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Karin meine Schwiegertochter (fm:1 auf 1, 18217 Wörter)

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Veröffentlicht: Sep 21 2022 Gesehen / Gelesen: 32913 / 28221 [86%] Bewertung Geschichte: 9.49 (183 Stimmen)
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Teil 1

Ich bin ein zufriedener Mensch, zumindest kann ich das von mir selber behaupten. Bin zwar nicht mehr der Jüngste, aber das ist alles, was mich ärgert. Vorbei sind die Zeiten, in denen man jedes Wochenende unterwegs war, um sich auszutoben. Aber das ist in Ordnung. Ich brauche das nicht mehr. Lieber genieße ich die ruhige Zeit und gönne mir den Luxus, nichts tun zu müssen, tagsüber meinem Job nachgehen und dann am Nachmittag die Ruhe genießen. So kann ich wochenlang die Zeit an mir vorbeirauschen lassen und sehe ihr dabei zu. Am Wochenende mit einem guten Drink vor dem Kamin sitzen und verträumt das Spiel der Flammen verfolgen. In der Art vergeht ein Tag nach dem anderen. Es gibt nichts, was ich vermisse, wenn ich Lust habe, gönne ich mir den Luxus mir eine Dame kommen zu lassen. Für Geld eine Dienstleistung in Anspruch nehmen, ohne in irgendeiner Weise verpflichtet zu sein. Danach kann ich mich befriedigt zurücklehnen und den Rest des Tages verträumen. Vor wenigen Jahren war das anders gewesen. Auch ein Mensch, wie ich war einmal verheiratet. Gut, zum Anfang war alles in Ordnung. Wir lebten glücklich zusammen und zumindest ich bekam, was ich wollte. Zuerst Sex, wie ich Lust hatte, bis meine Frau schwanger wurde. Dann wurde ich auf Eis gelegt. Wir beide hatten uns das Kind gewünscht, leider wollte meine Frau danach nichts mehr von mir. Keine Ahnung warum.

Unser Kind wurde geboren, Axel war sein Name und er entwickelte sich, wie es sein sollte. Nichts Besonderes. Als er sechzehn Jahre alt war, war meine Frau der Meinung, dass sie lange genug mit mir zusammen gewesen sei. Sie verschwand mit einem Jüngeren, der ihr mehr zu bieten hatte, als die Sicherheit, die ich ihr geben konnte. Nun gut, wer nicht will, der soll nicht. Zwischen uns war Funkstille eingetreten und wir duldeten uns gegenseitig.

Axel blieb bei mir, in seinem gewohnten Umfeld. Da war er eher wie ich gestrickt. Aus mehreren Möglichkeiten, die bequemste aussuchen. Ganz der Vater.

Drei Jahre später zog er aus und ich war alleine. Hatte ich vorher gedacht, dass es mir nach der langen Zeit schwerfallen würde, alleine zu sein, täuschte ich mich gewaltig. Ich kam mit mir gut klar. Nur am Anfang kam mir die Wohnung leer vor, aber das legte sich nach einer Woche und ich genoss bald die Ruhe. Hatte ich mir zuvor gedacht, ausziehen zu wollen, eigentlich war die Fünfzimmerwohnung zu groß für mich, leistete ich mir doch diesen Luxus. Viel Platz für mich alleine. Ich konnte tief einatmen, wie ich wollte, ohne dass ich jemandem anderen den Sauerstoff wegnahm.

Gut, einer der Räume wurde von mir nicht bewohnt, als Axel auszog. Ich mache ein Gästezimmer daraus, wo nie ein Gast übernachtete. Zwanzig Quadratmeter nicht genutztem Raum. Das nenne ich Luxus.

Eines Tages, zwei Jahre später kam Axel mit einer neuen Freundin zu mir und stellte sie mir vor. Karin hieß sie und war im Alter von Axel. Es war die erste Flamme von Axel, die ich interessant fand. Sie war anders als die anderen zuvor. Eine Frau, kein Mädchen. Etwa so groß wie ich.

Was mir gefiel, war, dass sie nicht dürr war. Nein, sie hatte eine frauliche Figur. Etwas breitere Hüften, eine nicht zu schmale Taille und größere Brüste als der Durchschnitt. Dazu ein Gesicht, welches gesund und fröhlich aussah wie selten. Leicht rosige Wangen erzählten von frische und Vitalität. So oder ähnlich, hatte ich mir immer eine gebärfreudige Glucke vorgestellt. Eine Frau mit einem Körper, der dafür gebaut war, Kinder in die Welt zu setzten.

Was mich dann mehr freute, war, dass in diesem Leib ein wacher Geist zuhause war. Immer wenn ich sie zu sehen bekam, waren wir schnell in irgendwelche Diskussionen verwickelt oder unterhielten uns über alle möglichen und unmöglichen Dinge. Nichts brauchten wir dabei auszulassen. Es gab einfach kein Thema, welches von vornherein ausgeklammert wurde. Uns stand die Welt offen und wir nutzten sie aus.

Axel war da anders. Er hörte uns zwar dabei zu, beteiligte sich selten daran, da sein Wissen sich seinen Interessen angepasst hatte, und das war gelinde gesagt, leider nicht groß. So konnte es passieren, dass Karin und ich im Wohnzimmer saßen, uns unterhielten und Axel verschwand, um im Nebenraum in Ruhe Sport zu schauen. Zuerst hatte ich dieses Verhalten für nicht gut befunden, hatte wenige Male später,

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