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Von der Vergangenheit eingeholt (fm:Ehebruch, 3179 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 25 2023 Gesehen / Gelesen: 13441 / 10911 [81%] Bewertung Teil: 9.07 (73 Stimmen)
Ehefrau wird von ihrer Vergangenheit eingeholt

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© Ipsy Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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hatte kamen mir die Tränen. Sie umarmten mich und Beeke bestellte erst einmal einen Kööm für uns. Es war mittlerweile schon 23:00 Uhr und wir hatten doch schon einige Kööm intus . Wilhelm war in guter Stimmung und holte sein Akkordeon hervor und spielte ein paar Seemannslieder als drei fesche Burschen das Lokal betraten. Wow, dachte ich so bei mir , die sind aber fesch. Vor allen Dingen der große Blonde hatte es mir angetan.

Die Jungs fanden sehr schnell den Weg zu unserem Tisch und stellten sich mit Nils , Henning und Erik vor. Henning und ich sahen uns an und da war es um mich geschehen, er gefiel mir. Die Jungs gaben noch einige Kööm aus und wir hatten einen lustigen Abend. Als wir uns von den Jungs verabschiedeten nahm Henning mich kurz in den Arm und küsste mich. Ich war so überrascht das ich still hielt , aber eigentlich wollte ich es nicht. Nachdem ich die Schrecksekunden überwunden hatte stieß ihn dann auch weg. Henning lachte mich an.

" Wie ist das mit Euch dreien ? Ich habe am Freitag Geburtstag und da lade ich euch herzlichst ein, auch zum Tanzen"

Wir drei sahen uns an und Anneke sagte zu.

Am anderen Tag wurde ich gegen 10:00 h wach und kroch aus dem Bett. Oha, mein Schädel brummte ganz schön.Man oh man , das waren dann doch ein paar Kööm zuviel. Naja sagte ich mir ,ich bin es halt nicht mehr gewohnt. Früher habe ich einiges mehr vertragen und so einen Typen wie den Henning den hätte ich nicht von der Bettkante geschubst .

Nachdem ich meinen Kaffee getrunken hatte schaute ich ins Handy und fand so einige Nachrichten von meinem Mann. Der Arsch konnte mich mal. Immer die gleichen Nachrichten.

" Komm nach Hause . Da liegt ein Missverständnis vor . Laß uns reden. Ich Liebe dich. Mach keine Dummheiten."

Oh , ich merkte das ich sauer wurde. Lautstark schimpfte ich vor mich hin : " Was meint der eigentlich was für Dummheiten ich hier mache. Er hat doch rumgemacht. Der kann mich mal "

Meine Mutter hatte mich schimpfen gehört und betrat die Küche. " Was ist los ? Was machst du für einen Krach"?

" Ich bin sauer und wütend auf Johnas. Und dann schreibt er mir hier solch einen Scheiß . Hält er mich eigentlich für blöde "?

Meine Mutter wollte wissen was genau ich meinte und da gab ich ihr mein Handy.

Sie schüttelte nur den Kopf .

" Jonas hat gestern Abend noch angerufen und hat mir geschworen das er nicht Fremd gegangen ist." Sprich mit ihm "

Doch ich schüttelte den Kopf . Ich ging zum Hafen und fuhr mit der Fähre rüber nach Glückstadt denn ich brauchte Abstand , auch von meiner Mutter die ja

täglich mit ihrem Schwiegersohn telefonierte.

Im Laufe des Tages bekam ich noch einige Nachrichten von Jonas die ich aber alle unbeantwortet ließ.

Am Freitagmorgen erhielt ich wieder einige Nachrichten.

Geladen wie ich war schrieb ich ihm .

Laß mich einfach in Ruhe . Ich will nichts von dir. Du bist das größte Arschloch welches ich kenne. Erst Fremd ficken und dann von Liebe reden. Hat es sich denn gelohnt und war sie besser als ich ? Wenn ja , dann kannst du ja gleich bei ihr bleiben !!!

Ich schickte die Nachricht ab. Oh wenn er jetzt vor mir gestanden hätte dann hätte ich ihm in die Eier getreten. Da ich wieder einmal auf Hundert war packte ich mir das Rad im Schuppen und fuhr in Richtung Hamelwördenermoor.

Nachdem ich 7 km geradelt war setzte ich mich auf eine Bank die am Wegesrand stand. Kaum saß ich da mußte ich heulen, wie ein Schloßhund. Ich konnte mich nicht beruhigen. Der ganze Druck entlud sich in diesem Moment.

Mist , mein Darm machte sich bemerkbar. Ich brauchte dringend ein Toilette. Ich fuhr langsam zurück denn ich bin vorhin an einer Dorfkneipe vorbei gekommen. Das war heute Morgen schon das dritte Mal das ich zur Toilette mußte. Ob es am Kööm lag ?

Auf jedenfall plagte mich der Durchfall der sich aber glücklicherweise wieder legte. Ich hatte schon Angst das ich heute Abend nicht zur Feier gehen konnte.

Am Abend gingen Beeke , Anneke und ich zu Wilhelm denn dort stieg ja die Geburtstagsfete von Henning. Henning hatte ja erzählt das er Fischer ist und ein eigenes Schiff hatte. Seine Freunde Nils und Erik gehörten mit zu seiner Besatzung. Er hatte auch erzählt das sie manchmal bis nach Helgoland raus schipperten um zu fangen.

Als wir um 21:00 Uhr dort ankamen war die Stimmung schon groß . Es wurde gesungen und auch schon getanzt. Es spielte eine drei Mann Band und ab und zu stieg Wilhelm mit seinem Akkordion mit ein.

Als Henning uns sah kam er auf mich zu und zog mich sofort in die kleine Tanzecke. Nach ein paar Tänze meinte er zu mir :" Deern , laufe nicht weg aber ich muß mich noch um meine Gäste kümmern. Beeke , Anneke , Nils und Erik standen zusammen und hatten schon einige Kööm intus. Für mich standen auch schon drei auf dem Tisch die ich noch zu trinken hatte.

Ich traf hier viele alte Bekannte und so wie es hier üblich war mußte ich mit einigen einen Kööm trinken. Mit der Zeit machte sich das Gesöff bemerkbar und ich ließ mich auch auf die Zärtlichkeiten von Henning ein. In mir spielte sich ein Kampf ab . Laß ich mich auf Henning ein oder bleibe ich Treu. Dann kam wieder mein Satz den ich heute Morgen geschrieben hatte.

...........war sie besser als ich ? Wenn ja , dann kannst du ja gleich bei ihr bleiben !!!

Weit nach Mitternacht nahm Henning mich mit auf sein Schiff und wir landeten in seiner Koje.

Wir fickten wild und Hemmungslos . Es war nur ein gerammel und eigentlich brachte es mir nichts. Kurz bevor ich gekommen bin ,- pumpte er mir seinen Samen in meine Muschi und zwar soviel das ich anschließend richtig auslief. Wir schliefen sofort ein.wir

Verkatert wachte ich gegen 9:00 Uhr auf und brauchte einen Moment um mich zurecht zu finden. Wie von einer Tarantel gestochen schoß ich plötzlich hoch als ich erkannte wo ich da lag und mit wem. Nun wurde mir schlagartig bewußt das ich in der letzten Nacht meinen Mann betrogen hatte. Eigentlich habe ich nichts gefühlt es war einfach nur ein ficken. Ich konnte es nicht verhindern aber mir schossen die Tränen in die Augen. Schnell packte ich meine Klamotten ,zog mich an und verschwand.

Als ich nach Hause kam sah mich meine Mutter an . " Und , bist du jetzt zufrieden "?

Mir liefen ein paar Tränen übers Gesicht. " Mama ich habe großen Mist gebaut ."

Meine Mutter nahm mich in den Arm . " Komm mal her , meine Lütte . Was ist los mit dir ? Ich erzählte ihr das ich letzte Nacht mit einem Henning geschlafen hätte.

" Weißt Du , es fühlte sich am Anfang so gut an. Henning war Charmant und zeigte sich sehr einfühlsam. Es tat so gut , so umschmeichelt zu werden. Erst als ich heute Morgen in seiner Koje wach wurde , wurde mir bewußt das es falsch war was ich gemacht hatte. Ich hatte Jonas betrogen und bin jetzt auch nicht besser wie er."

" Du hast dich nicht verändert. Du handelst noch genauso unüberlegt wie früher . Du sagst , du hast die Nachrichten gelesen und du weißt genau das es so passiert ist"?

" Ja Mama , ich habe sie gelesen und es ist so wie ich gesagt habe. DEIN Jonas hat eine andere."

Ich merkte , das ich mich wieder steigerte .

" Kind , du mußt ihn anrufen und mit ihm darüber sprechen. Wenn du dann feststellst das du dich trennen mußt ,- dann mußt du es tun aber sprich mit ihm"

" Mama , ich liebe ihn und eigentlich will ich mich nicht trennen aber ich will jetzt noch nicht mit ihm reden."

Ein Blick auf mein Handy zeigte mir das heute noch keine Nachricht hier angekommen war.

Meine Mutter hielt mich für Stur und mein Verhalten für Kindisch. In den folgenden Tagen ging ich viel spazieren und immer wieder waren meine Gedanken bei meinem Mann .

Was macht er jetzt ? Ist er jetzt bei der Tussy ? Und wieder ging ich innerlich hoch wie ein HB-Männchen

Auch mein Seitensprung mit Henning tauchte in meinen Gedanken auf und ich bekam ein ziemlich schlechtes Gewissen. Ich schämte mich richtig dafür gab aber sein Fremdgehen und den zuviel getrunken Kööm die Schuld.

Am Mittwoch wollte meine Mutter von mir wissen wie ich mir jetzt die Zukunft vorstellen würde. " Jonas hat sich nicht mehr gemeldet. Was ist, wenn er dein Verhalten als das Ende eurer Beziehung sieht , denn schließlich hast du ihm bis jetzt keine Chance einer Erklärung gegeben."? Ich wußte das ich durch mein stures Verhalten mich jetzt in eine schlechtere Position gebracht hatte.

Bevor ich antworteten konnte klingelte mein Handy. Voller Vorfreude ging ich ran . Auf dem Display erschien eine mir unbekannte Nummer. Fragend sah ich meine Mutter an . " Nun geh schon ran. Vielleicht ist Jonas was passiert "? Nun wurde ich hektisch. Eine fremde Stimme fragte mich " Spreche ich mit Frau Houben "?

" Ja bin ich , aber wer sind sie? Ist was mit meinem Mann"? " Mit ihrem Mann ist nichts aber es geht trotzdem um ihren Mann und um Sie

" Bitte nicht auflegen und hören sie bitte zu. Es fällt mir nicht leich darüber zu sprechen.

Also mein Name ist Claudia Kriegers....... sie erzählte mir die ganze Geschichte um ihre Tochter und je mehr ich realisierte was sie mir erzählte desto kleiner wurde ich. Mein Mann war vollkommen unschuldig und mir fiel siedenheiß ein das ich meinen Mann betrogen hatte. Nach dem das Telefonat beendet war saß ich zittern am Tisch was meine Mutter wohl bemerkte. "Was ist los"? wollte sie wissen. Mit zitternder Stimme erzählte ich meiner Mutter was ich gerade erfahren hatte und fing wieder das Weinen an. Nachdem ich mich beunruhigt hatte wollte meine Mutter von mir wissen ,was ich denn jetzt zu tun gedenke. " Erzählst du Jonas die Geschichte mit Henning"?

Erschrocken zuckte ich zusammen. " Nein , das kann ich nicht. Wenn er das erfährt verlässt er mich sofort. Treue ist ihm unheimlich wichtig "

Meine Mutter sah mich erstaunt an.

" Wenn das so ist dann verstehe ich nicht wieso du ihm das zugetraut hast"? Jetzt ,im Nachhinein konnte ich mich ja selber nicht mehr verstehen.

" Ich werde morgen früh nach Hause fahren und mit Jonas reden und darauf hoffen das er mir mein überstürztes Verhalten verzeiht." Während ich sprach quälte mich mein schlechtes Gewissen, denn betrogen hatte ich ja ihn und nicht er mich. Ich packte mir das Händy und schrieb meinem Mann schnell ein paar Zeilen.

Mein lieber Schatz. Entschuldige bitte das ich einfach so abgefahren bin ohne mit dir zu reden. Ich war so sauer auf dich als ich das alles gelesen hatte. Ich weiß, ich hätte es besser wissen müssen aber es sah alles so eindeutig aus. Bitte verzeih mir. Ich komme Morgen wieder nach Hause und hoffe darauf das wir über alles reden können. Ich liebe dich. Ich küsse dich.

Im Laufe des Abends schaute ich immer wieder auf mein Handy aber nichts. Er hatte es gelesen aber er antwortete nicht darauf. So langsam bekam ich Panik und schrieb ihm noch einmal.

Schatz , bitte melde dich . Ich habe Angst um unsere Ehe. Bitte verlass mich nicht. Kuss

Ich schlief schlecht und immer wieder sah ich aufs Handy aber mein Mann antwortete nicht. Am Freitagagmorgen nahm meine Mutter mich zum Abschied in den Arm. " Laß ihm Zeit denn er ist sehr enttäuscht von dir. Dein Verhalten hat ihm gezeigt wie wenig du ihm vertraust." Ich nickte und ich wusste das es nicht einfach werden würde. Innerlich aufgewühlt und mit Herzklopfen fuhr ich los. Je näher ich meinem Wohnort kam desto nervöser wurde ich

Da ich von meinem Mann seit Tagen nichts mehr gehört hatte wußte ich auch nicht wie er mich empfangen würde. Hatte ihn mein Mangel an das Vertrauen zu ihn so sehr aus der Bahn geworfen das er entschlossen war sich von mir zu trennen. Endlich war ich zu Hause.

10 Jahre später

Jonas

Vor ein paar Woche fiel mir auf das Finn sich veränderte.

Er fühlte sich nicht gut. Finn klagte oft darüber das ihm Schwindelig ist . Er schlief auch viel. ER sei immer Müde , sagte er mal zu uns. Zuerst dachten wir uns nichts dabei. Als sich aber sein Zustand nicht verbesserte sondern eher verschlechterte gingen wir zum Arzt. Nach den ersten Untersuchungen bekamen wir eine erschütternde Diagnose. Leukämie.

Das mussten wie erst einmal verdauen.

Nach einem längeren Gespräch mit dem behandelndem Arzt wurde auch darüber Gesprochen welche Therapie in Frage käme.

Also am besten wäre eine Stammzelltransplantation .

Jetzt mußte nur noch ein geeigneter Spender gefunden werden. Der Arzt meinte das eine Person am besten geeignet wäre , wenn sie aus der Familie käme.

Spontan erklärte ich mich bereit mich typisieren zu lassen. Wir vereinbarten einen Termin für nächste Woche denn es mußten einige Untersuchungen gemacht werden.

Endlich war es soweit und anschließend hieß es für mich eine Woche auf das Ergebnis zu warten.

Eine Woche später

Nun saß ich wie auf heißen Kohlen dem Arzt gegenüber .Er sah mich an und schüttelte den Kopf.

" Herr Houben , sie kommen als Spender nicht in Frage denn sie sind nicht der Vater von Finn "

Im ersten Moment dachte ich das ich mich verhört hatte und fragte noch einmal nach. Aber der Dr. wiederholte das gesagte noch einmal.

Ich hätte später nicht mehr sagen können wie ich aus der Praxis heraus gekommen bin. Wie vor den Kopf geschlagen schlich ich über den Bürgersteig. Ich lief und lief und lief . Meine Gedanken kreisten nur um den Satz----sie sind nicht der Vater....

Als ich wieder einigermaßen klar denken kann stelle ich fest das ich mindestens 8 km gelaufen sein muß und mein Auto stand auf dem Parkplatz vor der Arztpraxis.

Mein Handy klingelte und Nora war am Apparat

Da ich total am Boden war wollte ich meine Frau eigentlich gar nicht sprechen.

" Was willst du "? : fuhr ich sie an.

" Was ist los mit dir "?

" Was mit mir los ist? Das fragst du mich "? : schrie ich sie an

" Ja das frage ich dich. Warum bist schreist du mich so an "?

" Kannst du dir das nicht denken ? Nein? Dann stelle ich dir jetzt nur eine Frage und ich möchte von dir nicht belogen werden so wie in die letzten 10 Jahren "

" Von wem ist Finn "?

Ich war so außer mir das ich förmlich ins Handy schrie. Der ganze Frust mußte raus.



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