bisher immer bewährt hatte bei den ... junge Mädchen, korrigierte er gerade noch rechtzeitig, weil er in Form von zarten und milden Tönen an sie denken wollte.
Oder aber? Und wieder kam ihm Jakob in den Sinn, verbunden mit einem kurzen Schub von Vorwurf, Empörung oder auch Eifersucht. Vielleicht sollte er sich um Anna kümmern, wäre nun eine seiner gemeinsten Reaktionen gewesen, die er aber aus seinen Gedanken verbannte. Vielleicht aber, so wäre die richtigere Reaktion, sollte er sich um Leonore aktiv bemühen. Ihr den Hof machen und mit ihr flirten, dass die Schwarte krachte, alle Register ziehen und sie ... Ja? Und dann, wenn er sie hatte, gehabt hatte, dann? Wirklich das auch mit ihr vollziehen, was ihm mit dem Schulball vorschwebte, was er erst vor kurzem mit Susanne so erregend besprochen hatte. Wollte er das wirklich - oder hatte es ihnen beiden eben ganz besonders geholfen, etwas zu besprechen, was gar so erregend, ja zum Teil wohl auch verboten war.
Arnolds alter Subaru war ein Scheißauto, aber als Fickmobil war der Rücksitz viel besser als seine 918 geeignet, die ja gar keinen hatte.
"Scheiß drauf, Baby, du musst es einfach riskieren. Rein mit dir! Dann eben ohne Höschen ... sei froh, dass du nicht ganz nackt bist!", riss er sich aus all seinen zarten Gedanken weg, um sogleich in der Realität wieder in diese typische Fäkalsprache zu verfallen, die ihn gegenüber seinen Freunden auszeichnete. Er nahm Francesca den Schlüssel aus der Hand, öffnete die Vordertür des Hauses und schob sie hinein, reichte ihr den Bund und ließ die Tür hinter ihr tunlichst leise zufallen. Dabei zuckte er so selbstgefällig mit den Schultern, auch weil ihm bewusst wurde, dass die anderen ihn beobachteten. Er grinste und er fühlte diese Trunkenheit in sich, die noch mehr dazu beitrug, dass ihn so manche Dinge gar nicht kümmerten, ihm in diesem Moment vollkommen egal waren. Ja, was auch immer passierte, Francesca war so oder so am ... er korrigierte dann doch noch. Also - sie dürfte unweigerlich in Probleme hineinlaufen. Das mit dem A... das stimmte schon, aber dort hatte er sie auch am liebsten, lachte er immer noch mit unterdrücktem Glucksen, als er zu Arnolds alter Rostlaube zurücktaumelte.
"Du musst dir ein besseres Auto besorgen, Alter." Überaus thea-tralisch sackte er auf dem Rücksitz zusammen, um zu zeigen, dass er seine Füße nicht einmal ausstrecken konnte.
"Ach, vergiss es, Harald!", knurrte Arnold dennoch halbwegs scherzhaft gemeint, "In deinem beschissenen Wichsermobil könntest du nicht mal auf den Rücksitz hüpfen, oder? Geschweige denn was Anderes dort vollziehen - was hier ja offenbar möglich war! Oder?"
Harald lachte. "Stimmt. Alter - ja ... da hast du sogar recht! Aber ich lege die Schlampen immer über die Motorhaube - da sollen sie dann merken, wie sich tausend PS unter ihnen anfühlen, wenn zugleich ein geiler Kolben von hinten in sie drängt!"
"Haha - geil, ja ... wie auch immer, die Schlampe war heiß", Arnold legte den Gang ein. "So verdammt eng, dass ich dachte, sie würde mich beschneiden, als sie meinen Schwanz gedrückt hat, wie das Luder dann so unglaublich hart und heftig gekommen ist!"
"Scheiße, ja. Hey, weißt du noch, wie sie erst auf der Party damals gequiekt hat, als wir sie so richtig eingefahren haben?" Harald trank von jenem Bier, das Peter ihm reichte. Sein Schwanz zuckte, als er sich an Francescas Gesicht erinnerte, wie auch sie zu merken begann, dass nicht mehr er es war, sondern ein anderer Kerl, der sie fickte. Und das obendrein auch durchaus gut und fest, dass es so richtig schmatzte. Das junge Mädchen hatte in höchsten Tönen gequietscht und war dann zum Höhepunkt gekommen, teils wohl auch direkt vom Schock gepackt.
Ihr Gesicht, oh Gott, er würde sich immer an diesen Blick erin-nern. Die Überraschung. Die Erregung. Die Scham, die Schande, die Hitze, die Gier und dann diese erregend-geile Erkenntnis, beinahe schon einer Erlösung gleichkommend, einer geistigen Vorstufe zum Orgasmus! Die hilflose Kapitulation vor dem erneuten Orgasmus, der sie durchflutete, nachdem der zweite Kerl sie gefickt hatte. Er konnte sich nicht einmal mehr daran erinnern, welcher seiner Kumpels das gewesen war. Scheiße, ja. Jakob? Nein, war es nicht gewesen, wenn er nachdachte, denn der war gar nicht so oft bei solchen Events dabei gewesen. Und ja - sie war gut gewesen. Aber diese Schlitzaugen-schlampe würde noch besser sein, legte er sich die Latte erneut höher, wieder in den alten Jargon verfallend, ohne dass es ihm diesmal auffiel. Zu sehr war er in jenen erregenden Erinnerungen verhaftet, wie sie bei einem der letzten Bälle Francescas Moral und Unschuld wohl endgültig und gar mehrfach gebrochen hatten.
Aber etwas ganz Anderes fiel ihm beim Vorbeigleiten ins Auge, von der Seite her wahrnehmend. "Hey, halt an, mach mal den Motor und auch das Licht aus. Und ... still ... seid still!"
Er kannte doch das Auto, das er in seinem Augenwinkel zu sehen geglaubt hatte. Oder - ah ja ... sicher sogar! Arnold hielt an und Harald blickte gebannt zur Seitenscheibe hinaus. Scheiße, ja, das war dieser Verlierer, David, David blaue Eier-loser, grinste er, hielt aber den Atem an und unterdrückte jeglichen seiner üblichen und bissigen Kommentare, mit denen er seinen Lieblingsfeind sonst immer bedachte. Der junge Mann stieg aus dem Auto aus, schien keinen Blick für irgendetwas zu haben, sonst hätte er wohl den Wagen gegenüber gesehen und vielleicht erkannt. David eilte zur Beifahrertür, öffnete diese, beugte sich herab, vielleicht sogar für einen zarten Kuss, auf die Hand oder Wange oder ... was für ein galanter Depp?
Aber heh, wer zum Teufel war die heiße Braut, die da herauskletterte - in echt geiler Aufmachung, herausgeputzt für ihn, den Loser? Heh, war das ein Date, von dem er sie da heimbrachte? Sah so aus und dann ... Moment mal! Die kannte er doch, die kleine!
Das war doch eine von Francescas Schwestern? Ohhhhh ja, ihre kleine Schwester. Ariana, wenn er sich nicht recht irrte, lächelte er und rieb sich das Kinn, um zu fühlen, ob er auch sicherlich ganz glatt rasiert war. Das war dann die jüngste von dem mexikanischen Dreimäderlhaus, heiß wie Chili mit Sicherheit sogar! Verboten heiß sogar, wenn er ihr Alter über Pi mal Daumen hochrechnete, wenn Francesca doch erst neunzehn war - oder doch schon zwanzig, egal ... das war alles nicht so wichtig, so lange sie wusste, wie man die Schenkel breitmachte.
"Verdammt, die Kleine ist ja noch heißer als Francesca", murmelte Peter und man konnte erahnen, an was sie alle sehr wohl dachten.
David küsste die junge Mexikanerin ganz sanft, ihre Arme lagen um seinen Hals. Oh ja, diese Schlampe war scharf, wenn sie schon so viel Leidenschaft in einen einzigen Kuss mit einem totalen Loser wie David zu stecken vermochte, bildete sich ein Spruch auf seinen Lippen, den er aber nicht von sich gab.
"Oh Mann, er befummelt sie, sieh dir ihr Gesicht an, sie genießt es - und wie sogar!" Arnold klang amüsiert und zugleich ein wenig nei-disch, vollkommen egal, was er gerade erst zuvor mit ihrer Schwester hatte anstellen können. Von einem Fummeln konnte da kaum mehr die Rede gewesen sein, was er alles mit Francesca gar so lustvoll durchgezogen hatte. Und an ähnliches musste er wohl instinktiv auch beim Anblick der jüngeren Schwester denken. Fiel der Apfel denn nicht weit vom Stamm - oder?
Haralds Schwanz zuckte, als er ganz zielgerecht mitbekam, wie Davids Hand zärtlich sondierend unter dem Rock der heißen kleinen Schlampe verschwand. Er konnte ihr Gesicht sehen, das Leuchten, das sanfte Glühen, das noch versteckte Flattern darin, diese fein unterdrückte Angst und zugleich das sehnsuchtsvolle Wollen. Oh ja, das kannte er, das liebte er, wenn die Mädels noch nicht ganz reif waren dafür aber neugierig, interessiert, willig ... und dann bald danach auch schon zu allem bereit. Man musste sie nur entsprechend leiten, führen, instruieren, ihnen zeigen, wie sehr man das von ihnen wollte, was sie selbst sich noch nicht zu wagen gedachten.
Ganz offenbar, David war da auch schon auf gutem Weg, wenn eben in seiner typischen Art und Weise. Loser eben, klar. Und demnach und dennoch hatte er wohl die dritte Basis schon gut einge-nommen, würde er schätzen. Aber er einen Homerun hatte er noch nicht landen können, grinste Harald. So direkt vor der Haustür der kleinen Heißen war das wohl nicht einfach möglich, atmete er tief durch, als ob ihn das erleichtern würde. Als ob er alleine dadurch irgendwie nicht näher definierte Chancen hätte, dennoch zum Zuge zu kommen, so fühlte er sich innerlich, ohne das nach außen artikulieren zu wollen oder aber seine Karten aufdecken. Es war nur so ein Gefühl, bedeutend mehr als ein Wunschtraum.
"Glückspilz. Gott, ich will etwas von dieser heißen kleinen Muschi genießen!", stöhnte Arnold in wohliger Erinnerung der Muschi ihrer Schwester, die er heute über den ganzen Abend hinweg gar drei Mal hatte genießen können. Aber das war viel zu schön und förmlich ge-dacht, denn wie hätte es wohl Harald am besten formuliert - so aus-geleiert, dass man sie ja unbedingt nur noch in den A... und das aber war nicht so sehr Arnolds Fetisch.
Ich auch - das will ich auch, bauten sich Gedanken in Harald auf, die schon wieder Leonore zu vergessen schienen. Aber er stöhnte nicht, er grinste und nickte sich selbst ermunternd zu. David, der verdammte Verlierer, würde wieder durchdrehen und den kürzen ziehen, den er ja ohnehin hatte. Sollen die beiden Kerle hier im Subaru doch nur davon und darüber und auch von ihr träumen, aber er würde es tun! Er würde es schaffen. Er nahm es sich vor, er nahm diese Aufgabe und dieser Herausforderung an, ohne dies an die große Glocke zu hängen. Und Ariana würde gefickt werden. Ganz sicher sogar! Von ihm!
Auf die eine oder andere Weise - da war er sich gewiss, ohne noch einen konkreten Plan in dieser einen Minute der Beobachtung in seinem berauschten Kopf geschmiedet zu haben. Jetzt ging es ohnehin nicht, da war er nicht nur zu müde und betrunken, da würde er nicht einen überzeugenden Auftritt hinlegen können. Aber bald ... recht bald, er musste nur ein wenig planen und eben nachdenken, mit wem sie sich denn sonst so traf, üblicherweise ... und dergleichen mehr.
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Aber hey, Samstagabend war dieses verdammte Grillfest bei Anna und Susanne. Dieses Schlitzauge würde da sein, hatte Jakob jedenfalls gesagt. Mit ihrem Freund, aber hey, er konnte sie ja bearbeiten. Also, Ariana, die könnte er bald danach anbaggern - oder gleichzeitig, wie es sich eben ergeben sollte. Man musste da eben flexibel sein und je nach Situation die entsprechenden Prioritäten setzen.
Er fragte sich, ob die mexikanische Fotze mit der Schlitzaugen-schlampe befreundet war, denn sie schienen etwa gleich alt zu sein. Aber die schienen ja alle im gleichen Alter zu sein, achtzehn als Ziel-vorgabe, aber wenn es nicht zu viel weniger war, dann krähte auch kein Hahn danach. Vielleicht sogar gleiche Klasse? Nun, er würde nach einer Gelegenheit suchen, um das herauszufinden. Und die ganze Zeit lang beobachtete er Arianas Gesicht, als Davids Hand in ihr Höschen eindrang, und grinste vielwissend und erahnend.
Das Leben? Es war verdammt interessant. Wer wusste schon, was der morgige Tag bringen würde. Sicherlich nicht Ariana. Oder die Schlitzaugenschlampe. Morgen noch nicht, das wäre zu forsch und unrealistisch, wenn er so drüber nachdachte. Aber irgendeine andere Schlampe, die würde wohl aufzutreiben sein - wenn er nur nicht gar zu viel gesoffen hatte, lallte er vor sich hin.
Aber was soll's. Das war es, was das Leben so verdammt lustig und spannend machte. David, dieser Loser, der stellte keine Gefahr dar. Auch wenn er hier schon den einen oder anderen Punktegewinn gemacht und somit Vorsprung hatte, aber das K.O. das würde dann von ihm gesetzt werden, lächelte er, wie er Ariana knapp nach ihrer Schwester zur Tür hinein flitzen sah. Ob die beiden da drinnen noch quatschen würden, vielleicht sogar gemeinsam unter der Dusche, konnte er sich nicht zurückhalten, an wunderbare erotische, lesbische Szenen zu denken, die aber nur dazu dienten, um seine lustvolle Er-regung weiter aufrecht zu erhalten. Nach all dem, was Francesca ja heute mit ihm und dem anderen Dutzend Burschen aufgeführt hatte, da wäre es wohl schwer zu glauben, dass sie lesbisch war, lachte er für all die anderen unbegründet los. Aber sie schlossen sich seinem Grinsen an, weil sie schon erahnen konnten, an was er dachte. Und wenn sie dabei recht hatten, dann wäre es wohl auch nicht gerade zu ihrem Nachteil. So wie immer. Und zuerst die ältere und dann die jüngere Schwester, das klang gut, interessant und geil. Und wenn er sich mächtig ins Zeug legte, dann konnte es auch durchaus heißen, beide zugleich - das hörte sich noch geiler, noch intensiver und verderbter an, als es heute schon gewesen war.
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