Willkommen im Leben (fm:1 auf 1, 3424 Wörter) | ||
Autor: Liebhaber | ||
Veröffentlicht: Nov 25 2023 | Gesehen / Gelesen: 9579 / 6537 [68%] | Bewertung Geschichte: 9.18 (116 Stimmen) |
Das Leben hatte mich wieder und es zeigte seinen ganz eigenen Humor |
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Ich war wieder zurück im Leben, und das dank meiner Familie.
Nicht, das es nun alles einfacher wurde.
Ganz im Gegenteil, denn mit nunmehr zwei Töchtern hat man, auch wenn beide volljährig sind und ihren eigenen Weg gehen, immer was am Hals, denn mindestens eine von den Beiden möchte in Regel immer etwas.
Wir hatten einen Kompromiss gefunden, gerade was die Wohnverhältnisse betrifft, denn in der Familie befanden sich nun auch zwei Häuser, eine Wohnung und ein Büro.
Ich hatte die Wohnung in der Stadt für mich wieder vollends in Beschlag genommen, denn auch wenn ich das Leben auf dem Land liebte, so konnte ich von hier aus beruflich schneller und besser agieren.
Yvonne lebte weiterhin in ihrem Haus, denn hier konnte sie sich besser austoben. Außerdem hatte sie dort auch ihre Praxis.
Es war meiner Stiefschwester deutlich anzusehen, dass auch sie wieder aufblühte. Die Tatsache, das sie ihre Tochter endlich sagen konnte wer der Vater ist, hatte ihr eine griße Last von den Schultern genommen.
Tanja hätte es zwar gerne gesehen, wenn aus Yvonne und mir ein Paar geworden wäre, doch das entsprach nun wirklich nicht unserer Lebensart.
So absolut nicht.
Natürlich konnten wir nicht anders und wachten des Öfteren gemeinsam auf nachdem wir uns die Nacht vorher gegenseitig förmlich die Seele aus dem Leib gevögelt hatten, doch das war eher die Ausnahme als die Regel.
Auch wollte ich dem Leben von Tanja, das sich der ihrer Mutter sehr ähnelte, nicht irgendwie im Wege stehen.
Zwar lebte Tanja mittlerweile mit Katharina im Haus an der Ostsee, und ich wußte, dass sich die Schwestern sehr gut verstanden, doch ich wollte ihr einfach die Freiheit geben die sie brauchte.
Im Laufe der Zeit hatte ich mir die Wohung komplett neu eingerichtet und wesentlich moderner gestaltet, und während der Arbeiten hatte sich der Kontakt zu meinen Nachbarn, gerade zu den Neuen, gefestigt.
Natürlich wußten die meisten vom Tode meiner Frau, und schon damals hatte man vesucht mir zu helfen und mir beizustehen, doch erst jetzt konnte ich mich dafür auch bedanken und erkenntlich zeigen.
So kam es immer wieder vor, dass wir allesamt am Sonntag im Garten hinter dem Haus saßen und gemeinsam Kaffee tranken.
Ok, meistens waren die Frauen in der Überzahl, die Männer hatten eher Sport im Sinn als den Nachmittag so zu verbringen, doch das störte hier niemanden.
Eigentlich.
Mir fiel auf, dass es bei einem Ehepaar ganz offensichtlich nicht so rund lief wie man es hätte vermuten sollen, denn sah man die Beiden gemeinsam, dann herrschte zwischen ihnen ein Schweigen, welches man nur auf dem zweiten Blick wahrnahm.
So kam es dann auch, dass Doris, der weibliche Part der Ehe, immer wieder alleine bei unserer sonntäglichen Runde saß und nur selten etwas sagte.
Peter, ihr Mann, war da das absolute Gegenteil, und nachdem wir uns mal zufällig in der Kneipe getroffen hatten, konnte ich auch ahnen was bei den beiden vorging.
Beziehungsweise nicht, denn Peter war nicht gerade jemand, der, nachdem er einen gewissen Alkoholpegel im Blut hatte, die Klappe halten konnte.
Im Gegenteil - er prahlte förmlich mit seinen ganzen Weibergeschichten,
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