Wie ich Fremd ging (fm:Ehebruch, 1327 Wörter)

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sollte. Mein Mann guckte mich total entgeistert an, ich flehte in an, es ihm erklären zu dürfen.

Er sagte sarkastisch, ob ich ihm jetzt erzählen wolle, wie ich mit Ralf gefickt hätte. So wütend hatte ich ihn noch nicht erlebt. Er war immer die Ruhe in Person, aber das brachte selbst ihn zur Verzweiflung.

Dann ging er,obwohl ich ihm hinterher rief. Dann gab es gepolter und ich konnte Ozan, Ralf und Frederike hören. Endlich hatte ich mir etwas übergeworfen und konnte auch hochgehen. Ralf blutete aus seiner Nase und Lippe. Er saß in der Ecke und guckte ängstlich zu Ozan.

Frederike ging auf Ozan los und schrie ihn an, was er denn von ihrem Mann wolle. Er hielt sie an den Schultern und sagte ihr total ruhig, dass ihr Mann mit mir vor Kurzem und wer weiß wie oft vorher gefickt hätte. Frederike setzte sich einfach hin und fing an zu weinen.

Da kam Ralf nach vorne und sagte zu Ozan, dass sie doch über alles reden können. Mein Mann guckte weder ihn noch mich an, er ging zu Frederike, half ihr hoch und brachte sie in den Küchenbereich. Dort gab er ihr Wasser, fragte sie ob es gehen würde. Als sie nickte, ging er zu den Kajüten.

Ich lief sofort hinterher, aber er sagte mir, dass ich mich zum Teufel scheren soll und machte die Tür zu. Mir wurde kalt und heiß gleichzeitig. Ich war kurz davor den Verstand zu verlieren. Ich fand mich im Küchenbereich bei Frederike wieder, Ralf gab mir ein Glas Wasser. Keiner sagte etwas. Ralf ging zum Ruder zurück, Frederike guckte mich nur an, sagte aber nichts und ich wusste nicht was ich dazu sagen könnte.

Kurz nach Sonnenaufgang kam mein Mann aus der Kajüte, er sprach mit niemanden, er stieß Ralf vom Ruder weg, setzte eine neuen Kurs und segelte einfach ohne auf uns zu achten.

Ralf ging zu Frederike, er versuchte mit ihr zu reden, aber bekam nur eine heftige Ohrfeige und sie lief zu Ozan, was mir ein Stich versetzte. Da kam Ralf zu mir, aber ich sagte ihm, dass er ein Arschloch sei und sich von mir fernhalten soll.

Auch ich ging zu meinem Mann, bekam mit, dass Frederike und er sich unterhielten, aber als ich auftauchte, unterbrachen sie ihr Gespräch. Ich ging zu Ozan und sagte ihm, dass wir reden müssten. Er guckte mich nicht an und erwiderte dass ich doch besser mit meinem Lover sprechen sollte.

Ozan segelte uns zu nach Aarhus, dort gab es noch ein kurzes Gespräch, wo Ozan mir erklärte, dass er es nicht verstehen könne, dass ich so etwas mache, wo ich doch gerade die Pille abgesetzt hätte.

Er hätte mir auch kochend heisses Wasser über den Kopf gießen können. Daran hatte ich bisher gar nicht gedacht. Er wolle nichts mehr mit mir zu tun haben, die Scheidung würde er so schnell wie möglich durchziehen. Ich lief nur noch herum wie Falschgeld. Nachdem er das Boot verlassen hatte, Frederike verliess uns genauso, sie sagte kein Wort, weder zu Ralf noch zu mir.

Ralf besaß die Frechheit zu erwähnen, dass wir noch 1 Woche Zeit hätten und ohne sie weiter segeln könnten. Ich trat ihm so kräftig in die Eier, dass er sich auf dem Boden krümmte. Ich holte nur das Nötigste und ging auch von Bord.

3 Monate später ...

Ich konnte mein Mann überzeugen, dass ich ihn liebe und niemals fremdgegangen wäre, wenn die Situation nicht so gewesen wäre, dass Ralf jemand war, dem ich vertraut habe. Mir war es nicht in den Sinn gekommen, dass er lügen würde.

Mein Mann erklärte mir auch seine Reaktion, er konnte nicht verstehen, wieso ich mit einem anderen ficke ohne zu verhüten. Wir sind wieder Mann und Frau, so wie vor diesem Vorfall.

Frederike hatte inzwischen die Scheidung eingereicht und wir waren wieder enge Freunde. Auch sie verzieh mir meinen Fehler. Ralf haben wir nicht wieder gesehen, nur von Frederike haben wir erfahren, dass er nach der Scheidung nach Brasilien ausgewandert war.