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>> Das neue Hotel << Die 7. Geschichte von Anne und Hans.

Es war kurz nach Sophie´s Geburtstag im Februar, Susi hatte ihre Tochter noch nicht geboren und bei uns allen lief das Leben, wie es eben so ist. Der Job machte Spaß, war aber stressig, das Wetter war mies, ein Sturm hatte in unserem Garten gewütet, aber wir waren trotzdem guter Laune, es gab ja sonst keine größeren Schäden. Zu unseren Freunden hatten wir weiter regen Video-Kontakt und oft auch als Gruppenanruf. Gegenseitige Besuche wurden wetterbedingt seltener. Susi ging es gut in ihrer Schwangerschaft, sie freuten sich, daß es ein Mädchen werden würde. Eva und Peter konnten ihren kleinen Betrieb vergrößern, allerdings mit viel Zeitaufwand. Sophie und Tom ging es in ihrer Zweisamkeit so gut, daß sie aus den getrennten Studentenheimen ausziehen wollten und eine kleine, gemeinsame Wohnung suchten. Im Studium seien sie sehr fleißig, und die Ergebnisse der Prüfungen, von denen wir hörten, bestätigten ihre Aussagen. Ihr freundschaftlicher Kontakt zu Doro, Felix und den anderen Freunden, die auf ihrem Geburtstag dabei waren, bestand auch weiter. Wenn sie sich trafen, war die Feier bei uns immer wieder Gesprächsthema. Alle würden das gerne noch einmal wiederholen, aber dafür fehlten ihnen eben die Räumlichkeiten.

Doro hatte für sich, Felix, Sophie und Tom vor kurzem ein Wochenendhaus für ein verlängertes Wochenende an der See organisiert. Sie wollten mal ausspannen, am Strand spazieren gehen und die frische Luft genießen. Leider sei das Wetter saumäßig gewesen. Sturm und Dauerregen hätten sie oft gezwungen im Haus zu bleiben. Vor dem warmen Ofen hätten sie es sich aber gemütlich gemacht "Oder im Bett!" sagte Sophie lachend. Das sei auch immer sehr "entspannend" gewesen. Im Wohnheim waren solche Treffen ja schwerlich möglich, da es zu hellhörig war und für vier Personen auf 15 qm in den Einzelzimmern sehr eng. Insofern kam ihnen das schlechte Wetter gerade recht, und sie konnten sich erstmalig nach dem Geburtstag wieder austoben, wenn auch nur in kleinem Rahmen.

Zu Petra hatten wir weiter engen Kontakt. Sie kam ein bis zwei mal in der Woche zu uns und die Abende waren immer schön. Wenn sie Freitags kam, blieb sie meist über Nacht, entweder war der Alkohol schuld, oder unsere Gesprächsthemen, oder beides. Da konnten wir am nächsten Tag ja ausschlafen und sie mußte abends nicht mehr fahren. Auch unser Bedürfnis nach Nähe konnten wir dann ausleben und am nächsten Tag bis Mittag kuscheln.

Sie hatte einen interessanten Auftrag bekommen und machte mit Anne und anderen Models neue Fotoserien. Ein Hotelier hatte ihre Fotos gesehen und wollte seine Räumlichkeiten damit ausstatten. Er betrieb seit einigen Jahren ein sehr erfolgreiches, modern eingerichtetes Tagungshotel mit großer Wellness Oase etwas abseits einer Großstadt. Seine Idee war jetzt, es zu einem Eros-Hotel umzubauen. Er kam auf die Idee, weil er unabhängig vom Hotel, in einem Nebengebäude schon einen Swinger-Club betrieb, der sehr viele Stammgäste hatte und dessen Gäste oft im Hotel übernachteten. Der war aber in die Jahre gekommen und wurde gerade renoviert. Das Angebot in dem Club sollte erweitert werden und ein direkter Zugang vom Hotel zum Club sollte das ganze noch attraktiver machen. Für diesen neuen Swinger-Club wollte er die Bilder. Es sollten erotische Fotos werden, aber verfremdet, so wie Petra sie eben machte.

Ihre neueste Idee war, Fotos von Früchten, die umgangssprachlich mit Sex in Verbindung gebracht wurden, mit Bildern der assoziierten Körperteile zu verbinden. Z.B. Pflaumen, Melonen, Bananen, Pfirsichen, etc.. Die Körperteile sollten aber nur wie Schatten hinter den Früchten zu sehen sein. Eine andere Idee, aber nicht wirklich neu, waren garnierte Körper. Sahne auf dem Schamhügel, Himbeeren oder auch Sahne auf den Brüsten, Pfirsiche auf dem Po, Bananen, die zwischen den Beinen der Männer lagen. Petra hatte viele Ideen und versuchte die umzusetzen.

Sie erzählte von diesem Auftrag auch bei einem Video-Gruppen-Chat und zeigte einige der neuen Bilder. Wer Anne´s Leberflecken kannte, wußte, wer das Model gewesen war. Ansonsten waren die Bilder völlig anonym, keine Gesichter. "Ich suche noch Models, für Aufnahmen in den Räumlichkeiten. Ich soll auch für einen Internetauftritt Bilder der Einrichtung machen und die sehen besser aus, wenn man darauf auch Personen sehen kann. Natürlich dürfen die nicht zu intim werden, ich denke da auch nur an Schatten oder unscharfe Schemen oder Bilder, auf denen die Intimbereiche geschickt verdeckt sind. Hat jemand Lust, da

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