Es bleibt alles in der Familie - Charles (fm:Schwanger, 1863 Wörter)

Charles reibt sich nervös die Hände. Er saß im Auto neben Stefanie, seiner neuen Freundin, unterwegs Richtung Hanau zu ihrer älteren Schwester. Es war das erste Mal, dass er ihre Familie kennen lernen würde.

Sie waren nun seit 5 Monaten ein Paar. Der Sex war gut aber hatte auch etwas Routine bekommen nach der wilden Anfangszeit. Jörg mochte Stefanie, war aber nicht so in Love wie Sie. Mit seinen 26 Jahren war er, frisch nach dem Studium, im ersten Arbeitsjahr in einer Consulting Firma angekommen, wo er Stefanie kennen lernte, die 29 Jahre alt war.

Im Gegensatz zu Stefanie hatte er kein Bedürfnis den idealen Partner für den nächsten seriösen Lebensabschnitt zu finden. Das Thema Kinder, Immobilien kaufen, gemeinsamer Urlaub überforderte ihn völlig da er vor 6 Monaten noch Jagd auf den Schlüpper von Erasmus Studentinnen gemacht hat.

"Ist alles ok?" fragte Stefanie. Sie bemerkte seine Anspannung. "Alles gut, es ist nur das erste Mal dass ich deine Schwiegereltern treffe" antwortete Charles und dachte sich dabei "und das erste Mal dass ich generell Schwiegereltern treffe". Er konnte sich sein Grinsen nicht vergreifen und Stefanie legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel. Langsam glitt Sie die Hand Richtung seinem Schritt und flüsterte: "wir können anhalten und ich blase dir einen?". Er merkte wie sein Penis sich mit Blut füllte und zu schnell antwortete: "Jetzt nicht". Stefanie schaute ihn verwundert an und Charles fügte hinzu: "es wird nicht dabei bleiben und ich möchte nicht nach Sex riechen wenn wir bei deiner Familie ankommen". Sie nickte und verstand den Einwand.

Ihre Familie ist nicht prüde, aber sie wollte auch nicht den Eindruck erwecken, dass Charles ihr Spielzeug sei. Ihre ältere Schwester, Tina, hatte sich schon am Telefon über den Altersunterschied zwischen Stefanie und Charles lustig gemacht. Das Charles väterlicherseits Wurzeln aus dem Elsass hat und sein Vorname französisch ausgesprochen wird, fand Sie umso ulkiger.

Tina war 31 Jahre alt und hatte einen 3 Jahre älteren Mann, Tim, der nur vor Langweile in seinem Beamtentum als Lehrer strotzte. Er passte wunderbar in die Postkartenfamilie hinein, die sie sich seit ihrer Kindheit wünschte: "Willkommen bei den Hartmanns". Für Stefanies Geschmack war Tim mehr a-sexuell als anziehend, aber es war ja auch Tina, die die Pille abgesetzt hatte und es mit ihm "drauf angekommen" lassen wollte.

Gedanken versunken, lächelte nun Stefanie vor sich hin. Ihre Schwester hatte noch kein Foto von Charles gesehen. Mit seinen dunklen Haaren und glasklaren blauen Augen, hatte er ein schönes Gesicht und durch sein Hobby Schwimmen einen athletischen Body. Sie würde bestimmt glotzen im Vergleich zu ihrem Rollkragen Pulli Lehrer mit leichtem Hängebauch.

"Alles ok?" frage Charles, der Sie noch nie verschmitzt grinsen gesehen hatte. "Ja, mon amour, mach dir keine Sorgen. Meine Familie ist offen und tolerant. Es wird ein schönes Wochenende werden" sagte Stefanie und streichelte nochmal über seine Hose.

Als Sie ankamen, hatte die Dämmerung schon die Sonne zu 80% vertrieben. Sie parkten vor dem Haus und hörten laute Stimmen und losgelöstes Gelächter. Stefanie klingelte an der Haustür, entschied sich anders, ging ums Haus, stürmte durch die offene Gartentür und begrüßte alle mit großem Geschrei. Die Haustür öffnete sich.

Sein Herz blieb stehen. Charles konnte sich nicht bewegen. Sein Blick war gefangen in den tiefbraunen Augen von Tina. Er spürte, dass es ihr ähnlich erging. Schauer, Herzklopfen, Schmetterlinge im Bauch - einfach alles auf einmal.

Stumm schritt er auf Stefanie's Schwester zu. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit da der Blickkontakt intakt blieb. Er wollte Sie auf die französische Art mit der "Bises" begrüssen - normalerweise stellen beide Personen sich etwas seitlich hin, nehmen die rechte Hand an den Arm oder Rücken des anderen und geben sich den Wangenkuss.

Charles sowie Tina blieben voreinander herzklopfend stehen. Charles legte schweigend seine rechte Hand auf den Rücken und nahm vorsichtig mit seiner linken Hand ihren Hinterkopf, zog Sie vorsichtig an sich bis

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