Nicht mehr so geheime Gedanken 4 (fm:Romantisch, 2557 Wörter) [4/5] alle Teile anzeigen | ||
Autor: vonHaw71 | ||
Veröffentlicht: Feb 05 2024 | Gesehen / Gelesen: 5314 / 4078 [77%] | Bewertung Teil: 9.33 (42 Stimmen) |
schwanger... noch nicht ganz, oder? |
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Am nächsten Morgen von der Nachtschwester geweckt, ließ ich die anscheinend unvermeidliche Krankenhaus Routine mit waschen, Temperatur- und Blutdruck messen, Frühstück ans Bett gebracht bekommen über mich ergehen. Zwischendurch hatte ich viel Zeit über den gestrigen Tag nachzudenken. Er war verrückt oder auf "neudeutsch" weird und creepy gewesen. Wobei ich, zugegeben, gerade die anstrengenden Episoden sexueller Natur nicht missen wollte. Mit dem Gedanken griff ich mir mein Handy, öffnete whattsapp und rief die letzte Meldung von Christine auf. Sie war von heute, 7.00 Uhr: "mein geliebter Peter! Danke für den schönen Abend mit Dir und Wolfgang. Ich werde Dir ausführlich darüber berichten, wenn wir allein sind. Als ich eben nach Hause kam, habe ich mir per Email einen Tag freigenommen, Überstunden abfeiern. Ich fühle mich geschafft, wie nach einer 25km Wanderung mit dem Eifelverein innerhalb von 5 Stunden. Nur die beanspruchten Körperteile sind andere. Wenn ich ausgeschlafen habe, dann melde ich mich bei Dir. Heute am frühen Abend besuche ich Dich." Ich war beruhigt und nickte krankenhausmäßig etwas ein. Von Geschirrklappern auf dem Gang wurde ich wieder wach. Okay, Christines Nachricht bedeutete, dass ich die gestrigen Ereignisse nicht geträumt hatte. Das leise Summen im Hintergrund war auch immer noch da. Als die Helferin herein kam um die Frühstückstabletts von uns wieder einzusammeln, war es Zeit für einen kleinen Versuch. Ich konzentrierte mich auf sie >eigentlich reicht solch ein kleines Kännchen Kaffee für einen erwachsenen Mann nicht aus. Ich bringe ihnen am besten ein zweites<. Die Frau blieb kurz stehen, schaute uns an und sagte "Gell, ihr Männer wollt bestimmt noch ein zweites Kännchen? Ich lass die Tassen stehen und bringe euch noch eins." "Aber gerne doch" antwortete ich grinsend und die andere beiden stimmten zu.
Meine eigenartige Fähigkeit bestand also weiter. Ich suchte die Liste, die ich gestern Abend begonnen hatte, führte sie weiter und versuchte sie zu ordnen. Das wichtigste zuerst, Christine. Unser Verhältniss zu- und miteinander war in den letzten 20 Stunden besser als zuvor geworden, gut. Dann, Sicherung der materiellen Basis. Ich rufe nachher meinen Chef an, erkläre meine Krankmeldung, informiere ihn über meine laufenden Projekte arbeitstechnisch und gebe ihm gedanklich Tipps, mein Gehalt um 40% zu erhöhen und meinen zukünftigen Vorschlägen immer sehr wohlwollend zugetan zu sein. Dasselbe würde ich dann mit Chrissis Vorgesetztem machen. Dann unsere Kinder. In der Liste erst an dritter Stelle? Ganz einfach, da gibt es nichts großartiges zu verändern, zu verbessern. Sie sind selbstbewusst, aber nicht überheblich, zielstrebig, aber nicht abgehoben und sie besitzen einen gesunden Menschenverstand. Hmmmh, einige winzige Adjustierungen vielleicht, unwesentlich. Und nein, ihre Namen sollen nicht geändert werden. Sie sind das Ergebnis einer Wette von Christine und mir. Sie hat nicht gewonnen und auch konsequenterweise keinen Rückzieher gemacht. Hermann und Hinnerk, typische Niedersachsen eben, sturmfest und erdverwachsen. Okay, ich könnte mit Hermann darüber "nachdenken", ob ihm ein M.A. oder ein Dr. in seinem Studium nicht gefallen würde, ebenso, wie eine frühe Vaterschaft. Wir ständen als Babysitter zur Verfügung. Kann sein, dass es vielleicht eher ein Thema für seine Freundin Jana ist? Hinnerk, der "Kleine": beim nächsten Telefonat mit Fernost werde ich ihm gedanklich nahelegen, dass Arbeiten in Westeuropa doch wesentliche Vorteile hätte. Ihn erinnern, dass das Bett in seinem "Kinderzimmer" bei seinem nächsten Besuch doch ausreichend groß wäre, um eine Freundin, aus welchem Land auch immer, mitzubringen. Den vierten Punkt auf meiner Liste würde ich mit "tue Gutes und erfreue dich daran" beschreiben. Die gestrige Aktion mit Dr. ten Brink könnte dafür beispielhaft sein. Netten Menschen helfen und mit ihnen zusammen sein.
Fürs erste holte mich jedoch wieder der Krankenhausalltag wieder ein. Die Tür flog auf und die Stationsärztin Dr. Buniatishvili stürmte mit zwei Krankenschwestern im Gefolge zur Visite herein. "Wie geht es Ihnen Herr Wagner?" erkundigte sie sich und schaute sich meine Unterlagen und die Verletzungen an. >Er sollte noch einen Tag länger hierbleiben. Dann könnte ich vielleicht auch die vielversprechende Beule in seiner Jogginghose näher untersuchen.< schickte ich ihr. Sie errötete und dachte <Ich könnte wirklich wieder einen harten Schwanz gebrauchen>. Ich konnte es mir nicht verkneifen, leicht zu nicken und sie anzulächeln. Ihre Gesichtsfarbe war mittlerweile tomatenrot. Sie räusperte sich und meinte "es sieht soweit alles gut aus Herr Wagner. Wenn Sie sich um 14.00 Uhr in meinem Büro einfinden, dann können wir das weitere besprechen". "Gerne doch" war meine Antwort mit dem Bild eines stramm abstehenden Schwanzes für ihre Gedanken. Sie stand abrupt auf, strich sich mit ihren Händen unbewusst von den Hüften
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