Carmen und die Winterräder (fm:Romantisch, 5993 Wörter) | ||
Autor: Schwarz-Bunt | ||
Veröffentlicht: May 05 2023 | Gesehen / Gelesen: 8967 / 7003 [78%] | Bewertung Geschichte: 9.39 (144 Stimmen) |
Carmen hatte mich mal übers Ohr gehauen. Nun taucht sie wieder auf, erinnert sich aber nicht an mich. Ich lese ihr Leviten und sie liest mein Seelenleben. Beim reinwaschen der Sünden kommt zu einem Showdown am Parksee unterm Mondlicht ... |
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trinken. Es waren zwar 20 Minuten Fußweg, aber es lohnte sich. Das Lokal war sehr gut. Mittelpreisig. Aber klasse Ambiente. Ich war pünktlich da. Sie stand schon vor dem Eingang. "Küss die Hand, Madame", sagte ich, und machte es tatsächlich. Dabei konnte ich nochmal einen Blick auf ihren Finger erhaschen. "Oh, ein Kavalier alter Schule", lachte sie. "Falsch geraten. Tatsächlich habe ich es schon 10 Jahre nicht mehr praktiziert, und ehe es ganz in Vergessenheit gerät.... es war also eine Übungsbegrüßung. Gehen wir rein"? Der Kellner kam. "Ich habe reserviert. Wagner". "Bitte hier". "Ohh, SIE sind der Baudezernent"? "Höchstpersönlich". Ich war mir aber sicher, sie wusste es längst.
Wir nahmen am Tisch Platz. "Mögen sie Wein? Oder sind sie mit dem Auto da?", fragte ich sie. "Nein, ich bin zu Fuß, und ja, ich mag Wein. Aber eigentlich müsste ich doch sie einladen..."! "Vergessen sie's. Die Einladung kam doch von mir". Sie schlug die Augen nieder. "Danke". "Rotwein? Den Merlot da an Position3? Den kenne ich, der hat ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Säure und Süße und ist nicht so süffig". "Ich verlass mich da ganz auf ihre Erfahrung. Ich bin jetzt in ihrer Hand". "Ohh", sagte ich. "Erstmal ist meine Hand dafür nicht groß genug, und außerdem sollte niemals ein Mensch einen anderen in der Hand haben. Aber ich weiß natürlich, das ist nur ein Spruch. Ein schöner Spruch und meist lieb gemeint", und lächelte meinen Einsatz wieder weg. Ich zog das Taschentuch aus meiner Tasche und reichte es ihr. "Wie neu"! "Ohh danke, das hatte ich ganz vergessen. Wäre nicht nötig gewesen, ich habe davon noch viele. Wissen sie, ich mag diese Tempos nicht. Umweltverschmutzung, und unpraktisch finde ich sie auch". "Da haben wir ja was gemeinsam", sagte ich. "Bestimmt hat sich das Taschentuch sehr einsam in ihrer Waschmaschine gefühlt", sagte sie. Ich seufzte. "Ja, so geht es mir manchmal auch". Sie schaute mich prüfend an. "Ich hab es aber mit der Hand gewaschen. Der Umwelt zuliebe".
Der Wein kam und der Kellner nahm die Bestellung auf. Ich nahm eine vegetarische Pizza, sie auch. "Sind sie Vegetarier?", fragte sie. "Nein. Die schmeckt mir aber einfach gut. Manchmal nehme ich auch eine Pizza Hawai, da ist dann ja Schinken drauf. "Ich bin auch keine Vegetarierin, aber ich versuche Fleisch zumindest soweit wie möglich zu vermeiden". "Ich auch", sagte ich. Sie kam wieder auf das vorherige Thema zurück. "Ich habe gesehen, dass sie keinen Ring tragen". "Es liegt nicht an dem, was sie jetzt vermutlich denken". "Was denke ich denn vermutlich"? "Sie denken vielleicht, dass ich auf Männer stehe. Hab ich aber nie. Wäre es so, dann könnte man sich heutzutage problemlos outen. Aber das ist bei mir unnötig. Meine Frau ist ... also sie ist nicht mehr bei mir, und seit dem trage ich den Ring nicht mehr, als Zeichen dass ich jetzt frei wäre". Sie, etwas belustigt "Und seitdem stehen die Anwärterinnen Schlange"? Ich lachte. "Nein, nicht so direkt. Also es kam noch keine zu mir hin und fragte 'willst du mich heiraten'. Aber es gab schon einige, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie meine Nähe suchten oder sie auf sich aufmerksam machen wollten". "Und da war nicht die richtige dabei? Waren sie nicht hübsch genug"? Ihr Augen blitzten, sie kokettierte. "Doch, hübsch genug waren sie schon. Aber ich hatte das Gefühl, dass bei den meisten dann doch die Aussicht des Versorgt-Seins ganz oben auf der Prioritätenliste stand. Mit echter Liebe hat das dann nur am Rande zu tun".
"Ihr armen Männer...", sagte sie. "Und das haben sie ... gefühlt"? "Nein, nicht wirklich. Es ist nur so, wenn eine Frau, ein Jahrzehnt jünger oder auch eher noch mehr, und bildhübsch, auf mich doch etwas bieder wirkenden Typ zukommt, dann gibt einem das schon zu denken. Das läuft dann irgendwann hinaus auf einen jungen Liebhaber für den Spaß, den Ehemann für das Geld". "Es sind sicher nicht alle so", konterte sie. "Ja, aber es ist nahezu unmöglich, das vorher herauszubekommen". "War es bei ihrer Frau so ein junger Liebhaber"? "Nein, es war was anderes. Aber das ist kein Thema für jetzt. Nicht für den ersten Abend". Sie merkte wohl, dass es besser war, das Thema nun nicht mehr anzuschneiden. "Sie sehen aber gar nicht bieder aus! Manchmal vielleicht die Kleidung. Aber heute auch wieder nicht. Heute sieht sie flott aus"! "Bloß gut, dass sie nicht sexy gesagt haben. Männerkleidung ist nie sexy. Frauenkleidung schon". "Meine auch?", fragte sie. "Aber hallo", sagte ich. (sie hatte heute nämlich das kleine schwarze an, dazu eine schöne Perlenkette/Ohrringe). Wie bei den meisten Frauen, leuchteten auch bei ihr bei diesem Satz die Augen auf.
"Aber um das Thema fortzuführen, im Büro sitze ich zwar viel herum, meistens sogar viel zu viel, aber nach Feierabend bin ich doch eher ein Naturbursche, wie man so schön sagt. Ich streife durch die Gegend, zu Fuß, mit dem Rad, oder auch auf dem Wasser". "Sie haben ein Boot?", fragte sie. "Natürlich kein Motorboot. Ich habe ein Kajak. Damit fahre ich viel herum hier im Fluss und den Nebenflüssen. Vor allem jetzt im Sommer, aber im Frühjahr und Herbst ist es auch sehr schön. Nur im Winter bin ich dann leider doch ein kleiner Couchpotatoe. Kälte mag ich nicht so". "Willkommen im Klub"; sagte sie, und hielt mir ihre Hand hin. Notgedrungen fasste ich diese kurz an. So kalt fühlte sich diese aber gar nicht an. "Ich fahre übrigens auch ein Boot", sagte sie. "Kanu. Leider nicht so oft. So alle 3-4 Wochen mal für 1-2 Stunden". "Brauchen sie einen Sparringspartner"? "Wäre nicht schlecht", seufzte sie. "Ich überlege es mir"; sagte ich. Natürlich wollte ich erst checken, wie sie auf die kleine Konfrontation mit ihrer Vergangenheit reagieren würde.
Es ging echt schnell mit der Pizza, denn sie kam jetzt. Wir aßen und dabei konnte man sich nur schwer unterhalten. Aber wir schauten uns schon immer wieder zwischendurch an. Nicht wie ein Liebespaar. Es gab auch keine schmachtenden Blicke von ihr. Aber Interesse blitzte auf in ihren Augen. Ich war ein wenig eher fertig als sie und wartete. Sie legte nun auch das Besteck auf den Teller. "War die köstlich! Richtig durch und nicht so matschig wie bei vielen anderen Pizzerias". "Ja, deswegen gehe ich so gerne hier hin. Immer wegen der Pizza. Wissen sie, Nudeln kann man auch zu Hause kochen". "Kochen sie"? "Leider nur Nudeln". Sie lachte. "Also ich könnte mir jetzt ein Kochlernbuch kaufen und es mir beibringen, aber alleine ist mir das zu aufwendig. Da reicht mir meine Nudelkochkunst". Der Kellner kam und räumte ab. Ich schaute ihr jetzt fest in die Augen. "Die Zündung haben sie doch mit Absicht sabotiert"? "Nein.... doch, ja. Ich wollte sie kennenlernen". "War es wegen des Projekts"? "Nein! Ich habe sie gesehen auf der Veranstaltung. Da wusste ich nicht, wer sie sind. Und da hatte ich nur Augen für sie. Leider war das ja alles schon zu Ende". "Wie haben sie mich denn lokalisiert"? "Ich bin ihnen einfach hinterher gefahren". "Und gestern"? "Bin ich voran gefahren. Auf rote Ampeln kann man sich in dieser Stadt verlassen". "Na, sie sind ja eine ganz ausgebuffte". Ich hob mein Weinglas und stieß mir ihr an.
"Ich dachte erst, sie hatten ein schlechtes Gewissen". "Aber wieso denn ... ich verstehe nicht"? Sie schaute besorgt, fast erschrocken. "Sie wissen wirklich nicht, wer ich bin, oder"? "Na der Baudezernent". "Ja, der bin ich heute. Aber denken sie mal zurück". "Bei ihrer Amtseinführung"? "Noch weiter". "Wie weit denn"? "nicht ganz 20 Jahre". ".... hm, keine Ahnung". "Ich gebe ihnen mal einen Tipp. Autoverkauf. Golf. Damals hatten sie die Haare anders. 2 kleine, lange Zöpfe". "Sicher, dass ich das war"? "Ganz sicher. Eine zweite Frau mit halbmondförmigem Leberfleck am Hals und dem fehlenden Fingerendstück am linken kleinen Finger dürfte man schwerlich finden". "Ach, jetzt weiß ich. Sie waren das"? "Ich hatte daran nicht so gute Erinnerungen. VW Golf, viel gelaufen aber gut in Schuss, mit Winterrädern. Klingelt's"? "Nein. Also ich weiß noch dass ich den verkauft habe. Das war dann wohl an sie". "Ja, stimmt, fast". "Wieso nur fast"? "Weil auf die Frage, wie ich denn nun an die Winterräder komme, nur die Antwort kam, die hatten wir doch nicht in den Kaufvertrag mit aufgenommen". "Ooops. Echt? Sorry. Das hatte ich wohl verdrängt. Haben sie ..."?
"Nein, ich hab mir keine gekauft. Das Geld war knapp. Ich stand damals ja noch am Anfang des Berufslebens, war frisch gebackener Bauingenieur und brauchte ein Auto zum wechseln zwischen meinen Baustellen. Ich hatte vorher ja was anderes gemacht und dann erst studiert. Ich hab keinen Unfall gebaut deswegen. Es hat mir also nicht geschadet, physisch zumindest. Aber es hat schon mein Menschenbild zerstört, oder zumindest beschädigt. Also formaljuristisch war zwar alles in Ordnung, aber ich hatte erwartet, das Angebot gilt so wie es stand". "Ohh Gott", sagte sie. "Ich komme in die Hölle. Und sie werden mich bestimmt hassen"! "Ich wusste gestern schon, wer sie sind. Und nein, ich hasse sie nicht, sonst hätte ich mich heute nicht mit ihnen getroffen. Und die Hölle ist ganz woanders, als sie denken". "Wo denke ich"? "Sie denken, eine physische Hölle ganz unten in der Erde, eine heiße Höhle mit Feuer. Die Hölle ist eine Erfindung der Kirche. Die wirkliche Hölle gibt es, aber die ist hier drin". Ich zeigte auf das Herz, und auf den Kopf. Irgendwann kommt sie, die Reue. Vielleicht in den letzten Tagen oder Stunden des Lebens, oder auch die kurze Zeit des Nahtods, aber sie kommt, bei den meisten". "Da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht". "Vielleicht sollten sie das mal. Da kommt bestimmt noch mehr zum Vorschein. Man sollte eben nicht alles machen was man kann und darf, auch wenn es straffrei ist. Sonst geht hier noch viel mehr den Bach runter als sowieso schon". "Ich tu's, versprochen". Sie wirkte jetzt wirklich geknickt.
"Übrigens hätte ein insistieren wegen ihres Projektes gar nichts genützt. Die Sitzung des Bauausschusses war vorverlegt, und vorhin". Sie riss ihre Augen weit auf. "Herzlichen Glückwunsch. Ihr Projekt hat den Zuschlag bekommen". "Sie legte beide Hände auf ihren Brustkorb. "Wirklich? Also ich weiß gar nicht .... warum haben sie das denn mit dem ganzen Wissen nicht abgeschossen"? "Ich bin nicht nachtragend. Und ich bin nicht dafür angestellt um persönliche Rachegelüste zu verwirklichen. Wissen sie, ich will den Bau in dieser Stadt für die Menschen gestalten. Es soll nicht nur für die da sein, die das große Geld haben. Ihr Projekt war genial. War das ihre Idee oder von einem Angestellten von ihnen"? "Nein, das war meine. Die anderen wollten eher auch so eines, wie das Konkurrenzprojekt. Einen Monolith. Bin ich froh, dass ich das nicht gemacht habe. War es schwer gewesen"? "Ja, ich habe dafür gekämpft. Die Meinung war anfangs 7:2. Das Konkurrenzprojekt sah für sich natürlich schöner aus. Erhaben. Wuchtig. Aber meiner Meinung nach passte es nicht in die Baulücke rein. Es war ein Hingucker, ja. Aber mehr auch nicht. Ihr Entwurf schmiegte sich dagegen an die vorhandenen Gebäude an. Es sieht aus wie natürlich. Und das Wichtigste: Es ist für die Menschen. Die Galerien unten, die Laubengänge im ersten Stock, das Foyer, und der Kletterturm, überall können die Leute hin und es gibt Platz für kleinere Geschäfte. Ohne den Kollegen Aggarwal hätte ich es aber nicht geschafft. Dem müssten sie danken".
"Wer ist das"? "Der arbeitet in unserer EDV Abteilung. Ein Kollege der aus Indien stammt. Ich habe ihn gebeten die beiden Projekte zu digitalisieren. Bei der Sitzung konnten dann die Ausschussmitglieder sich diese mit einer Virtual Reality Brille ansehen. Und da haben sie sich beim Monolith immer nur die Nase an den Scheiben gestoßen, in ihrem nach oben geschwungenen Bogen konnten sie aber drinnen flanieren. Das Projekt war zwar etwas teurer, aber unser Tiefbaudirektor hat sich den Untergrund angesehen. Es laufen einige Schächte dort drunter. Beim Monolith hätte man zusätzlich noch etwa 73 Stützpfähle tief setzen müssen, bei ihrem Projekt reichen 19. Das reißt die Baukosten in die Höhe. Ich zeig ihnen mal die Stellen". Ich stellte Verbindung zum VPN mit meinem Handy her und zeigte ihr die beiden Bilder. "Hier, die roten Punkte. Da blieben nur noch 150000 Euro Unterschied und ich hab mit dem Alpenverein gesprochen, die haben zugesagt den Kletterturmbau zu übernehmen und zu betreuen. So waren wir dann bei Equality. Am Ende stand es 4:5". "Ich bin überglücklich ... ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Meine Mitarbeiter wird es auch freuen. Am liebsten würde ich jetzt eine Flasche Sekt köpfen". "Ohh, wir haben doch schon Wein. Wollen sie mich betrunken machen"?
"Besser nicht. Vielleicht ein anderes mal". "Ich habe gesehen, ihr Büro hat sich auch an der Ausschreibung Neugestaltung Brunnenplatz beteiligt"? "Ja, das haben wir vor 2 Wochen eingereicht". "Wird schwer, die Konkurrenz ist groß. Es sind noch andere vielversprechende Entwürfe dabei. Ihres ist aber auch nicht schlecht". "Danke". "Ich muss mal für kleine Baudezernenten. Entschuldigen sie mich". Ich ging auf Toilette, dann bezahlte ich am Tresen. "So, da bin ich wieder. Rechnung ist schon bezahlt". Ich zeigte sie ihr. "Ohh, das wäre aber nicht nötig gewesen, ich hätte doch....". "Ach Quatsch. Kann ich doch einreichen, war doch beruflich". "Beruflich"? "Na klar, wir haben doch über ihr Projekt gesprochen". "Ach so, na wenn das so ist". "Leider müssen wir jetzt aufbrechen. Der Tag war recht lang, das Bett ruft. Ich bringe sie noch vor die Haustür". "Ohh, das ist nett". Heute war ein sehr warmer Tag gewesen. Es war immer noch mild. "Kann ich mich denn bei Herrn Ackerwal bedanken? ", fragte sie. "Aggarwal heißt er. Ich weiß nicht, vielleicht ein Präsentkorb einfach mit einem Danke Kärtchen. Müssen sie aber nicht. Ist ja seine Arbeit". "Mach ich aber". Sie blieb stehen. "Hier wohn ich. Danke für's Begleiten. Sehen wir uns mal wieder"? "Klar doch, wir müssen ja noch viel an ihrem Projekt besprechen". "Das meinte ich nicht"! Ich lachte. "Ich weiß. Ich glaube ja. Gute Nacht". "Ja, gute Nacht", sagte sie, ein wenig traurig.
Ich wollte mir alles offenhalten. Und ich wollte sehen, ob sie tatsächlich geläutert ist. Ich hatte ihr einen kleinen Brocken hingeworfen. Die Rechnung. Mal sehen, ob sie es verwenden würde für ihr zweites Projekt. Es wäre ein kleines Druckmittel. Natürlich würde ich zu Hause gleich 'Privat!' darauf schreiben. Bin ja nicht blöd! Und natürlich musste ich mir eingestehen, dass sie mir tatsächlich gut gefallen hatte.Trotz der Sache von damals und einem gewissen Hang zu berechnendem Verhalten. Die erste Frau seit langem, die mich wirklich interessierte! Ob ich es bereuen würde?
Die nächsten Tage waren wie üblich mit viel Arbeit ausgefüllt. Viel Luft hatte ich nicht. Etwa eine Woche später, ich kam nach Hause, da saß sie auf der Treppe. Sie sah niedergeschlagen aus. Ich fuhr nicht in die Tiefgarage, sondern stieg aus und setzte mich zu ihr. "Was ist denn los?", fragte ich. "Gibt's ein Problem mit dem Projekt"? Sie schüttelte den Kopf. "Nein, nicht mit unserem Projekt. Mit meinem Projekt"! "Noch eines"? "Das kennen sie noch nicht. Es heißt: werde ein guter Mensch". "Ach das. Wie lange sitzen sie denn schon da"? "Etwa drei Stunden". "Au weia. Wollen sie denn nicht erst mal reinkommen"? "Nee, will sie ja nicht in ihrem Haus überfallen. Will nur mit ihnen reden". "Ich mache trotzdem mal den Vorschlag: sie gehen rein, vielleicht müssen sie ja mal auf Toilette, ich gebe ihnen ein Glas Wasser, fahre den Wagen in die Garage, ziehe mich um, und dann gehen wir ein wenig spazieren. Ok"? Sie schien erleichtert und stand auf. Ich ließ sie herein. "Dort geradeaus die Tür". Ich parkte schnell ein, ging in die Küche, da hörte ich auch schon die Spülung, füllte das Glas, winkte sie heran, und sagte "ich bin gleich zurück". Ich zog mich um und dann zogen wir los. Obwohl es schon früher Abend war, merkte man noch keine Abkühlung der heutigen Wärme. Eine tropische Nacht kündigte sich an.
"Was hat ihnen denn so zugesetzt"? "Ach, ich hab nachgedacht. Und versucht mich an solche Sachen zu erinnern. Erst war da eine große Leere, aber dann fielen mir immer mehr Ereignisse ein. Freunde, Bekannte, Verwandte, Liebhaber. Und ich hatte das Gefühl, das ist nur die Spitze des Eisberges. Wie ein Elefant im Porzellanladen. Bin ich wirklich so ein schlechter Mensch"? "Niemand ist komplett ein schlechter Mensch. Und vielleicht haben sie all diese Sachen auch nur gemacht, weil sie nie darüber nachgedacht haben, wie das auf die Betroffenen wirkt". "Aber das kann ich doch alles gar nicht mehr gut machen"? "Müssen sie nicht. Können sie auch nicht! Es ist schon viel geholfen, wenn sie sich bei denen, die sie noch treffen, entschuldigen. Die meisten werden es wohl auch schon vergessen haben. Übrigens: ich war auch mal so. Glaube ich. Also zumindest so ein bisschen". "Und wann hat das aufgehört"? "Als ich meine Frau kennengelernt habe. Sie war mein Gewissen. Die gute Seele. Sie wusste immer die moralisch richtige Antwort".
Sie überlegte und schwieg einen Moment. "Warum ist sie denn gegangen"? "Sie ist nicht gegangen. Sie wurde mir genommen. Man hat keine Chance, wenn ein 40-Tonnen LKW auf ein Stauende drauf brettert". "Ohh Gott! Das ist ja schrecklich. Jetzt habe ich die Erinnerung wieder aufgewirbelt"! "Haben sie nicht. Ich denke ohnehin noch jeden Tag an sie". "War sie gleich"? "Ja, sie war gleich tot. Sie dürfte nichts gemerkt haben, höchstens einige Zehntelsekunden". "Ich kann mir das gar nicht vorstellen, was man da fühlt". "Ich auch nicht, und ich will es auch gar nicht mehr. Ich hab es versucht, und es hat mich nur gequält. Heute ist es so, dass sie für mich immer noch da ist. Als mein Ratgeber. Mein moralischer Kompass". "Hat sie ihnen auch was zu mir gesagt"? "Ja, sie hat gesagt dass ich milde mit ihnen sein soll". "Richten sie ihr meinen Dank aus". "Werde ich machen".
"Ich hoffe, sie denken jetzt nicht, ich will sie beeinflussen mit meinem Projekt". "Das zweite"? "Ja". Ich seufzte. "Der Wirtschaftsausschluss hat ihren Entwurf heute abgelehnt. Zusammen mit 3 anderen. Brilliant, aber zu teuer". "Ich hab es gestern schon zurückgezogen. Wegen ihnen. Ich wollte nicht, dass sie denken..". Ich war erstaunt. "Per Mail"? "Ja". "Hab ich heute noch nicht gecheckt, war nur unterwegs. Moment". Ich zückte mein Handy, loggte mich ein. Tatsächlich, da war die Mail. Carmen Grunert, CG Group. "Ich glaube, wir hatten sowieso keine Chance, und so war es doch auch. Außerdem haben wir ohnehin bald genug mit Projekt 1 zu tun". "Löblich, aber unnötig. Aber sie haben schon Recht, es hätte vielleicht Gerede gegeben. Solche Versuche kommen immer wieder vor".
"Bestechung"? "Heutzutage eher weniger. Keine direkte. Seit die Geldflüsse besser überwacht werden, ist das schwieriger geworden. Eher wird dann mal eine teure Urlaubsreise spendiert, ein Gutschein für Luxuseinkauf". "Hat man das bei ihnen auch schon mal probiert"? "Ja. Der Ansatz ist aber immer sehr vorsichtig und nie direkt. Bei Männern wird auch oft mit dem Besuch einer Tabledancebar geworben. Und mehr angedeutet". "Mögen sie das nicht"? "Tabledance? Doch. Hab ich aber nie live gesehen. Nur manchmal in Krimis. Ich glaube schon, dass es den meisten Damen sehr viel Spaß macht, sich so erotisch zu bewegen. Aber das andere wohl eher nicht mehr. Der Wunsch nach Sex ist nur vorgespielt. Da geht's nur noch ums Geld. Grässlich". "Bedeutet ihnen denn Geld nichts"? "Doch. Es bedeutet Unabhängigkeit. Aber es macht keinen Sinn unnötigem Reichtum hinterherzujagen. Ab einer bestimmten Grenze reicht es, mehr kann man gar nicht sinnvoll verwerten. Dann sollte man aufhören".
Wir waren mittlerweile am Parksee angekommen und setzten uns auf eine Bank. Der Mond ging auf und es wurde langsam dunkel. "Erzählen sie mir ein wenig von ihren Verfehlungen"? "Ja, aber unter einer Bedingung". "Die wäre"? Ich heiße Carmen". "Ich Karsten". Sie erzählte mir also, was sie zusammen gekramt hatte, was eine ganze Weile dauerte. Es fiel ihr dabei sogar eine Neue ein. Nicht alles war harmlos.Bei einigen musste es schon zu einem ziemlichen emotionalen Chaos geführt haben. "So, nun weißt du, warum ich so traurig war". "Bist du es denn nicht mehr"? "Nicht mehr so viel. Ich müsste ... ja, ich müsste mich symbolisch von meinen Sünden reinwaschen. Kommst du mit"? "Wie, hier"? "Ja, wo denn sonst"? "Hier ist das Baden aber verboten. Hab doch keine Badehose mit". "Ich habe auch nichts". Obwohl es dunkel war, konnte ich sehen, dass sie sich auf die Lippe biss. "Komm mit", flüsterte sie, und zog mich mit. Ins Gebüsch. "Los, zieh dich aus. Ich schau auch nicht hin". Sie fing bereits damit an. Ich seufzte und tat es ihr gleich. Kichernd nahm sie mich an die Hand und zog mich mit sich, zum Wasser hin. Und dann, dann schwammen wir tatsächlich im Parksee! Im Mondlicht!
Wir planschten und alberten ein wenig herum, glücklicherweise kam niemand, aber plötzlich ließ sie sich rückwärts treiben und kam an meinem Körper zum Stillstand. Man konnte hier stehen, sie richtete sich auf, lehnte ihren Kopf zurück, und ich konnte nicht anders, ich küsste sie, und sie erwiderte den Kuss. Das nächste, was ich spürte waren ihre Hände. Sie nahm damit meine und führte diese an ihre Brust. Ich griff zu und sie stöhnte. "Ich will dich", flüsterte sie. Sie ging voran, aus dem Wasser raus. Ich ihr hinterher. Sie war nur noch schemenhaft zu sehen, da der Mond hinter dem Baumbestand verschwunden war, aber ich tastete nach ihr. Sie schmiegte sich an mich. Plötzlich griff sie an meinen Schwanz. Erst da merkte ich, wie hart der auf einmal war. Wir knutschten und sie ließ sich heruntersinken. Ich auf sie drauf. Ihre Beine öffneten sich und ich ging dazwischen. Erneut griff ihre Hand meinen Schwanz. Sie keuchte und zog sich heran und plötzlich stieß mein Schwanz gegen etwas. Es war ihre Muschi. Ich stöhnte auf und bohrte ihn langsam hinein. Sie stöhnte und schlang die Beine um mich, griff nach meinem Popo. Ich stieß wild in sie rein, wir stöhnten, und nach einigen Minuten beendete ich den ersten Quickie meines Lebens mit einem phänomenalen Samenerguss. Wir kamen langsam zur Ruhe und Carmen sagte "WOW. Das langt für mindestens 10 Kinder. Wie lange hast du denn gesammelt"? "Viel zu lange"; sagte ich, und küsste sie.
Wir streichelten uns noch ein wenig, dann fragte ich "Gehen wir zu mir"? "Ja, aber besser mit Sachen", flüsterte sie. Ich tastete nach meinem Handy und machte damit ein wenig Licht, so dass wir alles wieder fanden und uns anziehen konnten. Wir nahmen uns an die Hand und gingen zurück, diesmal natürlich viel schneller. "Ich hoffe, deine Frau hat uns jetzt nicht zugesehen", sagte sie. "Ich hoffe, sie hat uns gesehen. Es war immer unser Wunsch der Überlebende sucht sich wieder jemanden, wenn einem von uns was passiert". "Nachher muss sie aber weggucken"! "Wieso"? "Wirst schon sehen", lächelte sie geheimnisvoll im Licht der Straßenlaterne. Im Haus angekommen, knutschen wir natürlich erst mal. Schon unterwegs hatten wir das aber immer wieder gemacht. "Los, wir duschen", sagte sie erst mal. "Willst du Sex unter der Dusche"? Sie schüttelte den Kopf. "Was dann"? "Wirst schon sehen", sagte sie erneut. Diese Frau war ein Rätsel, wie alle Frauen, aber wir hasteten ins Bad, duschten und, natürlich mit viel Gefummele, dann trockneten wir uns ab. "Wo ist denn das Schlafzimmer", fragte sie. "Oben". "Dann geh schon mal vor"! Ich war gespannt und legte mich hin. Es dauerte ewig, bis sie kam. Man hatte einen Fön gehört. Aber dann war erst mal ganz lange Ruhe.
Endlich kam sie herein. Mit Unterwäsche. Und neuer Frisur. Sie hatte sich einen Zopf geflochten. Einen einzelnen. Sie hatte noch die Unterwäsche an. Sie kam zu mir hoch gekrochen, dann hob sie ihre sehenswerten Titten aus dem BH, und kämpfte sich küssend nach unten. Sie kam an meinem Schwanz an, streichelte ihn einige male mit ihrer Wange, dann küsste sie ihn, und plötzlich hatte sie ihn in ihrem Mund. Es war irre .... meine Frau hatte ihn damals zwar auch mit ihrem Mund bearbeitet, aber nur geküsst oder höchstens mal dran geleckt. Die Geilheit stieg. Carmen war da wohl ein Naturtalent. Es sah nicht so aus, als ob sie das nur mir zuliebe machte, nein .... sie mochte meinen Schwanz offensichtlich genau so dolle, wie mich. Jetzt fickte sie meinen Schwanz regelrecht mit ihrem Mund. Bis gut zur Hälfte bekam sie ihn hinein. Ihre Brüste lagen schwer auf meinen Beinen. Ihre Nippel schleiften auf der Haut ... irre. Außerdem entwickelte auch ihr Zopf ein Eigenleben. Er kitzelte jetzt an meinem Sack. Wie lange werde ich das wohl durchhalten? Ich krallte meine Arme in das Kissen, weil es kaum noch auszuhalten war.
Die Entscheidung wurde mir dann aber abgenommen, weil - ich kam! Ich konnte es irgendwie nicht mehr zurückhalten, da ich es nicht mehr aushielt. Ich stöhnte und bedeutete ihr, dass es jetzt kommt, aber erntete nur einen triumphierenden Blick von ihr. Sie wollte es so! Normalerweise mache ich beim Orgasmus immer die Augen zu. Diesmal nicht. Ich wollte es sehen. Sehen, wie ich in ihrem Mund kam. Das schönste Sexgeschenk, was eine Frau dem Mann machen kann. Tatsächlich sah man allerdings erst mal nicht viel. Nur das geil-glückliche Gesicht von Carmen. Aber ihre Stöhnlaute waren göttlich. Richtig stöhnen konnte sie ja nicht mit meinem Schwanz im Mund. Die Augen kamen ihr raus. Sie schluckte einmal, zweimal. Hatte sie jetzt wirklich mein Sperma geschluckt? "Ohh Gott, das war eine Flutkatastrophe!", sagte sie. "Das hast du doch jetzt nicht wirklich, oder"? "Doch, natürlich. Oder siehst du noch was"? "Machst du das immer so"? "Nein, es gibt da noch ganz viele Variationen". "Du weißt schon, was ich meine". "Ich mag es so"! "Schon immer"? "Beim ersten mal hatte ich mich erschrocken. Dann nicht mehr. Ich glaube ich bin süchtig danach. Hat es dir nicht gefallen"? "Doch, sehr". "Soll ich so was öfter machen"? "Ja, wenn es dir Spaß macht"! "Ich hatte schon gehofft, dass ich nicht nur eine Eintagsfliege für dich bin. Was möchtest du denn nächstes mal machen"? "Ich bin es nicht gewöhnt, dass man da so offen drüber spricht". "Da musst du dich aber dran gewöhnen. Also, was ist"? "Ich möchte dir über den Mund spritzen. So dass ich es sehe! Über den Mund und ins Gesicht"! "Siehst du, geht doch! Heute noch"? Ich überlegte. "Darf ich denn nochmal in dir kommen"? "Natürlich, das liebe ich auch. Das mit den Kindern vorhin war übrigens ein Scherz. Ich habe schon länger eine Spirale". "Ich kann mir das mit Kindern aber durchaus vorstellen"; sagte ich. "Ich habe gehofft, dass du das sagst". "Deine Frau wäre jetzt stolz auf dich"! Stolz wäre sie, wenn ich ihn nochmal überreden könnte", sagte ich, und schaute auf ihn.
"Lass mich mal machen". Sie rutschte jetzt zu mir hoch, kam an meine Seite, griff meinen Schwanz, schaute mir geil in die Augen, dann knutschten wir wieder wild miteinander. Danach legte sie sich von seitwärts auf mich drauf, so dass ihre Oberseite oben war. Mein Schwanz wanderte in ihren Mund. Zuerst saugte sie ihn nur ein, zu mehr war er noch nicht fähig, aber ihr kundiger Mund und ihre Eierknethände sorgten für ein schnelles Ende seines Schrumpfdaseins. Ich konnte so zwar nicht sehen, was sie machte, aber das Fühlen reichte ja, und außerdem lag ihre Oberseite für mich wie auf dem Präsentierteller. Ich griff mir natürlich die beiden größten Pralinen heraus (ihre Titten), ihre Frucht lag leider außerhalb der Reichweite meiner Hände. Nun, nach einer Weile war er tatsächlich wieder soweit. Sie schaute mir ein paar Sekunden in die Augen, kniete sich über mich, griff nach hinten, und schwupps, war mein Schwanz in ihrer Lusthöhle verschwunden.
So einen Reitfick hatte ich mir schon lange gewünscht, meine Frau mochte diese Stellung damals nicht besonders. Nun war ich natürlich im siebenten Himmel. Und Carmen hatte es echt drauf! Sie reitfickte mich nicht nur, sondern sie spielte alle Variationen durch und das Tempo war auch zwischen ganz langsam und wilder Ritt. Besonders gut gefiel mir das Langsame, Carmen dabei vornübergebeugt, und ich mit den Händen an ihren Titten und dem Mund an ihren Nippeln. Da kam Carmen auch richtig ins seufzen und verdrehte entzückt die Augen. Aber in ihr gekommen war ich dann tatsächlich bei einem wilden Galopp, wobei ich Carmens festen Popo umklammert hielt. Ich bäumte mich dabei richtig auf und Carmen, die es spürte, rief "jaa, jaa". Sie wurde dann auch schnell langsamer und verharrte erst mal (sie wusste wohl, daß Männer das so gerne haben), aber danach ritt sie noch kurz weiter, bis mein Schwanz herausrutschte. Dann rieb sie aber weiter durch Vor-und Zurückschieben ihres Beckens ihre Schnecke und ihre Klit, wobei sie leise stöhnte und die Augen geschlossen hielt. Erst mehrere Minuten später öffnete sie die Augen wieder und schaute mich liebevoll an. "Das war sooooo schön, Liebster. Hat es dir auch gefallen"? "Na klar. Aber du hattest gar keinen Orgasmus"! "Ich hatte doch vorhin schon einen, beim Quickie. Ich kann nicht so oft hintereinander. Das ficken und reiben war doch trotzdem schön"!
Ich küsste sie und sie ließ sich ächzend an meine Seite fallen. "Darf ich denn über Nacht bleiben"? "Natürlich. Das mache ich mit allen meinen Quickies so"! "Angeber", sagte sie. "Stimmt aber .... denn du bist die erste". "Echt jetzt"? "Ja. Ich bin sonst nicht so der schnelle Typ mit sexuellen Affären". "Bin ich eine Affäre"? "Nein. Du bist die Frau nach der Affäre, die ich nie hatte. Willst du jetzt hören 'ich liebe dich'"? "Natürlich. Alle Frauen wollen das hören". Ihre Hand kraulte mittlerweile meine Brust. "Ich liebe dich"! "Ich liebe dich auch. Aber werde ich den Vergleich mit deiner Frau bestehen"? "Hast du doch schon. Weißt du, meine Frau war lieb und nett und strukturiert und im Haushalt sehr fleißig, aber beim Sex war sie eben nur Durchschnitt. Nicht schlecht, aber eben auch nicht besonders ... innovativ". "Wirklich"? "Ja, wirklich. So langsam müsstest du doch gemerkt haben, dass ich in solchen Situationen keine Scherze mache". "Das wie eben, und dann auch nicht besonders gut, hat meine Frau zum Beispiel nur sehr selten gemacht. Hattest du mir das meinen Augen angesehen, dass ich da Nachholbedarf hatte"? "Ja, so ähnlich". Sie richtete sich jetzt auf. "Sind wir jetzt ein Paar"? Ich fragte "Möchtest du"? "Ja". "Dann sind wir es".
"Au weia, das gibt aber Probleme". "Du meinst, wegen der Bauaufträge und Projekte"? "Ja". "Wir werden da eine Lösung finden. Und die wird nicht darin bestehen dass du deinen Beruf oder Firma aufgibst. Ich werde mal mit meinem Dienstherren reden. Entweder bestellen wir eine Ersatzperson für die Projekte mit eurer Beteiligung, oder ich gehe wieder ins eigentliche Bauwesen. Baustellenbetreuung. Das ist ja auch nicht schlecht, da sitze ich nicht so oft in einem Büro". "Das würdest du machen"? "Klar doch". "Verdienst du da nicht weniger Geld"? "Schon, aber es reicht ja trotzdem. Das Haus ist abbezahlt, Reserven vorhanden und der Verdienst ist da ja trotzdem nicht schlecht". "Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Da bin ich ja froh, dass wir jetzt trotz der fehlenden Winterräder nicht ins schleudern kommen". "Huch, Schnee. Und die Weihnachtsgeschenke. Das ist ja schon in fünf Monaten! Was wünschst du dir denn zu Weihnachten?", fragte ich. "Dein Sperma. Hier", sagte sie, und zeigte auf ihre Lippen. "So lange kann ich aber nicht sammeln", sagte ich. "Ich mach dir einen Ab - und Aufbauplan. Morgen fangen wir mir der ersten Session an"!
Ich war schon gespannt, was sie damit meinte.
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