Samira 10 Chaos Pur (fm:BDSM, 8633 Wörter) [10/12] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Fiktiv | ||
Veröffentlicht: Jan 16 2024 | Gesehen / Gelesen: 3273 / 2196 [67%] | Bewertung Teil: 9.33 (9 Stimmen) |
Samira kracht mit ihren Freundinnen zusammen |
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sich vielleicht die eine oder andere Nase gönnen und uns dann vielleicht abschmusen, sofern solche ´Zärtlichkeiten´ überhaupt vorkommen werden und ob eine ´Sklavin´ überhaupt würdig wäre, mit solchen euphorischen Stoffen ´verwöhnt´ zu werden, mmmh.
Andererseits machen sich ja manche einen Spaß daraus, jemanden mit Alkohol abzufüllen, rein nur aus Jux und Tollerei, um sich dann in Schadenfreude zu wälzen, eine eigene, ganz perfide Art zu quälen, das ´Opfer´ mit seiner eigenen Scham zu schlagen.
Vielleicht sollte ich mal Yussof fragen, da er ja doch Erfahrung damit hat und er wirkt nicht wirklich wie ein Junkie beziehungsweise was man sich halt darunter so vorstellt. Schließlich ist man ja auch kein Alkoholiker, wenn man am Freitag Abend mal ein Bier mit einem Kurzen zum Wochenausklang zischt. Mir ist schon klar, es gibt gepanschte, chemische Substanzen wo man gleich beim ersten Mal hängen bleiben kann, wenn man Pech hat. Da vertrau ich mal drauf, dass Gerhard und seine Spezzln in solch gut situierten Kreisen dann schon hochqualitatives Zeug haben, falls.
Meine Vorstellungskraft reicht nicht aus, mir all die möglichen Szenarien in endorphinischen, betäubten oder gepushten Zustand auszumalen, einzig die benebelte, alkoholisierte Verfassung ist für mich abrufbar und diese kann anregend sein, wie auch schwammig und diesig, leichter die Kontrolle über einen selbst zu verlieren, was Sevil einmal durch eine meiner Bissattacken leidvoll erleben musste. Ganze zwei Wochen trug sie einen leichten Seidenschal, der das großflächige Pflaster an ihrer Halsflanke kaschierte.
Erst saugte ich mich nur fest, gegenseitig fingernd, traktierte ich ihren Hals mit einem großflächigen Knutschfleck, um dann in Ekstase, in diesem saugenden Vakuum, meine Zähne immer tiefer zu treiben, bis ich das erste Blut schmeckte. In ihrem Orgasmus bekam sie es vielleicht nicht mit oder förderte ihn sogar, als ich dann noch fester biss und den Geschmack ihres roten Lebenssaftes genüsslich in meinem Wahn einsog.
Ja, wie ein Vampir gab ich mich diesem Rausch hin, verstärkte sogar noch den Druck meines Kiefers, das Eindringen meiner Zähne, bis auch ich meinen Höhepunkt hatte und dann von ihr abließ. Erst nach einer kurzen Erholung checkte ich die dunkelroten Bahnen, die ihr träge am Hals entlang rannen und auf den Kopfpolster tropften.
So schnell war ich noch nie nüchtern, hektisch den Erste Hilfe Koffer gesucht und den Göttern sei Dank auch gleich mal gefunden, um die leicht pulsierende Wunde zu versorgen. Fuck, was hatte ich damals für einen Schiss, aber nie ein Wort des Vorwurfes von Schnucki, auch wenn ich meinen Kopf vor lauter Scham und schlechtem Gewissen immer senkte, wenn sich mein Blick an ihrem Hals verfing, tröstete sie mich statt dessen mit liebevollen Streicheln und sanften Küssen.
Trotz dieser Gewissensbisse, werde ich heute noch geil wenn ich daran denke, ihre warme, seidige Haut, egal welcher Körperteil von ihr, dieser für Bisse so verflucht einladende Hals, die leicht muskulösen Schultern, ihre festen, straffen Brüste mit diesen dunklen Warzenhöfen welche ich so gern betrachte, wenn sie sich in ihrem Schlaf heben und senken, die sanften und doch in der Umarmung kräftigen Arme, der straffe Bauch welcher so schön zittert wenn sie einen Orgasmus hat, der geschmeidige Rücken auf dem ich so gern mit meinen Nägeln vergängliche, weiße Spuren hinterlasse, die knackigen Arschbacken, die sich so schön rot färben, wenn ich ihr den Hintern versohle,
schlanke aber kräftige Schenkel, so empfänglich für Liebkosungen und diese köstlichen, leicht dunkel bräunlichen Labien, verführerisch sich daran zu laben, sie mit der Zunge zu spalten.
- - : - -
Scheiß drauf, in einem Ruck steh ich auf, dass sich das Badewasser in einen hoch schwappenden Tsunami verwandelt, trink in einem Zug das noch kühle Cola aus und ohne mich abzutrocknen, total durchnässt, zieh ich eine mehr als tropfende Spur, als hätten wir einen sporadischen, punktuellen Wolkenbruch in der Wohnung, ins Schlafzimmer wo Schnucki in Seitenlage unter der Decke kuschelt.
"Jetzt bist Du fällig" murmle ich ohne eine Reaktion ihrerseits zu erwarten, da sie ja tief und fest schläft.
Mit einem ruckartigen Zug reiß ich die Bettdecke von ihrem Körper, lasse sie achtlos fallen, krabbel aufs Bett und fasse ihr ans gebeugte Knie, um es zur anderen Seite zu legen, ihr Oberkörper dreht sich gezwungener Maßen auf den Rücken mit.
Breit gespreizt liegt ihre Scham jetzt vor mir, mit leichten Bissen auf der Innenseite ihrer Schenkel arbeite ich mich hoch. Meine Zunge gleitet durch ihre Schamlippen, mit Daumen und Zeigefinger drücke ich sie weiter auseinander, bis ich diese wunderbare Muschi in ihrer ganzen Pracht leicht geöffnet vor mir habe.
Ungeduldig, wie eine Verdurstende in der Wüste, stürze ich mich saugend auf diesen Spalt, die schmale, gestutzte Landebahn auf ihrem Hügel kitzelt an meiner Nase, lass meine Zunge tief in sie gleiten, ein leicht salziger, bitterer Geschmack mit einem, bei steigernder Erregung, sich verstärkenden Hang in lustvolles Süßes, ich liebe es diese Nuancen zu schmecken. Immer fahriger werdend, ´fress´ ich mich durch dieses Buffet der Lust, traktiere ihre Perle mit sanften Bissen, sauge sie ein und werde mir bewusst, dass sie länger wird und anschwillt. Leichtes Stöhnen kommt jetzt von oben, was sie jetzt wohl träumen mag, ob sie aufwachen wird?
An ihrem Kitzler saugend lass ich meinen Daumen in die Grotte gleiten, der reinste Wahnsinn diese Frau, die feuchte Schmierung springt wie aus dem Nichts an, als hätte sie nur darauf gewartet. Verhalten wird das Stöhnen lauter und wie wenn man einer Quelle den verstopfenden Pfropfen lupft, bildet sich ein zäher, kleiner Rinnsal der über ihre Po-Furche abläuft, was natürlich verlockend ist und setze ihr den Mittelfinger am Rektum an.
Von Mal zu Mal bei jedem Stelldichein mit ihr, verhärtet sich mein Verdacht, dass Schnuckis Schmierung ganz und gar auch ohne Vorspiel anspringen würde sobald etwas in sie eindringt. Sicher ein Traum für viele Männer, einfach Hose runter oder Rock hochschieben, ansetzen und rein damit ohne vorher groß rum fummeln oder stimulieren zu müssen. Spätestens nach dem zweiten Stoß wäre alles paletti und Aufnahmebereit zu einer Empfängnis, wenn sie nicht mittlerweile verhüten würde.
Drauf geschissen, ich führ ihr eher grob den Mittelfinger ein, schabend lass ich meine Nägel an der dünnen, trennenden Wand gegeneinander gepresst gleiten. Immer wieder verstärke ich den Druck, zwick sie dabei mit den scharfkantigen Krallen in das dünne Häutchen. Der Oberkörper ober mir windet sich jetzt immer mehr, das Stöhnen wird lauter.
"JAAAHAAA ... leck mich, beiß mich, .. Du gemeines, geiles Miststück" schreit sie leise auf, ihre beiden Hände verkrampfen sich in meinem tropfnassen Haar und drücken mein Gesicht verstärkt auf ihre Scham. Zeitgleich, wo ich ihr den Zeigefinger zusätzlich ins After einführe, presst sie meinen Kopf zwischen ihren Oberschenkeln fest und verschränkt ihre Beine auf meinem Rücken. Bockend drückt sie mir immer wieder mit ihrem Schambein die Nase platt, kommt mir beim versenken meiner Finger entgegen, genießt sichtlich meine kauenden, schlürfenden, saugenden Lippen und die Länge meiner Zunge, welche unterstützend zum Daumen ihre Fotze ausleckt.
Den Gaumen belegt von ihrem Schleim, hab ich zu kämpfen die Masse an Flüssigkeit zu schlucken, vom Kinn bis zur Nase bin ich nass von ihrem Geilsaft und meine Welle wächst dabei, sie so zu bedienen und mich egoistisch an meinem Können, sie so in Fahrt zu bringen, aufzugeilen.
"..ch ..ach .. ich .. ertig ..u ..ei.e ..au" gurgle ich ihr in den Kanal und verstärke die Stöße meines Handgelenks, während sich die Nägel meiner anderen Hand in ihrer Pobacke vergraben, wie ein Raubvogel kralle ich mich tief an ihrem Knackarsch fest. Immer heftiger bockt sie mir jetzt entgegen, die Schenkel wie ein Schraubstock an meinen Ohren, vernehme ich nur mehr stark gedämpft ihre Lustlaute, bis ihr Becken zu zittern und beben anfängt und mich mit ihrem anhaltenden, schubweisen vaginalen Ausstoß fast ertränkt. Auf dem Bettlaken unter mir bildet sich eine Pfütze die nur sehr langsam vom Stoff aufgesaugt wird.
Zum Glück haben wir uns kurz nach unserem Zusammenziehen für einen Wasserabweisenden Matratzenschoner entschieden, es reicht immer die Laken zu wechseln ohne auch gleich die Matratze langwierig trocknen zu lassen.
Die Umklammerung ihrer Schenkel löst sich, doch der Griff im Haar bleibt, zieht mich jetzt hoch zu sich, küssend und leckend wandere ich über den Bauch, sauge abwechselnd ihre Nippel tief in meine Mundhöhle, lecke ihre Warzenhöfe mit reichlich Speichel, dass sie nass glänzend zurück bleiben, während sich meine Lippen an ihrem Schlüsselbein weiter hoch tasten und sich wieder einmal für einen Knutschfleck an ihrer Halsflanke fest saugen.
Der Griff im Haar bleibt fest, grob, drückt mich sogar noch stärker an die pulsierende Halsschlagader, die andere Hand hat sie zwischen unsere Becken geschoben und verwöhnt so meine Perle mit sanften Druck. Auch ich hab jetzt eine Hand in ihrer Mähne, drück ihren Kopf sanft zur Seite um mir mehr Platz an ihrem Hals zu verschaffen, die andere knetend an ihrer Brust, zum Teil bedecken Haarsträhnen, von der Nässe schwer, mein Tun und hüllen sie wie eine Decke ein.
Die Reizung an meiner Klit wird intensiver, mein Becken hebend und senkend reib ich mich an ihrer Hand, waaaaah die Wellen wachsen enorm, die Intervalle wo sie am Damm brechen werden immer kürzer. Plötzlich führt sie mir zwei Finger ein und zieht mich so am Becken fordernd an sich hoch. Meine Knie rutschen robbend seitlich an ihren Flanken weiter nach oben, bis ich mit meiner überlaufenden Spalte über ihrem Gesicht hocke, am Kopfteil des Bettgestells abgestützt, gleite ich an ihrem Gesicht auf und ab, genieße ihre Zunge, die saugenden Lippen, sie lässt mich ihre Nägel von den Achseln abwärts auf meinen Flanken spüren.
Im selben Moment wo sie mir die Nägel schmerzend tief in die Pobacken versenkt, bricht der Damm und die Welle reißt mich derart mit, dass es meinen Kopf nach hinten wirft, meine Haarspitzen meinen Hintern unmerklich sanft ´peitschen´. Durch die Wucht des Orgasmus löst sich mein Griff vom Gitter der Bettumrandung und kann mich gerade noch neben Sevils Hüften abfangen.
Schnaufend erfang ich mich, immer noch auf Schnuckis Gesicht sitzend, während sie unablässig weiter meine Muschi frisst, eine Hand löst sich von meinem Becken, während ich immer noch zurück geneigt mit Blick zum Plafond, mich von meinem Höhepunkt erhole, treibt sie einen Daumen in meine Spalte, die anderen vier Finger am Schambein, bildet eine Kralle und jagt mir den Daumennagel von innen, die anderen vier scharfkantigen von außen ins Fleisch.
"YAAAAAUUUUUHHHUUUU" Der Schmerz gigantisch, weiße Blitze schießen mir durchs Gehirn, die Atmung versagt kurz, aus dem Nichts kommend begräbt mich eine riesige Welle, meine Arme versagen ihren Dienst, falle rückwärts und spritze Sevil, am ganzen Körper epileptisch zuckend, in zwei scharfen Strahlen übers Gesicht.
Am Abgrund zu einer Ohnmacht schwankend "Aahhnnng, ... spinnst ... Du??!!" frag ich schockiert nach Atem ringend.
Schnucki kichert und gibt mir einen Klapps auf meine Dose, was wieder ein kleineres Beben auslöst und meinen Körper kurz zittern lässt.
"Wo kam ... das ... plötzlich her?" kämpfe ich um Sauerstoff für meine Lungenflügel.
"Warum? Dachte Du magst meine Nägel?" neckt mich Schnucki und überdeckt meine Scham mit frechen, sanften Küssen.
Mehr als ein resignierendes Kopfschütteln als Antwort bring ich nicht zustande, sanft streichelt sie mir über den Bauch, küsst die Innenseiten meiner Schenkel.
Nach gefühlten fünf Minuten, ihre beruhigenden Zärtlichkeiten auskostend, versuche ich mich in einem Sit-Up wieder aufzurichten, Sevil hilft mir beidhändig mit festen Griff hoch zu kommen. Wieder auf ihrem Gesicht hockend, steig ich von ihr ab, als würde ich den Sattel eines Pferds verlassen. Erschöpft lege ich mich neben sie, kuschel mich an ihren warmen Körper, das Gesicht seitlich auf ihrer Brust abgelegt streichle ich ihr über den Bauch.
Schweigend liegen wir da, genießen es den Körper der anderen so angeschmiegt zu spüren, leichtes, wohltuendes Kratzen ihrer Nägel auf meinem Rücken.
"Ich liebe Dich, Schnucki" flüstere ich, schließe müde und körperlich fix und fertig durch die beiden Höhepunkte meine Augen.
"Ich Dich auch, Glitzerhase, ich Dich auch" streift sie mir eine Haarsträhne von der Wange.
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Als ich aufwache, ist Sevils Seite leer, schlaftrunken begebe ich mich dem Ruf der Natur folgend ins Bad. Das Spiegelbild reflektiert einen leicht derangierten Zustand, die Mähne total verwuschelt, wasche ich mir das Gesicht, um die eingetrockneten Spuren meines Überfalls auf Schnucki zu entfernen. In der gesamten Wohnung keine Spur eines Lebenszeichens, seltsam an einem Sonntag allein in der Wohnung zu sein.
Klar, Julia ist bei Papa, wo auch sonst, aber Sevil? Kann mich nicht erinnern, dass sie etwas von einem Vorhaben erwähnt hätte. Während ich mir einen Kaffee mache, checke ich mein Handy. Nachricht von ihr "Musste zu meinen Eltern, melde mich dann noch mal, Bussi". Hoffentlich nichts Ernstes, so plötzlich ohne Absicht ihrerseits, kam es eigentlich noch nie vor. In leichter Sorge steh ich vor der Balkontür mit der Tasse in der Hand, bin ich mir jedoch sicher noch früh genug von einer womöglichen Krise in ihrer Familie zu erfahren, welche sich vielleicht, hoffentlich, als harmlos, belanglos erweist. Schwere, dunkle Wolken hängen bedrohlich am Himmel, dicke Schneeflocken bilden still und sanft auf der Balkongarnitur eine weiße Decke.
Auch wenn wir Ende November haben, es ist mir einfach noch zu früh für eine Vorweihnachtliche Stimmung. Wie wird es wohl heuer ablaufen? Bis jetzt immer mit Mama am Heiligabend mit guten Essen, Christbaum und Weihnachtsliedern von der CD verbracht, ab und an ´erlaubte´ sie sogar, dass Papa anwesend war und mit uns mitfeiern durfte. Aber heuer? Sie in Kärnten, Oma die manch Weihnachten bei uns verbrachte, ist auch nicht mehr, ich vermisse sie, brachte mich immer zum lachen mit ihren neckischen Scherzen, Papa mit Julia, werden vielleicht was eigenes machen und Sevil ist Muslimin, irgendwie beschleicht mich eine ganz blöde Stimmung, verflucht.
Ein lang gezogener Blitz in der Ferne zieht meinen Blick auf sich, welcher melancholisch am stillen Niederschlag hängt, gefolgt von einem tiefen brummenden Grollen das sich in einem infernalen Krachen entlädt, dass die Fensterscheiben erzittern. Ich liebe Gewitter, diese unaufhaltbare Urgewalt hat etwas tröstliches, beruhigendes, bereinigendes, auch wenn manch Zerstörung mit einhergeht und hie und da ein Baum gefällt wird, manch Menschen erheblichen materiellen Schaden erleiden, zeigt es doch nur auf, wie unbedeutend, hilflos, trotz aller unserer Errungenschaften, wir eigentlich im Kreislauf der Natur sind.
Wieder lässt sich einer der Götter posierend fotografieren bevor er seine Kugel über die Bahn jagt und alle neun Kegel laut krachend versenkt, während das zierliche Christkind Santa Claus mit einer Peitsche auf seinen dicken Hintern schnalzend antreibt, um die Vorbereitungen für das bevorstehende Fest schneller ab zu arbeiten. In dem Moment wo ich mich selber grinsend frage, wie ich auf diese seltsame Vorstellung komme, wird die Wohnungstür aufgerissen.
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Mit Sevil rechnend, höre ich wie die Wohnungstür zugeschlagen wird und laut ins Schloss fällt, etwas wie ein Rucksack wird pfeffernd in eine Ecke geschleudert, begleitet von gemurmelten Flüchen. "Arschlöcher ... wie können sie nur ... wissen ja gar nichts" schnappe ich einzelne Fetzen auf. Neugierig was da los ist bleib ich in der Tür zum Küchenbereich stehen und sehe Julia fahrig mit einer Baccardi-Flasche hantieren, immer noch murmelnd reißt sie die Kühlschranktür auf, nimmt das Cola raus, mixt sich eine sichtlich starke Mischung, kippt sie auf ex hinunter und füllt erneut das Glas.
"Hey, was is los?" mach ich auf mich aufmerksam.
"Hi Samy. ... Nichts ... eigentlich doch" leert sie die Hälfte des Glases und ignoriert geflissentlich, dass ich da nackt herumstehe, schließlich kommt das bei uns allen dreien schon mal des öfteren vor.
Schweigend warte ich darauf, ob sie mich über den Grund ihrer Verärgerung in Kenntnis setzen will oder einfach nur Zeit braucht um abzukühlen.
"Bock auf Gesellschaft?" frag ich sie auf das Glas deutend.
Ohne Antwort holt sie noch ein Glas aus dem Oberschrank, macht zwei neuerliche Mischungen und hält mir meins mit ausgestreckten Arm einladend her.
"Prost" ergreife ich es und stoße mit ihr an, wuuha, das ist mal eine starke Mixtur auf nüchternen Magen.
"Jan raucht wieder, nachdem sich unser Väter zu Mittag geprügelt haben" versetzt sie mir einen Schock.
"Was? Warum? Wie das? ... Wieso raucht Papa wieder? Welche Schlägerei?" verstehe ich die Welt nicht mehr, schließlich war er jetzt knapp drei Jahre abstinent nach seinem letzten Infarkt.
"Meine beschissenen Eltern ... Jan kann gar nichts dafür" versucht sie einen Beginn einer Erklärung.
"Ok, am besten fängst Du von vorne an" versuche ich die Lage zu beruhigen.
"Wahrscheinlich ist es auch meine Schuld" seufzt sie
"Was ist Deine Schuld? Weshalb prügelten sich unsere Väter?" frag ich mit wachsender Ungeduld.
"Gut, von vorne" versucht sie sich zu sammeln.
"Wir waren heute zum Mittagessen bei meinen Eltern eingeladen, dachte es wird Zeit dass sie sich kennen lernen" hebt sie die Hand unterstreichend als Rechtfertigung.
"Und wie Du weißt, wussten meine Leute nur, dass Jan ein älterer Typ ist, aber nicht dass er fast fünfzehn Jahre älter als mein Vater ist." fährt sie fort.
"Sie rechneten vielleicht mit einem 30jährigen oder so, keine Ahnung." zuckt sie mit den Schultern.
Schmunzelnd ermuntere ich sie fortzufahren, Papa mit 30, da war ich noch nicht mal ansatzweise angedacht und schwamm noch in den Tiefen seines Hodensacks, welchen jetzt Julia regelmäßig saugend entleert.
"Begrüßung fiel dementsprechend gleich mal sehr reserviert aber trotzdem höflich aus, nur Frau Mama musste mich von oben bis unten abschätzig mustern. Vielleicht war es auch nicht gerade die richtige Wahl, Jan hat mich sogar vorgewarnt, mir davon abgeraten, doch ich wollte ihm gefallen, ihn stolz machen." deutet sie mit beidhändiger Abwärtsbewegung auf ihre Garderobe hin.
Die Frisur wieder mit geflochtenen Extensions auf der einen Seite, der Side-Cut frisch und glatt rasiert, die Schminke ziemlich dunkel gehalten mit dazu passenden dunkelroten Nagellack, das offene Hufeisen-Septum mit zwei glitzernden Edelsteinen an den Enden, das weiße Sklavinnen Halsband, welches sie von mir zum Geburtstag bekam, allerdings mit, sich bekennenden, befestigten Ring.
Knielanger schwarzer Mantel aus kuscheligen Fellimitat, darunter eine weiße Seidenbluse mit frechen Stehkragen, transparente Ärmel, der Bund unter der Brust verknotet, wo ihre Nippel mit den Piercings durch schimmern wenn das Licht günstig stand, der Ausschnitt bis zum Knoten offen, lässt die Ansätze ihrer Brüste erkennen.
Zweireihiges Bauchkettchen welches durch das Nabelpiercing gezogen ist, welche zu ihren zahlreichen Armkettchen an den Handgelenken gut abgestimmt wirkt. Der weiße Faltenrock mit elastischen Bund ist wahrlich ein wenig kurz für ´zivile´ Anlässe, denn wenn sie sich in den ebenfalls weißen Overknee-Stiefeln mit den 12cm Bleistiftabsätzen bückt oder in die Knie geht, blitzen unweigerlich ihre Schamlippenpiercings hervor, da auch jegliche Unterwäsche fehlt.
"Bevor wir uns überhaupt zum Essen hinsetzten, stichelte Mama immer wieder in meine Richtung, grad und grad dass sie nicht sagte ich wäre eine Nutte oder so, mein Papa meinte unterschwellig, ohne es auszusprechen, dass Jan an meiner Verwandlung mit den ganzen Piercings und dem Tattoo schuld sei. Jan wollte schon aufbrausend mich in Schutz nehmen, da meinte ich im Reflex ohne nachzudenken ´Ist schon gut, Herr´ um eine Eskalation zu verhindern." erzählt sie mit wieder ansteigender Emotion.
"Diese ´Herr´Ansprache verleitete meinen Vater wiederum dazu, mir Sektenwahn und Drogenkonsum zu unterstellen und Jan als Quelle zu bezichtigen. Da riss Deinem Papa die Hutschnur und lies eine Tirade von sich, von wegen ´Tochter und keine Liebe der Eltern´ und welch Rabeneltern sie wären und so weiter. Mein Vater rieb auf, weil er sich das wiederum nicht gefallen lassen wollte, Jan blockte blitzschnell ab und stieß ihn, worauf mein Herr Papa das Gleichgewicht verlor." redet sie sich polternd in Rage.
"Jan wollte sich schon wutschnaubend vom Acker machen, als ihn mein Vater dann mit ´Kinderschänder´ betitelte und mit der Polizei drohte, da drehte sich Dein Papa noch mal um, schob meinen, der doch eineinhalb Köpfe größer ist, an der Gurgel wuchtig an die Wand und drückte zu. ´Wenn ihr meint, Julia auch nur ansatzweise für ihre Gefühle oder ihr freiwillig gewähltes Leben schaden zu wollen, dann hofft auf die Gnade der Götter, weil dann fahr ich Schlitten mit Euch beiden Hirndegenerierten Möchtegern-Eltern. Weil ich liebe sie, im Gegensatz zu Euch Schwachmaten´ und stapfte wütend aus dem Haus." kullert ihr ein Träne die Wange hinunter und macht einen großen Schluck aus ihrem Glas.
"Ja und dann fragte ich meine Eltern ob sie deppert wären, dass ich mit neunzehn kein Kind mehr bin, dass ich Jan genauso liebe und lief ihm nach. Sah wie er sich bei einem Passanten eine Zigarette schnorrte und den Rauch tief einzog. Als ich ihn endlich eingeholt habe, meinte er nur zärtlich, dass er mal eben Zeit für sich brauche um runter zu kommen, vergewisserte mir dass ich schuldlos sei, ließ mich mit einem Kuss stehen und steuerte die nächste Trafik an. Dann wusste ich nicht was ich tun sollte und bin hier her." schluchzt sie jetzt und mixt sich einen neuen Drink.
Behutsam nehme ich ihr Gesicht zwischen meine Handflächen und wische ihr mit den Daumen die Tränen weg, Jetzt bricht es endgültig aus ihr heraus, umarmt mich schluchzend und heulend, legt ihr Gesicht auf meinen Schultern ab, ich spüre ihre Tränen und umarme sie ebenso, im Versuch sie zu trösten.
"Sch, sch, sch, das wird wieder, glaub mir" versuch ich sie zu beruhigen und wiege ihren Oberkörper wie eine tröstende Freundin es eben tut.
"Lass ihm ein wenig Zeit, ein, zwei Stunden, Du weißt ja dass er ziemlich schnell wieder runter kommt, oder?" nehm ich wieder ihr Gesicht in beide Hände und seh ihr dabei tief in die verheulten Augen.
Sie nickt beipflichtend "Und das mit Deinen Eltern wird auch wieder, sofern sie nicht wirklich total bescheuert sind" versuch ich sie aufzumuntern. Hier wiederum ächzt sie verächtlich "Die können mich mal"
´Auch Du wirst Dich wieder beruhigen kleiner Trotzkopf´ denk ich mir in der Hoffnung, dass sie es vielleicht telepathisch vernimmt und es für ihre eigenen Gedanken hält, was natürlich Unsinn ist. Nur es ihr jetzt zu sagen, könnte ihre trotzige Wut wieder füttern und wäre ein klein wenig kontraproduktiv.
"Ich werde da einiges Gut zu machen haben" huscht ihr ein kaum wahrnehmbares Lächeln über die Lippen.
"Wie meinst?" frag ich ein wenig neben der Spur, in Gedanken bei Papa, wie er wieder vom Rauchen loskommen wird.
"Meinen Herrn verwöhnen, jeden seiner Wünsche erfüllen, gibt sicher noch den einen oder anderen, den er mir noch nicht gestanden hat." wird das Lächeln jetzt standhafter.
"So anspruchsvoll?" frag ich mit aufkeimender zwiegespaltener Neugier, will ich wirklich wissen auf was mein alter Herr so steht?
"Nicht wirklich" kichert sie "er erfüllt eher meine vielseitigen Wünsche und Phantasien, denn auf was er so steht, das ist im Vergleich zu mir eher harmlos."
"Aha ... und das wäre?" verflucht, kann ich meine Klappe nicht halten oder was, andererseits bringt es sie vielleicht auf anderer Gedanken.
"Er ist ein wahres Kuschelmonster mit einem Hang fürs Grobe" und deutet auf einen überschminkten Bereich am Hals, ganz leicht schimmert dort ein verblassender Knutschfleck, kombiniert mit Bissspuren, durch das Make-up. Scheint ein ´Familiending´ zu sein, fühl ich mich ein wenig ertappt.
"Am Anfang war es herausfordernd, egal was wir machen, für ihn am liebsten wenn ich es in hohen Absätzen oder Barfüßig mit reichlich Schmuck an den Knöcheln tue" erzählt sie von seiner mir eh schon bekannten Vorliebe.
"Kommt viel auf seine Stimmung an, am liebsten will er mich zärtlich als seine Liebhaberin, mit Schmusen, Streicheln, kitzeln" kichert sie, als würde sie sich ein wenig über ihn lustig machen, aber man merkt ihr das Verliebtsein an, welches doch stark und unverkennbar vordergründig ist.
"Und hie und da, für meinen Geschmack viel zu selten, bin ich dann doch einfach nur sein Fickfetzen, egal ob ich mit Schmierung vorbereitet bin oder nicht. Dann fang ich mir schon mal eine Ohrfeige ein und besteigt mich dann am liebsten von hinten in beide Löcher abwechselnd und quetscht meine Brüste, dass sie teilweise blau anlaufen oder würgt mich dabei mit einem Gürtel." blickt sie jetzt, wie in einem Tagtraum genießerisch schwelgend, durch mich durch als wäre ich Luft.
"Versprichst Du mir, ihn nicht darauf anzusprechen, wenn ich Dir jetzt etwas verrate?" schaut sie mich mit einem Leuchten in den Augen an.
Oha, was mag da jetzt wohl kommen, wird mir ein wenig bange, aber ich verspreche es ihr.
"Er hat mich vor zirka zwei Wochen gefragt, wie ich darüber denke, eventuell die Verhütung abzusetzen" strahlt jetzt das ganze Gesicht.
Das ist mal eine gewaltige Bombe die sie da platzen lässt, leicht benommen muss ich mich auf einen Stuhl beim Esstisch setzen.
Verdattert schau ich sie an "Echt jetzt?" ungläubig seh ich sie an und ganz von selbst kommt es ohne nachzudenken über meine Lippen "Und? Was denkst Du darüber? Was hast Du ihm gesagt?" hab ich schlagartig Angst vor der Antwort.
"Ganz ehrlich?"
"Klar"
"Ich hab ihm keine Antwort gegeben und sie drei Tage später abgesetzt" grinst sie mich an wie ein Honigkuchenpferd.
- - : - -
Ferngesteuert steuere ich den Kasten mit den alkoholischen Getränken an, schnappe mir den Tequila und setze die Flasche an den Lippen an. Feurig brennt er mir die Kehle runter, mein Magen protestiert ein wenig, da er immer noch keine Mahlzeit in sich hat.
"BIST DU VERRÜCKT? DU SPINNST DOCH, ODER?" überfahr ich sie aus der ersten Emotion heraus, setze erneut die Flasche für einen großen Schluck an und etwas, wirklich nur eine Spur, ruhiger "Schon mal daran gedacht, dass die Frage von Papa vielleicht eher theoretischer Natur war, was ja das Wort ´eventuell´ suggeriert? Das er Frühpensionist ist, mit Mindestrente? DU im ersten Semester auf die Uni gehst? Hast Du es ihm wenigstens gesagt, dass Du die Pille abgesetzt hast?" poltert es jetzt aus mir heraus.
Im selben Moment wo sie ansetzt sich zu rechtfertigen, folge ich einem inneren Drang, gefüttert aus Wut, Hass, Unverständnis, packe sie am Scheitel grob in ihrem Haaransatz, drück sie auf die Knie "Schnauze, SKLAVIN" und schleife sie an den Haaren ins Wohnzimmer. Wimmernd versucht sie sich aus meinem Griff zu lösen "Bitte, Herrin, bitte nicht"
"WAS?" fahr ich sie an und knall ihr zwei Ohrfeigen, dass es nur so klatscht und reiß ihr den Mantel von den Schultern.
Erneut packe ich ihre Mähne und zieh sie hoch bis sie aufrecht steht, zieh ihr noch einmal zwei Ohrfeigen über die Wangen, beidhändig reiß ich ihre Bluse auf und kralle meine Fingernägel tief in ihre Brüste, dass mir das Weiß an den Nagelbetten bis zu den Fingergelenken ausstrahlt.
"AAAAAHHHHHNNNNGG , ... Bitte ... HERRIN ... Bitte ... es tut mir ... leid, Herrin, ... ich hab es meinem Herren noch nicht gesagt, aber bitte .... Herrin ... ich hätte es doch so gern, bitte." wimmert sie unter Schmerzen.
Langsam komm ich von meinem Beinahe-Blutrausch wieder runter, die Gedanken fangen an Purzelbäume zu schlagen. Lösung, es muss eine Lösung her. Ok, Uni ist kein Problem, gibt genug Mädels die die Uni trotz Schwangerschaft abschließen, gut, verstärke nochmal den Griff an ihren Eutern so, dass sie wieder auf jubiliert.
Sie ist wiff, ist auf zack, wird schon eine gute Stellung als Architektin bekommen. Somit wäre sie diejenige von den Beiden, die die Brötchen heimbringt. Den Griff aufgebend, hake ich jetzt zwei Finger am Ring ihres Halsbands ein und zieh sie hinter mir her zum Couchtisch, wo mein Handy liegt.
Kurzwahl, lass ich es über den Lautsprecher für Julia erkennbar klingeln.
"Hey Samy, meine kleine Maus, wie geht's?" erklingt Papas Stimme.
"Hallo Papa, geht schon, danke. Duuuuuu, da ist jemand der Dir was wichtiges zu sagen hätte." halte ich das Handy flach zwischen mir und Julia, ich halte somit mein Versprechen ihn nicht darauf anzusprechen, denn ich zwinge Julia dazu.
"Ja? Wer?" fragt er mich neugierig.
Wieder krall ich mich an einer ihrer Brüste fest und nicke auffordernd Richtung Telefon.
"AAAUUUUUUHHHHAAAA ... Mein Herr ... bitte ... ich habe einen ... AAANNNGGH ... Fehler gemacht."
"Hallo Sklavin, Schatz, ... welchen Fehler?" ist der Ton ein wenig verhalten, ihre Schmerzenslaute ignorierend.
"AAAHHHAAA ... Herr ... weiß noch ... wie er mich ... JAAAUUUHHHUUU .. gefragt hat .. AAAHH ... wegen meiner Verhütung?"
"Mmmmh ... ja ... kann mich erinnern ... Warum, Schatz?"
"GGGNNNGGGH ... ich hab sie ... drei Tage ... AAANNNNGH ... später ... abgesetzt, mein .. AUUH .. Herr. Es tuuuuhhhuuut .. aaah .. mir leeeid. Aber ... aaaahhh"
"Das interessiert im Moment niemanden, Bitch" falle ich ihr ins Wort.
"Jaaaha, meine Herrin, ...GGGNNNNGGH ...dahahanke, ... meine Herrin"
"Ok, Samy? Wo seid ihr jetzt?"
"Bei mir in der Wohnung, Papa."
"Gut, ich komm vorbei, Sklavin, Du wartest bis ich da bin. Samy?"
"Ja?"
"Sie wird sich jetzt hinknien, wie damals zu meinem Geburtstag, lass sie so, bitte. In zirka zwanzig Minuten bin ich da, ok?"
"Alles gut, glaube ihr habt da einiges zu klären"
"Mmmh ... ja ... sicher ... bis dann, wirf schon mal die Kaffeemaschine an."
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Kinder zu bekommen war nie wirklich ein Thema bei uns drei ´Musketier-Mädels´, angeschnitten, ja, in weiter Ferne, in einer für uns nicht greifbaren Zukunft. Bei uns ist 30 schon ´alt´ und außer Yussof mit 25-26, sind alle unsere aktuellen Spielgefährten 40 aufwärts und eigentlich ´uralt´, aber sie wissen was sie wollen und geben uns was wir ´brauchen´, sind eben nur Partner zum ´Spielen´.
Man rechnet logischerweise damit, dass Freundinnen irgendwann mal Nachwuchs bekommen könnten, aber die Situation ist schon sehr speziell, Julia als Stiefmutter zu sehen, ok. Ist in diesem Kontext ein wenig ... ja, aber mit 19-20 noch ein Geschwisterchen zu bekommen, mmmph, das ist wahrlich ein ganz anderer Brocken. Vielleicht ist es auch mehr das Gefühl Papa vor ´Schaden´ bewahren zu wollen, ihn weiterhin glücklich zu sehen und ob da so was Kleines wirklich dazu beiträgt?
Im Endeffekt müssen es sich sowieso die Beiden ausmachen, aber die Pille abzusetzen ohne dass er etwas davon weiß, nein, das grenzt für mich an ´Vergewaltigung´. Julia kniend, mit verschränkten Armen am Rücken, an ihren großen Titten punktuelle, leicht blutende Abdrücke meiner Attacke, muss sich das Ganze über sich ergehen lassen, in einem Monolog meine Gedanken dazu preisgebend, texte ich sie zu. Gebe ihr zu bedenken, dass sexuelle Neigungen auszuleben, möge es noch so schön sein, etwas anderes ist, als einen auf Familie zu machen.
Sich ihrer ´Verfehlung´ bewusst, bilde ich mir ein, auf Julias Gesicht aufrichtige Reue zu erkennen, ein kurzes Zusammenzucken, als die Wohnungstür aufgeschlossen wird.
"Aber Herr Beranek" kudert Sevil, wahrscheinlich über einen Scherz meines Vaters, während sie zeitgleich in der Wohnung ankommen.
Julia in Warteposition im Wohnzimmer zurück lassend, begrüße ich die Beiden.
"Hallo Papa" gibt er mir nach einem kurzen, schweifenden Blick über meinen Körper einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Erst da wird mir bewusst, dass ich immer noch nackt bin.
"Hi kleine Maus, Revanche für damals?" erinnert er mich an meinen Überraschungsbesuch bei ihm, wo ich ihn mit Julia beim ´spielen´ erwischte.
"Was solls, kennst mich ja seit ... ja, mit Windeln wechseln und allem drum und dran" spiel ich die Situation lächelnd hinunter.
"Hey Schnucki" begrüße ich auch meine Liebste mit einem Kuss.
"Kaffee? Julia ist im Wohnzimmer."
"Bitte gern, erst mal ankommen, darf ich?" zieht er eine Zigarettenpackung aus seiner Hemdtasche.
"Klar, Sie rauchen wieder?" fragt ihn Sevil, als wäre es das Normalste der Welt, gewohnt, da in ihrer Familie fast jeder raucht.
"Wenn´s sein muss" ergänze ich ein wenig abschätzig.
Zu Sevil blickend "Ja, leider, blöde Geschichte" und zu mir "Nein, muss nicht, kann dann auch auf den Balkon gehen" knickt er mit schuldbewussten Blick ein.
Während ich den Vollautomaten starte, nehmen die beiden am Esstisch Platz.
"Und wie läuft es bei Euch so?" fragt Papa.
"Ganz gut, danke, Sevil und ich haben für Februar einen gut bezahlten, einwöchigen Praktikumsplatz." grinse ich Richtung Schnucki.
Die schaut mich ungläubig an und ihre Mimik fragt mich zu Recht, was ich mir bei dieser Aussage gerade gedacht habe.
"Schön schön, um was geht's da dabei?" fragt Papa neugierig.
"Ähm, ja, ist eine Art ´Tanzkurs´, Sie wissen schon, für den Club und so" druckst Sevil herum bevor ich Antwort geben kann.
"Pole-Dance oder wie?" scherzt Papa.
"So ähnlich" grinse ich ihn an und stell ihnen ihre Kaffeetassen auf den Tisch.
"Macht sicher Spaß. ... Magst Dir nicht eventuell doch was über ziehen?" fragt er und ich bemerke seinen verstohlenen Blick auf meinen Brüsten.
"Warum?" frag ich ihn unschuldig mit frechen Unterton.
"Nur so, egal, ... Julia ist im Wohnzimmer?" steht er abrupt auf, mit einer Hand am Schritt seine Beule verdeckend, mit der anderen die Kaffeetasse schnappend und ohne wirklich auf eine Antwort wartend "Hab da noch was zum klären" murmelt er.
"Spinnst Du, oder was?" faucht Sevil in meine Richtung, nachdem laut vernehmbar die Balkontür geöffnet und wieder geschlossen wurde.
"Ach komm, von mir aus soll er es wissen, würde mich sogar interessieren was er darüber denkt." in Wahrheit will ich nur seine Genehmigung, schätze ich, die Bestätigung, dass es in Ordnung ist, dass er tatsächlich zu seinen gönnenden Worten steht.
"Und läufst hier nackt vor ihm herum, beim Kaffee machen hat er Dir die ganze Zeit zwischen die Beine gestarrt. Finde das nicht fair von Dir. Willst Du ihn wirklich derart provozieren?" macht sie mir flüsternd Vorwürfe.
"Von wollen kann hier keine Rede sein, habe es schlichtweg einfach übersehen. Kann sich ja an Julia austoben, oder vielleicht willst ja sogar Du ihm zur Hand gehen?" frag ich spitz "Denn wenn Du ihn schon zum Rauchen quasi aufmunterst, kannst ihm ja auch anders ´behilflich´ sein, oder?" ergänze ich schnippisch.
"Du bist ja verrückt, ein richtig verrücktes Huhn, ... soweit käme es noch, dass ich Deinen alten Herrn bediene" wird sie mit einem Schlag ruhiger.
"Hoppla! Ist mir da vielleicht was entgangen?" purzeln mir meine Gedanken ungewollt über die Lippen.
"Weiß nicht was Du meinst" weicht sie mir aus.
"Komm schon, sei ehrlich" fahre ich mit dem Handrücken streichelnd über ihre Wange "Du würdest ihm die Nudel lutschen und Dich von ihm ficken lassen wollen?"
Mit festen Augenkontakt erwidert sie am Anfang ein wenig erbost "WAS? ... NEIN ... vielleicht ... nicht direkt, ja, ... doch." wird sie fast flüsternd und weicht zum Schluss beschämt meinem Blick aus.
Nach längerer Pause "Mir geht's da nicht ums ficken oder so, aber dieses Ding was die beiden da am laufen haben ..."
"Ja?" muntere ich sie auf fortzufahren.
"Ich beneide Julia darum ein wenig und gestern bei Gerhard ..." stockt sie "hatte ich teilweise das Gefühl ... vielleicht so was ähnliches wahrgenommen zu haben."
Ein heftiger Stich in der Brust, mir quellen die Augen über, ich hab zu kämpfen um die Tränen zurück zu halten "Hast Du Dich verliebt?" frag ich stark bemüht ruhig zu bleiben.
"Was? Nein. Nein Glitzerhase, bitte, nein" ergreift sie schockiert mit beiden Handflächen mein Gesicht, doch es ist zu spät, die ersten Tränen fließen bereits und drehe mich von ihr ab, wie kann sie nur. Meine Gedanken kreisen total wirr um den gestrigen Abend, deshalb diese Erwiderungen seiner Zärtlichkeiten, die leidenschaftliche Verabschiedung, zum Schluss ist sie gar die nächste die sich vielleicht schwängern lassen will, was soll diese Scheiße?
Heulend greif ich erneut zum Tequila um einen großen Schluck zu machen "Gib´s doch einfach zu, dass Du Dich verknallt hast!" fahr ich sie schluchzend an.
"Bitte, Samy, bitte glaub mir, es ist nicht so, ich hab mich nicht verliebt" versucht sie mich zu beruhigen.
"Ach leck mich doch" bezichtige ich sie indirekt der Lüge, schnappe mir die Flasche, geh trotzig ins Wohnzimmer und lass mich resignierend auf die Couch fallen.
Sich neben der Couch hinkniend versucht sie es abermals "Bitte, Glitzerhase, bitte, lass es mich Dir erklären, sei so gut ... Bitte"
Sie total ignorierend betätige ich die Fernbedienung des Flatscreens, ohne wirklich darauf zu achten was da über den Bildschirm flimmert, versuche ich meinen Kummer zu ertränken.
Während ich vor meinem geistigen Auge den gestrigen Abend Revue passieren lasse und jeden Erinnerungsfetzen auf die Goldwaage lege, es ihr gedanklich zum Vorwurf mache, erhebt sie sich kopfschüttelnd und tritt zu Papa und Julia auf den Balkon hinaus. Unbewusst bekomme ich nur am Rande mit, wie Julia vor Papa kniet, Sevil sich eine Zigarette von ihm schnorrt und mit weit ausholenden Armbewegungen etwas erklärt.
Aha, rauchen tut gnä Madame also auch noch, nehme ich einen weiteren Schluck aus der Flasche. Wird ja immer schöner das Ganze. ´Wer will denn jetzt was von mir?´, registriere ich eine hereinkommende Nachricht auf meinen Handy. Gerhard, tz, schwankend erheb ich mich von der Couch, gehe zur Balkontür, aufgeregte Gesprächsfetzen von Julia und Sevil welche ich nicht definieren kann.
"Da, von Deinem Lover" und schmeiß das Handy in Sevils Richtung. Papa reagiert instinktiv, fängt es und drückt es ihr in die Hand.
Der Alkohol steigt mir jetzt wie ein Express-Lift zunehmend in den Kopf, vor Selbstmitleid triefend lass ich mich wieder auf die Couch fallen, meine Augenlider werden schwer, können mich alle mal kreuzweise.
- - : - -
"Dann wollen wir mal" dringt es stark gedämpft, wie aus weiter Ferne in meine Gehirnwindungen, starke Arme tragen mich, mmmh kuscheln, jetzt wäre kuscheln schön, schmiege ich mich an einen vermeintlichen Retter, der mich hier kilometerweit trägt.
Doch irgendwann setzt er mich ab, lässt mich an einer Wand anlehnen, warum darf ich nicht weiter in diesen Armen liegen?
"WWOOOOOOOOOOHHHHHAAAAA" schnappe ich nach Luft, eiskalt trifft mich etwas an meinen Brüsten, wandert über mein Gesicht, schlagartig bin ich munter. Mit aufgerissenen Augen sehe ich Papa über mir stehen, den Brauseschlauch in der Hand, scharf trifft der Strahl jetzt auch meine Oberschenkel. "BITTE. Nicht. Spinnst Du?" frag ich ihn aufschreiend.
"Wäre doch gelacht, wenn wir Dich nicht wieder nüchtern bekämen" lässt er den Strahl jetzt auch auf meinen Rücken prasseln.
Nachdem er mich an jedem Quadratzentimeter meines Körpers eiskalt abgeduscht hat "Geht´s wieder?" und hält mir ein Badetuch hin.
"Munter bin ich jetzt auf alle Fälle" kuschel ich mich mit bibbernden Lippen und klappernden Zähnen in den Frotteestoff des Bademantels, welchen er mir fürsorglich reicht.
"Komm, wir haben da das eine oder andere zu bequatschen" fordert er mich, sanft aber bestimmt auf, ihm zu folgen.
Zitternd mit höllischen Kopfschmerzen folge ich ihm ins Wohnzimmer, wo er sich auf die Couch setzt und mir den Platz im Sessel zuweist, dampfend stehen zwei Kaffeetassen auf dem Tisch, bei mir noch ein Energy dabei und zwei Tabletten.
"Gegen die Kopfschmerzen" schiebt er sie näher zu mir.
"Falls Du Dich fragst wo die Mädels sind, die hab ich spazieren geschickt, oder sind was trinken gegangen." und deutet zum Balkon hinaus, wo es mittlerweile finster ist.
Schweigend sitzen wir da, nach gut 10-15 Minuten fangen die Pulver, verstärkt durch Kaffee und Energy, zu wirken an, mein Körper hat sich mittlerweile auch wieder von der Kälte erholt und kann die beheizte Wohnung richtig genießen.
"Interessanter Film, magst mir was darüber erzählen?" fragt er mich auf den Fernseher deutend.
Erst jetzt registriere ich, dass ich da wohl das Video von Gerhard in meinem Suff eingeschaltet habe.
"Gibt es nicht viel zu erzählen, falls Du alles gesehen hast, ist halt so passiert" zuck ich mit den Schultern.
"Mmh ... also keine Vor- oder Nachgeschichte?" bohrt er weiter.
Soll ich es ihm sagen oder lieber doch nicht.
"Hab Geld dafür genommen" gestehe ich bedrückt.
"Also doch" seufzt er und lässt sich in die Rückenlehne der Couch sinken.
Man sieht es ihm an, dass es in seinem Hirnkastl rattert und er mit verschiedenen Emotionen kämpft in dem er auch schon mal die Fäuste ballt. Den Blick am Schirm fixiert, wo ich gerade auf dem Tisch doppelt penetriert werde, zieht er Gedankenverloren seine Zigaretten hervor und zündet sich eine an.
Schnell beiße ich mir auf die Unterlippe, um meinen instinktiven Protest verständnisvoll hinunter zu schlucken.
"Und? Das gefällt Dir?" fragt er mich wieder auf das Video deutend. "Ist das `Die´ Geschichte , welche Julia angeblich gehört hat?" bohrt er aufs Neue.
Verlegen zuck ich mit den Achseln, nicke und flüstere "Ja gefällt mir und nein nicht diese Geschichte, aber ähnlich"
Suchend schaut er sich um, als er sich jetzt selbst dabei erwischt, dass er raucht.
Schnell springe ich auf und organisiere ihm eine Untertasse aus der Küche, war doch ein bisschen zu spontan, heftig zieht sich ein Schmerz durch meine Schläfen.
"Ok, ist zwar echt schwere Kost, aber bitte, wenn es Dir gefällt" kämpft er mit sich selbst diese Worte heraus zu pressen.
"Und was hat es mit gestern auf sich? Wenn ich das jetzt richtig verstehe und die Komponenten, die mir Sevil erzählt hat, richtig kombiniere, wart ihr beide gestern wieder da, bei dem? Beide für Geld?" wieder zeigt er auf den Film.
Unfähig auch nur ein Wort hervor zu bringen nicke ich bestätigend.
"Mmph .." schnauft er "also doch ne Nutte geworden" murmelt er in seinen Bart und jetzt ein wenig lauter "Gut, ist halt so"
"Das mit Sevil, red mit ihr, glaube Du wirst verstehen, was sie eigentlich gemeint hat, wenn Du ihr die Chance gibst, sich zu erklären." schwenkt er abrupt im Thema.
"Was? Was meinst Du?" frag ich ihn.
"Dein Eifersuchtsanfall am Nachmittag, sag blos Du weißt nichts mehr davon?"
Beschämt schau ich zu Boden "Doch"
"Und dieses Praktikum? Was ist es jetzt tatsächlich?" schaut er mich forschend an.
Ohne Worte deute ich auf das A-4 Kuvert welches auf dem Couchtisch liegt.
"Will ich das wirklich lesen?" fragt er mich nach dem Umschlag greifend.
"Wahrscheinlich nicht, aber wenn Du jetzt eh schon eingeweiht bist" zuck ich mit den Schultern.
Ehrfürchtig zieht er den Vertrag aus dem Kuvert und setzt sich seine Lesebrille auf.
"Machst Du mir noch einen Kaffee, bitte" trinkt den letzten Schluck aus seiner Tasse und reicht sie mir.
Bei gut der Hälfte des zwanzigseitigen Dokuments, blickt er auf, sieht mich am Bildschirm die Pisse von Gerhard trinken, schaut mich an. Was würde ich jetzt dafür geben seine Gedanken lesen zu können.
"Sag es einfach" bitte ich ihn.
"Was? Das es mir widerstrebt einzugestehen, dass Du sehr fotogen bist?" räuspert er sich und widmet sich wieder dem Schriftstück, als wäre die Szene am Bildschirm gar nicht passiert.
Bei der vorletzten Seite bittet er mich erneut um einen Kaffee, zündet sich abermals einen Glimmstengel an, als ich mit der vollen Tasse zurück komme, ist sein Blick auf dem Bildschirm, wo ich gerade squirtend meine letzten Schläge kassiere.
"Danke, ... und das alles was da drinn steht, auf das stehst Du?" fragt er mich skeptisch.
"Kann ich ehrlicherweise nicht sagen, da ich den Großteil noch nicht gemacht habe." gestehe ich "Aber ich werde scharf dabei, wenn ich daran denke"
"Mmh ... ich muss zugeben, das Ganze ist sehr verkorkst für mich." sieht er mich offen an.
"Was meinst mit verkorkst? Das ich einen Schaden habe?" meine ich belustigt.
"Was? Nein, sondern dass es für mich seltsam ist, manche Dinge davon selbst mit Julia zu praktizieren und andererseits jetzt zu erfahren, dass meine kleine Maus auf der selben Schiene läuft." zuckt er mit den Achseln.
"Naja, die selbe Schiene würde ich jetzt nicht sagen, Julia ist mit Herz und Seele Sklavin, ich bin nur masochistisch" rück ich die Tatsachen zurecht.
"Mmmh ... aber nach dem Vertrag wärst Du es, oder?" fragt er berechtigt.
"Das bereitet mir auch ein wenig Kopfschmerzen, wenn ich ehrlich sein soll, da ich darin wirklich null Erfahrung habe. Einfach fragen ´wie hoch?´ wenn mir jemand etwa einen Sprung anschafft. Kann hoffentlich nicht so schwierig sein." breite ich eine meiner Sorgen offen vor ihm aus.
"Mmmh ... wenn Du willst, mach ich mir diesbezüglich ein paar Gedanken" stellt er mir eine Option in Aussicht.
"Wie darf ich mir das vorstellen?" frag ich besorgt.
"Keine Angst, WIR beide werden nicht vögeln oder so. Aber mir geistert da eine Idee durch den Kopf. Ich halt Dich am laufenden wenn die Idee ausgereift ist, einverstanden? Wäre ja noch schöner, Du mit mir, tz, Vater und Tochter nein, nein, nein, wirklich nicht." lächelt er mich an und ich sehe es auf seiner schuldbewussten Stirn geschrieben, dass er es sich sehr wohl vorstellen könnte.
Mit einem Schlag bekommt die Aussage hinter mir zu stehen, egal was ich tun werde, eine aberwitzige, nie gedachte neue Bedeutung und die bildliche Vorstellung davon ... mmmh... husch, weg mit Dir, bitte.
Andererseits, er unterstützt mich weiterhin, zumindest emotional, die andere ´Förderung´ ist noch schwammig aber der Wille von seiner Seite auf jeden Fall vorhanden. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass diese Thematik eine eigene Dynamik bekommt und sich durch diese Offenbarung meines ´Nebenjobs´ die Bindung zu meinem Vater sogar vertieft, da ich jetzt einen Ansprechpartner habe, der nicht in das Ganze eingebunden ist.
"Darf ich Dich jetzt etwas fragen?" seh ich ihn an.
"Klar, nur raus damit, glaube kaum, dass es jetzt noch etwas gibt, was mich schockieren könnte." sitzt er offenherzig zurück gelehnt.
"Wie geht's mit Julia weiter?"
"Mmmh ... weiß ich noch nicht, einerseits hat es einen enormen Reiz, ihr ein Kind zu machen. Wirst vielleicht selbst noch merken, dass diesbezüglich manche richtig scharf drauf sind. Das Ganze ist wohl vom Lauf der Natur so gewollt, dass Männer schon mal austicken, wenn sie wissen, dass Frauen empfängnisbereit sind. Selbst wenn sie verhüten denken manche, dass ihre Spermien jedes Hindernis überwinden." schüttelt er den Kopf.
"Und jetzt wo ich weiß, dass sie es selber auch will ..." zuckt er mit den Schultern "Trotzdem, Du hast schon recht, das Für und Wider gehört sehr wohl abgewogen, allein schon der Altersunterschied und mein bescheidenes Einkommen."
"Noch irgendwas unter uns beiden zu klären?" grübelt er selbst.
"Wüsste jetzt nichts, dass ich auf den Strich gehe weißt Du jetzt, dass ich keinen Alkohol vertrage, ist jetzt nicht wirklich wichtig. Ansonsten fällt mir nicht wirklich was ein." zuck ich mit den Schultern.
"Uni ist ja noch alles klar oder hast vor gänzlich um zu schwenken?"
"Ist ja nur nebenbei und außer Gerhard hatte ich noch keinen anderen ... anderen Kunden" ergänze ich hastig.
"Gut, falls was ist, jederzeit, egal was, egal wie harmlos es Dir vorkommt, wenn Dich der Schuh drückt, meld Dich, ok?"
"Ja Papa" und verdreh gekünstelt genervt meine Augen.
- - : - -
Nach einem kurzen Telefonat wird Papa von Julia abgeholt und Sevil sitzt mit mir im Wohnzimmer.
"Glaube wir sollten reden" eröffnet Schnucki.
"Mhhh, dann schieß mal los, klär mich darüber auf was ich ´falsch´ verstanden habe" gehe ich unwirsch in die Offensive.
Seufzend schüttelt sie den Kopf "Kannst es einem aber auch wirklich schwer machen, soll es Dir besser Dein Papa erklären?"
"Glaube das ist ein Ding zwischen uns beiden, oder?" gebe ich erneut Konter.
"Was soll das Ganze? Ich hab es im Restaurant schon nicht verstanden, dass Du so ausgezuckt bist."
"Das ist wieder was anderes" fang ich zum schmollen an.
"Ahja ... gut ... Samy, ich sag Dir jetzt was. An Deiner Stelle würde ich ab und an mal andere zu Wort kommen lassen, dann würdest Du Dir eventuell einen Haufen Kummer ersparen."
Gerade als ich zu einem Protest ansetzen will "JETZT RED ICH, und DU hörst zu" fährt sie mir drüber.
"Wenn ICH sage, dass ich mich NICHT verliebt habe, dann IST das so." fängt sie mit ihrer Ausführung an und unterbindet mit einer heftigen Armbewegung meine Antwort.
"Denn das was ich mit dem Vergleich zwischen den Beiden und unserem gestrigen Abend gemeint habe, hat mit Liebe gar nichts zu tun. Ja ich hab mich wohl gefühlt, hab seine Zärtlichkeiten genauso genossen wie auch das Grobe." holt sie kurz tief Luft "Das was ich meinte, um was ich Julia beneide und bei Gerhard vermeint habe zu spüren, war das Führen, dass er sich genommen hat was er wollte, ohne wirklich Rücksicht zu nehmen und ja, das hat mir gefallen. Vielleicht steckt eine kleine Sklavin in mir, keine Ahnung, aber er hat die richtigen Saiten getroffen und das hat null mit Zuneigung zu tun. Sympathie ja, aber kein Verliebtsein. Hast mich jetzt?" und sieht mich forschend an.
"Und ja, er war der erste den ich nicht anbetteln musste mir weh zu tun, er hat es einfach getan und ganz ehrlich, ich freu mich auf Februar. Und jetzt kannst von mir aus weiter spinnen, wenn Du immer noch meinst, meine Gefühle für Dich in Frage stellen zu müssen. Nur falls, dann kann ich auch anders, das verspreche ich Dir." schaut sie mich böse an.
Klick, Klick, "Schwänze haben kein Herz" murmle ich in Erinnerung ihres ersten Liebesgeständnisses.
"So ist es, Glitzerhase, und nun gehen wir ins Bett, erstens haben wir morgen einen langen Tag vor uns und zum zweiten werde ich Dir jetzt Dein letztes bisschen Hirn raus vögeln." schnappt sie mich am Handgelenk und zieht mich ins Schlafzimmer.
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Fortsetzung folgt - Vielleicht auch nicht
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