Alessandra, das Camgirl (fm:Schlampen, 45732 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

Zu meiner Person:

Lange Zeit war es her, dass ich eine Geschichte geschrieben und veröffentlicht hatte. Das kam daher, weil wir unser Haus, bzw. sämtliche Zimmer nacheinander renovierten. Die Wände gestrichen oder tapezierten. Teilweise neue Möbel kauften oder den alten Teppich durch einen neuen Teppich ersetzten. Im Wohnzimmer einen Vinylboden verlegten. Schließlich war die letzte Renovierung schon viele Jahre her. Bevor die Inflation alles ersparte Geld auffrisst, investierten wir es lieber in unser Haus. Die Fassade und der Dachstuhl sind noch in Ordnung. Aber bald werden wir auch diese erneuern bzw. isolieren müssen. Damit wir Heizkosten und damit Energie sparen. Was wir eigentlich schon seit Jahren machten. Wir heizen zwar mit Öl. Es fragt sich nur wie lange noch? Der Heizkessel ist in Ordnung. Der wird aber bald auch verboten oder zumindest eingeschränkt werden. Und das Heizen mit fossilen Brennstoffen wird jedes Jahr künstlich verteuert. Nämlich durch die zusätzliche CO2 Abgabe. Irgendwann wird das Heizen wegen der Klimakrise mit Öl so teuer, dass es sich nicht mehr lohnt mit Öl oder Gas zu heizen. Früher oder später müssen wir uns eine Wärmepumpe einbauen lassen. Oder uns nach einer anderen Alternative umsuchen. Damit es bei uns in der Heizperiode wohlig warm bleibt.

Außerdem hatte ich eine Schreibblockade. Keine Lust zum Schreiben. Und weil meine Kinder, wenn sie nicht in der Schule waren, Daheim am PC spielten oder ihre Hausaufgaben darauf machten. Also wich ich auf meinem Laptop aus, was meine Töchter leider auch viel benutzten. Notgedrungen musste ich in der Arbeit, in meiner Mittagspause, am PC schreiben. Was auch nicht immer einfach war. Da ich am Fenster sitze, sieht es keiner was ich am PC mache. Und falls doch jemand zu mir kommt, klicke ich schnell auf ein anderes Programm. Aber jetzt bin ich wieder motiviert eine Geschichte zu schreiben.

Dann funkte noch ein netter Herr dazwischen. Er schickte mir den Anfang seiner Geschichte. Und er kam nicht mehr weiter. 2 Teile von seiner Geschichte waren fertig. Und ich schrieb Teil 3 und 4. Aber Teil 1 und 2 schrieb ich etwas um. Das dauerte natürlich.

Ende November 2022 waren wir wieder für ein Wochenende unterwegs. Das Ziel, was ich aussuchte, war Heidelberg. Durch 2 Telefonate mit meinen Eltern waren alle einverstanden. Also suchte ich ein Hotel aus und telefonierte mit der Hotelleitung. Ich reservierte 4 Zimmer. Freitag, gleich nach Feierabend fuhren wir los. Aber vorher die Katzen fürs Wochenende ins Tierheim gesteckt.

Das Hotel, das wir ansteuerten, lag in Walldorf. 15 Km südlich von Heidelberg. Wir hatten Glück. Das Wetter spielte mit. Es blieb für dieses Wochenende trocken. Zwar kühl aber trocken. In Walldorf trafen wir vor dem Hotel wieder meine Eltern und Paul. Nachdem wir eincheckten, unsere Zimmer aufsuchten und unsere Koffer auspackten, gingen wir erst einmal griechisch essen. Das Restaurant in diesem 15.000 Einwohner (habe im Internet nachgeschaut) zählenden Ort musste ein Geheimtipp sein. Denn es war fast voll. Ich hatte über die Hotelleitung vorher für uns ein Plätzchen reservieren lassen. Und die Wegbeschreibung. War leicht zu finden. Das Essen war sehr gut und reichlich. Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang, schauten wir uns die Ortsmitte von Walldorf bei Nacht an. Danach ging es zum Hotel zurück. Nachdem die Kinder im Bett lagen, Vanessa schlief bei Manu und Micha, ahnte ich schon was kam. Es war wieder einmal ein Alkoholikertreffen der besonderen Art, was ich auch gefördert hatte. Natürlich hatte ich 2 Flaschen Sekt mitgenommen. Wie in Dresden 2021 hatte Paul eine Flasche Ouzo besorgt und meine Eltern hatten auch 3 Flaschen Sekt und zig Flaschen Bier und Radler mitgebracht. Für die Kinder hatte ich mehrere Flaschen Saft und Mineralflaschen mitgenommen. Das Wasser nahm ich zum Verdünnen des Saftes. Schließlich enthält der Saft jede Menge Fruchtzucker. Nicht nur das. Wir bekamen vom Hotel, für jedes Zimmer das wir belegt hatten, eine Flasche Wein geschenkt. Rotwein oder Weißwein. Man konnte es sich aussuchen. Ich hielt mich diesmal mit dem großen Besäufnis zurück. Es war eine Lehre von Dresden 2021. Da war Komasaufen eine neue Bedeutung für mich. Natürlich trank ich Sekt und Ouzo mit. Wollte doch nicht als Spaßbremse abgestempelt werden. Doch diesmal saß ich nicht neben Paul oder in seiner Nähe, der damals immerzu Ouzo nachschenkte. Es war schön und lustig. Zwar nicht so lustig wie in Dresden. Aber wir hatten unseren Spaß. Es kam wahrscheinlich daher, weil nebenbei auch noch die Fußballweltmeisterschaft in Katar lief und mehr auf dem Fernseher

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